Wettermodelle liefern falsche Ergebnisse für Klimaprognosen

10. Januar 2024von 3,5 Minuten Lesezeit

Die UNO Organisation IPCC stützt ihre Behauptungen über Klimawandel hauptsächlich auf Modelle. Diese beschreiben allerdings die Vergangenheit nicht. Das erklärt Dr. Willie Soon, Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, bei der aktuellen Episode von Tucker Carlson: Die verwendeten Wettermodelle taugen nicht für Klimaprognosen (siehe unten). Das zeigt auch ein Research Artikel von Philippe de Larminat, Professor an der Universität von Nantes in Frankreich.

Die Befürworter des menschengemachten Klimawandels verwenden meteorologische Modelle und nicht gemessene Schätzungen der Sonnenaktivität in der Vergangenheit, um zu behaupten, dass der Mensch die Erwärmung verursacht. Die Neubewertung eines Wissenschaftlers (Larminat, 2023) kommt zu dem Ergebnis, dass die Sonne das Klima beeinflussen kann, dass die Gleichgewichts-Klimasensitivität (ECS, 2xCO2 + Rückkopplungen) 1,14°C beträgt und dass der menschliche Einfluss überschätzt wird. Die Untersuchung wurde mit dem Titel „From Behavioral Climate Models and Millennial Data to AGW Reassessment“ (Von verhaltensorientierten Klimamodellen und Jahrtausenddaten zur Neubewertung des Klimawandels) hier veröffentlicht.

Larminat erklärt den Kontext:

Die so genannte AGW (Anthropogenic Global Warming) beruht auf Tausenden von Klimasimulationen, die darauf hindeuten, dass der Mensch praktisch allein für die jüngste globale Erwärmung verantwortlich ist. Die verwendeten Klimamodelle sind von den meteorologischen Modellen abgeleitet, die für kurzfristige Vorhersagen verwendet werden. Sie beruhen auf den grundlegenden und empirischen physikalischen Gesetzen, die die unzähligen atmosphärischen und ozeanischen Zellen steuern, die durch die Finite-Elemente-Technik integriert werden. Aufgrund der numerischen Annäherungen, der Empirie und des inhärenten Chaos in den Fluidzirkulationen sind diese Modelle für die Validierung des anthropogenen Prinzips angesichts der erforderlichen Genauigkeit (besser als ein Promille) bei der Bestimmung der Energiebilanz der Erde fragwürdig.

Larminat fasst seine Ergebnisse so zusammen:

„Die Verteilung der Beiträge zur gegenwärtigen Erwärmung hängt jedoch stark von den erhaltenen Temperaturrekonstruktionen ab, insbesondere von den Größenordnungen der mittelalterlichen Warmzeit und der kleinen Eiszeit. Sie hängt auch von der Höhe der Sonnenaktivitätsreihe ab. Aus diesen Beobachtungen und Klimarekonstruktionen ergibt sich, dass das anthropogene Prinzip nur für Klimaprofile gilt, bei denen weder eine vorindustrielle Klimaanomalie noch signifikante Schwankungen der Sonnenaktivität vorliegen. Andernfalls reduziert es sich auf ein schwaches Prinzip, bei dem die globale Erwärmung nicht nur das Ergebnis menschlicher Aktivitäten ist, sondern weitgehend auf die Sonnenaktivität zurückzuführen ist.“

Da es bis in die späten 1970er Jahre keine direkten Messungen der Sonnenaktivität gab, stützen sich die Befürworter der anthropogenen globalen Erwärmung (AGE) auf „ein hohes Maß an (informierter) Subjektivität„, ein „Maß an Überzeugung, das bei den führenden Autoren des [IPCC] vorhanden ist„, sowie auf unsichere Sonnenmodelle und stellvertretende Annahmen, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Sonne nur eine vernachlässigbare Rolle beim Klimawandel gespielt hat. Auf diese Weise kann behauptet werden, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere CO2-Emissionen, überwiegend oder sogar ausschließlich für die heutige Erwärmung verantwortlich sind.

Hier die neueste Episode von Tucker Carlson mit Willie Soon. Über eine der Studien von Professor Soon hat Kollege Sander-Faes hier berichtet.

Sie beginnt damit, dass Soon erläutert, dass Kohlenwasserstoffe auf Planeten wie Titan (in Methanseen) zu finden sind, auf Monden, Asteroiden und in den Weiten des Weltraum. Diese offensichtlich nicht „fossilen“ Ursprungs. Auch in Tiefen der Erde sind Kohlenwasserstoffe zu finden, die aus Methan durch hohen Druck und Hitze entstanden sind. Diese Umwandlungen sind im Labor von Kutcherov et al. nachgewiesen worden. Die Mär von den „fossilen“ Kohlenwasserstoffen und ihrer Begrenztheit stimmt einfach nicht.

Tucker Carlson fragt nach, ob alles andere was uns von den Politikern erklärt wird, ebenfalls nicht stimmt. Dem ist tatsächlich so, erläutert der Astrophysiker Soon. Er weist auch daraufhin, dass CO2 das Gas des Lebens ist und eben keinerlei Gefahr für uns darstellt. Aber hört und seht selbst:

Bild von 12019 auf Pixabay

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16 Kommentare

  1. Stefan Boehnke 11. Januar 2024 at 11:17Antworten

    Außer gewisser Perioden im inneren der Sonne gibt es auch noch die 200 mio a Periode, mit welcher ‚unser‘ gesamtes Sonnensystem als Teil der ‚Milchstrasse‘ ihr schwarzes Loch im Zentrum umkreist. Diese Perioden passen gut zu der Entwicklung des Lebens auf der Erde und das ‚Klima‘ sollte der vermittelnde Faktor gewesen sein, wobei auch die gesamte Strahlungsbilanz zu berücksichtigen wäre.

    Solche und andere Dinge nachzulesen bei dem sehr originellen Wissenschaftler David E H JONES 1986
    ‚Zittergras und schräges Wasser‘, für lächerlicher Geld bei booklooker zu haben. Er stellt auch Überlegungen an, wie etwa Kohle und Eisen viel einfacher aus dem Erdinneren zu gewinnen sind, er ist T Gold weit voraus.

  2. WolfgangK 11. Januar 2024 at 8:53Antworten

    Wieder absolut lesenswert und informativ. Das Interview von Tucker Carlson mit Willie Soon habe ich mir auch sofort „gegönnt“. Willie verkörpert für mich noch den ehrlichen Wissenschaftler. Bekanntlich hört die Ehrlichkeit beim IPCC aber auf.

  3. MEDIEN - AustriaInfoCenter 11. Januar 2024 at 5:34Antworten

    […] 10.01.2024    Wettermodelle liefern falsche Ergebnisse für Klimaprognosen […]

  4. Heiko S 10. Januar 2024 at 19:46Antworten

    So lange die ganzen Klimamodelle nicht den Klimaverlauf der Vergangenheit rekonstruieren können, braucht man gar nicht weiter darüber nachzudenken.

  5. therMOnukular 10. Januar 2024 at 19:17Antworten

    Habe das Interview gestern Abend schon gesehen – sehr sehenswert, hatte viel Spaß und auch viel gelernt!

    Hasdrubal würde ihm ein Denkmal bauen. Ich auch. ;))

    Man sollte sich das ganze allerdings mit Untertiteln ansehen. Wenn man mitlesen kann, tut man sich mit der „eigenwilligen“ Aussprache (bei diesem Tempo) leichter…..ein Mann voll Wissensdrang und Mitteilungsbedürfnis…..;))
    (Und amS ein sehr offener Geist mit breitem Horizont, einfach wunderbar)

  6. Stefan Boehnke 10. Januar 2024 at 18:34Antworten

    Answers that can’t be questioned are worse than questions that can’t be answered !

    good man

    Seh‘ ich nur die Thomas Gold Anzeige, oder seht ihr die auch? Die individualisierte Werbung sieht man ja noch drei Jahre, nachdem man das Produkt gekauft hat. Sehr gut jedenfalls.

    Jaja, und die Gretas erwärmen die Stadtluft mit ihren Microwellensendern !

    Kachelmann hat ja die Wettervorhersagen verbessert durch mehr Wetterstationen und die haben eine STROMVERSORGUNG

  7. Kajot 10. Januar 2024 at 18:33Antworten

    Das blöde ist das der IPCC nicht neutral ist. Und die Aussagen von reichweiten starken Institutionen verzerrt wiedergegeben werden.

  8. suedtiroler 10. Januar 2024 at 13:44Antworten

    wie viele der zahlreichen Prognosen waren denn bisher korrekt?

    • Stefan Boehnke 10. Januar 2024 at 18:37Antworten

      Ich erlaube mir an das Titelbild des Spiegel mit dem Kölner Dom unter Wasser zu erinnern. Korrekt war die Prognose in so fern – was niemand erwartet hatte -daß der Spiegel seither soo tief gesunken ist.

      • MSC 11. Januar 2024 at 16:09

        Es gab zwei gleiche Titelbilder: August 1986 und November 2022.

        HKCM (Philip Hopf): Klimanotstand ist Wissenschaftsfälschung und Blödsinn! Interview mit Markus Fiedler; ca. min. 43:30

  9. Wolfgang Mayer 10. Januar 2024 at 13:03Antworten

    Wie es um die Frage um Gott ging, habe ich dann alles Vorherige schon fast in Frage stellen wollen, konnte mich aber dann doch noch beherrschen und sagte zu mir: „Religion und Glaube sind Privatsache und kein Teil einer wie auch immer gearteten Wissenschaft.“ Das war dann wohl eine Tucker-„Homage“ an das amerikanische Publikum. Insgesamt war das Interview für mich sehr informativ, sehr kurzweilig und ich habe viel gelacht!

  10. lbrecht torz 10. Januar 2024 at 10:08Antworten

    „dass die Sonne das Klima beeinflussen kann“

    eine nachgerade lächerlich Aussage von Offensichtlichem, Tatsächlichem – in der Möglichkeitsform. Etwa äquivalent zu einer Aussage wie: „es könnte einen Mond geben“.

    Jeder der auf Nord- oder Südhalbkugel lebt, weiß, dass die Sonne das Klima massiv beeinflusst: Frühling, Sommer, Herbst und Winter kommen nicht per Dekret, oder weil sie im Kalender eingetragen sind …

    Verblöden wir hierzulande eigentlich nur noch und progressiv? Kein lebenserfahrener Mensch könnte obigen Satz bei geistiger Gesundheit ernstlich formulieren. Es soll ja sogar Leute geben die glauben, dass man in der „Sommerzeit“ mehr Tag hätte als sonst …

    • Daisy 10. Januar 2024 at 10:30Antworten

      :-) ja, ad Sommerzeit: das ist wirklich so. Die glauben, wenns im Winter auch eine Sommerzeit gäbe, wär der Tag insgesamt länger hell – eben wie im Sommer. Wenn man ihnen dann sagt, dann sitzen die Schulkinder um 9 Uhr am Vormittag noch im Finstern, kommt ungläubiges Kopfschütteln. Einige sagen – eh egal. Ich sage nur: Depressionen, mehr Suizide. Viele können sich vieles nicht vorstellen.
      Apropos Jahreszeiten – die Neigung der Erdachse verändert sich alle 40.000 Jahre. Immer wenn die Erdachse weiter zur Sonne geneigt war, endete eine Eiszeit. Der Wechsel zwischen Eis- zu Warmzeiten findet also immer statt, wenn eine hohe Neigung der Erdachse vorherrscht.

    • Hasdrubal 10. Januar 2024 at 11:00Antworten

      Verblöden wir hierzulande eigentlich nur noch und progressiv?

      Die Frage wurde im Westen zur reinen Machtfrage – die Kabale will 150+ Billionen abzocken und hat die Macht dazu. Naturwissenschaftliche Argumente sind schön, doch zusätzlich braucht man noch die entschlossene Gegenmacht der übrigen Welt, um die Klima-Kabale zu überwinden.

  11. Veron 10. Januar 2024 at 9:55Antworten

    „.. Ergebnis, dass die Sonne das Klima beeinflussen kann“ Na so was, wer hätte das gedacht!

  12. […] Quel­le: Wet­ter­mo­del­le lie­fern fal­sche Ergeb­nis­se für Klimaprognosen […]

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