
Haben wir so gut wie unerschöpfliche Vorräte an Erdöl und Erdgas?
Der österreichische Konzern OMV liefert Treibstoff, Heizöl und ähnliche Produkte. OMV steht für Österreichische Mineralöl Verwaltung und in der Wirtschaftskammer gibt es einen Fachverband der Mineralölindustrie. Wieso aber werden „fossile“ Treibstoffe Mineralöl genannt?
Mineralien sind offenbar anorganische Stoffe, also nicht durch die Zersetzung alter organischer Stoffe wie Pflanzen, Bäume und aus der Tierwelt entstanden. Was ist dann aber Mineralöl und warum gehören zum Fachverband der Mineralölindustrie alle Betriebe, die mit Erdöl oder Erdgas zu tun haben? Hat man früher angenommen Erdgas und Erdöl würden unter hohen Druck und unter hoher Temperatur aus Mineralien reich an Kohlenstoff und Wasser entstehen? Das funktioniert sogar im Labor wie zum Beispiel die Wissenschaftler um Vladimir G. Kutcherov vom schwedischen KTH Royal Institute of Technology in praktischen Versuchen bei hohem Druck zwischen 3 und 22 Gpa sowie Temperaturen bis 3000 Grad experimentell nachgewiesen haben. Das ist ein Druck von bis zum 220.000-fachenn des atmosphärischen Drucks.
OMV und Fachverband in der Wirtschaftskammer entstanden nach 1045 als man offenbar noch vom mineralischen Ursprung von Öl und Methan ausging. Erst die Grün-Aktivitäten der Rockefellers, die wie Autor und Forscher Jacob Nordangård in seinem Buch Rockefeller – Das Spiel kontrollieren ausführt, letztlich nebst Gründung der Grünen zu insgesamt 900 Organisationen von Klimaaktivisten führte. Im Jahr 1989 gründete der Rockefeller Brothers Fund unter der Leitung von David Rockefeller und Henry Kissinger den Ausschuss der Vereinten Nationen für Klimaänderungen (IPCC) und finanzierte ihn mit nahezu unbegrenzten Mitteln für die Zukunft).
Schon vorher wurden Behauptungen verbreitet, dass Öl und Gas „fossile“ Brennstoffe seien und sie durch Sonne und Wind ersetzt werden müssten. „peak oil“ wurde für die Jahre rund um 2000 vorhergesagt, selbst die ergiebigsten Quellen würden versiegen. Was nicht der Fall genauso wenig wie Venedig in den letzten Tausenden Jahren überflutet wurde. Die Ölquellen füllen sich aus den Tiefen der Erde immer wieder von neuem.
Mit der Entstehung von Mineralöl befasst sich die im Dezember 2024 erschienene Studie von Douglas C Youvan mit dem Titel „The Abiogenic Theory of Hydrocarbons: Revisiting the Deep Origins of Earth’s Energy Resources“ (Die abiogene Theorie der Kohlenwasserstoffe: Eine Neubetrachtung der tiefen Ursprünge der Energieressourcen der Erde).
In der Zusammenfassung steht [Absätze eingefügt]:
„Der Ursprung von Kohlenwasserstoffen wurde traditionell der Zersetzung alter organischer Stoffe zugeschrieben, einem Grundpfeiler der biogenen Theorie. Die abiogene Theorie schlägt jedoch eine alternative Perspektive vor: Kohlenwasserstoffe können durch anorganische Prozesse tief im Erdmantel entstehen, was herkömmliche Vorstellungen in Frage stellt. Belege für diese Theorie reichen von Laborexperimenten, die die Bedingungen im Erdmantel nachbilden, über die Entdeckung von Kohlenwasserstoffen in magmatischen und metamorphen Gesteinen bis hin zu Emissionen in tektonischen Zonen und dem Vorkommen von Kohlenwasserstoffen auf Himmelskörpern wie Titan und Mars.
Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass abiogene Prozesse zu den Kohlenwasserstoffvorkommen der Erde beitragen und möglicherweise biogene Quellen ergänzen. Tektonisch aktive Regionen, tiefe Verwerfungen und mittelozeanische Rücken erweisen sich als kritische Zonen für die Migration von Kohlenwasserstoffen aus den Tiefen des Mantels.
Während der Großteil der kommerziell genutzten Kohlenwasserstoffe biogen ist, könnte das Verständnis des abiogenen Beitrags die Energieexploration revolutionieren und unsere Sicht auf die Nachhaltigkeit dieser Ressourcen verändern. Dieser Artikel untersucht die Beweise, Mechanismen und Auswirkungen abiogener Kohlenwasserstoffe und hebt ihre Rolle im komplexen Kohlenwasserstoffsystem der Erde hervor.“
Übersicht über experimentelle Demonstrationen
Forscher haben in Experimenten die Verhältnisse im Inneren des Erdmantels nachgebildet. Dabei ist es gelungen zu zeigen, dass sich Methan und die weiteren Gase wie Propan bilden können, sowie die höheren Fraktionen des Rohöls.
Youvan schreibt:
„Laborversuche haben die Abiogenese-Theorie der Kohlenwasserstoffbildung maßgeblich untermauert. Durch die Nachbildung der extremen Drücke und Temperaturen im Erdmantel ist es Wissenschaftlern gelungen, Kohlenwasserstoffe wie Methan, Ethan, Propan und sogar schwerere Kohlenwasserstoffe aus vollständig anorganischen Materialien zu synthetisieren. Diese Experimente haben gezeigt, dass Kohlenwasserstoffe ohne biologische Vorläufer entstehen können, was das herkömmliche Paradigma der fossilen Brennstoffe in Frage stellt.“
Wichtige Studien und Ergebnisse
• Kutcherov et al. (2010):
o Durchführung von Experimenten, bei denen einfache anorganische Materialien wie Calciumcarbonat (CaCO₃), Wasser (H₂O) und Eisenoxid (FeO), die häufig im Erdmantel vorkommen, kombiniert wurden.
o Diese Materialien wurden Bedingungen ausgesetzt, die denen im Erdmantel ähneln, darunter Drücke von 5 bis 10 Gigapascal (GPa) und Temperaturen zwischen 500 und 1.500 °C.
o Die Studie zeigte die spontane Synthese von Kohlenwasserstoffen, wobei Methan (CH₄) das häufigste Produkt war, gefolgt von höheren Kohlenwasserstoffen wie Ethan (C₂H₆) und Propan (C₃H₈).
• Weitere Studien zur Methanbildung:
o Experimente haben gezeigt, dass Methan entstehen kann, wenn Wasser unter Hochdruckbedingungen mit kohlenstoffhaltigen Mineralien wie Graphit oder Karbonat in Wechselwirkung tritt.
o In einigen Fällen wurde Methan weiter in komplexere Kohlenwasserstoffe umgewandelt, was die Hypothese stützt, dass der Mantel Kohlenwasserstoffe mit unterschiedlichen Molekulargewichten erzeugen könnte.
• Hochdruckkatalyse:
o Experimente haben auch gezeigt, dass die Anwesenheit von metallischen Katalysatoren wie Nickel oder Eisen die Kohlenwasserstoffbildung unter mantelähnlichen Bedingungen verstärkt. Diese Metalle sind im Erdmantel reichlich vorhanden, was diesen Prozess geologisch plausibel macht.
In seinem Buch „Die Biosphäre der heißen Tiefe und der Mythos der fossilen Energieträger“ hat diese Prozesse der Physiker Thomas Gold bereits 1995 ausführlich dargelegt.
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Studie: Kritik an Rockefellers UNO Klimaorganisation IPCC
BP beendet „grüne“ Ambitionen – erhöht Produktion von Erdöl und Erdgas
Unerschöpfliche Reserven von Erdgas und Erdöl in tieferen Schichten des Erdmantels
Die Zerstörung der westlichen Wirtschaft mit der Erdöl-Politik
Thomas GOLD Das Jahrtausend des Methan 1988 bei Econ
(Erstaunlich: der zweite Schritt seiner Theorie ist heute weitgehend akzeptiert, die tiefe heiße Biosphäre, aber der erste wird weitgehend ignoriert. Nur einen Fehler macht ere: es braucht keine Hohlräume, damit leichte Materie Aufsteigen kann, Viskosität reicht völlig)
Das Buch lief wohl nicht so gut, gebraucht heute ab 130 €, aber es gibt ja die Fernleihe.
Die Frage biotisch ODER abiotisch ist Blödsinn, denn es gilt auch hier: sowohl als auch.
Auch das auf die Ozeanböden absinkende Microplastik kommt als Öl, Kohle, Gas zurück. Dauert aber ein Weilchen.
Selbstverständlich liefert Pacha Mama ständig die begehrten Kohlenwasserstoffe, die organischen Mineralien, aber wohl nicht so schnell, wie wir sie verbrauchen, darum heißt es weiter: tiefer bohren, China folgen (10.000m)
Prof. Dr. Werner Kirstein hat schon 2020 dazu einen Vortrag gehalten.
Öl abiotisch.
Ich hab jetzt gar nichts verstanden !!! Wird das Öl nun alle oder kommt es unendlich aus der Erde ?
Viel Gerede vom Methangas, H2O und andre chemische Bastelvarianten, aber kein Fazit zum Öl, das i.wann alle wird. Oder doch nicht ?
Kommen die Kernfusionsreaktoren, dann brauchen wir ja das Öl zu gut wie gar nicht mehr als Energieträger, höchstens für die Plasteproduktion noch.
Kernfusion ist wohl noch eine Weile weg fürchte ich. Also wirklich realistisch die nächsten 30 Jahre eher nein und dann kommen da noch Bauzeiten dazu, sollte es mal klappen.
Kernspaltung ist noch immer prima und nicht wirklich ausgereizt. Die alten Reaktoren werden aktuell erst grad mal langsam ersetzt durch Neubauten und auch hier geht noch so einiges, was wesentlich besser funktioniert als wie aktuell. Man sollte dazu wissen, dass die jetzt neuen Technologien gar nicht so neu sind. Sie wurden halt nur brach liegen gelassen, weil die Ölmafia(also die Herrschenden) wie eh und je Technologien unterdrücken, die ihre Vormachtsstellung bedrohen und unsere Abhängigkeiten verringern.
Und Öl nunja..Die Nazis, bzw. fing es schon etwas früher an so 1930 rum, haben aus Kohle Öl gemacht. Man kann also auch alle Steinkohle/Braunkohle also Vorstufe zum Öl sehen.
Wenn es darauf ankäme, kann man also diese Ressource im Grunde mit zu den Ölbeständen rechnen.
Übrigens geht auch aus Erdgas Öl herzustellen, bzw. wird auch bei der Synthese der Kohle Gas frei, dass zu Öl gewandelt werden kann. Das sind alles so Verfahren,die durch das Mehrangebot an Erdöl dann in Vergessenheit geraten sind. Werden aber sicherlich wieder aktuell werden, sollten das Öl mal knapper werden, wir es aber noch benötigen.
Ob sich nun wirklich die Bestände an Erdöl durch die Kreisläufe im Erdinneren wieder nachfüllen.. Keine Ahnung.. Für mich alles eher Hörensagen bisher, kann sein, muss nicht sein.
Letztendlich ist die Synthese von Kohlenwasserstoffen aus CO2 und H2O keine Frage der chemischen Möglichkeit, sondern eine Frage der Energiebereitstellung.
Die Herstellung von erdölähnlichen Produkten aus Kohlenstoff und Wasserstoff ist großtechnisch probat. Dafür braucht es nicht einmal die beschriebenen hohen Drücke und Temperaturen. Die Bereitstellung von Kohlenstoff aus Carbonaten dürfte auch kein Problem sein. Problematischer ist die Gewinnung von Wasserstoff, aber ein ebenfalls probates Mittel der Wasserstoffgewinnung ist z.B. die Einspeisung von Wasser in die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen zur Vermeidung der Rußbildung. Man braucht bei entsprechender Katalyse gar keine allzu hohen Temperaturen und Drücke um aus Mineralien Erdöl herzustellen. Widersprüchlich ist jedoch, dass der aus Carbonaten gewonnene Kohlenstoff auch aus einer fossilen Quelle stammt.
Unser Wissen über die Tiefsee stammt aus Beobachtungen von weniger als 0,001 Prozent ihrer Gesamtfläche. Das alleine zeigt die allgemeine Ahnungslosigkeit. Weiterhin besteht KEIN Interesse an natürlich nachwachsenden Öl- und Gas-Ressourcen. Weder bei Ökos, die mit Ihrem Ökoschrott eine Zuteilungsenergie anstreben, noch von den Ölkonzernen, die mit angeblich verknapptem Gut eine profitable Preisgestaltung erreichen. Thomas Gold lesen.
Demnächst steht wieder Atomstrom auf dem Plan. Internet, Kontrolle und Massenpropaganda benötigen zuerst mal EINES : Zuverlässigen Strom ! 😂😎
Leider ist dem so..
Die Herrschenden spielen uns eben überall ihre Märchen auf unsere Festplatten im Oberstübchen und das von Geburt an.
Die Realität und was alles geht und was nicht, kennen wir im Grunde nicht und das meine ich übergeordnet.
Nur mit immer mehr Recherche durchbricht man etwas diesen Kreislauf der Tiefenindoktrination.
Da kann es dann schonmal vorkommen, dass man von Dingen liesst und hört, die man gar nicht glauben kann, wie eine Arbeitswoche von 5 Stunden, die längst möglich wäre, oder eben das Technologien bestehen, die unsere Probleme schon gelöst haben sollen, aber eben permanent unterdrückt werden.. wenn das das Wörtchen Wenn nicht immer wäre..dann hätten wir wohl schon einen Weltfrieden.. Theoretisch zumindest.
Wenn die abiogene Theorie stimmt wäre es eine Ohrfeige für viele Wissenschaftler und Politiker.
Fakt ist, in Kohle findet man die Abdrücke von Lebewesen, in Öl und Gas aber nicht.
Allerdings haben wir dann noch die CO2 Thesler, die dann sagen würden wird ja trotzdem CO2 produziert.
Erstens das; und zweitens sagen Art und Ort der Entstehung nicht viel über die Zeit der Entstehung aus (sowohl als Zeitpunkt als auch Dauer); es kann immer noch sein, daß unser Verbrauch dann eben abiogener Mineralöle und Gase hundert tausend mal schneller geschieht als zu ihrer Entstehung notwendig ist.
Das Ergebnis wäre dann eine zwar etwas höhere Menge, aber eine nur wenig verlängerte Zeit zu ihrem Verbrauch; es sei denn, die neue These führt zur Entdeckung neuer Lagerstätten, was das Ganze (bei weiter steigendem Verbrauch) ein wenig in die Zukunft verschieben würde, aber sonst im Ergebnis wenig verändert.
Ob das also politisch wirklich etwas verändern würde, sei dahingestellt.
Hinweise, dass Kohlenwasserstoffe nachgebildet werden, gibt es schon sehr lange. Menschen, die sich mit ihrer Extraktion beschäftigen, berichten aber, dass diese weniger werden. Auch ihre Zusammensetzung ändert sich, die hohen Werte sind nur erreichbar, da die Behörden ihre Definition geändert haben und mittlerweile auch Substanzen als „Öl“ zählen, die früher unter „Gas“ liefen. Es gibt einen nachweisbaren Betrug in Richtung „Überschätzung“. Es ist auch nicht so, dass die Nachfrage sinken würde, wie von manchen Wind & Solar-Fans behauptet, sie steigt.
Wenn Kohlenwasserstoffe nachgebildet werden, die Reservoirs aber sinken, also jene geologischen „Höhlen“, Kavernen und porösen Untergründe, in denen sich Öl sammelt, sich leeren, dann gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten der Erklärung: Die eine ist, sie sinken gar nicht, es wird also gelogen, die zweite, Kohlenwasserstoffe werden nachgebildet, aber sie erreichen die Reservoirs nicht oder nicht in der Geschwindigkeit wie sie müssten. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass sich einige Reservoirs wieder füllen, aber eben nicht alle.
Selbst wenn man den Nachweis hat, dass sich diese Stoffe bilden, hat man noch keine Aussage über Mengen und Geschwindigkeiten getroffen und auch keine über das Verlassen der idealen Druckbedingungen im Untergrund. Man müsste die Sache näher untersuchen.
Man hat vergleichsweise wenig Erfahrungen mit Bohrungen in Tiefen um die 15km. Der Druck in dieser Tiefe ist offenbar so hoch, dass das seitliche Gestein das Bohrloch verschließt. Offenbar zerbröselt das feste Gestein selbst unter dem hohen Druck und presst das Bohrloch zusammen. Dass sich jene Orte, in denen sich Öl nachbildet, selbst verschließen, würde einen Erklärungsansatz bieten. Es zeigt auch die Probleme auf, die man sich zB bei Sprengungen in dem Bereich ergeben könnten.
Die Peakoiler als Bewegung sind abgedreht worden. Obwohl damals vom Club of Rome unterstützt, basiert heute alles auf Privatinititativen. Aspo-Deutschland.org beispielsweise ist nicht mit den Werbemitteln des IPCC zu vergleichen. Hier werden viele eher akademische Ansätze verfolgt, die finanzieller, systemtheoretischer, historischer und physikalischer Art sind. Deshalb fühlen sich Peakoiler nicht als Propagandabewegung. Wenn Kohlenwasserstoffe nachfließen würden, also die „Lügen-These“, dann müssten die Texanischen Felder alle noch produzieren. Man hat aber die sehr teure, verlustbehaftete Fracking-Technologie eingeführt. Auch davon kann natürlich jemand profitiert haben, aber daher gilt die „Lügen-These“ als wenig wahrscheinlich.
Auch im Marchfeld und an anderen Stellen in Österreich hat man Öl gefördert. Wenn Öl nachgebildet und nachfließen würde, müsste dort noch etwas sein. Jene Leute, die dort die Förderung durchgeführt haben, sind für uns relativ einfach greifbar. Wir könnten also hingehen und sagen: Warum lügt ihr? Und dann könnten sie antworten und man könnte sich auseinandersetzen, wie man das unter Menschen eben so macht. Und dann könnte man überlegen, ob man eine Tiefenbohrung versucht und was das kostet und welche Risiken bestehen. Eine solche Diskussion ist notwendig, damit wir die richtigen Investitionsentscheidungen treffen können.