
“Klimawandel”, erklärt durch falsche Datensätze?
Kaum ein Tag vergeht mittlerweile, wenn nicht “neue” Studien spannende Dinge zu Tage fördern. Gegenwärtig ein wenig überlagert, sei hier auf die Arbeit von Soon et al. (2023) verwiesen, die sich der Attribution von “Extremwetter” und “Klimawandel” widmet. Deren Untertitel lautet: “Herausforderungen durch unzureichende Daten”. Nehmen wir uns also die Zeit, einen genaueren Blick auf die Studie zu werfen.
Vorneweg – hier ist die volle Angabe zum Nachlesen, deren Titel auf Deutsch etwa wie folgt lautet:Die “Erkennung und Zuordnung der Erwärmung der Landoberfläche der nördlichen Hemisphäre (1850-2018) in Bezug auf menschliche und natürliche Faktoren: Herausforderungen durch unzureichende Daten”:
“The Detection and Attribution of Northern Hemisphere Land Surface Warming (1850–2018) in Terms of Human and Natural Factors: Challenges of Inadequate Data”, Climate 11, Nr. 9 (2023), 179; https://doi.org/10.3390/cli11090179.
Die Übersetzungen und Hervorhebungen stammen von mir, wie immer gilt: lesen Sie das Original (denn zwecks Lesbarkeit habe ich die Anmerkungen und Endnotenanker aus den Übersetzungen entfernt)!
“Herausforderungen durch unzureichende Daten”
Willie Soon und Kollegen haben sich die Arbeit gemacht, ein neues Papier zu schreiben, in dem es – gemäß Abstract – um folgende Aspekte geht:
Eine statistische Analyse der Landoberflächentemperaturen der nördlichen Hemisphäre (1850-2018) angewandt, um die Hauptursachen für die beobachtete Erwärmung seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu ermitteln. Es wurden zwei verschiedene Temperaturschätzungen berücksichtigt – eine Mischung aus ländlichen und städtischen Gebieten (die fast genau mit den meisten aktuellen Schätzungen übereinstimmt) und eine Schätzung, die sich ausschließlich auf ländliche Gebiete bezieht. Die Mischung aus ländlichen und städtischen Gebieten ergibt eine langfristige Erwärmung von 0,89 °C/Jahrhundert seit 1850, während die Schätzung, die sich nur auf ländliche Gebiete bezieht, 0,55 °C/Jahrhundert ergibt. Dies widerspricht der weit verbreiteten Annahme, dass die derzeitigen thermometergestützten globalen Temperaturindizes relativ unbeeinflusst von der städtischen Erwärmung sind.
Hier ein kleiner Einwurf zur Kontextualisierung: kürzlich gab es in Norwegen einen “Shitstorm” (Terminus Technicus), da ein Statistiker und ein Zivilingenieur in einem “Working Paper”, das auf der Homepage der Statistikbehörde veröffentlicht wurde, Häresie begangen hatten: auch die Herrschaften Dagsvik und Moen hatten ähnliche “abweichlerische” (ein historischer Fachbegriff aus der Sowjetzeit) Ergebnisse präsentiert und wurden von den “Leit- und Qualitätsmedien” angepatzt; das Norwegische Statistikamt hat übrigens daraufhin seine Regeln geändert – künftig dürfen nur noch Fachexperten derartige Papiere publizieren…(Sie können das alles hier auf meinem Substack nachlesen)
Ich erwähne dies lediglich “am Rande”, da die beiden Herrschaften Dagsvik und Moen den Weltklimarat der Unwahrheit bezichtigen. Anstatt die Argumente zu diskutieren, entschied man sich allerdings dafür, derartige Hinweise zukünftig zu zensieren. Ein Schelm, wer dabei an Trofim Lyssenko denkt. Doch zurück zu Soon et al.:
In Anlehnung an den jüngsten sechsten Sachstandsbericht (AR6) des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) wurden drei Hauptklimatreiber berücksichtigt: zwei natürliche Einflüsse (Sonneneinstrahlung und Vulkanismus) und die vom IPCC AR6 empfohlene zusammengesetzte Zeitreihe “alle anthropogenen Einflüsse zusammen”…Es zeigte sich, dass eine Änderung der Temperaturschätzung und/oder der Wahl des Datensatzes für den Einfluss der Sonne zu sehr unterschiedlichen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Hauptursachen für die beobachtete Erwärmung führte. [Zeilenumbruch eingefügt]
Unsere Analyse konzentrierte sich auf die Landkomponente der globalen Oberflächentemperaturen in der nördlichen Hemisphäre, da dies die datenreichste Komponente ist. Sie zeigt, dass das Problem der Erkennung und Zuordnung der globalen Erwärmung im weiteren Sinne nach wie vor große Herausforderungen mit sich bringt: (1) Die Verzerrung durch die Verstädterung ist nach wie vor ein erhebliches Problem für die globalen Landtemperaturdaten; (2) es ist immer noch unklar, welche (wenn überhaupt) der vielen TSI- [total solar irradiation, d.h. Einfluss der Sonne, Anm.] Zeitreihen in der Literatur genaue Schätzungen der vergangenen TSI sind; (3) die wissenschaftliche Gemeinschaft ist noch nicht in der Lage, mit Sicherheit festzustellen, ob die Erwärmung seit 1850 überwiegend vom Menschen verursacht wurde, überwiegend natürlich ist oder eine Kombination davon darstellt. Es werden Vorschläge unterbreitet, wie diese wissenschaftlichen Herausforderungen gelöst werden könnten.
Damit ausgestattet empfehle ich das Befüllen einer (zweiten) Tasse Kaffee – und los geht es.
Was macht der 6. IPCC-Sachstandsbericht?
Eine Reihe “großer” Aussagen, wie z.B. die folgende (AR bezeichnet “Assessment Report”, dt. Sachstandsbericht des IPCC):
In der neueren Literatur gibt es keine Anhaltspunkte für eine Änderung des AR5-Ergebnisses, wonach es unwahrscheinlich ist, dass unkorrigierte Auswirkungen der Verstädterung…oder von Änderungen der Landnutzung oder Landbedeckung…die globalen Trends der Landoberflächen-Lufttemperatur (LSAT [Land Surface Area Temperature, Anm.]) um mehr als 10% erhöht haben, obwohl in einigen spezifischen Regionen, insbesondere in Gebieten mit rascher Verstädterung wie Ostchina, größere Signale festgestellt wurden.
Soon et al. schreiben dazu folgendes:
Die AR6-Behauptung steht im Widerspruch zu mehreren Studien in der Post-AR5-Literatur, in denen festgestellt wurde, dass die Verstädterung mehr als 10% der geschätzten Landerwärmung ausmacht. Ironischerweise hatte eines der AR6-Zitate im obigen Zitat – Shi et al. (2019) – ausdrücklich betont, dass in der jüngsten Literatur die AR5-Ergebnisse in Frage gestellt wurden. Überraschenderweise hatte Panmao Zhai, einer der Ko-Vorsitzenden des AR6, in seiner eigenen Arbeit sogar auf die Bedeutung der Analyse von Soon et al. (2015) über die Verzerrung durch die Urbanisierung (und auch deren Bedenken bezüglich TSI) hingewiesen, doch scheinen diese Erkenntnisse von den Autoren von Kapitel 2 übersehen worden zu sein. Nach Angaben eines Sprechers des IPCC (nach Rücksprache mit Zhai) war der Grund für dieses besondere Versehen offenbar, dass “Entscheidungen über Zitate von den Autoren des Kapitelteams und nicht von den Ko-Vorsitzenden getroffen werden”.
Bitte erlauben Sie mir die Übertragung dieser Passage aus dem “Science-Sprech” in ggf. lesbares Deutsch: der 6. Sachstandsbericht behauptet, dass keine neuen Erkenntnisse (zu dem Thema) seit der 5. Ausgabe entstanden sind.
Soon et al. legen nun dar, dass dies schlicht – falsch ist und dies wider besseren Wissens von den Verfassern des betreffenden 2. Kapitels des 6. Sachstandsberichts erfolgt ist.
Ich bin ja selbst “in der Wissenschaft” tätig (wenn auch in einem anderen Feld), aber eine Sache ist eindeutig ersichtlich: ich könnte auch behaupten, es sei nichts Neues in meinem Feld o.ä. geschehen – ich müsste ja bloß jegliche Verweise auf derartige, meine Arbeit ggf. betreffende Studien von Kollegen auslassen. Voilà, schon täte ich dasselbe, wie die Herrschaften vom IPCC, aber mit “Wissenschaft” hat das wenig bis gar nichts zu tun.
Was machen Soon et al. (2023)?
Prinzipiell geht es in der Studie um eine Überprufung der aktuellen Modelle für die Berechnung der globalen Oberflächentemperaturen über Land auf der Nordhalbkugel; im Fachjargon heißt dies “hindcast” oder, wie der Berner Umwelthistoriker Christian Pfister dies vor einigen Jahren in einer gut lesbaren Synthese bezeichnet hat, eine “Wetternachhersage“.
Solche “hindcasts” und deren Belastbarkeit haben übrigens auch Dagsvik und Moen einer Prüfung mit statistischen Methoden unterzogen und sind zu einem ähnlichen – zum Nachdenken anregenden – Ergebnis gekommen: die aktuellen Modelle, die als Referenz allesamt das Wetter des 20. Jh. verwenden, sind für die “Wetternachhersage” vergangener Zeiten unbrauchbar bzw. können die beoabchteten Temperaturen nicht nachvollziehen.
Dies hat nach Soon et al. u.a. mit der Anzahl und Verteilung von Messstationen im städtischen bzw. ländlichen Bereich (und “dazwischen”) zu tun – und mit den Daten, die für die errechneten Werte der globalen Oberflächentemperatur eingesetzt werden.
HIer geht es (verkürzt) um zwei Datensets (“Solar #1” bzw. “Solar #2”), wobei die Studie von Soon et al. zeigt, dass die Schlussfolgerungen des 6. Sachstandsberichts zutreffen, wenn “Solar #1” als zugrundeliegende Datenbasis eingesetzt wird. Wenn aber “Solar #2” verwendet wird, sieht der Einfluss des Menschen bzw. der CO2-Emissionen anders aus:
Wenn “Solar #1” verwendet wird…können anthropogene Einflüssefast den gesamten beobachteten Erwärmungstrend von 1850-2018 (0,73 °C/Jahrhundert, d. h. 82 %) und 88 % der AR6-Vergleichsmetrik erklären…
Hätte AR6 jedoch “Solar #2” in Betracht gezogen, wären sie wahrscheinlich weniger zuversichtlich in ihrer Attribution gewesen. Solar #2 kann mehr als 70 % der langfristigen Erwärmung (0,62 °C/Jahrhundert) und 65 % der AR6-Vergleichsmetrik erklären…wenn man die Anpassungen auf der Grundlage des kürzeren Zeitraums 1900-2018 verwendet: 76 % der Erwärmung von 1850-2018 und 71 % der AR6-Metrik….
Anders ausgedrückt: die Datenbasis macht den Klimawandel:
Wenn wir die kürzeren Zeiträume betrachten, können die Solar #2-Anpassungen die Erwärmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Abkühlung in der Mitte des 20. Jahrhunderts viel besser erklären als die anthropogenen Anpassungen, d.h. die anthropogenen Anpassungen können nur etwa 20 % beider Trends erklären, während die Solar #2-Anpassungen mehr als das Doppelte der beobachteten Erwärmung und Abkühlung über diese Zeiträume erklären. Allerdings lässt die Solar #2-Anpassung fast 30% der langfristigen Erwärmung unerklärt, nur 39-43% des Trends 1900-2018 und nur 18-19% des Erwärmungsintervalls 1972-2018.
Dazu auch die Schlussfolgerungen von Soon et al.:
Der IPCC AR6 kam zu dem Schluss, dass “Klimamodelle die beobachtete Erwärmung…nur reproduzieren können, wenn sie die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten…, insbesondere die zunehmende Konzentration von Treibhausgasen, einbeziehen”, und dass “Simulationen, die nur natürliche Prozesse einbeziehen, einschließlich der internen Variabilität im Zusammenhang mit El Niño und anderen ähnlichen Schwankungen sowie Schwankungen der Sonnenaktivität und Emissionen großer Vulkane…nicht in der Lage sind, die beobachtete Erwärmung zu reproduzieren” (AR6, FAQ 3.1, S. 515).
Weitgehend auf dieser Grundlage kam der AR6 zu dem Schluss, dass der gegenwärtige Klimawandel “überwiegend auf den menschlichen Einfluss zurückzuführen” ist (Technische Zusammenfassung, S. 11). In diesem Artikel argumentieren wir jedoch, dass diese zuversichtliche Aussage zum Nachweis und zur Zuordnung des Klimawandels nicht gerechtfertigt war, weil sie zwei wichtige laufende wissenschaftliche Debatten nicht zufriedenstellend bewertete:
- Wie viel der Erwärmung seit dem 19. Jahrhundert, die von den aktuellen globalen Temperaturschätzungen impliziert wird, ist ein Artefakt der Urbanisierungsverzerrungen?
- Haben wir einen zuverlässigen Datensatz für den solaren Antrieb erstellt, um den solaren Beitrag zu diesen Trends zu schätzen?
AR6 hat ausdrücklich behauptet, dass der Urbanisierungseffekt weniger als 10% der langfristigen Erwärmung ausmacht, aber mehrere neuere Studien haben diese Behauptung in Frage gestellt. In der Zwischenzeit argumentiert AR6, dass der Datensatz von Matthes et al. (2017) zum solaren Antrieb als zuverlässig bestätigt wurde. Diese Behauptung wird jedoch von mehreren Studien in Frage gestellt, die argumentieren, dass noch nicht zufriedenstellend geklärt wurde, welcher (wenn überhaupt) der vielen Datensätze zum solaren Antrieb am zuverlässigsten ist.
Im Endeffekt handelt es sich bei der Studie von Soon et al. (2023) um das Aufzeigen einiger “Lücken” im IPCC-Bericht: “Wenn die AR6-Studie richtig ist, dass das Problem der Verzerrung durch die Verstädterung relativ gering ist, scheint es daher vernünftig zu sein, die Zeitreihe ‘ländlich und städtisch’ vorzuziehen.”
Die im ländlichen Raum nachvollzogenen Temperaturangaben weisen einen etwas geringeren Trend zur Erwärmung aus, der 1850-2018 etwa 0,55 °C/Jahrhundert bzw. ca. 62% desjenigen der rekonstruierten Erwärmung auf der Basis ländlicher und städtischer Messungen (0,89 °C/Jahrhundert).Wie groß sind diese Differenzen im Endeffekt?
Wenn auch nur die Hälfte dieses Unterschieds auf eine Verzerrung durch die Verstädterung zurückzuführen wäre, würde dies bereits der Behauptung des AR6 widersprechen.
Urbanisierung – seit 1850 einer der maßgeblichen gesamtgesellschaftlichen Trends – ist “eine” besonders große Variable, weswegen Soon et al. auch vorschlagen, “dass eine sorgfältigere Untersuchung dieses Problems und anderer nicht-klimatischer Verzerrungen eine hohe Forschungspriorität sein sollte”.
Ähnliches machen die Autoren auch für den Einfluss “natürlicher” Faktoren – allen voran der Sonne bzw. vulkanischer Aktivitäten – aus. In Kombination “deutet darauf hin, dass die wissenschaftlichen Debatten darüber, welcher Datensatz für den solaren Antrieb zu verwenden ist, noch nicht zufriedenstellend geklärt sind.”
Was bedeutet die Studie von Soon et al.?
Der erste Eindruck ist, dass “wir” die über lange Strecken hinweg die falschen Angaben gemessen haben! Aus z.T. nachvollziehbaren Gründen (Bequemlichkeit) platzierten Wissenschaftler Wetterstationen in der Nähe ihrer Wohnorte, d.h. in oder nahe städtischer Agglomerationen.
Das aber ist an sich problematisch: Anstatt die Erwärmung des Planeten zu messen, wurde so die v.a. die Erwärmung städtischer Räume gemessen.
Die meisten Menschen leben – seit 2007, gemäß den Vereinten Nationen – in städtischen Gebieten, aber der größte Teil des Landes ist nicht städtisch; Ballungsräume nehmen einige wenige Prozent der gesamten Landmasse ein.
Es stellte sich heraus, dass sowohl die Größe des Erwärmungseffekts als auch die Erklärungskraft (“menschliche Aktivitäten”) für den Datensatz, der sich nur auf ländliche Gebiete bezieht, viel geringer waren. Bei den Stationen, die nur auf dem Lande liegen, erklärt die menschliche Aktivität nur 38% der Veränderungen, während sie bei den Stationen, die in der Stadt liegen, 80% der observierten Veränderungen ausmacht.
Hieraus folgt eine “häretische” Beobachtung: Da der größte Teil der Landmasse unseres Planeten ländlich geprägt ist, macht es nicht (mehr) Sinn, überwiegend ländliche Wetterstationen zu verwenden, die repräsentativer für die Bedingungen auf dem gesamten Planeten sind?
Die von Soon et al. analysierten Datensätze, die nur für den ländlichen Raum auf der Nordhalbkugel gelten (deren Landmasse jedoch größer ist, als die der Südhalbkugel), dass sich das Klima der Erde nur um 0,55 Grad Celsius pro Jahrhundert verändert, und nur 38 % dieser Veränderung lassen sich durch mögliche menschliche Faktoren erklären. Das bedeutet, dass unser kollektives Autofahren, Fleischessen, Heizen und Lüften und andere Aktivitäten nur für 0,55*0,38 = 0,20 Grad Celsius pro Jahrhundert verantwortlich wären.
Das Standardmodell des IPCC, das den städtischen Wetterstationen großes Gewicht beimisst, deutet darauf hin, dass der Klimawandel 0,89 Grad pro Jahrhundert beträgt, wovon 80% auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind, so dass wir, die Menschen, für 0,89*0,8 = 0,7 Grad pro Jahrhundert verantwortlich gemacht werden.
Ist die Menschheit also für 0,7 Grad pro Jahrhundert verantwortlich, wie der städtische Datensatz nahelegt, oder für 0,2 Grad, wie der nur ländliche Datensatz (repräsentativ für den größten Teil der Landmasse des Planeten) nahelegt?
Mit anderen Worten: Wir haben möglicherweise in die Irre führende Datensätze als Grundlage für die größte gesamtgesellschaftliche Intervention aller Zeiten eingesetzt, indem wir die meisten Wetterstationen in der Nähe von Städten platziert haben.
Wenn dem so ist, können wir uns fragen, ob die globale Erwärmung tatsächlich stattfindet, oder ob es sich um einen weiteren Fehler des wissenschaftlichen und politischen Gruppendenkens handelt.
Ausdeutungen und Überlegungen
Ich will nicht behaupten, dass ich mehr über das Klima der Erde weiß als “97% der Wissenschaftler”. Das Klima ist komplez und kompliziert, und die wissenschaftliche Gemeinschaft beginnt gerade erst, es zu verstehen.
Letzten Endes bin ich wenig mehr denn jemand, der beruflich wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen liest. Ich versuche, interessante wissenschaftliche Studien zu finden, über die ich berichten kann, wobei ich versuche, mich an “gute Wissenschaft” zu halten und wissenschaftlichen Schrott auszuschließen.
Ich weiß auch um die Bedeutung des Klimas für das Wohlergehen unseres Planeten und anerkenne die Grenzen meines eigenen Wissens.
Wenn sich das Klima verändert, verändert sich auch das Leben auf der Erde. Die Erde wird sich erneut auf unvorhersehbare, möglicherweise gewaltsame und (für einige Arten) verheerende Weise verändern. Sie ist unser einziger Planet, also sollten wir sie respektieren und dafür sorgen, dass sie bewohnbar bleibt – und dabei bei der Bewertung unserer Auswirkungen der echten Wissenschaft treu bleiben, ohne in korrupte Hysterie, Gruppendenken und kommerziellen Alarmismus zu verfallen.
Alles andere ist – sowohl unwissenschaftlich und v.a.: Propaganda.
Bild Galeria del Ministerio de Defensa del Perú, Erupción en el volcán Sabancaya, Perú, CC BY 2.0
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Klima ist das Wetter über längere Zeitläufte.
Und wie sich das Wetter ändert, und eben auch nicht jedes Jahr zu jeder Jahreszeit genau das gleiche Wetter ist, so ist auch das Klima über die Zeitläufte immer wieder anders.
Wer von “Klimawandel” redet, redet der dann auch von “Wetterwandel”?
Beide Begriffe sind “weiße Schimmel”. Wetter wandelt sich und daher steckt der Wandel schon im Begriff “Wetter”. Und Klima wandelt sich und daher steckt der Wandel schon im Begriff “Klima”.
Wäre das Wetter immer konstant, so hätte der Begriff “Wetter” keinerlei Sinn und Bedeutung. Gleiches gilt für “Klima”.
Wir werden durch Begrifflichkeiten und deren Um- und Fehldeutungen denk-fehlgelenkt und verarscht.
Es sind nicht nur Länder außerhalb des Westens (China, Indien, Russland etc.) die der Klima-Kabale nicht folgen. Im angelsächsischen Raum, wo die meisten Pseudo-Klima-Apostel herkommen (Al Gore, Bill Gates, der Hockeystick-Mann) gibt es seit mindestens diesem Jahr einen neuen Trend:
“Sunak und der Klimawandel: Weg mit dem »grünen Mist«
Mehr als hundert Gas- und Öllizenzen, neue Kohlegruben, freie Fahrt für Spritschlucker: Der britische Regierungschef Rishi Sunak wird mehr und mehr zum Freund der fossilen Brennstoffe”,
https://www.spiegel.de/ausland/grossbritannien-wie-rishi-sunak-der-klimapolitik-den-ruecken-kehrt-a-d22b4dfe-b845-4d63-b7b2-2d5bc46d9b5e
“Klimaschutz, nein danke: Das fossile Imperium schlägt zurück
Öl- und Gaskonzerne haben in den vergangenen Jahren mit ihrem fossilen Geschäft hervorragend verdient. Nun verkünden CEOs offen, Rendite vor Nachhaltigkeit zu stellen. Weil das Geld weiter vor allem bei Öl und Gas fließt, kriecht die Energietransformation vor sich hin.“
https://www.focus.de/finanzen/news/gastbeitrag-von-gabor-steingart-klimaschutz-nein-danke-das-fossile-imperium-schlaegt-zurueck_id_197179800.html
Das provokante Kokettieren der Fossilenergie-Konzerne hätten sie sich verkniffen, wenn sie nicht genau wüssten, dass sie neben dem Briten-Premier auch den Klima-Heuchler Joe Biden (und langfristig auch deren Nachfolger) voll auf ihrer Seite haben.
A propos Biden:
Er schickt seine Klima-Missionar John Kerry in alle Welt, um CO2-Maßhalten (also Wasser) zu predigen, während Amis gar nicht daran denken, sich ihren Wein verbieten zu lassen.
Im März 2023 meldete die Tagesschau, dass er entgegen seinem Wahlversprechen eine neue große Ölquellen-Erschließung in Alaska zulässt, deren Ausbeutung nicht nur eine Überbrückung zu baldigen öl-freien Zeiten darstellt, sondern auf Jahrzehnte hin angelegt ist.
Zur Wahrung des schönen Scheins und Ruhigstellung der Klima-Bewegten hat er inzwischen andere Gegenden Alaskas für Öl-Explorationen sperren lassen – solche, wo eh keiner bohren will.
Klima-Heuchelei hält man im angelsächsischen Raum offensichtlich gar nicht mehr für nötig – außer fürs dumme Ausland, das man damit schwächen bzw. de-industrialisieren kann.
Letzteres können sich die Amis auch nahezu sparen: Das Klima-Narrativ hat sich als Selbstläufer im zu de-industrialisierenden Europa so in den Köpfen festgesetzt, dass Europäer wie hirnlose Lemminge alles fürs Klima (und ihre eigene De-Industrialisierung) tun, ohne angelsächsische Doppel-Moral zu beanstanden oder zu merken, dass Europa gar nicht so viel Kohlekraftwerke hat und abschalten kann wie China bis 2030 neu hinzubauen wird – was die Weltgemeinschaft China hochoffiziell zugestanden hat.
Dem Autor meinen besonderen Dank für die Wahl des Fotos und ich erkläre, warum, obwohl es etwas off topic ist, aber den werten Lesern (Kommentatoen) ist ja der Zusammenhang zwischen Wetter-, Ukraine- und Palästina Apokalyptik bewußt und sämtliche Modelle ignorieren das kleine Detail, daß es nicht um die Erwärmung der Erdoberfläce, sondern um die ‘Temperatur 2m über dem Boden am Schatten’ handelt. Wir bleiben also bei atmosphärischen Phänomenen.
Wir sehen eine Wolke feinen Staubes (so fein, daß er von der Luft* getragen wird) der so heiß ist, daß er die Luft so stark erwärmt, daß das spezifische Gewicht der Wolke geringer ist, als das der umgebenden Luft. Es gibt für das Pänomen keinen trennscharfen Begriff, am nächsten kommen ihm Gewitterwolken und pyroclastic Surges, egal ob natürlich oder nuklear. Wir bekamen drartiges bei 9/11 zu sehen und bekommen es aktuell in Gaza von Bibi gezeigt, was nichts weniger heißt, als das Israel Micronukes gegen Gaza einsetzt. Staubwolken einer konventionellen ‘kalten’ Sprengung verhalten sich völlig anders, ihnen fehlt die Energie zum Aufstieg.
Vulkane stoßen zwar auch Gase aus, bekannt ist das von Schwefel, der schnell kondensiert, oder CO², das am Boden entlang kriecht und die Fauna tötet, aber solche Zutaten dürften es nie in die Höhe der Verkehrsfliegerei schaffen, darum wird Luft als Trägermedium angenommen, heiße Luft.
hier gibt’s das ganze im Detail, einschließlich Video Material Von Netanjahu zum Gaza Nuking und konventioneller Hochhaussprengung.
https://zivilist.substack.com/p/bibi-prahlt-damit-da-israel-mit-gaza
[…] 10.10.2023 “Klimawandel”, erklärt durch falsche Datensätze? […]
Auf Servus TV gibt es noch in der Mediathek: “Klimahysterie – Sind wir noch zu retten?”
Letztendlich wird die Klima-Frage auf den ukrainischen Steppen entschieden – nur die westliche siegreiche Seite könnte die eigene korrupte „die Wissenschaft“ der restlichen Welt aufzwingen. Etwa die Russische Akademie der Wissenschaften sprach gar vom „Schwindel“ um Klima, welches unmöglich an CO2 liegen könne – davon hat auch TKP berichtet.
Neulich gibt es noch eine weitere Front in Nahost – der globale Osten steht zwar nicht uneingeschränkt hinter Pälestina, dafür die USA und etliche Länder Westeuropas- hinter Israel. Durch diesen neuen Krieg werden die USA womöglich den ersten um Globales Klimagemurkse aufgeben müssen.
Naturwissenschaftliche Argumente alleine zählen hingegen nicht viel, wo 50-100 Billionen zum Kassieren winken (die Zahlen aus einer Weidel-Rede, wo sie ein BlackRock-Institut zitierte).
Es nervt ein wenig, dass die “Kritiker” versuchen, den minderbegabten reichen Kindern nachzuweisen, dass 1+1 nicht 9 ist.
Sie müssen es tun, weil die suizidale Mehrheit die Ansicht hat, auch über das Leben der Minderheit entscheiden zu können.
Dem ist natürlich nicht so: der Rousseausche Gesellschaftsvertrag löst sich auf und alles endet im Chaos. Logisch gesehen ist das die einzig mögliche Konsequenz!
Wichtiger wäre es allersings, von den Minderleistern unabhängige Strukturen aufzubauen. Dazu sind aber auch die “Kritiker” nicht bereit. Anstelle erwachsen zu handeln, versuchen sie Papa einen Fehler nachzuweisen. Als ob er das jemals einsehen würde!
Das geht halbwegs bei wissenschaftlichen Arbeiten, doch selbst die totalitären Diktaturen des Westens können schlecht zensieren, dass China, Indien, Russland und noch viele Länder der Klima-Kabale nicht folgen. Sollen wir in Westeuropa mit extremen Kosten CO2 aufsaugen, welches in China erzeugt wird? Das – im Namen einer obskuren Lobbyreligion, an die selbst in Westeuropa nur eine kleine Minderheit glaubt?