Vitamin C zum Schutz vor Corona

9. Februar 2021von 3,7 Minuten Lesezeit

Vitamin C ist ein Klassiker in der Grippeprävention. Wird gerne in Kombination mit pflanzlichen Estern wie Quercetin oder Traubenkernextrakt genommen, da dadurch die Aufnahme verbessert wird. Beliebt auch in Form von Acerola, das meist noch mit dem essenziellen und stark antiviral wirkendem Zink ergänzt wird.

Dass Vitamin C an vielen biochemischen Prozessen beteiligt ist, ist längst bekannt und in Studien belegt. Seine Wirkung mit Hochdosis-Infusionen auch gegen Krebs ist seit den Forschungen von Chemie Nobelpreisträger Linus Pauling bekannt und von der Pharmaindustrie permanent bekämpft.

Mit dem Medizin Nobelpreis 2019 wurde seine Wirksamkeit aber neuerlich bestätigt. Hat zu tun mit dem Genschalter HIF, der in der Krebszelle Gene für die Glykolyse und Angiogenese einschaltet. Damit kann der Krebs wachsen, sich ernähren und mit Blut vorsorgen. Für den Abbau von HIF werden Sauerstoff und Vitamin C benötigt, denn Vitamin C ist Co-Faktor des Enzyms, das für den Abbau ausschlaggebend ist.

Aber zurück zu Corona, Lungenentzündung und Covid. Eine in Barcelona durchgeführte und im August 2020 in Critical Care BioMedCentral (BMC) veröffentlichte Studie berichtet von der Messung der Vitamin C Spiegel bei Patienten mit Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) und Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS).

Die Ergebnisse sind verblüffend. Bei schwerkranken Corona-Patienten fand sich in 94,4% der Fälle ….. nichts. Gar nichts. Vitamin C war einfach nicht messbar. Auch nicht in Minispuren.

Üblicherweise findet man in unser aller Blut Vitamin-C-Spiegel über 5 mg pro Liter. Selbst bei Skorbut, dem bekanntesten Krankheitsbild bei schwerem Vitamin C Mangel, finden sich noch Spuren. Nicht bei Covid.

Bei Skorbut sind die Symptome auf fehlerhafte Kollagenbildung zurückzuführen. Vitamin C wir bei der Umwandlung von Prolin und Lysin in Hydroxyprolin und Hydroxylysin benötigt. Warum die wichtig sind? Es sind Strukturproteine an der Gefäßinnenseite. Fehlern sie werden die Gefäße undicht und Blut rinnt aus. Deshalb hat man bei langer Fahrt mit den Segelschiffen Zitronen oder andere Vitamin C Spender eingepackt.

Und genau das haben wir auch als Krankheitsbild von Covid immer wieder in den Medien präsentiert bekommen. Es kommt  zur Schädigung der Endothelzellen insbesondere in der Lunge, gefolgt von Atemnot und dann pumpt man mechanisch Luft unter Druck in die Lunge, beseitigt aber nicht den Vitamin C Mangel.

Infusionen mit Vitamin C

Was sollte man aber tun? Natürlich Vitamin C hochdosiert als Infusion verabreichen. Bietet auch unsere Gemeindeärztin auf ihrer Webseite an, allerdings eher als Prophylaxe oder zur Behandlung anderer Probleme (siehe oben). Hat man aber natürlich auch bei Covid Patienten erfolgreich eingesetzt, interessanterweise schon im Jänner 2020 in China. Und zum Einsatz von Vitamin C als Infusion ist vor einem Monat auch in PubMed, dem Medium des US NIH in der National Library of Medicine auch eine Studie erschienen. Oder hier ein Editorial mit dem Titel „The Emerging Role of Vitamin C in the Prevention and Treatment of COVID-19“ über mehrere Studien erschienen in Nutrient, und auch im Covid Study Register von Cochrane findet sich einiges.

Vitamin C darf auch in keinem Protokoll zur Prophylaxe oder Behandlung fehlen, wie hier bei dem der FLCCC.

Das Problem mit dem absolut essenziellem und an mindestens 15.000 biochemischen Prozessen beteiligten Vitamin C ist, dass wir es nicht selbst herstellen können, wie das bei fast allen Säugetieren der Fall ist. Deshalb müssen wir es über die Nahrung zu uns nehmen – oder eben ergänzen.

In der heutigen Hightech-Zivilisation sieht es mit dem Vitamin C Nachschub düster aus: Durch Lagerung, weltweiten Transport und Kochen gehen fast 90 Prozent des ursprünglichen Vitamin C verloren. Der Steinzeitmensch bekam etwa 40-mal mehr Vitamin C, als wir heute.

Die Ratte macht sich je nach Stress mindestens 5 g (entspannt), aber auch bis zu 100 g (höchster Stress) Vitamin C selbst (umgerechnet auf kg Körpergewicht). Ziegen produzieren täglich 200 Milligramm Vitamin C pro Kilogramm Körpergewicht, bei Stress steigern sie die Produktion einfach.

Mensch, Affe und Meerschweinchen haben das entsprechende Enzym im Dünndarm verloren. Affe und Meerschweinchen essen einfach die korrekte Menge Vitamin C. Und was machen wir?


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6 Kommentare

  1. Guido Vobig 11. Februar 2021 at 11:07

    Biologische Dynamik im Kontext epigenetischer EInflüsse ist vielseitiger als sich mit irgendwelchen Tests und Normwerten vereinfacht erfassen lässt. Anbei ein weiterer “Baustein“: https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88016808/corona-studie-diese-blutgruppe-koennte-vor-schwerem-covid-19-verlauf-schuetzen.html

  2. Rudi Strele 9. Februar 2021 at 12:41

    Eine der besten Vitamin C Quelle ist Hagebutte gemahlen. 1 Suppenlöffel in der kalten Jahreszeit aufs tägliche Müsli am Morgen. Und dann gibt es keine infekte und Sorgen. Auch nicht mit Corona!

    Weiß gar nicht, wann ich das letzte mal Grippekrank war.

    • Paul Sperling 9. Februar 2021 at 13:24

      Getrocknete Hagebutte? Ohne die behaarten Kernchen, oder? Ich will das auch mal ausprobieren, nachdem ich das Marmeladekochen heuer versäumte.
      P.S.

      • Rudi Strele 10. Februar 2021 at 1:04

        Ich kaufe mir immer einen Kilo von der gemahlenen Hagebutte, und gebe die Hagebutte in eine luftdichte Dose und täglich einen Suppenlöffel aufs Müsli. Nachher muss man sich die Zähne putzen.

        Mein Morgen-Müssli mache ich mir mit 5 Löffel Haferflocken. 2 Stück verschiedenes Obst geschnitten, 1 Löffel Leinsamen, 1 Löffel Brauner Hirse, 1 Löffel geriebener Nüsse und statt Joghurt, nehme ich naturtrüben Apfel- oder Birnensaft, rühr alles um, mach meinen Morgensport, dann kommt alles für 100 Sekunden in die Mikrowelle. Danach den Löffel Hagebutte drüber streuen, Vitamin C im speziellen mag keine Hitze. Als kleine Sünde genieße ich eine große Tasse schwarzen Kaffee.

  3. drberndschnappinger 9. Februar 2021 at 11:43

    Generelle Frage:
    Warum wird im Blog ausschließlich und laufend Werbung für weibliche Unterwäsche angezeigt?
    (An mir liegt es nicht; es ist der einzige Blog, der mir das permanent anbietet)

    • pfm 9. Februar 2021 at 11:45

      Sorry, darauf habe ich keinen Einfluss.

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