Studie zeigt: CO2 beeinflusst nur 10 Prozent der Wärmestrahlung und das nur in 3 Prozent der Troposphäre

22. Oktober 2023von 3,6 Minuten Lesezeit

Laut den Modellierungen des UNO-IPCC ist menschengemachtes CO2 seit 1950 an der Erderwärmung schuld. Die Modelle können zwar alles vor 1950 nicht erklären und haben es auch noch nie geschafft, die nächsten fünf Jahre korrekt vorherzusagen. Dennoch wird auf diesen der Physik und den gemessenen Daten widersprechenden Modellen die Politik von UNO, EU und nationalen Regierungen ausgerichtet.

In einem Artikel von Igor Khmelinskii und Leslie V. Woodcock im Fachmagazin Entropy mit dem Titel „Editorial Comment On Earth System Dynamics‘ „Greenhouse Effect“ Editorial“(Redaktioneller Kommentar zum „Treibhauseffekt“-Leitartikel von Earth System Dynamics) wird scharfe Kritik an fehlerhaften Statements geübt.

Im Abstract schreiben die Wissenschaftler (Hervorhebungen meine):

„Wir reagieren auf einen redaktionellen Artikel in der Klimazeitschrift Earth Systems Dynamics (ESD 14, 241-242, 2023), dessen Überschrift zwei wissenschaftlich falsche Behauptungen aufstellt: (i) dass die Treibhausgas-Hypothese, d.h. die Ursache der globalen Erwärmung um ~1K im Zeitraum 1950-2020, eine etablierte wissenschaftliche Wahrheit ist, und (ii) dass die Wärmeemissionen aus der globalen Brennstoffverbrennung im Vergleich dazu vernachlässigbar sind. Beide Aussagen sind unvereinbar mit den Gesetzen der klassischen Thermodynamik, den Grenzen der multivariaten Computermodelle für den globalen Energiehaushalt der Erde und der bekannten Absorptions- und Emissionsspektroskopie von Kohlendioxid (CO2) und zeugen von der Unkenntnis der Redaktion darüber. Die wissenschaftliche Methode der Wahrheitsfindung erfordert, dass Hypothesen durch eine umsichtige wissenschaftliche Prüfung an experimentellen Ergebnissen getestet werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse können nicht durch Konsenspolitik gewonnen werden. Wir stellen die Weisheit einer Politik der Ablehnung von Artikeln in Frage, die die Treibhausgas-Hypothese in Frage stellen könnten. Nach diesem Kriterium der Wissenschaft durch Konsens wäre die Veröffentlichung des Forschungsartikels von Nikolaus Kopernikus 1543 n. Chr., der den vorherrschenden Konsens der ptolemäischen Hypothese eines statischen Erdsystems anzweifelte, von Copernicus Publications abgelehnt worden.

Oder wie der bayrische Kabarettist Karl Valentin formulierte: „Wenn alle das Gleiche denken, wird wenig gedacht.“

Die beiden Wissenschaftler zeigen mindestens 8 Annahmen der „Treibhausgas-Hypothese“ auf, die wissenschaftlich nicht bestätigt werden können. Trotz des Mangels an Beobachtungsergebnissen, die ihren Standpunkt stützen, ziehen es die Befürworter der Hypothese der anthropogenen globalen Erwärmung vor, Einwände gegen das, was sie für den „Konsens“ halten, abzutun und zu ignorieren – das Gegenteil dessen, was die wissenschaftliche Methode verlangt.

Die Kollegen von NoTricksZone haben einige der Einwände zusammengefasst:

  • CO2 kann nur 10 % der gesamten Strahlung in den spezifischen IR-Bändern absorbieren, die CO2 beeinflusst. CO2 „absorbiert absolut nichts bei allen anderen IR-Wellenlängen“. CO2 hat also in 90% der Absorptionsbänder keinen Einfluss auf die Infrarot-Strahlung (IR).
  • CO2 kann nur in den obersten 300 m oder 0,3 km der 10 km dicken Oberflächentroposphäre IR absorbieren. Somit kann CO2 nur 10 % des IR in 3 % der Oberflächentroposphäre beeinflussen, wo der Klimawandel stattfindet.
  • Aufgrund seiner verschwindend geringen Auswirkungen könnte eine Verdopplung der CO2-Konzentration höchstens zu einer Änderung der Oberflächentemperatur um 0,015 °C führen. Untertrieben ausgedrückt: „Dieser Effekt wäre nicht einmal messbar“.
  • Die Unsicherheit in der Strahlungsbilanz der Erde beträgt ±17 W/m². Das geschätzte Strahlungsungleichgewicht beträgt 0,6 W/m², was „um Größenordnungen“ kleiner ist als die Unsicherheit bei seiner Ableitung. Daher kann die „globale Bilanz der Energieflüsse … nicht aus gemessenen Flüssen abgeleitet werden“ … und dies „beeinträchtigt unsere Fähigkeit zu verstehen, wie das Klima der Erde auf steigende Konzentrationen von Treibhausgasen reagiert.“

Die Redakteure von ESD halten die Unsicherheit der Beobachtungen – oder Fragen zum Ausmaß der CO2-Effekte – nicht für eine kritische Analyse wert.

Die Modelle von UNO-IPCC sind angepasst an eine politische Agenda, die brach liegendem Kapital Investitionsmöglichkeiten verschaffen soll durch einen kompletten Umbau der Wirtschaft nach Zerstörung der derzeit gut funktionierenden Strukturen. Um den ideologischen Unterbau für die geplante Umverteilung von Eigentum und Reichtum zu schaffen, werden Grundlagen Physik einfach missachtet oder umgedreht.

Bildquelle: Khmelinskii and Woodcock, 2023

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11 Kommentare

  1. Tom 26. Oktober 2023 at 1:50Antworten

    Moooment. Merkel hat damals den Slogan mit der Globalen Temperaturabsenkung „erfunden“ um die Bürger zu Einen und ein Gemeinsames Ziel zu definieren. UND um den Menschen Angst zu machen.
    Es wurde gelogen das sich die Balken biegen. Auch heute noch….Angst vor erfundenen Tatsachen die der Bürger NICHT selbst „händeln“ kann sondern nur: Die Politik. Mit erheblichem finanziellem Aufwand….Natürlich weiss JEDER das sich die Erde in einer Warmzeit einer Eiszeit befindet. Sonst gäbe es kein Eis auf den Polkappen…Wer drauf nicht reinfiel ist ein. „Klimaleugner“. Was für eine Verdummungskampagne

  2. Physiker 23. Oktober 2023 at 12:46Antworten

    Punkt 2 ist schlecht bzw. falsch übersetzt. Im Originaltext heißt es, dass bei den relevanten Absorptionslinien die Absorptionslänge höchstens 300 m beträgt. D.h. dass die entsprechenden Wellenlängen nach 300m (weitgehend) absorbiert sind. (Durch Reemissionsprozesse gibt es natürlich auch danach noch Licht bei den Wellenlängen). Das ist aber was anderes als wenn nur die obersten 300m der Troposphäre absorbieren würden, so wie es in der Übersetzung steht.

    • lbrecht torz 23. Oktober 2023 at 13:23Antworten

      Stichwort: „Die Absorptionslänge ist die Strecke in einem absorbierenden Ausbreitungsmedium, bei der die anfangs einfallende Strahlung bis auf einen festgelegten Rest absorbiert wurde.“

      Meines Wissen ist diese Absorptionslänge für CO2 in aktueller Konzentration und über die Höhe („Länge“) der Atmosphäre längst deutlich überschritten. Damit hat ein Zuwachs von CO2 nur noch NullkommaNull Einfluss auf all die Strahlungsvorgänge.

  3. suedtiroler 23. Oktober 2023 at 11:49Antworten

    eine Verdoppelung des CO2 würde zu kaum Messbaren Temperatur-veränderungen führen – dafür aber zu einem viel mehr Pflanzenwachstum und besseren Ernten!

  4. Heiko S 23. Oktober 2023 at 8:39Antworten

    Es ist doch das Grundprinzip der kapitalinteressengesteuerten Politik, dass sie Pseudoprobleme erzeugt und Lösungen dafür sucht. Nur hier kann völlig unabhängig von realen Prozessen den Interessen des Kapitals Rechnung getragen werden. Das haben CO2, Energiewende und Corona gemeinsam.
    Einen dicken Fehler hat der besprochene Artikel aber, oder es ist ein Übersetungsfehler. Wo soll in 10km Höhe IR-Strahlung herkommen? Von der Sonne kommt die nicht. Die IR-Strahlung, die vom CO2 absorbiert werden kann, kommt vom Erdboden.

  5. Johanna 23. Oktober 2023 at 6:20Antworten

    Ich glaube, die haben das CO2 nur deshalb ausgewählt, weil es bei der Verbrennung freigesetzt wird. Hier hat sich ein Konnex zum Menschen – Industrieschornsteine und KFZ-Verkehr – herstellen lassen und zudem korreliert der CO2-Anstieg mit der Erwärmung bzw. wärmeren Phasen, denn er folgt bald darauf, zumal dann die Ozeane mehr ausgasen. Und CO2 gilt als eines der „Treibhaus“gase. Doch hat dieser Effekt wenig Einfluss und CO2 nur ganz minimal. Damit lässt sich gewiss nicht das Klima regulieren.

    Man wollte schlichtweg dem Menschen die Schuld am schlechten Wetter geben und ihn dann zur Strafe abzocken. Dieses System existiert ja schon lange. Früher haben uns die Götter mit Blitzen, Donner und Sturm bestraft, heute ist es „Mutter Erde“, die auch der Papst zu verehren scheint. Wir müssen zahlen oder die Verdammnis droht.

    Aber es ist diesmal so schlimm wie nie, denn manche fordern schon, dass wir überhaupt verschwinden sollen, damit sich Gaia von uns erholen kann. Als wären wir nicht auch ein Teil der Natur…

    Dabei ist es im wesentlichen die Sonne, die für das Klima verantwortlich ist. Da brauchst dir nur die Jahresteiten zu überlegen und schon müssten die Sternchen fliegen wie bei Wickie – ich hab’s!

    Allerdings hat der Mensch schon zur Wüstenbildung beigetragen, indem er die Wälder abgeholzt und die Böden in trockenen Gebieten zu intensiv genützt hat. So graben Agrarkonzerne in Spanien zu viel und zu tief nach Wasser, was auch dort zur Desertifikation führt. Und das wird auch von der EU gefördert. So ist der Karst entstanden und Wüsten in Nordafrika. Aber lt. Gates sollte man ja die Bäume vergraben, weil sie nicht nur Sauerstoff, sondern auch CO2 ausstoßen. Darum werden sie wohl jetzt abgeholzt, um Windräder zu errichten. Abgesehen von der Fauna und Flora, die man damit zerstört, führen die Windräder aufgrund der unregelm. Stromversorgung zu mehr Blackouts, und nebstbei zu Dürren und Temperaturerhöhungen. Sie liefern nicht genug Strom, sie sind sauteuer und umweltschädlich und sie müssen gefördert werden, also summa summarum total gaga.

    Was dazu wohl die hochgeschätzte Gaia sagen würde, was?

    • Johanna 23. Oktober 2023 at 10:36Antworten

      PS: Der CO2-Ausstoß lässt sich leicht messen und daher verrechnen bzw. besteuern. Das eignet sich auch dazu, Grenzwerte anzugeben und jene abzuzocken oder zu bestrafen, die sie nicht einhalten… auch deshalb wurde dieses Gas, das die Gretl sogar sehen kann, ausgewählt…

  6. MEDIEN - AustriaInfoCenter 22. Oktober 2023 at 22:29Antworten

    […] 22.10.2023    Studie zeigt: CO2 beeinflusst nur 10 Prozent der Wärmestrahlung und das nur in 3 Prozent der Tropos… […]

  7. ulrichengelke 22. Oktober 2023 at 18:19Antworten

    Mich interessiert das angebliche Ping-Pong-Spiel, das zwischen Erdstrahlung und Atmosphärischer Gegenstrahlung so ablaufen soll (und das so implizit vorausgesetzt wird). Ein Teil der Erdstrahlung soll von CO2 eingefangen werden und wird dann wieder Richtung Erde gestrahlt. H2O wird nicht weiter betrachtet (ähnlich CO2), aber das sogenannte „atmospheric window“ ist interessant, dass soweit alle Erdstrahlung passieren lässt. Die von der Erde absorbierte Atmosphärische Gegenstrahlung wird jetzt aber nun nicht mehr auf der gleichen Frequenz zurückgestrahlt (und wird wieder gänzlich von CO2 absorbiert = Ping-Pong), sondern abermals in voller Frequenzbreite inkl. des „atmospheric window“. Also ist es kein Ping-Pong-Spiel, sondern es handelt sich um eine geometrische Reihe. Die Rückstrahlung der Atmosphärischen Gegenstrahlung hat also eine Öffnung zum Entweichen. Konkret wird die (von der Erde wieder aufgefangene) Atmosphärische Gegenstrahlung eines schmalen Frequenzbandes in die volle Breite (des „Schwarzen Strahlers“) der Erde transformiert. Dazu hätte ich gern eine kompetente Meinung.

    • lbrecht torz 23. Oktober 2023 at 13:13Antworten

      ätulrichengelke

      Die Strahlungsbilanz der Erde lässt sich nur korrekt aufstellen, wenn man die Albedo der Erde genau kennt. Einstrahlung und Abstrahlung müssen ins Gleichgewicht kommen (da sonst keine Homöostase, kein Fließgleichgewicht vorliegt). Wenn die Erde wärmer wird steigt der Strahlungsfluss ins Weltall bis wieder Gleichgewicht herrscht, wenn sie kälter wird, sinkt der Strahlungsfluss ins Weltall bis wieder Gleichgewicht herrscht.

      Wie und von was die Wärme-Ein- und -Abstrahlung wesentlich bestimmt wird, kann jeder selbst fühlen: in einer wolkenfreien Nacht wird es kälter als in einer Nacht mit Bewölkung (Wind, Luftströmungen können das aber auch mal umdrehen). Anderseits wird es Tags ohne Bewölkung wärmer als mit Bewölkung (auch hier kann Luftbewegung entgegenwirken. Es soll der allgemeine Trend bei sonst gleichen Verhältnissen gemeint sein).

      Kurz: das Ausmaß der Bewölkung und deren Verteilung über Tag- und Nachtseite sind die bestimmenden Elemente für die Strahlungsbilanz. Und das können wir selbst fühlen und beobachten. Warum sollten wir völlig irren Unsinn von angeblichen Wissenschaftlern, die irgend eine ausgedachte Simulationswelt betrachten, mehr glauben schenken als unseren eigenen Wahrnehmungen der Wirklichkeit?

  8. Hasdrubal 22. Oktober 2023 at 17:18Antworten

    @„Dennoch wird auf diesen der Physik und den gemessenen Daten widersprechenden Modellen die Politik von UNO, EU und nationalen Regierungen ausgerichtet.“

    Nicht wegen der Physik, sondern wegen der 50-100 Billionen, welche die Klimaindustrie global kassieren möchte – nur mit Dekarbonisierung; Kunstfrass gar nicht inklusive. Die Zahl aus einer Rede von Alice Weidel, die die einer BlackRock-Studie entnommen hat.

    Wo so viel Kohle winkt, spielt Physik keine Rolle mehr – einzig reale Machtverhältnisse, die das Aufzwingen der Kabale ermöglichen – oder hoffentlich nicht.

    Ich hoffe, die restliche (nichtwestliche) Welt wird den CO2-Schwindel genauso begraben wie den WHO-Plandemievertrag.

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