Wahrheitssuche im Ukraine Krieg – Interview mit dem Buchautor

6. Dezember 2023von 2,1 Minuten Lesezeit

In den Mainstream Medien des politischen Westens wird so getan als habe der Ukraine Konflikt am 24. Februar 2022 begonnen mit der Intervention russischer Streitkräften zugunsten der Donbass-Republiken. Geschichtslosigkeit fördert aber Unverständnis oder gar völlig falsche Ansichten. Sie stehen vor allem den bemühungen Frieden zu schaffen entgegen, wie wir derzeit nicht nur in diesem Konflikt, sondern auch in Gaza und generell in Palästina beobahcten können.

Thomas Mayer, Autor des Buches „Wahrheitssuche im Ukraine Krieg – Um was es wirklich geht, hat penibel die Vorgeschichte recherchiert. Wie er im Interview erklärt, hat er sich dabei auf überprüfte und zuverlässige Quellen gestützt. In der jüngeren Geschichte hat er, wo möglich immer russische und ukrainische Quellen verglichen. Stimmen diese überein, kann man Richtigkeit annehmen.

Im Klappentext des Buches heißt es:

Dieses Buch ist eine sorgfältig recherchierte und umfassende Tatsachensammlung zum Ukraine-Krieg. Mit eigenen Vermutungen hält sich der Autor zurück. Die bloßen Vorgänge sind dramatisch genug. Wie ist der Konflikt historisch entstanden? Mit welchen Weichenstellungen wurde auf den Krieg hingesteuert? Um was geht es wirklich? Wie haben die Ukraine, die USA, die NATO und Russland die Eskalations-Spirale angetrieben? Es geht nicht darum, wer „gut“ oder „böse“ ist, wer „gewinnt“ oder „verliert“.

Es geht darum, die Zusammenhänge zu verstehen. So erweitern wir den Raum für einen Dialog hin zum Frieden. Die Wahrheit macht frei. Und die Wahrheit zu achten führt zum Frieden. Leserstimmen: „Ich kannte viele Fakten zum Ukraine-Krieg, aber das war bisher alles so fragmentiert in meinem Bewusstsein, viele lose Puzzle-Teile. Jetzt entstand ein Gesamtbild.“ – „Die Geschehnisse genau anzusehen, war sehr erschütternd.“ – „Es hat etwas mit mir gemacht. Ich fühle mich jetzt versöhnter, im Frieden.““

Wir besprechen drei große Themenblöcke: Die gegenwärtige Situation, die Vorgeschichte in der Sowjetunion, den Zeitraum danach bis zum Maidan Putsch, also den Zeitraum zwischen 1991 und 2014, den Krieg ukrainischer Rechtsradikaler gegen die russische Bevölkerung der Südost-Ukraine und was zum militärischen Eingreifen Russlands führte. Zum Schluss gibt es noch einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen.

Das sehr empfehlenswerte Buch kann man zum Beispiel hier erwerben.


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7 Kommentare

  1. Renate M. 29. Januar 2024 at 9:27Antworten

    Zusammenfassend ist offensichtlich, dass die Strippenzieher mit ihren Machtinteressen wohl den Bogen überspannt haben und multiple Krisen die Folgen sind. Bis zum heutigen Tag kann man in den westlichen Medien hören und lesen, dass das größte europäische Land, das Zweitgrößte, die Ukraine überfallen hat.
    Ja warum wohl? Wir sind doch längst untereinander viel zu vernetzt, als dass man noch ethnische Grenzen ziehen kann. Logisch ist, dass Russland über Jahrhunderte gewachsene Verflechtungen ins Nachbarland nicht einfach ausblenden kann. Die Ukraine hat 1991 ihre Unabhängigkeit erklärt. Das kann nicht heißen, dass zum Bürgerkrieg aufgewiegelt wird. Jetzt muss das Volk ausbaden, was manche Großindustrielle gerne sehen wollen? Eine EU mit immer größeren geostrategischen Auftrag. Amerikaner erklären den Deutschen, Österreich, Ukraine u.a. zur ihrer Staatsräson. Also im Prinzip eh alles mit einen Portfolio nach ihren Geschmack. Wo digitale Kraken und Ameisen mal Potential wittern, sind kulturelle und religiöse Bedürfnisse in Gefahr.

  2. Urs Bachmann 2. Januar 2024 at 20:03Antworten

    Habe das Buch gelesen. Vermisse eine Stellungnahme zu Butscha

  3. Martina Puck 9. Dezember 2023 at 10:26Antworten

    Vielen Dank für dieses wertvolle Interview mit Thomas Mayer. Besonders wertvolle finde ich ist die Aussage, dass man sich den Sachverhalt genau ansehen muss um sich damit einen freien Raum zu schaffen. Einen freien Raum verstehe ich so, dass dieser Raum polaritätsfrei ist, nicht wertend, sondern einen Standpunkt ermöglicht, der von Wahrheit und Wirklichkeit geprägt ist und nicht auf Lügen aufbaut.
    Das ist rechte Friedensarbeit!

  4. Florian8 8. Dezember 2023 at 9:20Antworten

    Hört man selten, solch besonnene und gleichzeitig konsequent der Wahrheit verpflichtete Worte. Danke dafür an beide Herren Mayer! Leider hört man solche Wortmeldungen zu selten. Dann hätten wir viele Probleme, die heute in unserer verlogenen Zeit auf uns lasten, wohl erst gar nicht.

  5. Georg Uttenthaler 6. Dezember 2023 at 13:19Antworten

    Ich kann immer noch nicht begreifen das diese politischen Berufspfuscher wirklich davon überzeugt waren, das eine von ihnen hochgerüstete Ukraine die Nuklearmacht Russland niederringt und vor den Toren des Kreml stehen wird, das ist so absurd naiv das man hier automatisch Satire vermutet.

    Man muss sich das mal vorstellen, zunächst verbieten die Superdemokraten jede Berichterstattung der gegnerischen Seite um freie Bahn für seine eigenen lachhaft schlechten Lügenkonstrukte zu haben, gefühlte tausendmal nehmen ukrainische Truppen Gebiete ein ohne das sich aber der Frontverlauf verändert, militärisch völlig unbedeutende Drohnenangriffe auf russische Wohnhäuser (mit alten Aufnahmen aus allen möglichen Konflikten!!!) werden als Erfolge der ukrainischen Großoffensive verkauft die aber irgendwie in/seit Monaten erst beginnen soll, großzügige …. Panzerlieferungen von denen aber keine Erfolgsmeldungen zu hören sind außer das sie gut brennen, verschtottet sind, währenddessen ist Putin schon zigmal schwer erkrankt und gut ein dutzendmal “eigentlich” gestorben, Russland ist “eigentlich” völlig destabilisiert auch wenn man das nicht sehen kann, ist “eigentlich” völlig pleite und “eigentlich” immer kurz vor einem Volksaufstand.

    Millionen von Toten ausschließlich russischer Soldaten stapeln sich über 100.000 Kilometer am Wegrand, Ukrainer fallen nicht weil sie natürlich unsterblich sind, Diebstahl von russischem Eigentum ist legitim und vermutlich demokratisch, die Sanktionen gegen Russland zeigen wiedereinmal endlich (!?) äh. irgendwo und irgendwie Wirkung!? (IN UNSEREN GELDTASCHEN…)

    Was bietet uns also das beste Österreich das es jemals gab, miese Jobs, (300 KTM- Arbeitsplätze die nach Indien abwandern…!) niedrige Löhne, hohe Lebenskosten, den teuersten aber schlechtesten Rundfunk der Welt, schwangere Männer, leckere Madensnacks, eine trostlos bunte Welt der Dauerpanik und Agonie, unvorstellbar dumme und charakterliche abartige linke “Politiker” die nicht einmal richtig sprechen können, null Perspektiven, null Zukunft, null Freude, nur arbeiten, Steuern zahlen und vor allem die Schnauze halten, ja dafür lohnt es sich auf die nächste Wahl zu hoffen…die HOFFENTLICH bald kommen wird und jeden Blödsinn wieder rückwandelt….!!!

    • Hasdrubal 7. Dezember 2023 at 3:37Antworten

      Gewisses Medium brachte gestern einen Artikel von Rainer Rupp, laut dem der wichtigste US-Rep-Kriegstreiber Senator Lindsey Graham das Banderastan nicht mehr unterstützen will. Klitschko kritisiert offen den Führer, der sich auf eine Ausreise in die USA vorbereiten soll.

      Was Gebiete angeht – russische Quellen vermelden nur langsamen Vormarsch, allerdings an mehreren Fronten. Dafür werden viele Ukros getötet, die nicht mehr ersetzt werden können – vorgestern über 1000. Wenn man das Desertieren mit einrechnet, soll das Ukrostan rechnerisch trotz brachialer Mobilisierung-Methoden monatlich drei Brigaden verlieren.

      Das gewisse Medium brachte diese Woche ein Video mit dem ersten erfolgreichen Einsatz eines Leopard-Panzers – beim Ziehen eines Kleinlasters. Dort sah man einen Rentner in der Ukro-Uniform – die Soldaten sind im Schnitt 40-50 Jahre alt und es wird immer mehr (auch wenn der Schnitt durch eingezogene Teenager ab 17 wieder niedriger wird). Ohne Sturmrollatoren werden die sich bald ergeben müssen.

  6. Vietato Fumare 6. Dezember 2023 at 9:59Antworten

    Es ist unfassbar, dass diese Lügenorgie rund um die Ukraine nun schon seit zwei Jahren nahezu ungebremst rollen kann.

    Selenski hat in seinem massenmedial-narzisstischen Rausch geglaubt, dass er der Nabel der Welt ist. „Wir haben den Informationskrieg gewonnen“, hat er begeistert verkündet. Ja, den Informationskrieg. Aber nicht den echten.
    Dass die Ukraine geschrottet und täglich hunderte bis tausende Soldaten sinnlos verheizt werden (im Kampf um die „Rückeroberung“ überwiegend russischsprachiger Gebiete, die gar nicht zurückerobert werden wollen, sondern wo es für die Bewohner der größte Horror wäre, wenn dort wieder der ultrabrutale ukrainische Geheimdienst folternd und mordend durch die Straßen zieht), ist übrigens nicht nur die Schuld von Selenski. Auch alle naiven Medienkonsumenten, die sich nicht die Mühe gemacht haben, die Wahrheit hinter diesem Konflikt zu ergründen und stattdessen „Slava Ukraini“ gebrüllt haben, sind mitschuld an diesem Gemetzel – das schon morgen vorbei sein könnte, wenn wir endlich aufhörten, Zuhälter des Krieges zu sein.

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