Long-Covid-Institut sperrt zu

29. März 2024von 1,7 Minuten Lesezeit

Long Covid ist nicht mehr „in“: Weil die öffentlichen Gelder ausgelaufen sind, muss das Rostocker Institut für Long-Covid zusperren. 

Das Rostocker Long-Covid-Institut sperrt wieder zu. Nach nur eineinhalb Jahren Tätigkeit ist die Arbeit wieder erledigt, denn die Förderungen des Landes sind ausgelaufen und ohne öffentliche Zuwendung ist der Betrieb „nicht mehr wirtschaftlich“. Das hat die Gründerin des Instituts „zur Betreuung von Menschen mit Coronaspätfolgen“ am Donnerstag bekanntgegeben.

Long Ende

Möglicherweise hatte die Eigentümer erwartet (oder gehofft), dass das Angebot in die Regelversorgung aufgenommen werden wird. Das ist aber nicht geschehen. Long Covid scheint auch politisch nicht mehr eine rechte Aufmerksamkeit bekommen. In Australien ist man bereits weiter und will den Begriff generell abschaffen. Die Krankheit gebe es schlichtweg nicht- TKP hat berichtet.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat das Institut „18 Monate lang mit mehr als einer haben Millionen Euro“ unterstützt. Man wollte „Pionierarbeit“ leisten. Jetzt wird jedenfalls zugesperrt. Die Mitarbeiterinnen wurden gekündigt und die Räume des Instituts verlassen. Das berichtet das Ärzteblatt.

Damit verschwindet eine „zentrale Anlaufstelle“ für „Long-Covid-Patienten“, wo die Behandlung dieser „komplexen Krankheitsbilder“ koordiniert werden sollte.

Die kleine Meldung wirkt aus wirtschaftlicher Sicht unscheinbar, dürfte aber eine politische Tendenz sehr deutlich machen. Die Prioritäten der Politik verschieben sich. Corona ist ein alter Schuh, den man sich nicht mehr anziehen will. Aber nicht alle „Experten“ haben den Schuss gehört. Die Gründerin Instituts schätzt noch immer, dass „etwa zwischen fünf und zehn Prozent von Covid-Genesenen an Long-Covid“ leiden würden. Das wären alleine in Deutschland Hunderttausende. Aber vielleicht zählt sich auch Menschen mit Impfschaden dazu, die am Fatique-Syndrom leiden. Das könnte vom „Post-Vac-Syndrom“ ausgelöst sein. Ein Impfschaden würde dann als „Long-Covid“ behandelt werden.

Bild „fatigue“ by hatdow is licensed under CC BY-NC-SA 2.0.

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Lauterbachs Long-Covid-Gipfel: Impfgeschädigte ausgesperrt

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10 Kommentare

  1. Hans im Glück 29. März 2024 at 18:18Antworten

    Ja, das erinnert an die alten Goldgräberzeiten. Wenn die Claims versiegten, blieben Geisterstädte zurück und die Karawane zog weiter. Ich bin sicher, dass die Glücksritter der Neuzeit schon dabei sind, den nächsten Claim abzustecken.

  2. Georg Uttenthaler 29. März 2024 at 14:19Antworten

    Weil das Corona-Narrativ derartiger Nonsens ist von A-Z, dass ihn jeder Mensch mit drei vernetzten ungewaschenen Hirnzellen sofort verstehen kann (Primum non nocere – erstens nicht schaden, kann sich keine Regierung von der Pandemie abputzen. Es sind die Bürger aller Staaten, die ihre Regierungen abwählen und für ihre unglaublichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gerichte stellen müssen.

    Laut der RKI- Papiere gibt es zu viele einflussreiche Politiker/ obere Zehntausend die Blut geleckt und Blut an den Händen haben. Mit der Pharma lässt es sich nämlich gut und schnell Geld verdienen und seine Profilneurose befriedigen.

    Biden, Fauci, Trudeau, v.d.Leyen, Gates, Schwab, Macron, Anschober, Mückenstein, Nehammer, Berset, Lauterbach und Co. lassen ihre „Felle“ nicht so leicht davon schwimmen. Die bestehenden Impfdosen müssen ja noch verkauft werden, da bereits neue geliefert werden.
    ( Verträge, die alle NICHTIG sind -waren ).

    Sonst lassen wir einfach einen neuen Virus aus einem US Labor (Ukraine) entweichen, einige fallen sicher wieder rein!!!

  3. andi pi 29. März 2024 at 13:55Antworten

    ich kenne menschen, die zwar keine angst vor einem schweren corona-verlauf hatten, aber sehr wohl vor long covid – und das dann das hauptargument für sie war, sich impfen zu lassen (was ziemlich paradox ist, da long covid – entgegen der angstpropaganda der mainstreammedien – ja logischerweise nur bei vorhergehender schwerer erkrankung auftreten kann). selbst der standard(!) musste vor ein paar monaten eingestehen, dass die zahl echter long-covid-fälle wohl massiv überschätzt worden ist. kein wunder, schließlich war eine zeitlang für jede z.b. in wirklichkeit psychosomatische erkrankung „long covid“ DIE universaldiagnose. auch das zu untersuchen, muss unbedingt teil einer aufarbeitung der corona-zeit sein.

    • Georg Uttenthaler 29. März 2024 at 17:28Antworten

      Long Covid und Post Vac oder sonstige Märchen- Erzählungen oder sonstige schwere Schäden (z.B. Rollstuhl sitzen) sind klipp und klar „IMPFSCHÄDEN“ und müssen als soches von neutralen Ärzten (kein Impfer) dokumentiert werden, wobei nur ein Verdacht bestehen muss, dann muss der Hersteller beweisen dass es nicht von der Gen-Brühe kommt, UND DAS KANN ER NICHT und somit besteht Haftung in unbegrenzter Höhe!!!
      Die Verträge mit der EU und Pfizer sind unwirksam und NICHTIG, da schon vor Abschluss „DIE SCHÄDLICHKEIT“ nachweislich bekannt war, somit sind die Verträge unwirksam und RÜCK ABZUWICKELN!!!

      • andi pi 29. März 2024 at 20:01

        @ Georg Uttenthaler
        29. März 2024 at 17:28

        ich sehe das etwas differenzierter. das, was uns als long covid verkauft bzw. bei den betroffenen diagnostiziert wird, umfasst meiner meinung nach vier verschiedene erkrankungstypen:

        a) impfschäden / post-vac
        b) psychosomatische erkrankungen (großteils durch die covid-maßnahmen verursacht)
        c) organisch bedingte erkrankungen mit unklarer ursache (wo z.b. aus einer diagnosefaulheit heraus einfach „long covid“ „diagnostiziert“ wird)
        d) tatsächlich echtes long covid (betrifft menschen mit zuvor schwerem verlauf, also vorwiegend ältere – entgegen dem uns von den mainstreammedien präsentierten bild von angeblich hauptsächlich jüngeren long-covid-patienten)

        ich schätze, a) und b) machen den großteil der fälle aus. somit bleiben von den in österreich „offiziell“ ca. 30.000 long-covid-fällen einige tausend übrig – also ein phänomen in einer größenordnung, wie wir sie wohl auch bei der jährlichen influenza haben.

        was die impfschädenhaftung betrifft, bin ich aber ganz bei ihnen. gerade, wo aus den RKI-protokollen eigentlich recht klar hervorgeht, dass das RKI bekannte potenzielle impfschäden in der öffentlichkeit bewusst verschwiegen hat. aus meiner sicht gehört das RKI aufgelöst / neu gegründet und sämtliche der genbrühehersteller enteignet.

  4. Gabriele 29. März 2024 at 13:48Antworten

    Klar – wir gehen jetzt über zu den Krebs- und sonstigen Genspritzen für jede nur erdenkliche Krankheit.
    Ganz wie beim Legospielen – schön Steinchen für Steinchen. Und die „Impfungen“ wirken dann ganz toll, nur dass man davon Long-Herzinfarkt, Long-Schlaganfall oder Long-Krebs bekommt, aber ganz gut damit leben kann, solange man sich regelmäßig seine Booster dazu holt… Chronisch Kranke sollen der Normalfall werden, aber so, dass man durch neuen „Pandemien“ wieder neue Gründe für neue Krankheiten und Viren vorweisen kann, die ja „eigentlich“ schuld sind….
    Und je schlimmer es wird, umso größer wird der Glaube an die nächste Genspritze sein, weil man aus der Nummer gar nicht mehr herauskommt, selbst wenn man wollte.
    Es muss hier gar nichts so genau geplant gewesen sein – es hat sich einfach auch perfekt ergeben und was zählt ist ohnehin nur der Klingelbeutel von Big Pharma. Die Bescheid wissen, schützen sich und um den Rest ist es aus deren Sicht sicher nicht schade.
    Escape-Games sind gerade ganz groß in Mode – auch in der Thriller-Literatur (siehe etwa Fitzek), aber nichts kann es hier mit der Realität aufnehmen…aus dem Spiel auszusteigen, wird immer unmöglicher.

  5. I.B. 29. März 2024 at 12:59Antworten

    „Corona ist ein alter Schuh, den man sich nicht mehr anziehen will.“

    Dazu passt Daniele Gansers: „Welche Angst ist heute dran“ vom 30.03.2023
    Auffindbar auf Hinweise des Tages vom 27.03.24 (NachxDenkxSeiten), Yutub darf ich ja nicht angeben.
    Kabarettreif

  6. I.B. 29. März 2024 at 12:50Antworten

    Korrekturlesen wäre wieder einmal angebracht.

  7. uh 29. März 2024 at 12:48Antworten

    das „war“ eine Privatpraxis, privat abgerechnet. auf der Webseite sieht man keine Darstellung des Teams. muss man annehmen dass neben den privaten Rechnungen und 1.5 Jahre lang ca 500.000 Euro gut von der Pandemie profitiert hat ? viele beworbene leistungen auf der webseite sind mit „coming soon“ gekennzeichnet. komisch dass geschlossen werden muss, es kann doch weiterhin privat abgerechnet werden? oder ist der profit nicht mehr hoch genug nachdem die förderungen ausliefen?

  8. Bernd S. 29. März 2024 at 12:47Antworten

    Klingt fast tragisch für die Aufseher, äh ich meine Mitarbeiter. Man vergisst aber, dass die wie die Maden im Speck gelebt haben, und mit prall gefüllten Taschen nach Hause gehen.

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