Der Schweizer. Ein Covid Gesundheitswunder.

21. Januar 2022von 3,6 Minuten Lesezeit

In Österreich ist der „Grüne Pass“ für Covid Genesene sechs Monate gültig. In Deutschland sogar nur drei (Vermutungen, Lauterbach wolle mehr Kunden für BioNTech akquirieren, sind natürlich völlig haltlos).

von Chris Veber

In der Schweiz hingegen wurde die Gültigkeitsdauer des „Covid Zertifikats für genesene Personen“ soeben auf zwölf Monate verlängert. Der Bundesrat begründet dies damit, dass „aktuelle wissenschaftliche Daten zeigen, dass Menschen nach einer Covid-Infektion ausreichend vor schwerer Erkrankung und Hospitalisation geschützt sind“.

Was unterscheidet nun den Schweizer vom Österreicher oder Deutschen, die ja laut ihrer Regierung nicht zwölf Monate vor einer Erkrankung geschützt sind? Der Schweizer ist im Schnitt 47,20 Jahre alt, verzehrte 50,91 kg Fleisch pro Jahr und trank 7,6 Liter reinen Alkohols (50 Liter Bier, 30 Liter Wein usw usw). Die häufigste Todesursache bei Männern (12.245 Tote) und Frauen (8.532 Tote) war Krebs, gefolgt von Herz-Kreislaufkrankheiten, die 18.479 Opfer forderten (Zahlen von 2019, aktuellste Veröffentlichung des Bundesamts für Statistik).

Der Österreicher hingegen ist mit 43,10 Jahren fast 10 Prozent jünger. Und damit auch weniger von Covid gefährdet, das ja vor allem für über 80 Jährige tödlich ist (der Löwenanteil der an/mit Covid Verstorbenen war laut AGES über 84 Jahre alt). Dafür verzehrte er 60,5 kg Fleisch, sein Konsum an reinem Alkohol lag bei 11,6 Litern. Der Österreicher ist also offensichtlich ein gestandener Trinker und Gourmand. Möglicherweise auch deswegen waren in Österreich Herz-Kreislauferkrankungen mit 32.678 Gestorbenen die häufigste Todesursache, gefolgt vom Krebs mit 20.969 Toten (Zahlen von 2020). Es scheint, wenn Österreichs Regierung wirklich etwas für die Gesundheit tun wollte, wäre ein Ausbau der Präventivmedizin und des kostenfreien Sportangebotes zielführend.

Aber der höhere Fleischkonsum der Österreicher kann nicht der Grund für die halbe Gültigkeitsdauer des Genesenenstatus sein. Auch nicht der Hang zum Weinglas. Ich fürchte, es gibt gar keine wissenschaftliche Begründung, ebenso wenig wie es eine wissenschaftliche Begründung für die Verkürzung des Genesenenstatus auf drei Monate in Deutschland gibt. Es wird auch kein Antikörpertiter erhoben, wie bei allen anderen Krankheiten. Die Regierung in Österreich will gar nicht wissen, ob ein Österreicher gegen Covid geschützt ist. Sie will nur, dass er sich mit Biontech injizieren lässt, am Besten alle vier Monate. Und, dass er gehorcht.

Die Schweiz geht in die Gegenrichtung. Für´s 90-tägige Genesenenzertifikat „light“ ist ein Antikörpertest ausreichend. Gesundheitsminister Berset hat sich den Zorn der Hardcore Ideologen zugezogen, als er Omikron mit einer Grippe verglichen hat. Natürlich nur für Geimpfte, der Schein muss gewahrt werden. Aber die Wortwahl ließ die Zeugen Coronas schäumen. Selbstverständlich ist in der Schweiz auch keine Zwangsspritze geplant.

War Corona ursprünglich eine Erkrankung auf Grippe Niveau (Ischgl Studie der MedUni Innsbruck vom Juni 2020, WHO Bulletin von John P.A. Ioannidis vom Jänner 2021) ist es mit Omikron inzwischen zum einem Männerschnupfen mutiert. Laut einer Studie vom 11.01.2022 führt Omikron zu 91% weniger Todesfällen und 74% weniger Intensivstationsbelegung (Clinical outcomes among patients infected with Omicron (B.1.1.529) SARS-CoV-2 variant in southern California, Joseph A. Lewnard, Vennis X. Hong et al). Selbst nach offizieller Zählung (an/mit Covid) wird in Österreich 2022 mit weniger als 600 Omikron Toten zu rechnen sein. Dem stehen mindestens 4.800 Tote an/mit der „Covid Schutzimpfung“ gegenüber (241 bis zum 14.01.2022 dem BASG gemeldete Verdachtsfälle, 5% Melderate). Die Totgespritzen und von sonstigen Nebenwirkungen Betroffenen sind überwiegend Menschen unter 65. Zugespitzt formuliert tötet Covid multimorbide Greise, die Spritze Menschen mitten im Leben und unsere Kinder.

Es ist nicht nur an der Zeit, der Schweiz zu folgen und den Genesenenstatus zu achten. Es ist an der Zeit, es Ländern wie Spanien, Südafrika, Türkei, Schottland und England gleich zu tun und die „Pandemie“ zu beenden. Alle „Maßnahmen“ aufzuheben. Den „grünen Pass“ auf den Misthaufen gescheiterter Diktaturen zu entsorgen. Und die Personen, welche die Bevölkerung in eine experimentelle Spritze getrieben haben, vor Gericht zu stellen.


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17 Kommentare

  1. Cesar A 22. Januar 2022 at 19:51

    Wieso berichten deutschsprachige Medien über ein (bevorstehendes?) Ende der Coronamassnahmen? Wenn man in Spanien wohnt (wie in meinem Fall) verspürt man davon rein nichts. Dass man seit diesem Freitag wieder zwischen 01.00 und 06.00 Uhr zirkulieren darf, stellt für mich keine Erleichterung der Massnahmen dar, da schlafe ich eh…

  2. Aurelian 21. Januar 2022 at 14:03

    Das mit dem tieferen Fleisch- und Alkoholkonsum in der Schweiz bezweifle ich. Das liegt nämlich zum guten Teil daran, dass zB Fleisch mehr als doppelt (bis verfach) so teuer ist wie in Ö/D/I/F und daher eines der wichtigsten „Kofferraum-Importprodukte“ bei Einkaufsfahrten ist. Nicht selten wurden schon ganze Kofferräume voll Fleisch vom Zoll entdeckt. Somit geht ein guter Teil des Fleischkonsums an der offiziellen Statistik vorbei….

  3. Danke für diesen erhellenden Beitrag.

  4. Kooka 21. Januar 2022 at 11:18

    Ich bin froh, dass im Text das Wort „Männerschnupfen“ auftaucht. Ich, als Frau und nicht geimpft, habe es vor kurzem mal in einem Satz verwendet: „Gegen einen Männerschnupfen benötige ich KEINE Gentherapie – meine Gene sind in Ordnung.“
    Ich bin heute froh, dass ich diese Bemerkung überlebt habe. Werde nie mehr so leichtsinnig sein.

  5. Gabriele 21. Januar 2022 at 11:02

    Einfache Antwort: Weil Nehammer seine Befehle bei der EU abholt und Pfizer es so will….
    Herr Sahin plant bereits Impfungen gegen Krebs und alle Krankheiten, die man bisher als chronisch ansah.
    Der Spiegel hetzt gerade gegen die Ungeimpften, als diejenigen, die die durch ihre Weigerung, sich mRNA-Jauchen spritzen zu lassen, die Welt an der Weiterentwicklung hindert und alle anderen gefährdet. Das ist unsere Zukunft.

  6. Margit Ithaler 21. Januar 2022 at 10:55

    Verstehen wir auch nicht! Wir sind selber betroffen und haben unseren Antikörpertest immer selber bezahlt. Warum muss man dann impfen wenn man genug eigene Antikörper hat.

  7. Guido Vobig 21. Januar 2022 at 10:19

    Die Lauterbach’sche Verkürzung der Genesenenzeit erinnert an die Absenkung der Normwerte für Bluthochdruck seitens der WHO. Früher bei systolisch über 160 gelegen wurden über Nacht durch Absenkung auf 140 weltweit Millionen Menschen zu Bluthochdruckpatienten – mit entsprechenden Folgen für die Pillendreher. Allein das Genesensein mit einem Haltbarkeitsdatum zu versehen, als wäre man ein Joghurtbecher, der ins Regel der Technokratie wird, kann nur einem Hirn entspringen, dass von Gesundheit im bio-logischen Sinne keinerlei Ahnung hat.

    • Claudia 21. Januar 2022 at 11:14

      „Allein das Genesensein mit einem Haltbarkeitsdatum zu versehen, als wäre man ein Joghurtbecher, der ins Regel der Technokratie wird, kann nur einem Hirn entspringen, dass von Gesundheit im bio-logischen Sinne keinerlei Ahnung hat.“

      Oder kann nur von einem Hirn sein, das von einem Macht-Virus zerfressen ist und versucht, Wahnideen zu verwirklichen. Manchmal kommt man sich wie in einem James Bond-Film vor. Irgendwo hockt der Böse/die Bösen, die die Politiker wie Marionetten lenken und diesen medizinische Schwachsinn verzapfen. Eine null getestete Impfung über die natürliche Immunität zu stellen – zeigt den Wahnsinn, der hier ausgelebt wird. Die letzten Aussagen von Lauterbach zeigen das auch. Wo sind die Psychologen, die endlich mal deutlich sagen, daß hier Wahnsinnige zugange sind.

      • Guido Vobig 21. Januar 2022 at 11:35

        Deshalb versuche ich aktuell unter https://lifephiction.substack.com/ dieser Macht auf die Spur zu kommen, wenn auch etwas unkonventionell. Aber Macht macht mit Menschen schon seit geraumer Zeit Unmenschliches.

    • Guido Vobig 21. Januar 2022 at 11:32

      Soll natürlich heißen: „Allein das Genesensein mit einem Haltbarkeitsdatum zu versehen, als wäre man ein Joghurtbecher, der ins Regel der Technokratie eingeordnet wird, kann nur einem Hirn entspringen, das von Gesundheit im bio-logischen Sinne keinerlei Ahnung hat.“

  8. LGer 21. Januar 2022 at 8:11

    Achtung: Ab 31.01.2022 gilt man in der Schweiz auch nur noch 9 Monate als genesen. Wurde leider kürzlich von 12 Monaten auf 9 Monaten beschlossen. Die Anpassung wurde aber nicht Gesundheitspolitisch begründet, sondern um mit den EU Regelungen konform zu sein.

    • Mujo 21. Januar 2022 at 10:00

      „Die Anpassung wurde aber nicht Gesundheitspolitisch begründet, sondern um mit den EU Regelungen konform zu sein.“

      Das ist nicht einmal Gesundheitspolitisch zu Rechtfertigen, sondern ist reine Willkür. Da merkt man doch um was es wirklich geht. Fügen und Gehorchen ohne Sinn und Verstand. Und dann haben die noch die Frechheit von Demokratie zu Sprechen und zeigen mit dem Finger auf Russland. Was wie Heuchler wir in der EU haben, zum Fremdschämen.

  9. Benks 21. Januar 2022 at 7:53

    Sorry, aber das stimmt nicht mehr! Vor zwei Tagen hat der Bundesrat alle Zertifikate auf 9 Monate gekürzt, mit der Begründung, man wolle mit der EU kompatibel bleiben. Aber stimmt, Zerifikate waren von November oder so 12 Monate gültig, mit der beschriebenen Begründung. LEIDER ist die Schweiz einmal mehr eingeknickt..

    • GiBu 22. Januar 2022 at 5:33

      Stimmt so nicht ganze. Die Zertifikate welche ab ca. 15 Januar 2021 ausgestellt werden gelten, ab Ausstellungs-Datum für 270 Tage. Die vor diesem Datum ausgestellt en Zertifikate gelten bei genesenen weiterhin 354 Tage.

    • „GiBu
      22. Januar 2022 um 5:33 Uhr
      Stimmt so nicht ganze. Die Zertifikate welche ab ca. 15 Januar 2021 ausgestellt werden gelten, ab Ausstellungs-Datum für 270 Tage. Die vor diesem Datum ausgestellt en Zertifikate gelten bei genesenen weiterhin 354 Tage.“

      NICHT IN DE !!!

  10. almo604 21. Januar 2022 at 6:20

    Um so wie die Schweiz zu agieren braucht es auch ‚Schweizer‘! Und das sind die Österreicher bei Weitem nicht. Österreicher kennen keine direkte Demokratie und sind willifährige Untertanen.

    • quantumonly 21. Januar 2022 at 8:38

      Es waren ja auch Schweizer, die Habsburger die die Österreicher nutzten die Welt zu beherrschen und in die eigene Tasche zu arbeiten.

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