Offshore Windparks verursachen Erwärmung von Meerwasser und Luft

13. November 2025von 5,1 Minuten Lesezeit

Eine neue Studie zeigt wieder die erheblichen klimatischen Veränderungen, die Windparks verursachen. Windräder im Meer verursachen weitreichende Erwärmung von Wasser und Luft.

Windkraft sollte des Klima schützen, CO2 verhindern und die Erderwärmung hintanhalten. Sie tun nichts dergleichen, sondern verursachen Erwärmung von Land- und Meeresoberflächen sowie der Atmosphäre. „Windkraftanlagen erzeugen Strom, indem sie die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie umwandeln. Folglich verringert die Energieentnahme durch die Turbinen die Windgeschwindigkeit und verstärkt Turbulenzen“, schreiben die Forscher in der Einleitung.

Damit wird auch klar, dass es keine „erneuerbare“ Energie gibt und nicht geben kann, zumindest nicht dort wo die Naturgesetze gelten. Also nicht in der Politik, es ist politische Propaganda.

Die Studie von Hyodae Seo et al mit dem TitelSea surface warming and ocean-to-atmosphere feedback driven by large-scale offshore wind farms under seasonally stratified conditions“ (Erwärmung der Meeresoberfläche und Rückkopplung zwischen Ozean und Atmosphäre, verursacht durch großflächige Offshore-Windparks unter saisonal geschichteten Bedingungen) erschien am 5. November in Atmospheric Science.

Die Autoren weisen auf einer Reihe von Studien über die Erwärmung von Land- und Meeresoberflächen sowie der Atmosphäre durch Windparks hin. „Sowohl bei kleinen als auch bei großen Offshore-Windparks sind diese Nachlaufeffekte gut dokumentiert, nicht nur als reduzierte Stromerzeugung innerhalb der Windparks, sondern auch als veränderte oberflächennahe Meteorologie und Luft-Meer-Flüsse. Diese Veränderungen können ozeanische und ökologische Reaktionen hervorrufen.“

Eine Studie von Rui Li von der Cornell Universität hat sogar Windschleppen und Nachlaufeffekte mit einer Länge von 100 km nachgewiesen. Es handelt sich also nicht nur um eng begrenzte lokale Effekte.

Diese Studien wurden rund um den Globus gemacht, wie etwa in der Nordsee und Deutschen Bucht, entlang der kalifornischen Küste, am mittelatlantischen Schelf und natürlich auch an Land wie jüngst von 250 verschieden großen Windparks in China.

Die Verwirblungen durch Windräder in „Offshore-Windparks können durch Rückkopplungen zwischen Ozean und Atmosphäre Veränderungen in der oberen Meeresoberfläche und der oberflächennahen Atmosphäre hervorrufen.“

Die Forscher fanden heraus, dass die „Verringerungen der Windstärke aufgrund großflächiger Windparkcluster zu einer Erwärmung der Meeresoberfläche um 0,3 bis 0,4 °C und einer flacheren Mischschicht führen“.

Auch vertikal führen Windparks zu atmosphärischen Veränderungen: „Windparks beeinflussen auch die Höhe der planetarischen Grenzschicht (PBLH), indem sie die Turbulenzen in Bodennähe verstärken und die Windscherungsprofile verändern.“ Die Veränderungen erstrecken sich um bis zu 200 m in die Höhe.

Innerhalb einer Windfarm wird die Windstärke um 10 bis 20% reduziert im Nachlaufbereich um 5 bis 10%.

Da die Erwärmung der Meeresoberfläche nach einer Verringerung der Windstärke und Veränderungen in den Prozessen der Meeresmischschicht auftreten, können sie auch die Temperatur in den unteren Schichten der Atmosphäre kontinuierlich beeinflussen, indem sie Wärme vom Ozean an die Atmosphäre übertragen. „Der auf die Ozeankopplung zurückzuführende turbulente Wärmefluss nach oben reicht von 5 bis 10 W m−2 …“.

Weiter wurde eine Erhöhung der Lufttemperatur in Bodennähe beobachtet, die mit etwa 0,2 °C angegeben wird, was etwa der in China an Land beobachteten Erwärmung entspricht.

Die Grafik erläutert die Veränderungen und Energieflüsse im Bereich des Windrades:

Abb. 10: Schematische Darstellung möglicher Wechselwirkungen zwischen dem oberen Ozean und der unteren Atmosphäre in der Nähe von Offshore-Windparks.

(A) Ohne Windparks erzeugen stärkere Winde in der Höhe und schwächere Winde in Bodennähe vertikale Windscherung und turbulente kinetische Energie (TKE) in der Atmosphäre. Im Ozean erwärmt der nach unten gerichtete Wärmefluss die Meeresoberfläche, und die vertikale Durchmischung verteilt die Wärme neu, indem sie warmes Wasser in Bodennähe mit kühlerem Wasser aus der Tiefe unterhalb der Mischschicht vermischt. (B) Mit Windparks verstärkt die durch den Nachlauf verursachte Turbulenz die atmosphärische TKE und erhöht die Höhe der planetarischen Grenzschicht (PBLH), während die Windgeschwindigkeiten sowohl in Nabenhöhe als auch in Bodennähe reduziert werden. Die abgeschwächte Windspannung unterdrückt die Oberflächenwellenaktivität und die wellengetriebene Durchmischung, was zu einer flacheren Mischschicht und einer verringerten Einmischungskühlung führt. Dies führt zu einer Erwärmung sowohl der Mischschichttemperatur als auch der Meeresoberflächentemperatur. Da die Erwärmung der Meeresoberfläche die Erwärmung der Lufttemperatur in Bodennähe übersteigt, wird der Wärmefluss an der Oberfläche schwach und anomal nach oben in die Atmosphäre geleitet. Die daraus resultierende instabile Schichtung verstärkt die atmosphärische TKE und PBLH weiter. Diese destabilisierten Bedingungen in der atmosphärischen Grenzschicht fördern den Abwärtstransport von Impulsen, beschleunigen die Winde in Bodennähe und gleichen die durch den Nachlauf verursachten Windgeschwindigkeitsreduktionen teilweise aus.

Die kleinklimatischen Veränderungen sind nicht die einzigen Folgen von Windrädern. Sie beeinflussen die Vegetation, reduzieren das Pflanzenwachstum, kontaminieren mit dem toxischen Abrieb der Windräder das Meerwasser und die Böden, was bereits in Muscheln, Austern und Wildtieren nachgewiesen wurde.

Eine weitere Schädigung der Gesundheit von Mensch und Tier entsteht durch den Infraschall im unhörbaren Frequenzbereich. Dieser wird übrigens nicht in dB(a) gemessen, das ist eine Maßzahl für den hörbaren Bereich 8a für audible) und die biologischen und physikalischen Wirkmechanismen unterscheiden sich grundlegen

In diesem TKP-Buch findet sich alles Wissenswerte über die Schäden durch Windparks:


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5 Kommentare

  1. Ch. Wiechering 14. November 2025 um 21:23 Uhr - Antworten

    Das die Oberfläche im Bereich des Windparks aufgrund der niedrigeren Windgeschwindigkeit ruhiger, und dann aufgrund der weniger starken Durchmischung dann auch wämer ist, ist logisch, zumindest dann wenn die Luft wärmer ist als das Wasser.
    Aber ein Aspekt wurde nicht erwähnt. das sind die Megewatts an Energie, die dem Wind entnommen werden.
    Dadurch das der Wind schwächer ist, kann er aber nicht mehr so große Wellen erzeugen.
    Je größer Wellen sind umso mehr Reibung entsteht im Wasser, und Reibung erwärmt das Wasser.
    Wenn ich Wasser ständig rühre wird es wärmer.
    Somit müssten die niedrigeren Wellen im Windschatten des Parks weniger Wärme im Wasser erzeugen, so das große Flächen auch kälter werden könnten.
    Großflächig und nicht nur Oberflächig betrachtet müsste das eher zu einer Abkühlung des Wassers als zu einer Erwärmung führen.
    Immer wenn ich einem Teil weniger Energie zuführe wird/bleibt es letztendlich kälter.
    Das passt nicht zu Messungen. Vielleicht war die Fläche zu klein, von der man die Temperaturen erfasst hat.

    Christian Wiechering
    Kiel

  2. Wolliku 14. November 2025 um 18:30 Uhr - Antworten

    Ich kann diese Aussagen gut nachvollziehen. Habe belegbare Zahlen im Archiv für den Leistungsverlust eines Windparks an Land von mehrjährig 16 % der MWh nachdem direkt benachbart ein neuer WP errichtet wurde und dem alten WP den Wind „klaute“. Darüber hinaus habe ich zahlreiche Belege in Form von Zeitrafferaufnahmen wie Wolken sich bei/nach der Passage der Windparks auflösten, da sich nach dem Überflug im Lee ein Absinken der Luftmassen einstellt. Es ist quasi wie ein Föhneffekt, der bekanntlich auch Erwärmung mit sich bringt. Es sind überströmende (Schönwetter-)Wolken betroffen, die 4-6mal höher sind als die Windräder des WP-areals. Mir fehlen allerdings dazu solide und breit verfügbare Untersuchungen im norddeutschen Tiefland und der Küste mit offshore Anlagen – was mich aber wegen des fehlenden Interesses der deutschen Politik und der (bezahlten) Klimawissenschaft nicht wundert. Die Erwärmung der Deutschen Bucht ist allerdings unstrittig, weil sie dem Strahlungsantrieb des CO2 angedichtet wird. Ungeachtet davon hat sich die Population der Nordseegarnelen dort aktuell massiv erholt.

  3. Jan 13. November 2025 um 18:52 Uhr - Antworten

    Der Mensch hat immer seine Unwelt verändert: Aufforstungen nördlich der Alpen haben dort überhaupt erst Getreidebau ermöglicht. In Asien gibt es großflächige antike Bewässerungssysteme, am Amazonas Tera Preta.

    Die Frage ist, ob die absehbare oder beobachtbare Folge für den Menschen insgesamt positiv oder negativ wird. Wird sie negativ, sollte man sie lassen.

  4. Mia Wu Ast 13. November 2025 um 16:13 Uhr - Antworten

    Cool!
    Könnten die Containerschiffe mit dem Amazon-, Temu- usw. -Müll dann bald auf den Dampfblasen zu uns foilen?? Das wird Globalisten aber gefallen! Vielleicht war das ja der tiefere Sinn der „Energie“-Wende?

  5. VerarmterAdel 13. November 2025 um 15:02 Uhr - Antworten

    Ja gut, aber besser die See brodelt als das Heilige Klima.

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