Wissenschaft: Wer sich auf Konsens beruft hat in der Regel unrecht – siehe CO2 und Klima, siehe Covid

22. November 2023von 5,2 Minuten Lesezeit

Ein renommierter Quanten-Physiker und Nobelpreisträger verkündet die „gute Nachricht“, dass es keine Klimakrise gibt – eine Botschaft, die einige nicht gerne hören. Dr. John Clauser, Nobelpreisträger des Jahres 2022, sorgte schon Ende Juni 2023 im Rahmen der Konferenz “Quantum Korea 2023” für Aufregung als er erklärte: “Ich glaube nicht, dass es eine Klimakrise gibt”. Die Washington Post veröffentlichte einen Artikel, in dem behauptet wurde, Clauser habe sich vom „überwältigenden wissenschaftlichen Konsens“ entfernt.

Davor sprach Clauser in Baltimore über die Fehlinformationen, die derzeit die wissenschaftliche Gemeinschaft bezüglich des vom Menschen verursachten Klimawandels beherrschen. Auf der Pressekonferenz der Deposit of Faith Coalition von voriger Woche verkündete Clauser wieder: „So sehr es viele Menschen auch aufregen mag, meine Botschaft ist, dass der Planet nicht in Gefahr ist. Ich halte das für eine gute Nachricht. Ich glaube, dass es keine Klimakrise gibt.“

Das angebliche atmosphärische CO2 und Methan haben vernachlässigbare Auswirkungen auf das Klima. Die von der US-Regierung verfolgte Politik ist völlig unnötig und sollte abgeschafft werden, wodurch Milliarden von Dollar eingespart werden können“, so Clauser weiter.

Dr. Clauser wies auf einen kritischen Punkt hin, der seiner Meinung nach die düsteren Prognosen des Zwischenstaatlichen Ausschusses der Vereinten Nationen für den Klimawandel (IPCC) torpediert – die Uneinigkeit zwischen den über 40 Computermodellen des Ausschusses.

Ich behaupte, dass die Computermodelle des IPCC alle den dominanten Prozess, der das Klima der Erde steuert, falsch identifiziert haben. Sie beruhen auf unvollständiger und falscher Physik„, so Clauser.

Der Nobelpreisträger stellte ein Konzept vor, das er den „Wolken-Sonnenlicht-Reflexions-Thermostat-Mechanismus“ nannte und das die bedeutende Rolle der Wolken bei der Beeinflussung der Erdtemperatur hervorhebt. Er betonte die Bedeutung der Wolken, die 90 % des Sonnenlichts in den Weltraum reflektieren, und kritisierte, dass die IPCC-Modelle die temperaturstabilisierende Wirkung dieses Prozesses übersehen.

Clauser forderte außerdem die Beendigung der Maßnahmen zur Begrenzung des Kohlenstoffausstoßes und bezeichnete sie als „eine schreckliche und gefährliche Verschwendung knapper Gelder“.

Der Nonsense vom Konsens

Kurz nach der Konferenz wurde Clausers Präsentation sowohl online als auch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft angegriffen. Die Washington Post veröffentlichte einen Artikel, in dem behauptet wurde, Clauser habe sich vom „überwältigenden wissenschaftlichen Konsens“ entfernt. In dem Artikel heißt es: „[Clausers] jüngste Leugnung der globalen Erwärmung hat führende Klimawissenschaftler alarmiert, die davor warnen, dass er sein Ansehen nutzt, um die Öffentlichkeit über einen planetarischen Notfall in die Irre zu führen.“

Michael Mann, Klimawissenschaftler an der Universität von Pennsylvania, bezeichnete die Argumentation des Nobelpreisträgers von 2022 als „reinen Müll“ und „Pseudowissenschaft“ und verglich sie mit „der Art von Fehler, für die sich ein Studienanfänger schämt, wenn er dabei erwischt wird“.

Für diese Behauptungen wird allerdings keinerlei Beweis vorgebracht, außer dass irgendwer darüber abgestimmt hätte und eine Mehrheit dafür gewesen sei. Die Widerlegung der Mehrheit ergibt sich allerdings schon dadurch, dass IPCC Modelle alle falsch sind. Clauser dazu:

„Keine der Vorhersagen der Klimaalarmisten der letzten 50 Jahre ist eingetreten.“

Und, so muss man ergänzen, sie erklären auch keine der Temperaturveränderungen in der Vergangenheit. Das reicht normalerweise bereits um in jeden Anfängerpraktikum im Physikstudium durchzufallen.

Der Molekularbiologe Professor Dr. Phillip J. Buckhaults hatte gemeinsam mit Kevin McKernan Anfang des Jahres öffentlich auf das Vorhandensein von SV40-Enhancern in den Impfstoffen hingewiesen, wie TKP berichtet hatte. Kürzlich kam er wieder auf das Thema Galilei zurück, offenbar getrieben durch eigene Erfahrungen:

„Die Verteidigung des Heliozentrismus durch Galilei wird in modernen Lehrbüchern wieder aufgegriffen, wenn auch nicht ganz korrekt. Obwohl die Kirche Galilei schließlich verurteilte, wurde seine Verfolgung vor allem von aristotelischen Professoren vorangetrieben, die sich auf die Autorität der Kirche beriefen, um ihn zu bestrafen. Im Jahr 1591 wurde Galileis Vertrag an der Universität von Pisa nicht verlängert, und nachdem er die Anfeindungen seiner Professoren ertragen hatte, verließ er die akademische Welt, da er sie offenbar als hoffnungslos unwissenschaftlich ansah.“

Auch hier hatten wir eine Gruppe von „Experten“, die darüber abgestimmt und beschlossen hatten, dass die Erde der Mittelpunkt des Weltalls sei und auch die Sonne um die Erde kreise.

Das Zitat stammt aus der Studie von Cory J Clark et al „Prosocial motives underlie scientific censorship by scientists: A perspective and research agenda“ (Prosoziale Motive bei der wissenschaftlichen Zensur durch Wissenschaftler: Eine Perspektive und eine Forschungsagenda). Dort heißt es:

„Die Wissenschaft gehört zu den größten Errungenschaften der Menschheit, doch die wissenschaftliche Zensur wird nur selten empirisch untersucht. Wir erforschen die sozialen, psychologischen und institutionellen Ursachen und Folgen der wissenschaftlichen Zensur (definiert als Maßnahmen, die darauf abzielen, bestimmte wissenschaftliche Ideen aus anderen Gründen als mangelnder wissenschaftlicher Qualität davon abzuhalten, ein Publikum zu erreichen).“

Und die Kriterien für Erkenntnisse werden so beschrieben:

„Das Grundprinzip der Wissenschaft ist, dass der Beweis – und nicht die Autorität, die Tradition, die rhetorische Eloquenz oder das soziale Prestige – triumphieren soll. Dieses Engagement macht die Wissenschaft zu einer radikalen Kraft in der Gesellschaft: Sie stellt heilige Mythen, geschätzte Überzeugungen und gesellschaftlich erwünschte Erzählungen in Frage und stört sie. Folglich steht die Wissenschaft in einem Spannungsverhältnis zu anderen Institutionen und provoziert gelegentlich Feindseligkeit und Zensur.

Wer das Prinzip des Beweise durch Abstimmung ersetzt, gibt bereits zu, diesen Beweis eben nicht zu haben, oder zumindest ihn nicht zu kennen.

Ich hab früher mal eine Vorlesung über Erkenntnistheorie beim Biologen und Mitglied des „Wiener Kreises“ Professor Rupert Riedl besucht. Er hat die Geschichte mit den „aristotelischen Professoren“ etwas drastischer mit einem Bild aus seiner Wissenschaft beschrieben: „Die alten Affen halten zusammen wie Pech und Schwefel und lassen die jungen nicht hochkommen.“ Clauser, obwohl schon über 80, ist in der Klimawissenschaft der Junge. Die Konsensler sind dagegen Riedls „alte Affen“. Wobei, denen geht es auch und vor allem um die den ungehinderten Zugang zum Futtertrog.

Bild von Alexa auf Pixabay

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Physik-Nobelpreisträger John Clauser: „Keine Klima-Krise“

Wandel durch „Klima“ Staat, Medien, Zensur

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36 Kommentare

  1. Henning 20. Dezember 2023 at 22:57Antworten

    „Das reicht normalerweise bereits um in jeden Anfängerpraktikum im Physikstudium durchzufallen.“
    Für das Physikstudium kann ich nicht sprechen, aber bei Physikexperimenten im Schulunterricht habe ich gelernt, dass es besser ist, die tatsächlich gemessenen Daten gemäß den erwarteten Formeln etwas anzupassen, ansonsten bekommt man Punktabzug wegen unsauberer Arbeit. Ich denke, diese Lektion haben Klimapseudowissenschaftler sehr gut verinnerlicht.

  2. palman 22. November 2023 at 22:25Antworten

    @ALLE hier im Forum – evtl. mal kurz unter Artikel „Wer hat Angst vor CO2?“ (Hier und Heute) meinen Post z.K. nehmen ?!? ;-)

  3. suedtiroler 22. November 2023 at 14:05Antworten

    Genau so ist es!
    Wer sich in der Wissenschaft auf „Konsens“ beruft hat in der Regel keine Beiweise, keine Argumente und im Endeffekt unrecht.

    Da fällt mir immer das Beispiel ein mit Albert Einstein und das Buch gegen ihn „100 Autoren gegen Einstein“.
    Auch hier wurde der „Konsens“ von 100 „Experten“ gegen die Theorien von Einstein konstruiert.
    Im Endeffekt hatten diese 100 „Experten“ natürlich unrecht.

    Einsteins Antwort auf die 100 Autoren aber war genial, denn er entgegnete:
    „Könnten sie es beweisen, dann würde doch 1 genügen!“

    • lbrecht torz 23. November 2023 at 10:48Antworten

      Sie verdrehen da was: Das Wissenschafts-Establishment stand hinter Einstein – die meisten der hundert Wissenschaftler waren die Dissidenten, oft genug auch politisch missbraucht, manche auch schwer fehlgeleitet (Nazizeit) – manche aber sogar Vorgänger und Vorreiter und gar Opfer (zB: Einstein hat die Formel für die Periheldrehung des Merkur von Paul Gerber schlichtweg für sich vereinnahmt, geklaut, …). Und deren Argumente war nie ihre Anzahl – sondern ihre Argumente waren schlicht ihre jeweiligen Argumente! (Das mag bei dem, der das Buch zusammengefasst hat, anders gewesen sein. Aber die einzelnen Kritiker konnte sich oftmals nicht einmal mehr dagegen verwehren, benutzt zu werden – weil tot – oder anderweitig abgehalten.)

      Einstein ist ein ganz schlechtes Beispiel für Dissidenz in der Wissenschaft, denn die einflussreichen Physiker der Zeit standen großenteils hinter ihm. Die Unbillen der Zeit (Weltkriege, politische Umwälzungen und Instabilität, unkritischer Futurismus, alles musste umgeworfen werden um der scheinbar strahlenden Wissenschafts- und Technik-basierten Zukunft Platz zu machen, nicht nur in der Physik, …) taten ein übriges.

      • Michael Schauberger 23. November 2023 at 13:52

        Die reine Wissenschaft hängt nicht von Einfluß, den gesellschaftlichen Größen der Wissenschaftler oder von einem wie auch immer gearteten Konsens ab, sondern von Thesen, die sich widerlegen lassen oder eben nicht. Sie lebt vom ständigen Diskurs und möglichst objektiver Betrachtung.

        Ich empfehle das Buch „Land ohne Mut“ von Michael Meyen. Darin hat er die immensen Gefahren herausgearbeitet, die sich ergeben, wenn Wissenschaft von der Politik instrumentalisiert wird, um totalitäre Macht zu „begründen“. Wohin das führt, hat man zweifelsfrei an der „Corona-Politik“ erkennen können und sieht man auch wieder deutlich beim „menschengemachten Klimawandel“.

      • suedtiroler 23. November 2023 at 20:38

        @lbrecht torz
        falsch, von Geschichte wohl keine Ahnung
        das Buch erschien 1931, vor der Nazizeit

      • lbrecht torz 24. November 2023 at 11:56

        ätsuedtiroler

        Ich habe nicht behauptet, dass das Buch in der Nazizeit erschienen wäre, allerdings ist bekannt, dass die in der Nazizeit herrschende Propaganda gegen „jüdische Wissenschaften“ auch und später dazu verwendet wurde und wird, jüdische Wissenschaftler von jeder wissenschaftlichen Kritik zu entheben indem das als antisemtisch dargestellt wurde und wird. Eine Welle, auf der die Einsteinverteidiger früher (im Rest der Welt, außerhalb Deutschlands) und heute ritten und reiten: wer Einsteins Thesen kritisiert wäre doch folglich Antisemit.

        Nochmal: „100 Autoren gegen Einstein“ verweisen nicht auf ihre Anzahl sondern jeder hat andere Argumente und Kritikpunkte. Deshalb ist auch Einsteins „einer hätte genügt“ lachhaft: es sind ja nicht hundert Autoren die alle das Selbe sagen und kritisieren. Einsteins Gedankenexperiment-„Werk“ ist aber so löchrige wie ein Schweizer Käse – man weiß gar nicht wo anfangen mit der Kritik. Angefangen von Geklautem bis hin zu völlig Herbeiphantasiertem …

      • suedtiroler 24. November 2023 at 17:01

        @lbrecht torz
        „die meisten der hundert Wissenschaftler waren die Dissidenten, oft genug auch politisch missbraucht, manche auch schwer fehlgeleitet (Nazizeit)“

        DAS haben Sie behauptet. wie soll ein Wissenschaftler der 1931 ein Buch mitverfasst hat denn „fehlgeleitet (Nazizeit)“ gewesen sein??? also bitte nicht rauslabern und -schwurbeln aus der Sache.
        Mich interessiert dieser Schwachsinn auch nicht, weil er nichts mit dem Thema zu tun hat.

        Der Punkt ist, dass Einstein mir seiner Antwort “Könnten sie es beweisen, dann würde doch 1 genügen!” absolut ins Schwarze getroffen hat und das auch heute noch so gilt!

        Ob Klimakonsensschwachsinn oder anderes, ob angebliche 97% oder 100 Autoren: in der Wissenschaft zählen nicht Mehrheiten oder Konsens, sondern nur Fakten und Beweise.

    • lbrecht torz 27. November 2023 at 10:13Antworten

      Wünscht man hier keine Fakten und Aufklärung gegen die falschen Weltbilder die uns eingeprägt werden??

      Hitler, die Nazizeit sind nicht in einem „Urknall“ 1933 schlagartig entstanden. und natürlich gab es lange vorher schon Antisemitismus. …

      Gut, Sie haben recht. Von mir aus. Es ging um was ganz anderes. Erinnerung gefällig? Einstein wurde vom Wissenschaftsestablishment gestützt, wobei es natürlich auch dort Kämpfe gab – aber die, die Einstein unterstützten waren die Stärkeren. Sommerfeld, von Laue, Rubens, Nernst, Haber, Bohr, Born, Lorentz, Mach, Rutherford, …

      und der Weltruhm Einsteins wurde, ja sowas, durch einen Zeitungsartikel der „The Times“ eingeleitet, 7.1.1919. Übrigens aufgrund eines wie man heute weiß falsch eingeschätzten Messergebnissen: die Messungen Eddingtons der Abweichung, „Ablenkungen“, des scheinbaren Stands von Sternen am Rand der Sonnenscheibe war überhaupt nicht ausreichend genau um als Beweis zu gelten, wie man heute sicher weiß, aber weitläufig vertuscht wird – dennoch wird bis heute das als Sieg der allgemeinen Relativitätstheorie verlogen. Und alles unsäglich mit Politik vermengt …
      („Albert Einstein, Leben und Werk“ von R.C.Clark)

      • lbrecht torz 27. November 2023 at 10:24

        „Und alles unsäglich mit Politik vermengt …“

        Deutschlands Forscher versuchten aus der Schuld, Depression und Isolation Deutschlands nach dem 1. WK auszubrechen. Einstein als „international akzeptabler Deutscher (später dann als Schweizer) bzw. Deutsch-Sprachiger“ kam da gerade recht. Dann war Einstein flammender Zionist und hatte daher internationale Unterstützer. Dazu kam die völlig „Zukunfts- und Wissenschafts-Verrücktheit“ dieser Zeit. Alles schien umwälzbar zu sein, alte Weltbilder wurden eingestampft, Paradoxien waren ein regelrechter Beweis für Wissenschaftlichkeit und Fortschritt, „alles ist relativ“ war wie ein perfekter Slogan für das gefühlt neu heranbrechende Zeitalter des Futurismus, des wissenschaftlich-technisches „Paradies auf Erden“, das damals schon zum greifen nahe schien (wie heute immer noch) …

  4. Gabriele 22. November 2023 at 12:24Antworten

    Es gibt in „der“ Wissenschaft keinen Konsens – das ist Blödsinn. Es gibt immer nur These und Antithese – ständig und immer. Sonst wäre Wissenschaft statisch, was sie niemals sein kann.
    Auch ein Fall von Volksverblödung, wenn man den Leuten das weismacht.

  5. lbrecht torz 22. November 2023 at 10:33Antworten

    Es wäre auch mal an der Zeit mit dieser Lüge vom „Treibhaus-Effekt“ aufzuräumen.

    Einfacher Versuch:

    man messe die Lufttemperatur in einem geschlossenen Glasbehälter, in einem undurchsichtigen Plastikbehälter, in einem Blechbehälter, etc. die alle genau gleich dem Sonnenlicht ausgesetzt sind und den gleichen äußeren Wärmekonvektions-Bedingungungen unterliegen.

    Erweitere könnte man auch noch in verschiedenen Glasbehältern messen, in denen verschiedenen CO2-Konzentrationen vorliegen.

    Warum gibt es dazu eigentlich kein Schulexperiment? Falls es das doch gäbe, bitte ich um Information wie das genau angelegt ist. Falls es das nicht gibt ist es das pure Armutszeugnis im Bereich der Wissenschaftsvermittlung – oder besser gesagt: Menschheitsverdummung.

  6. lbrecht torz 22. November 2023 at 10:27Antworten

    Die Tatsache, dass Wolken für den Wärmehaushalt der Erde ausschlaggebend sind, kann sogar selbst erlebt und gespürt werden. Wenn man nur etwas darauf achtet.
    Tags bleibt es bei Bewölkung i.d.R. kühler als ohne Bewölkung, Nachts wird es idR ohne Bewölkung kälter als mit Bewölkung (bei geringer Luftbewegung, also wenig horizontale Wärmeverschiebung, sonst verlagert sich der Effekt und man kann es an eine Ort nicht unmittelbar wahrnehmen).

    Was ist mit einer Welt los, in der die von jedem individuell machbaren Erfahrungen weniger zählen als völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen von Großssprechern und Schwätzern, PR-Agenten und Einfluss-Agenten, Geld-geilen, kranken Milliardären, Macht- und Profit-Süchtigen, Abschaum?

  7. Strange 22. November 2023 at 8:58Antworten

    Welch ein herrlich hinterhältiger Trick diesen Clauser mit Galileo zu vergleichen. Können Sie sich vorstellen, dass auch Nobelpreisträger von ihren Glaubenssätzen so stark beeinflusst sind, dass sie nicht mehr objektiv sind?
    Klimakatastrophe oder nicht, dass Treibhausgaskonzentrationen den gleichen langfristigen Trend zeigen wie globale Temperaturanomalien, kann auch Clauser nicht bestreiten.

    • Dr. Peter F. Mayer 22. November 2023 at 10:39Antworten

      Nein, das stimmt eben überhaupt nicht. Über Millionen Jahre gibt es Temperaturänderung um 20 Grad oder mehr, die nicht das Geringste mit CO2 zu tun haben. In Mittelengland wird seit schon 1659 die Temperatur gemessen und die Aufzeichnungen zeigen einen langsamen Anstieg, der völlig unabhängig von CO2 ist:
      Starke Änderungen der Temperaturen seit jeher dank natürlicher Zyklen

    • Veron 22. November 2023 at 11:12Antworten

      Wenn mehr CO2 die Folge von höherer Temperatur ist, weil es aus dem Meer entweicht, kann das leicht den gleichen Trend haben ..

    • Michael Schauberger 22. November 2023 at 11:22Antworten

      Treibhausgase sind eine Erfindung des „Club of Rome“ in den 1970er Jahren; so etwas gibt es nicht. Auch ist ein Planet kein geschlossenes System. Der Treibhauseffekt (ohne „Gase“) beruht auf dem Ausbleiben von Konvektion, also dem Austausch von Luftmassen und damit eine Temperaturangleichung mit der Umwelt.

      Da ich selbst seit mehr als einem Jahrzehnt zu dem Thema recherchiere, ist mir unter anderem aufgefallen, daß Berichte, die von einem Nachgang (!) der CO2-Konzentration mit der Temperatur sprachen, so umgeschrieben wurden, daß die Kurven nun gleichzeitig verlaufen oder CO2 sogar vor der Temperatur ansteigt, was natürlich vollkommener Blödsinn ist, da höhere Temperaturen Flora & Fauna prosperieren lassen, was sich in höheren CO2-Werten und damit in ein vermehrtes Pflanzenwachstum (-> Verbrauch!) abbildet.

      Das irdische Ökosystem regelt sich an dieser Stelle selbst. Es ist nicht notwendig, einem Gas irgend einen Schaden anzudichten, im Gegenteil: weniger CO2-Gehalt in der Atmosphäre bedeutet weniger Pflanzenwachstum und damit mehr Hunger unter den Menschen — weltweit.

      Übrigens kann auch der beste Akademiker, Professor oder mit sonstigen Titeln, nicht dafür bürgen, daß alle seine Aussagen wahr sind. Viele lassen sich auch instrumentalisieren, um Propaganda zu machen. In der Causa Clauser kann man seine Aussagen aber ganz einfach mit der Realität abgleichen und feststellen:
      der Mann hat Recht!

      Der Wahn vom „menschengemachten Klima“ hat nur einen Zweck: die Umverteilung von Geld, von unten nach oben, mit gleichzeitiger Kontrolle der Bürger („CO2-Fußabdruck“, „Belohnungen“, wenn man weniger CO2 „verbraucht“, in wenigen Jahren dann harte Strafen, wenn man sein „Kontingent“ nicht einhält und so weiter). Dazu muß aber erstmal das Bargeld weg.

      • Dr. Peter F. Mayer 22. November 2023 at 11:27

        Rund um den Planeten Erde gibt es ziemlich leeren Raum, mit dem es offensichtlich keine „Konvektion“ geben kann, sondern nur Strahlung, also Lichtquanten.
        Der Treibhauseffekt wird eben von den multinuklearen Gasen wie H2O, CH4, CO2 etc verursacht. Die homonuklearen Gase (O2, N2), können mangels Dipol-Eigenschaften dazu nicht beitragen.
        Die diesem Verständnis zugrundeliegende Physik liegt im Bereich der atomaren, molekularen und optischen Physik (AMO), die zufällig genau der Teil der Physik ist, der historisch gesehen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Quantentheorie spielte. Ohne die AMO-Physik gibt es kein grundlegendes Verständnis der Atmosphärenphysik!

      • Michael Schauberger 22. November 2023 at 11:47

        @Dr. Peter F. Mayer:
        Netter Versuch, der allerdings unterschlägt, daß das vermeintliche Ausbleiben der atmosphärischen Konvektion auf Makroebene nicht das gesamte Energiegefüge abbildet, denn der Planet ist deswegen kein in sich geschlossenes System: Genauso, wie die Sonnenenergie einstrahlen kann, so kann (des Nachts) die Wärmeenergie in Form von Infrarotstrahlung auf Nimmerwiedersehen in den Weltraum (-> luftleerer Raum!) abstrahlen. Der Energieerhaltungsgrundsatz ist Ihnen bekannt? Schon allein dieser verbietet die Denklogik, daß aufgrund eines Materials oder Gases eine schier unendliche Energieakkumulation passiert; dann hätte man ein Perpetuum Mobile und damit eine unendliche Energiequelle geschaffen. Nein: Energie ist im ständigen Austausch mit seiner Umgebung, und nur, weil den Planeten ein luftleerer Raum umgibt, so bedeutet das nicht im Umkehrschluß, daß er nicht mit seiner Umgebung interagiert. Ohne diese Interaktionen gäbe es kein Leben — nirgendwo.

        Dem Treibhaus ist es egal, welche Gase nun in ihm hausen; sie sind, wie gesagt, nicht in der Lage, einen Treibhauseffekt herbeizuführen, da dieser ausschließlich auf Konvektion beruht. Umgekehrt wird in Treibhäusern tatsächlich CO2 aktiv hinzugegeben, damit die Pflanzen besser wachsen. Dieser Effekt beruht aber auf den Grundlagen der Photosynthese, dessen Bestandteil Kohlenstoff sein muß.

      • Dr. Peter F. Mayer 22. November 2023 at 12:11

        Haben Sie gelesen was ich geschrieben habe? Dass es keine Konvektion mit dem leeren Raum gibt, sondern nur Strahlung also Lichtquanten? In der Atmosphäre gibt es Konvektion, aber vom Boden in die Atmosphäre gibt es Infrarotstrahlung. Und die regt nun mal die Treibhausgase an.

        Ein wichtiger Teil der Klimawissenschaft hat eben mit den Treibhausgasen und ihrer Rolle in der Atmosphäre zu tun. Ein grundlegendes Verständnis des Strahlungstransfers und der Rolle der atmosphärischen Streuung ist daher unerlässlich.

        In der Tat übertragen alle Moleküle in der Gasphase Energie durch Kollisionen, die ihre Schwingungsbewegung stören. Treibhausmoleküle wie Wasserdampf, Kohlendioxid, Ozon, Methan und Distickstoffoxid haben im Gegensatz zu homonuklearen Molekülen ein elektrisches Dipolmoment. Daher sind vibrierende und rotierende Treibhausgasmoleküle im Gegensatz zu vibrierenden Sauerstoff- und Stickstoffmolekülen in der Lage, Infrarotstrahlung zu absorbieren und auszusenden. Ein Teil wird zur Erde zurückgestrahlt, ein Teil regt wieder andere Moleküle an und ein Teil wird ins All abgestrahlt.

        Mit dem Satz von der Energieerhaltung hat dies nur insofern zu tun, als die Dipole die aufgenommene Energie auch wieder abgeben und offensichtlich nichts verloren geht. Glashäuser strahlen übrigens auch Wärme und gleichen sich ohne Energiezufuhr an die Umgebungstemperatur an.

      • Michael Schauberger 22. November 2023 at 12:52

        @Dr. Peter F. Mayer:
        Ja, ich habe gelesen, was Sie geschrieben haben.

        Und nein, ich teile nach wie vor nicht die These von „Treibhausgasen“, sondern bleibe dabei, daß es nur einen Treibhaus-Effekt gibt, der auf dem Ausbleiben von Konvektion beruht. Daran ändern weder Strahlungstransfers, atmosphärische Streuungen oder irgendwelche „Dipole“ nichts, die sich nicht in der propagierten Form derart selektiv verhalten können, indem sie die Wärmestrahlen vom Boden zurück reflektierten, während eintreffende Sonnenstrahlen durchgelassen würden: entweder strahlt es in alle Richtungen oder gar nicht, womit in Summe die aufgenommene wie abgegebene Energie wieder 0 ist.

        Wir sprechen hier außerdem von einem verschwindend geringen Anteil: 0,04% in Bodennähe, mit steigender Höhe schnell abnehmend, weil schwerer als die anderen atmosphärischen Komponenten. Methan und sonstige Gase, denen man apokalyptische Fähigkeiten andichtet, sind noch deutlich geringer konzentriert. Damit entfällt auch die Theorie von einer „enormen Wärmespeicherkapazität“.

        Ich bin ob Ihrer Antworten etwas verwirrt, da Sie doch selbst in diesem Artikel Herrn Clauser erwähnten, womit die „über 40 Computermodelle“ des IPCC höchst fragwürdig sind. Gehe ich recht in der Annahme, daß all die „Erkenntnisse“ über „Rückstrahlung durch Treibhausgase“ in just diesen 40 Computermodellen „bewiesen“ wurden, von deren Prognosen keine einzige zutraf?

        Verstehen Sie mich nicht falsch:
        Sie können natürlich Thesen vertreten, die Sie für richtig halten, und ich würde einen Teufel tun, Ihnen das verbieten zu wollen. Umgekehrt ist mir aber nicht wohl dabei, wenn eben jene Behauptungen mit wissenschaftlichem Anstrich mich zur Kasse bitten (CO2-Zertifikate, de facto eine Luftsteuer!) oder mir vorschreiben wollen, wie ich zu leben habe (-> „grüne Agenda“). Von daher sollte man gründlich reflektieren, welchen argumentativen Weg man wählt, bevor man Dinge behauptet, die mit einfacher Logik zu widerlegen sind. „Zero Covid“ ist kläglich gescheitert, und „Zero Carbon“ wird es auch. Begehen wir nicht den selben Fehler noch einmal.

      • Dr. Peter F. Mayer 22. November 2023 at 17:43

        Sie schreiben‘: Daran ändern weder Strahlungstransfers, atmosphärische Streuungen oder irgendwelche “Dipole” nichts, die sich nicht in der propagierten Form derart selektiv verhalten können, indem sie die Wärmestrahlen vom Boden zurück reflektierten, während eintreffende Sonnenstrahlen durchgelassen würden: entweder strahlt es in alle Richtungen oder gar nicht, womit in Summe die aufgenommene wie abgegebene Energie wieder 0 ist.“
        Doch, sie verhalten sich so selektiv. Diese Moleküle haben Resonanzfrequenzen im Infrarotbereich, aber nicht bei den Wellenlängen des sichtbaren Lichtes. Deshalb kann dieses ungehindert durch, Infrarot kann Moleküle anregen. Dabei hat H2O einen hohen Wirkungsquerschnitt, NH4 Moleküle ebenfalls (etwa 30 mal CO2). Können sie überall nachlesen im Fach Molekularphysik.
        Wasserdampf macht 95% des Treibhauseffekts aus, CO2 3,5%, davon 0,9″ „menschengemacht“. Die Wirkung von CO2 folgt übrigens einer logarithmischen Funktion, dh die Veränderung von 3 auf 4 ppm ist gleich wie von 300 auf 400 oder von 3000 auf 4000 ppm.
        Diese Unterschiede im Treibhauseffekt sieht man gut, wenn man Wüsten mit begrünten Regionen vergleicht. In der Wüste ist der CO2 Spiegel mangels Pflanzen zwar deutlich höher, weil aber Wasserdampf in der Luft sehr niedrig ist, kommt es in der Nacht zu drastischen Abkühlung, in Gebieten mit Vegetation bleibt die Temperatur hoch, je mehr Wasserdampf in der Luft desto geringer ist die Abkühlung.
        Wolken haben den gleichen Effekt, wie eine Weiß gestrichenes Dach eines Treibhauses, die Sonnenstrahlen werden reflektiert, es kommt weniger Sonnenenergie bis zum Boden.
        Fehlt die Atmosphäre und damit der Treibhauseffekt, wie etwa am Mond, dann kühlen nicht von der Sonne bestrahlten Regionen sehr rasch praktisch auf Null Kelvin ab.

      • Michael Schauberger 23. November 2023 at 9:44

        @Dr. Peter F. Mayer:
        (meine vermutlich letzte Antwort)
        Die „Selektivität“ ist bei 0,04% CO2 schlicht irrelevant, während Wasserdampf & Wolken um Faktoren mit etlichen Nullen vor dem Komma größer sind; hier werden meiner Ansicht nach Äpfel mit Birnen verglichen. Hat man Wasser besteuert? Nein, man hat ein Kohlenstoffatom mit zwei Wasserstoffatomen besteuert und diese für „gefährlich“ erklärt. Das komplette IPCC ist eine einzige Lügenbude & kann ersatzlos gestrichen werden. Diese Bude ist die Grundlage dafür, daß wir erhöhte Energiekosten und auch eine erhöhte Inflationsrate haben, mit genau solchen seltsamen „Begründungen“ (die dank „Klimakleber“ an religiösen Fanatismus erinnern). Man kann Wasserdampf eben nicht mit CO2 vergleichen, wenn man den Stoff mit dem kleinsten Anteil verteufelt, den Rest aber ignoriert. Und noch einmal: „Treibhauseffekt“ ist ein Effekt eines — Treibhauses. Das ist etwas vollkommen anderes als Teile der Atmosphäre, die wiederum Bestandteil eines Planeten ist. Bitte nicht diesen Begriff für ein vollkommen anderes Szenario verwenden. Die komplexen Vorgänge von Wind & Wetter sind bis heute nicht vollständig erforscht, selbst Gewitter vermag man nicht sicher vorherzusagen. Ansonsten sind wir, so denke ich, auf gleicher Wellenlänge. Kernaussage: CO2 ist NICHT schädlich, weswegen sämtliche Bepreisungen & Maßnahmen zur „Vermeidung“ in die Tonne können. Damit läßt sich freilich kein Geld „verdienen“.

      • lbrecht torz 23. November 2023 at 10:16

        Eine interessante Diskussion. Frage: sehen die Kontrahenten keine Relevanz in meinem Beitrag weiter oben?

        „Einfacher Versuch:

        man messe die Lufttemperatur in einem geschlossenen Glasbehälter, in einem undurchsichtigen Plastikbehälter, in einem Blechbehälter, etc. die alle genau gleich dem Sonnenlicht ausgesetzt sind und den gleichen äußeren Wärmekonvektions-Bedingungungen unterliegen.“

        Gäbe es den Treibhauseffekt, so müsste der doch leicht experimentell belegbar sein. Da dieses Experiment ausgeführt werden konnte, seit es Glasscheiben und Thermometer gibt, müssten erste Versuche dazu schon vor über Hunderten von Jahren durchgeführt worden sein.

        Also bitte: wo sind diese Versuche, wer hat sie gemacht, wie, und was ergaben diese Versuche?

        Warum der Streit im „luftleeren Raum der beliebig missverstehbaren und deformierbaren Wörter“ um einen tatsächlich experimentell nachweisbaren Sachverhalt?

        Nochmal: wo sind die ELEMENTAREN, EINFACHEN, BASALEN Experimente?

      • lbrecht torz 23. November 2023 at 10:29

        „Fehlt die Atmosphäre und damit der Treibhauseffekt, wie etwa am Mond, dann kühlen nicht von der Sonne bestrahlten Regionen sehr rasch praktisch auf Null Kelvin ab.“

        Scheint auf den ersten Blick ein schlagendes Argument zu sein. Aber dabei unterschlagen Sie wiederum a) die Wärmekapazität der Atmosphäre sowie b) den ausgleichenden Effekt durch Konvektion/Strömung nicht nur von Luft sondern auch von Wasser. Der Mond hat halt auch keine Meere … ja, überhaupt keine Fluide.

        Wärme wird sehr effektiv durch strömende Materie (Fluide) übertragen, noch effektiver durch Strömung und Phasenwechsel von Materie. Man denke zB an „Heat pipes“ (Wärmerohre).

        (Schön finde ich, das hier endlich mal eine inhaltlicher Argumentationsaustausch stattfindet.)

      • Michael Schauberger 23. November 2023 at 10:46

        @lbrecht torz:
        Das von Ihnen eingeforderte Experiment gab es bereits, siehe:

        http://principia-scientific.org/publications/Experiment_on_Greenhouse_Effect.pdf

        Die deutsche Fassung ist unter

        http://www.biocab.org/Experimente_zum_Treibhauseffekt.pdf

        leider nicht mehr abrufbar; ich kann das PDF aus meinem Archiv aber gerne wo hochladen.

        Kurze Zusammenfassung:
        Es macht keinen Unterschied, ob nun null oder hundert Prozent CO2 in einem Treibhaus gefangen sind, was die Temperaturen betrifft. Die Unterschiede liegen in der normalen Streuung der Toleranz der Meßinstrumente. Dieses Experiment hat mich auch zu der Feststellung gebracht, daß der Treibhauseffekt ausschließlich auf dem Ausbleiben/Blockieren von Konvektion beruht.

        Und noch eine Korrektur zum Temperaturtransfer:
        Auch feste Materie tauscht sich aus; man greife im Winter beispielsweise mit der warmen Hand für 5 Minuten an ein Edelstahlgeländer.

        Und noch eine Tatsache am Rande:
        Die Oberfläche des Mondes auf der abgewandten Seite der Erde beträgt nicht null Grad Kelvin, sondern „nur“ um die -160°C:

        https://astrokramkiste.de/monde-temperaturen

        Wenn schon wissenschaftlich diskutiert werden soll, dann bitte richtig. ;-)

      • lbrecht torz 24. November 2023 at 12:24

        ätMichaelSchauberger, danke für den Link der erstens ein Ursprungsexperiment vom Anfang 20. Jahrhundert bennent und zweitens ein durchaus als Selbst- oder Schulversuchs-Experiment tauglichen Aufbau beschreibt. Wichtig darin für mich als Praktiker ist zB folgender Punkt:

        „I suspended a rectangle of aluminum tape, which was kept up by three fishing threads crisscrossed on the place that would correspond to a panel of other materials, so as to cast a shadow on the thermometer’s rod beneath and, therefore, to protect it from direct insolation.“

        Die Messung der tatsächlichen Lufttemperatur im Behältnis ist einer der Knackpunkte bei der Sache.

        Jemand müsste einen Preis dafür ausschreiben dieses Experiment – unabhängig überprüft und klar dokumentiert – medienwirksam zu wiederholen und dabei den angeblichen Treibhauseffekt belegen zu versuchen – oder eben dessen Abwesenheit.

        Ich würde das Experiment auf Behältnisse erweitern, die mit verschiedenfarbigen, verschieden texturierten, für sichtbares Licht undurchlässigen „Deckeln“ bedeckt sind.

      • lbrecht torz 24. November 2023 at 12:30

        Kleiner Hinweis: in
        ()http://principia-scientific.org/publications/Experiment_on_Greenhouse_Effect.pdf
        geht es, so wie ich es versteht nicht um CO2 sondern um für IR-Strahlung unterschiedlich durchlässige Materialien und Möglichkeit und Ausschluss von Konvektion zwischen innen und außen. Also der klassische angebliche „Strahlungs-Treibhauseffekt“ der angeblich durch das selektiv strahlungsdurchlässige Material des Treibhauses bedingt wäre. Und eben angeblich nicht durch Konvektionsunterbindung.

      • lbrecht torz 24. November 2023 at 13:10

        zu lbrecht torz
        23. November 2023 at 10:29

        Wie ist denn die Durchschnittstemperatur des Mondes? Also über Tag- und Nachtseite insgesamt gemessen.
        Nach ()https://www.astronews.com/frag/antworten/3/frage3104.html
        „Tagsüber erreicht die mittlere Temperatur an der Oberfläche über 100 Grad Celsius, nachts sind es im Schnitt unter minus 150 Grad Celsius“
        wären es ca. -50°C im Schnitt was natürlich deutlich kälter ist als die durchschnittliche Erdtemperatur, so es sowas gibt.

        Auch ein wichtiger Aspekt: “ Beim Mond kommt noch ein zweiter Effekt hinzu: Tag und Nacht sind sehr lang, der Mond dreht sich während eines Umlaufs um die Erde (also in grob einem Monat) nur einmal um die eigene Achse.“

        Dazu noch das fehlende Wärmespeicher- und Puffer-Element: Dampf/Wasser/Eis!

    • lbrecht torz 24. November 2023 at 13:14Antworten

      ätStrange
      22. November 2023 at 8:58

      „globale Temperaturanomalien“? Häh? Was für globale Temperaturanomalien denn, bitte? Was ist denn global „normal bei „globalen Temperaturen“ und wer bestimmt das? Die WHO? Die UNO?

  8. Heiko S 22. November 2023 at 8:45Antworten

    CO2-Klimawandel, Energiewende und Coronapandemie sind politische Projekte. Nebenbei sind sie aber auch ganz gut, um als ABM den scheinbar kritischen Teil der Bevölkerung zu beschäftigen. Denn so lange Zeit und Energie darauf verwendet wird, den pseudowissenschaftlichen Unsinn zu widerlegen, so lange beschäftigt sich niemand mit der zu Grunde liegenden Agenda. Wie gut das funktioniert kann man am Beispiel tkp.at sehr gut demonstrieren. Deshalb ist diese Art von Opposition auch erlaubt, kann ein Paul Brandenburg durch die Lande reisen und Reden halten, kann eine Sarah Wagenknecht lustige Parteien gründen und jedes alternative Medium schreiben was es will. Würde aber auch nur einer den Kapitalismus als tiefe Ursache des Ganzen benennen und die bestehenden Herrschaftsverhältnisse, wäre ganz schnell Schluß mit lustig.

  9. Jan 22. November 2023 at 8:32Antworten

    Die Klimapolitik ist recht rational, da sie einen Ausbau der alternativen Energien erlaubt, ohne daraufhin zu weisen, dass die Öl-Förderung unter die Nachfrage fällt. Letzteres hören die Leute nicht so gern!

    Das Problem ist, dass die Alternativen fossile Brennstoffe offenbar nicht ersetzen können.

    Und jetzt stellen wir uns kurz eine Landwirtschaft ohne Diesel, Dünger, Beton, Glas und Roundup/Glyphosat vor.

    • Niklas 22. November 2023 at 10:24Antworten

      Jan
      22. November 2023 at 8:32Antworten

      „Das Problem ist, dass die Alternativen fossile Brennstoffe offenbar nicht ersetzen können“

      Ja, aber. Was wäre denn Ihr Vorschlag, was würden Sie tun ?
      Sollten wir alles auf uns zukommen lassen, oder vielleicht doch alles tun was technisch, derzeit möglich ist.
      Das ist nunmal Wind, Wasser und Sonnenenergie, in Verbindung mit speicherbarem Wasserstoff und zu allerletzt die Kernenergie.
      Mehr, technisch funktionierende Enegiegewinnungsmethoden, neben Öl und Gas sind mir nicht bekannt.
      Vorschlag bitte.

  10. Hasdrubal 22. November 2023 at 7:43Antworten

    „Ein renommierter Quanten-Physiker und Nobelpreisträger verkündet die “gute Nachricht”, dass es keine Klimakrise gibt – eine Botschaft, die einige nicht gerne hören.“

    Natürlich nicht gerne, wenn man dann auf das Kassieren von 50-100 Billionen global verzichten und ehrliche Geschäftsideen entwickeln muss. Ob diese funzen, garantiert keiner – beim Klimagedöns sorgt schon die CO2-Kabale dafür, dass der Dollar rollt. Die WEF-Jünger:innen bauen Planwirtschaft wie im Ostblock auf, bloß ohne Risiko abkassieren.

    Richtig gute Nachrichten sind, dass es in der Welt doch nicht funktioniert – so wie gewisses Medium kürzlich berichtete, dass etliche „nachhaltige Finanzfonds“ massiv am Wert verlieren. Solange man die Wahl hat, will die Welt keine „Weltrettungen“.

  11. Pierre 22. November 2023 at 7:29Antworten

    „Die Wissenschaft“ ist selbst zu einem quasi-religiösen System geworden, insbesondere dort, wo machtpolitische und wirtschaftliche Interessen mit der Suche nach Erkenntnis kollidieren.

    Wenn ein Modell die Wirklichkeit nicht beschreiben kann, dann ist es halt einfach nicht korrekt. Es müssen Alternativen vorgeschlagen werden, die die Phänomene besser beschreiben.

    Ich glaube ja persönlich, dass „die Wissenschaft“ CO2 als hauptsächliches Klimagas identifiziert hat, weil andere Faktoren nicht gemessen werden konnten. Z.B. lässt sich Bewölkung nicht aus Bohrkernen ableiten, CO2 aber schon (irgendwie).

    Und die weltweite Bewölkung lässt sich meines Wissens auch noch nicht genau genug messen, um damit ein hinreichend detailliertes planetares Modell zu füttern.

    Vielleicht wird man in Zukunft die Bewölkung permanent und sehr genau messen können und feststellen, dass die Veränderungen der Sonneneinstrahlung und die Wechselwirkung der Bewölkung die Temperaturen der Erdoberfläche deutlich besser erklären kann.

    Die Sonne wird außerdem viel zu wenig als Faktor einbezogen, als ob die Sonne immer gleich strahlen würde. Das tut sie ja offenkundig nicht. Und sie ist unser Reaktor, der die gesamte Energie bereitstellt, welche die Erdoberfläche und die Atmosphäre erwärmt. Wenn man dies nicht einbezieht, ist das für mich schlicht unwissenschaftlich.

    Vielleicht hat Clauser gerade seinen Galilei-Moment.

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