
Verständigung von Iran und Saudi-Arabien: Wendepunkt im Nahen Osten?
Gestern gaben Iran und Saudi-Arabien bekannt, dass eine Normalisierung der wechselseitigen Beziehungen erfolgt. Dies ist ein möglicherweise entscheidender Durchbruch auf dem Weg zu einer Deeskalation im Nahen Osten – erfolgt nicht etwa unter Schirmherrschaft des Westens, sondern durch chinesische Vermittlung. Dies zeigt nicht nur, wie stark die Hegemonie der USA bereits erodiert ist – und wie wenig diese Verständigung im Interesse des Westens ist. Ein Beitrag darüber, was in den Berichten der “Leit- und Qualitätsmedien” verschwiegen wird.
Das Abkommen selbst ist wenig mehr als “historisch”, und nicht einmal der ORF vermag es, dies anders zu betrachten: “Neue Perspektiven für den Nahen Osten” eröffne dieser “Deal”. Dennoch – alte Gewohnheiten legt man nicht einfach über Nacht ab: “Vermittelt nicht von den USA, sondern von China, könnte [das Abkommen] geostrategisch völlig neue Perspektiven für den Nahen Osten eröffnen; mit Auswirkungen bis Europa. Doch zuerst muss die vereinbarte Annäherung funktionieren.”
(Falls Sie ein Beispiel aus de US-“Leitmedien” lesen wollen, hier geht es zu dem Beitrag von NBC News.)
Wenn Sie den Originaltext der gemeinsamen Pressemitteilung Pekings, Teherans und Riyadhs lesen wollen, so finden Sie diesen hier. (Der ORF verlinkt nicht zu diesem Dokument.)
Die Kernaussage ist diese (meine Übersetzung, Hervorhebungen):
Als Antwort auf die noble Initiative Seiner Exzellenz Präsident Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, Chinas Unterstützung für die Entwicklung gutnachbarlicher Beziehungen zwischen dem Königreich Saudi-Arabien und der Islamischen Republik Iran;
und auf der Grundlage der Vereinbarung zwischen Seiner Exzellenz Präsident Xi Jinping und den Regierungen des Königreichs Saudi-Arabien und der Islamischen Republik Iran, wonach die Volksrepublik China Gastgeber und Sponsor von Gesprächen zwischen dem Königreich Saudi-Arabien und der Islamischen Republik Iran sein wird;
Ausgehend von ihrem gemeinsamen Wunsch, die Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen durch Dialog und Diplomatie zu lösen, und im Lichte ihrer brüderlichen Beziehungen; …
Motive, Gewinner und Verlierer
Der ORF wiederum – wie die übrigen “Leit- und Qualitätsmedien” schreibt über wirtschaftliche Probleme und Projekte Irans und Saudi-Arabiens, die als “Motive für die Annäherung” gelten.
Dies sind wiederum recht abenteuerliche Überlegungen, die durch BIP-Daten der Weltbank teilweise konterkariert werden: Betrug das Saudi-Arabische BIP zu Beginn der “Eiszeit” zwischen den beiden Ländern (2016) rund 645 Mrd. US$, so lag es 2021 bei rund 833,5 Mrd. US$ (+29%); die Zahlen für den Iran sprechen eine andere Sprache: 458 Mrd. US$ (2016) 360 Mrd. US$ (2021), oder ein Rückgang um rund -23%.
Gemäß ORF könnte sich dies sowohl auf den “Bürgerkrieg” im Jemen – der seit 2015 lodert und durch den Westen unterstützt wird (was aber hierzulande niemanden zu kümmern scheint) – sowie auf die Situation in Syrien (“Vorteil für Assad?”) auswirken. Mögliche Folgen für Israel bzw. den Palästina-Konflikt stehen ebenso im Raum.
Hier folgt nun eine Aufstellung der Gewinner:
- Iran, dem sich nun – neben der vertieften eurasischen Integration mit Russland und China – eine weitere Möglichkeit eröffnen, die Sanktionen der USA bzw. EU zu umgehen.
- Saudi-Arabien, das nun eine günstige Gelegenheit geschaffen hat, die teure, desaströse und völkerrechtlich problematische Invasion eines souveränen UN-Mitgliedstaates (Jemen) zu beenden.
- China, das es geschafft hat, eine möglichlicherweise glaubwürdige(re) Alternative als Vermittler (als der Westen) im Nahen Osten einzunehmen.
- Irak, Syrien und Libanon, die wohl als erste von der Entspannung zwischen Teheran und Riyadh innenpolitisch profitieren dürften.
Die Verlierer dieses Abkommens sind ebenso klar auszumachen:
- Israel, da dessen Ambitionen, die USA/NATO in einen Kampfeinsatz gegen den Iran zu verstricken, wohl deutlich unrealistischer geworden sind.
- Die USA bzw. der Westen, dessen Rolle und Prestige im Nahen Osten einen empfindlichen Schlag erhalten hat.
- Die Exil-Iran- bzw. Anti-Mullah-Lobby im Westen.
- Die Vereinigten Arabischen Emirate, deren “Scharnierfunktion” zwischen dem Iran und Saudi-Arabien nun nicht mehr länger notwendig ist.
Aus dem eingangs verlinkten NBC-Bericht (meine Übersetzung, Hervorhebungen):
Nach jahrelangen Spannungen brach Saudi-Arabien 2016 die Beziehungen ab, nachdem Demonstranten saudische diplomatische Vertretungen im Iran gestürmt und die Botschaft in Teheran in Brand gesetzt hatten.
Tage zuvor hatte Saudi-Arabien den prominenten schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr hingerichtet.
“Die Klärung der Missverständnisse und der Blick in die Zukunft in den Beziehungen zwischen Teheran und Riyadh werden definitiv zur Entwicklung der regionalen Stabilität und Sicherheit und zur Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen den Ländern des Persischen Golfs und der islamischen Welt führen, um die bestehenden Herausforderungen zu bewältigen”, sagte [Sekretär des iranischen Nationalen Sicherheitsrates Ali] Shamkhani am Freitag nach der Unterzeichnung des Abkommens, wie Press TV berichtete.
Zur Bedeutung des Abkommens
Aus Guido Tiefanthalers ORF-Beitrag:
Für Ägypten, das jahrzehntelang den Anspruch hatte, die Stimme der arabischen Welt zu sein, bedeutet die Annäherung wohl einen weiteren Bedeutungsverlust. Allerdings hat auch Kairo – so wie Saudi-Arabien ein jahrzehntelanger Alliierter der USA – bereits begonnen, die Beziehungen zu China zu intensivieren. Nicht zuletzt in dieser Rolle als Verbündeter Chinas und wichtiges Land in Nordafrika dürfte Ägypten auch regional weiter seine Bedeutung behalten.
Auf einer geopolitischen Ebene ist ersichtlich, dass es sich hierbei um einen weiteren Rückgang der Einflussnahme-Optionen (“Interessenssphären”) des Westens handelt.
Der Westen zeigt dadurch einmal mehr dem “Globalen Süden” die hässliche Fratze der Scheinheiligkeit: Wenn der Westen seine Interessen zu wahren sucht, so vermittelt dies “Stabilität”; wenn aber “andere” – gleich ob Russland oder China, von Iran oder Saudi-Arabien ganz zu schweigen – dies tun, so ist dies verdammenswürdig.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen war der Schritt Riyadhs und Teherans übrigens absehbar: Chinas Vision der verstärkten Integration Eurasiens, die seit einigen Jahren unter dem Schlagwort einer “Neuen Seidenstraße” (One Belt, One Road) vorangetrieben wird, kreuzt sich immer eindeutiger mit von Russland, Aserbaidschan, dem Iran und Indien vorangetriebenen “Internationalen Nord-Süd-Transport-Korridor” (International North-South Transport Corridor).
Zusammen üben beide Projekte zunehmend stärker werdende integrative Tendenzen in Eurasien aus, was gewiss die auch im ORF-Beitrag angeführten ökonomischen Überlegungen in der Region beeinflusst.
Letztlich sei auf die mögliche Bedeutung für “die islamische Welt” hingewiesen: das Abkommen birgt die Chance, dass die beiden großen Strömungen zu einer Form der Koexistenz gelangen die just die z.T. religiös motivierte Gegnerschaft – die aber, wie das Beispiel Europas in der Frühen Neuzeit, insbesondere im Dreißigjährigen Krieg (1618-48), zeigt, immer auch politisch motiviert war – zwischen den Religionsgruppen weitgehend entschärfen könnte.
Es steht also durchaus im Raum, dass dieses Abkommen von einer allgemeinen Regelung gefolgt sein wird, die, ähnlich dem Westfälischen Frieden (1648), diese Gegensätze weitgehend entpolitisiert.
Bild anonym, Destroyed house in the south of Sanaa 12-6-2015-3, CC BY-SA 4.0
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17 Kommentare
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Das ist wirklich erfreulich, denn damit wird die Region friedlicher werden. Der Petrodollar ist wohl nun auch Geschichte. Jetzt sollten die Amis auch endlich aus Syrien verschwinden.
“Der Westen” (im wesentlichen USA und EU) hat diese Region übrigens destabilisiert, s. “Arabischer Frühling” und die Gründung von div. Terrororganisationen, die stabile Regierungen stürzen sollten. Ich hoffe, das hört jetzt endlich auf. Ich drücke jedenfalls die Daumen.
OK, ich kann das WP-Konto anklicken, dann bin ich angemeldet. Ist das fälschungssicher insofern, als man Fakes erkennen kann?
Das ist nicht fälschungssicher.
Israel dreht schon am Rad! Netanyahu warnt bereits! Und ich gehe davon aus, dass Israel die Lunte für die USA zünden wird.
Die israelischen Leitmedien blasen zum Krieg gegen Iran (Belege bei Jerusalem Post oder Israel Heute). Bevor Iran atomwaffenfähig würde, lieber dort vorbeugen. Dort unten, im Nahen Osten, wird definitiv ein großer Teil des Letzten Weltkriegs stattfinden, wie ja auch biblisch zu erwarten.
Sowohl isr. Netanjahu als auch russ. Putin sollen der zionistischen Chabad-Lubavitch-Endzeitsekte angehören (und noch anderen Clubs, teils auch Vanille-Freimaurern), die beabsichtigt, die so und derart verstandenen biblischen Prophezeiungen (Hesekiel 38+) irdisch umzusetzen.
Man kann auch andere Informationsschichten beleuchten, aber dies ist gewiss eine der inneren. – Es wird –> das eintreffen, was in der Bibel steht, und das allein schon, weil die Kraft der Gedanken so stark ist, dass sie materielle Zustände erschafft. Und es ist niedergeschrieben, und Viele haben es gelesen und gehört. Viele leben und denken es. Daher wird es in Realität umgesetzt. – Quantenphilosophie, Quantenphysik.
P.S.: Cheers & Hotel California!
Hallo,
das ist zwar zunächst nicht mehr als eine diplomatische Normalisierung, aber die ist bedeutend, wenn man die Kriege in Syrien und in Jemen bedenkt.
Und ja, das könnte Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten haben; man darf vorsichtig hoffen, dass es zumindest langfristig die Spannungen reduzieren könnte.
Sehr beachtlich diese Annäherung zwischen Saudi-Arabien und Iran.
Und dass das auch noch von China vermittelt wurde.
Diplomatie ist möglich.
hoffe sehr dass der Jemen endlich Frieden finden wird. 8 Jahre Krieg ,mehrere Hundertausend Tote.
Hoffentlich hält diese strategische Notgemeinschaft lange genug… Sunniten und Schiiten, die an einem Strang ziehn, sind ein heikles Gespann!
‘Divide et impera’, “Teile und herrsche”, die wichtigste imperialistische Methode hat eine weitere, aktuell äußerst schwerwiegende und weitreichende Niederlage erlitten:
“In late 2019, Saudi Arabia sought to improve relations with Iran. Baghdad attempted to foster diplomacy between its two neighbors. Iranian General Qussam Soleimani arrived at the Baghdad Airport on January 3, 2020 with a diplomatic message for Saudi Arabia when he was killed by an American drone strike ordered by President Donald Trump. Soleimani’s death ended negotiations until 2021 …
Mark Dubowitz, the chief executive of the Foundation for Defense of Democracies, called the deal “a lose, lose, lose for American interests” (Libertarian Institute, March 10, 2023)
Den Heuchlern bleibt nur noch Zähneknirschen (man erinnere sich an Biden’s letztjährigen unterkühlten Besuch in Riad):
“After the agreement was announced, a White House National Security Council spokesperson told NBC News that the U.S. welcomed “any efforts to help end the war in Yemen and de-escalate tensions in the Middle East region. “De-escalation and diplomacy together with deterrence are key pillars of the policy President Biden outlined during his visit to the region last year,” the spokesperson said” ( NBC News, March 10, 2023)
Meinungsverschiedenheiten ist gut? Hier bestehen gravierende religionsideologische Diffrenzen zwischen Schia und Sunna, diese nun mit Macht- und Wirtschaftsinteressen zu übertünchen, wird irgenwann einmal nach hinten losgehen.
Am 20.12.1979 erfolgte Besetzung der Großen Moschee 1979 in Mekka.
Es ist der Neujahrstag des Jahres ❗1400 nach islamischer Zeitrechnung❗,
einem Mondkalender im Gegegnsatz zu unserem Kalender, der Solarkalender ist.
1979 öffnete sich China zum Westen hin, Deng Xiaoping reist in die USA, Khomeini reist aus seinem Exil in den Iran, wenig später- iranische Revolution, am 1.4 wird die Islamische Republik ausgerufen…….
Geistesgeschichtlich hinkt der Islam dem Christentum 600 Jahre hinterher. Der Islam überspringt Entwicklungen, kupfert Technologisches ab, ist darin vermutlich schon besser, als seine Erfinder.
Dazu gibt es das Buch: “Zeitenwende” von Frank Bösch, C.H. Beck,
@federkiel
11. März 2023 at 13:46
“Geistesgeschichtlich hinkt der Islam dem Christentum 600 Jahre hinterher”
Die Bedeutung der islamischen Kultur (Religion, Philosophie, Wissenschaften) für die Geistesgeschichte Europas ist unüberschätzbar. Wer das nicht für möglich hält, muss sich nur mit der Geistesgeschichte Europas seit der Entstehung des Islams (welche ohne christliche und jüdische Einflüsse nicht möglich gewesen wäre) beschäftigen. Der Kapitalismus als fortschrittliche, den Feudalismus überwindende Wirtschaftsform hat sich in Europa entwickelt. Den Kapitalismus in seinem höchsten Stadium erleben wir heute, mit seinen Auswirkungen auf Gesellschaften und Unterjochung der Welt. Die technischen Errungenschaften der kapitalistischen Periode sind zweifelsohne längst nicht mehr auf seine westlichen “Kernländer” beschränkt. Wie weit der Kapitalismus mit seinem privat angeeigneten gesellschaftlich erzeugten Reichtum (in diesem Blog ist immer wieder von “Oligarchen” die Rede – nicht meine Ausdrucksweise) und seinem inhärenten Profitstreben immer noch die wirtschaftliche Grundlage für die gedeihliche Entwicklung der verschiedenen, auch unserer eigenen Gesellschaften abgeben kann, darüber möge sich jeder Mensch sein eigenes Urteil bilden – die “Pandemie”-Inszenierung und die bedrohliche aktuelle internationale Entwicklung haben sicherlich Denkanstösse dafür geboten …
Die westliche, christliche Welt konnte sich geistesgeschichtlich, wissenschaftlich, sozial entwickeln und die islamische Welt hinter sich lassen, weil es kein Bilderverbot gab. Im Islam war es – wie übrigens bei den Israeliten -, verboten, Gott darzustellen oder die menschliche Anatomie. Die frühen Wissenschaftler wie Leonardo da Vinci haben z.B. Leichen seziert und studiert und die Organe bildhaft festgehalten.
Die Renaissance-Künstler haben allergrößten Wert auf die menschliche Anatomie gelegt. Es waren auch viele Erfinder darunter.
Die Renaissance knüpft im Grunde an die Antike an, an die berühmten Wissenschaftler von Alexandria.
Der Kapitalismus ist in der Tat ein Problem, das würde ich auch nicht bestreiten.
Als die ersten “Gastarbeiter” nach Europa kamen, waren die nicht schlecht am staunen über unsere Wissenschaft und Technik. Heute wird so getan, als hätten die alles erfunden. Der Islam war stehen geblieben in der Zeit Mohammeds.
Taktgefühl
12. März 2023 at 9:16
“Als die ersten “Gastarbeiter” nach Europa kamen, waren die nicht schlecht am staunen über unsere Wissenschaft und Technik. Heute wird so getan, als hätten die alles erfunden. Der Islam war stehen geblieben in der Zeit Mohammeds.”
Niemand hat behauptet, dass türkische Gastarbeiter aus Anatolien die islamisch arabische Kultur geprägt haben. Wenn die islamische Kultur zur Zeit Mohammeds stehen blieb, dann ist sie auf hohem Niveau stehen geblieben. Haben Sie den Felsendom in Jerusalem einmal gesehen? Er wurde nach heutigem Wissensstand zwischen 691 und 692 n. Chr. gebaut.
Im 9.Jh bis ins 11.Jh n. Chr. wurde die Blaue Moschee in Isfahan gebaut. Nach Erkenntnissen von Historikern war die Moschee in dieser Ära das größte wissenschaftliche Zentrum der Stadt und hatte eine große Bibliothek, die eine große Zahl wissenschaftlicher Bücher enthielt.
Das sind jetzt nur zwei Beispiele (von mir ausgewählt, weil ich sie selbst besichtigen durfte). In Europa dürfte Andalusien durch seine islamische Bauten bekannt sein.
Es gab noch in allen Kulturen Hochblüte und Niedergang. Warum ist es so schwer, die Bedeutung anderer Kulturen anzuerkennen?
@Taktgefühl
12. März 2023 at 9:16
Auch in der Medizin war die islamische Kultur Vermittlerin der Errungenschaften der antiken Medizin (Hippokrates, Galen) nach Europa, in den “Okzident”. Der berühmteste Arzt weit über die Periode der “Renaissance” hinaus auch in Europa war Ibn Sina (lateinisch Avicenna), geboren im Gebiet des heutigen Iran – ein Perser, kein Araber. Sie erinnern sich vielleicht an das hier im Blog erwähnte “Avicenna-Experiment” mit den zwei Schafen und dem Wolf, das die Gefahr für die Gesundheit durch eine nicht der Realität entsprechende Vorstellung (die natürlich eine “subjektive Realität” besitzt) illustriert …
Forderungen und Ausnahmezustand. Nicht nur die Baerbock pocht auf eine ausreichende Finanzierung von Hilfsprojekten wie so manche anderer. Würden sie es aus eigener Tasche zahlen würden diese Stimmen verstummen. Während das eigene Volk am Hungetuch gehalten werden und Hilfe kommt nicht. Das Elend muss vor der eigenen Tür betrachtet werden. Und dafür braucht es bekanntermaßen Gelder damit die Armut nicht noch größer wird als sie ohnehin schon ist. Gern schaut man weg, Baerbock und Ministerkollegen, nicht wahr. Weihnachten ist erst in neun Monate. Selbst dann kann der Weihnachtsmann nicht alle beglücken. Eine Million da, 70 Millionen dort und es hört nicht auf sinnlos Gelder zu verteilen.
Solange Menschen ihren Denkfehler nicht beheben wird es immer Chaos und Krisen geben, bis Mutternatur endlich aufräumt.
Ich denke, solange es Menschen gibt, die andere ausbeuten, vergewaltigen, foltern und ihre Strafe nicht in Den Haag abholen
wird es immer Kriege geben.