EMA verteidigt AstraZeneca Impfstoff im Widerspruch zu eigenen Daten

27. April 2021von 5,5 Minuten Lesezeit

Der gentechnische Vektorimpfstoff von AstraZeneca verursacht heftige Nebenwirkungen vor allem bei Jüngeren, die nicht mehr wegdiskutiert werden können. Deshalb wurde er teils ganz verboten, wie in Norwegen, oder nur mehr für ältere Menschen zugelassen. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA sollte eigentlich die Menschen vor gefährlichen Medikamenten schützen, sie betätigt sich aber hauptsächlich als Pharma Lobbyist.

Am 23. April 2021 veröffentlichte die EMA einen News-Artikel, dessen Zweck vor allem die Verteidigung des AstraZeneca Präparates ist. Es wird zweimal wiederholt, dass der Nutzen die Gefahren für alle Altersgruppen überwiegt.

Der Nutzen von Vaxzevria überwiegt bei Erwachsenen aller Altersgruppen die Risiken; allerdings sind nach der Impfung sehr seltene Fälle von Blutgerinnseln mit Thrombosen aufgetreten.“

Originell finde ich diesen Satz:

Die aktuelle Analyse stellt keine Bewertung der Nutzen-Risiko-Bilanz des Impfstoffs dar, die für Erwachsene in allen Altersgruppen positiv bleibt.“

Da widerspricht der Text den Grafiken, die sich im Annex finden:

Hier sehen wir, dass bei niedrigem Risiko einer Infektion basierend selbst auf den unzuverlässigen, unvollständigen und ständig veränderten Daten der EMA bei den Altersgruppen von 20 bis 59 Jahren das Risiko von Nebenwirkungen höher ist als das durch Infektion in einer Intensivstation zu landen.

Die Infektionsraten definiert die EMA nach eigener Angabe wie folgt:

Die niedrige monatliche Infektionsrate basiert auf der Infektionsrate in der EU/EWR im September 2020, die mittlere Infektionsrate ist die Rate ab März 2021 und die hohe Infektionsrate ist die Rate ab Januar 2021.“

Also macht eine Impfung für alle unter 59 erst wieder Sinn ab Oktober. Und dann gibt es bereits auch einen europäischen klassischen Ganzvirus-Impfstoff von Valneva, der mit einiger Sicherheit weniger Nebenwirkungen verursacht.

Die Vorgangsweise von Dänemark alle Einschränkungen aufzuheben, sobald allen Menschen über 50 im Land eine Impfung angeboten wurde, macht angesichts der in der Grafik gezeigt Schaden/Nutzen-Relation Sinn. Und zwar viel mehr Sinn als alles was die Regierungen uns aufzwingen wollen.

In einem zweiten Annex namens ‚Interim Opinion of the Committee for Medicinal products for Human Use wird weiter ungeniert lobbyiert, schließlich ist die im November vorigen Jahres neu angetretene EMA Chefin Emer Cooke jahrzehntelang eine führende Lobbyistin der Pharmaindustrie gewesen. So arbeitete sie zwischen 1991 und 1998 für die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA), einem europäischen Dachverband, in dem zahlreiche Pharmaunternehmen Mitglied sind – unter anderem AstraZenecaJohnson & Johnson und Pfizer.

Der CHMP gelangte nach Prüfung des Sachverhalts gemäß dem beigefügten Bewertungsbericht auf der Grundlage der verfügbaren Daten und der Diskussion im Ausschuss zu folgender Stellungnahme:

  • Vaxzevria ist für die aktive Immunisierung zur Vorbeugung von COVID-19, verursacht durch SARS-CoV-2, bei Personen ab 18 Jahren angezeigt. Der Gesamtnutzen von Vaxzevria bei der Prävention von COVID-19 überwiegt die Risiken durch unerwünschte Ereignisse einschließlich Thrombose in Kombination mit Thrombozytopenie (TTS).

  • Die günstigen Wirkungen der Impfung mit Vaxzevria wurden in klinischen Studien nachgewiesen. Die Impfung hat Vorteile beim Schutz vor COVID-19 und Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass sie das Risiko einer Krankenhauseinweisung aufgrund von COVID-19 reduziert.

  • Vaxzevria wurde mit einem erhöhten Risiko für TTS in Verbindung gebracht. Die Häufigkeit dieser Ereignisse wurde auf Basis der aktuellen Melderaten als sehr selten charakterisiert. Derzeit sind keine Risikofaktoren für TTS identifiziert worden.

Und das soll eine unabhängige wissenschaftliche Bewertung auf Basis der bisher gemachten Erfahrungen sein? Ernsthaft?

Unvollständige Berichte über Nebenwirkungen

Würde man die tatsächlichen Fälle von Problemen und Erkrankungen, die im durch Impfungen auftreten, vollständig erfassen, würde sich ein noch erheblich schlechteres Schaden/Nutzen Verhältnis ergeben.

Denn die Nebenwirkungen werden keineswegs vollständig gemeldet. Es sind genug Fälle der Unterdrückung selbst schwerer Nebenwirkungen und Todesfällen bekannt geworden.

Interessant ist eine Studie, die in JAMA erschienen ist:

Bei 64.900 Spitalsangestellten in Massachusetts, die mit den Präparaten von Moderna und Pfizer geimpft sind, wurde eine aktive Überprüfung und Abfrage von Nebenwirkungen vorgenommen. Dabei berichteten immerhin 81% von mindestens einer Nebenwirkung. Und das ist erheblich höher als alles was in den USA und in Europa Eingang in die Datenbanken gefunden hat. Es ist damit offensichtlich, dass die Datenbanken bei weitem nicht alle Fälle von Nebenwirkungen mit oder ohne tödlichen Ausgang enthalten.

Die wiederholten Behauptungen in der Veröffentlichung der EMA, dass der „Nutzen von Vaxzevria überwiegt bei Erwachsenen aller Altersgruppen die Risiken“ ist unwahr.

In den Kommentaren auf dem tkp.at-Telegram Channel findet sich folgender interessante Beobachtung:

„Ich habe die Datenbankdaten von EMA für verschiedene Impfstoffe mehrmals heruntergeladen, sie analysiert und miteinander verglichen. BionTech und Moderna sind noch schlimmer!
Und das Schönste ist, dass sowohl bei AZ, a.a. bei BT die Datenbestände ständig frisiert werden. Die Daten für BT-Stoff habe ich am 04.04.21, dann am 07.04.21 (beide fassen angeblich alle Fälle bis zu 1.4.21 zusammen) und dann noch am 10.04.21 heruntergeladen und stellte fest, dass zwischen 4. und 7. April 191 Datensätze gelöscht wurden, und bis zu 10. April noch 3575 Datensätze, die im Datenbestand von 7. April noch vorhanden waren. Darunter zahlreiche fatale Fälle und Fälle mit sehr schwerwiegenden Schäden. Und noch ganze Menge Fälle, in denen Geimpfte danach an Covi19 erkrankt und dann z.T. gestorben sind.“

Damit ergibt sich auch zu Zeiten höherer Infektionsraten wahrscheinlich kein positives Nutzen/Schaden-Verhältnis für die Gentechnik Impfstoffe.

Zusammenarbeit EMA mit ECDC

Gestern gab es auch noch eine interessante Ankündigung einer Kooperation der EMA mit der ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control) zum Monitoring der Impfstoffe in Europa.

Darin heißt es:

Mit der laufenden Zulassung und Einführung mehrerer COVID-19-Impfstoffe in der EU sind gemeinsam koordinierte, groß angelegte, EU-weite Wirksamkeits- und Sicherheitsstudien ein wichtiges Instrument, um genau zu beobachten, wie sich diese neuartigen Impfstoffe in der Praxis verhalten. Diese Studien sind der Schlüssel zur Generierung adäquater Evidenz, um eine kontinuierliche Bewertung des Nutzens und der Risiken der Impfstoffe zu unterstützen….

Die EMA und das ECDC werden gemeinsam eine Reihe von Beobachtungsstudien koordinieren und beaufsichtigen, …. …. leitet die EMA die Überwachung der Sicherheit und das ECDC die Überwachung der Wirksamkeit dieser Impfstoffe.“

Mit anderen Worten ist der EMA die Kartoffel zu heiß geworden und sie hätte gerne andere, die sich auch daran die Hände verbrennen sollen.


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9 Kommentare

  1. Markus 27. April 2021 at 14:31

    Die EMA ist absolut nicht Vertrauenswürdig.
    Unabhängig und Unvoreingenommenheit ist mit dieser Führung niemals gegeben.
    Genauso unglaubwürdig wie die WHO und das RKI

  2. REGINA Witt 27. April 2021 at 13:10

    Die Impfdosen müssen alle vernichtet werden.

  3. Arturo 27. April 2021 at 11:48

    Ich hoffe, während wir uns hier auf medizinischen Nebenschauplätzen abstrampeln (die Tatsachen herausarbeiten ist immer sehr wichtig), sammelt jemand auch die Daten und die Namen jener Menschen, die derartigen Nebelblubber niederschreiben: … „Schlüssel zur Generierung adäquater Evidenz…“ ! Evidenz ist selten ‚adäquat‘ und wenn sie sogar ‚generiert‘ wird, nennt man das gemeinhin eine Lüge.

    Aber jemand hat das geschrieben, so wie der Stastsanwalt in Thüringen einen ‚Anfangsverdacht‘ fabuliert hat. Und jemand hat den Auftrag gegeben, dass die EMA jenen Bericht schreibt und veröffentlicht und mehrere Menschen werden das gegengelesen haben, genau wie die zuständigen Beamten im th. Justizministerium.

    Es ist immer eine ganze lange Kette von MitarbeiterInnen, die erst ermöglichen, dass diese Mengele-Texte und Freisler-Entscheidungen dann tatsächlich auftauchen.

    Die Kette bis zum vorletzten Glied in der Schule (LehrerIn oder Eltern), bzw. bis zum Impfort (Impfperdon bzw. ProbandIn) sind noch länger.
    JEDE UND JEDER Beteiligte hätte den ‚Lauf der Dinge‘ zumindest verzögern, oder besser noch öffentlich bloßstellen können.

    Die Presse schweigt, was auch eine Stellungnahme ist.
    Und die Gegenöffentlichkeit – also wir, so in etwa! – hat gegen den Propagandaapparat anzutreten. Wir müssen mehr werden!

    Und daher noch einmal und immer wieder: chapeau für diesen blog.

    • JOBAH 9. Juli 2021 at 0:09

      wow..ich bin dabei, sag was zu machen ist

  4. Dr. Kassandra Pari 27. April 2021 at 10:50

    Doctors and Scientists Write to the European Medicines Agency, Warning of COVID-19 Vaccine Dangers for a Third Time

    Ahead of European Green Certificate (vaccine passport) vote in the European Parliament on April 28, the experts warn that cardinal symptoms of cerebral venous sinus thrombosis (CVST) dominate the list of adverse reactions to COVID-19 vaccines

    https://doctors4covidethics.medium.com/doctors-and-scientists-write-to-the-european-medicines-agency-warning-of-covid-19-vaccine-dangers-edfebb0419a7

  5. Interessierter 27. April 2021 at 10:33

    Sehr geehrter Herr Mayer,

    ich finde ihre Erwähnung der Löschung vorhandener Daten sehr spannend. Ich hoffe der Betreffende hat Backups?

    Auch lohnenswert wäre es die Daten mit einem unfälschbaren Zeitstempel zu versehen, so dass es für die Verantwortlichen unmöglich wird, ihre Existenz zu einem gewissen Zeitpunkt zu leugnen.

    (Stichwort: Blockchain timestamping – egal wie man zu dem Buzzword „Blockchain“ steht, ist das eine vernünftige und funktionierende Anwendung)

    In ähnlichem Kontext: Hat sich eigentlich irgendetwas Erhellendes zur scheinbaren Frisur der Israel-Daten auf Euromomo ergeben?

    • laladra 27. April 2021 at 14:45

      Ja, die habe ich. Näheres mit weiterführenden Links zu Daten siehe hier in PDF-Datei:
      https://vk.com/doc473029622_596473060
      Die in vk.com gespeicherten Datenbestände sind zwar mit meinen Auswertungen, aber ich habe auch unveränderte xlsx-Dateien so wie sie von adrreports.eu/de/search_subst.html ausgeliefert wurden.

      • Albrecht Storz 27. April 2021 at 16:46

        Leider überrascht selbst das nicht mehr: Datenmanipulationen, wobei die Manipulateure und ihre Auftraggeber sich offensichtlich voll der kriminellen Machenschaft bewusst sein müssen.

        Wenn ich bisher zumindest noch den nackten Zahlenbasen von DIVI oder Euromomo, etc. vertraut habe (wenn auch Darstellungen oft bewusst irreführend angelegt wurden), so ist leider auch das jetzt vorbei. Jegliches Vertrauen wäre angesichts der Vorgänge nur noch naiv.

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