Zwei Drittel wissenschaftlicher Arbeiten lehnen menschengemachten Beitrag zum Klimawandel ab

2. Dezember 2023von 6,1 Minuten Lesezeit

Ein TKP-Artikel hat heute das Lügenkonstrukt auseinander genommen, das von WHO, EU, UNO, hörigen „Experten“ und den diversen „Gesundheitsministern“ zur Durchführung der Corona „Pandemie“ gesponnen wurde. Ähnliches passiert mit dem Klima. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es heftigen Widerstand von publizierenden Naturwissenschaftlern gibt, die ihrer Wissenschaft und den gemachten Erkenntnissen verpflichtet sind.

Allerdings gibt es eine Studie, die behauptet, dass nur 0,5 % der wissenschaftlichen Arbeiten den menschlichen Beitrag zum Klimawandel ablehnen. Es handelt sich dabei um eine methodisch mangelhafte Studie aus dem Jahr 2021 (Lynas et al. „Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature“), in der behauptet wird, dass 99,53 % der 3.000 untersuchten wissenschaftlichen Arbeiten (durch eine subjektive Klassifizierung der Arbeiten, die nur auf dem basiert, was in den Zusammenfassungen steht) die anthropogene globale Erwärmung oder AGE-Position unterstützen.

In einer neuen Studie nehmen sechs Wissenschaftler (Dentelski et al., 2023) die Lynas Behauptungen auseinander: „99%? Re-Examining the Consensus on Anthropogenic Contribution to Climate Change“ (99%? Der Konsens über den anthropogenen Beitrag zum Klimawandel auf dem Prüfstand).

Die Autoren bei Lynas gehen davon aus, dass es nicht nur einen Konsens über die Verursachung der globalen Erwärmung durch den Menschen gibt, sondern dass dieser als unbestrittener, vorherrschender Standpunkt in der wissenschaftlichen Literatur verankert ist.

Ihre Absicht war es also, die Stärke dieser angenommenen weit verbreiteten Übereinstimmung effektiv zu quantifizieren, indem sie ein Bewertungssystem entwickelten, das nur die ausdrückliche Ablehnung von AGE in der Zusammenfassung der Arbeit als nicht unterstützend für den angenommenen „Konsens“ bewertet.

Von den 3.000 in Lynas et al. analysierten Arbeiten wurden 282 als nicht „ausreichend klimabezogen“ eingestuft. Weitere 2.104 Arbeiten wurden in Kategorie 4 eingestuft, was bedeutet, dass die Autoren entweder „keine Position“ bezogen oder die Position zum AGE in der Zusammenfassung als „unsicher“ bezeichnet wurde…. Unter Ausnutzung der Einstufung „wenn du nicht dagegen bist, bist du dafür“ haben Lynas und seine Kollegen entschieden, dass die Autoren dieser 2.104 wissenschaftlichen Arbeiten der Kategorie 4 in der Tat mit dem Klimawandel einverstanden sind, da in der Zusammenfassung nicht ausdrücklich steht, dass sie nicht einverstanden sind.

Interessant ist, dass, wenn dieser Klassifizierungsfehler nicht angewandt worden wäre und die Tausenden von Papieren der Kategorie 4 („keine Position“ oder „unsicher“) nicht als Befürworter des Klimawandels gezählt worden wären, nur 892 der 2.718 (klimabezogenen) Papiere oder 32 % als Befürworter des Klimawandels eingestuft werden könnten. Wenn man also einfach davon ausgeht, dass man die AGE-Meinungen der Autoren wissenschaftlicher Arbeiten nicht durch das Lesen von Zusammenfassungen erahnen kann, könnte man ebenso einfach sagen, dass 67 % (1.826 von 2.718) der klimabezogenen Arbeiten AGW ablehnen.

Dentelski und Kollegen weisen auch darauf hin, dass nach ihrer eigenen Analyse 54 % der von ihnen untersuchten Papiere, die von Lynas et al. als nur „andeutende“ Unterstützung (Kategorie 3) für den Klimawandel oder als Kategorie 4 („keine Position“ oder „unsicher“) eingestuft wurden, im Hauptteil des Papiers selbst eine fehlende Unterstützung für den Klimawandel beschreiben. Da diese ausdrückliche Nichtbefürwortung des Klimawandels jedoch nicht in der Zusammenfassung dargestellt wurde, wurden diese Papiere fälschlicherweise trotzdem als Befürworter des Klimawandels eingestuft.

Um den subjektiven Charakter der von Lynas und Kollegen angewandten Methodik vollständig zu erfassen, decken Dentelski et al. die Interna der Studie auf und stellen fest, dass sich zwei unabhängige Prüfer in 58 % der Fälle nicht auf eine numerische Klassifizierungsskala (von 1 bis 7) für ein Papier einigen konnten. Wenn zwei Personen nur in 42 % der Fälle bei der Einstufung von Arbeiten übereinstimmen, kann man nicht sagen, dass das Bewertungssystem objektiv genug ist.

Wendet man dieselbe auf Annahmen beruhende Methodik  wie in Kynas an, so kommt man zu dem Schluss wie im Titel oben formuliert.

Massive Zahl von impliziten Anti-AGE Studien

In TKP Artikeln wurde viele Studien zitiert, beginnend mit den Principia von Isaac Newton aus dem Jahr 1687, die sich mit dem Einfluss der Bahnvariationen von Sonne und Erde und der Rolle der Sonnenaktivität befassen. Denn es ist einfach so, dass eine Zunahme der Sonne-Erde-Entfernung ebenso zur Abkühlung führt wie die zyklisch vorkommende Verringerung der Sonnenaktivität. Das alles wäre für Lynas und Co wohl auch nicht „ausreichend klimabezogen“.

Zum Beispiel wird in diesem Artikel ausgeführt, dass sich die Sonnenzyklen derzeit ganz ähnlich verhalten wie vor etwa 400 Jahren, was bedeutet, dass wir auf eine Phase wie beim Maunder-Minimum im 17. Jh. zusteuern. Bis etwa 2040 müssten wir demzufolge mittendrin sein, wie diesen beiden im Artikel zitierten Arbeiten (Miyahara und Brehm) zu entnehmen ist.

Damals war es noch kälter als beim Dalton-Minimum Mitte des 19. Jh, was übrigens parallel dazu auch immer als vorindustrielle Referenzperiode beüglich Klimaerwärmung verwendet wird. Bedeuten würde das eine Strahlungsabnahme um etwa 0,22%, was 3 W/m2 im Schnitt erdbodennah entspricht (Lean et al., 1995), was wiederum eine Temperaturabnahme von 1-1,5 Grad implizieren würde (Easterbrook, 2016).

Dazu gibt es noch laufend explizite Kritik an den Positionen der Klimahysteriker beim UNO-IPCC wie der Artikel von Arthur Rörsch and Peter A. Ziegler (2013), mit dem Titel „WHY SCIENTISTS ARE ‚SCEPTICAL‘ ABOUT THE AGW CONCEPT“ (WARUM WISSENSCHAFTLER DEM AGE-KONZEPT „SKEPTISCH“ GEGENÜBERSTEHEN).

Darin lesen wir:

Die vom IPCC behauptete stark klimaverstärkende Wirkung steigender atmosphärischer CO₂-Konzentrationen steht im Widerspruch zur Klimaentwicklung in geologischer, historischer und jüngerer Zeit. Obwohl die atmosphärischen CO₂-Konzentrationen während der Industriezeit kontinuierlich anstiegen, stiegen die Temperaturen nicht kontinuierlich auf das heutige Niveau an, sondern stagnierten oder sanken sogar leicht in den Jahren 1880 bis 1900, 1945 bis 1977 und erneut seit 1998.

Die Gesamtsonneneinstrahlung stieg von einem Tiefstand im Jahr 1890 zu einem ersten Höchststand im Jahr 1950 an, dem ein starker Rückgang bis 1977 folgte, der in eine Periode rasch ansteigender Strahlung mündete, die 2002 ihren Höhepunkt erreichte, als die Sonnenaktivität zu sinken begann und möglicherweise auf einen neuen Tiefstand wie in der Kleinen Eiszeit zurückgeht.

Der vom IPCC behauptete und weithin propagierte Treibhauseffekt durch steigende CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre ist besonders ärgerlich, da er ohne angemessene wissenschaftliche Begründung weit überschätzt wird. Große beobachtete Klimaschwankungen, die für geologische und historische Zeiten dokumentiert sind, sowie der Mangel an Einsicht in das Verhalten komplexer Systeme stellen das vom IPCC propagierte Konzept der anthropogenen globalen Erwärmung (AGE) ernsthaft in Frage.

Die Klimavariabilität während der Industriezeit wurde im Wesentlichen durch Veränderungen der Sonnenaktivität bestimmt, wobei der zunehmende CO₂-Gehalt der Atmosphäre eine untergeordnete Rolle spielte. Die klimaregulierende Wirkung, die der IPCC dem Anstieg der atmosphärischen CO₂-Konzentration zuschreibt, wird zurückgewiesen, da die unterstützenden Modelle nicht mit den Beobachtungen vereinbar sind.

Schließlich gehen die Autoren aus historischer und wissenschaftsphilosophischer Sicht der Frage nach, warum die derzeitige Mainstream-Klimaforschung und die IPCC-Bewertungen möglicherweise seit mehreren Jahrzehnten auf einem Irrweg sind.

Der Artikel wird wohl kaum in die Betrachtungen von Lynas eingeflossen sein, so wie die über die Sonne. Denn das IPCC bestreitet ja, dass die Sonne etwas mit der Veränderung des Klimas zu tun hat.

Bild von Prawny auf Pixabay

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14 Kommentare

  1. […] Zwei Drittel wissenschaftlicher Arbeiten lehnen menschengemachten Beitrag zum Klimawandel ab Publié le 11/12/2023Par adminCatégorisé comme arnaque climatique […]

  2. bekir 4. Dezember 2023 at 17:30Antworten

    Die Welt auf den 1,5-Grad-Pfad bringen, sei das Ziel der Klima-Konferenz in Dubai, meint der allseits geachtete Cum-Ex-Kanzler laut Internetseite der Bundesregierung.

    Der Präsident der Klima-Konferenz in Dubai denkt jedoch im Traum nicht daran:
    Al Jaber, der witzigerweise zugleich Chef eines Ölkonzerns ist, hatte einige Tage vor Konferenz-Beginn hörbar ungehalten mit Mary Robinson diskutiert, die früher UN-Sondergesandte für das Klima war und z.B. die Weltklimakonferenz 2015 in Paris mit vorbereitet hat.:

    Al Jaber forderte Robinson verärgert auf, „nicht ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ihm sei kein wissenschaftliches Szenario bekannt, nachdem ein Ausstieg aus den fossilen Energien notwendig sei, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Die industrialisierten Länder müssten außerdem die ersten Schritte gehen – die Vereinigten Arabischen Emirate zählt er hier klar nicht dazu“,
    https://www.tagesspiegel.de/internationales/ende-der-freundlichkeit-bei-weltklimakonferenz-der-cop-prasident-fuhlt-sich-missverstanden-und-die-staaten-streiten-sich-10877110.html

    Google-t der deutsche Michel nach „fossilenergie zuwachs“, dann erhält er jede Menge belehrende Treffer, dass laut allen möglichen Experten das Ende des fossilen Zeitalters schon begonnen habe – eine Erinnerung an die von ca. 1970 – 2010 geschürte Peak-Oil-Panik, die längst in Vergessenheit geraten ist?
    Passt nur nicht so richtig zur neuen Fossilenergie-Begeisterung weltweit und gerade auch im angelsächsichen Raum, wo eine regelrechte – offen kommunizierte – Goldgräber-Stimmung der Konzernherren ausgebrochen ist, die vom Briten-Premier unterstützt und von Sleepy Joe Biden jedenfalls nicht kritisiert wird – u.a. das Frackinggeschäft läuft seit dem Ukrainekrieg schließlich so prächtig wie die Rüstungsgeschäfte.

    Und Klima-Apostel Mojib Latif aus Kiel sagt uns passend zum bitterkalten Winterbeginn bezüglich Klima-Ziel: „1,5 Grad sind überhaupt nicht zu erreichen“,
    https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/mojib-latif-klima-ziel-paris-klimawandel-100.html

    Das glaub ich ihm sogar, während ich meine Windschutzscheibe aufkratze. Aber vermutlich meint er es ganz anders, nämlich wie UN-Generalsekretär Antonio „Klima-kocht-bereits“-Guterres: Es wird viel wärmer werden als nur der Anstieg um 1,5 Grad!
    Wenn es nur schon so weit wäre.

    • bekir 6. Dezember 2023 at 16:37Antworten

      Nicht nur Menschen wehren sich gegen den menschengemachten Klimawandel.

      Vom SPIEGEL, Abteilung Wissenschaft, erfuhren wir vorgestern:
      „Spezielle Winde: So wehrt sich der Himalaja gegen den Klimawandel“

      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/nepal-so-wehrt-sich-der-himalaja-gegen-die-erderwaermung-a-f2edd60d-f029-4e5b-ae15-56d896e516a8

      „Eine Messstation am Mount Everest im Himalajagebirge in Nepal zeigt, dass die Temperatur sich dort nicht verändert. Warum ist das so?

      Forschende haben eine Theorie entwickelt. Die Erwärmung des Klimas löst an den dortigen Gletschern demnach eine Abkühlungsreaktion aus. Diese lässt kalte Winde die Hänge hinunterfließen.“

      Irgendwie habe ich auf solche Artikel schon gewartet:
      Je kälter die jetzt erst beginnenden Wintermonate ausfallen, desto hektischer wird man uns einreden, dass die (menschengemachte) Klimaerwärmung auch an unseren abgefrorenen Zehen schuld ist.
      Und an den eingefrorenen Thermometern, sprich: ausbleibenden Temperatur-Änderungen.

      Gestern erfuhren wir, ebenfalls im SPIEGEL:
      „Weltwetterorganisation registriert »turbogetriebene« Beschleunigung des Klimawandels
      Zu heiß, zu trocken, zu stürmisch – die Folgen der Erderwärmung werden immer deutlicher, zeigen Daten aus dem vergangenen Jahrzehnt. Die Uno warnt: »Wir verlieren den Wettlauf zur Rettung unserer schmelzenden Gletscher«“,
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimakrise-uno-registriert-turbogetriebene-beschleunigung-des-klimawandels-a-6ba2d856-0031-4208-8f1e-b95731348d69

      Und heute im SPIEGEL:
      „EU-Klimawandeldienst Copernicus: 2023 ist heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
      Von Juni bis November fielen reihenweise Temperaturrekorde: Die EU hat das laufende Jahr zum wärmsten der Geschichte erklärt. Das dürfte den Druck auf die Weltklimakonferenz in Dubai erhöhen“,
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/eu-klimawandeldienst-copernicus-2023-ist-heissestes-jahr-seit-beginn-der-aufzeichnungen-a-19544987-a1c7-4a21-b0fd-e5c9adf5d913

      Da ist die Klimapanik-Welt wieder in Ordnung und jeder kann sich das passende aussuchen.

    • bekir 6. Dezember 2023 at 17:17Antworten

      Der Tagesschau-Faktenfinder klärt aus aktuellem Anlass auf:
      „Warum Schnee die Klimaerwärmung nicht widerlegt“,
      https://www.tagesschau.de/faktenfinder/schnee-klimawandel-erderwaermung-100.html

      Wichtigstes Argument: „Wetter ist nicht gleich Klima“

      Das muss vorletzten Monat noch ganz anders gewesen sein, da toppte nämlich das Wetter jenes einzigartigen Monats gleich das Klima bis weit zurück in die Altsteinzeit:
      „Auch im Oktober gab es einen neuen globalen Hitzerekord. Laut EU-Wissenschaftlern wird 2023 damit wohl zum heißesten der letzten 125.000 Jahre“,
      https://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel-hitze-extremwetter-100.html

      Merke: Wärme bestätigt die Klimaerwärmung – Kälte kann sie nicht widerlegen!
      Das ist wie in der Politik: Wir werden immer reicher, entweder durch Geldzuwachs oder durch neue Sondervermögen (die man früher fälschlicherweise als Schuldenzuwachs betrachtete).

  3. lbrecht torz 3. Dezember 2023 at 10:11Antworten

    „Klima“ ist Ablenkung von den wirklichen und auch tatsächlich angehbaren und lösbaren Problemen: durch Umweltschutz! Nur müssten dazu die Industrien und Konzerne in die Pflicht genommen werden – statt dem Kleinbürger wie beim „Klima“-Wahn.

    Aber es ist noch viel perfider: der Klimawahn soll zur Revitalisierung des Atomkraft-Gedankens führen. Erst wird alles auf Strom festgeschrieben – wegen „Klima“ – und dann stellt man fest, dass man nicht genug Strom hat – außer mit Atomkraft. und schwups: alle schreien danach weil sonst nichts mehr geht.

    Gefickt eingeschädelt.

    Alles rein profitorientiert – und die PR-Abteilungen liefern dazu die Narrative, Gefühle, Stories, Gutmenschen-Tum und pseudopolitischen Aktivismus.

    Wir werden sowas von verarscht

    • Michael Kuhn 3. Dezember 2023 at 15:42Antworten

      Ich stimme ja mit Vielem in ihren Analysen überein. Aber die Atomkraft ist doch nicht tot, sondern AKW sind weltweit in Planung und Ausbau, das vorübergehende Ausssteigen Japans und D mit 200 Mio Einwohnern ein Tropfen auf den heissen Stein. Die Frage ist doch eher, sitzen die Eigentümer der dt. Schwerindustrie mittlerweile eben auch nicht mehr in D sondern in irgendwelchen Steueroasen und hämmern auf den Sargnagel ihrer eigenen Industrie in Europa kräftig mit ein und warum. D wird sich durch seine Energiepolitik so weit exponieren, dass es zum Spekulationsobjekt an den Börsen wird wie Italien und Griechenland in den Finanzkrisen, nur das man das Problem dann nciht mehr fiskalisch „reparieren/aufschieben“ kann, weil eine Schwerindustrie nicht einfach gestoppt und wieder aufgebaut werden kann mit Geld, es braucht Know-How und Infrastruktur gegenüber der Finanzbranche. Ich bin immer noch skeptisch, dass die Transformation von Politikern und Finanzkapitalisten ohne Mitspracherecht der Industrie durchgewunken wurde, dass die USA unsere Patentrechte weltweit verteidigen spielt da sicher eine Rolle. Ja, die Aldi-Brüder und Co. sind gegen die Rockefellers und Co. kleine unbedeutende Lichter. Das bemerkenswerte ist ja eher, dass der dt. Mittelstand sich dem Selbstmord angeschlossen hat scheinbar, der dt. Durschnittsunternehmer ist eben so gut konditioniert und dressiert wie der dt. Michel.

      • lbrecht torz 4. Dezember 2023 at 11:20

        „sondern AKW sind weltweit in Planung und Ausbau“

        Was aber die Atomkraft weder sicherer oder zukunftsträchtiger macht.


        Pflugbeil: Die Kernkraftwerke sind praktisch von der Haftung befreit. (…)

        Multipolar: Daraus lässt sich folgern, dass die Versicherungen sich entweder nicht in der Lage sehen, die Kosten eines Atomunfalls zu errechnen oder dass diese Kosten zumindest so hoch sind, dass sie sich nicht rentabel versichern lassen.

        ()https://multipolar-magazin.de/artikel/pflugbeil-interview-teil-1
        ()https://multipolar-magazin.de/artikel/pflugbeil-interview-teil-2

      • Michael Kuhn 4. Dezember 2023 at 21:31

        @Storz

        Die Versicherung/wirklichen Kosten von AKW sind nebensächlich, es ist ein wirtschaftliches Pokerspiel, wenn mehrere Staaten bereit sind das Risiko eines GAUs auf ihrem Territorium in Kauf zu nehmen, können Sie als Industriestaat nur mit diesem konkurrieren wenn Sie das gleiche Risiko bereit sind einzugehen. Was denken Sie was die ganzen Kriege sind die die USA und ihre Vasallen mit haushoher militärischer Übermacht/Waffeninvestitionen bereit sind einzugehen wie in der Ukraine, kalkulierte Risiken, Bluffs über Bluffs, Spieltheorie. Russland und China haben eine andere Spielstrategie, ohne Atomenergie würden Sie sich aber faktisch aus dem Spiel mit den USA verabschieden und kapitulieren. Bevor Sie Atomkraft abschaffen können, müssen Sie weltweit den Kapitalismus abschaffen. Wenn Versicherungen nicht mehr haften können/wollen, haften halt die Bürger/Nationalstaaten, der Finanzkapitalismus ist global, da sind nationale GAUs längst eingepreist.

        Das alles weist klar darauf hin dass wir nachhaltig und sicher NUR regional wirtschaften und konkurrieren können. Das wird ein langer steiniger Weg…

  4. Hasdrubal 3. Dezember 2023 at 8:36Antworten

    @„Zwei Drittel wissenschaftlicher Arbeiten lehnen menschengemachten Beitrag zum Klimawandel ab“

    Relevant ist, was die weltweite Politik tun wird. Islamische Länder kuscheln gerade in VAE auf dem Klimagipfel zu vagen Prognosen für das Jahr 2100 vor dem Westen, während Israel in Gaza Krankenhäuser zerstört und fast 3 Millionen Araber vertreiben will? (Quelle: Artikel von Chris Hedges, den vor ein paar Tagen die NachDenkSeiten veröffentlicht haben.)
    Wie unterwürfig soll das noch gehen?
    Wieso beenden BRICS trotz all den Emanzipation-Erzählungen die Schwindel-Kabale nicht? Könnten Journalisten danach die BRICS-Politiker fragen?

  5. niklant 3. Dezember 2023 at 0:08Antworten

    Bei dem, was die Ampel-Politiker ablassen, kann ich mir lebhaft vorstellen, wer für den Klimawandel verantwortlich ist! Baerbock und Habeck haben 50 % des Klimawandels allein durch ihre Meinungen und Volksscherze verursacht. Der Rest stammt aus dem Parlament, Grüner und SPD Bereich, bei dem man viele weitere nicht ernsthafte Diskussionen als Lachnummer vorführte. Zum Schluß gab es noch einen Teil der Klimakleber, deren Zerstörungen und Terrorakte das Klima um 100 zusätzliche Prozent nach oben trieben. Jetzt muss unser Umweltminister das ganze noch auf 100% bekommen!

  6. magerbaer 2. Dezember 2023 at 18:48Antworten

    Es kann natürlich mal vorkommen, dass eine Mehrheit auf der Seite der Wahrheit steht. Aber grundsätzlich ist die Wahrheit kein demokratisches Konstrukt, sondern abhängig von korrekter Logik und der Erkenntnis und korrekten Berücksichtigung aller entscheidenden Einflussfaktoren. Alles was davon weggelassen oder falsch gewichtet wird. macht die angeblich wissenschaftliche Erkenntnis zum Irrtum und Betrug, und dann oft zugunsten perfider Wirtschaftsinteressen. Das wurde uns früher auch durch die Staubsaugervertreter an den Haustüren demonstriert: Ein kleiner Teil der Vertreter hatte die wirklich besten Geräte im Angebot, aber die Mehrheit hatte nichts anderes im Sinn, als ihr minderwertiges Angebot den Interessenten als unübertrefflich zu verkaufen. Wo bleibt da die Justiz für Beweisprüfungen?

  7. Jan 2. Dezember 2023 at 18:17Antworten

    Menschengemacht ist das Eine, keinen Käse zu essen, weil Kühe sosehr furzen das Andere.

    Der Verbrauch von Öl, Kohle, Gas sinkt. Zwangsmaßnahmen durch die WHO geht gar nicht! Für Umweltschutz und Achtsamkeit brauche ich weder Gewessler noch Gates.

    • Geronymo 3. Dezember 2023 at 9:32Antworten

      Keinen Käse zu essen kann auch andere Gründe haben, nämlich weil Milchprodukte mit unsäglicher Tierquälerei verbunden sind. Wer sich die Produktionskette von der Zwangsbesamung über Kälbermißhandlung, Enthornung bis zum Schlachthaus anschaut, dem vergeht der Appetit.

      • brigbrei 3. Dezember 2023 at 13:05

        @Geronymo 3. Dezember 2023 at 9:32
        „…von der Zwangsbesamung über Kälbermißhandlung, Enthornung bis zum Schlachthaus anschaut, dem vergeht der Appetit.“

        Das ist wohl das Problem: Es schaut sich NIEMAND an… es will niemand wissen… es könnte ja dazu führen, endlich vegan zu leben.
        Ich seh sie schon: die Antwort-Kommentare der maßlos Entrüsteten…

        Romain Rolland (1866-1944), frz. Schriftsteller, Pazifist und bekennender Tierschützer. Er nannte Rohheit gegen Tiere und Ungerührtheit durch ihre Qualen „eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts“ und sah sie als „die Grundlage menschlicher Verderbtheit“.

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