RKI verändert nachträglich Wochenbericht vom 30.12.2021

3. Januar 2022von 1,9 Minuten Lesezeit

Das RKI veröffentlicht regelmäßig Wochenberichte, in denen nun auch die Omikron Variante erfasst wird. Im letzten Bericht vom 30.12.2021 scheint sich ein Schlampfigkeitsfehler eingeschlichen zu haben. Eine Zahl wurde aus dem Bericht der Vorwoche übernommen, woraus sich ein Anteil von 95% an doppelt und dreifach Geimpften bei den Omikron Inifzierten ergeben hatte. Diese Zahl wurde heute durch eine andere ersetzt.

Unter der Überschrift „Klinisch-epidemiologische Daten“ auf Seite 14 wurde, wie berichtet, zum Impfstatus Folgendes angegeben: 186 positiv Getestete waren nicht geimpft, 4.020 wurden als „vollständig geimpft“ bezeichnet und davon 1.137 noch vollständiger mit einer Auffrischungsimpfung.

Auch im Wochenbericht vom 23.12.2021 hieß es: 186 Patientinnen und Patienten waren ungeimpft, 924 waren vollständig geimpft, von diesen wurde für 161 eine Auffrischimpfung angegeben.“ Es ist deshalb glaubwürdig, dass die Zahl von 186 falsch ist.

Heute wurde der Absatz wie folgt verändert:

Statt 186 sollen es jetzt also 1.097 Personen ohne Gentechnik-Spritze sein, die angeblich mit Omikron infiziert waren oder zumindest ein positives Testergebnis hatten.

Damit kommen wir also auf folgende neue Bewertung:

Es wurde also ein Impfstatus bei 5.117 der insgesamt 10.443 Fälle erhoben. Der Anteil der Infektionen bei Personen ohne Impfung beträgt also 21%, die 4.020 Fälle, die als „vollständig geimpft“ bezeichnet werden, machen also 79% aus. Die 1.137 noch vollständiger mit einer Auffrischungsimpfung versorgten, machen mit 22% noch immer mehr als die ohne Impfung aus.

Per 30.12.2021 waren in Deutschland 70,52% „vollständig immunisiert“, was noch immer deutlich weniger ist als der Anteil 79% bei den Infektionen.

Auch damit ist offensichtlich, dass die Impfung keinen Schutz bietet, im Gegenteil eine Infektion sogar wahrscheinlicher macht. Das gleiche haben wir in Dänemark gesehen und im UK. Ob die Zahlen allerdings jetzt stimmen oder falsch sind, kann ich nicht beurteilen.

Dass diese schädliche Gentechnik Spritze noch immer beworben wird, ist skandalös. Eine Impfpflicht ebenso.

Bild von Pexels auf Pixabay

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Omicron hat von früheren Viren-Varianten „gelernt“

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Negative Wirksamkeit einige Monate nach der Impfung in Studien

16 Kommentare

  1. Nachfrage 6. Januar 2022 at 9:40

    Muss man nur noch wissen, wieviel durften nicht geimpft werden, wegen schwerwiegenden Vorerkrankungen und wieviel hatten eine Erstimpfung in der Gruppe der “Ungeimpften”

  2. Bert Giese 4. Januar 2022 at 12:45

    Nun, passte nicht ganz ins Konzept der Pharma und der Politiker, ergo musste es geändert werden. Aber das RKI hat nun mal Probleme mit dem “Berechnen”. Ich habe letztes Jahr Monatelang Screenshots vom Dashboard gemacht ( für Niedersachsen & Bremen). Laut Berechnungen vom RKI laufen in Bremen inzwischen ein paar Zombies rum. Den einen Tag 3 Verstorbene mehr und nächsten Tag wieder weniger! Und das war kein Einzelfall.

  3. Udo Schlenz 4. Januar 2022 at 8:02

    Ich stimme @Archimedes zu, dass die am 3.1. nachgereichte Zahlenangabe 1097 Ungeimpfte natürlich glaubhaft ist. Die Relation stimmt auch in etwa zum Bericht 23.12.. Beide mal konnte die Angabe “186” ja gar nicht korrekt sein!

    Die vormalige Angabe “186” vom 30.12. war entstanden durch Anwendung simpler händischer Copy&Paste Technik aus vorhergehendem Wochenbericht 23.12. 21.

    Warum zeigen UK, Denmark , Schweden, Österreich (richtig?) die wichtigen Zahlen in Tabellenform?
    weil die Daten (anzunehmend) direkt aus Datenbank etc übernommen werden, also ohne daß jmd die Chance hat Zahlendreher, Schreibfehler etc einzubauen.

    Das RKI hat nach fast 2 Jahren Copy&Paste diese qualitativ minderwertige, weil fehlerbegünstigende, Technik noch nicht entsorgt, wenn es um Daten/Zahlen Überträge geht. — Das ist damit gezeigt, und es ist peinlich genug

  4. Michael R 3. Januar 2022 at 20:20

    Was in jedem Fall negativ am RKI Bericht auffällt, ist, dass der Impfstatus von 10443 – 4020 -1097 = 5326 Infizierten nicht angegeben wird, warum auch immer. 5326 stellt die größte Gruppe dar und für die gibt es keine Klassifizierung. Damit lässt sich natürlich problemlos das wahre Verhältnis Geimpft/Ungeimpft verstecken.
    Und was noch wesentlicher ist und auffällt (ich schrieb es bereits): Die alte Tabelle 3 fehlt, aus der der Anteil der Geimpften auf Intensiv sowie sonst im Krankenhaus ersichtlich wurde.

    • Heinz 4. Januar 2022 at 7:16

      Zum “warum”:
      1. der Impfstatus kann nicht in allen Fällen rechtzeitig ermittelt werden, d. h. bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Fall vom Gesundheitsamt zum Landesgesundheitsamt gemeldet wird, welches die Daten dann weiter an das RKI schickt. Dem RKI fehlt entweder a) die Kompentenz, b) die Resourcen oder c) der Wille diese Daten nachträglich zu ergänzen.
      2. es werden nur symptomatische Fälle ausgewertet. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass ansonsten der Anteil der Geimpften noch höher ausfallen würde ;)

      Die Tabelle mit den Intensivstationbelegungen ist nicht wirklich so interessant, da der Anteil Geimpfte / Ungeimpfte dort seit Wochen relativ konstant ist.

  5. anamcara 3. Januar 2022 at 18:17

    Tja die Zahlenkosmetik fällt immer zu Ungunsten der Ungeimpften aus.
    Tja die Sache mit dem unbekannten Impfstatus

    Trotzdem falls ich mich nicht vertan habe.
    -Eine 100 % Durchimpfung der Bevölkerung in Deutschland würde zu einer potentiellen Zunahme der Impfdurchbrüche von 3,2% beitragen.
    laut beschönigten Zahlen des RKI:
    (25 % Ungeimpfte – 21 % Infektionen bei 79 % Impfdurchbrüchen = 3,2 %)

    -Eine 100 % Durchimpfung der Bevölkerung in Dänemark würde zu einer potentiellen Zunahme der Impfdurchbrüche von 19,70 % beitragen.
    Laut Statens Serum Institut:
    (20 % Ungeimpfte – 8,5 % Infektionen bei 91,5 % Impfdurchbrüchen = 19,70 %)

    • Archimedes 3. Januar 2022 at 19:25

      Derartige Zahlenakrobatik ist überhaut nicht nötig. 4020 waren geimpft und 1097 umgeimpft. Es waren also 4020/1097 = 3,66 mal soviele Geimpfte infiziert, wie Ungeimpfte. Nun sind 72% aller Deutschen geimpft und 28% nicht. Das Verhältnis ist also 72/28=2,57. Die Tatsache, dass die Stichprobe ein ungünstigeres Verhältnis zeigt ist Beleg genug.

      Das reicht, um zu erkennen, dass die Impfung nicht nur nicht schützt, sondern sogar die Infektionen fördert.

  6. Marc Dzaebel 3. Januar 2022 at 17:45

    Die Berechnung ist nicht korrekt! Ihr habt 1097/(4020+1137) = 21,2% gerechnet. Es muss aber 1097/(4020+1137+1097) = 17,54% sein!

    • pfm 3. Januar 2022 at 18:38

      Nein es ist richtig gerechnet, denn es steht da: “4.020 waren vollständig geimpft, von diesen wurde für 1.137 eine Auffrischungsimpfung angegebn”, waren also ein Teil der 4010.

    • Marc Dzaebel 3. Januar 2022 at 23:00

      Danke an PFM. Ich hatte angenommen, dass vollständig “geimpft” 2 mal bedeutet aber die 3 mal Geimpften sind offenbar auch vollständig geimpft.

  7. Jens Tiefschneider 3. Januar 2022 at 17:23

    Das darf einer Institution wie dem RKI nicht passieren. Offensichtlich arbeiteten da über die Feiertage nur Praktikanten. Oder die Bill & Melinda Gates Stiftung hatte vergessen zu zahlen.

  8. Lucie Zimmer 3. Januar 2022 at 16:09

    Ich kann mir rein gar nicht vorstellen, daß sich bei so brisanten Zahlen in Bezug auf Spaltung Geimpfte und Ungeimpfte solch ein Fehler einschleichen kann.
    Das wird doch geprüft.
    Das RKI wird sich mit Nachmeldungen rausreden.
    Nur dumm, daß es bei den Geimpften keine Korrektur gibt.
    Die Zahlen haben gestimmt, siehe Dänemark, da ist es genau so.
    Aber dann hagelte es Schlagzeilen.
    Da kam der Anruf vom Klabautermann…….
    Wieler….. willst du heute geboostert werden?…. Nein…… Dann ändere die Zahlen um.

  9. Slobodan Covjek 3. Januar 2022 at 15:47

    Wie für viele andere gilt für mich die Pandemie als nicht nachgewiesen.
    1. Habe ich in meinem persönlichen Umfeld keine Pandemie erlebt. Dieser Eindruck kann täuschen.
    2. Die Regierung hat es verabsäumt, eine repräsentative Kohorte untersuchen zu lassen. Für die deutsche Regierung ist sogar bekannt, dass sie es abgelehnt hat, eine repräsentative Kohorte untersuchen zu lassen.

    Man kann außerhalb der Medienblase keinesfalls von einer offensichtlichen Pandemie sprechen und es wurde von der Regierung darauf vergessen oder darauf verzichtet, die Pandemie lehrbuchmäßig nachzuweisen.

    Allein schon aufgrund dieses schweren Mangels kann keine einzige Grundrechtseinschränkung rechtmäßig sein.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Chef des RKI zurücktreten muss.

  10. suedtiroler 3. Januar 2022 at 15:22

    eine Pandemie der unvollständigen bzw. gefälschten Daten
    natürlich alles kein Zufall, volle Absicht. besonders wenn man bedenkt was für technische Mittel uns heute zur Verfügung stehen…
    wer etwas verschleiern will, hat kein Interesse an Transparenz und klaren Daten.
    sonst könnten ja die “Gegner” die Daten leicht auswerten undNutzen daraus ziehen

  11. Cora 3. Januar 2022 at 14:37

    Mir ist es seit 2020 sehr oft aufgefallen das RKI ändert gern viel zu seinem Gunsten. Wenn ich vergleiche vor einem Jahr haben sie viel verschwiegen und es mangelt an Profesionalität. Mit Zahlen jonglieren tut das RKI oft.

    • Eugen Richter 3. Januar 2022 at 15:08

      Ich vermute Vorsatz. So dumm sind die auch nicht, aber vermutlich “weisungsgebunden”. ;-)

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