„Ihr werdet nichts besitzen, künstliches Fleisch essen und glücklich sein“ – Oder dagegen kämpfen

26. November 2022von 4,9 Minuten Lesezeit

Wir dürfen gerade miterleben, wie mit der „vierten industriellen Revolution“ eine neue Weltordnung geschaffen werden soll. Eine der Schlagworte ist “Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein“. Dazu gehört auch, dass mit der lästigen Landwirtschaft Schluss gemacht werden soll, wie gerade in den Niederlanden zu beobachten ist. Die Untertanen müssen aber gefüttert werden und statt den lästigen Bauern, produziert man das Essen einfach in der Fabrik. Allfällige dadurch entstehende Krankheiten werden einfach weggeimpft.

Am 10. November 2022 rief Coldiretti, die wichtigste Organisation von Agrarunternehmern auf nationaler und europäischer Ebene, zu einer verdienstvollen Unterschriftensammlung gegen synthetische Lebensmittel auf:

„Eine Unterschrift gegen synthetische Lebensmittel: Die Coldiretti-Mobilisierung läuft an

Die große Mobilisierung von Coldiretti gegen synthetische Lebensmittel hat mit dem Beginn der Unterschriftensammlung im ganzen Land begonnen, um eine gefährliche Entwicklung zu stoppen, die die Zukunft unserer landwirtschaftlichen Betriebe und der gesamten Lebensmittelkette Made in Italy gefährdet. Die Petition kann in den Coldiretti-Büros, auf den Bauernmärkten von Campagna Amica und bei allen Veranstaltungen auf nationaler und lokaler Ebene unterzeichnet werden. Ziel ist ein Gesetz, das die Herstellung, Verwendung und Vermarktung von synthetischen Lebensmitteln in Italien verbietet, von Fleisch aus dem Labor über Milch „ohne Kühe“ bis hin zu Fisch ohne Meere, Seen und Flüsse. Produkte, die auf Drängen der multinationalen Konzerne und Hightech-Giganten bald den europäischen Markt überschwemmen könnten.“

Trotz der Tatsache, dass die Forschung extrem teuer ist – der erste im Reagenzglas hergestellte Hamburger kostete 2013 300.000 Dollar – haben sich die Investitionen in künstliches Fleisch in den letzten zehn Jahren verhundertfacht und haben bis 2021 1,4 Milliarden Dollar erreicht, während die Zahl der privaten Investoren, die sich für dieses Geschäft interessieren, ständig wächst.

Nach Angaben von McKinsey-Analysten haben große Unternehmen wie Tyson und Nutreco, internationale Tierproteingesellschaften und Finanzholdings wie Temasek und SoftBank während des Pandemiejahres rund 350 Millionen Dollar bereitgestellt. Der Schauspieler Leonardo Di Caprio, ein Aktivist für „nachhaltige Entwicklung“, hat kürzlich in Aleph Farms und Mosa Meat investiert, zwei israelische bzw. schwedische Unternehmen, die Fleisch aus modifizierten Rinderzellen herstellen (siehe: hier).

Am so genannten Frankenstein-Lebensmittelgeschäft sind in erster Linie multinationale Technologieunternehmen (Big Tech) und die Giganten der Weltfinanz beteiligt:

  • Bill Gates (Gründer von Microsoft)
  • Eric Schmidt (Mitbegründer von Google)
  • Peter Thiel (Mitbegründer von PayPal)
  • Marc Andreessen (Gründer von Netscape)
  • Jarry Yang (Mitbegründer von Yahoo)
  • Vinod Khosla (Mitbegründer von Sun Microsystems)

Seit einiger Zeit wird in den Medien eine breit angelegte Kampagne zugunsten synthetischer Lebensmittel geführt, weil sie angeblich den Forderungen der Ökologen und Tierschützer besser entsprechen. In Singapur wurden bereits künstliche Hühnerfleischbällchen für den Verkauf im Jahr 2020 zugelassen.

Coldiretti entkräftet die Argumente, die für das Fleisch aus dem Reagenzglas sprechen, und zeigt stattdessen, wie seine Verbreitung uns in eine noch nie dagewesene Ernährungs-, Menschen-, Sozial- und Umweltkatastrophe zu führen droht.

Synthetisches Fleisch ist in der Tat ein künstlich hergestelltes Produkt: Es wird aus Muskelfaserstreifen gewonnen, die durch Verschmelzung embryonaler Stammzellen gezüchtet werden. Das Wachstum findet in einem Bioreaktor statt, in dem sich die Zellen in vitro entwickeln.

Die Euphemismen „kultiviertes Fleisch“ oder „sauberes Fleisch“, mit denen künstliches Steak propagiert wird, sind völlig irreführend.

Im Vergleich zu natürlichem Fleisch erfordert synthetisches Fleisch einen höheren Energie- und Wasserverbrauch; Methan aus der Tierhaltung verbleibt etwa 12 Jahre in der Atmosphäre, während sich das Kohlendioxid aus der synthetischen Fleischindustrie über Jahrtausende hinweg hält und anreichert, ganz zu schweigen von den äußerst umweltschädlichen chemischen und organischen Rückständen, die in die Umwelt gelangen.

Es stimmt nicht einmal, dass das Steak im Labor das Leiden der Tiere verringert, denn das Verfahren der Gewebeentnahme sieht vor, dass nach der Schlachtung der Mutterkuh der Fötus im Alter von mehr als drei Monaten entnommen wird und die entsprechenden Gewebe dem lebenden Tier ohne Betäubung entnommen werden, um das Produkt nicht zu verändern.

Leider ist es nicht nur das Steak im Reagenzglas. Alle Lebensmittel sind gefährdet: Es wird bereits an der Herstellung von Eiern, Milch, Fisch und Kunstkäse geforscht.

Das Unternehmen Remilk beabsichtigt beispielsweise, in Dänemark eine chemische Fabrik für die Herstellung von synthetischer Milch zu eröffnen, die im Labor ohne Kühe hergestellt wird. In Deutschland wird an Fischstäbchen gearbeitet, die in vitro gezüchtet werden, ohne jemals das Meer gesehen zu haben, während in den USA mit Sushi im Reagenzglas experimentiert wird (siehe hier).

Bereits Anfang 2023 könnten auf EU-Ebene die ersten Zulassungsanträge unter Beteiligung der Efsa und der EU-Kommission gestellt werden, während in der ersten Hälfte des Jahres 2023 in den USA die ersten synthetischen Produkte auf den Markt kommen könnten.

Eine gefährliche Entwicklung von im Labor hergestellten Lebensmitteln, die mit dem gefälschten Fleisch der amerikanischen Firma Beyond Meat begann und von großen Marketingkampagnen unterstützt wird, die dazu neigen, die kolossalen kommerziellen und spekulativen Interessen, die auf dem Spiel stehen, zu verbergen, um stattdessen den Mythos einer größeren Nachhaltigkeit im Vergleich zur traditionellen Landwirtschaft und Fischerei zu verherrlichen.

Die Lügen über Lebensmittel aus dem Reagenzglas bestätigen die präzise Strategie der multinationalen Konzerne, die mit geschickten Marketingmaßnahmen darauf abzielen, natürliche, auf Qualität und Tradition basierende Lebensmittel zu verändern„, sagt Ettore Prandini, Präsident von Coldiretti, und betont: „Wir sind bereit, den Kampf aufzunehmen, denn Frankenstein-Lebensmittel sind eine Zukunft, von der wir uns nicht ernähren wollen“.


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32 Kommentare

  1. Capricornus 28. November 2022 at 12:12Antworten

    “ ..während sich das Kohlendioxid aus der synthetischen Fleischindustrie über Jahrtausende hinweg hält und anreichert,..“ -Anfäglich ging ich positive Resonanz mit diesem Artikel. Bis zur zitierten Stelle. Denn dieser Artikel ist im Sinne der Wahrheit und zur Erlangung der Freiheit nur dann wirksam, wenn alle Aussagen validiert und im richtigen Sinne zueinander stehen. Das tun sie in diesem Falle nicht.

    Wann wird endlich verstanden, dass es das „Problem CO²“ nicht gibt, sondern nur ein ideologisches Konstrukt zum Erreichen der Agenda 2030 und der Ziele des WEF, der WHO, der UN, der Weltbank, der One World Religion und anderer parasitärer Weltinstitutionen ist, denen definitiv nachweisbar nicht am Wohle der Menschen gelegen ist?

    Der „Organismus“ Erde findet immer schon selbst einen regulatorischen Weg, um mit diesem physikalisch un-, aber biologisch so wichtigen Spurengas umzugehen. CO² ist essentiell für das Leben und das müssen die Menschen verstehen- und damit auch den gegenwärtigen Krieg gegen das Leben.

    • Dr. Peter F. Mayer 28. November 2022 at 20:22Antworten

      Natürlich ist CO2 physikalisch und meteorologisch sehr wichtig. Es hat Resonanzfrequenzen im IR Bereich und strahlt daher Wärme zur Erde zurück, wenn der angeregte Zustand wieder in den Grundzustand übergeht. Es hat aber keine Resonanzen im Frequenzbereich des Sonnenlichts, lässt es daher ungehindert durch. Seit 1750 ist es von etwa 270 ppm auf 420 ppm heute angestiegen. Das Problem ist nicht in diesen physikalischen Gegebenheiten, sondern darin wie insbesondere die westlichen Oligarchen, WEF etc damit umgehen. Es ist ein politisches Problem.

  2. Heiko 28. November 2022 at 9:46Antworten

    Bis jetzt wird das nichts mit dem sich wehren. So lange die Grundtorheit unserer Epoche. (und den 21.) nicht überwunden ist, bleibt das Kapital an der Macht.

  3. Andreas I. 27. November 2022 at 19:38Antworten

    Hallo,
    was für eine nette Liste:
    Bill Gates (Gründer von Microsoft)
    Eric Schmidt (Mitbegründer von Google)
    Peter Thiel (Mitbegründer von PayPal)
    Marc Andreessen (Gründer von Netscape)
    Jarry Yang (Mitbegründer von Yahoo)

    Alles Typen, die mit künstlichem viel Geld gemacht haben. Aber mit virtuellem künstlichem.
    Fleischersatz ist aber etwas reales künstliches.
    Damit haben die ihr Talent (wenn man das so nennen will) knapp verfehlt und der „Erfolg“ ist vorprogrammiert.

  4. Gautier Blanc 27. November 2022 at 17:26Antworten

    Während im Artikel von synthetischem Feisch die Rede ist, beziehen sich die meisten verächtlichen Kommentare auf die jetzigen «Fleischersatz» Produkte, die aus natürlicheren Zutaten bestehen, als das Massentierfabrikfleisch.

    Ich lebe seit mehr als 50 Jahren vegetarisch und habe keine Probleme mit Seitan- oder Sojawürsten, etc.
    Brauche sie auch nicht dringend, jedoch gibt es da schon sehr gute Produkte (darauf achten dass sie Rapdöl & Co. verwenden und kein Sonnenblumenöl). O.k. es gibt auch viel grausliges.

    Fleisch«ersatz» ist so auch nicht richtig. In Asien, insbesondere bei den Buddhisten gibt es Tofu und Seitan schon seit ewig, da wurden vemutlich bereits pflanzliche Würste, Schnitzel & Co. in kulinarischer Qualität produziert, als bei uns noch Tierknochen halbroh abgenagt wurden.

    Und jetzt? Sind unsere Bratwürste Fälschungen von planzlichen Würsten??

    Also macht nicht so einen Aufstand wegen etwas tierleichenfreiem Food!

    Was es mit dem synthetischen Fleisch, aus Zellen gezüchtet auf sich hat, bin ich mir auch nicht im Klaren.
    Wenn dies halbwegs natürlich mit Fermenten oder weiss was produziert wird, warum nicht.
    Rein chemisch/synthetisch ist sicher Vorsicht geboten.

    Andererseits wird es in wenigen Jahrzehnten alltäglich sein, dass unsere Organe oder Teile davon bei schwerwiegenden Störungen/Defekten mit synthetischen Teilen aus dem 3-D Drucker oder sonstigem Labor ersetzt werden.
    Mal sehen, ob die «Fleischersatz» hasser sich dann auch davon distanzieren und es vorziehen, vorzeitig den Löffel abzugeben??

    Und immer daran denken, was es auch immer mit den «Fleischersatz» Produkten zu bemängeln gibt:
    die Zustände in der Massentierhaltung (von deren Fleisch sich verm. gut 90% der Carnivoren bedienen) ist dermassen unvorstellbar grausam und wiederwärtig, dass Alternativen unausweichlich sind/werden.

    Zudem wird auch in der Tierproduktion (nur schon dieses Wort!!) auch massiv künstlich «nachgeholfen» Vit. B12, Antibiotika, Wachstumsmittel, Beruhigungsmittel, Muttersäue werden steril geschlachtet und die Ferkel so steril, wie möglich aufgezogen, Kühe werden mit Hormonen zum Eisprung gebracht und legen sich auch öfters mal flach deswegen, usw., usf., usw. …

  5. Glass Steagall Act 27. November 2022 at 13:01Antworten

    Wie die heutige Industrienahrung auch, wird wahrscheinlich die zukünftige ebenfalls mit irgend einem Dreck belastet sein, der dem menschlichen Körper ebenfalls schädigen wird. Möglicherweise bekommen diese synthetischen Lebensmittel auch noch das Biosiegel.

    Was meinen Teil angeht, werde ich niemals so einen Mist essen! Niemals! Vorher schaffe ich mir selber Hühner an. Ich werde bestimmt nicht die Geldgier der Großkonzerne durch Kauf eines solchen Schwachsinns stützen! Oder mir meine Gesundheit damit gefährden. Wer weiß, was dieser neue WEF-Fraß für merkwürdige Inhaltsstoffe in sich trägt? Sollen sie doch selber das Zeugs auf ihren Sekten-Veranstaltungen essen! Da wird aber nur feinstes echtes Essen geboten, weil sie den künstlichen Mist auch nicht essen würden. Das niedere Volk soll aber damit abgespeist werden. So stellen sie die selbsternannten Eliten die Zukunft vor. Behaltet euren Kram.

  6. G. Kanten 27. November 2022 at 10:00Antworten

    Wir besitzen tatsächlich nichts außer unser Körper (Leben). Gut, dass ich kein Fleischesser bin. Es ergab sich in der Kindheit schon und eckelte mich davor. Auch synthetische Lebensmittel werden keine Chance haben. Verarbetete Lebensmitteln sind nicht meine Baustelle.
    Die Zeit des Grauens hat bereits begonnen und die Wahsinnigen Hersteller nutzen die Gier der Endverbraucher aus.
    Was so eine mRNA-Impfung alles im Gang setzt.

    • brigbrei 27. November 2022 at 15:17Antworten

      „„Ihr werdet nichts besitzen, künstliches Fleisch essen und glücklich sein“ “

      Ha, ich Glückliche, ich besitze nichts, hab noch nie etwas besessen, krebste immer schon am Existenzminimum. Und da ich Veganerin und Tierrechtlerin bin, verzichte ich u.a. eh auf Fleisch in jeglicher Form.
      „Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten.“ PETA
      Des Weiteren verzichte ich auch auf die mRNA-Biowaffen-Injektionen – glücklicher kann man doch gar nicht werden… Sarkasmus aus.

      • Dr. med. Veronika Rampold 27. November 2022 at 17:16

        Herzlichen Glückwunsch, dass du dein Leben so sauber gehalten hast.
        Wer wirklich Umweltschutz betreiben will, muss das in seinem persönlichen Machtbereich tun, dann kommt was Gscheites (modern: Signifikantes) und Ehrliches dabei raus. Auch mit für einen selber.

        Zu meiner Zeit machten die Jugendlichen alle mit 18 den Führerschein.
        Ich nicht. Ich wollte noch kein Auto, denn als Studi war man noch nicht in der situation, dass ein Chef Auto und Fü-Schein von einem verlangt, und von A nach B kam ich mitm Rad. Ausserdem hätte ich für beides das Geld nicht gehabt. Ich lebte von einem schmalen Bafög.
        Erst zum Ende meines Studiums machte ich den Schein – es fiel mir ungeheuer schwer, Autos waren mir zuwider und die vielen Regeln und Gefahren im Verkehr machten mich kirre – , und den ersten Wagen kaufte ich mir zum Ende der AiP-Zeit.

        Dadurch, dass ich in den studienjahren vegetarisch gelebt und nicht „gefeiert“ oder „geurlaubt“ (wozu braucht man Urlaubsreisen, wenn man täglich zwei, drei Stunden Sport im Freien macht indem man jeden seine Wege radelt?), hatte ich pro Jahr ca. 1500 DM zurücklegen können,
        und damit waren Fahrschule UND Auto finanziert.
        Dicker Fisch, nicht?

        Und nun rechnen wir mal noch die ökologische Seite dieser 6 Jahre durch.
        1) Nehmen wir an, als Studi fährt man nur 3000 km im Jahr und hat n Kleinwagen, der nur 5 l Sprit pro 100 km frisst – gäbe das in 6 Jahren immer noch
        6 x 30 x 5 = 180 x 5 = 900 Liter Sprit, den ich NICHT verballert hab,
        bloß durch die Entscheidung, den Führerschein erst zu machen wenn ich ihn brauche und nicht wenns alle machen.
        2) Nehmen wir an, 1 Kilo Fleisch wiegt auf der ökologischen Waage so viel wie 5 Liter Benzin – ich glaube, es ist sogar mehr – , und dass der normale Studi damals pro Jahr 50 kg Fleisch verbrauchte, hätte ich durch mein 6 Jahre langes Fleischlosleben
        das Äquivalent von 6 x 250 = 1500 Liter Sprit gespart.
        DER Fisch ist noch dicker!

        Es heisst derzeit an vielen Stellen auch in den Alternativmedien, persönlich rechtschaffen und verantwortungsbewusst zu sein reiche nicht, weil die-da-oben zu mächtig seien – weil sie einfach über dich drüberbügeln können wie n Elefant, der auf ne ameise tritt.
        Fallt bloß nicht auf dieses Argument rein!
        Solange du noch nicht zertrampelt BIST, zählt es nicht, weil es nur eine Befürchtung ist, die dich beihndert, wenn du drauf hörst, und bist du eines Tages zertrampelt, zählt gar kein Argument mehr.
        Die-da-oben haben vor nichts mehr Schiss als davor, dass viele Menschen persönlich rechtschaffen und verantwortungsbewusst werden – aber nicht in ihrem Sinn, sondern im Sinn des Gebots, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen.
        Deshalb trampeln sie auch gern aufm Christentum rum. Und deswegen hat Xi Jinping mal mit STOLZ gesagt sein Land habe die Bibel nicht! Wer kein Neues Testament liest, erkennt den Zustand „Wir haben keinen andern König als den Kaiser“ nach dem China quasi lebt, nicht als Merkmal unheilvoller Illusion…

      • Andreas I. 27. November 2022 at 20:54

        @ Dr. med. Veronika Rampold Hallo,
        ökologische Studentenzeit und dann? Darf ich raten? Von der ersten Kohle ein Auto gekauft und vollgetankt?

        Nachdem die Frage geklärt wäre, was ein „Gott“ ist – viel Spaß dabei – wäre die nächste Frage, ob ein „Gott“ Gehorsam verlangt – das tun übliche Eltern von ihren Kindern – und falls ein „Gott“ Gehorsam verlangt, dann wäre die Frage, was ein „Gott“ an Gehorsam verlangt – hat irgendjemand den „Gott“ selber erlebt, so dass sicher ist, dass das Verlangte die Forderung ein „Gottes“ ist?
        Wer glauben will, soll das tun, nur müsste man das nicht raushängen lassen und in einen Blog für Science & Politik könnte man sich entweder persönliche religiöse Vorlieben verkneifen – oder das Thema wissenschaftlich diskutieren. :-)
        Und wenn obige Frage geklärt wären, stünde die nächste an:
        Warum sollte ein Mensch einem „Gott“ gehorchen?
        Und wenn man schon an einen „Gott“ glaubt und nach christlicher Manier, dann sei doch der Mensch „Gottes Schöpfung“ usw., also wäre es dann nicht angebracht, dass der Mensch sich selbst gehorcht? So als „Gottes Schöpfung“, denn wenn der Mensch sich nicht selbst vertrauen könnte, aber „Gottes Schöpfung“ sei, dann müsste ja „Gott“ fehlerhaft geschöpft haben, aber wenn „Gott“ doch nicht so ganz fehlerfrei wäre, dann wäre es vielleicht auch nicht so fehlerfrei, „Gott“ zu gehorchen?
        Hanna Wolff hatte einen für mich nachvollziehbaren Zugang zur christlichen Erzählung, alles andere ist mir zu infantil, allein der personifizierende Begriff Gott“ …

        Was China jetzt damit zu tun haben soll?!
        Dazu fällt mir allerdings ein, dass die religiöse Geschichte Chinas viele Einflüsse und keine Brüche hat, über mindestens 2000 Jahre, wogegen die religiöse Geschichte Europas auch viele Einflüsse, aber einen Bruch hat. oder naja … das war nicht so plötzlich.
        Das Römische Reich ging unter, aber viele europäische Herrscher erkannten die Zweckmäßigkeit der neuen Religion des Christentums:
        gehorche „Gott“, wie praktisch.

        Wie gesagt, es mag jeder glauben, was er will. Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht und die Menschenrechte sind für mich der praktikabelste Maßstab, deshalb verteidige ich sie unbedingt.
        Meinungsfreiheit aber auch und wer seine persönliche religiöse Orientierung exponiert, kann das ja auch machen, sollte sich dann aber nicht wundern, wenn das die Äußerung anderer Meinungen hervorruft.
        Und nur weil eine Mehrheit irgendwie mehr oder minder christlich ist, muss das noch lange nicht selbstverständlich sein. Was Mehrheiten so alles gut finden können, haben die letzten Jahre (mal wieder) gezeigt.

      • Dr. med. Veronika Rampold 2. Dezember 2022 at 18:59

        An Andreas I.:

        1) Es mag Ihnen unverständlich sein, wieso der Glaube an einen Gott als höchste Instanz mir nicht als Hindernis, sondern als Hilfe zur persönlichen Freiheit erscheint.
        Aber wenn Sie hoch zum Himmel blicken, sind Sie dann nicht auch froh, dass Sonne Mond und Sterne keinem sterblichen Kaiser gehorchen, sondern ewigen Naturgesetzen?
        Falls ja, verstehen Sie doch, wieso der Mensch glaubt. Gott ist Vernunft. Der Kaiser ist Willkür.

        2) Ich erlaube mir, so „infantil“ zu sein, einen Schöpfer dieser Gesetze anzunehmen, weil mir das menschengemäßer erscheint und auch logischer als der Glaube an ein Zufallsspiel als Quelle dieser Ordnung. Wo ist je aus Chaos, weissem Rauschen, von selbst Ordnung entstanden?
        Falls Sie auch mal an dieser „wissenschaftlichen“ Annahme gezweifelt haben, sind Sie m. E. offen für die Annahme eines Tao im asiatischen Sinn… und diese Vorstellung ist von der des Großen Geistes, wie ihn die Native Americans haben und der meinem Gottesbild ähnelt, nicht weit weg.

        3) Der Missbrauch von Religion als Denkverbot und Mittel, Menschen geistig zu „bonsaien“, ist mir als Problem ebenso bewusst wie jedem intelligenten Menschen. Auch hasse ich die Eifersucht zwischen den Religionen. Drum bin ich kein Kirchenmitglied mehr. Ich pilgere allein, wie Abraham, und bin offen dafür, in jeder „REligionssprache“ zu beten und von jedem Meister zu lernen. Dadurch ist Gott mir um so näher. Georg Danzer sang einst „Gott statt Religion und dann ist Frieden.“

        4) „Seine religiöse Orientierung exponieren“ ist keine Schande. Und wie beliebt oder unbeliebt man sich damit macht, sagt nichts über den WAhrheitsgehalt des jeweiligen Glaubens aus. Atheismus ist auch eine Religion, mit der gibt man heutzutage an und kommt sich aufgeklärt damit vor. Wehe aber, wenn man den alten HERRGOTT verteidigt, dann tut die Welt, als habe man nen Schaden. Alles „Mode“! In zwanzig, vielleicht schon zehn Jahren ist Religiosität wieder „in“. Und zwar global.

  7. Nordlicht 26. November 2022 at 20:30Antworten

    Die gehypte Firma „Beyond Meat“ ist doch gerade Pleite gegangen (- siehe auch zb https://finanzmarktwelt.de/ausgetraeumt-beyond-meat-sitzt-auf-lagerbestaenden-fuer-6-monate-175136/).

    Am Markt kommt der Fleischersatz nicht an, und preisliche Vorteile für den Ersatz für tierisches Einweiss gibt es nicht.

    Natürlich kann die WEF-Meute versuchen, mit Verboten, Vorschriften und Steuertricks echtes Fleisch so zu verteuern, dass kaum jemand sich das leisten kann. Ähnlich wie echten guten Bohnenkaffee in der DDR. Dann werden wir uns wohl vor die Sythesefleischfirmen kleben müsen.

    • Mine 27. November 2022 at 7:21Antworten

      Beyond Meat habe ich gekostet. Schmeckte und roch widerlich nach verwestem Fleisch. Ich musste mich fast übergeben, so hats mich gereckt. Dafür wurde auch viel Werbung gemacht. Und weil das Zeugs niemand freiwillig isst, wollen sie eben im Namen der Klimarettung die Viehzucht verbieten, damit einem nichts anderes mehr übrig bleibt, als diesen Dreck zu essen. Das alles trägt mal wieder die Handschrift von Gates & Co, der sich offenbar an Sci-Fi-Geschichten aus den 70ern und 8Oern orientiert.

    • Dr. med. Veronika Rampold 27. November 2022 at 17:18Antworten

      Juchhe!

    • brigbrei 28. November 2022 at 11:14Antworten

      @Andreas I. 27. November 2022 at 20:54
      „Nachdem die Frage geklärt wäre, was ein „Gott“ ist“

      Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar.
      Ich mach’s kurz:
      „Gott…im Grunde…ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken!“ Friedrich Nietzsche

  8. Pierre 26. November 2022 at 20:30Antworten

    Mir gefällt die Massentierhaltung nicht, aber Kunstfleisch… nein danke, das gefällt mir auch nicht.

    Ich denke es geht nur darum, dass nicht (mehr) der einfache Bauer sich ein paar Rinder auf seine Weide stellen können soll, um Fleisch zu produzieren, was nicht viel mehr benötigt außer Land, Wasser und körperliche Arbeit, sondern man will, dass nur noch die Mega-Corps das können, denn nur die haben dann die Experten und die Technik für Kunstfleisch usw.

    Der Markt soll neu aufgeteilt und noch stärker zentralisiert und kontrolliert werden. Es geht um Monopole, die verdienen am meisten Geld.

    Ich finde das ähnlich abartig wie Massentierhaltung. Ich habe meinen Fleischkonsum deutlich reduziert und da geht sicher noch was. Das ist für mich eher eine ethische Frage. Ein halbwegs natürlich gehaltenes Rind auf der Weide, das in seinem Leben gutes Futter und eine natürliche Umgebung hatte und dann vom Jäger mit der Büchse erlegt wird, wäre für mich schon ein gewisses Ideal. Kein Leiden im Leben, die Schlachtung innerhalb einer Sekunde ohne vorherigen Stress durch Transporte etc.

    Kunstfleisch… da ernähre ich mich doch lieber vegetarisch, das geht auch.

  9. Jan 26. November 2022 at 20:14Antworten

    Wir haben ein Energieproblem.

    Wie könnte Kunstfleisch eine Antwort darauf sein?

    Traditionelle Weidehaltung nutzt die ansonsten unnutzbare Sonnenenergie auf Weiden (Acker während der Ruhephase in der Dreifelderwirtschaft) und Almen über die Abweidung von Biomasse.

    Kunstfleisch braucht direkt fossile Brennstoffe.

    Der Zukunft gehört demjenigen, der mit den vorhandenen Ressourcen haushalten kann.

  10. Mine 26. November 2022 at 18:37Antworten

    Ich finde, Massentierhaltung gehört verboten. Fleisch sollte sehr viel teurer werden, denn es ist nicht notwendig, es dauernd zu essen. Von Industriefleisch und Insektenpulver halte ich nichts. Wenn es wer essen möchte, soll er. Aber bitte keine Zwangsbeglückung.

  11. Gabriele 26. November 2022 at 17:45Antworten

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob chinesische 26-stöckige Schweinestall-Hochhäuser besser sind…
    Das erste geht demnächst in Betrieb. Welche kranken Gehirne lassen sich DAS einfallen? Welches Ausmaß an gottloser Unmenschlichkeit gegenüber der lebenden Kreatur ist dafür nötig? Hätte ich selbst die Wahl, dann esse ich lieber das Kunstfleisch bzw. eben gar keines. Aber wer will denn KEIN Fleisch essen? Die meisten wohl nicht – WER ist also schuld an dieser Entwicklung?
    Das Ganze unterscheidet sich im Kern absolut nicht vom Denken der Gentechnikwahnsinnigen. Immer alles, immer mehr …und das für alle. Koste es was es wolle – Menschenleben, Tierqualen, ganz egal.
    Die Menschheit MUSS zwangsweise reduziert werden oder untergehen, weil es sich anders nicht mehr stoppen lässt. Lösung? Ich habe keine…

  12. suedtiroler 26. November 2022 at 15:30Antworten

    Esst Soylent Grün!

    • Grld 26. November 2022 at 16:56Antworten

      Sollten „die Richtigen“ verarbeitet worden sein, wäre es tödlich giftig.
      Also eher nicht.

      • suedtiroler 26. November 2022 at 19:44

        deswegen gib es bald BIO Soylent Grün
        nur von ungespritzten, freilaufenden…….

    • Fritz Madersbacher 26. November 2022 at 17:24Antworten

      @suedtiroler
      26. November 2022 at 15:30
      Ist das so ähnlich wie ‚Eat the rich‘?

      • Dr. med. Veronika Rampold 26. November 2022 at 17:44

        Nicht ganz, leider. Soylent Green (deutscher Titel „Jahr 2022, die überleben wollen“) ist ein Film aus den 1970ern. Der Planet ist heillos übervölkert. Die Menschen leben von synthetischer Nahrung vom Soylent Konzern (der Name kommt von Soya + Lentil – Linse). für Lebensmüde gibts Geld vom Staat, wenn sie sich euthanasieren lassen. Und aus den so Verstorbenen macht der Konzern dann „Soylent Green die Nahrung für Leute, die Geld haben“!
        Meine Wenigkeit hätte zwar nichts dagegen, wenn noch ihr toter Leib anderem Leben nützte – mit Hilfe eines Obstbaums, ich würde gern ohne SArg unter einem solchen begraben werden und Kinder sollten dessen Früchte essen. Methode Ribbeck-im.Havelland. Verbrennen ist Blödsinn; Begraben in dickem Sarg Snobismus. Aber Kannibalismus via Fabrik wie in diesem Film, nee pfui!

      • suedtiroler 26. November 2022 at 19:48

        nein, dem muss vehement widersprochen werden
        Soylent ist open, inclusive, und supported gendern und diversity
        Soylent macht also keinen Unterschied bei Hautfarbe, Geschlecht, Alter oder gar Besitz

  13. Veron 26. November 2022 at 15:17Antworten

    Man kann den künstlichen Lebensmitteln dann sicher etwas zusetzen, damit die Menschen „glücklich“ sind, oder zumindest unfähig zu kämpfen.

    • Dr. med. Veronika Rampold 26. November 2022 at 17:47Antworten

      Brauchts nicht, wir haben ja Alk, Cannabusch, Nikotin ausm Dampfer und alle Sorten von glüxpillen.

      • Grld 26. November 2022 at 18:05

        Nee, muss schon zugesetzt werden.
        Sonst könnte ein Querdenker doch glatt auf die Glüxpillen vergessen und womöglich auf verbotene Gedanken kommen.

      • Sal Peregrin 26. November 2022 at 23:07

        Da fällt mir spontan Loriots „Volksdroge“ ein.

        S.P.

    • CoroLina 26. November 2022 at 22:04Antworten

      Kommt durch das Trinkwasser

  14. Andreas N 26. November 2022 at 15:11Antworten

    Ohne Details der Frankenstein-Diät zu kennen ist sie von vornherein abzulehnen: Zutaten/Inhaltsstoffe zu 100% künstlich aus dem Chemiebaukasten, nicht regionalen Ursprungs, energieintensiv von vorn bis hinten.
    Aber patentierbar und in Megakonzernen skalierbar, also werden wir es wohl bekommen wie die spritzen auch schon. Für die Akzeptanz bedarf es aber eines moralischen Unterbaues und den bekommen wir derzeit gratis serviert.
    Was nicht heißen soll, das ich die holländische intensivst-Landwirtschaft zukunftsfähig finde. Aber das Kunstfleisch verbessert rein gar nichts, im Gegenteil, es dient nur zur gezielten Profitlenkung.

  15. Proteasom 26. November 2022 at 13:07Antworten

    Als wenn die mRNA-Impfung noch nicht reichen würde.

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