Die Covidioten – das Ende der Bildung

25. März 2023von 4,5 Minuten Lesezeit

Covid-19 wurde im Wesentlichen als ein medizinisches Problem dargestellt und wahrgenommen. Gravierender sind allerdings die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen. Eine möglicherweise irreparable und noch weitreichendere Auswirkung der Epidemie ist bisher noch gar nicht richtig erfasst worden: die Verdummung der Bevölkerung.

Mit der Schulbildung ist etwas schrecklich schief gelaufen, wenn in unseren Schulen naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge nicht mehr erklärt werden, weil nur noch Haltung zählt und Ideologie. Denn spätestens seit Corona gilt: Alles ist Zufall.

Dinge passieren einfach so, ohne jede Ursache: Covid-19, der plötzliche und unerwartete Tod junger Sportler oder Messerattacken. Das Konzept einer zufallsgesteuerten Welt droht zum Koordinatensystem unserer Bildung zu werden. Nach dem lateinischen Wort für Würfel spricht man von einer aleatorischen Weltsicht, die nun schlichte Neugier nach den Urhebern oder die zielgerichtete Frage „Wem nützt es?! ablösen soll.

Die Preisgabe jeglicher Ursachenforschung wird der heutigen Generation Smartphone schon in die Wiege gelegt. Reagiert das Gerät auf einen Tastendruck nicht, drückt man einfach noch einmal. Oder versucht es mit einer anderen Eingabe. Hilft auch dies nicht, schaltet man das Gerät ab und startet neu. Meist lässt sich dann die gewünschte Funktion wieder aufrufen. Ursachenforschung? Wozu? Es geht doch wieder… Dementsprechend bleiben fast alle von uns ein Leben lang Laien im Umgang mit EDV. Dafür gelten die elektronischen Geräte nun als „smart“.

Wer sich an Versuch und Scheitern gewöhnt, statt Vermutungen anzustellen und Schlussfolgerungen zu ziehen, wird keine Intelligenz entwickeln. Aber was passiert, wenn aleatorische Annahmen für alle Lebensbereiche gemacht werden? Wir bleiben dumm. Denn wir gebrauchen unseren Verstand nicht, der uns erst zu dem gemacht hat, was wir heute sind. Wir fallen dann hinter die Tiere zurück.

Das Training von Tieren macht sich deren Fähigkeit zunutze, auf ein bestimmtes Signal zu reagieren, weil sie danach eine Belohnung erwarten. Der bekannte Pawlow‘sche Reflex bestätigt, dass Tiere Zusammenhänge erkennen und verarbeiten können. Das ist ein Überlebensvorteil.

Den jungen Menschen wird genau diese Gedankenverknüpfung abtrainiert. Das Schreckensszenario einer Öffentlichkeit, in der nichts hinterfragt und nichts erklärt wird, droht hereinzubrechen, wenn Ereignisse automatisch als Verschwörungstheorien gelten, obwohl sie nicht zufällig passieren und anders sind als sie scheinen.

Diese Verdummung hat mit „Corona“ bereits die ganze Gesellschaft erfasst. Trotz tagtäglicher Intensivberichterstattung über die vermeintliche Pandemie wissen die wenigsten Menschen nach drei Jahren mehr als am Anfang. Gleichzeitig hat jeder das Gefühl, Bescheid zu wissen. Hängengeblieben sind aber lediglich falsche und unbrauchbare Begriffe: „Covid-Tote“ mit und an, „R-Faktor“, „Impfschutz“ oder die Gleichsetzung von positiv Getesteten „Covid-Kranken“.

Noch schlimmer ist, dass selbst die Entlarvung der Unsinnigkeiten nicht zu einer Korrektur führt. Alles Zufall eben. Lasst die Würfel sprechen.

Trotz der hinlänglich bewiesenen Unbrauchbarkeit des „Covid-Tests“, der etwa die Vorhersagewahrscheinlichkeit eines Münzwurfs erreicht, wird weiter getestet. Trotz der Sinnlosigkeit und Schädlichkeit von Masken halten gerade Ärzte daran fest.

Immer mehr Begriffe kursieren, deren Bedeutung unklar ist oder die bewusst ungenau eingesetzt werden: Pandemie, Corona-Impfung, Gesundheitsschutz. Sie werden in den Medien ständig wiederholt, um Kompetenz zu suggerieren. Saubere Studien und belastbare Zahlen fehlen weitgehend. Stattdessen regiert die Willkür. Lasst die Würfel sprechen.

Sprachrohre von Lobbygruppen, als NGOs irgendwie als wohlmeinend eingestuft, soufflieren Entscheidungen, die eigentlich staatlichen Organen vorbehalten sind, ohne sich dafür verantworten zu müssen. Organisationen erscheinen täglich in den Medien, ohne dass erkennbar ist, wer oder was dahintersteckt. Zufällig eben. Begriffsverwirrung und allgemeine Verstörung sind längst über Corona hinaus zur Grundstimmung geworden. Ähnliches zeichnet sich in der Bildung ab.

Wer nicht fragt, bleibt dumm. Wer fragt, verstößt gegen die Prinzipien der Zufallsdogmatiker. Wer fragt, überschreitet die neu gezogenen Linien. Wer fragt, stellt die neue Ordnung in Frage und wird in die Schranken verwiesen

Fehler und Irrtümer bleiben folgenlos. Niemand muss zurücktreten, denn logische Konsequenz und Verlässlichkeit wurden ersetzt durch Zufall und Zusammenhanglosigkeit. Der Pawlowsche Reflex, der mathematische Dreisatz, die chemische Formel – alles Bildungsinhalte von gestern. Was wird die Schuljugend mit ins Leben nehmen?

Lange genug glaubten sich die Menschen in der Hand der erratischen Naturkräfte, die man als Götter oder Dämonen personifizierte. Ihnen war man ausgeliefert. Noch bis in die Neuzeit regierten Gottes Stellvertreter auf Erden nach Gutdünken. Erst spät setzte sich eine unabhängige Wissenschaft durch, die Naturgesetze erkannte und logische Erkenntnisschritte absolut setzte. Parallel dazu entstanden bürgerliche Gesellschaften und bürgerliche Freiheiten. Bildung war ein Schlüssel zum Erfolg.

In der Neuen Normalität nach Corona dürfen wir nichts mehr erwarten, nichts mehr fordern. Niemand soll eine Schlussfolgerung ziehen können. Wer unwissend ist, ist unsicher. Wer unsicher ist, dem kann man leicht Angst machen. Und Angst macht bekanntlich dumm…

Bild von Sam Williams auf Pixabay

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Dr. med. Gerd Reuther ist Arzt und Medizinhinhistoriker. Er ist Autor der Bücher „Der betrogene Patient“ und „Heilung Nebensache“.

Dr. Renate Reuther ist promovierte Historikerin, Sachbuchautorin und Publizistin.


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Forcierter Absturz der Bildung

Dumm wie Brot – wie Kohlehydrate das Gehirn schädigen und Alzheimer fördern

50 Kommentare

  1. mic 27. März 2023 at 13:32Antworten

    die dummheit der masse ist systemrelevant und wird daher nicht abgeschafft…
    da könnt ihr euch auf die hinterbeine stellen , wie ihr wollt.
    jeder kann vor seiner haustür kehren, wenn es ihm die eltern nicht schon abgewöhnt haben.
    bzw wenn es der beruf zuläßt: zeitlich und energiemäßig…sonst muß man das halt in der pension nachholen…

    ps: täusch ich mich oder fehlt da in absatz 7 irgendwo ein wort?
    diese verdummung….

  2. Merith 27. März 2023 at 10:30Antworten

    Ich fordere eine Renaissance der Pädagogik mit Entdummungsbeschleuniger.

  3. Georg Uttenthaler 26. März 2023 at 16:30Antworten

    Aufzucht von Idioten wurde durch Corona noch verschärft!! Gründe für den Bildungsabsturz und die vollständige Verblödung?
    Unter anderem Lehrermangel, Stundenausfälle, massenhaft Migranten mit aller niedrigsten Qualifikationen aus Afrika und Arabien, Demotivation, Ärger, Existenzängste, Neuorientierung und Abwanderung ausgebildeter Pädagogen als Folge eines LINKSLINKEN, dämlichen, politischen Verhaltens, als Folge des militant-humanistischen GRÜNROTSCHWARZEN- Größenwahns der herrschenden Parteien! Aus dieser Gestörten, entleerten Jugend rekrutieren rot- grün- neos ihre Wähler, denn bei klarem Verstand und etwas Verstand im Kopf wäre das nicht möglich.

    Seit 30 Jahren gibt es kaum einen Politiker, der nicht bei Wahlveranstaltungen und Debatten die Notwendigkeit einer guten Bildung hervorhebt. So ist es nicht überraschend, dass genau jene gut versorgten Politschwätzer ihre eigenen Kinder in teure Privatschulen schicken. Immerhin, sie setzen diesbezüglich ihr Resthirn ein. Hinzu kommt unsere heimische Presse. Sie ist die Schule für die „Endverdummung“, weil sie nachhaltig vom Denken abhält oder abhalten soll. Vorsätzlich? Ich vermag das nicht zu sagen.

    Bei dem Zustand unserer Bildung muss der Bürger den Eindruck gewinnen, selbst als wählender Idiot behandelt zu werden. Der Begriff „Bildung“ ist zu einer hohlen Floskel verkümmert, die immer dann bemüht wird, wenn der NEU- Idiot wieder einmal hören soll, für welche soziale, orientalische Gruppe sich eine Partei besonders ins Zeug legen will.

    Wie man sieht, kommt man nicht blöd zur Welt, nein, man wird blöde gemacht. Manchmal kommt einem vor, als wäre Dummheit eine ganz natürliche Begabung und ich fürchte, wir haben in den Reihen unserer Polit-Nullen überwiegend Hochbegabte, die sich einen Teufel darum scheren, was mit unserem Land geschieht. Man wird das Gefühl nicht los, dass unsere verantwortlichen Regierungsmitglieder das Land zerstören möchten und ihre geballte Inkompetenz nur für die Selbstversorgung und nicht für und Bürger und für das Potential unserer Kinder einsetzen.

    Und da der Österreicher in allem sehr gründlich und gewissenhaft ist, ist er auch bei der Aufzucht von Idioten ganz vorne…

  4. fantasmadellanotte 26. März 2023 at 13:26Antworten

    Wieder ein sehr lesenswerter Artikel von Gerd Reuther, der mich mit seinen kritischen Äußerungen, vor allem zum Thema Schulmedizin, immer wieder beeindruckt. Was mich am meisten beunruhigt, ist die Tatsache, dass in meinem Bekanntenkreis ausgerechnet jene Personen, die über ein gewisses Bildungsniveau verfügen, die Abitur oder sogar einen Hochschulabschluss haben, diesem gebetsmühlenartigen Narrativ zu Covid-19 und der angeblich so „sicheren und wirksamen Impfung“ aufgesessen sind. Diese Medienhörigkeit ging bei einigen sogar soweit, dass sie eine Impfpflicht forderten. Und was noch schlimmer ist: Obwohl einige von ihnen trotz (oder gerade wegen) mehrfacher Impfung bereits mehrmals an Corona erkrankt sind, glauben sie immer noch an die Wirksamkeit und Sicherheit dieser sogenannten „Impfung“, die ja in Wahrheit keine ist! Da ich bei diesen Menschen mit meinen kritischen Ansichten überhaupt nicht mehr durchdringe, habe ich es längst aufgegeben. In einigen Fällen habe ich den Kontakt reduziert oder gar abgebrochen, weil es mich einfach nur noch nervt! Es scheint in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen zu geben, die nichts hinterfragen und daher lernresistent geworden sind – und das trotz Abitur und Hochschulabschluss! Es ist in der Tat besorgniserregend.

  5. flatten_the_curve 26. März 2023 at 1:26Antworten

    @“Was durchaus logisch sein könnte, wäre, dass die “Macher” ganz besonders versuchten, diese Bildungsschicht am meisten zu indoktrinieren, denn…“

    Und das Resultat ist, dass sie am stärksten indoktriniert IST. Wäre sie es nicht, könnte sie nicht die ihr vom Regime zugedachte Aufgabe erfüllen. Wer nicht tatsächlich regimegläubig ist, ist nun mal selbst kein zuverlässiger Indoktrinierer.
    Wer irgendwie verdächtig ist, wird von der modernen Inquisition als eine Art Ketzer per Berufsverbot/Säuberung aussortiert: Mithilfe der „Regelanfrage“ wurden etwa 3,5 Millionen Bewerberinnen und Bewerber vom „Verfassungsschutz“ auf ihre politische „Zuverlässigkeit“ durchleuchtet. In der Folge kam es zu 11 000 offiziellen Berufsverbotsverfahren, 2 200 Disziplinarverfahren, 1250 Ablehnungen von Bewerbungen und 265 Entlassungen. Da hat sich seit dem Mittelalter im Prinzip wenig geändert.

  6. Dr. Rolf Lindner 25. März 2023 at 22:59Antworten

    Wissenschaft

    In nicht zu ferner Vergangenheit
    war man nicht mehr dazu bereit
    noch länger des Glaubens Prämissen
    zu folgen, anstatt ‚was zu wissen.

    Die alten Dogmen mussten fort,
    die Welt war jetzt am rechten Ort.
    Es folgte eine lange Dauer,
    weiße Männer wurden schlauer.

    Schufen allerhand Maschinen,
    um sich besser zu bedienen.
    Konnten plötzlich viel erreichen,
    Tod und Elend mussten weichen.

    Schuf jedoch auch Freiheiten,
    die Kummer all jenen bereiten,
    die immer öfter reklamieren,
    Dogmen soll’n die Welt regieren.

    Vereinigt sind in froher Runde
    Sozis, Grüne und Kirchen im Bunde.
    Betätigen sich als Menschheitsspalter,
    dass Dogmen regier’n wie im Mittelalter.

    Sie führen Gottgleiches im Schilde,
    Menschen zu schaffen nach ihrem Bilde.
    Gar nicht lässt sich ein Gott kopieren,
    Menschen sind nicht zu transformieren.

    Erneutes Mal sie es nicht schaffen,
    eher wird der Mensch zum Affen.

  7. Mine 25. März 2023 at 20:32Antworten

    Nach der ersten Klasse Volksschule bekam ich das Buch „Reineke der Fuchs“ nach dem Ur-Reineke sozusagen Reineke de Vos aus dem Mittelalter nacherzählt. Ich erinnere mich, wie ich angespannt war und es einfach alleine gelesen habe. Es hatte recht kurze Kapiteln. Ich fands leicht. Es war total spannend. Meine Eltern hatten es mir gut schmackhaft gemacht. Nun, lernst du die berühmten Fabelnamen der Tiere kennen usw. Sie schwärmten und erinnerten sich an so manche Episode. Ich musste nichts fragen. Ich habe auf meine Weise als Kind alles verstanden. Und ich habe viel darüber nachgedacht, um es zu verarbeiten. Natürlich habe ich mit Reineke sympathisiert, obwohl er ein richtiger Schlawiner war. Der konnte sich immer und überall rausreden und war trotz zahlreicher Missetaten am Ende doch der moralische Sieger. Köstlich. Ich liebte auch die vielen Zeichnungen, typische Bertelsmann Qualität.

    Vor ein paar Jahren habe ich das Buch einem Buben in der Verwandtschaft geschenkt, auch nach der ersten Klasse Volksschule. Darauf war man mir unendlich böse, denn das sei für ein Kind nicht verständlich. Das wäre ja unlesbar, wohl auch für die Mutter. Die haben dem Kind alles vorgekaut und mit ihrem Erwachsenenverstand alles erklärt. Der Bub konnte sein eigenes Denken und eigene Phantasie gar nicht entwickeln. Bald ließ er sich nur noch berieseln und musste schon in der Volksschule Nachhilfe erhalten. Das war ihm nicht im geringsten peinlich, sondern er betrachtete das als selbstverständlich, zumal die meisten anderen ebenso Nachhilfe hatten.

    Zu meiner Schulzeit hatte niemand Nachhilfe und ich habe fast nie was lernen müssen, denn es genügte, die Aufgaben zu machen. Ich war trotzdem eine ganz gute Schülerin.

    Oft habe ich erklärt, dass es wichtig ist, als Kind alles gelesen zu haben, weil man es als Erwachsener anders versteht und dann oft der ganze Zauber verlorengeht. Du kannst die Schatzinsel nicht nachholen. Was war das für eine Aufregung, als ich ernsthaft dachte, dieser Flint taucht jetzt bald als Geist auf der Insel auf. Kann das ein Erwachsener auch so verstehen?

    Nun, dass man den Kindern alles vorsagt und vorkaut, raubt ihnen AUCH (von den Weltuntergangs- und Zukunftsängsten und dem Genergaga rede ich gar nicht) einen Teil ihrer Kindheit und Entwicklung. Sie lernen nicht, selbst zu denken. Sie lernen zu kuschen und nur das zu sagen, was erlaubt ist. Die Kinder werden von klein auf mit der politischen Korrektheit und dem Grünsektentum eingeschüchtert wie es zB auch die kath. Kirche in ihrer Hochzeit wohl gemacht hat. Aber das war wenigstens nicht so sehr gegen die menschliche Natur wie jetzt der Wokeismus. Die Kinder sind nicht blöd. Sie haben gelernt, gewisse Meinungen nicht zu haben und nur ja nicht mit besonderen Begabungen zu brillieren, denn dann wären die Lehrer:innen eifersüchtig auf sie, denn das Lehramt ist bekanntlich die einfachste Ausbildung und zudem müssen die Lehrer auch ideologisch auf Linie sein. Das sind also gewiss nicht die besten in ihrem Fach. Besondere Begabungen sind ihnen wohl gar nicht recht..Auch haben sie dafür keinen Sinn.

    Die Lehrer aus meiner Schulzeit hingegen waren Spitzenleute. Die haben sich echt gefreut, wenn sie gute Schüler hatten. Leistungen zählten auch unter den Mitschülern gab es dafür Lob und Bewunderung. Mir ist wenig Neid untergekommen. Das ist heute alles anders.

    Das wars:
    http://www.picclickimg.com/8egAAOSwfOtg4E4p/Reineke-der-Fuchs-nach-Reinke-de-Vos-erz%C3%A4hlt.webp

  8. Pfeiffer C 25. März 2023 at 18:31Antworten

    Treffender Artikel –

    Ich komme aus dem vergangenen Jahrhundert und habe dort Ende der 60er Jahre als Halbwüchsiger die schaumgebremsten und trotzdem epochalen gesellschaftspolitischen Umwälzungen miterelebt: Überall, in den Bildungsanstalten, also Schulen, Musikschulen, Unis, den Sport- und Kulturvereinen, Alpenverein, Skischulen, ev. Kirche usw. saßen noch viele der alten verkappten Nazis an den Schalthebeln. Und glaubten, „ihre hohe Zeit“ für immerdar weiterzuführen – Irrtum:

    Irgendwann kamen Fragen, keine Antworten und dann ging es schnell und sie waren aber sowas weg vom Fenster. Ein Goldenes Zeitalter begann: Die Epoche der Diskussionen, der Befreiung, der Selbstbestimmung.

    Rundfunkvolksbegehren ff / ein allgemeiner Aufbruch, überall: Sagen was ist – mit Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen Erreichung von beruflichen Zielen im Wunschberuf mit ungeahnten Aufstiegs- und redlichen Verdienstmöglichkeiten inklusive Auslandserfahrungen – in meinem Fall Deutschland, das damals beste Deutschland aller Zeiten unter der Führung von Willy Brandt.

    Schöne Zeiten mit dem Projekt „Jugend forscht“, dank der Erfindung Djerassis, danke Carl und den dazugehörigen Betriebsmitteln Rock`n Roll, danke Mick Jagger, danke Keith Richard.

    Durch den beruflichen Erfolg später dann eine solide Grundlage für ein gelungenes Privatleben mit allen damit zusammenhängenden Grundlagen: Haus – Garten – usw.

    Das gesellschaftspolitische Fundament waren funktionelle Institutionen: Die 3-DingeBank: Kto/Sparen/Kredit und sonst nix – die Apotheke verkaufte Medikamente für 08/15 Hausarztrezepte und sonst nix – usw.

    Das gesellschaftspolitische miteinander war auch: reden, mit dem Fokus: Halte dich kurz und komme zum wesentlichen. Und: Egal worum es geht, sagen was ist. Ohne NLP-Seuche oder Genderperversitäten. Verbindend war eine gewisse Grundintelligenz, Wissensdurst, Neugier; viele gesellschaftsverbindende Elemente wie Literatur, anspruchsvollere Film, damals zeitgenössisches Theater usw. – mit einem Satz: Die Blödigkeit war nicht so verbreitet. Ja, noch was: Ein Spiegelabo lohnte sich, die fuhren unterm alten Rudolf immer das Gegenbürstprogramm.

    Man denke an die inspierierenden Club2 Diskussionen mit Edward Teller oder Kienspan-Kienzl, da war was los! – Und immer wacher, kritischer, wirksamer, intelligenter Gegenwind! Keine Spur von Blödigkeit!

    Anfang der 90er (nach dem Mauerfall 1989), besonders dann ab 2000 wurde alles anders:Die Digitalisierung fegte über den Globus und eine neoliberale Lawine überrollte widerstandslos (unter einer Tiefschlafbegleitung der etablierten Parteien) namentlich Europa. Und wie die Schwammerl wuchsen Spin-Doktoren – NLP-Coaches – Beratungsexperten und ähnliches Geschmeiss und dominierten inklusive Einstreifens unvorstellbarer Summen für noch unvorstellbarere Blödheiten mit der Zeit alles, was auch nur im entferntesten damit wirkmächtig durch sie denkbetreut und „expertenunterstützt“ an einem Steuerrad drehte.

    Zu einem hohen Prozentsatz in die immergleichen falschen Richtungen.

    Dieses Setting war der Hintergrund der jüngsten Coronashow: Aus den jüngsten Enthüllungen der „Twitter Files“ geht hervor, daß kritische Informationen rund um die Prima Causa C. umfassend zensiert wurden:

    Schlag nach beim „Virality Project“!

    Revival der 50er & Früh-60er-Jahre: Angst & Gusch & Machtgefälle: Ich da oben, ihr da unten

    Und die 4.Gewalt hetzte und polarisierte als ob es kein morgen gäbe.

    Jegliche Skepsis wurde autoritär niedergebügelt, ein Hoch den qualitätsbasierten kritischen Medien, darunter von Beginn an, tkp.at

    Die – euphemistisch ausgedrückt – wissenschafts- und obrigkeitshörige Masse war leicht zu gängeln. Mit Sicherheit hat auch der Inhalt des gegenständlichen Artikels damit zu tun.

    Deshalb ist es auch so einfach, den gegenwärtigen „Angriffskrieg“ Russlands zu framen: Die Dämonisierung Putins und die Ignoranz der US-dominierten, geostrategischen, hegemonialen ukrainischen Vorgeschichte, besonders seit dem Maidanputsch, ist wirkmächtig und bleibt völlig ausgeblendet.

    Die Leitmedien auf Linie und die Zensur allumfassend. Allumfassend? Nein, wie bei Asterix gibt es ein widerständiges, substanziell gehaltsvolles, kraftvolles mediales Gegengewicht, darunter auch tkp.at.

    Allfällig näheres bei: https://www.net-news-express.de/

    Parole: „Sapere aude“ –

  9. hb 25. März 2023 at 17:09Antworten

    Ich denke, es ist nicht verwunderlich, dass die heutige junge Generation wie auch die ältere Generation ein intellektuelles Defizit gegenüber vorherigen Generationen haben, nicht nur, aber vor allem auf politischem Gebiet. Die heute lebenden Erwachsenen sind durch die US-amerikanische Nachkriegsschule gegangen, deren Maxime war: Haste was, biste was. Ich will damit nicht behaupten, dass es besonders nach dem Krieg nicht Menschen gab, die durch ihre Kriegserlebnisse zu klaren Einsichten in politische Verhältnisse gekommen sind. Es gab im Westen neben alten Nazi-Lehrern auch Lehrer, die nicht nur eine progressive Bildung vermittelten, sondern noch Pädagogen waren. Pädagogen unter Lehrern muss man heute suchen. Heute wird das vermittelt, was unter der Bezeichnung Bildung läuft, aber im Grunde Nichtbildung ist. Den jungen Leuten daraus einen Vorwurf zu machen, halte ich für unklug. Sie kennen und wissen es einfach nicht anders. Man hat ihnen beigebracht zu funktionieren, und zwar im Sinne des Staates. Nicht aber im Hinblick darauf, dass sie mit dieser Nichtbildung durchs Leben gehen müssen. Ein Beispiel dafür ist die deutsche Außenministerin, weshalb sich die Welt kaputtlacht über uns Deutsche.

    Was aber die ältere Generation des deutschen Westens angeht, so unterlag sie beinahe zeit ihres Lebens einer Gehirnmanipulation, dem Brainwashing, sowohl in intellektueller als auch in politischer Hinsicht. Übrigens, ohne dass sie es bemerkt hätte, was geschah, war für sie die Normalität. Diese Generation sind die Eltern oder Großeltern der heutigen jungen Generation. Was können die jungen Menschen von ihnen lernen? Das Deutschland der Dichter und Denker war einmal, es existiert nicht mehr. Der gute Deutsche ist der angepasste Deutsche. Mit ihm haben die Verführer ein leichtes Spiel. Sie hatten es nicht nur bei Corona, sie haben es bei der Russenhatz, sie haben es beim angeblichen Klimawandel, und sie werden es auch leicht bei der nächsten Pandemie ff. haben. Diejenigen, die andere Ansichten haben, gar Widerstand gegen die Verdummung durch Politik und Medien leisten, werden als Feinde des Staates betrachtet – siehe den Straftatbestand der Delegitimierung des Staates. Es gibt in Deutschland keine „höhere Idee“, für die es sich hierzulande zu kämpfen lohnt. Reich werden und ungeschoren durchkommen, das ist die einzige Idee, die existiert. Nun könnte man mir sagen, aber die Klimakleber, die haben doch eine „höhere Idee“? Nein, das haben sie nicht, sie sind von den Mächten des Bösen verführt worden. Man sieht, so leicht ist es, jungen Menschen einen Knochen hinzuwerfen, den sie mit gutem Gewissen abnagen und an dem sie glauben, sich beweisen zu können. Zumindest ein Hinweis darauf, dass dieser Jugend alles fehlt, was zum menschengerechten Leben gehört. Sie wissen nichts von Kultur, Musik, Literatur, Geschichte – gar nichts. Sie sind verstrickt in das Feinddenken, der andere, der Konkurrent, der nur Böses will, der muss überwunden werden.
    Und wir Alten stehen dabei und sind völlig perplex.

    • Fritz Madersbacher 25. März 2023 at 19:29Antworten

      @hb
      25. März 2023 at 17:09
      Scharfe (Selbst-)Kritik, leider in Vielem zutreffend …

  10. flatten_the_curve 25. März 2023 at 16:26Antworten

    Laut Weltbank verursachen allein die Schulschließungen 2020 weltweit langfristige Kosten über 10 Billionen Dollar. Dazu kommen noch einmal allein 2020 über 10 Billionen Dollar für das tödliche Lockdown-Experiment insgesamt, das laut ILO über 100 Millionen Arbeitsplätze vernichtet hat. Mit den Billionen, die diese Schocktherapie kostet, könnte man viele sinnvolle Dinge anstellen. Zum Beispiel statt die Zahl der Hungertoten durch den „Lockdown“ zu verdoppeln, diese auf Null senken, Krankheiten wie Tuberkulose besiegen, allen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser, Wohnraum, gesunder Nahrung, Gesundheitsversorgung und Schulbildung verschaffen und so weiter.

    Die G30-Zentralbanker nennen das übrigens „creative destruction“:
    „Governments should encourage necessary or desirable business transforma-tions and adjustments in employment. This may require a certain amount of “creative destruction” as some firms shrink or close and new ones open, and as some workers need to move between companies and sectors, with appropriate retraining and transitional assistance.“
    G30_Reviving_and_Restructuring_the_Corporate_Sector_Post-Covid.pdf

    Zum Vergleich: Die ebenfalls „Transformation“ genannte IWF-Schocktherapie in den 90ern in Osteuropa hat über 26 Millionen Arbeitsplätze vernichtet, über 100 Millionen in Armut gestürzt und 10 Millionen Menschen ermordet.

  11. wr 25. März 2023 at 15:55Antworten

    Ja, die wussten schon, warum sie Marx/Engels + Freud/Reich mundtot gemacht haben … die dämlichen an Produktionsmitteln besitzlosen Massen wussten das nicht – und wissen es bis heute nicht … und die Linken ebenfalls nicht.

    • Dr. med. Veronika Rampold 25. März 2023 at 16:50Antworten

      Man hat Freud und Reich zu lange auf ein Podest gestellt. Seriöse Wissenschaftler waren beide nicht!

      Zu ersterem lese man H. J. Eysencks großartiges Buch „Niedergang und Ende der Psychoanalyse“.

      Letzterer hat
      – sicherlich nicht der einzige Aberglaube, den er generiert hat, aber der lächerlichste –
      mit seinem Glauben, regelmäßige Orgasmen, auch masturbatorisch erzeugte, schützten vor Krebs,
      der in den 1980ern als eine Art Allgemeingut unter deutschen Gebildeten akzeptiert wurde, nicht aus logischen Gründen, sondern weil Reichs Krebsvorbeugungsmittel so angenehm einzunehmen war…
      gewiß eine Menge Deutsche beiderlei Geschlechts wortwörtlich zu Wixxern gemacht.

      Das ist keine Behauptung aus der Luft, denn auch ich bin auf diesen Quatsch reingefallen.

      Und auf den noch größeren Unsinn, der von selbsternannten Reichschülern und „beim Bhagwan“ verbreitet wurde, es sei ein Zeichen von Neurose, wenn man beim Sex neben her noch etwas denke, statt völlig hinundweg zu sein.
      An solchen herbeigeredeten überzogenen Erwartungen im bzw. ans Bett haben sich in den 1980ern massenhaft „Tantralehrer“ und „Beratungsbuch“-Schreiber ne goldne Nase verdient, oder sollte man besser sagen, nen goldnen Schw..z? Das Münchner Stadtblatt etwa war voller Annoncen, die „neo Reichian bodywork“ anboten… gottlob hab ich wenigstens DAS nicht probiert. Meine Großtante hätte dazu gesagt: „Man muss sich nicht von jedem Dr..k ein Muster kaufen…“

      • Maximilian 26. März 2023 at 3:34

        Ich habe viele Bücher von Wilhelm Reich selbst gelesen, kam aber nicht auf diese „Einsicht“. Mir ist aber aufgefallen, dass über Reich viel schlecht geredet worden ist und immer noch wird. Ähnlich wie jetzt über, zum Beispiel, Donald Trump. Wer Trump nur aus dem Blickwinkel MSM betrachtet, wird glauben, dass er ein Mösengrabscher und ganz widerlicher Mensch ist, und wird noch dazu ganz enorm stolz auf diese tiefe „Einsicht“ über die wahre Natur Trumps sein, und sie lauthals verteidigen. Ich habe jedenfalls bei Reich nichts über Wixen, Sex und regelmässige Orgasmen schützen vor Krebs gelesen. Kann man aber vielleicht so reininterpretieren, wenn mal will, so MSM Stil halt.

      • Dr. med. Veronika Rampold 26. März 2023 at 8:33

        Ich bin nicht von den MSM. Nie gewesen. So n Unsinn. Und die Angaben zu Reichs Aberglauben beziehen sich auf seine Bücher „Die Funktion des Orgasmus – Orgon I“ und „Der Krebs – Orgon II“. Sagen die Titel selbst schon nicht alles? M. E. hat Reich versucht, was 30 Jahre später einem Ron Hubbard leider „besser“ gelang: eine lukrative Psychosekte zu gründen.

  12. Jurgen 25. März 2023 at 13:45Antworten

    Verdummung ist Programm der Alliierten seit über 70 Jahren. Daher haben wir eine massive Fehlbildung in Österreich und Deutschland. Demnächst in 2025 haben wir das Jubiläum von „75 Jahre betreutes Denken in Schule und Medien“.

    • wr 25. März 2023 at 15:51Antworten

      Ein paar weltbeherrschende Sippen-Monopole (Rothschild und wie die ganzen Oberganoven sonst noch so heißen) brauchen natürlich keine Leute mehr mit Verstand. Sie brauchen nur noch Deppen, die nicht merken, dass sie beherrscht werden. Den Rest erledigen KI’s und die bezahlten Schlägerbanden (Polizei etc.) und Verwalter (Politiker etc.). Solange die meisten Idioten nicht kapieren, wem sie da eigentlich dienen – nämlich ihrem eigenen Über-Ich und damit den oberen 10000, aber nicht sich selbst -, wird sich daran auch nichts ändern. Deswegen funktioniert es ja auch so gut seit Menschengedenken. Die erhöhten Denkfähigkeiten des Menschen führen automatisch zu diesem Ergebnis und solange das Ganze bewusstlos bleibt, wird der Mensch auch nichts daran ändern bzw. zaghafte Schritte zur Selbstbefreiung gegenüber denen, die diese Tatsache zum eigenen Vorteil ausnutzen, gleich wieder zunichte machen.

      Gates, Soros und Konsorten haben leichtes Spiel und sie wissen mittlerweile ganz genau, worauf es ankommt, um diese scheiß Veranstaltung am Laufen zu halten. Genau diese Sorte AL’er hat das, was Marx/Engels, Freud/Reich, Lenin/Trotzki, Darwin/Kopernikus herausbekommen haben, ganz genau begriffen – entweder mittels Selbststudium oder über ihre vielen Spin-Doctors oder intuitiv. Und deswegen fällt es ihnen ja auch so leicht, einen Hitler, Stalin, Mussolini, Franco, Pinochet usw.usf. zu installieren, die dann für sie die Drecksarbeit erledigen. Das geht schon ziemlich lange so und die Kirche (die NSDAP des römischen Reiches) macht da keinen Unterschied. Die Herrscher dieser Welt haben schon von Anfang an einander abgeschaut, beraten und ihr „Herrscherwissen“ weitergegeben, denn es blieb ja schließlich – genau besehen – immer in der Familie, oder?

      Und daher ist Glotze/Radio/Internet/Zeitung/Kanzel-Kirche/Spiele-Brot so immens wichtig für die da oben: das hält die Massen bei Laune, dumm, gefügig, fremdbestimmt, machtlos, ohnmächtig und bewusstlos. Was will man mehr … ? Während man selbst es sich gutgehen lässt … ohne dass die Mehrheitsdeppen es überhaupt mitbekommen. Die können sich derweil an so Dingen wie Bioleben, Klimakatastrophe, Flüchtlingswellen, Viren, Nazis etc.pp abarbeiten, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen vor lauter hirnloser Langeweile. Denn wer zu viel Zeit hat und nicht abgelenkt wird, der könnte auf Abwegen geraten.

  13. paralleluniversator 25. März 2023 at 12:56Antworten

    “Diese Verdummung hat mit „Corona“ bereits die ganze Gesellschaft erfasst.”

    Richtig, allerdings muss die Verdummung bereits 2020 schon so ausgeprägt vorhanden gewesen sein, dass jegliche Desinformation sofort bei der breiten Masse auf fruchtbaren Boden fiel. Das schockte mich damals am meisten.
    Einfachste Logik und Mathematik wurden nicht (mehr) begriffen. Als täglich das berühmt-berüchtigte science-fiction-mäßige Johns-Hopkins- und später RKI-Corona-“Dashboard” präsentiert wurde, wusste ich, dass alles lediglich Schall und Rauch ist. Der Mathe-/Physiklehrer meines Sohnes war dagegen einer der eifrigesten und gläubigsten Coronisten…

    Viele meiner Bekannten glauben und verstehen bis heute nicht, dass nicht eine einzige Zahl dieses “Corona-Dashboards” stimmte. Nämlich weil ihnen geschickt Genauigkeit vorgegaukelt wurde. Dabei ist es völlig sinnfrei, jeden Tag auf Einzelpersonen genau “Infektionszahlen” zu verkünden, wenn entsprechende Messungen (Testungen) einerseits völlig unsystematisch erfolgen und man andererseits von einer riesigen Dunkelziffer an “Fällen” ausgeht und diese Fälle auch noch “an oder mit” oder angeblich “asymptomatisch” sind. Insofern war auch das sogenannte “exponentielle Wachstum” logischerweise Bullshit und auch eine jegliche Nachverfolgungsstrategie war zum Scheitern verurteilt.

    Der R-Wert war ein weiteres Instrument des offiziellen Budenzaubers und der Verschleierung, weil dieser erst recht nicht mehr nachvollzieh- bzw -prüfbar war. Mein Kommentar dazu vom Mai 2020:

    https://www.paralleluniversum.net/596-klaus-konfus/

  14. therMOnukular 25. März 2023 at 11:44Antworten

    Ich war im Warum-Alter, im Kindergarten. Mein Vater schnauzte mich an, endlich dieser nervigen Phase zu entwachsen.

    Darauf konnte es nur eine Reaktion meinerseits geben: „warum?“ – allerdings nonaned still und für mich. Meine Kinderlogik kam zu folgenden Schlussfolgerungen:
    Wenn ich jetzt als Kind schon aufhöre zu fragen, dann werde ich nichts mehr lernen und immer unwissend bleiben.
    Wenn ich ab jetzt nichts mehr lerne kann ich ja gar nicht mehr erwachsen werden.
    Wenn ich selbst diese Fragen nicht stelle und beantworte, wie soll ich sie dann meinen Kindern erklären?
    Sicherlich hat auch mein Vater diese Anordnung bekommen und wohl gehorcht – sonst könnte er meine Fragen heute ja beantworten.
    Sicherlich hat mein Vater aufgehört zu lernen und hat einfach irgendwann im „richtigen“ Alter als „erwachsen“ gegolten, ohne je dorthin gewachsen zu sein.

    Also beschloss ich, mir mein inneres Kind – und seine Neugier – zu bewahren, mein Leben lang Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen. Ich beschloss eine „Einheit“ zu bleiben, die behält was sie ist und Neues dazu gewinnt – aber nichts ersetzt, nicht eines Tages sagt „ich WAR ein Kind und BIN jetzt erwachsen“, sondern beides bleibt und wird. So, war ich mir sicher, werde ich ein Leben Lang immer ein klein wenig klüger und irgendwann bin ich dann so klug wie die anderen.

    1/2 Jhd später kann ich mir dieses verifizierte Psychogramm meines Vaters selbst nicht erklären. Ich hatte Recht mit ihm – und bin glücklich mit mir und meiner Entscheidung. Sie ist die Beste und Klügste meines Lebens.

    Und so gab es auch nur eine Reaktion meinerseits auf die Spritz-Anordnung: „warum?“.

    Nur ein „Warum“ habe ich bis heute nicht enträtselt. Warum nur bin ich auf diese Gedanken gekommen, mein Vater damals aber nicht (und auch so viele Andere, wie ich heute sehe)? Oder hatte er diese Gedanken – aber nicht den Mut, ihnen zu folgen?…… Wie sieht es da bei den Foristen aus? Welche Erfahrungen habt Ihr mit Euren Eltern diesbezüglich?

    Funfact: ich bin Kind eines AHS-Lehrers und einer „für die Aufzucht abbestellten Lehramts-Studentin“ (sprich meine Mutter hat das Studium abgebrochen). ;)))

    • Veron 25. März 2023 at 12:04Antworten

      Eltern können oft nicht zugeben, dass sie etwas nicht wissen. Also muss das Kind aufhören zu fragen. Und außerdem läuft bei vielen das Programm, dass sie andern das antun müssen, was ihnen angetan wurde. Sich dessen bewusst zu werden, ist offenbar schwierig.

      • wr 25. März 2023 at 16:07

        Nein, das Kind soll aufhören zu fragen, weil es unangenehme Fragen stellt, die die Eltern durchaus beantworten könnten, aber sich nicht trauen, weil es ihnen schon als Kind verboten worden ist, Fragen zu stellen und zu beantworten … es ist ihnen verboten worden, ihr „Ich“ zu entwickeln und daher verbieten sie es auch ihren Kindern, denn sie haben Angst vor der Bestrafung, wenn sie es doch wagen sollten … .

    • I.R. aus Wien 25. März 2023 at 19:32Antworten

      Also „warum“ ist immer noch meine Lieblingsfrage! Auch ich habe keine Trennung vollzogen zwischen meinem Kindsein und Erwachsensein! Ich schäme mich nicht, nachzufragen, bis ich etwas verstanden habe. Manche Ausdrücke Erwachsener habe ich sogar vermieden, weil sie mir zu „erwachsen“ waren. Die fehlenden notwendigen habe ich mir dann noch sehr spät angeeignet :-) Aber die Logik des Kindes, das sich so herleitet, wieso das Fragen so wichtig ist, finde ich fantastisch! So klar habe ich mir das damals nicht erklären können :-)

    • Vortex 26. März 2023 at 19:36Antworten

      Die letzten Tage hatte ich etliche Fragen an eine KI (you.com) gestellt, wobei man durchaus sinnvolle Fragen stellen sollte, ansonst wird man bereits nach der 3. Frage wegen einer (angeblichen) Überlastung des Servers in Warteposition versetzt. Jedenfalls hatte ich bis jetzt einen eher neutralen Eindruck gewonnen, es könnte in Zukunft durchaus die Lehrer entlasten, wenn jegliches Fachwissen kompetent vermittelt wird und alle Lösungswege durch die KI wirklich so hilfreich werden, um den Lehrstoff individuell interessanter zu präsentieren, als es der staatliche Lehrplan (derzeit) vorsieht.

      Kreative Menschen als zukünftige Lehrer werden wir weiterhin benötigen, nur die Art, wie man bald Lernen wird, passt sich dann viel mehr an die kognitiven Fähigkeiten des jeweiligen Schülers an …

      • Vortex 26. März 2023 at 22:10

        Hier ein vorläufiges Protokoll (tinyurl.com/2mpmsab9) auf die Schnelle, wie eine Kommunikation mit einer KI in der Praxis ablaufen kann, nur Mitdenken sollte man schon, sonst wird es chaotisch …

  15. lbrecht torz 25. März 2023 at 11:26Antworten

    Sehr guter Text.

    Es wird Zeit zur grundsätzlichen Neubewertung angeblich gesicherten Wissens.

    Seuchen entständen ursächlich durch „neuartige Erreger“ und könnten durch „Impfungen“ abgewendet oder wenigstens gemildert werden.
    Migration sei grundsätzlich gut und wünschenswert
    Chemische Pharmazie brächte immer Gesundheitsfortschritte
    Fortschritt wäre immer besser als Bewahren oder Rückschritt (Irrtümer müssen beibehalten und damit eben ausgehalten werden, „Kolateralschäden“ sind halt Pech)
    Bildung wäre am Besten als Indoktrination der Form „follow the science“ und Autoritätsgläubigkeit und nicht als Schulung der Kritikfähigkeit und Hinterfragung zu leisten
    Strom (E-Mobilität, „smart home“, Vernetzung und Digitalisierung, Kernkraft, resourcenfressende Solar- oder Windkraft, …) sei die Lösung für die aktuelle Wirtschafts-, Gesellschafts- und Technologie-Krise
    es gäbe gute und schlechte Kriege
    Autoritäten und Entscheider würden immer nur unser Bestes wollen und anstreben

  16. Heiko 25. März 2023 at 11:13Antworten

    Covid-19 konnte nur als Problem und tödliche Gefahr dargestellt werden, weil die Verdummung und Infatilisierung der Gesellschaft ein entsprechendes Ausmaß angenommen hatte. Ein weiterer Beweis dafür ist der Glaube an den Klimaschutz.

  17. jakobmeier12 25. März 2023 at 10:55Antworten

    Man sollte noch erwähnen dass dies nur funktionieren kann wenn man den Leuten, der Zielgruppe, unermüdlich ihre Überlegenheit auf jedem Gebiet, sei es intellektuell, moralisch, solidarisch, wissenstechnisch… attestiert. Gerne durch Vergleiche mit einer anderen Gruppe mit der man den Diskurs tunlichst vermeiden muss.

    Ab und an wird jenes letztes Credo verletzt. Es ist sehr erheiternd wie kurz die Argumentationsketten der Nachplapperer und wie ausgeprägt die Fluchtmechanismen sind.

  18. peru75 25. März 2023 at 10:52Antworten

    es geht eigentlich noch einen Schritt weiter: mit der Gender“wissenschaft“, LGBTQIA und dergleichen… die völlige Leugnung objektiver Naturwissenschaft. „Gefühlte“ Dinge sind wahr. Ich fühle mich als Frau, also bin ich eine und die Welt hat mich auch als solche wahrzunehmen und zu akzeptieren, dass ich eine bin.
    Ich fühle mich durch Covid bedroht, also hab ich das Recht darauf mit Schutzmasken durch die Gegend zu laufen, meine Psychosen anderen aufzudrücken und zu fordern, dass anderen gefährliche, nicht zugelassene und experimentelle Sachen gespritzt werden um „mich“ zu schützen.

  19. Veron 25. März 2023 at 10:50Antworten

    Die Sache mit dem Smartphone gefällt mir nicht. Wenn bei meinem Computer was nicht funktioniert, probiere ich auch zuerst aus, ob ein Neustart was bringt, denn oft hat sich in einem Programm etwas „verwurschtelt“ (so zumindest meine Schlussfolgerung). Und somit habe ich sicher nicht unlogisch gedacht.
    Allem anderen stimme ich zu. Ich sehe auch, dass Menschen, die in ihrer Kindheit nicht an Hinterfragen und logische Schlussfolgerungen gewöhnt wurden, das später nicht mehr lernen. Dann kommt raus: ich hatte nur leicht Covid, weil ich geimpft war, ohne zu verstehen, dass ein „weil“ nicht zulässig ist, wenn mehr Geimpfte schwer erkranken als Ungeimpfte (prozentuell natürlich, denn in absoluten Zahlen sowieso).

    • Rex Cramer 25. März 2023 at 11:21Antworten

      Der Witz ist: „Neustart bei Fehler“ ist mittlerweile sehr oft auch die „Lösungsmethode“ in der professionellen IT, weil auch dort oft keine Kenntnis in der Tiefe mehr vorhanden ist, Probleme zu verstehen und wirklich abzustellen. Warum ? Weil die, die sowas könnten, zu teuer und rar sind, selbst sauteure Firmensoftware oft üble Frickelware und dabei unendlich komplex ist, oder/und von x unterschiedlichen Teams in diversen Ländern schlecht koordiniert erstellt worden ist.

      Fachleute mit ECHTEN Fähigkeiten und Kenntnissen sind mittlerweile fast nur noch in der „knapp-vor-Rente“ Altersklasse zufinden und fallen in Bälde aus dem Arbeitsleben. Nicht selten werden schon welche als Rentner wieder als freiberufliche Teilzeitkräfte wiedereingestellt, einfach weil man das Knowhow benötigt, und weit und breit keinerlei Ersatz zu finden ist. Auch Firmen betreiben die im Artikel aufgezeigte Selbstentmündigung – es gibt ja immer einen Vertrag, der einem bestimmte Leistungen zusichert, warum also selbst Leute und Knowhow vorhalten um zu wissen, wie etwas funktioniert ?

      Und es scheint in den jüngeren Generationen – im Gegensatz zu alten Säcken wie mir – auch nicht mehr „hip“ zu sein, sich ein grundlegendes umfassendes Verständnis für technische und/oder funktionale Zusammenhänge und damit ein eigenes Urteilsvemögen aufzubauen. Vermutlich weil’s zu anstrengend ist ?

      Oder wie schon zu meiner Zeit mal in der Schule in Mathe mal jemand fragte : „Wofür brauch ich den Scheiss überhaupt „

    • federkiel 25. März 2023 at 11:57Antworten

      Vernon: „Ich sehe auch, dass Menschen, die in ihrer Kindheit nicht an Hinterfragen und logische Schlussfolgerungen gewöhnt wurden, das später nicht mehr lernen.“

      Das ist sehr pauschal und stimmt so nicht. Zuweilen häufen sich im Leben eines Menschen die gesammelten Widersprüchlichkeiten in einem Ausmaß, daß nicht mehr so weiter können, als bisher und aufwachen.

  20. Petzold 25. März 2023 at 10:23Antworten

    Gern wird an die Verdummung der Bevölkerung geglaubt. Es ist doch so, die Bildung hat sich bei der Bevölkerung nur anders gelagert, dank Pandemie und Märchenstünde. Die haben dadurch ihre Interesse auf die Dinge fukussiert, die Politiker so an den Tag legen. Verdummung haftet nur da, wo man leichtfertig an die Worte von Politiker glaubt und Gassi geht mit ihnen. Und ja, es wird ständig wiederholt, um Kompetenz zu suggerieren, wo keine da ist.

    • I.B. 25. März 2023 at 10:51Antworten

      Petzold
      25. März 2023 at 10:23
      „Verdummung haftet nur da, wo man leichtfertig an die Worte von Politiker glaubt und Gassi geht mit ihnen.“
      Wieviele haben genau das getan und werden es wieder tun?
      In meinem Familien- und Bekanntenkreis (vor allem PharmazeutInnen) bin ich so ziemlich allein gelassen mit meinen „Verschwörungstheorien“, gleichgültig ob bezüglich Covid oder 9/11 usw.

    • I.B. 25. März 2023 at 15:35Antworten

      Noch einmal zu „Gern wird an die Verdummung der Bevölkerung geglaubt.“

      Vor einigen Jahrzehnten hat mir ein Freund (Lehrer an der HTL) gesagt, es werde ständig beklagt, wie dumm die „heutige“ Jugend sei. Er könne genau das Gegenteil feststellen, sie wäre weit „cleverer“ als er es in seiner Schulzeit war.

      Wenn als Verdummung allerdings gilt, dass man leichtfertig „an die Worte von Politiker glaubt und mit ihnen Gassi geht,“ dann trifft das meiner Erfahrung nach bei allen Alters- und allen Ausbildungsklassen zu. Es ist für mich erschreckend, wieviele (ausgerechnet) Akademiker sich der Erzählweise der „Experten“ anschlossen und anschließen. Eine – ansonsten politisch kritische und aktive – Bekannte erklärte mir sogar, dass sie die Demokratie keineswegs in Gefahr sehe. Was sehr gefährlich wäre, sei das C-Virus. Vor dem müsse man sich fürchten. Ein Umdenken habe ich bisher noch nicht feststellen können.

      • flatten_the_curve 25. März 2023 at 16:57

        Dass die sogenannte Bildungsschicht bzw. Funktionselite am stärksten indoktriniert ist, ist logisch, denn ihr kommt die wichtige Aufgabe zu, neue kadavergehorsame Generationen heranzuzüchten und dem Regime als „Menschenmaterial“(Moltke) und „Versuchskaninchen“(Scholz) zur Verfügung zu stellen. Siehe zum Beispiel 1914 „Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches“ und „Manifest der 93“ und daran hat sich bis heute nichts geändert.

      • I.B. 25. März 2023 at 21:07

        flatten_the_curve
        25. März 2023 at 16:57

        Nein, es ist nicht logisch, dass die sogenannte Bildungsschicht bzw. Funktionselite am stärksten indoktriniert IST, DENN ihr kommt die wichtige Aufgabe zu, neue kadavergehorsame Generationen heranzuzüchten ..

        Was durchaus logisch sein könnte, wäre, dass die „Macher“ ganz besonders versuchten, diese Bildungsschicht am meisten zu indoktrinieren, denn…

        Dass die Bildungsschicht sich so indoktrinieren ließ, ist mehr als bedauerlich.

    • brigbrei 27. März 2023 at 14:27Antworten

      @Petzold 25. März 2023 at 10:23
      „Verdummung haftet nur da, wo man leichtfertig an die Worte von Politiker glaubt und Gassi geht mit ihnen.“

      Richtig, und das ist das Problem für unsere Kinder/Enkel: Diese Verdummung betrifft (bis auf sehr, sehr wenige Lehrer/Lehrerinnen) die Masse der Lehrerschaft und ihre Verbände, die an „Corona“ und die verheerende PLANdemie glauben. Zudem noch unsere Kinder mit Maskentragen und gesundheitsgefährdenden Tests gequält haben und es jederzeit wieder tun werden – sobald die nächste „Pandemie“ erklärt wird…
      Und ausgerechnet diese Zombies sind die Vermittler von „Bildung“, Geschichtsfälschung inklusive, dieses Desaster beginnt bereits mit der Grundschule (Putin ist der Böse, er hat ein Land überfallen…). Schon hier werden die Kinder massiv indoktriniert – die verdummende Digitalisierung inklusive. Hinzu kommt aber auch die politische Absicht seit Jahrzehnten, keine Investitionen in Bildung und Ausbildung zu tätigen, der ebenfalls forcierte Lehrermangel, die Inklusion von Kindern, die mit dem normalen Unterrichtsstoff meist völlig überfordert sind – zu Lasten der anderen Kinder und der LehrerInnen… und die Integration von Migrantenkindern, die mit ihren Eltern in Parallelgesellschaften leben und unsere Sprache meist erst in der Schule lernen – zu Lasten der anderen Kinder und der LehrerInnen…
      Der Plan hat funktioniert, die allerletzte Degeneration ist nur EIN Beispiel von so vielen.

  21. Fritz Madersbacher 25. März 2023 at 10:23Antworten

    „… weil nur noch Haltung zählt und Ideologie“
    Ich würde das eher als „Konformismus“ bezeichnen, denn „Haltung“ ist eigentlich das Gegenteil davon, für mich jedenfalls positiv besetzt.
    „Wer nicht fragt, bleibt dumm“
    Jede zweite Wortmeldung meines viereinhalbjährigen Enkelkindes lautet: „Aber wieso denn, Opa?“ Dass Fragen ersetzt wird durch Gehorchen ist ein Kennzeichen von (Klassen-)Gesellschaften mit oben und unten, also der gesellschaftliche „Normalfall“, der sogar mit einer dergestalteten „menschlichen Natur“ begründet wird (was allerdings ein prinzipiell nicht beweisbarer dogmatischer Glaubenssatz ist). Kinder fragen, das Fragen muß ihnen erst ausgetrieben werden, und es wird ihnen ausgetrieben, wie tagtäglich erlebbar ist …

  22. Gabriele 25. März 2023 at 9:55Antworten

    Besser kann man es nicht ausdrücken. Und gleichzeitig spricht der Herr Bundespräsident bei der Angelobung der „Impfhanni“ aus NÖ davon, dass jeder, der an der Impfung oder dem Covid-Narrativ zweifelt, „wissenschaftsfeindlich“ ist…Man hat den Eindruck, in einem einzigen Alptraum zu leben…aus dem die Mehrheit nie wieder aufwacht.

    • Frühling 25. März 2023 at 16:13Antworten

      @therMOnukular. Bei uns war das anders. Wir wurden von klein auf dazu ermutigt, Fragen zu stellen. Auch solche, die schon damals nicht als gesellschaftskonform galten. Besonders meine Mutter hat uns Kinder immer wieder darin bestärkt, solange nach dem warum zu fragen bis wir eine für uns zufriedenstellende Antwort gefunden hatten. Zu diesem Zweck gab es bei uns auch Unmengen von Büchern, denn alles konnten die Eltern beim besten Willen nicht beantworten. Was mir aber besonders gefiel, war, dass wir uns oft alle nach Herzenslust streiten durften. Da flogen nicht nur manchmal die Türen, sondern auch die Fetzen. Das hat das Zusammenleben manchmal anstrengend gemacht, aber letztlich haben wir alle davon profitiert.

  23. G. Kanten 25. März 2023 at 9:48Antworten

    Die noch weitreichendere Auswirkung der Epidemie ist bisher noch gar nicht richtig erfasst worden die alles noch in den Schatten stellen wird.
    Man bekommt das Gefühl als wäre das Leben nach 2019 stillgelegt worden und verstumpft immer weiter. Ein seltsames Gefühl.

  24. Jan 25. März 2023 at 9:29Antworten

    Es existieren archäologische Artefakte, die nahelegen, dass Menschen bereits vor 100.000 Jahren chemische Zusammenhänge verstanden haben, die es ihnen erlaubten, einzelne Metallwaren herzustellen. Die Emanzipation vom Status der Tiere ist also älter als behauptet.

    Ressourcen, die ausgebeutet werden, ziehen sich schon rein logisch tiefer in den Untergrund zurück (weil der höher gelegene Teil schon weg ist), ihre Förderung erfordert mehr Aufwand und Kosten. Aus diesem Grund und weil wir aus moralischen Gründen Öl und Gas eine Kreuzfahrt spendieren, steigen die Energiepreise und sabotieren Wirtschaftswachstum, Lebensstandard und letztlich unsere Nahrungsgrundlage.

    Dieser einfache Umstand ist heute von Akademikern nicht mehr nachzuvollziehen.

  25. magerbaer 25. März 2023 at 9:28Antworten

    Je mehr Internet und Smartphones, desto mehr Irreführungen und Wahrheitsvernebelungen.

  26. Wundadokta 25. März 2023 at 9:20Antworten

    Danke für den wunderbaren Artikel… es gibt keine Wissenschaft ohne Diskurs – die letzten drei Jahre waren eine Diktatur, Inhalte wurden uns von inkompetenten Journalisten und Politikern, leider teilweise auch von „Medizinern“ verkauft.

  27. Horizon 25. März 2023 at 8:23Antworten

    Sehr Guter Artikel.

  28. Chris 25. März 2023 at 7:59Antworten

    Das groß angelegte Programm zur Verdummung (eigentlich: Infantilisierung) der westlichen Gesellschaften läuft IMHO schon seit Jahrzehnten. Nur weil in letzter Zeit die Mittel drastischer und die Intensität brutaler geworden sind, fällt es jetzt mehr kritischen Beobachtern auf.

    • quantumonly 25. März 2023 at 8:45Antworten

      Als Österreicher kann ich mich noch sehr genau an die „Schulreformen“ der sozialistischen Regierung erinnern.
      Die erste Tochter begann 1976 mit der Schule, die 2. 10 Jahre später. Der krasse Unterschied hätte eigentlich jedem auffallen müssen ist es jedoch nicht. Da der Umfang des Unterrichtes an der öffentlichen Schule nicht dem entsprach was nur annähernd eine Bildung hervorrufen würde habe ich diese Tochter in eine Privatschule gegeben.
      In dieser wurde ein Bildungsauftrag durchgeführt und heute sind beide Töchter erfolgreich in ihrem Leben und hängen weder materiell noch geistig von der von mir nicht gewollten staatlichen Oberaufsicht ab.
      (Nanny Verhalten) Doch leider ist es so wie im Artikel verklausuliert beschrieben dass die große Mehrheit einen Erwachsenenstatus nicht mehr erreichen kann, mangels Bildung. Die Ausbildung scheint noch einigermaßen zu funktionieren, es werden Zombies herangezüchtet die nichts hinterfragen können wenn das Können fehlt ist eine Analyse einer Situation nicht mehr möglich.
      Im ehemaligen Ostblock war es ebenso, für jeden Handgriff brauchte es einen Spezialisten das weiß ich deshalb da ich in Ungarn Ende der 80er Jahre eine Niederlassung aufgebaut habe für ein US Unternehmen. Damit war auch klar durch die extreme Zersplitterung dass es zu einem Zusammenbruch kommen musste. Bei uns läuft es ja genau so ab. Der Zusammenbruch nennt sich halt Great Reset, Transformation……

      • Heiko 25. März 2023 at 11:16

        Es hat in Österreich nie eine sozialistische Regierung gegeben. Das waren alles bürgerliche Regierungen mit rötlicher Verpackung.

    • Jan 25. März 2023 at 9:31Antworten

      Danke!

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