Zur aktuellen Situation in Indien – Korrelation von Impfungen und Todesfällen

8. Mai 2021von 4,8 Minuten Lesezeit

Indien hat einen überraschenden Anstieg an Erkrankungen und Todesfällen im heurigen Jahr erlebt. Das hat bei uns im Blätterwald einiges Rauschen verursacht. Mutierte Viren waren die bevorzugte Erklärung, obwohl schnell klar war, dass die entdeckten Varianten weder ansteckender noch gefährlicher sind. Aber hier nochmal einige mögliche Ursachen oder zumindest klare Korrelationen.

Der Verlauf der Fallsterblichkeit beantwortet die Frage nach tödlicheren Varianten. Ist die Variante gefährlicher, wie manche befürchten? Die Frage lässt sich durch einen Blick auf die Fallsterblichkeit beantworten.

Die Fallsterblichkeit (CFR) von Indien im Vergleich zu den D-A-CH Ländergruppe zeigt keinen Anstieg und liegt sogar deutlich tiefer. Steigt die Fallsterblichkeit an, so könnte die Ursache eine neue Variante sein, die eine höhere Letalität verursacht, oder es könnten andere Faktoren dazu beigetragen haben.

Bleibt die CFR konstant oder sinkt sie, so wie in Indien seit Juni 2020, so hat das Virus z.B. an „Aggressivität“ eingebüßt oder eine verbesserte Prävention und Behandlung hat zu einem Rückgang der Sterblichkeit geführt. Für die aktuellen Berichte aus Indien gibt es aber auch andere Erklärungen. In ganz Indien sterben aktuell täglich 2.500 Menschen mit einer COVID-19-Diagnose. Im Durchschnitt starben 2020 etwas über 28.000 Menschen pro Tag.

In einem Kommentar zu einem Artikel auf Doccheck schreibt eine Allgemeinärztin:

„Die Fälle steigen unterschiedlich in den einzelnen Staaten. Delhi hat seit langem ein massives Problem durch extreme Luftverschmutzung. 2019 wurde die erste Oxygen-Bar eröffnet, wo man saubere Luft „tanken“ kann. Atemwegserkrankungen wie COPD, TB und Pneumonien zählen schon lange zu den führendsten Todesursachen in Indien. Es ist auch jetzt gerade die heißeste Zeit mit über 50 Grad. Die ärmsten Menschen in Staaten wie Bihar und Maharashtra, stehen vor geschlossenen Märkten – ohne Wasser, Essen, Medikamente.“

Die Rolle von Impfungen

Indien hat sich erst sehr spät auf den Zug der Massenimpfungen aufgeschwungen. Während des gesamten Jahres 2020 waren seine COVID-19-Mortalitätszahlen im weltweiten Vergleich moderat, was auf die Wirksamkeit kostengünstiger Behandlungsprotokolle zurückzuführen war. Hydroxychloroquin (HCQ) wurde ab März 2020 für die Behandlung im Frühstadium bewilligt, und einige Monate später ersetzte Indiens bevölkerungsreichster Bundesstaat Uttar Pradesh (231 Millionen Einwohner) HCQ durch Ivermectin (ein Antiparasitikum).

Die Ergebnisse waren sehr ermutigend. Wie die TrialSiteNews (TSN) am 9. Januar 2021 berichteten:

„Ende 2020 hatte Uttar Pradesh, das kostenloses Ivermectin für die häusliche Pflege verteilte, mit 0,26 pro 100.000 Einwohnern im Dezember die zweitniedrigste Todesfallrate in Indien. Nur der Bundesstaat Bihar mit 128 Millionen Einwohnern war niedriger, und auch dort wird Ivermectin empfohlen.“

Obwohl die Coronavirus-Situation unter Kontrolle war, stand Neu-Delhi unter immensem Druck von verschiedenen internationalen Lobbys und ihren lokalen Vertretern, eine Massenimpfkampagne zu starten. Man kann argumentieren, dass Indiens andauernde Sauerstoffknappheit das direkte Ergebnis davon ist, dass nebst dem heißen Weiter man experimentellen Impfstoffen aus dem Ausland den Vorrang vor lokalen Notwendigkeiten gegeben hat.

Während der ursprüngliche Start der Massenimpfung für den 16. Januar geplant war, begann die Kampagne tatsächlich erst Ende Februar. Mit unheimlichem Timing lobte die New York Times Indien als „unübertroffene Produktionsmacht für Impfstoffe“, die China auf dem Gebiet der Impfstoffdiplomatie Paroli bieten könnte.

Als sich das Ziel, bis August 2021 300 Millionen Menschen zu impfen, der Halbzeitmarke näherte, stieg die Zahl der COVID-19-Fälle jedoch entsprechend stark an. Die untenstehende Grafik zeigt diese Anomalie in groben Zügen.

Die Zahl der COVID-19-Fälle in Indien ist nicht nur parallel zu den Impfungen angestiegen, sondern auch die Entwicklung der Infektionen und Impfungen lässt sich in der folgenden Grafik erkennen. Mittlerweile wurden 131 Millionen Menschen oder 9,6% mit mindestens einer Dosis geimpft.

Kann man daraus schließen, dass es eine Korrelation zwischen vermehrten Impfungen und Infektionen geben könnte? Es ist nicht das erste Mal, dass gentechnische Therapien zur Entstehung neuer viraler Chimären führen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab kürzlich zu, dass ein von der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstütztes Impfprogramm für einen neuen Polio-Ausbruch in Afrika verantwortlich war. Die üblichen Verdächtigen steckten auch hinter einem impfbedingten Polio-Ausbruch in Pakistan und Afghanistan.

Wir haben in der Studie in Dänemark gesehen, dass in den Heimen 40% mehr Geimpfte Corona Infektionen hatten als Ungeimpfte und im Gesundheitsdienst sogar um 104% mehr. Eine große Studie von Krankenhauspatienten mit Covid in England hat ebenso einen erheblichen Anstieg von Erkrankungen nach der Impfung festgestellt – was die Autoren als „eine Fülle von Patienten, die innerhalb von sieben Tagen nach der Impfung ins Krankenhaus eingeliefert wurden“ bezeichnen.

Die in Indien verwendeten Impfstoffe sind Covishield (Oxford University-AstraZeneca) und Covaxin (Bharat Biotech). Dr. Harvey Risch, Professor für Epidemiologie an der Yale University, hat geschätzt, dass über 60 Prozent aller neuen COVID-19-Fälle unter den Geimpften aufzutreten scheinen. Der Impfstoff scheint jetzt schlimmer zu sein als die Krankheit selbst.

Und wenn wir schon in Asien sind, noch ein kurzer Blick auf die Mongolei:

Offenbar haben auch in der Mongolei die Impfungen zu einem rasanten Anstieg von Infektionen und Todesfällen geführt. Dabei ist das Land seit Monaten im Lockdown.


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8 Kommentare

  1. Guido Vobig 26. Mai 2021 at 15:24

    Noch ein Blick nach Indien und auf die Mutation einer Regierung:

    https://acting-man.com/?p=55433

    “COVID in India“

  2. p.s. 11. Mai 2021 at 7:29

    Woher stammen denn die Grafiken in dem Artikel? (Quellenangaben erhöähen immer(!) die Seriösität. Danke

    • pfm 11. Mai 2021 at 9:58

      Die Quelle steht in den Grafiken selbst und wo nicht erhält man sie durch die Google Suche. Soll ich den Suchstring dazu schreiben?

  3. W.K. 8. Mai 2021 at 17:50

    „Kann man daraus schließen, daß es eine Korrelation zwischen vermehrten Impfungen und Infektionen geben könnte?“ – Nein unmöglich! …und die Erde ist eine Scheibe!

    • Jaqueline 9. Mai 2021 at 10:59

      Natürlich gibt es diese Korrelation, man kann einen Zusammenhang erkennen. Es wäre interessant ob es auch eine Kausalität gibt. Dazu bräuchte es Studien, die keiner macht. Wo sind eigentlich die Daten von der Pharmaindustrie, die müssen ja diese Impfkampange begleiten? Kennt jemand diese Daten?

      • Albrecht Storz 11. Mai 2021 at 13:50

        Eigentlich reicht die Korrelation schon völlig aus um ein von Anfang an fragwürdiges Projekt, das dadurch noch viel fragwürdiger wird, und das mit der unleugenbaren möglichen Gefährdung von Gesundheit und Menschenleben einher geht, SOFORT AUSZUSETZEN!

        Aber von Irren zu verlangen, vernünftig zu handeln – was wird das schon geben?

  4. Pyagarius Punkt 8. Mai 2021 at 17:30

    Es gibt weitere Staaten in Asien, die einen parallelen Verlauf zur Impfquote zeigen. Z.B. Kambodscha.

  5. Bertram Burian 8. Mai 2021 at 16:58

    Es ist doch immer das gleiche niederträchtige Spiel mit der Angst. Wie seinerzeit in Bergamo die Militär-Lkws, die die Särge abtransportierten und in New York die Bilder von Massengräbern auf einem Gefängnisgelände gibt es jetzt Videos, die zeigen, wie die Covid-Leichen jetzt in Indien schon unter freiem Himmel am Scheiterhaufen verbrannt werden müssen. Euro-News schreibt entsetzt: „‚Verbrenne täglich 30 bis 40 Leichen’: Indien vor dem Corona-Kollaps“ (https://de.euronews.com/2021/04/23/315-000-ansteckungen-hochstwert-aus-indien). Aber hier kann man sehr schön sehen, wie gezielt das Entsetzen ausgelöst werden soll, denn denen, die es in der westlichen Welt nicht wissen wird nicht gesagt, dass das Verbrennen von Leichen auf aufgeschlichtetem Holz die übliche Bestattung im Hinduismus ist:
    „Für die Verbrennung wird der Leichnam entweder auf einem allgemein zugänglichen Verbrennungsplatz, in ein öffentliches Krematorium oder privat im Bereich des eigenen Besitztums auf einen Holzstoß gelegt. Verbrennungsplätze liegen oft in der Nähe eines Flusses, wobei Varanasi am heiligen Ganges als einer der wichtigsten Orte für die Bestattung angesehen wird.“
    https://www.fof-ohlsdorf.de/thema/2006/94s05_varkala-indische-beerdigung
    Oder hier: https://www.bestattungsvergleich.de/ratgeber/hinduistische-bestattung-ablauf-und-kosten-im-ueberblick/
    oder hier sehr beeindruckend zu sehen:


    oder hier ein Beispiel aus Nepal:

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