CO2 angeblich schuld an Erderwärmung – stimmen die behaupteten CO2 Werte?

27. Juli 2023von 6,4 Minuten Lesezeit

Die Theorie und Hintergrund des Green Deal und aller damit verbundenen Maßnahmen ist der angebliche Anstieg der CO2 Konzentration in der Luft durch die steigende Verwendung von fossilen Brennstoffen seit Beginn der Industrialisierung. Deshalb müsse ZeroCO2 bis spätestens 2050 erreicht werden, um einen prognostizierten weiteren Temperaturanstieg zu verhindern. Sehen wir uns an, ob die CO2 Werte heute und in der Vergangenheit diese Theorie stützen.

Für die Darstellung der Erhöhung der CO2-Konzentration in der Luft ist die Keeling Kurve eine wesentliche Grundlage. Das Zeitalter der “modernen” Messungen des CO2-Gehalts der Erdatmosphäre beginnt bekanntlich mit Charles David Keeling (1928-2005). Dieser entwickelte in den 1950er Jahren ein nach ihm benanntes Messverfahren. Sein “Vermächtnis”, die so genannte Keeling-Kurve, dokumentiert den Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration seit 1958.

Die Messmethode, die Keeling zugeschrieben wird, ist aber schon früher verwendet worden, nämlich vom Genfer Chemiker Nicolas Théodore de Saussure (1767-1845). Er führte Ende der 1820er Jahre erste CO2-Messungen durch. Das möglicherweise erstaunliche Ergebnis: rund 410 ppm. Laut aktuellen Daten in der Keeling Kurve halten wir derzeit bei 420 ppm. Die Geschichte ist in diesem TKP-Artikel ausführlich dokumentiert worden.

Keeling ist also offenbar gar nicht der Erfinder der Messmethode und der Peak von 1820 fehlt sichtlich in allen Keeling Kurven, die mindestens bis zu diesem Zeitraum zurückreichen. Hier die Kurve für die letzten 2000 Jahre:

Hier müsste also ein Datenpunkt um 1820 zu sehen sein, der die gleiche Höhe hat, wie der bei 2020 eingetragene! Ist er aber nicht.

Für die Jahre vor Messbeginn durch Keeling wurden Daten aus Eisbohrkernen, aus Sedimenten und mit einer Reihe anderer Methoden ermittelt. Die Frage ist also, wieso wurde die Serie von Messungen von Saussure unterschlagen, obwohl sie in Band 2 (Armuth-Bayern) der 1. Auflage von Meyers Großes Konversations-Lexicon, auf S. 320-21 (digitalisiertes Faksimile) nachzulesen ist.

Mögliche Antwort: Sie würde die CO2-Theorie komplett zerstören, denn um 1820 gab es das nach Dalton benannte Solar Minimum, es war also eine Kaltzeit mit einer deutlich niedrigeren Durchschnitts-Temperatur als in jüngster Zeit.

Es muss allso eines von beiden falsch sein:

  • der Eintrag in Meyers Lexikon
  • die Keeling Kurve.

Die Kleine Eiszeit von 1645 bis 1715

Diese Eiszeit ist in Büchern bestens belegt, ebenso die damals herrschenden Temperaturen und die Länge der Gletscher. Sie fällt zusammen mit dem nach Edward Walter Maunder benannten Grand Solar Minimum mit deutlich reduzierter Sonnenstrahlung. Details zu den Nachweisen dazu sind in diesem TKP-Artikel erklärt.

In der Keeling Kurve oben ist aber keine länger dauernde signifikante Reduktion der CO2-Konzentration im Zeitraum 1620 bis 1720 erkennbar. Ebenso sind keine Erhöhungen für die antike und die mittelalterliche Warmzeit erkennbar. Der Klimawandel in den vergangenen 200 Jahren hatte also offenbar andere Ursachen als eine Veränderung der CO2-Konzentration.

Es muss also eines von beiden falsch sein:

  • die Keeling Kurve
  • die CO2-Theorie.

Die Grönland Eisschmelze

Vor einigen Tagen, am 20. Juli 2023, erschien in Science eine neue Studie, die aus der Untersuchen eines Bohrkerns im gröndländischen Felsboden, also unterhalb der Eisdecke, eine eisfreie Zeit vor 416.000 Jahren beschreibt. Stimmt also die CO2-Theorie, dann müsste damals eine erhebliche höhere CO2-Konzentration so hohe Temperatur verursacht haben, die ein Abschmelzen der Eismassen von derzeit etwa 2,85 Millionen Kubikkilometer Eis verursachen konnte.

Sehen wir uns dazu die Keeling Kurve an, die 800.000 Jahre zurückreicht:

Aus der Kurve entnehmen wir, dass damals die CO2 Konzentration bei etwa 280 ppm lag, also ungefähr so hoch wie in den Jahrtausenden vor 1800 laut Keeling-Kurve. Es muss also wieder eines von beiden falsch sein:

  • die Keeling Kurve
  • die Studie über das eisfreie Grönland.

Das ist jetzt bereits der dritte Hinweis, dass die Keeling Kurve falsch ist und höhere CO2 Konzentrationen in der Vergangenheit verschweigt.

Damit fällt ein Eck- und Ausgangspunkt der CO2-Theorie und diese selbst ebenso.

CO2 aus dem Meer

Der größte Speicher von freisetzbarem CO2 ist das Meer. Die Speicherfähigkeit hängt von der Temperatur ab, je höher desto weniger kann gespeichert werden. Steigt also die Wassertemperatur, dann gast Kohlendioxid aus dem Wasser aus und reichert die Atmosphäre an.

Die Erwärmung des Meerwassers erfolgt fast zur Gänze (abgesehen von vulkanischer Tätigkeit) durch die Sonneneinstrahlung. Diese hat seit 1715 zugenommen und zwar durch zwei Effekte: Durch die Verringerung der Sonne-Erde-Entfernung und der Zunahme der Sonnenflecken und Strahlung zwischen Maunder und Dalton Minimum und seit dem Ende des Dalton Minimum um 1820. Seit etwa 20 Jahren ist aber ein Rückgang zu beobachten mit gleichzeitiger Zunahme der kosmischen Strahlung durch das schwächer werdende heliosphärische Magnetfeld.

Wie viel Wärme strahlt CO2 zur Erde zurück

Das CO2 Molekül hat eine Resonanzfrequenz im Infrarot-Bereich. Es kann also ein IR-Photon einfangen, geht in einen angeregten Zustand und springt wieder durch Abgabe eines Photons zurück. Die Frage ist aber, wie stark wird dadurch die Abgabe von Wärme in den Weltraum verhindert.

Die Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 wurde vermutet, obwohl es um eine relativ niedrige Energie geht und das Gas eine sehr hohe Opazität (eine große Anzahl von Molekülen auf der Sichtlinie) hat.

Die hohe Opazität der CO2-Moleküle bedeutet, dass die CO2-Emission nicht so stark ist, wie vom IPCC angenommen, da sie durch den Strahlungstransfer und die interne Diffusion geblockt wird, so Zharkova.. Die Regel besagt, dass nur Emissionen mit einer optischen Dicke von eins aus Medien mit großer optischer Dichte oder Opazität emittiert werden können. Das bedeutet, dass die atmosphärische Schicht mit CO2-Molekülen eine eher begrenzte Emission zur Erde und in den Weltraum abgibt, da die emittierte CO2-Intensität proportional zum Exponenten mit einer negativen Potenz der optischen Dicke der Schicht ist, aus der sie emittiert wird.

Je höher die negative Potenz ist, desto geringer ist der Beitrag der Schicht zur emittierten Intensität. In der Praxis können nur die Schichten mit einer optischen Dicke von weniger als eins einen nennenswerten Beitrag leisten. Daher wird diese begrenzte CO2-Emission keine messbare Erwärmung bewirken.

In den IPCC-Berichten wird jedoch hartnäckig nur die Treibhauswirkung der CO2-Moleküle als Quelle der Erwärmung betrachtet. Sie wiederholen immer wieder den Fehler des Strahlungstransfers, indem sie auf der Erde die gesamte CO2-Emission dämpfen, die in den Medienschichten mit der optischen Dicke (Opazität) von einigen Hundert gespeichert ist, statt der tatsächlich emittierten Emission, die die Medien erst ab der optischen Tiefe von Eins verlassen kann. Diese Fehlinterpretation der emittierten CO2-Intensitäten war die Grundlage dafür, dass sich die IPCC-Berichte weigerten, andere Gründe für die aufgezeichnete Erwärmung der Erdatmosphäre und der Ozeane in Betracht zu ziehen.

Für die CO2-Theorie von IPCC, WEF, UNO, dem den größten Vermögensverwaltern wie BlackRock und den Milliardären spricht also so gut wie gar nichts. Zumindest nicht in der Physik.

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Verringerung der Zahl der Sonnenflecken deuten auf beginnende kleine Eiszeit hin

Die Bewegung der Sonne sorgt für Erwärmung und Abkühlung der Erde im 2200-Jahres Hallstatt Zyklus

CO2 spielt keine Rolle bei Eiszeiten und warmen Perioden wie diese Kurve zeigt

Klimawandel als Folge der Sonnenzyklen statt CO2? Studie unerwünscht und zurückgezogen

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Rekordkälte in Argentinien und Sibirien – Rekord-Tiefstwerte seit Messbeginn

Studie: Grönland war vor 400.000 Jahren eisfrei

31 Kommentare

  1. oHenri 28. Juli 2023 at 22:47Antworten

    Schon zu Zeiten von Climategate konnte man – so man wollte – ganz viele Erkenntnisse und Beweisführungen lesen, welche aufzeigten, dass die CO2-Lüge nichts als eine Lüge ist. Damals dachte ichm es gäbe eine Erweckung, eine Erkenntnis der Leute, sodass sie sich nicht mehr derart für dumm verkaufen lassen.
    Falsch gedacht – es wurde noch schlimmer.
    Ich bin es längst satt, zum CO2-Quark noch irgendwas zu argumentieren – ist mir zu blöde, und die, welche die CO2-Mär glauben, sind definitv auch zu blöde.
    Ich habe mein Scherflein längst im Trockenen und werde – zwar nicht gelassen, aber schulterzuckend und bewaffnet – zuschauen, wie die jetzigen Generationen in grenzenloser Dummheit verarmen und am Ende sogar teils verhungern werden – so sie bis dann nicht von den eingewanderten Goldstücken massakriert sind.
    Da fällt mir ein passender Song ein …. er beschreibt die Zukunft Deutschlands, Europas:
    „Negeraufstand herrscht in Deutschland, Schüsse gellen durch die Nacht ….“ den Rest des Textes könnt Ihr euch im Internet suchen – trotz aller woken Zensur ist er immer noch zu finden …

  2. Hauke Fürstenwerth 28. Juli 2023 at 9:56Antworten

    „In den oberen Wasserschichten kommt es bei Erwärmung und entsprechendem pH Wert schon zur Ausgasung.“ – Solange der pH-Wert bei 8 liegt gibt es keine Auslassung. Im Ozean gibt es bei pH 8 kein freies CO2. Jährlich werden Unmengen an CO2 und anderen Säuren („saurer Regen“) in die Ozeane eingeleitet. Trotzdem bleibt der pH-Wert von 8 in den Ozeanen relativ konstant. Es müssen also adäquate Mengen an basischen Verbindungen von den Ozeanen aufgenommen oder von marinen Tieren oder Pflanzen in den Ozeanen hergestellt werden. Erst wenn die riesige Pufferkapazität der Ozeane erschöpft ist kann ein weiterer Eintrag von CO2 oder anderen Säuren eine Erniedrigung des PH-Wertes bewirken, welche Voraussetzung für eine Auslassung ist.

  3. Chefbohrer 28. Juli 2023 at 0:08Antworten

    Die Fokussierung auf die IR-Strahlung beim Klimawandel hat mit der Realität nichts zu tun. Die untere Schicht der Atmosphäre, in der das Wetter stattfindet, heisst nicht umsonst Troposphäre. Kann man auf dwd.de im Lexikon nachlesen.
    CO2 absorbiert nur in zwei recht schmalen Frequenzbändern elektromagnetische Strahlung und strahlt selbst bei 10nm. Dieses allerdings nicht unter Atmosphärenbedingungen. Die technische Anwendung dieser Emission nennt sich CO2-Laser und wird in Chirurgie verwendet, weil das Absorptionsmaximum im Wasser liegt. Das atmosphärische CO2 thermalisiert seine absorbierte Energie und gibt sie an die umliegenden Luftmoleküle ab. Man schätzt, dass das absorbierte Spektrum des CO2 nach wenigen Metern überm Erdboden völlständig erschöpft ist. Eine Erhöhung der Abstrahlung des Bodens würde also nur diese Höhe erweitern.

    • lbrecht torz 30. Juli 2023 at 12:57Antworten

      Natürlich ist die IR-Strahlung der Sonne der wesentlichste Beitrag zum Klima. Denn im luftleeren Weltraum gibt es natürlich keine Konvektion. Wärme kommt von der Sonne nicht anders als in Form von IR. Und auch die andere Seite der Bilanz, die Abgabe von Wärme in den Weltraum kann nur per IR geschehen.

      IR ist die „Wärmestrahlung“ und im All gibt es keine andere Art der Wärmeübertragung.

  4. PALLA Manfred 27. Juli 2023 at 23:38Antworten

    . . . und vor Jahr und Tag gab es auf „earth.nullschool.net“ unter OCEAN eine Darstellung der CO2-Flüsse (rein und raus) in den OZEANEN !!! – basierte auf einer „gewissen“ Studie – wurde leider danach wieder „aus-geschafft“ !!! – Fazit war wohl, daß die POLAR-Meere als SENKEN fungieren und die TROPEN-Meere halt „umgekehrt“ !?! – sprich – > ALLES f l i e s s t < ;-)

    • Vortex 28. Juli 2023 at 16:47Antworten

      Wann genau wurden die CO₂ – Flüsse (tinyurl.com/ycy4yedp) unter OCEAN dargestellt?

      Ist leider nicht so leicht auffindbar …

  5. Max 27. Juli 2023 at 17:52Antworten

    Zur Diskussion: Ist der Schluss korrekt, dass wenn CO2 in der Vergangenheit nicht Ursache für Klimaveränderungen war, dies auch jetzt nicht der Fall ist?

    • Dr. Peter F. Mayer 27. Juli 2023 at 20:12Antworten

      Wenn eine Theorie nicht einmal bekannte Fakten korrekt beschreiben kann, wie soll sie dann die Zukunft erklären? Die ist ja im Grunde die Fortschreibung der Vergangenheit.

    • Max 27. Juli 2023 at 22:12Antworten

      Ah, ich verstehe. Wenn jetzt CO2 ursächlich ist, müsste es früher ebenso von Bedeutung gewesen sein.

    • Hasdrubal 28. Juli 2023 at 1:27Antworten

      Ich lese immer öfter über Pläne, die Sonne abzudecken, zum Beispiel durch versprühte Aerosole in der Luft. Das bedeutet, dass die Kabale selber an die eigenen Narrative nicht glaubt.
      Dennoch wird die Dekarbonisierung-Abzocke nicht abgeblasen – solange es geht, wird im Westen kassiert.

  6. Veron 27. Juli 2023 at 17:50Antworten

    Ich bin dafür, dass weder die Keeling-Kurve noch die Studie über das eisfreie Grönland falsch ist, sondern nur die CO2-Theorie.

    • Vortex 28. Juli 2023 at 15:48Antworten

      Gerade noch was Abenteuerliches (tinyurl.com/mr7bz4ey) gefunden, was wiederum eine weitere alternative Perspektive (tinyurl.com/33zzjbj7) zulässt …

  7. Glass Steagall Act 27. Juli 2023 at 14:06Antworten

    Ich möchte einmal den inzwischen verstorbenen Prof. Dr. G. Gerlich vom Institut für Mathematische Physik der technischen Universität in Braunschweig zitieren.

    Er nennt den CO2-basierten Treibhauseffekt einen wissenschaftspolitischen CO2-Treibhauseffekt, der auf wissenschaftlichen Betrug basiert!

    Hier sein Zitat aus dem Jahre 1995:
    „Der CO2-Treibhauseffekt der Erdatmosphäre ist reine Fiktion von Leuten, die gerne große Computer benutzen, ohne physikalische Grundlagen!“

    Wer seine Berechnungen dazu nachlesen möchte kann einfach nach seinem Namen googeln oder auch auf YouTube ein Interview sich anhören.

  8. Hauke Fürstenwerth 27. Juli 2023 at 13:43Antworten

    „Der größte Speicher von freisetzbarem CO2 ist das Meer. Die Speicherfähigkeit hängt von der Temperatur ab, je höher desto weniger kann gespeichert werden. Steigt also die Wassertemperatur, dann gast Kohlendioxid aus dem Wasser aus und reichert die Atmosphäre an.“

    Die Ozeane haben einen pH-Wert von 8. Bei diesen Werten gibt es kein freies CO2 im Wasser, es ist nahezu ausschließlich als Carbonat und/oder als Hydrogencarbonat gebunden und kann deshalb auch bei steigenden Temperaturen nicht aus dem Wasser entweichen!

    • Dr. Peter F. Mayer 27. Juli 2023 at 20:46Antworten

      Die Sache ist etwas komplexer, soweit mir bekannt. In den oberen Wasserschichten ändert sich der pH-Wert durch die CO2 Aufnahme Richtung sauer. Die Bindung erfolgt dann erst in den tieferen, sehr kalten Wasserschichten mit Kalk aus Sedimenten im Meeresboden. Die Reaktion ist dann CaCO3 + CO2 + H2O -> Ca2 + 2 HCO3-.
      In den oberen Wasserschichten kommt es bei Erwärmung und entsprechendem pH Wert schon zur Ausgasung.

  9. Jurgen 27. Juli 2023 at 12:39Antworten

    CO2 ist ein bodennahes Gas (bzw. in Wasser als gelöste Kohlensäure), da es schwerer als Luft ist. Deswegen wachsen Pflanzen bekanntlich ja auch nicht dort in der Luft, wo heute Flugzeuge fliegen und deswegen haben die Pflanzen wohl auch nie das Fliegen gelernt (außer deren Samen für die Verbreitung)…

    • Chefbohrer 28. Juli 2023 at 0:13Antworten

      Die Zusammensetzung der Luft bleibt auch bis in große Höhen fast identisch zum Boden.

  10. Jurgen 27. Juli 2023 at 12:29Antworten

    Das CO2 zu verteufeln hat nur den Zweck, von der Öl-Kohlenstoff-Verbrennung auf eine andere Methode umzuschwenken (weil das Öl geht ja irgendwann aus) und diese Änderung durch die Masse finanzieren zu lassen. Wann hat jemals die kapitalistische Industrie irgend etwas selbst finanziert?

  11. anamcara 27. Juli 2023 at 11:14Antworten

    „In den IPCC-Berichten wird jedoch hartnäckig nur die Treibhauswirkung der CO2-Moleküle als Quelle der Erwärmung betrachtet.“

    Das NIPCC bildet sozusagen das Gegenstück zu IPCC

    Das Non Governmental International Panel on Climate Change ist, wie sein Name vermuten lässt: Ein internationales Gremium nichtstaatlicher Wissenschaftler, die sich zusammengeschlossen haben, um die Ursachen und Folgen des Klimawandels zu verstehen und die sich über Mängel in der Organisation und den Verfahren einer anderen Organisation, des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Sorgen machten.

    Obwohl der IPCC von Wissenschaftlern und Medien oft als unabhängige wissenschaftliche Organisation bezeichnet wird, ist er in Wirklichkeit der verlängerte Arm der Vereinten Nationen.

    Das NIPCC sagt über sich
    “Da wir nicht dazu neigen zu glauben, dass der Klimawandel durch menschliche Treibhausgasemissionen verursacht wird, können wir uns Beweise ansehen, die der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) ignoriert.

    Da wir nicht für irgendeine Regierung arbeiten, neigen wir nicht zu der Annahme, dass größere staatliche Aktivitäten notwendig sind. NIPCC ist derzeit ein gemeinsames Projekt von SEPP (Science and Environmental Policy Project), dem Heartland Institute und dem Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change” (co2science.org)

    Das Panel ist ein Fundus an evidenzbasierten Quellen für Informationen zu Klima-Themen, welche die nötige Unabhängigkeit von der Klimanotstand-Lobby hat.
    In dessen Rahmen sind mehrere, sehr umfangreiche Berichte publiziert worden, jeweils von Autoren-Kollektiven.

    Nachfolgend einige Aussagen aus dem co2science center welche doch weitestgehend die Aussagen bei Tkp bestätigen:

    „Es gibt keinen zwingenden Grund zu der Annahme, dass der Temperaturanstieg durch den Anstieg des CO2 verursacht wird. Darüber hinaus ist es höchst unwahrscheinlich, dass ein zukünftiger Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft zu einer globalen Erwärmung führen wird; denn es gibt zahlreiche Probleme mit der populären Hypothese, die die beiden Phänomene miteinander verbindet.

    Eine schwache kurzfristige Korrelation zwischen CO2 und Temperatur beweist nichts über die Kausalität.
    Befürworter der Vorstellung, dass ein Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft zu einer globalen Erwärmung führt, verweisen als Beweis für ihre Behauptung auf die schwache Korrelation zwischen der atmosphärischen CO2-Konzentration und der globalen Lufttemperatur im vergangenen Jahrhundert.

    Sie beschönigen jedoch in der Regel die Tatsache, dass Korrelation keine Kausalität bedeutet und dass hundert Jahre nicht ausreichen, um die Gültigkeit einer solchen Beziehung im Hinblick auf die Temperaturgeschichte der Erde nachzuweisen.

    Die Beobachtung, dass zwei Dinge über einen bestimmten Zeitraum gleichzeitig gestiegen sind, sagt nichts darüber aus, dass der eine Trend die Ursache des anderen ist.
    Um einen Kausalzusammenhang herzustellen, muss nachgewiesen werden, dass die vermutete Ursache der vermuteten Wirkung vorausgeht. Darüber hinaus sollte dieser Zusammenhang über mehrere Zyklen von Anstiegen und Abfallen beider Parameter nachweisbar sein.

    Und selbst wenn diese Kriterien erfüllt sind, wie im Fall der Beziehungen zwischen Sonne und Klima, sind viele Menschen nicht bereit anzuerkennen, dass Variationen in der vermuteten Ursache tatsächlich die beobachteten analogen Variationen in der vermuteten Wirkung hervorriefen.

    Bei der Betrachtung der sieben größten Temperaturübergänge der letzten halben Million Jahre – drei Gletscherabschlüsse und vier Gletscheranfänge – stellen wir fest, dass Anstiege und Abnahmen der atmosphärischen CO2-Konzentration den Änderungen der Lufttemperatur nicht nur nicht vorausgingen, sondern ihnen folgten, und um Hunderte bis Tausende von Jahren!

    Es gab auch lange Zeiträume, in denen das atmosphärische CO2 unverändert blieb, während die Lufttemperatur sank, sowie Zeiten, in denen der CO2-Gehalt der Luft sank, während die Lufttemperatur unverändert blieb oder sogar anstieg.
    Die Klimageschichte der letzten halben Million Jahre liefert daher keinerlei Hinweise darauf, dass der anhaltende Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft zu einer erheblichen globalen Erwärmung führen wird.“…

  12. federkiel 27. Juli 2023 at 11:05Antworten

    CO2 Speicher des Meeres…“Seit etwa 20 Jahren ist aber ein Rückgang zu beobachten“
    Zitat: „An der Oberfläche des Mittelmeers ist nach Angaben spanischer Forscher ein Temperaturrekord gemessen worden. Mit einer Mediantemperatur von 28,71 Grad Celsius sei am Montag der bisherige, aus dem Jahr 2003 stammende Höchstwert (28,25 Grad) um fast ein halbes Grad übertroffen worden.“
    Dazu eine Spanische Studie vom Juni 2023.
    https://www.mdpi.com/2077-1312/11/7/1284
    Und was ist mit den Wäldern, die speichern auch CO2, der Abholzung des Regenwaldes, von dem man uns erzählt, er sei für das Klima wesentlich?
    Und was ist mit dem Abfackeln von Gas bei Ölbohrtürmen in Nigeria z:B:?

  13. therMOnukular 27. Juli 2023 at 10:29Antworten

    Dr. John Clauser findet dazu überaus deutliche Worte. Der Quantenmechaniker bezeichnet das Narrativ vom „Klimanotstand“ als „gefährliche Korruption der Wissenschaft, die die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden Menschen bedroht.“

    Deshalb sei diese Art der Klimaforschung eine Disziplin, „die auf Überzeugungen und nicht auf fundierter selbstkritischer Wissenschaft basiert.“

    Und so sieht auch Dr. Clauser nicht die vermeintliche „Klimakrise“ als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit an. Das viel größere Probleme bestehe darin, „der größten Weltbevölkerung einen angemessenen Lebensstandard zu bieten, und es besteht eine damit verbundene Energiekrise. Letzteres wird durch eine meiner Meinung nach falsche Klimawissenschaft unnötig verschärft.“

    Liest man heute auf reitschuster.deeh……und ich stimme dem zu. Aber von den Aussagen von ein paar Nobelpreisträgern lassen sich Qualitätsmedien nicht irritieren. Wer dem „wissenschaftlichen Konsens“ widerspricht, kann ja nur ein rechtsrechter Spinner sein. Komisch, dass sogar so renommierte Leute wie ein Zeilinger ausgerechnet mit so jemandem zusammenarbeiten (und gemeinsam den Nobelpreis abzustauben). ;))
    (Könnte jemand so nett sein, das Standrad über diese kognitive Dissonanz zu informieren? Ich glaube die haben das in ihrer Lobhudelei „übersehen“…;))

  14. Hasdrubal 27. Juli 2023 at 9:56Antworten

    Es gibt zahlreiche Belege für den CO2-Schwindel – diesen kann das Woke Imperium nur drastische Zensur entgegensetzen. Sowie bezahlte Hysterisierende*Innen, die sich für Klimaindustrie-Gewinne an irgend etwas ankleben.

  15. farsight3 27. Juli 2023 at 9:52Antworten

    Obacht! -Das mit dem „Ausgasen“ des CO2 aus dem Meer bei wärmeren Temperaturen funktioniert nicht ganz so, wie beim Mineralwasser!

    „..Meerwasser weist nun die tolle Eigenschaft auf, dass alles CO2 in CaCO3 und letztendlich in Kalk umgewandelt wird. Dank dem derzeitigen Mangel ist eine naturgegebene Zunahme des CO2 – welches höchstwahrscheinlich der Temperatur folgt (und nicht etwa umgekehrt, wie die Carbonatsies behaupten) – für diesen natürlichen Vorgang und demnach für die Aufrechterhaltung der Meeresflora- und Fauna sogar notwendig und somit ein wesentlicher Teil des natürlichen Regelkreises zwischen Biosphäre und dem Wetter/Klima unserer Erde..“

    https://farsight3.wordpress.com/2015/08/05/die-zunehmende-versauerung-der-carbonatsies/

    PS: Super Hinweis, mit der Keeling Kurve. Danke!

    FS3

  16. suedtiroler 27. Juli 2023 at 9:30Antworten

    jaja, die Keeling Kurve…. sieht aus wie ein Hockey-Stick.
    Mann, da war doch noch mal was anderes, ich komm grad nicht drauf.

    Was nicht passt, wird passend gemacht.

    • clacra 27. Juli 2023 at 13:33Antworten

      „Mann“ welcher Mann? Vielleicht Michael Mann? ;)

    • suedtiroler 28. Juli 2023 at 19:20Antworten

      Bingo :)

  17. Jan 27. Juli 2023 at 8:56Antworten

    Angenommen die CO2-These wäre richtig, so wäre dennoch zu hinterfragen, ob furzende Kühe zu keulen oder Insekten zu essen überhaupt zu einer relevanten Änderung beitragen können?

    Richtig ist, dass wir an die Grenzen unserer Ressourcen stoßen. Sparsamkeit und Umweltschutz sind wichtig: Öffis, Bio (klein Glyphosat), regional einkaufen, selbst gärtnern, Hendln oder Ziegen halten, unverarbeitete Lebensmittel selbst zubereiten, nicht so viel heizen, kalt duschen, Gewand auftragen, Möbel weiter verwenden und renovieren – bleibt alles sinnvoll!

    Einschränkungen von Reise- und Meinungsfreiheit, Zwang zu Injektionen oder Nahrungsmitteln werden klimatische Veränderungen nicht aufhalten.

    Klimawandel hat viele Ursachen, Sonnenaktivität, Sonne-Erde-Distanz, Wasserdampf… CO2 mag einen Beitrag leisten, aber sind minimale Änderungen am CO2-Ausstoß geeignet, innerhalb des Gesamtsystems Wirkung zu zeigen? Rechtfertigen diese Effekte die Einschränkung von Grundrechten?

    • ibido 27. Juli 2023 at 19:27Antworten

      „Sparsamkeit und Umweltschutz sind wichtig“….
      nicht zu vergessen: Digitalisierung und Überwachung, die enorme Ressourcen frisst!

  18. niklant 27. Juli 2023 at 8:34Antworten

    Der Mensch verursacht Verschmutzungen, das ist bestimmt nicht zu abstreiten, aber es gibt auch Eingriffe in unsere Umwelt durch Stationen der amis! CO² ist der ideale Weg, dem Menschen eine neue Finanzielle Belastung aufzuerlegen! Das gesamte ist und bleibt eine schlechte Inszenierung der Politischen Marionetten für Amerikanische Reiiche! Ohne CO² kein Grün, ohne Politiker kein Wahn, ohne Amerika keine Kriege, keinen Terror und keine Hungersnöte.

  19. SchauGenau 27. Juli 2023 at 8:07Antworten

    Sehr geehrter Herr Mayer, sie schrieben: „Es muss also eines von beiden falsch sein: die Keeling Kurve oder die CO2-Theorie“.
    Meiner Meinung nach ist eher beides falsch.

    Noch eine Anmerkung: Wie ich schon beim entsprechenden Artikel schrieb, ist die Veränderung des Abstandes Erde-Sonne aufgrund des Hallstatt-Zyklus mMn kein Erwärmungsfaktor, da sich das im Jahresumlauf ausgleicht.
    Nur eine Veränderung des Durchmessers der Erdumlaufbahn hätte einen entsprechenden Effekt.

    • Dr. Peter F. Mayer 27. Juli 2023 at 20:09Antworten

      Nein, es gleicht sich nicht aus, die Bewegung der Sonne um den Masseschwerpunkt ist wesentliche komplizierter als die der Erde und der anderen Planetem. Und dazu gibt es entsprechende exakte Berechnungen. Da haben seit Newton Generationen von Physikern daran gearbeitet.Die Erde und die anderen Planeten bewegen sich ja nicht um dei sonne, sondern ebenfalls um den Massenschwerpunkt.

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