Eisbedeckung in Grönland wächst obwohl laut UNO General die Erde kocht

5. September 2023von 1,5 Minuten Lesezeit

Die Eisbedeckung Grönlands lag während des größten Teils dieses Jahres (1. September 2022 bis 31. August 2023) deutlich über dem langfristigen Klimadurchschnitt (1981-2010). Der grönländische Eisschild hat nicht einmal während der „global kochenden“ Schmelzmonate Juli und August mit der Erzählung de UN Generals Antonio Guterres kooperiert.

Grönland widersetzt sich dem Narrativ nun schon seit Jahrzehnten. Nach einer kurzen, starken Erwärmung von 1994 bis Anfang der 2000er Jahre sind die mittleren jährlichen Landoberflächentemperaturen (LST) seit etwa 2003 ohne Trend. Seit 2012 hat sich Grönland abgekühlt (Fang et al., 2023).

Seit Anfang der 2000er Jahre gab es keine Nettoveränderung der mittleren jährlichen Oberflächentemperatur des grönländischen Eisschilds und auch keine Nettoveränderung des prozentualen Anteils der Schmelzfläche.

Die Eisbedeckung Grönlands lag während des größten Teils dieses Jahres (1. September 2022 bis 31. August 2023) deutlich über dem langfristigen (1981-2010) Klimamittelwert.

Auch andere Wissenschaftler haben berichtet, dass die Erwärmung Grönlands in den letzten Jahrzehnten „nicht offensichtlich“ (Matsumura et al., 2022) war. Stattdessen dokumentieren die Temperaturstationen einen Nettoabkühlungstrend von 2001-2019 (Hanna et al., 2021).

Wenn man das Kalben und die Bodenschmelze mit einbezieht, ergibt sich noch ein Netto-Eisverlust. Dieser Verlust findet jedoch seit Ende des 19. Jahrhunderts statt, nach der Kleinen Eiszeit, der kältesten Zeit in Grönland seit der Eiszeit. Die reduzierte Sonnenaktivität während der letzten Sonnenzyklen ab etwa 2002 könnte die Ursache für eine Umkehrung des Trends sein.

Bild von David Mark auf Pixabay

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14 Kommentare

  1. Dietrich Röder 6. September 2023 at 8:21Antworten

    Wann setzt sich endlich die Erkenntnis durch das es sich bei der „menschengemachten Klimaerwärmung“ um eine menschengemachte Ideologie handelt, durch. „One Ring to rule them all, One Ring to find them, One Ring to bring them all, and in the darkness bind them.“

  2. Jurgen 5. September 2023 at 18:23Antworten

    Das Eis ist die eine Sache, das wächst im Norden, aber der Wasserraub über Che mtra ils geht munter weiter. Das Wasser fällt schon sehr oft nach oben…

  3. Peter Müller 5. September 2023 at 11:53Antworten

    Das Bild zeigt nicht die „total mass balance“ sondern die „surface mass balance“ . Die totale Eisbedeckung ist zurückgegangen.

    • Dr. Peter F. Mayer 6. September 2023 at 10:37Antworten

      Was im Artikel auch steht, weil es verschiedene Faktoren, wie eben das Kalben gibt.

  4. Don_A 5. September 2023 at 11:33Antworten

    @Andrea…..von den Einheimischen in Peru, so, so, in Ketschua oder in spanisch

  5. niklant 5. September 2023 at 10:31Antworten

    Ist es nicht einfach nur Peinlich, wenn dieser Planet sich nicht an die Spielregeln der Korrumpierten Politischen Machenschaften hält? Bin mal gespannt, welche Strafe Mutter Natur dafür erhält!

    • Hasdrubal 5. September 2023 at 11:23Antworten

      „Bin mal gespannt, welche Strafe Mutter Natur dafür erhält!“

      Komplettes Verschweigen – die Systemmedien werden natürlich nur hysterische Lobby-Narrative bringen, aber nichts, was diese Narrationen widerlegt. Der Globale CO2-Schwindel kann einzig dann fallen, wenn dem Woken Westen die Macht fehlen wird, die Kabale der restlichen Welt aufzuzwingen.

  6. Hasdrubal 5. September 2023 at 9:33Antworten

    „Der grönländische Eisschild hat nicht einmal während der “global kochenden” Schmelzmonate Juli und August mit der Erzählung de UN Generals Antonio Guterres kooperiert.“

    Wer Medien kontrolliert, braucht solche Winzigkeiten nicht zu beachten – für Bio-Kartoffel-Michels wird eine mediale virtuelle Realität geschaffen, wie es den Woken Oligarchen passt.

    Ähnlich mit dem Ukro-Krieg – gestern meldete MSN-Newsletter wieder mal, die Ukros hätten die erste Verteidigungslinie durchbrochen, ohne Details. Ein anderes deutschsprachiges Medium berichtet heute wiederum, die Ruinen des Dorfes Rabotino wurden für die Ukros zu einer Todesfalle, in die diese immer wieder rennen – noch nicht mal mehr werden Leichen geborgen. Die eigentliche erste Verteidigungslinie gibt es erst ein paar Kilometer dahinter.
    Was davon stimmt wohl? Beides gleichzeitig sicherlich nicht.

    Im Prinzip hängt alles davon ab, ob der Westen genügend Macht hat, den korrupten Lobby-Unfug global aufzuzwingen oder nicht. Dass russische Politiker nicht Tacheles reden, wundert schon – der Westen kann ja nicht mehr deswegen einen Krieg anzetteln, diesen Krieg gibt es längst. Was dazu die russische Akademie der Wissenschaften meint, berichtete TKP kürzlich – die CO2-Masche wird für einen Schwindel gehalten.

  7. suedtiroler 5. September 2023 at 9:29Antworten

    das kann für die wissenschaftlichen Laien schon mal verwirrend sein, aber die Erklärung ist recht einfach:

    es handelt sich hierbei um einen sogenannten asymptomatischen Klimawandel

    • Fritz Madersbacher 5. September 2023 at 10:43Antworten

      … und der ist besonders heimtückisch …

      • suedtiroler 5. September 2023 at 11:16

        ganz genau. der wird nämlich lange Zeit nicht erkannt und geleugnet, aber dann schlägt er zu – plötzlich und unerwartet!

      • I.B. 5. September 2023 at 22:07

        @suedtiroler und Fritz Madersbacher
        Kabarettreif. Danke für den Lacher.

  8. Andrea 5. September 2023 at 9:08Antworten

    Habe allerdings von den Einheimischen von Peru gehört, dass dort die Gletscher und Schneekuppen mit noch nie dagewesenem Tempo abschmelzen. Sollten sie so weiterschmelzen und verschwinden, wäre das für diese Region das Aus, da praktisch alle Flüsse durch Schmelzwasser gespeist werden.

    • Pierre 5. September 2023 at 9:26Antworten

      Wir haben von der Natur keine Garantie auf optimale Lebensbedingungen in allen Teilen der Welt. Im Gegenteil. Der Mensch hat sich an alle Klimazonen anpassen müssen.

      Es ist tragisch, wenn Lebensbedingungen sich verschlechtern, aber meistens finden die Menschen einen Weg, auch in unwirtlichen Gegenden zu leben. In Mitteleuropa ist es ja vergleichsweise angenehm, aber in der Eiszeit war’s bestimmt auch kein Zuckerschlecken. Da hatten dann andere Erdteile vielleicht angenehmere Bedingungen.

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