Impfung von Kindern: Kaum Nutzen aber hohe Wahrscheinlichkeit von Schaden

Ein dazu passender Untertitel wäre: „Oder wie Big Pharma ‚die Wissenschaft‘ verändert hat.“ Denn die Daten zeigen, dass die Krankheiten, gegen die Kinder geimpft werden, schon vor Beginn der jeweiligen Impfkampagne sehr stark zurückgegangen waren, aber durch die Impferei keine weitere Verbesserung mehr erzielt werden konnte. Dennoch werden gerade Kindern immer mehr Impfungen vorgeschrieben, wie zuletzt Brasilien mit dem Covid-Impfzwang für Kleinkinder zeigt.

Seit 1900 ist die Sterblichkeitsrate in Europa, Amerika und anderen Ländern der ersten Welt um etwa 74 % gesunken, was zu einer dramatischen Verbesserung der Lebensqualität und Lebenserwartung der Menschen geführt hat.

Die einfache Frage lautet: „Wie ist das passiert?“

Warum ist die Sterblichkeitsrate so rapide gesunken? Wenn man den Befürwortern von Impfstoffen zuhört, ist die Antwort einfach: Impfstoffe haben uns gerettet. Das Verrückte an diesem Narrativ ist, dass es so leicht zu widerlegen ist, denn die Daten liegen offen zutage, wie ein Artikel in Childrens Health Defense schon 2019 zeigte. Die Tatsache, dass sich diese leicht zu beweisende Falschaussage hartnäckig hält, sagt jedoch viel über die Welt aus, in der wir leben, und den massiven Einfluss den die Pharmaindustrie auf wissenschaftliche Veröffentlichungen nehmen kann.

1970, Dr. Edward H. Kass

Am 19. Oktober 1970 hielt Dr. Edward H. Kass aus Harvard vor seinen Kollegen auf der Jahrestagung der Infectious Diseases Society of America eine Rede, die ihm heute wahrscheinlich den Rauswurf aus demselben Beruf einbringen würde. Zu dieser Zeit war Dr. Kass sogar der Präsident der Organisation, was seine Aussagen über Impfstoffe und ihre Auswirkungen auf die Senkung der amerikanischen Sterblichkeitsrate noch schockierender machte, zumindest nach heutigen Maßstäben.

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Achtundvierzig Jahre nach der Rede von Dr. Kass haben Impfstoffe in vielen Teilen unserer Welt einen mythologischen Status angenommen, der von denjenigen aufgebauscht wird, die am meisten von ihrer Verwendung profitieren. Natürlich haben Impfstoffe die Welt gerettet. Natürlich sollte jedes Kind alle Impfungen erhalten. Wenn Sie nicht impfen, ermöglichen Sie die Rückkehr tödlicher Kinderkrankheiten. Wenn Sie sich nicht impfen lassen, wird Ihr Kind sterben. Wer Impfungen auch nur ein bisschen in Frage stellt, ist ein „Impfgegner“, der gemieden und abgewiesen werden sollte!

Aber was ist, wenn der größte Teil der Geschichte über die Rolle, die Impfstoffe bei der Senkung der Sterblichkeitsrate gespielt haben, gar nicht wahr ist?

In seiner berühmten Rede nahm Dr. Kass seine Kollegen aus dem Bereich der Infektionskrankheiten in die Pflicht und warnte sie, dass falsche Schlussfolgerungen darüber, WARUM die Sterblichkeitsraten so stark zurückgegangen sind, dazu führen könnten, dass sie sich auf die falschen Dinge konzentrieren. Er erklärte:

„…wir hatten einige Halbwahrheiten akzeptiert und aufgehört, nach der ganzen Wahrheit zu suchen. Die wichtigsten Halbwahrheiten waren, dass die medizinische Forschung die großen Killer der Vergangenheit ausgerottet hatte – Tuberkulose, Diphtherie, Lungenentzündung, Wochenbett-Sepsis usw. – und dass die medizinische Forschung und unser überlegenes medizinisches Versorgungssystem wichtige Faktoren für die Verlängerung der Lebenserwartung waren, wodurch die amerikanische Bevölkerung das höchste Gesundheitsniveau der Welt erreichte. Dass dies Halbwahrheiten sind, ist bekannt, aber vielleicht nicht so bekannt, wie es sein sollte.“

Dr. Kass teilte dann einige augenöffnende Diagramme mit seinen Kollegen. Es ist schwer vorzustellen, wie ein Präsident der Infectious Diseases Society of America heute auf einer Tagung von Vertretern des öffentlichen Gesundheitswesens eine dieser Tabellen vorstellt. Hier ist das erste Beispiel für ein Schaubild, das Dr. Kass 1970 präsentierte:

Aber Moment mal, in Dr. Kass‘ Diagramm ist nicht einmal der Masernimpfstoff enthalten… was ist da los? Nun, 1970 wurde der Masernimpfstoff gerade erst eingeführt, und wie Sie deutlich sehen können, war die Sterblichkeit bei Masern längst dramatisch zurückgegangen. Das gilt nicht nur für die USA auch in Europa sind die Verhältnisse ähnlich, wie unter anderem hier berichtet. Für Keuchhusten (Pertussis) hat er ein ähnliches Diagramm erstellt:

In diesem Fall kann man sogar sehen, wann der Keuchhustenimpfstoff eingeführt wurde. Er zeigte auch ein Schaubild für Scharlach, das die Verwirrung über die Rolle der Impfstoffe noch verstärkt, denn es gab nie einen Impfstoff gegen Scharlach, und doch sieht das Schaubild mit dem enormen Rückgang der Sterblichkeit bei Scharlach ähnlich aus wie bei Masern und Keuchhusten:

Was bedeutet das?

Dr. Kass versuchte, seinen Kollegen einen einfachen Hinweis zu geben, der jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit hat:

„Dieser Rückgang der Raten bestimmter Erkrankungen, der grob mit den sozioökonomischen Verhältnissen korreliert, ist einfach das wichtigste Ereignis in der Geschichte der menschlichen Gesundheit, und doch haben wir nur die unklarsten und allgemeinsten Vorstellungen darüber, wie es dazu kam und durch welche Mechanismen sozioökonomische Verbesserungen und sinkende Raten bestimmter Krankheiten parallel verlaufen.“

Dr. Kass plädierte mit seinen Kollegen dafür, offen dafür zu sein, zu verstehen, WARUM Infektionskrankheiten in den USA (wie auch in anderen Ländern der ersten Welt) so dramatisch zurückgegangen sind. War es die Ernährung? Hygienemethoden? (Inzwischen wissen wir, dass die Antwort auf alle drei Fragen „Ja“ lautet.) Er ermutigte seine Kollegen, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, objektiv zu bleiben und sich „neuen Möglichkeiten zu widmen“.

Zum Glück für uns ist die Rede von Dr. Kass an diesem Tag für die Nachwelt erhalten geblieben, denn sie wurde vollständig in einer medizinischen Fachzeitschrift abgedruckt. Tatsächlich handelt es sich um eine Zeitschrift, die Dr. Kass selbst gegründet hat, das Journal of Infectious Diseases, und seine Rede trägt den Titel „Infectious Disease and Social Change“. Es gibt eine Reihe von Dingen in Dr. Kass‘ Rede, die atemberaubend sind, vor allem wenn man bedenkt, dass er der Präsident der Infectious Diseases Society of America war. Und zwar:

1. Er bezeichnete Impfstoffe nie als „die größte Erfindung der Menschheit“ oder eine der vielen anderen überspitzten Darstellungen, mit denen Impfstoffe heute von Impfstoffbefürwortern in der Presse immer wieder beschrieben werden. Impfstoffe waren nicht für die Rettung von „Millionen von Leben“ in den Vereinigten Staaten verantwortlich, wie Dr. Kass sehr wohl wusste.
2. In der Tat hat er den Impfstoffen nie viel Anerkennung für den dramatischen Rückgang der Sterblichkeit in den Industrieländern gegeben. Das macht Sinn, denn keine der Daten, die ihm zur Verfügung standen, hätten diese Ansicht gestützt. Deshalb frage ich mich: „Hat irgendjemand versucht, den Beitrag von Impfstoffen zum Rückgang der menschlichen Sterblichkeit im 20. Jahrhundert in einen Kontext zu stellen?“ Oder anders gefragt: Gibt es Daten, die genau messen, wie viel Einfluss Impfstoffe auf die Rettung der Menschheit hatten? Ja, die gibt es tatsächlich. Lesen Sie weiter.

Diese Erkenntnisse gelten heute mehr denn je, vor allem angesichts der steigenden Zahl von Impfungen, die insbesondere Kindern aufgezwungen werden. Die Folge bei Kindern ist die Zunahmen von Autismus wie die Daten der deutschen Kassenärztliche Bundesvereinigung KBV zeigen:

Es ist auch verblüffend wie hier gearbeitet wird. Man lässt die Geschichte erst mit der Impfung beginnen; man behauptet Corona Infektionen seien neuartig; man untersucht Klimawandel erst ab 1950 um CO2 die Schuld geben zu können; man lässt den Ukraine Krieg erst am 24.2.2022 beginnen, obwohl die Feindseligkeiten im Februar 2014 mit dem US-organisierten Maidan Putsch begannen und auch der Konflikt in Palästina dauert nicht schon seit 75 Jahren an, sondern beginnt erst mit 7. Oktober 2023.

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