Wäre die Corona-Hysterie ohne das „Wissen“ um Pest und Cholera möglich

30. März 2023von 4,9 Minuten Lesezeit

Eine Epidemie ohne neue Krankheitssymptome hätten wohl nur wenige für bare Münze genommen, wären nicht Pest, Cholera und die Spanische Grippe im kollektiven Gedächtnis verankert. Aber worauf beruht eigentlich unser vermeintliches Wissen?

Tatsächlich ist die Beweislage über Pandemien in Europa dürftig. Es gibt kaum Aufzeichnungen von Zeitgenossen, die authentisch und glaubwürdig sind. Historiker zitieren immer wieder die gleichen Quellen ohne Beweiskraft. Italienische Schriftsteller und angebliche „Chronisten“ wie Boccaccio und Petrarca gelten seit Jahrhunderten als Kronzeugen für die erste große Pest ab 1347. Beide waren jedoch nicht vor Ort.

Auch die große Pest in London von 1665 wird uns überall aus dem vermeintlichen Journal des Geheimdienstagenten und Robinson-Crusoe-Autors Daniel Defoe nahe gebracht. Doch zum Zeitpunkt der Ereignisse war er keine fünf Jahre alt. Ist die Seuchengeschichte „ein Packen von Lügen über Ereignisse, die nie stattgefunden haben, erzählt von Personen, die nicht dabei waren“ (George Santayana, 1863-1952)?

Eine Recherche zu den vermeintlich sattsam bekannten Ereignissen lohnt sich. Als die Pest 1665 in London 70-80% von etwa 100.000 erkrankten Bewohnern das Leben gekostet haben soll, starben in der 150 Kilometer entfernten Hafenstadt Bristol mit ihren 15.000 Einwohnern gerade einmal 100 Menschen an der gleichen Krankheit – 0,6%. Mit einer unentrinnbar tödlichen Infektionskrankheit sind diese Fakten nicht in Einklang zu bringen.

Und woher wollen wir wissen, dass bei der ersten großen Pest um 1350 mindestens ein Drittel der europäischen Bevölkerung umkam, wenn es nur Chroniken aus Städten gibt, aber 90% der Menschen auf dem Land lebten? Warum sind bisher kaum Massengräber gefunden worden, die auf einen Seuchentod schließen lassen?

Es passt vieles nicht zusammen. Der Historiker Ottokar Lorenz (1832-1904) beklagte vor 150 Jahren, dass sich „das Geschäft der Geschichtsschreibung nicht allzuhoch über das Geschäft des Schreibens und zwar des Abschreibens im eigentlichen Sinne erhebt.“i Historiker haben meist zu viel geglaubt und zu wenig hinterfragt. Schriftliche Dokumente waren auch in den vergangenen Jahrhunderten oft mehr Propaganda als Chronik. Wer die erhaltenen Schriften und Bilder als verbürgte Fakten verkennt, geht genauso fehl, wie jemand der aus den heutigen gelenkten Medien die Geschehnisse der letzten drei Jahre rekonstruiert.

Eine unvollständige Auflistung europäischer „Pest“-Ereignisse überstieg bereits vor 100 Jahren die Marke von 6.000 für 550 Jahre.ii Epidemische Fieberkrankheiten gehörten zum Alltag. Es lag an der jeweiligen Empfindlichkeit und diversen Interessenlagen, ab welcher Zahl von Krankheits- und Todesfällen der Normal- zum Ausnahmezustand erklärt wurde. So wie in Deutschland die Wintersaison 2017/18 eine glaubwürdigere Grippe-Epidemie abgegeben hätte als die Jahre von 2020 bis 2023. Das Zusammenzählen von geschätzten Todesopfern über mehrere Jahre hatte schon zum Ende des Ersten Weltkriegs mit der Spanischen Grippe einen unseligen Vorläufer.

Wer bisher verkennt, dass sich Geschichte auf jeden Fall reimt, wird es anlässlich der Vorgänge um Epidemien nicht mehr abstreiten können. Seuchen waren angeblich immer Eindringlinge von außen. Meist aus dem Osten. Die Cholera aus Bengalen, die Pest aus der eurasischen Steppe und die Grippe aus Russland oder China. Nur die Syphilis, die wohl wirklich aus der Neuen Welt importiert war, kam aus dem Westen. In die Schuhe geschoben wurde sie dann den Franzosen, obwohl sie zuerst in Spanien heimisch wurde. Der vermeintliche Import eines Virus aus Wuhan steht in einer langen Tradition.

Seit 700 Jahren sucht man – ob in Unkenntnis von Mikroben oder wissenschaftlich gewappnet – meist vergeblich den sogenannten „Patienten 0“, der die Krankheit eingeschleppt hätte. Wenn der oder die vermeintlichen Verursacher „identifiziert“ wurden, floss meist Blut. Über Jahrhunderte mussten es die Juden büßen. Oft noch bevor eine Epidemie überhaupt auftrat.

Seuchen wurden immer instrumentalisiert und nicht selten sogar initiiert. Auch ohne Krankheiten war Seuchenangst erwünscht und zeitigte Wirkungen. Der Leibarzt eines böhmischen Königs war sich vor 700 Jahren bewusst, dass „allein schon die Angst vor der Seuche, die Einbildung und das Reden von ihr den Menschen ohne Zweifel pestkrank machen kann.“iii

Epidemische Krankheiten waren nie schicksalhafte Naturerscheinungen. Die notwendigen sozialen Bedingungen waren hausgemacht. Und es war nicht nur Schlendrian. Immer wieder finden sich vereinzelte Dokumente, die Kalkül erkennen lassen. Der Geistliche und Ökonom Thomas Robert Malthus (1766-1834) schrieb 1826 Klartext: „Wir sollten die Vorgänge der Natur, die diese Sterblichkeit hervorbringen, erleichtern, anstatt uns töricht und vergeblich zu bemühen, sie zu behindern; und wenn wir die zu häufige Heimsuchung durch die schreckliche Form des Hungers fürchten, sollten wir die anderen Formen der Zerstörung, zu denen wir die Natur zwingen, eifrig fördern. In unseren Städten sollten wir die Straßen enger machen, mehr Menschen in die Häuser drängen und die Rückkehr der Pest fördern.“iv

Ein neuer, frischer Blick auf die früheren Epidemien oder das, was als solche überliefert ist, lohnt sich („Hauptsache Panik“; Engeldorfer Verlag; ISBN 978-3-96940-485-0). Er ist schon deswegen unerlässlich, um nicht einer nächsten Pandemie-Inszenierung wieder auf den Leim zu gehen.

i Lorenz O (1832-1904); zitiert nach: Höniger R: Der Schwarze Tod in Deutschland. S. 4; Eugen Grosser; Berlin 1882

ii Sticker G: Abhandlungen aus der Seuchengeschichte und Seuchenlehre. Band 1: Die Pest. Alfred Töpelmann; Gießen 1908

iii Albich S: Regimen tempore pestilentiae. Prag 1348; zitiert nach: Bergdolt K: Der Schwarze Tod. 4. Auflage; S. 25; C.H. Beck; München 2017

iv Malthus T: Essay on the Principle of Population. Volume II; 6th ed.; John Murray; London 1826


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Dr. med. Gerd Reuther ist Arzt und Medizinhinhistoriker. Er ist Autor der Bücher „Der betrogene Patient“ und „Heilung Nebensache“.

Dr. Renate Reuther ist promovierte Historikerin, Sachbuchautorin und Publizistin.


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18 Kommentare

  1. Franz 30. März 2023 at 19:44Antworten

    Die Basis für die doch erfolgreiche Durchführung des Gen-Experiments ist die schon lange bestehende Spaltung der Gesellschaft. Eine Gruppe hat nahezu alle postiv besetzten Begriffe für sich vereinnahmt, während sie die andere Gruppe mit möglichst negativen Assoziationen ausstattet. Auf dieser (durch Lüge, Hinterhältigkeit und Betrug) über Jahrzehnte erarbeiteten Vertrauensbasis wirken die Aussagen ebendieser Gruppe für einen Großteil der Bevölkerung als Wahrheit. Durch das Etikettieren aller Kritiker mit dem Etikett der anderen, negativ belegten Gruppe wird deren Expertise ohne besonderem Mehraufwand zur „Schwurbelei, Verschwörungstheorie…“ usw.

    Es geht in erster Linie um Vertrauen. Erst dann um Fachthemen. Im Gegensatz zu vorherigen Themen mit derselben Vorgehensweise wären diesmal aber auch viele aus der „guten“ Gruppe betroffen. Wurden quasi exkommunziert. Die meisten von denen glauben aber interessanterweise immer noch an die Geschichte von den Guten und den Bösen.

    Ohne dieser Gruppenbildung wäre das so bei weitem nicht so einfach durchzuführen gewesen. Wer also etwas zum besseren Verändern will muss zuerst diese Prozesse begreifen. Unabhängig vom Thema.

  2. ibido 30. März 2023 at 19:05Antworten

    „Epidemische Krankheiten waren nie schicksalhafte Naturerscheinungen. Die notwendigen sozialen Bedingungen waren hausgemacht.“

    Für die „notwendigen“ sozialen Bedingungen wurde auch diesmal gesorgt :-(
    Angst und Panik wurde geschürt: Dashboards, Masken, die uns unbewusst denken lassen mein Mitmensch ist ein Krankheitsüberträger, etc.

    Angst kann töten. Dr. Burkhardt hat bewiesen, dass der materielle Stoff der Spikung zu Krankheit und Tod führen kann. Aber ich denke, dass auch das Immaterielle – die Angst – ihren Teil an der Übersterblichkeit beiträgt.
    Das würde auch erklären warum die laut Dr. Sönnichsen, in einem Video geäußerte Übersterblichkeit in Schweden, trotz etwas gleich hoher Durchimpfungsrate niedriger ist (oder gar keine besteht? weiß ich nicht mehr definitiv)

    DANKE für diesen Artikel, Gerd und Renate Reuther! Er rüstet uns gut für etwaige weitere „sogenannte Pandemien“. Bei mir ist schon länger der Ofen endgültig aus.

    Aber auch danke an die Pandemietreiber ;-) Ich hab mich mit meiner Angst auseinandergesetzt und dank euch greift Angstmache bei mir nicht mehr! Bei welchem Thema auch immer: Klima, etwaig kommender Überwachungsstaat, Krieg und anderes. WEF-Zuarbeiter realisiert: Wenn in eine Richtung agiert wird, entsteht automatisch eine Gegenbewegung! TKP ist der Beweis :-)

  3. paralleluniversator 30. März 2023 at 16:27Antworten

    Verlässliche Fall- oder Todeszahlen in historischen Dokumenten zu finden, erscheint mir angesichts der Erfahrungen mit der aktuellen „Pandemie“ gelinde gesagt aussichtslos.
    Nicht einmal heute, wo sich quasi alles vor unserer Nase abspielt (oder auch nicht), gelangt man zu validen Zahlen, weil bestimmte Interessengruppen dies mit Nachdruck torpedieren. Das willfährigste Werkzeug dafür scheint mir in Deutschland die Behörde RKI zu sein. Sie erzeugt eine solche Unmenge an Datenwust, Auswertungen und „Bulletins“, dass eine Überprüfung für einen Außenstehenden fast unmöglich ist.

    Das einzige was das RKI bis heute NICHT liefert(e), ist eine vernünftige Kohortenstudie, angeblich wegen zu hohen Aufwands. Was sie täglich liefern, ist unsinniger Datenmüll, der mit großem Tamtam auf ihrem Dashboard veröffentlicht wird. Ich behaupte, dass seit Beginn des RKI-Dashboards im März 2020 nicht eine einzige Zahl stimmte. Wie auch?

    Um eine realistische Zahl von „Infektionen“ in der Bevölkerung näherungsweise zu ermitteln, gäbe es nur zwei Möglichkeiten: entweder alle zeitgleich testen, was aus nachvollziehbaren Gründen nicht zu bewerkstelligen ist, oder eine Kohortenstudie mit genügend großer Stichprobe über einen definierten Zeitraum durchführen und als epidemiologisches Modell für die Gesamtbevölkerung verwenden. Dies ist natürlich nur ein Modell, also eine Näherung. Und selbst dies verweigert man konsequent. (Grippefälle wurden übrigens immer nur geschätzt.)

    Was das RKI stattdessen macht, nämlich aus willkürlich herbeigetesteten „Fällen“ täglich eine auf eine Person genaue Gesamtfallzahl zu ermitteln und in einem Dashboard zu veröffentlichen, ist Bullshit-Bingo allererster Güte. Fallzahl bis heute: 38.347.963

    Ich verstehe nicht, warum die entsprechenden Fachwissenschaftler gegen diesen Unsinn nicht aufbegehren.

    https://www.paralleluniversum.net/632-fragen-an-das-rki/

  4. Jan 30. März 2023 at 14:04Antworten

    Interessanterweise hat es die Ärzte und die Bestatter nie getroffen. Oder jene, die praktizierten, waren schon immun.

    An Long-Covid versterben nur Fussballer, Piloten und Sängerinnen. In der Politik ist man knallgesund.

    • suedtiroler 30. März 2023 at 14:46Antworten

      tja, es gab ja diesen „Einzel-Fall“ in Spanien mit 2200 Reichen und Schönen (und auch Politiker) mit gefälschten Spritz-Zertifikaten. wenn ich mich nicht täusche sogar hier berichtet worden.
      würde mich also nicht wundern wenn viele diese Ärzte, Politiker und Co. von „Plötzlich und unerwartet“ verschont bleiben, obwohl sie offiziell „gespritzt“ sind.

  5. P. H. 30. März 2023 at 10:34Antworten

    Alles irrsinniges ist möglich, dank Menschen.

  6. Fritz Madersbacher 30. März 2023 at 10:29Antworten

    „Seuchen wurden immer instrumentalisiert und nicht selten sogar initiiert. Auch ohne Krankheiten war Seuchenangst erwünscht und zeitigte Wirkungen … Immer wieder finden sich vereinzelte Dokumente, die Kalkül erkennen lassen“
    Früher war es in der Hauptsache politisches Kalkül. Heute (spätestens seit der Jahrtausendwende) ist es in erster Linie – wenn auch nicht ausschließlich – ökonomisches Kalkül. Die „Pandemie“-Inszenierung hat gezeigt, wer die wirklichen Machthaber und wer die willigen Ausführenden sind. Wir müssen diese Lektion lernen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen – dieser wegweisende Artikel ist eine große Hilfe dabei …

  7. lbrecht torz 30. März 2023 at 9:19Antworten

    Weiteres Beispiel: asiatische Grippe:

    „Die Asiatische Grippe war nach der Spanischen Grippe die zweitschlimmste Influenza-Pandemie des 20. Jahrhunderts.“ (aus Wikiblödia) weiter dort: „Die Asiatische Grippe brach 1957 aus und hatte ihren Ursprung vermutlich in der Volksrepublik China. Ihr fielen 1957 und 1958 weltweit Schätzungen zufolge eine bis zwei Millionen Menschen zum Opfer. In Westdeutschland starben an der Asiatischen Grippe rund 30.000 Menschen.“

    Wenn man nun weiß, dass die Meldesystem damals mehr als rudimentär waren, ja in Deutschland nach dem Krieg so etwas überhaupt erst aufgebaut wurde und in Wahrheit für Deutschland höchstens einige hunderte Menschen ursächlich daran starben – ja wie kann es dann zu so einer Dramatisierung kommen?

    Spielt dabei vielleicht eine Rolle, dass zu der Zeit die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eingeführt worden war und einige Arbeitnehmer diese neue Möglichkeit gerne ausprobierten und nutzten? Die daher erfolgende hohe Zahl von Krankmeldungen war natürlich ein bester Steilpass um daraus eine angebliche Seuche zu machen und den Schrei nach der „einzig nur helfenden“, chemischen Pharmazie umso lauter ertönen zu lassen.

    Seuchen entstehen nur in geschwächten Populationen!

    Solches Ballaballablabla: „Die Asiatische Grippe wurde von einem Virus-Subtyp ausgelöst, der aus einer Kombination von einem menschlichen mit einem Geflügelpestvirus entstanden war (Antigenshift).“ (aus Wikiblödia) dient einzig zur Verblödung der Menschheit. Inhaltsleeres Pseudowissenschaftsgeschwurbel – das wird auf den Akademien gelehrt – statt kritischem Denken, aufrechtem Gang, Menschenwürde, Ehrhaftigkeit.

    • I.B. 30. März 2023 at 12:31Antworten

      lbrecht torz
      30. März 2023 at 9:19

      „…in Wahrheit für Deutschland höchstens einige hunderte Menschen ursächlich daran starben…“
      Ist das nur Ihre Meinung, oder worauf beruht Ihre Schätzung? Gibt es heute dazu präzisere Angaben?

      „Spielt dabei vielleicht eine Rolle, dass zu der Zeit die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eingeführt worden war und einige Arbeitnehmer diese neue Möglichkeit gerne ausprobierten und nutzten? Die daher erfolgende hohe Zahl von Krankmeldungen war natürlich ein bester Steilpass um daraus eine angebliche Seuche zu machen…“

      Dass EINIGE Arbeitnehmer diese neue Möglichkeit gerne ausprobierten, könnte im Bereich der Möglichkeit liegen, aber 30 000 Menschen? Selbst wenn damals – wie Sie sagen – nur ein paar hundert Menschen erkrankt waren (vermutlich waren nicht alle davon Arbeitnehmer), dann kann die Lohnfortzahlung bei der „Seuche“ wohl kaum eine wesentliche Rolle gespielt haben.

      • lbrecht torz 31. März 2023 at 15:47

        Tja, wer sich nicht helfen lassen will …

        Gibt es denn Angaben, geschweige denn präzise, für die angeblichen Massen von Toten? Glauben Sie etwa den Mist, den Ihnen pharmamafiöse „Wissenschaftler“ und „Ärzte“ vorsetzen? Allen Ernstes?

        Dass Sie ernstlich glauben wollen, dass nur „EINIGE“ (also wenige) die Neuerung der Lohnfortzahlung ausprobieren wollten … zumal angesichts einer behaupteten Seuche …. Schon mal den Begriff „selbsterfüllende Prophezeiung“ gehört?

        Und woher nehmen Sie Ihre 30.000 Menschen?

        Träumen Sie halt weiter …

        Wahrscheinlich halten Sie auch die Schweinegrippe
        („Rekonstruktion des Schweinegrippe-Debakels Die Pandemie, die keine war · 2009 hielt ein neues Virus die Welt in Atem. Die WHO warnte vor bis zu 7,4 Millionen …“ Artikel auf einem einst seriösen Käsblatt) und Vogelgrippe
        („Vogelgrippe-Warnung
        Sieben Millionen Menschen könnten sterben
        Das ostasiatische Vogelvirus wird möglicherweise die nächste globale Grippe-Pandemie auslösen. Millionen von Menschen würden ihr zum Opfer fallen.“ ebendas Käsblatt 2005) für ganz, ganz schreckliche Seuchenunglücke …:-(

        Pharmavertreter?

      • I.B. 31. März 2023 at 21:22

        lbrecht torz
        31. März 2023 at 15:47
        „Gibt es denn Angaben, geschweige denn präzise, für die angeblichen Massen von Toten?…“

        Ich habe nicht behauptet, dass es Angaben für angebliche Massen von Toten gebe. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich den Angaben der Wikipedia vertraue.
        Ich habe gefragt, ob Sie heute präzisere Angaben haben. Schließlich schreiben Sie: „in Wahrheit für Deutschland höchstens einige hunderte Menschen ursächlich daran starben…“ Zu dieser präzisen Aussage müssten Sie doch Quellen haben. Es sei denn, es handelt sich bei Ihnen um Ihre ANNAHME und nicht um nachvollziehbare Fakten. Ob ich den Mist pharmamafiöser “Wissenschaftler” glaube oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Hätten Sie in Ihrem obigen Satz bloß das Wort „wahrscheinlich“ hinzugefügt, (in Wahrheit für Deutschland WAHRSCHEINLICH höchstens einige hunderte Menschen ursächlich daran starben), hätte ich gar nicht nachgefragt. So aber streiten Sie lediglich den Wahrheitsgehalt von Wikipedia ab, ohne „Ihren Wahrheitsgehalt“ bezeugen zu können. Das ist ebenfalls nicht faktenorientiert. Verstehen Sie, was ich meine?

        „Dass Sie ernstlich glauben wollen, dass nur “EINIGE” (also wenige) die Neuerung der Lohnfortzahlung ausprobieren wollten…“

        Dazu darf ich Sie selbst zitieren: „…und einige Arbeitnehmer diese neue Möglichkeit gerne ausprobierten und nutzten?“ (Deshalb habe ich bei meiner Antwort „einige“ groß geschrieben, das „nur“ stammt nicht von mir).

        „Und woher nehmen Sie Ihre 30.000 Menschen?“

        Es gab angeblich in Westdeutschland 30 000 Menschen, die an der Asiatischen Grippe gestorben wären. (So steht es anscheinend in Wikipedia). Demnach müssten noch viel mehr erkrankt gewesen sein, da vermutlich nur ein Bruchteil der Erkrankten gestorben sein wird. Da hätte ich mich genauer ausdrücken müssen.

        Wenn Sie also die „Seuche“ mit der Lohnfortzahlung begründen wollen, müssten demnach mehr als 30 000 Menschen die Lohnfortzahlung ausprobiert haben. Ist das glaubhaft?

        „Träumen Sie halt weiter …“
        „Pharmavertreter?“

        Wollen sie mich damit persönlich angreifen?
        Das tut man besonders dann gerne, wenn einem die Argumente ausgehen. Damit hört sich aber jegliche Diskussion auf. Ihre gepriesene Menschenwürde und Ehrhaftigkeit bleibt dabei ebenfalls auf der Strecke. Schade!

        Nicht jede/r, die/der Ihre Meinung nicht teilt oder wagt, Fragen zu stellen, ist verblödet.

      • lbrecht torz 1. April 2023 at 12:03

        Falls jemand wirklich Interessiertes das hier verfolgt hat gibt es zB dort ein paar interessante gesammelte Informationen zu angeblichen Seuchen:

        ()https://peds-ansichten.de/2020/06/spanische-grippe-impfung-coronavirus/

        Für Leute, die nur herumzackern wollen habe ich aber keine Zeit.

        Das hier klingt auch sehr erhellend für Leute mit offenen Augen:

        „Trotz dieser schweren Pandemie findet sich in den Archiven des Südwestrundfunks zur Asiatischen Grippe nur ein einziger Bericht aus dieser Zeit, gesendet am 16. Oktober 1957.“

        Also eine „schwere Pandemie“ mit zigzehntausenden Opfern – und für den Rundfunk kaum erwähnenswert? Wer das zusammenbekommt wird von mir zum Nobelpreis clowneriert.
        ()https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/asiatische-grippe-in-deutschland-1957-100.html“

        „Dass sich in den Archiven kaum Berichte finden, liegt z. T. auch daran, dass klassische Nachrichtensendungen noch kaum archiviert wurden.“ HAHAHAHAHAHA vor allem das „zum Teil“ ist bestes Komödienstadel.

        Auch das hier klingt nicht so recht nach „tödlicher Pandemie“ 1957/58:

        „Zum Vergleich
        Die Letalität – also ein tödlicher Ausgang nach Ansteckung – von Covid-19 liegt je nach Altersgruppe und persönlichem Risikoprofil zwischen 0 und 20 Prozent. Im Schnitt liegt sie jedoch bei ungefähr 0,4 Prozent [vermeintlicher Wissenstand zu „Corona“ aus dem Jahr 2021]. Die Letalität der Asiatischen Grippe, die 1957/58 um die Welt ging, wird ebenfalls auf rund 0,4 Prozent geschätzt.

        Während der Asiatischen Grippe und zehn Jahre später während der ebenfalls pandemischen Hongkong-Grippe ging das Leben mehr oder weniger weiter, als wäre nichts geschehen. Auch damals mussten manche Patienten ins Spital, auch damals verliefen manche Fälle tödlich. Aber niemand sprach gross davon, und Hygienemasken zu tragen, wäre niemandem auch nur im Traum in den Sinn gekommen. Diese Ausbrüche nahm man als das, was sie waren: als Krankheit mit überschaubaren Folgen und einigermassen kalkulierbarem Risiko; als Erkrankung, die nur im allerschlimmsten Fall tödlich endete.

        Erinnerung an damals
        Jüngst fragte ich eine alte Frau vom Land, ob sie sich noch an die Asiatische Grippe erinnere. «Ja, die was heftig», sagte sie. «Aber man hat kaum davon gesprochen. Wir verhielten uns ein bisschen vorsichtiger als bei einer normalen Grippe, das ist alles. Wir gingen da einfach durch.»“

        ()https://www.hans-herrmann.ch/history/corona/

      • lbrecht torz 1. April 2023 at 12:17

        Immer interessant die Techniken der angewandten Rabulistik zu studieren – nur weiter so Anschauungsmaterial.

  8. Marion 30. März 2023 at 8:36Antworten

    Liebes tkp-Team,
    mich würde Ihre Meinung zu nachfolgendem Interview interessieren:

    https://www.brighteon.com/305eb2c4-b216-4ed0-b67e-af5fbb6ee291

  9. Judith Panther 30. März 2023 at 8:27Antworten

    „… In unseren Städten sollten wir die Straßen enger machen, mehr Menschen in die Häuser drängen und die Rückkehr der Pest fördern.“
    Oder wir sollten ihnen feuchte Seuchenfeudel vor die Nase binden, die im Blut einen Anstieg des Narkosegases CO2 garantieren, ihre Atmung behindern und ihre Lungen zuverlässig mit Mikropartikeln fluten, ihnen toxische Substanzen injizieren um auch die letzten Reste von Immunität zu ruinieren und sie unablässig mit Propaganda beschallen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen und sich irgendwann fragen – während sie bibbernd und im Dunkeln vor ihren selbstgebauten Teelichtern hocken – wann zum Geier die Klimaerwärmung endlich kommt. Still working!

    • Judith Panther 30. März 2023 at 15:13Antworten

      Ich meinte natürlich „bibbernd vor ihren selbstgebauten Teelicht-Öfen hocken und der CO-Vergiftung entgegenfiebern …

  10. 1150 30. März 2023 at 8:03Antworten

    die menge an todesfällen aufgrund von krankenhauskeimen oder hinterfragenswerte medikamentencocktails in ihren wechselwirkungen werden gar nicht erst thematisiert.
    da ergänzen sich inkompetenz mit geschäft.

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