Wie die Sonne unser Klima steuert – Solarphysikerin Valentina Zharkova

21. Juli 2023von 3,1 Minuten Lesezeit

Der Kernfusionsofen Sonne liefert die Energie, die Leben auf den Planeten des Sonnensystems möglich macht. Von der Sonne hängen primär unser Lebensbedingungen ab. Die Atmosphäre sorgt dann für eine halbwegs gleichmäßige Verteilung der Wärme und verhindert die zu rasche nächtliche Abkühlung. Aber ausschlaggebend für das Klima ist die Menge der Energie, die die Sonne auf die Erde einstrahlt.

Diese Energie ist aber nicht konstant, denn es ändern sich einige Parameter laufend, meist in einer zyklischen Weise. Die beiden wesentlichen Parameter sind einerseits der variable Abstand zur Sonne und der andere sind die Schwankungen der Strahlungsintensität durch Sonnenflecken oder koronale Massenauswürfe.

Um eine Vorstellung von der Dimension zu bekommen einige Zahlen:

  • Sonnendurchmesser 1,4 Mio km
  • Distanz Erde Sonne: 150 Mio km
  • Durchmesser Sonnenbahn um Baryzentrum[Masseschwerpunkt des Sonnensystems]: etwa 3 Mio km
  • Energieabstrahlung: 3,8*10^26 W

Eine der weltweit führenden Wissenschaftler für Solarphysik ist Valentina Zharkova, Professorin für Physik und Mathematik an der Northumbria University, die in Kiew studiert  hat.

In dem Interview mit Jerm Warfare erklärt sie was wir heute über die Sonne und ihre Wandlungen wissen.

Die Sonne ist die Hauptursache für den Klimawandel auf der Erde.

Das ist unstrittig.

Ihre schiere Größe und Kraft haben einen tiefgreifenden Einfluss auf das Klimasystem unseres Planeten.

Man bedenke die immense Größe und Energieabgabe der Sonne. Sie ist eine riesige, glühende Kugel aus heißem Plasma (oder was auch immer es ist). Die von der Sonne ausgestrahlte Energie ist so groß, dass sie jede andere Energiequelle, die der Erde zur Verfügung steht, in den Schatten stellt.

Die Energie der Sonne erreicht die Erde in Form von elektromagnetischer Strahlung, die sichtbares Licht, ultraviolette (UV) Strahlen und Infrarotstrahlung umfasst. Diese Energie ist für die Aufrechterhaltung des Lebens von entscheidender Bedeutung, da sie für Wärme sorgt und verschiedene klimatische Prozesse antreibt.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Sonnenflecken, dunkle, kühlere Regionen, die in regelmäßigen Abständen auf der Sonnenoberfläche erscheinen. Sie folgen einem etwa 11-jährigen Muster, und in Zeiten hoher Sonnenfleckenaktivität sendet die Sonne mehr Energie und Sonnenstrahlung aus, was das Klima der Erde beeinflusst.

Dann gibt es noch die Sonneneruptionen, das sind intensive Energie- und Strahlungsausbrüche auf der Sonnenoberfläche. Sie sind oft mit der plötzlichen Freisetzung von magnetischer Energie in Form eines hellen Blitzes und einer Flut hochenergetischer Teilchen verbunden. Sonneneruptionen können Röntgenstrahlen, ultraviolette Strahlung und geladene Teilchen freisetzen, die erhebliche Auswirkungen auf die obere Atmosphäre der Erde haben und möglicherweise die Satellitenkommunikation, Stromnetze und andere technische Systeme sowie das Klima stören.

Die Grundidee ist, dass Sonnenflecken ein entscheidender Vektor sind. Alle anderen Faktoren sind in ihren Auswirkungen wahrscheinlich lokal begrenzt, wenn Berechnungen von Zharkova richtig sind.

Denn auch hier gilt: Die Sonne ist zu mächtig.

Es lohnt sich wirklich der aus der Ukraine stammenden Zharkova zuzuhören. Es geht nur um Wissenschaft und nicht um politische Anti-Science. Und sie zeigt, dass es unabhängig vom CO2 wieder kälter wird, wie auch die Werte aus Argentinien oder Sibirien zeigen. denn der Sonnenzyklus bewegt sich auf ein Grand Solar Minimum zu. Aber danach setzt sich die Erwärmung weiter fort, da die Sonne beim Kreisen um den Massenschwerpunkt des Sonnensystems die Distanz zur Erde verringert hat.  Die Erde kreist übrigen ebenfalls um den Massenschwerpunkt des Sonnensystem und nicht um die Sonne.


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37 Kommentare

  1. […] Mehr zum erwartenden Großen Solaren Minimum gibt es hier, hier, hier, hier oder hier. […]

  2. Theudric-28 25. Juli 2023 at 21:48Antworten

    Mit all dem das wir wissen, zu wissen glauben und nicht wissen, kann ich nur Sokrates zitieren.
    „Ich weiss das ich nichts weiss!

  3. Theudric-28 25. Juli 2023 at 21:27Antworten

    Diese Forscherin reduziert wohl zusehr wie sich die Sonnenaktivitaät auf die Erde auswirkt.
    Die Wärmestrahlung der Sonne hat vielleicht die grösste Auswirkung auf die globale Erwärmung der Erdathmosphere.
    Aber wie sich die Sonnenstrahlung auswirkt haben auch mit dem Magnetfeld und der Ozonschicht zu tun.
    Das Erdmagnetfeld wird pro Jahrzehnt um 5 % schwächer.
    Der magnetische Nordpol wandert >50 km/Jahr Richtung Sibirien.
    Die magnetische Anomalie im Südatlantik schwächt sich ab und spaltet sich auf.
    Der Erdkern läuft nicht mehr rund.
    Das Sonnenmagnetfeld ist schwach.
    Suchen Sie mal auf npr.org nach: „Ancient Trees Show When The Earth’s Magnetic Field Last Flipped Out“
    „Wenn man die Ozonschicht beschädigt, wie wir herausgefunden haben, verändert man die Art und Weise, wie die Sonnenwärme auf die Erde einwirkt“, sagt Cooper. „Und sobald man damit anfängt, ändern sich die Wettermuster, weil die Windrichtungen und die Erwärmung nicht mehr stimmen und überall hinfließen.

    Man kann also ableiten das das Erdmagnetfeld zum Teil von der Sonne induziert wird, wie eine Spule eines Transformators von der Anderen.
    Zum anderen Teil wird das irdische Magnetfelt durch die Rotation des Magnetkerns induziert.
    Und sagen Sie bitte nicht das die Sonne zu weit weg ist.
    „Magnetische Portale verbinden die Erde mit der Sonne“
    https://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2008/30oct_ftes

    Also jeder Wissenschaftler kann gerne seine Theorie aufstellen.
    Vor einer Woche hiess es noch das es diese ganze Woche in Chartres (Frankreich) Regen geben würde – heute Dienstag ist der Regen vorbei.

    Aber eines ist sicher – der Mensch muss sich Anpassen wie er es gemacht hat seit er von den Bäumen gestiegen ist.
    https://humanorigins.si.edu/research/climate-and-human-evolution/climate-effects-human-evolution

    Grünenwahnsinn und CO²Steuern werden daran nichts verändern!

  4. HelmutK 24. Juli 2023 at 10:50Antworten

    Wie das Schnellschüssen so ist gehen die auch öfters daneben.
    Es ist zwar so das Jupiter beschleunigungsmäßig den größten Einfluss auf die Sonne ausübt.

    Allerdings zieht, ganz grob gesprochen, Jupiter 6 Jahre lang die Sonne in die eine Richtung und dann genau solange in die andere Richtung.

    Die Wegstrecke wäre s = 0,5 a t^2
    Die Umlaufzeit T der Planeten ergibt sich aus dem dritten Keplergesetz T^2/r^3 = const.
    T ~ r^1,5

    Daraus ergibt sich das die äußeren Planeten einen viel stärken langperidischen Einfluss auf die Bewegung der Sonne ausüben als von mir zuvor angenommen, da deren Entfernung in dritter Potenz, die Beschleunigung linear eingeht.

    Könnte man damit zumindest ganz grob abschätzen. Wenn man die Bewegungen der Sonne genauer berechnen wollte, müsste man das wohl numerisch machen. Die Potentiale aller Planeten addieren und dann am Sonnenmittelpunkt das Totale Differential berechnen. Mit dessen Beschleunigungsvektor ein kleines Bahnstück berechnen. Und das dann ständig wiederholen.

  5. Bergfan Max 22. Juli 2023 at 15:16Antworten

    also, ich kann beweisen, dass der Mensch am Klima schuld ist: Letztens war ich zu lange im Gasthaus und da war dann das Klima ziemlich kühl, sogenanntes Minimum. Nach einigen Strafzahlungen wurde es wieder erträglicher und die Sonne kam wieder hervor, dzt. Maximum. Also es kommt ganz auf den Menschen an, wie er das Klima steuert oder beeinflusst.

    • Konrad Kugler 24. Juli 2023 at 21:08Antworten

      Ich habe herzlich gelacht über Ihre wissenschaftliche Beweisführung. Gefährden Sie das Maximum auf lange Zeit nicht wieder.

    • Theudric-28 25. Juli 2023 at 21:44Antworten

      Nach einigen Bieren war wohl das Wetter schön und alle Frauen waren hübsch.
      Trinke ein bisschen weniger. ;-)

  6. lbrecht torz 22. Juli 2023 at 10:38Antworten

    „Aber ausschlaggebend für das Klima ist die Menge der Energie, die die Sonne auf die Erde einstrahlt.“ – und die Menge der Energie, die die Erde ans kalte Weltall abgibt – nicht zu vergessen. Die Gesamtbilanz macht es aus.

    Aber allgemein dazu:

    Wie viel Wasserdampf – oder ich sage lieber Wassergas, denn das meiste Wasser ist nicht kondensiert sondern als Gasmoleküle in der Atmosphäre – ist denn insgesamt in der Atmosphäre?

    Dieser Wassergehalt macht sicherlich bedeutend mehr bei der Wärmestrahlungs-Absorption aus als das bisschen CO2 in der Luft. Die Absorptionsbande von Wasser im Bereich von Rot bis Infrarot von Wasser sind wesentlich breiter und überdecken sogar in den weitesten Bereichen die von CO2. Dazu kommt noch der Wolkeneffekt (Tagsseits reflektieren die Wolken Sonnenlicht in den Weltraum, Nachtsseits halten Wolken Erdwärme von der Abstrahlung in den Weltraum zurück).

    Wenn die Konzentration eines Molekül für die Temperatur („Klima“) der Erde maßgebend ist, dann die Konzentration des WASSERMOLEKÜLS!

    H2O – nicht CO2 – ist dominant und damit ausschlaggebend.

    CO2 spielt bei all dem sicher nur eine minimale Rolle – allerdings ist das CO2 der Luft der zentrale Baustein des Kohlenstoffzyklus des Lebens.

    Klimawahnbetreiber sind Lebensfeinde! Sind kranke Seelen! Sind Lebensverneiner! Sind Todessüchtige!

  7. Gerald 22. Juli 2023 at 9:13Antworten

    @Ulrich Hermann, @Redaktion
    Sonnensystem
    Die Lage des Baryzentrums des Sonnensystems hängt vor allem von der Stellung der beiden Riesenplaneten Jupiters und Saturns ab. Deren Massen entsprechen rund einem Tausendstel und rund einem Dreitausendstel der Masse der Sonne (Sonnenmasse), sodass sie die Lage des Massenmittelpunktes des Sonnensystems entsprechend ihrer nach diesen Verhältnissen gewichteten Bahnabstände beeinflussen. Meistens liegt das Baryzentrum innerhalb der Sonne (Sonnenradius rund 696.000 km), gelegentlich auch außerhalb. Bei einer Großen Konjunktion kann es bis zu 2,098 Sonnenradien vom Sonnenmittelpunkt entfernt sein.[3]

    Bei den angegebenen Durchmesser des Baryzentrums wurden 3 km angegeben. (gemeint sollte hier wohl ca. 3 Mil. Kilometer Durchmesser des Baryzentrums als Maximum sein (696.00022,098=2.920.000km))

  8. Hasdrubal 22. Juli 2023 at 6:14Antworten

    „Die Sonne ist die Hauptursache für den Klimawandel auf der Erde. … Das ist unstrittig.“

    Wenn man sich oft genug an etwas anklebt, verkünden die Regierungen etwas anderes. CO2, furzende Kühe, Phlogiston, Teletubbies – je nachdem, in was Oligarchen investiert haben.

  9. Albert 21. Juli 2023 at 21:11Antworten

    “ Sie folgen einem etwa 11-jährigen Muster“ Ja,es gibt aber noch andere Zyklen und diese können sich auch mal überschneiden.

  10. MEDIEN – A.I.C.-Nachlese 21. Juli 2023 at 20:16Antworten

    […] 21.07.2023    Wie die Sonne unser Klima steuert – Solarphysikerin Valentina Zharkova […]

  11. HelmutK 21. Juli 2023 at 17:29Antworten

    @Ulrich Hermann
    „Beziehen sich diese Schwankungen auf die über ein Jahr gemittelte Entfernung Erde-Sonne oder ist das die Schwankung über ein Erden-Jahr hinweg?“

    Weder noch. Diese Schwankungen werden durch die Planeten verursacht. Deren Einfluss auf das Baryzentrum (Schwerpunkt des Sonnensystems) kann über deren Abstand zur Sonne und deren Masse berechnet werden.

    Newtonschen Gravitationsgesetz:
    F = Gm_Planetm_Sonne/r^2
    F ~ m_Planet/r^2

    Damit kann man den Einfluss der Planeten berechnen. Das ergibt:

    Planet – Abstand Mio km – Erdmassen – m_Planet/r^2

    Merkur – 57,9 – 0,055 – 0,37
    Venus – 108,2 – 0,815 – 1,57
    Erde – 150 – 1 – 1
    Mars – 228 – 0,108 – 0,05
    Jupiter – 778 – 318,3 – 11,83
    Saturn – 1433 – 95,3 – 1.04

    Der Anziehungskraft zwischen Jupiter und Sonne ist also 11,83 mal größer als die zwischen Erde und Sonne. Die Anziehungskraft zwischen den anderen Planeten und der Sonne ist deutlich geringer (hier 0,05 … 11,83). Nicht berücksichtigt ist die Exzentrizität der Umlaufbahnen.

    Damit ist Jupiter der Hauptverantwortliche für die Verlagerung des Massenschwerpunktes des Sonnensystems. Und dessen Umlaufzeit beträgt 12 Jahre. Damit müssten die Schwankungen in einem 12 Jahres-Rhythmus stattfinden.

    • HelmutK 21. Juli 2023 at 17:44Antworten

      Hmm, wenn ich nochmal drüber nachdenke, müsste die Schwankungen doch in etwa im Jahres-Rhythmus auftreten. Das Baryzentrum kreist mit Jupiter zwar einmal in 12 Jahren um die Sonne. Die Erde umkreist die Sonne aber in einem Jahr. Dann ständen Erde und Jupiter alle 1 + 1/12 Jahre in einer Reihe?

  12. HelmutK 21. Juli 2023 at 16:36Antworten

    Fr. Zharkova schreibt:

    „Lassen Sie uns untersuchen, was mit der Sonneneinstrahlung während des vorherigen großen Sonnenminimums – dem Maunder-Minimum – passiert ist. Während dieser Zeit erschienen nur sehr wenige Sonnenflecken auf der Sonnenoberfläche und die Gesamthelligkeit der Sonne nahm leicht ab.

    Die Rekonstruktion der zyklusgemittelten Gesamtsonneneinstrahlung zurück bis zum Jahr 1610 (Abbildung 4, oberes Diagramm) lässt auf einen Rückgang der Sonneneinstrahlung während des Maunder-Minimums um einen Wert von etwa 3 W/m2 [2] oder etwa 0,22 % der gesamten Sonneneinstrahlung im Jahr 1710 schließen, nachdem das Maunder-Minimum vorüber war.“

    Diese Änderung von 0,22 % wäre vergleichbar mit einer Änderung des Sonnenabstandes von ca. 166000 km (P~1/r^2).

    Die Änderungen des Sonnenabstandes wurde hier auf TKP mit 2.393.600 km angegeben.
    Die senkrecht auf die Atmosphäre eintreffende Strahlungsleistung beträgt 1367 W/m2. Die mittlere 1/8 davon.

    Das gäbe eine Änderung der senkrecht auftreffenden Strahlungsleistung der Sonne von -3,1 % entsprechend -42W/m2.

    Demnach wäre die Auswirkung der Änderung des Abstandes Erde-Sonne, weil der Massenschwerpunkt des Sonnensystems (Baryzentrum) nicht im Sonnenmittelpunkt liegt, deutlich größer als die Änderungen infolge der Sonnenaktivität.

    • HelmutK 21. Juli 2023 at 16:44Antworten

      Sollte heißen „Die mittlere 1/4 davon“
      1/4 = Kreisfläche / Kugeloberfläche

    • ibido 22. Juli 2023 at 12:55Antworten

      ich habe im Video längst nicht alles verstanden.
      Aber an einer Stelle sagt Zharkova, dass es aufgrund der Sonnenflecken und der Überlagerung der elektromagnetischen Wellen schon hätte kälter werden müssen. Dass wir noch einen Temperaturanstieg erleben, liegt eben am verminderten Abstand zur Sonne. Also genau deswegen, wie du es am Ende beschreibst. Zumindest habe ich sie so verstanden.
      So ab 2030 soll es tatsächlich kälter werden. Und ab 2040 wieder ein Anstieg. Wie sie auf diese Aussagen kam, konnte ich nicht nachvollziehen.

  13. elfenzauberin 21. Juli 2023 at 14:46Antworten

    Die Fr. Zharkova steht mit ihrer Einschätzung keineswegs alleine da. Viele Astrophysiker sind der Ansicht, daß die Sonne der Klimatreiber Nummer 1 ist, nicht die Zusammensetzung der Atmosphäre.
    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an diverse Astrophysiker wie Sally Baliunas oder Nir Shaviv.

    In Wahrheit hat der Klimawandelhype nur den Zweck, Milliarden und Abermilliarden von Steuergeldern in die Taschen von Günstlingen umzuleiten und eine repressive Gesellschaft einzurichten. Diejenigen, die ehrlich an den antropogenen Klimawandel glauben, sind einfach die nützlichen Idiotion im Sinne von Lenin.

  14. Karl 21. Juli 2023 at 14:11Antworten

    Lieber Herr Helmut K , nur dass der prognostizierte Sonnenminima-Intervalle, für 2020-2053 nicht ganz so verläuft wie prognostiziert, und mehr als nur deutlich höher ausfällt, und ob er jetzt auf uns Einfluss hat und in welcher weiße gilt es zu widerlegen oder zu beweisen, und der von 2370 bis 2415 wird uns heute 2023 wohl eher nicht so wirklich berühren. Und zum Maunder-Minimum wäre bitte noch zu erwähnen, dass die Temperaturen schon deutlich vor Beginn des Maunderminimums zu sinken begannen. Wir können jetzt natürlich noch den Hallstatt od. Bray-Zyklus, Gleißberg-Zyklus, Suess-Zyklus, die alle meist mit vermutlich oder könnte sein erklärt werden, oder auch teils große Schwankung aufweisen, ins Rennen werfen. Und solche Äußerung wie gegenüber Andreas, der sich scheinbar erlaubt noch selbständig und kritisch zu denken, was gerad in den letzten Jahren scheinbar immer mehr verloren gegangen ist, sollte legitim oder sogar Pflicht sein. Nur weil Frau Zharkova so sagt, ist das noch lange kein Beleg, dass sie auch recht hat. Als solches Beispiel kann man den Mathematiker C. William Gear sehen, der in den 1990 eine These veröffentlicht, die sich niemand infrage zu stellen wagte. Der große Gear hat so gesagt, also wird es schon stimmen und die Fachwelt war begeistert , 4 Jahre später in Paris hat ein kritischer Wissenschaftler diese These von Gear in der Luft zerrissen. Soviel zu kritischen denken nur, weil jemand etwas sagt darf man es nicht infrage stellen ist ein Mitgrund für das, was gerade falsch läuft. und weil man ja selber das scheinbar einzige Wissen hat, anderen das Denken abzusprechen und als Witzbold zu bezeichnen, sehe ich viel mehr als Grund sie vielleicht nicht ganz ernst zu nehmen, der mit anderem Denken scheinbar ein Problem hat. LG Karl.

    • elfenzauberin 21. Juli 2023 at 15:03Antworten

      @Karl
      Die einzigen Prognosen, die immer daneben gelegen sind, waren die Prognosen diverser Comutermodelle. Damit die Fehler verschleiert werden, nennt man den Output der Computermodelle nicht Prognosen, sondern Szenarien – was aber nichts daran ändert, daß diese Szenarien niemals eingetreten sind. Praktisch alle GMCs überschätzen maßlos die Erwärmung, Abzulesen ist das an den Ergebnissen der GMCs, die vor 20 oder 30 Jahren erstellt wurden und die sich als falsch erwiesen haben.

      Der Grund, weswegen die Computermodelle kolossal versagen, liegt daran, daß dieselben mit einer Unzahl von Parametern arbeiten, deren Wert im wesentlichen nicht oder gar nicht bekannt ist. Prototypisch für einen solchen Parameter ist die Bewölkung, die ein lokales Phänomen ist, das in einem GMC nicht sinnvoll modellierbar ist. Und die GMCs steigen komplett aus, wenn es um verschiedene Wolken in verschieden Höhen geht, die sich in der Warmeabstrahlung und Reflektion unterscheiden und die dazu noch übereinander geschichtet sein können.

      Das Klimasystem läßt sich eben nicht schlüssig berechnen wie die Bahnen in einem Planetensystem, auch wenn uns Blender und Hochstapler das weismachen wollen.

    • HelmutK 21. Juli 2023 at 15:16Antworten

      @Karl
      „Lieber Herr Helmut K , nur dass der prognostizierte Sonnenminima-Intervalle, für 2020-2053 nicht ganz so verläuft wie prognostiziert, “

      In dem Artikel von Valentina Zharkova aus dem Jahr 2020
      „Modern Grand Solar Minimum will lead to terrestrial cooling“

      ist in der Figure 1 „Two principal components cycles for 21-26“

      auch der aktuelle 11-Jahres-Zyklus 25 (2020-2031) abgebildet.
      Der verläuft doch so wie von ihr prognostiziert (wenn man die von @Andreas genannten Sonnenfleckenzahlen als korrekt ansieht)?

      „und ob er jetzt auf uns Einfluss hat und in welcher weiße gilt es zu widerlegen oder zu beweisen“

      Das die historischen kleinen Eiszeiten mit den großen Sonnenmimima zusammenfielen, weist darauf hin das diese möglicherweise einen Einfluss auf das Klima haben.

      „Und zum Maunder-Minimum wäre bitte noch zu erwähnen, dass die Temperaturen schon deutlich vor Beginn des Maunderminimums zu sinken begannen.“

      Die Sonne ist nicht die einzige Ursache für Klimaveränderungen. Beim Maunder-Minimum haben evtl. vorherige Ereignisse (bsw. Vulkan-Ausbrüche) bereits zu Klimaänderungen geführt.

      Innerhalb der 11-Jahres-Zyklen verändert sich die Strahlungsleistung der Sonne um etwa 0,1 Prozent. Innerhalb der großen Zyklen dann vermutlich um mehr. Welchen Anteil diese Schwankungen an den Klimaveränderungen haben, kann heute wohl kaum mit Sicherheit bestimmt werden.

      „und weil man ja selber das scheinbar einzige Wissen hat, anderen das Denken abzusprechen und als Witzbold zu bezeichnen, sehe ich viel mehr als Grund sie vielleicht nicht ganz ernst zu nehmen“

      Nein, der @Andreas hat den Artikel von Fr. Zharkova kritisiert, ohne ihn gelesen zu haben. Ansonsten hätte er ja nicht mit den 11-Jahres Zyklen argumentiert. Sowas geht gar nicht.

      PS: Ich könnte es mir hier auch genau so einfach wie die lautstarke Minderheit, die lächerliche CO2-Klimasekte machen und einfach jeden, der die zyklische Änderung der Sonnenaktivität als Ursache der Klimaveränderungen nicht akzeptiert, als Ketzer hinstellen.

    • Guenter67 21. Juli 2023 at 16:42Antworten

      Ich kann hier in Bezug auf diverse Zyklen der Sonne nicht mitreden, zu wenig Ahnung. Ich möchte zwei isolierte Fakten-nach meiner Kenntnis jedenfalls-zur Diskussion stellen. Es stand schon vor 30 Jahren in den Büchern, dass mindestens 97% der Sonneneinstrahlung, die die Erdoberfläche erreicht, zurückgehalten wird. Es geht also maximal noch um die restlichen 3 Prozent. Im einzig wesentlichen Bereich, in dem noch Wärmestrahlung in den Weltraum entweichen könnte, zwischen 10 und 15µm Wellenlänge, besitzt CO² keine Absorptionsbande, d.h. kann nicht wirksam sein.
      Zum Zweiten kommt von der Sonne das knapp 3000-fache an Energie zur Erde im Vergleich zu dem, was die Menschen erzeugen. Dies bedeutet, wenn wir ab sofort ohne Feuer wieder in Höhlen leben, ist die gesamte Energie auf der Erde um ein dreitausendstel geringer, falls wir nur um 50% reduzieren um ein sechstausendstel!! Es übersteigt mein Denkvermögen angesichts dieser simplen Daten, den Menschen als Ursache einer -vielleicht nur vermeintlichen- Klimaerwärmung betrachten zu können. Wäre dankbar für Hinweise auf Fehlinformation oder falsches Denken meinerseits.

  15. 1150 21. Juli 2023 at 13:30Antworten

    @Glass Steagall Act,
    er liefert doch tagtäglich nonsens, ist das nicht genug?
    nebenbei erzählt er ungefragt, was er alles besitzen will, aber keinen interessiert es

  16. Glass Steagall Act 21. Juli 2023 at 13:14Antworten

    @Andreas

    Von Ihnen liest man immer nur „falsch“ und blabla. Warum schreiben Sie nicht einen Artikel den wir mal zerfetzen können, weil alles falsch darin ist? Wer meint es besser zu wissen sollte nicht andere kritisieren, sondern selber Fakten liefern! Ansonsten ist alles nur heiße Luft.

    Für mich ist der Artikel mit meiner 40-jährigen astronomischen Erfahrung korrekt! Dort ist der wahre Grund der Klimaschwankungen genannt: die Sonne!

  17. suedtiroler 21. Juli 2023 at 13:14Antworten

    ich glaube nicht dass die Sonne einen bedeutenden Einfluss auf das Erdklima hat.
    schliesslich dreht sie sich ja in sehr weiter Entfernung um die Erdscheibe…..

    • 1150 21. Juli 2023 at 13:22Antworten

      @suedtiroler,
      achtung urheberrechtsverletzung, der satz stammt aus annalena’s mündchen

    • 1150 21. Juli 2023 at 13:25Antworten

      …oder vom allwissenden Andreas,
      egal, ist doch wurscht, sind eh‘ alle die gleichen kaliber

    • Glass Steagall Act 21. Juli 2023 at 13:33Antworten

      @südtiroler

      Nicht glauben, NACHPRÜFEN! Oder selbst mal Recherchieren!

    • Fritz Madersbacher 21. Juli 2023 at 17:22Antworten

      @suedtiroler
      21. Juli 2023 at 13:14
      „schliesslich dreht sie sich ja in sehr weiter Entfernung um die Erdscheibe …“

      Also das stimmt doch nachweislich nicht. Es ist in Wirklichkeit so: der Sonnengott Helios fährt am Tage auf einem von vier schnellfüßigen, feuerschnaubenden Flügelrossen gezogenen Wagen über den Himmel, des Nachts aber weilt er im Westen, im Land der Hesperiden oder gar im Okeanos, und kehrt in einem goldenen Becher über das Meer zum Land des Sonnenaufgangs zurück. Dabei geht seine Schwester Eos, die Göttin der Abend- und Morgenröte, vor ihm, die andere Schwester Selene, die Mondgöttin, folgt am Abend (Stesichoros, Fragment 6D)
      Das erklärt doch viel besser die engen Beziehungen zwischen Sonne, Mond und unserer Erd(scheib)e. Von „Drehen in weiter Entfernung um die Erdscheibe“ kann keine Rede sein. Die Folgen für unser Klima sollte man sicher näher untersuchen, z.B. die Auswirkungen des Schnaubens der Pferde auf den Treibhauseffekt (das wäre dann allerdngs ein „hippogener“, kein „anthropogener“ Einfluss) …

  18. HelmutK 21. Juli 2023 at 12:27Antworten

    Den Publikation von Valentina Zharkova findet man im Internet unter „Modern Grand Solar Minimum will lead to terrestrial cooling“

    Aus der Einleitung übersetzt:

    „In diesem Leitartikel werde ich mit dem neu entdeckten Proxy-Magnetfeld der Sonnenaktivität zeigen, dass die Sonne in das moderne Große Sonnenminimum (2020–2053) eingetreten ist, das zu einer erheblichen Verringerung des Sonnenmagnetfelds und der Sonnenaktivität führen wird, wie während des Maunder-Minimums, was zu einer spürbaren Verringerung der Erdtemperatur führt.“

  19. HelmutK 21. Juli 2023 at 12:19Antworten

    Der Artikel bezieht sich auf die Grand Solar Cycles (350-400 Jahre Dauer).

    Diese großen Zyklen werden durch die großen Sonnenminima oder die Perioden sehr geringer Sonnenaktivität getrennt Das vorherige große Sonnenminimum war das Maunder-Minimum (1645–1710) und das davor genannte Wolf-Minimum (1270–1350).

    Prognostiziert werden weitere Sonnenminima-Intervalle für 2020-2053 und 2370-2415.

    Innerhalb dieser großen Zeitintervalle gibt es dann die bekannten 11-jährigen Zyklen, die momentan auf einen Sonnenmaximum zusteuern. Wir befinden uns heute aber innerhalb der länger andauernden Sonnenminimum-Phase.

    Es geht in dem Artikel weniger um die kleinen 11 Jahres-Zyklen, sondern eher um die großen 350-400 Jahre Zyklen der Sonnenaktivität.

    @Andreas
    Sie sind schon ein absurd komischer und eingebildeter Witzbold, wenn sie glauben Experten wie Valentina Zharkova von der Northumbria University, Newcastle upon Tyne, UK belehren zu wollen.

    Das ist ähnlich der lächerlich dummen Rede von Fr. Merkel im Bundestag als sie die AfD bzgl. des PCR-Tests belehren wollte und dabei ihre völlige Ahnungslosigkeit belegte.

  20. Karl 21. Juli 2023 at 9:55Antworten

    Tut mir leid, aber da kann ich absolut nicht zustimmen, der 25. Sonnenzyklus in dem wir unser gerade befinden und das Maximum wird voraussichtlich um 2025 erreicht sein, die Experten haben einen eher schwachen Zyklus vorausgesagt, aber genau das Gegenteil ist der Fall 30 % über Erwartung, und man kann das auch sehr gut auf der Nasa Seite Spaceweather Live mitverfolgen, täglich kommt es bis zu 4-5 teils extrem starken Ausbrüchen, der Großteil davon zu unserem Glück meist nicht direkt in unsere Richtung, nur wenn mal einer dabei ist, wird es Lustig hier. Darum jetzt von einem Grand Solar Minimum zu sprechen ist zum momentanen Zeitpunkt mit Sicherheit falsch, vielleicht in 4-5 oder 10 Jahren.

  21. Ulrich Hermann 21. Juli 2023 at 8:52Antworten

    In der Fassung des Artikels vom 21.07.2023 8:30 Uhr wird der Durchmesser
    „Sonnenbahn um Baryzentrum: etwa 3 km“
    angegeben.
    Das erscheint mir so wenig, dass der Einfluss bei Berechnungen wohl geringer ist als der Einfluss von Mess- und Rundungsfehlern.
    Im Artikel vom 14.07.2023 werden die Schwankungen der Sonne-Erde-Entfernungen mit 2,4 Millionen Kilometer angegeben.
    Beziehen sich diese Schwankungen auf die über ein Jahr gemittelte Entfernung Erde-Sonne oder ist das die Schwankung über ein Erden-Jahr hinweg?

  22. Josef 21. Juli 2023 at 8:13Antworten

    Zum Bild mit den Eisbedeckungen: War 2013 nicht das Jahr, für das die Ex-Perten eine eisfreie Arktis prophezeit haben?

  23. Peter Pan 21. Juli 2023 at 8:08Antworten

    Energieabstrahlung: 3,810^26 J

    Leistung: 3,8·10^26 W
    (Leistung, nicht Energie)

  24. Jan 21. Juli 2023 at 6:51Antworten

    Die Planeten sind nicht immer elegant austarriert, manchmal stehen sie sich gegenüber, manchmal nähern sie sich auf einer Seite (Konjunktion Jupiter Saturn). Dabei verändert sich die auf die Sonne wirkende Masse der Planeten. Da die nuklearen Prozesse der Sonne mit ihrer Masse verbunden sind, kann man sich leicht vorstellen, warum es hier zu Veränderungen in der Sonnenaktivität kommt – und warum man in der Antike gemeint hat, aus den Planetenkonstellationen Rückschlüsse auf das Schicksal ziehen zu können.

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