Weibliche Athleten klagen Sportverband wegen Antreten von biologischen Männern

22. März 2024von 3,2 Minuten Lesezeit

Der Wokeismus erlaubt es bekanntlich Männern sich als Frauen zu bezeichnen. Damit steht ihnen – zumindest in Staaten des politischen Westens – die Benützung von sonst überall für Frauen reservierten Räumlichkeiten offen, sowie die Teilnahme an Sportveranstaltungen, die bisher für Männer nicht zugänglich waren.

Eine Gruppe von 16 Sportlerinnen hat nun vor kurzem in den USA eine umfangreiche Klage gegen die National Collegiate Athletics Association (NCAA) eingereicht, die sich auf die fortgesetzte Teilnahme von männlichen Transgendern in ihren jeweiligen Sportarten bezieht. Der Anwalt der Studentinnen wirft der Organisation vor, „institutionalisierten Betrug und Diskriminierung“ in Sportarten wie Schwimmen, Volleyball, Tennis und Leichtathletik zu betreiben.

In der Klage wird behauptet, die NCAA habe sich „radikal von der ursprünglichen Bedeutung des Titels IX entfernt“ und sich der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts schuldig gemacht. Titel IX ist ein wegweisendes Bundesbürgerrechtsgesetz, das die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts in allen Schulen oder Bildungsprogrammen verbietet, die von der Bundesregierung finanziert werden.

In der Klage, die beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Georgia in Atlanta eingereicht wurde, wird auch auf Hunderte anderer weiblicher Athleten verwiesen, die gezwungen waren, die Umkleideräume mit der Transgender-Schwimmerin Lia Thomas (im Bild oben rechts) zu teilen, die zu dem Zeitpunkt, als sie an Wettkämpfen teilnahm, noch „vollständige männliche Genitalien“ hatte.

Thomas gewann daraufhin den NCAA-Titel im 500-Meter-Freistilwettbewerb der Frauen und schlug zwei olympische Silbermedaillengewinnerinnen.

In der Beschwerde wird erklärt, dass „die NCAA und … ein oder mehrere andere staatliche Akteure oder Akteure mit offensichtlicher staatlicher Autorität … die Bezeichnung der Umkleideräume für die Schwimmerinnen … in ‚Unisex‘-Umkleideräume geändert haben, ohne die Schwimmerinnen, die an den NCAA-Meisterschaften 2022 teilnahmen, davon in Kenntnis zu setzen“.

Dies geschah, wie es in der Klage heißt, „damit Thomas, ein erwachsener Mann mit vollständigen männlichen Genitalien, dieselben Umkleideräume benutzen konnte, die auch von mehr als 300 weiblichen Sportstudenten benutzt wurden, wodurch den weiblichen Sportstudenten geschlechtergetrennte Umkleideräume für Frauen sowie Badezimmer und Toiletten vorenthalten wurden, in denen ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit geschützt werden konnte.“

In der Klage wird außerdem behauptet, dass die Frauen unter Verletzung ihrer verfassungsmäßigen Rechte „Schock, Demütigung und Verlegenheit ausgesetzt waren“.

Klage könnte Trans-Athleten von allen nationalen Sportveranstaltungen ausschließen

Die Athleten wollen die Ergebnisse der Wettkämpfe, bei denen sie hinter transsexuellen Teilnehmern landeten, rückgängig machen und könnten auch Schadenersatz erhalten. Sollten sie Erfolg haben, könnte dies zu erheblichen Änderungen der Regeln für die Teilnahme von Transgender-Athleten in der Frauenabteilung führen.

Sollte die Klage Erfolg haben, könnten die meisten Sportarten die Teilnahme von Transgender-Sportlern verbieten.

Bill Bock, ehemaliger Chefsyndikus der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur, vertritt die Frauen. Er ist der Meinung, dass „die Diskriminierung von weiblichen Sportstudenten die NCAA als Sportverband disqualifizieren sollte“.

Bock erklärt weiter, dass die NCAA „von einem Athleten nur ein Testosteron-Ergebnis 28 Tage vor einem Wettkampf verlangt, und das ist nicht die beste Praxis, wie mehrere internationale Verbände gezeigt haben.“

„Es ist an der Zeit, dass alle Sponsoren der NCAA und alle Sportorganisationen, denen ein fairer Wettbewerb und ein sicherer Sport am Herzen liegen, erkennen, dass die NCAA Betrug und Diskriminierung von Frauen institutionalisiert hat und reformiert werden muss„, so Bock weiter.

Hier ein Video über die ehemalige NCAA-Schwimmerin Riley Gaines, die den „systematischen Versuch, Frauen auszulöschen“ gegenüber transsexuellen Sportlern anprangert:

Iszac Henig (rights holder), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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11 Kommentare

  1. SM 23. März 2024 at 19:00Antworten

    Warum bleibt ihr, als Frauen geborene und als Frauen teilnehmende Sportlerinnen nicht einfach einmal den Wettkämpfen fern? Dann können sie schauen, wer gegen diese Transen antritt – wäre doch mal ein Versuch wert, oder nicht? Lange würden die das nicht durchhalten, denn da hängt viel Geld dran.

  2. Jurgen 22. März 2024 at 23:55Antworten

    Auch die Covid Impfungen gingen vorrangig gegen Frauen und deren Gebärfähigkeit…

  3. Jan 22. März 2024 at 20:50Antworten

    Zur Zeit fordern jede Menge Frauen Krieg gegen Russland, sterben dürfen jedoch hauptsächlich junge Männer!

    Ich schlage eine verpflichtende Quote an Soldatinnen aus Ländern mit kriegsgeilen Politikerinnen vor, die Selensky als Kanonenfutter zur Verfügung gestellt werden! In den entsprechenden Jahrgängen wird einfach ausgelost, die Damen erhalten die Ukranische Staatsbürgerschaft und dürfen schreiend innerhalb von 10 Stunden an der Front sterben.

    Noch am selben Tag hätten wir einen Friedensvertrag.

    Als Kanonenfutter enden, wollen Emanzen nämlich nicht. Sterben sollen gefälligst biologische Männer!

    • Ulrich5411 22. März 2024 at 22:03Antworten

      off topic! Ich wünsche der Klage Erfolg und es mögen weltweit im völlig verrotteten WerteWesten noch viele weitere folgen.

      Bereits ca 70.000 Frauen sind in der Ausbildung der Ukr Armee und auf Telegram gabs klare Fotos von der Front mit Körpern toter gefallener Frauen.

      noch weitere Forderungen euer Ehren?

  4. Glass Steagall Act 22. März 2024 at 12:32Antworten

    Der nach dem Transhumanismus optimierte Maschine-Mensch-Klon, soll ja angeblich die Zukunft sein, wenn man die Aussagen der Wahnsinnigen des WEF zuhört. Wir wissen, der Mensch soll optimiert werden, mechanisch, genetisch und gedanklich mit Chips. Der willenlose und steuerbare Supermensch ist das Ziel. Was wir heute mit diesem Gender-Schwachsinn sehen, ist erst der Anfang vom Ende! Aber der Bürger muss medial behutsam zu diesem Wahnsinn geführt werden, sonst würde er ja bemerken, dass immer er das eigentliche Ziel ist.

  5. Hein Kaputtnik 22. März 2024 at 11:56Antworten

    Besonders perfide: „Lia Thomas“ hat wohl schon mal Konkurrentinnen mit Selbstmord gedroht, sollten diese ihn erfolgreich von Wettbewerben ausschließen lassen.

    An deren Stelle würde ich entweder Wettbewerben, in denen Kerle teilnehmen, komplett fernbleiben oder nach Start durch deutliche Leistungsverweigerung demonstrieren, was man davon hält. Idealerweise nach Absprache mit allen anderen Teilnehmern.

  6. Dorothea 22. März 2024 at 8:25Antworten

    Na endlich wehren sich die Sportlerinnen. Es kann keinen seriösen Wettkampf geben zwischen biologischen Mann und biologischer Frau!

    • rudi fluegl 22. März 2024 at 17:54Antworten

      Zum beispiel beim Segeln, bei Motorradrennen auf Asphalt, beim Schach. Bei machen extremen Ausdauersportarten. Bei geschicklichkeitsbewerben. Durch viel mehr Förderung von Frauen im Sport.
      Ansonsten könnten Regeln besser angepasst sein. Auch bei Teambewerben.
      Und irgendwann führt sich das ganze ohnehin ab absurdum, wenn es sich nur auf ungesunde Vermessungen von Knochenlängen, aufwachsen mit Drill in Höhenlagen oder sonstigen speziellen Gegenden und die „Höchstleistungen“ tatsächlich von transformierten Menschen abhängen!
      auschließungsgrund wird dann mal gentechnologische oder althergebrachte _Züchtung!
      Adis Napolas lassen grüssen!

  7. Gundel 22. März 2024 at 7:58Antworten

    Der Geschlechtswechsel ist mMn frauenfeindlich.

    Es gibt nicht nur gewisse Quotenregelungen, die Frauen bevorzugen und diese Positionen können nun eben mit Genderhoppern besetzt werden, sondern natürlich auch Schutzzonen für Frauen, die sich so über Jahrhunderte auf natürliche Weise entwickelt haben. Dazu gehören Umkleideräume, aber zB auch Frauengefängnisse. Es ist schon des öfteren zu Übergriffen durch Transgenderpersonen gekommen, die sich wohl genau zu diesem Zweck als „Frauen“ eingeschlichen haben.

    Wenn Männer beim Frauenspot mitmachen, ist das besonders unfair. Sie hätten in Männerbewerben keine Chance, so versuchen sie es eben als „Frau“. So etwas gehört schnellstens wieder verboten.

    Aber auch bei Schönheitsbewerben sollten keine Transen teilnehmen, denn sie werden dann aus politischen Gründen bevorzugt. Dazu sollte es meinetwegen eigene Transen-Wettbewerbe geben.

    • Gundel 22. März 2024 at 8:02Antworten

      PS: Was die Sache noch fôrdert, ist, dass man mirnixdirnix jährlich das Geschlecht ändern kann…

    • Jurgen 22. März 2024 at 23:56Antworten

      Früher nannte man die Eunuchen…

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