Verstorben, nicht geboren, die Statistik verdorben – Teil I: Professionelle Datenverschleierung

9. Januar 2024von 23,4 Minuten Lesezeit

Wenn amtliche Wächter über statistische Daten diese zur Bückware machen, wechselnde Bezüge herstellen, ad hoc Berechnungsmethoden erfinden, um naheliegende Folgerungen aus den Daten zu verschleiern oder runter zu dimmen, dann wird klar, dass die zwingend zu ziehenden Schlüsse politisch unerwünscht und tabu sind. Die Regierung im Hintergrund weiß also um die Situation und ihre Ursache. Die Statistik der Lebendgeburten offenbart einen abrupten Rückgang der Geburten für das Jahr 2022, der sich in den ersten Monaten des Folgejahres noch verschärft.

In Deutschland wacht Destatis alias de.statista über amtliche Daten: “Das Statistische Bundesamt ist die erste Anlaufstelle für amtliche Daten zu Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Staat. Es stellt neutrale, objektive und fachlich unabhängige Statistiken zur Verfügung. Diese Zahlen sind die Basis für demokratische, faktenbasierte Entscheidungsprozesse”.  Die aktuellen Statistiken sind vorhanden, aber die älteren werden im Prinzip nur auf Anfrage geliefert.

Der rasende Reporter wird mit offiziellen Kurzmitteilungen gelenkt und dabei für dumm verkauft. Das hat der Datenanalyst Ulf Lorré anhand der offiziellen Destatis Pressemitteilung vom 14. Juni 2023 gesehen und im Detail demonstriert; da ging es um die deutschen Geburtenzahlen im 1. Quartal 2023 . Die Pressebotschaft lautete per Überschrift “Geburten im 1. Quartal 2023 weiter auf niedrigem Niveau – und das ist schon mal nicht die Wahrheit. Denn jeder, der das liest, würde annehmen, daß die Geburtenzahlen ähnlich niedrig liegen wie im 1. Quartal im Jahr zuvor – relativ zu festgelegten früheren Bezugsjahren. Tun sie aber nicht. Denn laut Bericht sind sie tatsächlich weiter im Sinkflug begriffen, nämlich um –4,8% zum Vergleichsquartal des Vorjahres 2022. Der Trend zeigt also noch weiter nach unten. Was hatte Destatis nun als Erklärung für diese Entwicklung angeboten? Es heißt:

Eine der wichtigsten Ursachen für die sinkende Geburtenzahl ist die rückläufige Zahl der Frauen im Alter von Ende 20 bis Ende 30, […]. Auch die Verunsicherung der Bevölkerung durch zahlreiche Krisen könnte sich negativ auf die Familienplanung ausgewirkt haben.”

Die “könnte” Aussage ist ein törichtes Verlegenheitsargument: Krise ist immer, jetzt besonders mit der beginnenden Deindustrialisierung und der Wohnunsicherheit, sei es in der Mietwohnung oder im eigenen Häuschen – nur, das hat nichts mit der Schwangerschaftsplanung bis ins 2. Quartal 2022 zu tun. Die große Verängstigung und Lebenskrise begann für viele mit dem Lockdown im späten März 2020, der dann scheinbar nicht enden wollte, bis Mitte Juni nur die Gesichtsverkleidung und Testerei für die Sommerüberbrückung übrigblieb. Demnach müßte doch die Zahl der Schwangerschaften, die im 2. Quartal 2020 begannen, drastisch eingebrochen sein. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Also scheute sich Destatis nicht, eine Nonsense-Argumentation abzuliefern.

Lorré hat bereits obige erste Aussage von Destatis widerlegt. Was besonders entlarvend ist, ist das Geraune von Destatis über jene “rückläufige Zahl der Frauen” im Hauptgebäralter. Dieses Institut waltet und verfügt über die genauen Geburtenzahlen für jedes Alter der Gebärenden und die Geburtszeitpunkte sowie die wöchentlichen Bevölkerungsdaten aufgeschlüsselt nach Geschlecht und Alterskohorte. Dann würde man doch gerne einerseits die genauen Daten zur Größenveränderung der Alterskohorten im Hauptgebäralter sehen wollen und andererseits auch den Anteil an der Fertilitätsrate für einen Jahrgang innerhalb des zu untersuchenden Jahres – alles im Vergleich zum Vorjahr und natürlich zum 5-Jahres-Referenzintervall 2015-2019 der Vormaßnahmenzeit.

Jene Überschrift gibt dem neugierigen Journalisten oder anderen Laien zu verstehen: Klicken Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen oder gar zu analysieren. Das war durchaus erfolgreich: Eine diesbezügliche Google-Suche drei Wochen später am 5. Juli zeigte lediglich eine (überregionale) Zeitung an, die überhaupt das Thema aufgriff. Diese titelte eigenständig und absolut korrekt “Geburtenrate in Deutschland bricht weiter ein. Eine weitergehende Klärung der Daten erfolgte dort aber auch nicht. Der schnelle Journalismus heutzutage geht meist nicht über Copy-and-Paste von dpa Schnipseln hinaus.

Hinsichtlich der Geburtenzahlen des gesamten Jahres 2022 liefert jene Presserklärung von Destatis noch en passant zwei weitere einstellige Prozentsätze, nämlich daß jene Geburtenzahlen 7,1% niedriger liegen als 2021 und 5,6% niedriger als der Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021. Das ist aber am Thema vorbei, da es nur um die Zahlen der 1. Quartale gehen sollte, also den neuesten Trend und nicht die Zahlen der ganzen Kalenderjahre. Außerdem wird der Bezug obendrein noch gewechselt, indem das (arithmetische) 3er-Mittel (19-21) der drei Vorjahre aus dem Hut gezaubert wird.

Das Paradestückchen am Rande in diesem Destatis Bericht ist das Diagramm für die Gegenüberstellung der Änderungen der Geburtenzahlen für die 1. Quartale und der Kalenderjahre seit 1990. Das soll offenbar suggerieren, daß die Information über das Kalenderjahr 2022 in etwa hinreichend sei. Das ist natürlich nicht der Fall, weil es für eine genaue Information auf eine Nachkommastelle für den Prozentsatz ankommt. Auf der Webseite zeigt der Cursor am Computer, wenn man ihn über eine Kurve laufen läßt, nur ganze Prozentsätze an, wie z.B. 84%. Diese 84% lassen sich dann aber nicht in eine eindeutige absolute Zahl umrechnen. Denn für das 1. Quartal sagt der Prozentsatz etwas Anderes aus als für das gesamte Kalenderjahr. Das kommt durch den Kunstgriff zustande, beim Startjahr 1990 beide Anzahlen jeweils auf 100% zu normieren, obwohl sie mit Sicherheit nicht im exakten Verhältnis 1:4 standen. Die absoluten Zahlen für 1990 sind nicht einmal zur Überprüfung angegeben. So bleibt es absolut intransparent – und das war ja so gewollt.

Natürlich hätte man lediglich die jeweiligen absoluten Anzahlen abtragen müssen, mit der einzigen Modifikation, dass man die Quartalszahlen zum besseren direkten Vergleich mit den Kalenderjahrzahlen anders skalierte, nämlich mit 4 multiplizierte. Wenn wirklich der Wille zur Einsicht in die Dynamik der Geburtenzahlen innerhalb eines Kalenderjahres bestanden hätte, so würde man über die Jahre (seit 1990) vier farbige Kurven übereinanderlegen, die zu den entsprechenden vier Quartalen gehörten. Dann würde ein Ausscheren einzelner Quartale wider den Zeittrend gut visualisiert werden.

Die Rohdaten

Trotz ihres mitunter schlechten Rufs haben Statistiken großes Argumentationsgewicht.

Statistiken an sich können nichts dafür – es sind die amtlichen Statistiker, denen der schlechte Ruf anhaftet. Wer sich von Rohdaten und statistischen Auswertungen stets fernhält und nur den griffigen Erzählungen in den gängigen Medien folgt, wird nicht merken, dass da etwas grundsätzlich faul ist. Statt jener Spirenzchen hätten von Destatis die nackten Geburtenzahlen aus den 1. Quartalen wenigstens von 2019 bis 2023 präsentiert werden müssen. Die kann man im Internet schnell finden, wobei man nie weiß, ob sie gerade die aktuellsten upgedateten amtlichen Zahlen darstellen, weil nachträgliche Änderungen stets erfolgen können:

Tabelle: Geburtenzahlen in den jeweils 1. Quartalen und ihr Vergleich

Die Spalte zum Bezugsjahr 2021 wäre hier entbehrlich, da sie aus der Spalte zum Vorjahresbezug unmittelbar herleitbar ist, denn 15,57 = 11,31 + 4,80 – 0,54, wobei gerundet 0,54 ≈ 4,8·11,31/100. Der rechte, grau unterlegte Teil der Tabelle dient nur zum Vergleich, um den Effekt des hier unmotivierten Dreiermittels zu demonstrieren. Mit der Glättung, die zu –12,97% führte, sollte offenbar nur der gesamte Geburtenrückgang in den 1. Quartalen nach 2021 wenigstens etwas kleiner erscheinen. Eine Median-Glättung als Bezug würde das noch toppen, denn sie nähme stattdessen von den drei Ausgangszahlen gerade den Median, also von der Größe her die mittlere Geburtenzahl 184.643, und könnte so die Abnahme weiter auf –12,21% drücken. Aber niemand bei Destatis hat vor, einfach so den Median statt des arithmetischen Mittels zu verwenden …

Der Abwärtstrend verschärft sich im 2. Quartal 2023 und dann noch weiter im 3. Quartal 2023. Für das 2. Quartal ist die Abnahme zu dem entsprechenden Vorjahresquartal (nämlich von 187186 zu 169646 Geburten) mit –9,37% fast doppelt so groß wie für jenes 1. Quartal. Und für das dritte (von 203259 zu 180373) ergibt sich der relative Rückgang sogar als –11,26%. Es spitzt sich zu – auch übrigens was die Schwangerschaftsabbrüche betrifft. Das kann man nicht einfach wegleugnen. Für die Jahresvergleiche (bis April 2023), s. auch die MWGFD Webseite. Man darf gespannt sein, was sich Destatis für die Analyse der Daten von 2023 im folgenden Juni noch so alles einfallen läßt.

Nicht nur ist 2022 die Zahl der Lebendgeburten gefallen, es ist auch still und leise die Zahl der Totgeburten gestiegen. Dafür haben der Psychologe Christof Kuhbandner und der Mathematiker Matthias Reitzner in ihrer sorgfältigen Studie über die Übersterblichkeit in Deutschland eine deutliche Erklärung gefunden. Peter F. Mayer gab dazu einen kurzen Überblick, und am gleichen Tag verbreitete das britische Online-Medium The Exposé die Kunde über die Studie. Jene Studie war 5 Tage zuvor am 23. Mai 2023 veröffentlicht, aber in einer Preprint-Version bereits im August 2022 einsehbar, wie auf reitschuster.de am 2. September 2022 berichtet wurde. Offizielle Stellen hatten also Zeit genug, sich mit den Warnsignalen auseinanderzusetzen. Taten sie aber nicht.

Am 30.05. 2023 hat Michael Andrick in der Berliner Zeitung mit vielen Fragen das Thema angeschoben und einen Tag später hat Kuhbandner ein höchst informatives Video auf YouTube hochladen lassen (auf GROSSE FREIHEIT TV), wo es um “Propaganda vs. Fakten” und natürlich auch um die statistischen Verschleierungstricks geht. Sein Vortrag endet mit einem treffenden Zitat von Hannah Arendt. Für Journalisten, die sich über das Faktencheckerniveau erheben und ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen wollten, war die nötige Information somit bereitgestellt.

Wie vom ZDF am 14. Juli 2023 zitiert, versteigt sich der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin dazu, jene Erklärung von Kuhbandner & Reitzner als “Unsinn” zu bezeichnen, ohne zu argumentieren, wo denn deren Studie fehlerhaft wäre. Angeblich soll es nach ihm 2020 und 2021 mit den CoViD-19 Wellen zu tun gehabt haben. Aber das zeigen die Daten nicht an, insbesondere, wenn man die einzelnen Quartale mit Vorjahresquartalen vergleicht.Außerdem blieb die relative Rate der Totgeburten im gesamten Jahr 2020 völlig unauffällig und auch noch im 1. Quartal 2021. Erst im zweiten und vierten Quartal 2022 war jedoch das bisherige Muster durchbrochen: Die Totgeburten stiegen an.

Atemwegserkrankungen scheinen übrigens nie das Problem gewesen zu sein, denn nach der schweren Influenzasaison 2017/18 in Deutschland wurden im Jahr 2018 sogar geringfügig (zwischen 0,2 und 0,3 Prozent) mehr Kinder geboren als im Vorjahr. Wie sollte es auch einen meßbaren Effekt geben, wo doch die schweren Atemwegserkrankungen vorwiegend für die Hochbetagten und Multimorbiden fatal sind. In dem kritischen “Corona-Jahr” 2020 gab es ohnehin weniger Fälle von schweren akuten respiratorischen Erkrankungen (SARE). Akute Atemwegserkrankungen scheinen also keinerlei Einfluß auf das Geburtsgeschehen zu haben.

Ein Lehrstück

Mit welch unlauteren Mitteln die solide wissenschaftliche Arbeit von Kuhbandner & Reitzner zur Übersterblichkeit und Steigerung der Totgeburtenrate einfach beiseite gewischt wird, ist paradigmatisch. Dabei zeigt sich, nicht überraschend, daß alle Tageszeitungen entweder diese Studie ignorierten oder immer ins gleiche Horn bliesen – bis auf eine einzige, nämlich die Berliner Tageszeitung, die zumindest den kontroversen Diskurs getreu abbildete. Damit steht sie für ein fast ausgestorbenes Prinzip des ausgewogenen Journalismus. Ach ja, Journalismus, diese Zunft – versinkt sonst im moralischen Sumpf .

Das Fernsehen im Falle von tagesschau.de benutzt Framing und die üblichen Unterstellungen: “Einzelne Passagen und Grafiken der Studie werden in diversen Verschwörungskanälen auf Telegram geteilt und dienen als vermeintliche Belege für die Gefahr der Corona-Impfstoffe”. Und es wird munter eine wissenschaftliche Metaanalyse zitiert, die nicht klärt, was dort genau mit “geimpft” gemeint ist – nämlich der Status erst ab 2-3 Wochen nach der ersten Injektion. Die weitaus meisten Todesfälle pro Tag durch die Spritzen passieren halt in der ersten Woche nach dem Stich. So werden die “Impftoten” der ersten Wochen in der Regel der “Ungeimpften”-Gruppe zugeschrieben.

Auch das ZDF, läßt seine “Faktenchecker” das tun, was sie immer tun, nämlich Wissenschaftler, die die offizielle Lehre bzw. politische Propaganda begründet ablehnen, mit Framing zu diffamieren unter Vermeidung inhaltlicher Sachargumente: “Ihre Studie wird inzwischen unter Impfgegnern und Querdenkern in Sozialen Netzwerken herumgereicht. Professor Kuhbandner ist dort kein Unbekannter: Während der Pandemie war ihm von Studierenden vorgeworfen worden, Corona zu verharmlosen.” Das ist despektierlich und antiwissenschaftlich: platte Propaganda halt. Der gesunde Menschenverstand, der allerdings bei den meisten Akademikern verschüttet ist, sollte hier Alarm schlagen: Wer so zur persönlichen Diffamierung greift und Kontaktschuld evoziert, hat Unrecht.

Am 01.06.2023 berichtet das unabhängige Online-Medium Report 24 über die Studie von Kuhbandner & Reitzner. Eingebettet in diesen Beitrag ist ein Interview (auf YouTube) mit Matthias Reitzner. Bei der Gelegenheit wird auch kurz besprochen, was genau “Übersterblickeit” bedeutet und wie man sie berechnet. In seinen Augen, “sei es ein politisches Versagen, daß eine Übersterblichkeit vorliege, für die sich keiner interessiere”. Das zeugt eigentlich von einer ganz unvoreingenommenen Sichtweise auf eine interessante Frage, wie sie den Mathematiker schmückt. Umso mehr ist der Gegenwind, bzw. Shitstorm, dann schon eine Antwort auf die gestellte Frage: Es war kein politisches Versagen, es war politischer Vorsatz, und daher wird offiziell mit allen Mitteln jegliche Gegenrede abgeblockt.

Am 02.06.2023 mischt sich der Politikchef (sic!) der Rheinischen Post in die Debatte ein mit einem Beitrag, der den dümmlich-diffamierenden Titel “Corona-Leugner geben keine Ruhe – die neue Offensive der Impfgegner” trägt. Die angegriffenen Autoren haben sich daraufhin am 06.08.2023 mit seinen ad hoc Argumenten im Detail auseinandergesetzt.

Die Berliner Zeitung steht für Debattenvielfalt und bemühte sich so um ein gewisses Maß an Ausgewogenheit. Sie wies am 04.07.2023 insbesondere auf die Studie von Kuhbandner & Reitzner hin. Der Forschungsdirektor Martin Bujard des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) fand es laut Berliner Zeitung “plausibel, dass sich manche Frauen erst impfen lassen wollten, bevor sie schwanger werden.” Das ist mehr als plausibel (siehe weiter unten ‚Schlimme Ahnung‘), aber entkräftet natürlich nicht die Analyse von Kuhbandner & Reitzner. Am 23. 07.2023 konterte dann das Barmer Institut für Gesundheitsforschung mit einem bifg-ePaper, das keine wissenschaftliche Arbeit darstellt, da sie nicht einer vielfachen Begutachtung unterworfen wird. Die Berliner Zeitung vom 04.09.2023 berichtet neutral über dieses Paper – altera pars audiatur.

Über das Verhalten der Medien und einer methodischen Kritik an dem Barmer ePreprint gab es später einige Beiträge. Der Gesundheitsökonom Konstantin Beck der Uni Luzern kritisiert den Umgang mit Morbitätsanalyse in der Barmer Studie und Trends in der Übersterblichkeit beim Schweizer BAG. Am 04.01.2024 publizierte die Berliner Zeitung schließlich einen Gastbeitrag von Paul Cullen et alii, der mit den Worten beginnt: “Der Berliner Zeitung ist es im Laufe des Jahres 2023 gelungen, eine wissenschaftliche Kontroverse von allgemeinem Interesse, die zuvor weitgehend abseits großer Medien stattfand, ins Rampenlicht zu rücken.”

Der Median im Dauereinsatz

Destatis war schon seinerzeit in der Pressemitteilung Nr. 162 vom 8. Mai 2020 der Regierung dienlich mit der Behauptung angeblich starker Erhöhung der Sterbefallzahlen vom 23. bis 29. März, die mittels phantasievollen Vergleichen und ohne gesonderte Betrachtung der Alterskohorten herbeigeredet wurden. Das sollte offenbar die Begleitmusik zur Lockdownpolitik liefern. Der Wirtschaftsinformatiker Marcel Barz nimmt das in einem Gespräch auseinander und löst das “Rätsel der Übersterblichkeit” (ab Min. 57:55); siehe auch seinen Vortrag in Jüterborg, eingebettet in den Multipolar-Beitrag.

Die Corona-Sonderseiten und Sonderauswertungen zu Sterbefallzahlen bei Destatis heben nunmehr auf erhöhte Sterbezahlen ab, indem der Median für vier Vorjahre als “Durchschnitt der Vorjahre” genutzt wird. Erinnern wir uns: Bei den Geburten kam das (arithmetische) 3er-Mittel unvermittelt als Bezug zum Einsatz. Bei der (Über)-Sterblichkeit, oder was man dafür halten soll, kommt jetzt der 4er-Median dran. Für die jeweiligen Vergleichswochen (bzw. Vergleichsmonate) aus den vier Vorjahren wird für den Median der kleinste und der größte Wert eliminiert und von den beiden verbleibenden Zahlen wird das arithmetische Mittel genommen. Das würde kein Wissenschaftler, der sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, hier so machen. Lorré hat diesen Murks bereits adäquat kritisiert.

Das Median-Vorgehen hat natürlich Konsequenzen. Barz nimmt zur Demonstration alle monatlichen Sterbefallzahlen aus 2008 bis 2022 her und wendet den fatalen “Kunstgriff” von Destatis mit dem 4-Median der Vorjahre konsequent an. Hier ist ein Screenshot aus dem Video von Barz:

Das führt fast immer zu scheinbaren Übersterblichkeiten, auch wo eigentlich keine waren. Das hat mit der Zunahme der alten Menschen zu tun. Barz macht übrigens deutlich, daß Destatis den potentiellen Kritiker nach punktgenauen Anfragen gerne ins Leere laufen läßt. Wir merken uns: Wer bei der Analyse von Geburtszahlen und Sterbefallzahlen für die Bezugsjahre ad hoc Methoden einsetzt, die in diesem Kontext nie Standard waren, will bewußt verschleiern und täuschen.

Beim Median-Verfahren werden Ausreißer, denen eine wesentliche Bedeutung in der Ergründung von Ursachen zukommt, nach oben wie unten platt gemacht. Todesfälle haben jedoch immer eine Bedeutung, gerade wenn sie in einem Monat als Ausreißer gebrandmarkt werden. Der Median hat hier also nichts zu suchen. Schlimmer noch: Zeiträume können getrennt oder neu zusammengefaßt werden und da will man Verträglichkeit mit der Addition (wie im Falle des arithmetischen Mittels) und keinesfalls etwa eine Inversion in der Rangreihenfolge. Angenommen, wir betrachten für Januar bis April folgende fiktive Bezugsdaten (Prozentsätze) aus vier aufeinanderfolgenden Jahren:

Jan.: 1, 4, 4, 4 mit Median 4 und arithm. Mittel 13/4;
Feb.: 1, 3, 3, 7 mit Median 3 und arithm. Mittel 14/4;
März: 1, 2, 2, 10 mit Median 2 und arithm. Mittel 15/4;
April: 1, 1, 1, 13 mit Median 1 und arithm. Mittel 16/4

Über die vier Monate sind die Trends fallend für den Median, aber steigend für das arithmetische Mittel. Die Medianbildung ist also völlig unbrauchbar, da inkonsistent. Sie ist auch nicht sensitiv: Für den April wäre statt 13 genauso gut jede andere Zahl möglich, z.B. 1000, um immer noch den Median 1 zu erhalten. Man kann das alles auch spiegeln, indem man von 14 jede der vier mal vier oben gelisteten Zahlen jeweils abzieht: Dann sind die zugehörigen Mediane (von 10 zu 13) steigend und die arithmetischen Mittel entsprechend fallend. In einer Situation, wo abrupte Änderungen zu erwarten und zu analysieren sind (Stichwort: Weißer Elephant), kann man eine solche Mittelbildung überhaupt nicht gebrauchen – sie ist kontraproduktiv. Genau deswegen wurde sie von Destatis ins Spiel gebracht – hochprofessionelle Arbeit halt.

Selbst in wissenschaftlichen Publikationen wird der Trick mit dem Median genutzt, um unvorteilhafte Ergebnisse zu kaschieren. Da wird z.B. in einem JAMA Pediatrics Artikel expressis verbis behauptet, daß “geimpfte” und “ungeimpfte” Kinder, die an Covid erkrankten, gleichermaßen ansteckend seien. Sind sie aber nicht: Die beiden Verteilungen über die Ansteckungstage waren ganz unterschiedlich, obgleich sie den gleichen Median, nämlich 3 Tage, aufwiesen. Alle “Ungeimpften” waren schon nach Tag 5 nicht mehr ansteckend, aber bei einem Viertel der “Geimpften” zog sich das länger hin bis zum Tag 10. Das arithmetische Mittel hätte zumindest angezeigt, daß die “geimpfte”Gruppe länger annsteckend war als die “ungeimpfte”. So wird also in der Medizin mit billigen Tricks bewußt getäuscht. Und das in einer Zeitschrift, die führend in dem Fach sein soll.

Die Geburten in der Schweiz und in Schweden

Beat Süess zog am 23. September 2023 sein Resümee: “Seit Beginn der ‚Pandemie‘ manipuliert das Bundesamt für Gesundheit BAG nachweislich die öffentliche Meinung. Auch bei der neuen Covid-19-‚Impfempfehlung‘, die ab nächster Woche in Kraft tritt, wird weiterhin getrickst. So werden selektiv unbrauchbare Studien zitiert und darauf basierend hypothetischer Schutz und Sicherheit herbeigedichtet.”

Ein Blick in Nachbarländer hilft zu erkennen, wo überall mit Statistiken getrickst und wie vom Pferd und nicht vom Elephanten erzählt wird. Über alle Landesgrenzen hinweg ähnelt sich das Verwirrspiel. Ein Rückgang der Geburten im Jahre 2022 im Vergleich zum Vorjahr ist mehr oder weniger in ganz Europa zu finden, wie Ulf Lorré mit europäischen Daten belegen konnte.

Die Schweiz liegt da sogar bei –10%, wie Konstantin Beck zitiert. Er nimmt die dümmlichen offiziellen ad hoc Argumente für die möglichen Ursachen des Rückgangs einzeln auseinander. Sein Fazit lautet klar und deutlich: “Die Impfung als Ursache des Geburtenrückgangs ist die einzige Hypothese, die in der Lage ist, alle diese Phänomene gleichzeitig und logisch konsistent zu erklären.

Das Fazit von Swissmedic lautet jedoch anders: “Swissmedic sowie zehn Partnerbehörden haben Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Fruchtbarkeit und Covid-19-Impfung überprüft. […] In keinem der angefragten Länder wird derzeit ein diesbezügliches Signal gesehen oder evaluiert.” Alles klar: Wo man nix untersucht und die Augen zumacht, findet man auch nix. Und die Täter sind sich gerne einig: Es sind jeweils die staatlich alimentierten Lügner und professionellen Leugner der Evidenz und der möglichen Ursachen.

Auch das Schweizer BFS (Bundesamt für Statistik) versucht bei Krebsdaten zu tricksen und zündet Blendraketen. “Das Beispiel der WHO zeigt, dass nicht nur falsch erhobene Statistiken auf Anweisung der WHO die öffentliche Wahrnehmung zerstören und rationale Debatten erschweren. Es sind auch die selektiv ausgewählten und interpretierten Daten und die darauf aufgebauten gefälschten Narrative.

Der medizinischen Wahrheit und Wissenschaft verpflichtet fühlt sich hingegen der Verein ALETHEIA in der Schweiz, der im Sommer 2020 von praktizierenden Ärzten und Wissenschaftlern gegründet wurde. Schon im August 2022 gab die Gruppe ein Dossier heraus, das den Geburtenrückgang zum Mittelwert 2019-2021 in jedem Kanton auswertete und mit der 9-Monatsverschiebung in Beziehung zu den Erstinjektionen (Kohorte 20-49 Jahre) setzte.

Für die gesamte Schweiz ergab sich Spearmans Rangkorrelation rho als –0,952 mit extrem kleinem p-Wert 0,00057. Selbst für zwei Kantone, nämlich Luzern und Genf (zusammen mit 10,6% Anteil an der Schweizer Geamtbevölkerung), ergeben sich jeweils die gleichen starken negativen Korrelationen. In allen Kantonen ist laut Autor Raimund Hagemann keine Korrelation zwischen den Covid-19 Fallzahlen sowie den Hospitalisierungen mit positivem Test und dem Geburtenrückgang feststellbar.

Viviane Cuendet tauchte dann für ALETHEIA Mitte 2023 noch tiefer ein in “die Covid- und Post-Impfstatistiken” der Schweiz. Auf dieses Dossier bezieht sich auch der Mediziner Robert W. Chandler im Gespräch mit der Schriftstellerin Naomi Wolff. Er selber hat 48 Jahre medizinische Erfahrung und ist wie mehr als 3000 weitere Fachleute an der Analyse der Pfizer Dokumente beteiligt (siehe Teil II).

In den Schweizer Zahlen sieht man jeweils im Vergleich zum jeweiligen Vorjahrsmonat einen starken Geburtenrückgang im März 2022, Okt. 2022 und April 2023, als ob hier eine Periode von 6 Monaten vorliegt. Die erste Periode scheint mit 7 Monaten etwas länger zu sein, was zu erwaten ist, da im Falle der Doppelinjektion die erste Spritze ca. 3 Wochen vor der zweiten verabreicht wurde.

In Schweden wurden am 4. Mai 2021 die Injektionen für die Schwangeren allgemein ab 2. Trimenon empfohlen und auch für stillende Mütter wurden die Injektionen zugelassen. Dort erscheint bezüglich des extremen Geburtenrückgang eine ähnliche 6-Monats-Periode wie in der Schweiz, allerdings mit einer weiteren Nebenperiode: In dem nachstehenden Diagramm von der Ärztegruppe “The Doctors’ Appeal/Läkaruppropet werden bezüglich einer Basistrendlinie für die Jahre 2012-2021 die Geburtenrückgänge in Schweden ab Januar 2022 bis Mai 2023 hervorgehoben. Es gibt genau 6 relative Monatsminima, die nicht größer ausfallen als die beiden Nachbarmonate: Die folgen aufeinander im 3-Monats-Takt und können in die beiden 6-Monats-Perioden aufgeteilt werden:

. . . . . . Apr. 2022 (11,0%) . . . . . . . Okt. 2022 (–12,7%) . . . . . . . Apr. 2023 (–15,5%)

Jan. 2022 (–5,9%) . . . . . . . Juli 2022 (–10,3%) . . . . . . . Jan. 2023 (–13,1%)

Die erste Reihe ist im gleichen Takt wie in Deutschland. Da die schwedische Kalibrierung mit dem Basistrend nicht genau spezifiziert wurde, könnte bei der zweiten Reihe noch die jahreszeitliche Schwankung eine Rolle spielen.

Fazit

Alle Menschen weltweit müssen sofort aufstehen und alle RNA-Injektionen stoppen!

Angesichts der Vermutung eines globalen Verbrechens, nämlich den Biowaffenangriff auf die allgemeine Bevölkerung fast aller Staaten in der Form eines “WHO-Roulettes” ( – bei dem wohl “nur” einer von rund zweitausend Injizierten starb pro Dosis in den Jahren 2021 und 2022), mag die Kritik an Destatis nur formal und bedeutungslos erscheinen. Jedoch zeigen die Täuschungsversuche zweifelsfrei an, daß hier ein professionelles Institut nicht der Wissenschaft, sondern letztlich der WHO-Politik dient – und es tatsächlich etwas gibt, was die Allgemeinheit nicht zur Kenntnis nehmen soll.

Die Korrelation im monatlichen Raster zwischen Geburtenrückgang (um 9 Monate zurückgerechnet) und der Hauptinjektionszeit ist für die infrage kommenden Altersklassen hochsignifikant. Diese Korrelation ist schußsicher und kann nicht ad hoc durch Alternativerzählungen beiseitegeschoben werden. Es gab bereits im Jahre 2022 ein dramatisches Sicherheitssignal. Wenn es der Regierung und ihren untergebenen Ämtern und Instituten um Gesundheit gegangen wäre, wäre damals sofort eine Studie begonnen worden zur Klärung der genauen Ursachen. Es passierte aber nichts – und es wird auch weiterhin so bleiben. Allein diese Situation macht deutlich, daß die Ursache klar ist und die Absichten der Regierung nicht der Gesundheit der Bevölkerung dienen.

Destatis, das PEI und das RKI blenden konsequent gewisse Wahrheiten aus und füttern so den Weißen Elephanten, der immer größer wird. Das Ausblenden geschieht durch Zurückhalten oder Verschleiern oder Verzerren von Daten und durch ad hoc Pseudoanalysen – solange es geht. Wo es schließlich gar nicht mehr ginge, würden entsprechende Daten offiziell nicht mehr für die Öffentlichkeit erhoben werden, so wie im Falle einer sehr detaillierten Geburtenstatistik mit Ende 2023 in der Schweiz (laut Konstantin Beck) und im Falle der Übersterblichkeit bereits ab April 2023 in Großbritannien:

Die englische Gesundheitsbehörde UKSHA hatte bis Ende März 2022 wöchentlich über die Zahl der Infektionen, Hospitalisierungsfälle und Toten durch Covid-19 unterteilt nach dem Impfstatus berichtet. Nachdem die daraus berechenbaren Zahlen immer desaströser wurden – d.h. Impf-‚Wirksamkeiten‘ – […] Geimpfte erkrankten 4,7-mal häufiger an COVID-19 als Ungeimpfte – wurde die Berichterstattung eingestellt.”

Wer nun stammtischmäßig meint, die da oben machen halt Fehler, der irrt gewaltig. Denn Destatis, PEI und RKI arbeiten hochprofessionell – Chapeau! Man muß nur wissen, daß Professionalität und Wissenschaftlichkeit zwei Paar Schuhe sind. Profesionell ist jemand aus dem staatsdienenden wissenschaftlich ausgebildeten Personal, der konsequent alle Regeln und Vorgaben seines Jobs, für den er alimentiert und bezahlt wird, strikt befolgt, d.h. letztlich den Anweisungen der Regierung. Nur, wo es keinerlei einschränkende Vorgaben gibt, könnte er gemäß seiner wissenschaftlichen Ausbildung frei verfahren. Die Regierung schert sich nicht um hehre wissenschaftliche Prinzipien und medizinische Ethik (Nürnberger Kodex), sondern ihr geht es letztlich um die Umsetzung von Finanz- und Großkapitalinteressen, vermittelt durch die kriminellen weltumspannenden Organisationen, wie WHO und WEF, denen sich “die” Wissenschaft zu fügen hat.

Je mehr an Evidenz und Analysen inzwischen durch wissenschaftliche Studien (– die diesen Namen noch verdienen –) in der jeweiligen Fachwelt bekannt geworden ist, in der Regel jedoch ohne in die gängigen Medien vordringen zu können, umso vehementer wird der wahre Grund der sinkenden Geburtenzahlen geleugnet. Die herrschende Propaganda liefert nicht einmal den Anschein einer nachprüfbaren Erklärung für diese sehr spezifischen Korrelationen. Es wird dreist gelogen. Der Weiße Elephant bleibt stoisch. Es wird in Faktencheckermanier behauptet, daß es entweder “Long Covid” oder doch recht komplex sei, wobei der Weiße Elephant nie dabei ist – etwa weil er unterkomplex ist?

Daß die Injektionen absolut sakrosankt sind, bedeutet, daß sie absolut gefährlich sind. Letztendlich muß jeder einzelne für sich das ultimative Fazit ziehen – die medizinische Evidenz liegt auf dem Tisch bzw. hängt frei verfügbar im Netz und ist umfangreich genug. Und es gibt eine Plethora an treffenden medizinischen und politischen Analysen – übergeben wir hier Martin Haditsch das Schlußwort:

Hätte man die Injektionen modifizierter mRNA, die (zumindest offiziell) zur Immunisierung gegen SARS-CoV-2 eingesetzt wurden, von vornherein nicht als Impfung, sondern als das bezeichnet, was sie sind, nämlich als risikobehaftete und potenziell Erbsubstanz-verändernde, nicht ausreichend getestete Medizinprodukte, und damit klargemacht, dass sie sich somit erheblich von traditionellen Impfstoffen unterscheiden, wäre es wohl kaum gelungen, diese experimentellen Substanzen als ‚Game-Changer‘ und Ausweg aus der Pandemie zu etikettieren und somit die Mehrheit der Weltbevölkerung zuerst durch Täuschung in eine falsche Erwartungshaltung zu versetzen und dann – erst ohne nennenswerten Widerstand, später zum Teil unter massiven Druck – in die Nadel zu treiben.

[Martin Haditsch: Spike – Impfung oder Genspritze, 2023]

Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Prof.em. Dr. Hans-Jürgen Bandelt war Professor am Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg, wo er sich neben der Behandlung kombinatorisch-geometrischer Probleme den Anwendungen der Genetik auf vorgeschichtliche Fragestellungen widmete, sowie Studien zur forensischen und medizinischen Genetik betrieb.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.


Übersterblichkeit in Deutschland: So lässt man sie verschwinden

Eurostat: Weiterhin hohe Übersterblichkeit in Ländern mit hohen Impfquoten

Destatis-Schummeleien bei der Darstellung des Geburtenrückgangs

Geburtenrückgang nach Impfung – anhaltend oder Ende abzusehen?

10 Kommentare

  1. lbrecht torz 10. Januar 2024 at 12:37Antworten

    Auf Multipolar ist schon wieder der m.E. klandestine Agent Karsten Montag aktiv. Nachdem einer der Herausgeber ausgeschieden ist
    ()https://multipolar-magazin.de/artikel/in-eigener-sache-aenderung-im-herausgeberkreis
    wird sich zeigen, wohin es weiterhin mit Multipolar geht. Dass promt drauf schon wieder ein Artikel von dem dubiosen Kasten Montag erscheint ist bedenklich, der zB behauptet, er wisse besser was in den Neuseeland-Daten stecke als der, der sie im Original hat
    ()https://multipolar-magazin.de/artikel/impfdaten-neuseeland
    und sich zu Aussagen versteigt wie

    „Anhand der Präsentation des Whistleblowers, ist erkenntlich, dass die von ihm entwendeten Daten …“

    um damit ein schlechtes Licht auf den Veröffentlicher zu werfen – wem gehören denn die Daten rechtmäßig, doch wohl der Allgemeinheit, da es Daten der Allgemeinheit sind – wirft für mich EIN WEITERES sehr bedenkliches Licht auf Multipolar.
    Dieser Karsten Montag ist nicht das erste mal darum bemüht, gefährliche Informationen „einzufangen“.

  2. Reinhard Hardtke 9. Januar 2024 at 13:42Antworten

    Ich denke, über den Steigbügelhalter „Destatis“ ist bereits alles Nötige gesagt. Einstmals eine für die Bevölkerung wichtige und nützliche Einrichtung. Jetzt ebenso wie die Öffentlich Rechtlichen abzuschaffen. Nicht mehr reformierbar. Wer so offen antidemokratisch gegen die Bevölkerung agiert, hat keine Daseinsberechtigung mehr.

  3. Dr. Hans-Joachim Kremer 9. Januar 2024 at 11:43Antworten

    Wenn man die Machenschaften von Destatis beleuchtet, sollte die üble Role des Präsidenten Dr. Georg Thiel beleuchtet werden.
    Ich hoffe, dass kommt noch.

  4. Dr. Hans-Joachim Kremer 9. Januar 2024 at 11:38Antworten

    Zum Destatis-Argument, der niedrigeren Anteils von Frauen um geburtsfähigen Alter (als Grund für den Geburtenrückgang). Stimmt hinten und vorne nicht:
    https://x.com/HajoKremer/status/1673331005954965508?s=20
    und
    https://x.com/HajoKremer/status/1673331214189490189?s=20

    • Thomas Moser 9. Januar 2024 at 12:48Antworten

      DeStatis: “Eine der wichtigsten Ursachen für die sinkende Geburtenzahl ist die rückläufige Zahl der Frauen im Alter von Ende 20 bis Ende 30, […]. Auch die Verunsicherung der Bevölkerung durch zahlreiche Krisen könnte sich negativ auf die Familienplanung ausgewirkt haben.”
      Ihre Zahlen zeigen, die absolute Zahl an Frauen von 26-36J ist nicht rückläufig in 2022, sondern Anstieg ab 2022. Rückläufig ist aber die Anzahl Geburten pro Frau in diesem Alter ab 2022 (2020 wenig rückläufig). Wenn also Ihre Zahlen stimmen (wo haben Sie die her, denn Destatis rückt ja keine Rohdaten raus ?), dann ist obige Aussage von deStatis falsch.
      Außer man betrachtet nur den Zeitraum 2020-Ende2021. Nimmt man 2022 hinzu wird die DeStatis Aussage irreführend.

  5. niklant 9. Januar 2024 at 9:49Antworten

    Zum Glück gibt es no0ch Menschen die eine Reduzierung der Menschheit erkennen und öffentlich stellen, auch wenn es nur in kleinen Berichten stattfindet! Der versuch, die Menschheit zu reduzieren wird nicht nur vom WEF vorangetrieben, sondern auch von einer WHO! Eines ist bei vielen Einrichtungen wie auch bei den Medien an Gemeinsamkeit zu finden, sie kassieren vonBill Gates! Ein Mann wie Gates nimmt Todesfälle in seinen gekauften Betrieben als minimalschaden hin! Afrika ist eines dieser Versuchslabore! Inzwischen sind es Weltweit immer mehr, die unter den Versuchen der Gates geförderten Labore leiden! Wann wird dieser Mann dafür zur Verantwortung gezogen?

  6. Thomas Moser 9. Januar 2024 at 8:59Antworten

    „Jedoch zeigen die Täuschungsversuche zweifelsfrei an, daß hier ein professionelles Institut nicht der Wissenschaft, sondern letztlich der WHO-Politik dient – und es tatsächlich etwas gibt, was die Allgemeinheit nicht zur Kenntnis nehmen soll.“
    So also funktioniert Destatis:
    Rohdaten –> Kette von Filtern —> PublicResults –> dpa-Presse und Medien
    Die PublicResults werden dann von Destatis mit spekulativen Scheinerklärungen versehen. Faule Journalisten schreiben diese Interpretationen ab und das wird der Öffentlichkeit angeboten.
    Letztlich können dadurch echte Bedrohungen als keine Gefahr dargestellt und geringe Gefahren zur großen Bedrohung aufgebauscht werden.
    Entscheidend ist die Kette von Filtern, die Datenmassage, die es ermöglicht daß in den Ergebnissen Aussagen entstehen, die den Rohdaten widersprechen. DeStatis weigert sich daher auch Rohdaten herauszugeben, damit unabhängige Experten einen neutralen Blick auf diese Daten werfen können. Die Datenmassage wird gesteuert vom Einfluss der Regierung, die das gewünschte Ergebnis einfordert. Was hat das mit Wissenshaft zu tun? Wenig, eher mit kreativem Einsatz von Filtern (Median statt Mittelwert, ständig wechselnde Bezugsgrössen, keine Altersstandardisierung, etc.) um die Öffentlichkeit zu täuschen. Aber es gibt ja TKP und andere.

  7. E. T. 9. Januar 2024 at 8:46Antworten

    Nicht verwunderlich. Man weiß ja aus den Tierversuchen, dass sich die RNA-Nanopartikel der Impfung besonders stark in den Eierstöcken anreichern. Bei Eizellen ist es wie mit dem Zahnschmelz – wenn sie geschädigt werden, sind sie weg. Sie erneuern sich nicht.

    • jonas 9. Januar 2024 at 9:55Antworten

      oder sie werden kaum oder gar nicht erst ausgebildet. Dann reicht zwei, drei mal eine heftige Periodenblutung, und alles ist raus. Kinderwunsch ade.
      Vielleicht reichen die wenigen Hormone ja noch für trans.

      Ich empfehle das Jaffe Memo von 1969 (1969-Mar-11).
      Zum internen Gebrauch ausgegeben von Planned Parenthood. Findet man zuweilen noch vergraben im Netz.
      Da ist alles ,was momentan um uns herum passiert fein säuberlich aufgeschrieben (vorgeplant).
      Und wenn ich mir die alte Mitgliederliste vom Planned Parenthood so ansehen. B.Gates Vater zB. dann wird mir einiges klar.

    • Dr. Hans-Joachim Kremer 11. Januar 2024 at 12:03Antworten

      Wird allzu oft behauptet, stimmt aber so gar nicht.
      In jener präklinischen (vulgo: Tier-) Studie – und es gab nur diese eine – wurde nur Tritium-markiertes Cholesterin gemessen, KEINE modRNA!
      Cholesterin im Jahr 2020 zu messen ist grober Unfug! Wo soll denn Cholesterin hingehen, wenn nicht in Fettgewebe.
      Es sei denn, man glaubt vollkommen entgegen alle biologischen Erfahrungen, Daten und Überlegungen, dass die „LNPs“ stabile Dinger sein, „Partikel“ wie Festkörperpartikel, die nicht rasch wieder auseinanderfallen würden. Quatsch! Diese Dinger müssen doch rasch auseinanderfallen,, denn sonst könnte die modRNA gar nciht abgelesen werden.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge