Die unerklärliche Abkühlung des Ostpazifiks widerspricht den Klimamodellen

5. Oktober 2023von 2,5 Minuten Lesezeit

Es gibt einige Regionen auf unserem Planeten, die sich partout in ihrem Verhalten nicht den Klimamodellen der UNO-Organisation IPCC fügen wollen. Dazu gehört neben Antarktis und Arktis, wo die Eisbedeckung zunimmt statt abzunehmen, auch der Ostpazifik. Laut den Modellen die sich auf CO2 stützen, sollte es überall wärmer werden.

Die Ozeane sind der bei weitem größte Wärmespeicher und enthalten auch den größten Anteil an Spurengasen wie CO2. Sie beeinflussen daher Wetter und Klima am stärksten.Das deutsche Fachmedium agrarheute.de berichtet, dass sich der Ostpazifik seit 30 Jahren rasant abkühlt. Das ist für die Landwirtschaft von einiger Bedeutung und findet darum Eingang in die Berichterstattung auch wenn es dem Klima-Alarmismus widerspricht.

Der Bericht folgt zumindest insoweit den Behauptungen der Modelle, als der Anstieg der Meerestemperaturen den Treibhausgasemissionen zugeschrieben wird, statt der Sonne und den Änderungen durch die Hallstatt- und Milanković-Zyklen. Die CO2-Theorie erklärt nämlich nicht die frühere Erwärmung bei konstanten CO2-Spiegel.

Zumindest vor den Fakten verschließt man aber nicht die Augen und berichtet:

„Während sich die Ozeane erwärmen, passiert im Ost-Pazifik das genaue Gegenteil. Über tausend Kilometer erstreckt sich das Gebiet, welches sich seit 30 Jahren stetig abkühlt. Die sogenannte „kalte Zunge“ des Pazifiks ist ein Meeresgebiet, das sich westlich von Ecuador erstreckt. Wenn die „kalte Zunge“ anhält, könnte sie die Treibhausgaserwärmung um 30 Prozent reduzieren. Aber auch zu einer Dürre in den USA führen.“

Die Klimaforscher haben dazu viele Theorien aber keine Erklärung. Man versucht sich mit kaltem Schmelzwasser aus der Antarktis zu behelfen, übersieht aber, dass die Eisbedeckung der Antarktis zwischen 2009 und 2019 um 5305 Quadratkilometer gewachsen ist und dabei um 661 Gigatonnen an Masse zugenommen hat. Über die entsprechende Studie hat TKP hier berichtet. In den Modellen wird jedoch entgegen den Messergebnissen ein Masseverlust von 22 Gt behauptet.

Die möglichen Folgen der Abkühlung werden jedenfalls recht realistisch eingeschätzt:

„ Die stetige Abkühlung hat aber auch globale Auswirkungen. Die Zukunft der kalten Zunge könnte unter anderem darüber entscheiden, ob Kalifornien von einer dauerhaften Dürre heimgesucht wird oder Australien mit immer heftigeren Waldbränden rechnen muss.

Es beeinflusst die Intensität der Monsunzeit in Indien und die Wahrscheinlichkeit von Dürren und Hungersnöten am Horn von Afrika.“

Natürliche Faktoren und Einflüsse können also durchaus einige Regionen der Erde abkühlen, während sie gleichzeitig andere erwärmen. In der Propaganda der Mainstream Medien wird aber nur über die Erwärmung berichtet und diese dem „menschengemachten“ CO2 zugeschrieben. Was dem Narrativ widerspricht wird ausgeblendet oder durch Modelle als nicht existent umgedeutet.

Bild von Ilo auf Pixabay


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9 Kommentare

  1. […] mehr Hinweise auf eine bevorstehende deutliche Abkühlung, sei es durch die sinkende Temperatur des Ostpazifiks, des Anwachsens der Eisbedeckung sowohl in der Antarktis als auch in der Arktis, oder die Reduktion […]

  2. lbrecht torz 6. Oktober 2023 at 14:45Antworten

    Endlich die richtige Bezeichnung: _____Spurengasen CO2_____

    Nix „Treibhausgas“ oder ähnliches.

  3. PALLA Manfred 5. Oktober 2023 at 18:50Antworten

    . . . nur ganz kurz – gern ALLE mal auf „earth.nullschool.net“ unter OCEAN und SST/SSTA quasi live und „rückwärts“ (Control/Archiv hinter NOW) die WASSER-Temperaturen global „studieren“ !?! – Projection „P“ eignet sich dazu bestens – und für die EIS-Bedeckungen an den POLEN die Project. „A“ wählen ;-)

  4. bekir 5. Oktober 2023 at 14:33Antworten

    Warum wird der Ostpazifik kälter statt wärmer?
    – zumindest in einem Wissenschafts-Magazin des Mainstream wird die Frage auch aufgeworfen. Also nicht die Tatsache der Abkühlung gilt als fraglich, sondern die Wissenschaftler rätseln über die Ursache.
    Sie sind in Sorge, haben also offensichtlich keine so einfachen Erklärung, wie manche Kommentatoren hier:
    „Inzwischen zweifeln immer mehr Fachleute daran, dass sich die Kaltwasserzunge mit natürlichen Schwankungen erklären lässt. Wenn aber die Klimamodelle die Anomalie nicht widerspiegeln, könnten sie gravierend in die Irre führen“,
    https://www.spektrum.de/news/kaltwasserzunge-warum-wird-der-ostpazifik-immer-kaelter/2168004

  5. Hasdrubal 5. Oktober 2023 at 13:17Antworten

     > „In der Propaganda der Mainstream Medien wird aber nur über die Erwärmung berichtet und diese dem „menschengemachten“ CO2 zugeschrieben.“

    Das wird weiter so bleiben und sogar noch intensiviert. Kürzlich schrieb TKP über vermeintliche  Wasserknappheit als neue Woke Narration. Diese Woche blätterte ich im Fernsehprogramm – ein ÖRR-Sender brachte zu bester Zeit ab 20:15 gleich zwei Reportagen über angeblich austrocknende Seen in Europa.

    Vielleicht könnte TKP mehr über große nichtwestliche Länder schreiben, die der CO2-Schwindel-Kabale nicht folgen? Dies könnte aussagekräftiger werden als weitere Klimamodelle.

  6. federkiel 5. Oktober 2023 at 12:29Antworten

    ……..und wie geht das alles zusammen mit dem Schmelzen des Permafrosts in z.B Tuktoyaktuk, beim arktischen Ozean am 70. Breitengrad oder aber in Sibirien?

    • Jurgen 5. Oktober 2023 at 12:54Antworten

      Entweder zuviel Wolkendecke, die die Wärme unten hält, oder aber zusätzliche Heizenergie von oben oder sind es die vielen Waldbrände (ausgelöst durch was?)…

  7. Jurgen 5. Oktober 2023 at 12:27Antworten

    Irgendwo wird immer die Hitze wieder abgestrahlt. Wenn also eine künstlich erzeugte Wolkendecke über dem Festland dauerinstalliert wurde, bleibt wohl zu wenig Wasserdampf übrig auf den großen Wasserflächen, wenn man mal die El Nina/Nino Windthemen außer Acht lässt. Außerdem ist der Pazifik im Osten ziemlich tief und ziemlich kalt. Das weis jeder, der schon mal in San Franzisko bzw. Carmel war.

  8. 1150 5. Oktober 2023 at 10:30Antworten

    vielleicht funktioniert es bei einem ozean auch wie bei einem martini, je mehr eis, desto kälter?
    oder hat der vielnamige wieder eine interessante, alternative mär in den nasenlöchern parat?

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