Enttäuschung ist etwas Gutes!

2. März 2024von 6,3 Minuten Lesezeit

Enttäuschung ist etwas Gutes. Die Täuschung, der man erlag, wird aufgehoben, der Nebel lichtet sich und die Realität wird sichtbar. Eine Hoffnung wird zerstört, eine Hoffnung, die eine Illusion war. Unsere Erwartung war falsch, die Wahrheit holt uns ein.

Ich habe mich in der Mehrheit meiner Mitmenschen getäuscht. Das weiß ich jetzt. Das Vertrauen ist weg. Es gibt viel mehr Opportunisten, die lieber mitmachen oder wegschauen, als ich dachte. Viel mehr Menschen, die sich Ihre Rechte und ihre Freiheit einfach wegnehmen lassen. Die vielleicht gar nicht bemerken, dass sie angegriffen werden. Es gibt viel mehr Menschen, die nicht lesen, die nichts von Demokratie, Gerechtigkeit, Menschenrechten wissen und auch nicht wissen wollen. Nichts von Totalitarismus oder Faschismus.

Nein, der Deutsche richtet sich lieber ein. Zahlt überhöhte Energiepreise, nimmt Gesetze, die Demokratie und Freiheit gefährden widerstandslos hin oder gar nicht wahr, lässt sich sogar einsperren, toleriert die Verwendung seiner Steuergelder für Rüstung, überflüssige Pharmaka oder das größte Parlament der Welt.

Man fragt sich: Wozu haben Karl Popper, Hannah Arendt, Erich Fromm, Victor Klemperer, Hermann Broch oder Theodor Wiesengrund Adorno gelebt, wenn sie doch scheinbar niemand gelesen hat und gegenwärtig niemand liest? Wenn doch dass, wogegen sie anschrieben immer wieder passiert? Wo sind die Poppers, Arendts und Brochs unserer Zeit?

Wehret den Anfängen!

„Wehret den Anfängen“ und „Jetzt können wir endlich herausfinden, was wir anstelle unserer Urgroßeltern getan hätten.“ steht auf Plakaten junger Demonstranten, die in Deutschland gegen „rechts“ und gegen eine politische Oppositionspartei demonstrieren. Es ist richtig, gegen Fremdenfeindlichkeit aufzustehen. Doch dient die Fokussierung auf dieses eine Thema nicht lediglich dazu, von den geschaffenen Problemen und den eigentlichen Zielen der deutschen Regierung abzulenken? Wird die Gutgläubigkeit der Demonstranten denn nicht ausgenutzt?

Es ist an Dreistigkeit und Unanständigkeit nicht zu überbieten, wenn Regierungsmitglieder, deren Politik der Bevölkerung messbaren Schaden zufügt, sich zu den Demonstranten gesellen. Es ist an Falschheit und Lüge nicht zu überbieten, wenn eine Regierung sich als links und demokratisch bezeichnet und gleichzeitig rechte und antidemokratische Politik macht.

Denn eine Regierung, die sich dem Großkapital andient, Steuergelder in großem Stil zu den Konzernen verschiebt, immer neue Gesetze erlässt, um sich selbst zu schützen, Waffen in Kriegsgebiete liefert, neue Waffenfabriken baut, die Wehrpflicht wieder einführen will, sich also auf einen Krieg vorbereitet, Feindbilder schafft und Andersdenkende ausgrenzt war und ist immer totalitär und faschistisch. Ganz gleich wie bunt sie sich anmalt und wie sehr sie die Demokratie lobt.

Unerfahrenheit, Naivität und Verwirrung führen aus meiner Sicht bei einer großen Anzahl von Menschen zu einer medial unterstützten Fehlinterpretation der gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Situation. Das enttäuscht mich. Die Demonstranten machen genau denselben Fehler wie ihre Urgroßeltern. Sie haben die Anfänge nicht erkannt und erkennen sie noch immer nicht.

Wie kann man das ertragen?

Wieder rennen Massen auf einen Abgrund zu und sind nicht aufzuhalten. Ist denn die Zahl der Opfer der Corona-Politik, des Ukraine- und Gaza-Kriegs noch nicht hoch genug?

Enttäuschung ist etwas Gutes. Enttäuscht bin ich nicht allein von den Menschen, die den geschürten Ängsten erliegen, die blind geworden falschen Narrativen folgen. Sondern enttäuscht bin ich besonders von der Anstandslosigkeit und Unmenschlichkeit der Menschen, die diese Ängste vorsätzlich verursachen. Es scheint, dass Reichtum und Macht den Menschen zum Unmenschen werden lässt.

Fehlt die Kontrollinstanz, die die Reichen und Mächtigen im Zaum hält, sie zu Ordnung, Humanität und Vernunft ruft, dann führt ihr Kapitalismus unweigerlich in den Faschismus. Denn ohne eine Kontrollinstanz verursacht die alleinige Herrschaft des Kapitals und die Profitsucht Unterdrückung und Ausbeutung. Dann bezahlt und dirigiert das Kapital die Medien, die Wissenschaft, die Politik und das Recht. Dann spielen sie ihr Spiel, ihr Kriegsspiel und jeder, der es nicht durchschaut oder der sich nicht wehren kann, wird ihr Opfer.

Enttäuschung ist etwas Gutes. Doch ist der klare Blick nicht leicht zu ertragen. Wenn offensichtlich wird, dass ein Imperium seine Vormachtstellung mit militärischer Gewalt behaupten will, weil seine Werte, seine Narrative, sein Intellekt dazu nicht ausreichen. Wenn offensichtlich wird, dass es ohne Rücksicht auf unbeteiligte Menschen und unter Inkaufnahme zahlloser Opfer ehemalige Verbündete ausnutzt und immer neue Konflikte schürt. Wenn man als Mensch daneben steht und sieht, dass so viele andere Mitmenschen das nicht sehen, sondern eine Kriegsregierung wählen, weil sie angeblich gegen Fremdenfeindlichkeit ist. Dann würde man am liebsten wegschauen, sich ganz zurückziehen oder auf eine einsame Insel fliegen.

Was also tun?

Wie sollen wir in solch einer verdrehten Welt leben? Nichts ist mehr echt. Alles gemacht. Ängste, Feindbilder und Narrative werden propagiert. Nichts davon gäbe es, ohne den unendlich großen Einfluss der Medien.

Nichts kommt mehr aus dem freien Individuum. Alles kommt von außen. Und dieses mächtige Außen nimmt dem Menschen die Möglichkeit, anders zu denken, selbst zu denken, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, seine selbstverschuldete Unmündigkeit zu überwinden.

Das Denken ist stereotyp, schwarz-weiß geworden. Jeder Mensch wird in eine Schublade gesteckt. Es gibt jedoch nur eine richtige Schublade. Nur in ihr steckt die einzig wahre moralische Wahrheit.

Wer nicht in dieser Schublade steckt, wer die Überzeugung hinterfragt, der wird eingeschüchtert, diffamiert, rausgeschmissen und verklagt. Aus Opfern werden Täter gemacht. Wer selbst nachdenkt, seine Meinung durch eigenes Wissen begründen kann, der wird zum Feind. Diskussion, Austausch und Diskurs ist unmöglich geworden.

Enttäuschung ist etwas Gutes. Es bleibt die Frage, was mit ihr anzufangen ist. Wer die Masse aufklären will, wird stets ihr Opfer. Mitmachen oder Wegschauen sind jedoch keine Optionen. Was also tun? Wohin mit dem Gerechtigkeitssinn?

Das Ertragen wird durch die geschichtlich begründete Aussicht erleichtert, dass eine geschichtliche Krise, eine totalitäre Herrschaft, eine Massenformation vorüber geht, sich letztendlich selbst zerstört. Das Aushalten und Durchhalten wird möglich, weil in jedem Menschen die Fähigkeit erhalten bleibt, zu Vernunft und Realität zurückzufinden. Eine verirrte Masse kann sich wandeln. Die Veränderung schreitet fort, das Leben bewegt sich und bricht jede starre und geschlossene Gesellschaft auf.

Die menschliche Kultur wird vom Menschen gemacht. Wir bestimmen, wie wir leben. Ein Spiel, dass nicht unser Spiel ist, müssen wir nicht mitspielen. Werte, die wir nicht in uns fühlen, müssen wir nicht tragen.

Jeder kann sich dem Spiel entziehen ohne wegzulaufen, sich auf den eigenen Weg machen, neues Vertrauen aufbauen. Jeder kann ethisch und humanitär handeln. Jeder kann das Leben genießen, in die Natur gehen, körperlich aktiv sein, die Gemeinschaft finden, seine Individualität entwickeln, empathisch und vernünftig bleiben und den Anstand bewahren.

Es wird Zeit aufzustehen, jede bedrückende Last abzuwerfen und endlich wieder frei durchzuatmen.

Bild von Elias auf Pixabay

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Tom Reimer, promovierter Neurobiologe, Massenpsychologe und freier Autor, studierte Biologie, Germanistik und Philosophie, schreibt Gedichte, Podcasts, ist Kabarettist, initiiert und realisiert Projekte mit der Grundmotivation, unser Zusammenleben, unsere Gesellschaft zu bereichern. Gegenwärtig arbeitet er an einem eigenen Kabarett-Programm, einem geförderten Animationsfilm, einem Gedichtband und einem Roman.


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34 Kommentare

  1. Pfeiffer C 29. März 2024 at 11:44Antworten

    Man fragt sich: Wozu haben Karl Popper, Hannah Arendt, Erich Fromm, Victor Klemperer, Hermann Broch oder Theodor Wiesengrund Adorno gelebt, wenn sie doch scheinbar niemand gelesen hat und gegenwärtig niemand liest? Wenn doch dass, wogegen sie anschrieben immer wieder passiert? Wo sind die Poppers, Arendts und Brochs unserer Zeit?

    Nie wieder, sagte man einmal. Dieser Slogan wurde zuletzt häufig auf den Krieg ausgelegt: Nie wieder Krieg!, rief man dann in Sonntagsreden. Aber das war damit nur am Rande gemeint. Eigentlich hieß es: Nie wieder Entbehrung! Nie wieder Töten! Nie wieder seine Kinder geben! Nie wieder die Zukunft verspielen!

    Wo sind die Poppers, Arendts und Brochs unserer Zeit? Die gibt es, gleichwohl: Die gleichgeschaltete veröffentlichte Meinung schwenkt schlicht mit »Attacke!« in die denkfaulunterstützende, argumentationsbefreiende 3-Begriffe-Frontaloffensive:

    Alles Rä-ä-c-h-t-e, Putinisten, Lumpenpazifisten –

  2. Andreas_Sch. 4. März 2024 at 1:33Antworten

    „Wieder rennen Massen auf einen Abgrund zu und sind nicht aufzuhalten.“

    Warum sollte man das auch versuchen wollen? Wer als Unbeteiligter schon einmal Massen beobachtet hat, bspw. beim Schlussverkauf et al., kann durchaus einschätzen, dass es an Suizid grenzt, vielmehr sogar einem solchen gleichkommt, wenn man derartiges versucht.

    • bruce pascal 4. März 2024 at 22:54Antworten

      Sie haben völlig Recht, lassen wir sie laufen… man muss natürlich dafür sorgen, dass man rechtzeitig aus dem Weg geht.

  3. Jurgen 3. März 2024 at 14:41Antworten

    Der kluge Mensch baut eben vor und macht sich (teil-) autarker vom Energie-, Supermarkt- und sonstigen (Ausbeutungs-) Systemen inkl. echten Werten in Eigenverwaltung statt verliehen auf dem Bankkonto oder dem Depot…

  4. High Gamma (Org) 3. März 2024 at 13:19Antworten

    Erschwerend zu dem Schlafschaf-Gen (das Michel-Gen), das wir Deutschen offenbar haben, kommt, dass jetzt eine Generation in die Verantwortung gelangt ist, die von Xbox und Playstation sozialisiert worden ist. Von diesen externen Hirnimplantaten hat sie gelernt, dass die Welt schwarz-weiß ist. Es gibt Gut und Böse, Nazis und Nichtnazis, Aliens und Erdenbewohner, Russen und Menschen. Sie hat genau gelernt, wen sie umbringen muss und wen nicht.

    Eine dieses infantile Weltbild korrigierende Autorität gab es nicht, denn beide Elternteile waren damit beschäftigt, die Kohle für all die Sinnlosigkeiten herbei zu Hamsterradln, denn ihre Elterngeneration waren die Kinder und Enkel des sogenannten Wirtschaftswunders. Ihre Gehirne waren aufs Anschaffen und wieder Wegschmeißen programmiert.

    Anschaffen und wegschmeißen, anschaffen und wegschmeißen – jahrein, jahraus.

    Dass Hitler so erfolgreich war, wie jetzt die Linksfaschisten, lag auch daran, dass auch er genau verstand, die Bedürfnisse derer, die er für seinen Machterhalt brauchte, zu bedienen, während er die „Lästigen“ verfolgen und verschwinden ließ. Verschwinden tut bei uns noch niemand, aber verfolgt wird bereits im zunehmenden Maße.

    Warum das Deutsche Hirn so leicht zu kapern ist, weiß ich nicht, aber der neudeutsche Denkapparat ist durch 80 Jahre Sich-schuldig-fühlen maximal domestiziert, mit dem kann man mittlerweile machen, was man will.

  5. Hasdrubal 3. März 2024 at 7:29Antworten

    Zum Glück hängt der Fall des Woken Imperiums nicht einzig von Takatuka-Buntschland ab – die meisten Völker bekommen keinen Obrigkeitsglauben-Chip kurz nach der Geburt implantiert (die plausibelste Erklärung für das Michel-Problem). Dort kommt nicht jede Sauerei durch.

    Gestern las ich im Bösen Medium einen Artikel, laut dem westliche „Eliten“ unnötig die eigene Zukunft mit dem Ukrostan verbunden haben – wo der Westen auf jeden Fall verlieren wird. Umso besser, dann bricht bald die Kabale zusammen. Alle Betrügereien – ob Klima, Plandemien, Nawalny oder auch „Kriegstüchtigkeit“.

    • Andreas_Sch. 4. März 2024 at 1:45Antworten

      Das von Ihnen so benannte „Michel-Problem“ ist weniger ein Chip, der Obrigkeitsglauben (mMn eher Hörigkeit verursacht) als vielmehr der Wunsch und die mehr oder weniger berechtigte Hoffnung selbst Obrigkeit zu sein bzw. zumindest an ihr zu partizipieren.

  6. bruce pascal 2. März 2024 at 21:40Antworten

    Der Autor sieht es also, und kommt zu dem Schluss: „Was also tun?“

    Es ist relativ einfach… Wenn er nicht vor hat in Kürze so auszusehen wie das Bild am Anfang des Textes, sollte er seinen Besitz zu Geld macheng und eifrig jene Webseiten studieren, auf denen Ex-Pat Länder diskutiert, verglichen und empfohlen werden. Also Länder in die es bereits jede Menge deutsch-sprachiger Bürger gezogen hat, die die Schnauze von den Unbelehrbaren voll haben.

    Wir haben nun mal nur dieses eine Leben. Was der Autor vorschlägt ist märtyrerhaft dumm und nur für Leute geeignet die ihr Leben an Unsinn verschwenden wollen!

    • I.B. 3. März 2024 at 11:25Antworten

      Sie gehen davon aus, dass jeder Besitz hat? Sie gehen davon aus, dass jeder diesen Besitz zu Geld machen kann? Sie gehen davon aus, dass jeder ohne Rücksicht auf Familienmitglieder oder andere Bindungen das Land verlassen kann? Ob jeder damit glücklich wird? Ob das Land seiner/ihrer Wahl dann auch so bleibt, wie es derzeit beschrieben wird? Ich denke an Dr. Bhakdi, der sagte, er sei nach Deutschland gezogen, weil es dort Freiheit und Demokratie gebe.

      • bruce pascal 3. März 2024 at 20:41

        Ein wunderbares Beispiel… genau so sieht es mit der Eigenverantwortung. Immer Ausreden für alles…
        zig-tausende haben sich in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts irgendwo anders hin begeben. Die anderen haben eine Krieg oder sogar KZs bekommen.

        Nochmal: Kein Mensch interessiert sich für Ausreden!

        Völlig absurd wirds bei ihrem Beispiel. Ich kenne und schätze Herrn Bhakdi einigermassen, aber der ist in den Sechziger Jahren aus den USA gekommen. Die 60er und 70er Jahre waren die besten Jahre die Deutschland jemals hatte. Die Regierung der USA hingegen liess gerade 50.000 junge amerikanische Männer in Vietnam massakrieren und die National Guard an Unis Studenten totschiessen.
        Sie müssen sich schon ein wenig mehr Allgemeinbildung zulegen wenn sie mit mir diskutieren wollen!

    • Andreas_Sch. 4. März 2024 at 1:14Antworten

      Weglaufen, damit das, wovor man weggelaufen ist, einen einholt? Sowas nennt man Feigheit. Während man als Mensch seinen Tod einmal so richtig genießen kann, wobei dies nun die wirklich letzte große Dummheit ist, die man im Leben machen kann (man sich damit also nicht zuuu sehr beeilen sollte), stirbt der Feigling tausende erbärmliche Tode … Laufen Sie ruhig weg, weil das wovor Sie weglaufen (und was im Artikel angesprochen wurde) schneller ist als Sie. 😉

  7. Georg Uttenthaler 2. März 2024 at 19:20Antworten

    Wir hoffen, dass vielen Bürgern in unserem Land im Bezug auf die Pandemie endlich die Hintergründe
    über diese Lockdown- Lügen aufgetischt werden. Bis 2019 habe ich als „qualifizierte Führungskraft am Bankensektor“ und „durchnschnittlich Gebildeter“ gedacht, dass Akademiker so gescheit sind, dass sie auf irgend welche Gaukler und elitäre Verbrecher wie Gates, Schwab, WEF und WHO nicht hineinfallen können!
    Weit gefehlt, daher war meine Enttäuschung riesig und ich fing an, Gründe für solches Verhalten zu finden.
    Ein Versuch: Entweder hat man ihnen universitär den „Hausverstand“ heraus gezüchtet oder hat man ihnen gesagt, ihr steht sowieso über den Dingen, daher braucht ihr über jegliche „LINKE IDIOTIEN- TRÄUMEREIEN“ gar nicht nachzudenken. Denn linke Ideologen liegen immer richtig, sind nicht korrupt, lassen sich nicht von den Finanzverbrechern dieser Welt (DAVOS – BANDE) bestechen.

    Mein Bauchgefühl (Dr. Wodarg- DR. DR. Haditsch ) hat mir ca. 3 Tage nach dem ersten Aufschrei „Pandemie“ mitgeteilt, dass da gerade ein Riesen- Verbrechen passiert!!!

    Aber die traurige Wahrheit ist wohl die…es gab eigentlich kein Versagen der Behörden….die Behörden sind Bestandteil des perfiden Plans….ebenso wie die eingespannten Medien….ebenso wie die durch immense Gewinne der „Spritzerei“ gekauften Ärzte.( es gab immer 2 Möglichkeiten–entweder du profitierst und hältst die Fresse–oder wir machen dich für immer ÄRZTEKAMMER- fertig und grenzen dich aus )..von daher gab es so gesehen kein Versagen der Behörden…
    Somit bleibt für die „Gespickten“ nur Werteverlust oder „qualifizierte DUMMHEIT“ übrig.

  8. rudi fluegl 2. März 2024 at 15:45Antworten

    Danke!
    Das wurde so weitergegeben:
    Hi!
    Ein guter Aufsatz zum letztem Thema, um nicht jeden Bruch der Verfassung, jedes anbiedern ans Kapital, jede Kriegstreiberei immer ganz im speziellen aufgreifen zu müssen.
    Die blanken Zahlen überfordern bereits.
    Im Mai passiert der nächste Ausverkauf an Grundrechten! Diese Abziehbilder von Repräsentanten werden ratifizieren, füreine überwiegend privat und vom Großkapital gelenkte Organisation!
    Schon wieder heimlich still und leise an der 4 Macht vorbei! Ich glaube aber, dass da dröhnender Lärm auch nichts mehr helfen würde.
    Die hatten ja sogar die Aushebelung der Verfassung bei der Grundlage „Die menschlichen Würde ist unantastbar im Visier und keinen kratzte das!
    Na gute Nacht und alles Liebe!

  9. A. P. 2. März 2024 at 15:00Antworten

    Nein, die Regierung gesellt sich nicht zu den Demonstranten, es sind die Demonstranten, die sich zur Regierung gesellen, die zu den Demonstrationen aufgerufen hat, um die Opposition zu diffamieren und ihre Macht zu erhalten.

  10. Fritz Madersbacher 2. März 2024 at 10:10Antworten

    „Fehlt die Kontrollinstanz, die die Reichen und Mächtigen im Zaum hält, sie zu Ordnung, Humanität und Vernunft ruft, dann führt ihr Kapitalismus unweigerlich in den Faschismus. Denn ohne eine Kontrollinstanz verursacht die alleinige Herrschaft des Kapitals und die Profitsucht Unterdrückung und Ausbeutung. Dann bezahlt und dirigiert das Kapital die Medien, die Wissenschaft, die Politik und das Recht“
    Das tut es auch in Zeiten der „liberalen Demokratie“. Zur faschistischen Entwicklung kommt es, wenn seine Herrschaft in Gefahr gerät. Mit Karl Popper als Vorbild wird man dieser Entwicklung nicht beikommen und seine Enttäuschung erleben. Nicht umsonst ist dieser Apologet des Kapitalismus ein Säulenheiliger aller westlich-kapitalistischen Machthaber, auch der „Pandemie“-Protagonisten. Aber „Enttäuschung ist etwas Gutes“ …

  11. Otocolubus 2. März 2024 at 9:31Antworten

    Sowas von Daumen hoch für diesen Artikel. Der klare Blick ist nicht zu ertragen, so schreiben Sie. Genau. Deshalb herrscht Schweigen an den Familien- und Freundestischen. Der rosa Elefant steht überall, wird größer und größer. Die Oberflächlichkeit der Gespräche ist kaum
    mehr zu überbieten, nur an Gesichtern und Bewegungen spürt man die Angst. Es ist jedoch
    nicht nur der Deutsche, der sich einrichtet. Es ist überall. Überall wabert die Angst. Vor was?
    Vor einer kleinen verkommenen Minderheit, der man erlaubt ihr Unwesen zu treiben. Wertvolle
    Sätze wie „Nie wieder“ oder „Wehret den Anfängen“, die eine geistig-moralische Richtschnur
    waren, sind heute hohle Phrasen. Und dann ist da noch der Schrecken über die Erkenntnis, dass wir für das Verbleiben in der Komfortzone die Schikanen der Machthaber ertragen. Resignation?
    Mimimi? Sehe ich nicht. Eher ein klares Erkennen der Tatsache, dass die hohe Meinung, die der
    Mensch von sich hat, letztendlich vor dem Suppenteller und anschließend auf im Klo landet.

  12. helmutmichael 2. März 2024 at 9:03Antworten

    Danke, der Artikel spricht mir aus der Seele.

  13. therMOnukular 2. März 2024 at 8:51Antworten

    Danke für diesen Artikel, ich bevorzuge aber dennoch die Kurzform:

    The world is fucked – and you can’t unfuck it!

    Meine größte Ent-Täuschung war bisher, an wie vielen Kunstschaffenden die Aufklärung spurlos vorüber gegangen sein muss und wie schnell sie einen auch nach etlichen gemeinsamen, erfolgreichen Jahren plötzlich einen Natsi schimpfen, obwohl der Streitpunkt kein politischer ist, sondern naturwissenschaftlich……;))

    Wenigstens gibt das einer meiner ältesten Erkenntnisse recht: entscheidend ist das menschliche Bewusstsein. Erst dadurch wird Selbstreflexion (und somit Fehlerkorrektur) möglich. Und genau das fehlt allen Mitläufern….auch den „kulturell Hochtrabenden“, die glauben Bewusstsein durch Hirnwixerei imitieren zu können.

    • Dors Venabili 2. März 2024 at 13:27Antworten

      Entscheidend ist das menschliche Bewusstsein, richtig! Und betonend hinzufügen möchte ich: „das individuelle Bewusstsein.“ Es liegt in der Macht des Einzelnen, sich Erkenntnis zu verschaffen und danach zu handeln- etwas was die „Mitterers“ dieser Welt fürchten und es aggressiv bekämpfen und denunzieren.
      Bleibt’s am Ball, Selbstdenkende! Die Masse wogt hin- sie wird auch wieder her wogen. Den Ausdruck „kulturell Hochtrabende“ übernehm ich, der ist gut :-)

      • therMOnukular 2. März 2024 at 16:44

        Da stimme ich zu. Denn das „kollektive Bewusstsein“ besteht hauptsächlich aus Propaganda und anderen Stehsätzen…. Darum ja auch das allgemeine Bemühen, aus den demokratischen Verhältnissen und mit demokratischen Mitteln (also mit allem, was die Demokratie an Selbstvernichtung hergibt) um jeden Preis wieder faschistische Verhältnisse zu schaffen – weil das „kollektive Bewusstsein“ wieder faschistoid tickt/programmiert wurde und sich einen Teufel um das System schert. Nicht das System bestimmt das Verhalten des Menschen, sondern der Mensch formt jedes System wieder zu dem, wie er „sich fühlt“. So viele Checks & Balances kann man gar nicht einbauen….leider.

  14. Jan 2. März 2024 at 8:40Antworten

    Das Sklavengen wird sich herausmendeln.

  15. OMS 2. März 2024 at 8:13Antworten

    Diese zwei Absätze aus dem Artikel gehören besonders hervorgehoben:

    Es ist an Dreistigkeit und Unanständigkeit nicht zu überbieten, wenn Regierungsmitglieder, deren Politik der Bevölkerung messbaren Schaden zufügt, sich zu den Demonstranten gesellen. Es ist an Falschheit und Lüge nicht zu überbieten, wenn eine Regierung sich als links und demokratisch bezeichnet und gleichzeitig rechte und antidemokratische Politik macht.

    Denn eine Regierung, die sich dem Großkapital andient, Steuergelder in großem Stil zu den Konzernen verschiebt, immer neue Gesetze erlässt, um sich selbst zu schützen, Waffen in Kriegsgebiete liefert, neue Waffenfabriken baut, die Wehrpflicht wieder einführen will, sich also auf einen Krieg vorbereitet, Feindbilder schafft und Andersdenkende ausgrenzt war und ist immer totalitär und faschistisch. Ganz gleich wie bunt sie sich anmalt und wie sehr sie die Demokratie lobt.

    • Renate Wieser 3. März 2024 at 12:55Antworten

      W. Reich 1933,’Massenpsychologie des Faschismus‘ :’Jede Gesellschaft baut sich die Charaktere, die sie für die eigene Erhaltung braucht‘.

    • Renate Wieser 3. März 2024 at 13:27Antworten

      Fortsetzung zu Kommentar 1: Enttäuschung ist immer ein tiefer Prozess. Die Gefahr besteht, dass man dann auf die politischen Kräfte hereinfällt, die das ausnutzen, um damit selbst an die Macht zu kommen und ihre Knechtschaft noch direkter auszuüben. Bewusstseinsentwicklung ist, aus meiner Sicht, tatsächlich das Einzige was hilft! Das beschränkt sich nicht auf unsere Gedanken, sondern umfasst v. A. auch unsere emotionale Positionierung. Aus welcher Quelle in uns kommt sie zu Stande und wo führt sie uns hin? Ich halte es für wichtig, zuerst selbst in Frieden zu kommen und sich aus dem heraus zu positionieren. Die Anklage – in welche Richtung auch immer – aus Empörung, Enttäuschung und/oder Angst heraus, greift zu kurz! Ich habe auch keine fertige Lösung, aber ich arbeite daran.. In meinem berufl. Umfeld biete ich Selbsterfahrung gruppen an – damit erreiche ich nur wenige Menschen – aber besser als nix… Wir können nur bei uns selbst anfangen, um grundsätzlich Neues auf den Weg zu bringen!

  16. 1150 2. März 2024 at 7:58Antworten

    spiel weiter mit deinem liebling:
    http://www.amazon.de/BRIX-Banana-Split-Bananenöffner/dp/B01M1BT92Q

  17. Hannes Mitterer 2. März 2024 at 7:50Antworten

    Der vorgeschobene Vorwand “ Enttäuschung sie etwas Gutes “ spiegelt in keinster Weise das im Artikel geschriebene wieder.
    Das Geschriebene ist pure Resignation.
    Ohnmacht der Tatsache gegenüber, dass es nicht gelungen ist ( auch nicht gelingen wird) die Masse auf die Seite der Kritiker zu ziehen.
    Erkentnis darüber dass die eingesetzen Mittel und ( wirre) Argumete die Menschen nicht überzeugt haben.
    Flucht nach vorne, die Masse ist dumm, Selbstrettung durch Last abzuwerfen.
    Alles selbst verbockt, Kein Mimimi bitte.

    • OMS 2. März 2024 at 8:12Antworten

      Die pure Resignation sind sie, da sie überhaupt nichts verstehen.

      • therMOnukular 2. März 2024 at 9:26

        Ich denke, er versteht ganz gut – nur darum versucht er es zu zerstören…..
        Der Leidensdruck scheint anzuwachsen. Auch im Sinne dieses Artikels ein gutes Zeichen…;))

    • helmutmichael 2. März 2024 at 8:58Antworten

      @ Hannes Mitterer:
      also „pure Resignation“ kann ich da nicht rauslesen. Aber es bleibt ihnen unbenommen ihre eigenen Interpretationen hineinzulegen.

    • I.B. 2. März 2024 at 10:32Antworten

      @Hannes Mitterer
      2. März 2024 at 7:50

      „Nein, der Deutsche richtet sich lieber ein. Zahlt überhöhte Energiepreise, nimmt Gesetze, die Demokratie und Freiheit gefährden widerstandslos hin oder gar nicht wahr, lässt sich sogar einsperren, toleriert die Verwendung seiner Steuergelder für Rüstung, überflüssige Pharmaka oder das größte Parlament der Welt.!

      Ich habe den Verdacht, Sie haben sich hier selbst beschrieben gesehen. Nur ja mit den gerade „M ä c h t i g e n“ mitschwimmen. Aber wie die Geschichte lehrt, bleiben die
      „M ä c h t i g e n“ nicht immer mächtig. Ein herausragendes Beispiel dafür ist für mich Joseph F o u c h é.

      Ihr Zitat „Alles selbst verbockt, Kein Mimimi bitte.“ können Sie gut begründen? Was hat wer wie selbst verbockt und was haben Sie besser gemacht? Sie wollen doch hier aufklären – zumindest behaupten Sie das hier immer wieder einmal.

    • Alter Pauker 2. März 2024 at 10:44Antworten

      Geh, Hannes! Beim „Felix“ wäre ich noch nachdenklich geworden.
      Bei soviel „Wissen“ vermute ich ein Naheverhältnis zur KI. Oder eine spezielle Glaskugel.
      Immerhin – TKP braucht offenbar Feigenblätter.

    • rudi fluegl 2. März 2024 at 15:21Antworten

      Wenn Sie nicht Sie wären, würde ich Ihnen Gustave le Bons Psychologie der Massen empfehlen ->>>100 Jahre ago- um Ihnen mal die Chance zu geben sich dem Stand des 20 Jahrhunderts, wenigstens, an zu nähern!

    • bruce pascal 2. März 2024 at 21:51Antworten

      @Mitterer
      Was viele Einzelne angeht, haben sie unrecht. Die Psychologier der Massen zeigt die Machtlosgkeit der Vereinzelten zweifellos. Aber prinzipiell stimmt natürlich, dass jedes Volk, inkl seiner Minderheiten die Regierung hat, die es verdient. Und leider hat es noch niemand geschafft eine weniger schlechte Staatsform als die repräsentative, parlamentarische Demokratie aufzuspüren.
      Angesichts eines Deutschland, dass sich trotz Erfahrungen wie des 3.Reiches und der DDR wieder zu einem autoritären, auf Lügen basierten Staat entwickelt, sollte eine Entscheidung das Land zu verlassen, trotz der damit einhergehenden Nachteile, eigentlich einfach sein.
      Es gibt kein gutes Land. Nirgendwo. Aber es gibt jede Menge Länder in denen der Staat und seine Vertreter aus Laissez Faire, oder aus ganz banaler Inkompetetnz und Dummheit nicht in der Lage sind erfolgreich alles zu kontrollieren, wie man das in DE schon immer konnte…

    • Andreas_Sch. 4. März 2024 at 1:26Antworten

      Werter Hannes Mittlerer,

      ich neige nicht oft dazu, Ihnen zuzustimmen, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme. Ihre Conclusio ist vollkommen richtig:

      „Flucht nach vorne, die Masse ist dumm, Selbstrettung durch Last abzuwerfen.
      Alles selbst verbockt, Kein Mimimi bitte.“

      In einer anderen Tonart, deckt sie sich sogar mit dem Artikel, in dem steht:

      „Jeder kann sich dem Spiel entziehen ohne wegzulaufen, sich auf den eigenen Weg machen, neues Vertrauen aufbauen. Jeder kann ethisch und humanitär handeln. Jeder kann das Leben genießen, in die Natur gehen, körperlich aktiv sein, die Gemeinschaft finden, seine Individualität entwickeln, empathisch und vernünftig bleiben und den Anstand bewahren.“

      Ich bin schon lange der Ansicht, dass Menschen, die versuchen die Welt zu retten nur vor sich selber wegzulaufen versuchen …

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