
Der gläserne Patient: Beispiel Nebraska
Neben der digitalen Identität wird auch an der Digitalisierung der Gesundheit und der Zentralisierung dieser persönlichen Daten gearbeitet. In der EU, aber auch in Nebraska.
Die Digitalisierung und Zentralisierung persönlicher Gesundheitsdaten schreiten voran. Nicht nur in der EU, wo man kürzlich die Pflicht zur elektronischen Patientenakte beschlossen hat – TKP hat berichtet. Auch im US-Bundesstaat Nebraska arbeitet man am gläsernen Patienten.
Von der Gesundheit zum Sozialkredit
So wurde jüngst entschieden, alle Gesundheitsdaten seiner Einwohner zu sammeln. Dafür wird eine neues staatliches „Gremium für Gesundheitsinformationstechnologie“ installiert. Dort werden künftig Gesundheits- und Krankenakten der Patienten zentral gespeichert.
Immerhin gibt es offener Kritik als innerhalb der EU. Laut Reclaim the Net sprechen Kritiker „von einem massiven Eingriff in die Privatsphäre und äußern sich besorgt über den offensichtlichen Weg zu einer nationalen digitalen Identität.“
- Mayer, Peter F.(Autor)
Trotzdem wurde die Errichtung des Gremiums in der Legislative von Nebraska im Jahr 2020 einstimmig bewilligt. Die 17 Mitglieder des Boards werden vom Gouverneur ernannt und durch eine Mehrheit der Legislative bestätigt. Zusammengesetzt wird das Board aus einer Reihe von Public-Health-Experten.
Und die Etablierung des gläsernen Patienten erfolgt wieder in einer „Privat-Public-Partnership“:
„Für die Überwachung und Verwaltung der Sammlung medizinischer Daten wurde das regionale Gesundheitsdatenunternehmen CyncHealth ausgewählt. CyncHealth verwaltet die Gesundheitsdaten von über fünf Millionen Patienten in mehr als 1.100 Gesundheitseinrichtungen im Mittleren Westen. Das Ziel von CyncHealth ist, wie das Unternehmen betont, nicht nur die Zusammenführung von Gesundheitsdaten, sondern auch die Sicherstellung, dass diese für Patienten und ihre Gesundheitsdienstleister leicht zugänglich sind.“
Children’s Health Defense Nebraska warnt, wie schnell CyncHealth zur Datenkrake werde und immer mehr Gesundheitsdaten sammle. Nicht auszudenken was mit diesen Daten in Zusammenhang mit einer digitalen ID und einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) anzustellen wäre. Oder mit einem Sozialkreditsystem.
CyncHealth ist zudem Teil der CARIN Alliance, einer globalen Koalition, die sich für die digitale Identität einsetzt, und Verbindungen zu Unternehmensriesen wie Google und Microsoft unterhält. Wie überraschend.
Greg Glaser, ein prominenter Datenschützer, sagt, dass die rasante Digitalisierung von Gesundheitsdaten in Nebraska „ein unheilvolles Zeichen“ sei. Digitale Ausweis würden nicht nur der Bequemlichkeit der Menschen dienen. Dahinter gehe es um ein „dagewesenes Maß an Kontrolle über den Einzelnen“, das mit digitalen Ausweisen eingeführt werden könnte und gerade auch eingeführt wird.
Das ist gerade nicht nur aufgrund der EU-Pläne zur elektronischen Patientenakte relevant – sondern vor allem auch aufgrund von ID Austria. Österreich ist schneller bei der Etablierung einer eID als die meisten anderen Staaten.
Zudem wird medial – recht subtil – plötzlich auch diskutiert das in Opt-Out aus dem Elga-System eigentlich diskutiert werden sollte. So geschehen zuletzt beim ORF. Dort hieß es etwa:
Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) und Kovorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, sagte: „Opt-out bei ELGA darf nicht unantastbar sein. Wir müssen es überdenken und diskutieren dürfen. Die digitale Transformation wird nur dann funktionieren, wenn wir sie konsequent, mutig und nachhaltig durchführen.“
Eine ganze Lösung bräuchte aber wieder eine ordentliche „Public-Private Partnership“.
Bild „No Known Restrictions: Public Health Service Nurse and Patient (LOC)“ by pingnews.com is marked with Public Domain Mark 1.0.
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Elektronische Patientenakte in Deutschland zur Erfassung der Gesundheitsdaten aller Bürger
. . . und genau dazu passt der „4/5 G“- Sende-/Empfangs-NETZ-Ausbau !!! – bin just auf den Artikel von Mark Steele (brit. Ingenieur u. Gutachter) auf „globalresearch.ca“ gestossen, leider mit Lang-Headline: > „Gezielte Energie-Strahlungs-Emissionen … (5 G) in Zusammen-hang mit … kontaminierten COVID-19-Impfstoffen …“ < (aus Juli ’22) !!! – zunächst die Einführung und den ABSCHLUSS am Ende „zu Gemüte führen“ – alles dazwischen ist eher was für Dr. „pfm“ und „ähnlich“ Begabte !!! – > !!! DAS ist NICHT mehr LUSTIG !!! < :-(((
. . . und Ich hab‘ Mich schon gefragt, wo eigentlich die ehemaligen NEUTRONEN-„Bomben“ (aus den „80ern“) ab-ge-blieben sind !?!?!? ;-)
Was für ein Zufall, daß der liebe öffentlich-verächtliche ORF solchen Bestrebungen ein Forum bietet…
Daten sind die Grundlage für eine Entscheidung, ob man in eine kranke Person noch investieren möchte – in Österreich wurde diese Diskussion gerade geführt.
Daten sind auch die Grundlage für Eugenik. Wer der Gemeinschaft schadet, wenn er sich keinen Chip einpflanzen lässt oder Kinder bekommt.