Wieder Fehler bei RSV-Impfstoffen für Schwangere und monoklonalen Antikörperspritzen für Kinder

7. Februar 2024von 3,5 Minuten Lesezeit

Ein neues Problem im Zusammenhang mit den RSV-Impfstoffen (Respiratory Syncytial Virus), die Erwachsenen über 60 Jahren verabreicht werden, und den Impfungen mit monoklonalen Antikörpern, die Säuglingen und Kindern verabreicht werden, wurde in einem kürzlich erschienenen Rote Hand Brief der U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) Clinician Outreach and Communication Activity hervorgehoben, das an Gesundheitsdienstleister verteilt wird.

In den Vereinigten Staaten gibt es zwei RSV-Impfstoffe, die von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen sind. Der eine heißt Abrysvo, wird von Pfizer hergestellt und ist von der FDA für Personen über 60 Jahre und für schwangere Frauen zwischen der 32. und 36. Der zweite RSV-Impfstoff heißt Arexvy, wird von GSK hergestellt und ist von der FDA für Menschen über 60 Jahren zugelassen.

Darüber hinaus ist ein monoklonaler Antikörper namens Nirsevimab (auch bekannt als Beyforus), der von Sanofi SA in Partnerschaft mit AstraZeneca hergestellt wird, von der FDA für Säuglinge und Kinder bis zu zwei Jahren zugelassen. Beyforus wird als Spritze in den Oberschenkelmuskel verabreicht.

Seit die FDA die RSV-Impfstoffe und die monoklonale Antikörperspritze Nirsevimab zugelassen hat, sind bei der CDC und der FDA Berichte über die irrtümliche Verabreichung der RSV-Impfstoffe Abrysvo oder Arexvy an Kleinkinder eingegangen. Darüber hinaus liegen der CDC und der FDA Berichte vor, wonach der RSV-Impfstoff Arexvy irrtümlich an Schwangere verabreicht wurde.

Ann Philbrick, PharmD, außerordentliche Professorin an der Hochschule für Pharmazie der Universität von Minnesota, erklärte:

Ich vermute, es war eine Kombination aus der Tatsache, dass alle drei Produkte kurz hintereinander auf den Markt kamen, und der mangelnden Kenntnis der Besonderheiten der einzelnen Produkte.

Diese Fehler waren bedauerlich, aber sie bieten denjenigen, die Impfstoffe bereitstellen, eine wichtige Lernmöglichkeit. Auf lokaler Ebene wird die Gesundheitseinrichtung, der der Fehler unterlaufen ist, hoffentlich alle Schritte ihres Verfahrens überprüfen, um die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung des Fehlers zu verringern, auch wenn sie dazu nicht verpflichtet ist.

VAERS entdeckte Fehler bei der Verabreichung des RSV-Impfstoffs

Dem Newsletter der CDC zufolge geht aus der Zahl der bei VAERS eingegangenen Fehlermeldungen hervor, dass bis zum 17. Januar 2024 25 Berichte über die Verabreichung des falschen RSV-Produkts an Kleinkinder unter zwei Jahren und 128 Berichte über Fehler bei der Verabreichung von RSV-Impfstoffen an schwangere Frauen vorlagen.

Aus den VAERS-Daten geht hervor, dass die meisten Berichte über Verabreichungsfehler bei Kleinkindern bei Säuglingen unter acht Monaten auftraten. Sowohl bei Kleinkindern als auch bei Schwangeren traten Verabreichungsfehler in ambulanten Einrichtungen wie Arztpraxen auf, während Verabreichungsfehler des RSV-Impfstoffs Arexvy bei Schwangeren in Apotheken auftraten. Im Newsletter der CDC heißt es: „In den meisten dieser Berichte über Verabreichungsfehler wurde kein unerwünschtes Ereignis beschrieben. Wenn gleichzeitig ein unerwünschtes Ereignis an VAERS gemeldet wurde, wurden die meisten Berichte als nicht schwerwiegend eingestuft. „

CDC gibt Richtlinien für Gesundheitsdienstleister heraus, die bei der Verabreichung von RSV-Impfstoffen und monoklonalen Antikörperspritzen Fehler machen

Der Newsletter der CDC enthält Empfehlungen für Impfstoffanbieter, was zu tun ist, wenn sie einem Patienten den falschen RSV-Impfstoff oder eine monoklonale Antikörperspritze verabreicht haben. Die Empfehlungen sind hier zu finden.

Steve Grapentine, PharmD, Pharmazeut für pädiatrische Infektionskrankheiten am Benioff Children’s Hospital der Universität von Kalifornien in San Francisco, sagt: „Wenn eine ernsthafte Reaktion auftritt, muss der Patient die Impfung erhalten:

Wenn es zu einer schwerwiegenden Reaktion kommt, dann wahrscheinlich innerhalb der ersten 15 Minuten nach der Verabreichung des Impfstoffs. Glücklicherweise werden die meisten Impfstoffe gut vertragen, selbst wenn sie falsch verabreicht werden.

Aber Dr. Grapentine merkte auch an:

Keines dieser Produkte ist austauschbar. Arexvy und Abrysvo werden jeweils in Mikrogramm dosiert und enthalten technisch gesehen die gleiche Menge an RSV-Impfstoff, aber man kann keine direkten Vergleiche zwischen beiden anstellen. Impfstoff- und Medikamentenstärken sind für das jeweilige Produkt spezifisch. Beyfortus wird in Milligramm dosiert und ist technisch gesehen kein Impfstoff, daher sind die Unterschiede noch größer.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.


Das Missverständnis über den „Impfsschutz“

Hohe Sterblichkeitsrate bei Neugeborenen nach neuer RSV-Impfung

Klinischer Versuch mit mRNA-RSV Impfstoff: 66 Erkältungen verhindert bei 5337 Nebenwirkungen

Pfizer RSV Impfstoff: bei 1 von 500 Geimpften lebensbedrohliche Nebenwirkung

6 Kommentare

  1. 4765 1. März 2024 at 21:30Antworten

    Das kriminelle und gut geschmierte Impfkartell wieder im business-as-usual Modus.
    Da werden auch Artikel wie die Folgenden Nichts daran ändern.
    Krebs im Endstadium.

    ZH, FRIDAY, MAR 01, 2024 – 09:20 PM

    „Health Officials Concerned Over Possible RSV Vaccine Link To Rare Neurological Condition

    „Trust the science,“ they told us…

    At a time when the largest mRNA Covid vaccine peer-reviewed study recently revealed increases in neurological, blood, and heart-related conditions, along with the pharma-industrial complex unleashing a ‚blitzkrieg‘ of vaccine commercials across corporate media outlets, a new report has found that vaccines for respiratory syncytial virus could be causing a rare nervous system disorder in older adults.

    The New York Times has reported that new safety data for two RSV vaccines, presented at a meeting of scientific advisers to the Centers for Disease Control and Prevention on Thursday, indicates that Guillain-Barre syndrome – a rare condition where the immune system attacks nerve cells, leading to muscle weakness and paralysis – may have occurred in adults over 60…“

    https://www.zerohedge.com/medical/health-officials-concerned-over-possible-rsv-vaccine-link-rare-neurological-condition

  2. MEDIEN - AustriaInfoCenter 8. Februar 2024 at 3:46Antworten

    […] 07.02.2024    Wieder Fehler bei RSV-Impfstoffen für Schwangere und monoklonalen Antikörperspritzen für Kinder […]

  3. Jurgen 7. Februar 2024 at 21:06Antworten

    Fehler? Nö, Absicht! Wer Kinder impft oder impfen lässt, ist definitiv DOOF!

  4. Eispickel 7. Februar 2024 at 17:16Antworten

    Als es damals hieß man könne Corona-„Impfstoffe“ verschiedener Hersteller miteinander kombinieren (bei einem experimentellen Impfstoff, der nur wegen Notfallzulassung verabreicht werden durfte!!!) war mein Vertrauen in die „Halbgötter in weiß“ endgültig dahin.

    Seither scheint ein Klima (grober) Fahrlässigkeit hinsichtlich der Verabreichungen von Impfstoffen geradezu alltäglich geworden sein, was der im Artikel geschilderte Verabreichungsfehler veranschaulicht.

    • gabi 7. Februar 2024 at 18:42Antworten

      Als ich das damals mit dem ‚Mischen‘ gelesen hatte, dachte ich zuerst, das muss ein Witz sein.
      War es aber nicht. Die Regierungsstellen in DE meinten das wirklich ernst!
      Also wenn ich verhindern möchte, dass mögliche Probleme eines Produktes
      einem Hersteller nicht mehr zugeordnet werden können, dann würde ich das so machen.
      Mein Glaube an ‚das System‘ war für immer dahin.

  5. Stunning Greenhorn 7. Februar 2024 at 16:48Antworten

    RSV: Respiratory …: Mehr muss ich nicht wissen, oder? Bhakdis Argument, dass Erreger, die auf der Oberfläche der Atmungsorgane sitzen und Antikörper im Blut, nichts voneinander wissen können, reicht mir aus, um zu begreifen, dass Impfungen gegen Atemwegserreger nicht funktionieren können, ebenso wie ein nicht mit der Elektronik im Inneren verlöteter Drehknopf am Radio nicht taugt, um den Sender oder die Lautstärke zu ändern. Ich weiß nicht ob ich nur erstaunt oder vor Entsetzen gelähmt bin, dass hier offenbar noch immer verschiedene „Meinungen“ unterwegs sind.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge