
Rumäniens „Volkspräsident“ zieht sich aus der Politik zurück
Kurz vor seiner Aussage vor der rumänischen Generalstaatsanwaltschaft hat „Volkspräsident“ Calin Georgescu das Ende seiner politischen Karriere bekanntgegeben.
Der Wahlsieger der rumänischen Präsidentschaftswahl, Calin Georgescu, hat am Montag offiziell seinen Rückzug aus der Politik und das Ende seiner politischen Karriere bekanntgegeben. Er wird juristisch verfolgt und muss am heutigen Dienstag vor den Behörden Aussagen. Die Ermittlungen gegen ihn wurden kürzlich ausgeweitet.
„Ich habe Geschichte gemacht, nicht Politik“, erklärte der „Volkspräsident“ am Montag in seiner knapp 15-minütigen Videobotschaft. Auch wenn er es nicht explizit zugibt, ist seine Botschaft ein Eingeständnis der Niederlage seiner politischen Fraktion:
„Die rumänischen Präsidentschaftswahlen sind vorbei. Daher habe ich beschlossen, meine aktive Teilnahme am politischen Prozess einzustellen. Jetzt konzentriere ich mich auf meine Familie. Diese Phase der souveränistischen Bewegung ist vorbei.“
Rumänische Medien hatten zuvor berichtet, dass er von der Staatsanwaltschaft vorgeladen wurde. Demnach wurden die Ermittlungen gegen Georgescu auf ein Interview ausgeweitet, in dem er Corneliu Zelea Codreanu, den Führer der faschistischen Legion des Erzengels Michael aus dem Rumänien der 1930er Jahre, erwähnte.
Inzwischen wurde der neue Präsident Dan in Rumänien vereidigt. George Simion ist damit der neue Kopf der EU-kritischen Bewegung in Rumänien. Er gilt jedoch als wesentlich weniger konsequent als Georgescu. Zudem war es dem Wahlsieger gelungen, das bisher zerstrittene Lager der EU-Gegner zu einen. Ob Simion dies alleine bewerkstelligen kann, gilt als äußerst fraglich. Beobachtern ist etwa aufgefallen, dass sich Simion seit Kurzem wieder vor der EU-Fahne zeigt. Im Wahlkampf war diese nicht zu sehen. Die Heiligenikone aus dem Wahlkampf wurde durch EU- und Rumänienflaggen ersetzt.
Bild „Călin Georgescu 2025“ by AUR Alianța pentru Unirea Românilor is marked with CC0 1.0.
Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.
Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.
Initiative Gesundheit für Österreich: Stellungnahme zum Pandemievertrag
USA: Impfkritiker auf Terrorliste
Einer gegen die NATO geht halt nunmal nicht ohne massive Verfolgungsängste… EU=NATO.
Würden wir solche Nachrichten doch mal von Leyen, Kallas, Merz, Macron und co. hören!
Wenn er also gewonnen hätte, hätte er womöglich ebenso eine EUdSSR-hörige Politik geführt? Die einzige Chance des Falls des Brüsseler Imperiums womöglich – wenn es auf den Schlachtfeldern in der Steppe so richtig auf die Schnauze fällt. Eigentlich ist es bereits im Gange…