
Journalist konfrontiert Covid-Beauftragten der WHO
Am Rande des WEF-Gipfels konfrontierte ein Reporter den Covid-Beauftragten der WHO mit echten Fragen. Dieser ging auf den Schlagabtausch ein, trotz großem Unbehagens. Es kam zu einem äußerst sehenswerten Interview.
Die Berichterstattung von „Rebel News“ sorgte vergangene Woche für einiges Aufsehen. Das Team aus Journalisten versuchte sowohl beim WEF-Gipfel in Davos als auch bei der WHO-Konferenz in Genf, die Teilnehmer mit kritischen Fragen zu konfrontieren. Avi Yemini holte auch David Nabarro, Covid-Sonderbeauftragter für die WHO, vor das Mikrofon. Es kam zu einem bemerkenswerten Interview.
Lockdown-Politik
Den Covid-Beauftragten störte es, dass er von Yemini auf offener Straße konfrontiert wurde und nicht offiziell zu einem Interview angefragt habe. Yemini meinte dagegen, dass er mehrmals um ein Interview ersucht hatte, jedoch keine Rückmeldung gekommen sei.
Und er wollte etwa wissen, ob der diesjährige WEF-Titel „Vertrauen zurückholen“, etwas mit der WHO und der sogenannten Pandemie zu tun habe. Nabarros kurze Antwort: „Für mich ist es schwierig, Vertrauen zu erhalten mit Covid. Aber Sie müssen mir sagen, für wen Sie berichten.“
Außerdem müsse man sehen, dass “Covid” (nicht die Covid-Politik, Anm.) „arme Menschen wirklich schwer getroffen“ habe. Fast wäre diese Antwort korrekt gewesen: Tatsächlich waren jene Menschen, die am sozioökonomischen Rand stehen, in den letzten beiden Jahren am schwersten betroffen. Allerdings von der Lockdown-Politik und nicht von Covid.
Lockdowns seien aber nur das „letzte Mittel“, viele „Maßnahmen“ hätte man schon davor setzen können. Aus österreichischer Perspektive wirkt diese Antwort kontrovers: Immerhin hatte man hier eines der strengsten G-Regime weltweit und dennoch auch fast den längsten Lockdown.
Wer traut der WHO?
Der Australier Yemini hatte wohl einen ähnlichen Gedanken. Er fragte, ob Nabarro meint, dass Australien eine zu heftige Lockdownpolitik gemacht habe. „Ich mag es nicht, Entscheidungen zu kommentieren, die lokale Regierungen getroffen haben. Sie müssen immer die lokalen Umstände miteinberechnen.“ Yemini erinnerte den WHO-Mann daraufhin, dass die australische Regierung auf WHO-„Empfehlung“ argumentiert habe. „Thats for them“, so die sehr kryptische Antwort darauf.
Doch warum steht die WHO eigentlich so sehr in der Kritik? „Menschen mögen es, jemanden zu beschuldigen.“ Die WHO habe Lockdowns nicht „als die primäre Maßnahme“ empfohlen. Nabarro zeigt sich durchaus selbstkritisch, ihn stört aber der „Stil der Fragen“. Etwa als Yemini nach der Rolle Chinas fragt.
Schnell bricht das Interview ab, denn die Fragen wären „ziemlich aggressiv“ und das Interview geschehe ohne die Zustimmung Nabarros. Die schlagfertige Replik des Journalisten: Die WHO habe Druck gemacht, Menschen gegen ihren Willen zu impfen. Auch das gefiel dem Interviewten nicht: „Ich habe niemals zu Impfpflichten aufgerufen. Ich sagte, dass Impfpflicht wirklich der letzte Schluss sein müssen“. Das könnte man Österreichs Gesundheitsminister ausrichten.
„Die Pandemie ist nicht vorbei“, meinte der Covid-Beauftragte dann noch. „Diese Antwort wird den Menschen Angst machen“, kommentiert Yemini. Die WHO sollte aber nicht für „diese Pandemie“ beschuldigt werden. Nabarro versuchte aber tatsächlich, die kritischen Fragen zu beantworten.
Ein sehenswertes Stück Journalismus:
Yemini wurde übrigens bei seiner Rückkehr nach Australien am Flughafen für einige Zeit festgehalten. Erklärung dafür gab es keine. Er ist aber mittlerweile wieder frei.
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WHO-Versammlung scheint Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften nicht beschlossen zu haben
6 Kommentare
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Über welche Pandemie redet Herr Nabarro?
Meint er die inzinierte Test-Pandemie?
Wir kennen diese rüchgratlosen Despoten: solange sie Rückenwind haben, alles mitnehmen, alle tyrannisieren.
Wenn sie zur Verantwortung gezogen werden sollen, dann haben sie ‘nur ihre Pflicht getan’.
Erbärmlich und würdelos.
Wenn es brenzlich wird merken jene nicht was sie gerade da sagen. Kommt immer wieder vor und besonders während der Pandemie. Überhaupt in Krisen gerät die Sprache ins Wanken. Es wird Druck ausgeübt es wird einem übel bei den vielen Wortpatzer ” Es “. Es wird langsam Zeit, dass … Es wird nicht helfen…. Es wird nicht reichen, um…. Es wird nicht ausdrücklich Fakten… usw. “Es” ist überall und genau wie zwei Wörter in gleichem Atemzug zu benutzen, diedie gleiche Bedeutung haben und die auch noch als zwei verschieden Aussagen zu erklären. So reagieren Menschen, wenn sie erwischt werden.
Zitiere Absatz: Die WHO habe Druck gemacht, Menschen gegen ihren Willen zu impfen. Auch das gefiel dem Interviewten nicht: „Ich habe niemals zu Impfpflichten aufgerufen. Ich sagte, dass Impfpflicht wirklich der letzte Schluss sein müssen“.
Man habe also nicht zur Impfpflicht aufgerufen aber dass Impfpflicht wirklich der letzte Schluss sein müsse.
Diese Aussage kommt gleich. Der Druck besteht in beiden Sätze. Keine Impfpflicht aber der letzte “muss”.
Ein lesenswerter Beitrag bei achgut. Ich beschränke mich auf das Resümee:
Hilfe für das Management des Unwissens
Ein Verfassungsgericht muss den Bürgern Rechtssicherheit durch eigene Prinzipientreue geben. Wo reale Entscheidungsgrundlagen fehlen, da kommen staatliche Eingriffe in menschen- und bürgerrechtlich geschützte Sphären nicht als legitim in Betracht.
Je größer und tiefer eine gesellschaftliche Krise ausfällt, desto intensiver und transparenter muss ein Verfassungsgericht den Bürgern Rechtssicherheit durch eigene Prinzipientreue geben. Macht es sich demgegenüber zu einer der Speerspitzen der politischen Transformation, läuft es Gefahr, nicht nur das eigene institutionelle Renommee, sondern auch die gesellschaftliche Akzeptanz für das gesamte geltende Recht zu verspielen.”
Diese Akzeptanz hat dieser Staat bei mir längst verspielt. D als Rechtsstaat auszugeben, ist in meinen Augen lächerlich. Oligarchen und Lobbyisten passen das Recht nach ihren Bedürfnissen an. Sie sind direkt am Gesetzgebungsverfahren beteiligt. Schönstes Beispiel, um ein x-beliebiges zu nennen. ist der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft. Deren Vertreter arbeiten seit Jahr und Tag die Texte aus, über die dann die Klientel im Bundestag abstimmt. Die meisten davon zu dumm, um auch nur ansatzweise zu begreifen, was sie da durchwinken.
Die Kassenfrau mit unterschlagenem Pfandbon vor Gericht, bei Cum-ex Kriminellen weigert sich die Staatsanwaltschaft überhaupt Anklage zu erheben.
Die Sonntagsreden von Demokratie und Rechtsstaat können sich die Frank-Walters dieser Republik hinstecken, wo die Sonne nicht scheint.
Leider keine Fragen zu den Zertifikaten. Schade, doch keine echte Berichterstattung.
Dann sollten Sie – no offence – nach Davos fahren und es besser machen. Ich bin Menschen wie Herrn Yemini jedenfalls sehr dankbar dafür, dass sie die Mühe und as Risiko auf sich nehmen, den Nebel der Hofberichterstattung und die Mauern der Zensur zu durchbrechen. Ich finde, er hat in Anbetracht der Umstände sehr gute Fragen – vor allem hinsichtlich der Verantwortungsdiffusion – gestellt, und zudem auf sehr viel höflichere und charmantere Weise, als es beim ORF üblich ist, wenn dessen Staatsanwälte – Pardon: Reporter – Intervies mit Covid-Dissidenten führen.