Video-Empfehlung: Corona-Ausschuss #195 mit dem Thema Energiewende

26. Februar 2024von 2,1 Minuten Lesezeit

Die 195. Sitzung der Stiftung Corona-Ausschuss wurde unter dem Titel „(Des)illusion“ veröffentlicht und beschäftigt sich u.a. mit einem Thema, das auf den ersten Blick nichts mit Corona zu tun hat. Aber es gibt einen Zusammenhang, der sich auf den 2. Blick erschließt.

Die Politiker, die die Corona-Entscheidungen getroffen haben, sind letzten Endes auch für die „Energiewende“ verantwortlich. Einfach gesagt, es hängt letztlich alles mit allem zusammen: Corona, unser Gesundheitssystem, das Wirtschafts- und Finanzsystem, Kriegsunterstützung, die Energiewirtschaft …

Deutschland hatte eines der stabilsten und günstigsten Stromversorgungssysteme der Welt. Das ist heute „geringfügig“ anders. Die Netzsicherheit ist bestenfalls volatil, die Preisentwicklung kann jeder auf der eigenen Stromrechnung beobachten.

Der Experte, der in der Sendung zu Wort kommt, ist Manfred Haferburg. Man erfährt, dass er 1948 in Querfurt geboren wurde, an der TU Dresden Kernenergetik, d.h. Nukleartechnik, studierte und eine Blitzkarriere im damalig größten AKW der DDR in Greifswald machte. Allerdings war er auch schon damals ein Selbstdenker. Denn man erfährt auch: „Wegen des frechen Absingens von Biermannliedern sowie einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR ernannt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer.“

Er beginnt seine Präsentation mit zwei Nachrichten:

„Ich komme aus der Zukunft“ – eine Aussage, die er am Ende erklären will.

„Der Energiewende geht es gut, nur die Zahlen sind schlecht“ – wobei er offensichtlich den inzwischen bekannteste deutschen „Kinderbuchautor“ zitiert.

Die dann folgende Präsentation hat den Titel „Die Energiewende – die Illusionen von heute sind die Enttäuschungen von morgen“ und adressiert folgende Themen:

  1. Im Vorreiterwahn – Attacke auf die Versorgungssicherheit
  2. Was Energieknappheit bedeutet
  3. 100 Jahre Stromnetz und wie es funktionierte
  4. Die drei unheilbaren Konstruktionsfehler der Energiewende
  5. Die Gaskraftwerks-Sackgasse
  6. Im Wasserstoff- Delirium
  7. Sind wir noch zu retten

Man muss kein Experte sein, um dem fachlich spannenden Vortrag zu folgen, der auch einen Ausblick auf eine nicht sehr rosige Zukunft gibt, da Deutschland in seinen Augen nach und nach sämtliche Kompetenzen verliert. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, außer vielleicht:

Viel Spaß beim Zuhören!

Hier geht es zum Video …

Bildquelle: Screenshot Corona-Ausschuss


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Warum die Energiewende zurück ins Mittelalter führt

Wie teuer und chaotisch die Energiewende wirklich wäre

26 Kommentare

  1. lbrecht torz 27. Februar 2024 at 10:40Antworten

    und wieder wird unterdrückt, nochmal:

    Man sollte bei manchen Sachen schon schauen, wer auch dafür ist, also auf welcher Seite (mit wem) man steht.

    Hier ein Kommentar von mir, den ich für eine andere Seite mit ähnlichem Thema geschrieben hatte:

    Natürlich geht es mir nicht um „Kontaktschuld“ wenn ich darauf hinweise, dass Bill Gates und andere Supermilliardäre in Kernkraft investieren und offensichtlich eine Renaissance der Kernkraft von einflussreichen geldmächtigen „Playern“ angeschoben wird.

    Sondern vielmehr muss sich doch wohl ein angeblich „Linker“ fragen lassen, inwiefern es sein kann, dass er die selben Ziele wie Großkapitalisten verfolgt. Irgend etwas ist da dann doch wohl faul – oder etwa nicht.

    „Linke“ sortieren andere ja gerne anhand deren angeblich „fehlendem Klassenbewusstsein“ aus, aber zugleich können sehr viele „Linke“ hinter fast allen Zielen des WEF herlaufen – oder finden die vielleicht sogar oft nicht weitreichend und radikal genug („Zero Covid“, Migrationsförderung, Abschaffung von Nationalstaaten und damit jeder Möglichkeit von realer Demokratie. Globalisierung, Digitalisierung, totale Pharmadmoninanz im Gesundheitswesen, Wissenschaftsfetischismus, Materialismus, Verfolgung und versuchte Ausgrenzung von spirituell eingestellten Menschen, Geschichtsumdeutungen, …).

    Kernkraft ist ein maximaler Ausdruck von Zentralisierung („Mini-Nukes“, wie sie Rolls Royce mit Gates und Buffet anstreben, sind doch die totale Lüge, um jedes solcher „Mini-Nukes“ herum muss eine hochgradig kontrollierte Sicherheitszone installiert und radikal durchgesetzt werden, statt Großkraftwerke haben wir dann überall „Mini-Nukes“ mit sich bald gegenseitig überschneidenden Sicherheitszonen – und damit nirgendwo mehr unkontrolliertes Gebiet – und bitte: die Lügen sind heute die gleichen wie damals: Kernkraft war nie und ist auch jetzt nicht sicher, billig, zukunftsträchtig, nachhaltig, harmlos, sicher – der PR-Sprech ähnelt heute erstaunlich genau dem von damals, dem ersten Hype. Und was heute als „Wärmepumpe“ als Abnehmer für Kernenergie daher kommt war damals der Schadstoff-gefüllte und auf Dauer massiv ungesunde Nachtspeicherofen. Strategie und Bewerbung 1:1 von damals auf heute übertragen. Inklusive aller Lügen und Verharmlosungen und Falschdarstellungen.), Kernkraft ist der maximale Ausdruck von Profitstreben und Schaffung von Abhängigkeiten und Monopolen sowie Staatsmacht, Kontrolle, Unterdrückung, Ausbeutung.

    Was ist nur mit den „Linken“ geschehen, dass die die Bedrückungsmittel der Super-und-viel-zu-Reichen bewerben und realisiert sehen wollen?

    Ich musste mich wegen genau solchen Tendenzen schon seit einiger Zeit von meinem jugendlichen „Links-Sein“ verabschieden weil im „Links“ heute alles andere drinsteckt – nur kein fortschrittlicher, lebensbejahender, freiheitlicher, undogmatischer sondern praktischer, gemeinschaftlicher Wohlfahrtsgedanke für die Mehrheit der wirklich Nutzen und Gemeinwohl schaffenden Bevölkerung mehr.

    Was sich heute als „links“ fühl oder anfühlt ist inzwischen tatsächlich mehrheitlich ein völlig von fremdgesteuerten Einflusskräften durchsetzter Schweizer Käse eines Sofa- und Schreibtisch-Schwätzer-Abseits-Universums.

    (Ob sich Frau Drescher (noch?) als „Linke“ sieht, weiß ich nicht, aber die Argumentation bleibt sich auch gleich wenn jemand einfach nur meint, Atomkraft wäre gut für uns, würde uns dienlich sein. Nein, Atomkraft dient nur dessen Herren, den Profiteuren.)

    • lbrecht torz 28. Februar 2024 at 12:17Antworten

      Korrektur einer Sinnverfälschung, sollte heißen:

      weil im „Links“ heute alles andere drinsteckt – nur kein fortschrittlicher, lebensbejahender, freiheitlicher, undogmatischer, NÄMLICH praktischer, gemeinschaftlicher Wohlfahrtsgedanke für die Mehrheit …

      Und weil verspätet veröffentlichte Kommentare trotzdem nach „Einreichungsdatum“ in den Strang eingehängt werden, diese ungute Doppelung. Tut mir Leid soweit ich daran Mitschuld habe. Warum kommen viele Kommentare fast unmittelbar, („unmittererbar“ ;-) ), andere erst sehr viel später oder erst nach Zweiteinreichung?
      Dieser Kommentar hier wurde am 28.02.24, 12:15 eingesandt.

  2. Bernd 27. Februar 2024 at 3:44Antworten

    Die Ursprünge von Corona (DOD, Fauci, Gates & co) und von der Energiewende (Anti-AKW- und dezentrale Umwelt-Bewegung) könnten unterschiedlicher nicht sein.
    Das Problem ist, Drahtzieher des Corona-Geschäftsmodell versuchten, die Energiewende zu vereinnahmen, weil sie zum Ziel der digitalisierten Kontrolle zu passen schien.
    Noch sehr viel mehr zu zentralisierter Macht passen allerdings AKW, während lokale Bürger-Energie-Gesellschaften selbst durch konzernfreundliche EEG-Novellen nicht klein zu kriegen waren:
    Ohne ca. 1000 Bürgerenergie-Genossenschaften in Deutschland würden Blackrock und co ihre Ziele sehr viel schneller erreichen.
    Die Dummheit und Machtgier einiger grün angemalten Marionetten in Berlin passt ebenso zum Konzept der WEF-Stakeholder wie der Rollback über rechts etikettierte ‚Wieder-AKW-Fans‘.
    Da auch Russland sein AKW-Trauma in Sibirien (in den 50gern) hatte, gab es auch dort Ausschreibungen für Windenergie, leider viel zu wenig wahrgenommen im Westen.
    Was vielen bislang nicht klar zu sein scheint:
    Energiepolitische Nachhaltigkeitsziele in schwarzen Zahlen, gerade auch für den Mittelstand, sind sehr viel leichter MIT, niemals gegen Russland zu erreichen.
    Dies ist durchaus möglich, ohne von Russland abhängig zu werden, wenn möglichst viele Akteure einbezogen werden, insbesondere auch Estland und Finnland.
    Es wäre wirtschafts- und umweltpolitisch eine win-win-Sitiuation für alle Beteiligten, während die Rüstungsspirale sicher zu dem führen wird, wovor der Nobelpreisträger Paul Crutzen schon in den 80gern warnte:
    Atomwaffen, auch taktische, können tatsächlich folgenschwere Klimaveränderungen hervorrufen!

  3. federkiel 26. Februar 2024 at 17:58Antworten

    Sehr aufschlußreich, das Video, denn es bestätigt mein Empfinden über den ganzen Irrsinn, der da läuft. Gleichzeitig auch erfreulich, daß auch Herr Haferburg meint, daß sich das alles nicht ausgeht. Die Frage ist, wann werdens denn Habeck & Co endlich kapieren. Der Verkauf von E-Autos geht zurück, Blackrock rückt etwas vom Grünen Investment ab, wie auch die Autohersteller wieder mehr Benziner erzeugen wollen.

  4. palman42 26. Februar 2024 at 16:13Antworten

    . . . und bereits aus MÄRZ ’20 stammt „meine“ COMPO > C O 2 R N A – Mu(a)mme(o)n-Schanz < !?! – fasst die bis dato größten „Ab-LENKUNGs-Narrative und -Manöver“ doch „genial“ zusammen ?!?

    Also: – > Die SIEGER-Mächte (WK II / 1945) haben den DEUTSCHEN (BRD/DDR) die EINHEIT (1990) echt NICHT g e s c h e n k t – folglich KERN-Kraft aus FRANCE („56“ Meiler / 8 bis 14 neu gepl.) sowie „Gerd“-GAS aus OST (plus USA-LNG) !?! – dazu mußte die „neue“ BRD zunächst „ent“-KOHLT und „ent“-KERNT werden !?! – DIES konnte man dem VOLK aber NUR mit dem LUFT- und LICHT-„str.-oem.-ung.-s“-F I R L E F A N Z „ver-kaufen“ !?!

    Politisch waren zu Beginn der „90er“ die MdBs H. Scheer (SPD/Solar) und R. Polenz (CDU/Wind) bereits in dieser CAUSA „unterwegs“ !!! – DA haben die GRÜNEN noch FRÖSCHE über die STRASSE getragen !!!

    . . . und zum „Schnupfen“-VIRUS „Corona“ und EVENT „2-O-1“ (plus VorLäufer) einfach „meinen“ Post hier auf „tkp“ unter > „Sorgten US-Biolabore…“ < (so ins SuchFeld) zu Gemüte führen – enthält weitere „auf-schluss-reiche“ > LINKs < ;-) ;-) ;-)

    P. S.: – unter dem Motto > Der ZEH-Oh-ZWEI-SpurenGas- und Pflanzen-Nahrungs-KRISEN-KLAMAUK ist doch v o r b e i – lag und liegt ALLES n u r am EIS-Pulver der FLIEGEREI < (EigenReim) mal auf der Seite meines Wiener MitStreiters (E. Schaffer) „greenhousedefect.com“ u.a. unter > „CONTRAILS – A Forcing…“ < (04/22 m. dt. Post v. Mir) vorbei-schauen !?! – „Globales Wetter und Mee(h)r“ (quasi live und ab „2014“) studiert man auf „earth.nullschool.net“ – u.a. mit CO2-Verteilung etc. pp. ;-)

  5. Heiko S 26. Februar 2024 at 14:50Antworten

    Nun ja. Auf das Absingen von Biermannliedern braucht auch heute niemand mehr stolz zu sein. Selbiger war als Trojaner in die DDR geschickt worden, um der DDR mal wieder eine mediale Schlappe bereiten zu können und es hat super funktioniert.
    Bei jeder Technologie muss man den worst case betrachten und der sieht bei Atomenergie nicht gut aus. Es muss sich also jeder die Frage beantworten, wie ein so dicht besiedeltes Land wie Deutschland mit dem Risiko einer großflächigen Kontamination umgehen will und kann. Wenn das mit der Energiewende so weitergeht, werden wir eine entsprechende Entscheidung wohl bald treffen müssen, wenn wegen Stromausfall die Pumpen im Ruhrgebiet ausfallen und nicht mehr rechtzeitig reaktiviert werden können. Hat mal jemand darüber nachgedacht, wohin die Bewohner Dortmunds und Bochums umgesiedelt werden könnten?

  6. audiatur et altera pars 26. Februar 2024 at 12:08Antworten

    Begrüßenswert, wenn hier ein Autor der „Achse des Guten“ inhaltlich propagiert wird. Genauso begrüßenswert, wenn die Achse den TKP-Autor Angerer zu Wort kommen lässt. Die beiden sollten sich mal an einen Tisch setzen! Der realsozialismusgeprägte Haferburg könnte unter Umständen dem Historiker Angerer einmal die echte (am eigenen Leib erlebte) Enteignungsgeschichte der „Arbeiterklasse“ erzählen. Und der gesichtslose Eric könne dem Manfred erklären, mit welchen Keulen der real existierende Kapitalismus werkt. Und ihm so vielleicht die Furcht vor dem Untergang des Atomstroms nehmen.
    Für TKP-Leser der Kleinigkeiten gibt’s diese Neuigkeit schon jetzt exklusiv von mir als rasenden Reporter und Kaffeetrinker (sogar in „einfacher Sprache“): Kaffeemaschine muss kaputtgehen, damit neue gekauft wird!
    Weniger einfach und bloß gefragt: Warum sollten wir (hinter den Ohren) „Grünen“ also nicht gleich für Spritzen, Waffen und künstlichen Weltuntergang werben?

    PS: Free Füllmich! Im Ernst. Ist es gar am Ende so übel nicht, zunächst ans Geld und dann erst an die Frisur zu denken? Beim Bild ganz oben dachte ich noch furchterregt, Wodarg wäre zum Frisör gegangen.

  7. wellenreiten 26. Februar 2024 at 11:14Antworten

    Der Dampfplauderer Herr Füllmich ist in Haft. Ich hab mir dazu sogar die „Argumente“ der Beteiligten angehört – absoluter Kindergarten ohne die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen. Leider kann ich mich nicht mehr an die Nummer dieser „Sitzung“ erinnern. Zu Beginn der Coronasache hab ich mir den Ausschuss sehr gerne angesehen, aber bald war ein riesengroßer Wurm drin und mein Eindruck hat sich in weiterer Folge bestätigt.

    • Peter Ruzsicska 26. Februar 2024 at 11:28Antworten

      Selbst wenn Herr Füllmich ein „Dampfplauderer“ war und ist, oder vielleicht bloß einen äußerst gewitzten Hochstapler gab, hat selbiger zur richtigen Zeit am richtigen Ort wesentliches zur Aufklärung unmissverständlich beigetragen.
      Auch ich muß mich mit Widersprüchlichkeitsbeladenen jeden Tag auseinandersetzen und muß dabei immer wieder feststellen, daß manche von denen hervorragende Fähigkeiten zur Darstellung dessen was schlicht der Fall ist haben, als auch diese lebensbejahend ja lebensrettend zu vermitteln fähig.
      Es gilt auch dabei, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren, indem man auf seine eigenen Affirmationssüchte hineinfällt…

  8. Pierre 26. Februar 2024 at 11:06Antworten

    Ich habe unter dem Eindruck von Fukushima damals auch eine Abkehr von der Kernenergie befürwortet, muss aber sagen, dass dies wahrscheinlich ein Fehler war. Ich habe mich nicht genügend mit dem Thema befasst.

    Die Technologie hätte eher weiterentwickelt werden sollen, was ja in der Welt außerhalb Deutschlands mittlerweile auch passiert, um sie sicherer zu machen und ggf. auch effizienter, d.h. weniger Müll usw.

    Wenn Deutschland seine Technologie weiterentwickelt, ziehen andere Länder auch irgendwann nach.

    Aber so wie es aussieht, verliert Deutschland komplett den Anschluss an die Kernenergie.

    Im Nachhinein muss man sich auch fragen, warum man in Deutschland tatsächlich ausgestiegen ist. War das schon eine erste Sabotage der deutschen Wirtschaft? Man sieht ja, dass es hier mittlerweile nur mehr um Sabotage gehen kann, denn allen Ministerien und Experten müssen diese Dinge doch bekannt sein, die ein Herr Haferburg auch in dem Video nennt.

  9. lbrecht torz 26. Februar 2024 at 10:43Antworten

    Man sollte bei manchen Sachen schon schauen, wer auch dafür ist, also auf welcher Seite (mit wem) man steht.

    Hier ein Kommentar von mir, den ich für eine andere Seite mit ähnlichem Thema geschrieben hatte:

    Natürlich geht es mir nicht um „Kontaktschuld“ wenn ich darauf hinweise, dass Bill Gates und andere Supermilliardäre in Kernkraft investieren und offensichtlich eine Renaissance der Kernkraft von einflussreichen geldmächtigen „Playern“ angeschoben wird.

    Sondern vielmehr muss sich doch wohl ein angeblich „Linker“ fragen lassen, inwiefern es sein kann, dass er die selben Ziele wie Großkapitalisten verfolgt. Irgend etwas ist da dann doch wohl faul – oder etwa nicht.

    „Linke“ sortieren andere ja gerne anhand deren angeblich „fehlendem Klassenbewusstsein“ aus, aber zugleich können sehr viele „Linke“ hinter fast allen Zielen des WEF herlaufen – oder finden die vielleicht sogar oft nicht weitreichend und radikal genug („Zero Covid“, Migrationsförderung, Abschaffung von Nationalstaaten und damit jeder Möglichkeit von realer Demokratie. Globalisierung, Digitalisierung, totale Pharmadmoninanz im Gesundheitswesen, Wissenschaftsfetischismus, Materialismus, Verfolgung und versuchte Ausgrenzung von spirituell eingestellten Menschen, Geschichtsumdeutungen, …).

    Kernkraft ist ein maximaler Ausdruck von Zentralisierung („Mini-Nukes“, wie sie Rolls Royce mit Gates und Buffet anstreben, sind doch die totale Lüge, um jedes solcher „Mini-Nukes“ herum muss eine hochgradig kontrollierte Sicherheitszone installiert und radikal durchgesetzt werden, statt Großkraftwerke haben wir dann überall „Mini-Nukes“ mit sich bald gegenseitig überschneidenden Sicherheitszonen – und damit nirgendwo mehr unkontrolliertes Gebiet – und bitte: die Lügen sind heute die gleichen wie damals: Kernkraft war nie und ist auch jetzt nicht sicher, billig, zukunftsträchtig, nachhaltig, harmlos, sicher – der PR-Sprech ähnelt heute erstaunlich genau dem von damals, dem ersten Hype. Und was heute als „Wärmepumpe“ als Abnehmer für Kernenergie daher kommt war damals der Schadstoff-gefüllte und auf Dauer massiv ungesunde Nachtspeicherofen. Strategie und Bewerbung 1:1 von damals auf heute übertragen. Inklusive aller Lügen und Verharmlosungen und Falschdarstellungen.), Kernkraft ist der maximale Ausdruck von Profitstreben und Schaffung von Abhängigkeiten und Monopolen sowie Staatsmacht, Kontrolle, Unterdrückung, Ausbeutung.

    Was ist nur mit den „Linken“ geschehen, dass die die Bedrückungsmittel der Super-und-viel-zu-Reichen bewerben und realisiert sehen wollen?

    Ich musste mich wegen genau solchen Tendenzen schon seit einiger Zeit von meinem jugendlichen „Links-Sein“ verabschieden weil im „Links“ heute alles andere drinsteckt – nur kein fortschrittlicher, lebensbejahender, freiheitlicher, undogmatischer sondern praktischer, gemeinschaftlicher Wohlfahrtsgedanke für die Mehrheit der wirklich Nutzen und Gemeinwohl schaffenden Bevölkerung mehr.

    Was sich heute als „links“ fühl oder anfühlt ist inzwischen tatsächlich mehrheitlich ein völlig von fremdgesteuerten Einflusskräften durchsetzter Schweizer Käse eines Sofa- und Schreibtisch-Schwätzer-Abseits-Universums.

    (Ob sich Frau Drescher (noch?) als „Linke“ sieht, weiß ich nicht, aber die Argumentation bleibt sich auch gleich wenn jemand einfach nur meint, Atomkraft wäre gut für uns, würde uns dienlich sein. Nein, Atomkraft dient nur dessen Herren, den Profiteuren.)

  10. Peter Ruzsicska 26. Februar 2024 at 10:37Antworten

    Manfred Haferburg – klar, einfach, real und völlig unprätentiös zur Energiewende in Deutschland –
    Dieses Video erachte ich tatsächlich empfehlenswert und habe es daher schon weiterempfohlen!
    Die Darstellung ist ein hervorragendes Abbild bodenständigster Sachkundigkeit, eines Praktikers, der weiß, von was er redet. Obwohl er aus Zeitgründen nicht auf die derzeitige technologische Situation von Atomenergie einging – Auch das wäre aus dem Munde dieses schlicht beispielgebenden Connaisseurs aufschlussreich!

    Aufrichtigsten Dank an Manfred Haferburg!
    Solche Fachleute in Tätigkeit und Ausbildung braucht das Land – Einfach die Besten!

  11. andi pi 26. Februar 2024 at 9:59Antworten

    es mag zwar heutzutage etwas außer mode geraten sein, aber ich bin und bleibe dennoch eher ein anhänger des mottos „schuster, bleib bei deinen leisten!“

    hier bewegt sich der corona-ausschuss schon recht weit von seinem eigentlichen thema weg. halte ich für ähnlich wenig zielführend wie auch z.b., dass die „fridys for future“ (unabhängig davon, was man von ihnen halten mag) jetzt auf einmal die klimathematik verlassen und sich an die spitze der demos „gegen rechts“ stellen. ist auch nicht gerade ihr metier. und je mehr der corona-ausschuss in andere straßen abbiegt, umso mehr zieht sich die für das thema wirklich relevante arbeit in die länge. man muss beachten, dass ein teil des menschenrechtswidrigen corona-unrechts langsam in die verjährung zu kommen beginnt und es deshalb neben einer (natürlich zurecht) ausführlichen beweisaufnahme an der zeit wird, auch echte juristische (klage)schritte zu setzen.

    • Hannes Mitterer 26. Februar 2024 at 10:18Antworten

      andi pi
      26. Februar 2024 at 9:59Antworten

      Was soll den der Corona Ausschuss, in Sachen Corona noch bringen was noch nicht gebracht wurde ?
      Es wurde bereits alles zig mal durchgekaut.
      Vielleicht hier und da mal eine neue Theorie und weiter ?
      Erfolge sind keine vorzuweisen, bleibt nichts anderes über als sich anderen Themen zu widmen.
      Ohne Spender, kein Corona Ausschuss.
      Nimmt man halt alles, womit man glaubt die Zuseher bei der Stange zu halten.
      Viviane Fischer hat nebenbei, reichlich Arbeit mit ihren Ex Partner und versucht nicht unter die Räder zu kommen.
      Ganz nebenbei passt ( oder kann passend gemacht werden) doch zur NWO und Eliten Geschichte, jedes erdenkliche Thema.
      Auf den Corona Ausschuss würde ich keinen Cent setzen.

      • Peter Ruzsicska 26. Februar 2024 at 11:04

        @ Hannes Mitterer
        26. Februar 2024 at 10:18

        Mag sein, jedoch trägt der Corona-Ausschuss auch in seiner gegenwärtigen Form zur Aufklärung bei – und das ist gut so!

    • Andrea Drescher 26. Februar 2024 at 11:01Antworten

      mich hatte eine freundin auf diesen beitrag aufmerksam gemacht, da auch ich schon lange dem c-ausschuss nicht mehr folge. den sprecher fand ich … eben so, wie oben beschrieben

      • Peter Ruzsicska 26. Februar 2024 at 11:09

        Frau Drescher, sie brauchen sich nicht zu Rechtfertigen – Qualifizierte Wahrhaftigkeit spricht immer Jederorts als auch Jederzeit für sich.
        Nicht nur, daß Sie nach wie vor viel einstecken müssen als es auch können –
        Danke Ihnen für Ihre notwendige Arbeit, welche Sie längstens bewiesen!

  12. Hannes Mitterer 26. Februar 2024 at 8:50Antworten

    Ich bin erstaunt.
    Ich hätte Sie, Frau Drescher, für eine Atomkraft Gegnerin gehalten.
    Der Grund warum Sie hier einen absoluten Atomkraft Befürworter eine Bühne bieten ??

    • Johanna 26. Februar 2024 at 9:04Antworten

      Das wird wohl daran liegen, dass sie noch alle Tassen im Schrank hat.

    • Andrea Drescher 26. Februar 2024 at 9:42Antworten

      ihr vor-urteil ist schon richtig. ABER

      die art der energie-wende halte ich für hirnrissig bis extrem gefährlich
      die akws, die in D liefen, waren sicherer also in manchen ländern, in denen D jetzt zukauft
      ob die heutige technologie immer noch die gleichen gefahren birgt, kann ich nicht beurteilen
      die abschaltung der akws ohne vergleichbare grundlastfähige energie-gewinnung ist … – siehe 1.
      da sich D und A jetzt auch noch aus der sicheren russischen gasversorgung verabschieden und auch kohle zurückgefahren werden soll … – siehe 1.

      ich habe mal in denver einen großflächigen stromausfall über knapp 2 tage erlebt. war heftig.
      die verweichlichten städter europas werden sich im falle eines brown-outs schon „freuen“. einen blackout werden erschreckend viele nicht überleben.

      • Hannes Mitterer 26. Februar 2024 at 10:04

        Andrea Drescher
        26. Februar 2024 at 9:42Antworten

        Mit diesen Argumenten tolerieren Sie den Atommüll, wo bis dato niemand weiß wo man den die nächsten 100 tausende Jahre, sicher lagern kann.
        Sie akzeptieren Tschernobil, Fukuschima als bedauerliche Zwischenfälle und negieren das Atomkraftwerke, sehr wohl primäre Ziele, im Falle eines Angriffs sind.
        Ich kann Ihre Begründungen in keiner Weise nachvollziehen.
        Ich verurteile Sie deswegen nicht aber ich wundere mich wie schnell man, tiefste Überzeugungen, über Board werfen kann.
        Ich habe in der Jugend einen 3 Tages Totalstromausfall im tiefsten Winter miterlebt.
        Die Erde dreht sich aber immer noch.

      • Peter Ruzsicska 26. Februar 2024 at 10:52

        @ Hannes Mitterer
        26. Februar 2024 at 10:04

        Da der Atommüll sich nun mal im Rahmen herbeigeführter Sachzwangsgenerierung von Herrschaft in „unserer“ Welt befindet, ist es trotzdem kein Fehler, selbigen statt ihn brach zu lagern bzw. schlicht zu verscharren, zur Stromerzeugung zu nutzen.
        Über gewitzte Techniken begleitend umweltfreundicher Verwirklichung diesbezüglich sind eben wahrhaftig bodenständige Connaisseure im Rahmen ihrer Selbstbeschränkungsmächtigkeit nötig, wie übrigens in allen Bereichen des „menschlichen“ Lebens…

      • Peter Ruzsicska 26. Februar 2024 at 10:54

        P.S.:
        Hannes Mitterer
        26. Februar 2024 at 10:04

        Die Gezeiten keulenschwingender Tatsächlichkeitsromantique nähern sich möglicherweise sowieso…

      • rudi fluegl 26. Februar 2024 at 19:11

        Den Vortrag habe ich mir auch angehört!
        Das Thema ist „Übers Knie brechen“ geht nicht!
        Bezüglich High Tech Technologien und Zentralismus versus Föderalismus, besser Förderung der Regionen, habe ich wohl die meisten Diskussionen geführt.
        Energie Lösungen – funktionierende – berechenbare gibt es schon seit 50 Jahren.
        Im Wege stehen Abhängigkeiten von anderen Ländern – Energie aus der Sahara – Abhängigkeiten von internationale Großkonzernen mit ihrer Kapitalstruktur – unser momentanes Hauptproblem -vor dem aber mindestens ebenso lange gewarnt wurde — Nicht nur mit „small is beautyful „!
        Mein Lieblingsanliegen, dem auf den Kopfstellen der Kapitalströme, von den Bürgern zu den Gemeinden und dann was übrig bleibt zu den „übrig gebliebenen“ Bundesstellen, zu zentralisierten Institutionen, die nicht völlig zum Teufel gejagt werden können, hat ebenso das Problem, dass ein Konglomerat, ein „Misthaufen“ der aus unterschiedlichsten Machtbedingungen irgendwie durch Zufall und Notwendigkeit entstand, auch nicht übers Knie abgebrochen oder wenigstens geteilt werden kann. Wenigstens gibt es Beispiele, dass es funktioniert. Wirtschaften nach Plan ging nie gut. Aber in der Art wie es jetzt geschieht zerreißt es die Welt planloser und später und dafür gründlicher.
        Was wir von unserem vergeblichem vernetztem Denken, vernetzten Weltbedingungen jedenfalls doch gelernt haben: Bitte auf Kleinräumigkeit achten um die Schäden gering zu halten. Die Chancen auf Versuch und Irrtum eben.
        Archie Chochrane hatte auch mal die gute Idee mittels ehrlicher Studien so etwas wie medizinische Evidenz, Wahrheit zu gewinnen. Dieses wurde von den jetzigen „Zentralorganen gründlich an die Wand geschmettert! Daher die Bitte an wen auch immer, zur Not aber nicht mal an den Tr.., die zentralistischen Institutionen die ev. doch nötig sind, mit so viel Berichtspflicht und so wenig Macht wie möglich ausstatten.
        Oft denke ich mir, dass Lösungen die überdimensional erscheinen, verschiedene Erdregionen betreffen, politische, langfristige Verträge und Abhängigkeiten erfordern, bei doch technologischer Einfachheit, besser sind als hoch komplexe, die von weltumgreifenden Konzernen mit ihren patentierten „Know How“ und ohne sie nicht mehr ausführbaren Funktionalität.
        Das geht von den Kernergiekonzernen bis zu den landwirtschaftlichen mit hochgezüchteteten, bis genmanipuliertem Saatgut.
        Da zittern die Knie allerdings, angesichts der Verhältnisse, mit denen sich die da oben am Heißluftballon, aufgeblasen durch Minderrethorik aber ohnehin nicht mehr in tiefere Sphären begeben wollen, um wenigstens mal liebevoll auf den Schenkeln geschaukelt zu werden.
        Das habe ich oft schon in Kommentaren angerissen und kürzer und gleichnisloser habe ich die Gefahr des Zentralismus wieder nicht darstellen können.
        Es ist sinnlos den Teufel an die Wand zu malen. Der Teufel ist die Wand vor der wir stehen!

      • HelmutK 28. Februar 2024 at 19:50

        @Hannes Mitterer
        „Mit diesen Argumenten tolerieren Sie den Atommüll, wo bis dato niemand weiß wo man den die nächsten 100 tausende Jahre, sicher lagern kann“

        Das sagt ja genau der Richtige. Als ob wir nicht wüssten wo sie den Atommüll hinverfrachten würden? Sie NATO-Kriegstreiber würden den natürlichen in den Uran-Panzergeschossen in der Ukraine entsorgen wollen und damit den Dritten Weltkrieg auslösen.

    • Andrea Drescher 26. Februar 2024 at 10:59Antworten

      nein herr mitter – ich toleriere weder fukushima noch tschernobyl. aber da sie sowieso nur das lesen, interpretieren, und unterstellen, was ihr weltbild stützt, verschwende ich keine weitere lebenszeit auf ein gespräch mit ihnen.

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