Dänemark „spendet“ gesamte Artillerie an Ukraine

19. Februar 2024von 2,4 Minuten Lesezeit

Die gesamte Artillerie der dänischen Armee wird an die Ukraine geliefert. Die dänische Politik fordert diesen Schritt von der ganzen EU.

Erste Konsequenzen, die auf den Tod Nawalnys folgen, kommen aus Dänemark: Das NATO-Land schickt nun seine gesamte zur Verfügung stehende Artillerie in die Ukraine. Die dänische Ministerpräsidentin Mete Frederiksen rief bei der der Münchner Sicherheitskonferenz die anderen NATO/EU-Staaten auf, es dem Land gleichzutun. Die vorhandenen Bestände an Waffen, Munition und Luftabwehrsystemen sollen an die Ukraine „gespendet“ werden. Zugleich löst Nawalnys Tod den Ruf nach weiteren Sanktionen gegen Russland aus.

Alles für die Ukraine

Frederiksen kritisierte die EU-Staats- und Regierungschefs. Die Probleme in der Rüstungsproduktion werde als als Entschuldigung benutzt, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Dabei würde die EU ohnehin die Produktion bereits ankurbeln. Frederiksen:

„Aber die Ukraine fragt gerade jetzt nach Artillerie und Munition. Und deshalb tut es mir leid, Freunde, aber es gibt militärische Ausrüstung in Europa. Es ist nicht nur eine Frage der Produktion. Wir haben Waffen, wir haben Munition und Luftabwehrsysteme. Sie müssen in die Ukraine geschickt werden. Sie bitten uns jetzt um Munition. Jetzt die Artillerie. Von dänischer Seite haben wir beschlossen, unsere gesamte Artillerie zu spenden.“

Das kleine Dänemark gehört zu einem der wichtigsten Waffenlieferanten der Ukraine. Bis Ende 2024 will man ebenfalls 19 F-16-Kampfjets an die Ukraine geliefert haben. Aktuell bildet man dafür ukrainische Piloten aus, berichtet die Sarajevo Times weiter. Der Business Insider schreibt:

Nach Angaben des Kieler Instituts für Weltwirtschaft haben sich die militärischen Hilfszusagen des nordischen Landes seit November um 3,5 Milliarden Euro bzw. rund 3,8 Milliarden Dollar erhöht, was das Land zu einem der größten militärischen Geber im Verhältnis zum BIP macht. Dänemark hat 8,4 Milliarden Euro, rund 9 Milliarden Dollar, an Militärhilfe [an die Ukraine, Anm.] zugesagt.

Der dänische Premierminister forderte die europäischen Länder auf, nicht auf die Zustimmung der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) zur Finanzierung der ukrainischen Streitkräfte zu warten. Auf Vorgaben aus den USA soll man nicht warten, meint Frederiksen:

„Es spielt keine Rolle, was die USA vorschlagen, aber wir Europäer müssen uns verteidigen. Dies ist ein Krieg auf dem europäischen Kontinent.“

Auch der tschechische Präsident ließ sich in München eine Zusage abringen. 800.000 Artilleriegranaten werden an die Ukraine geliefert, stagte Präsident Petr Pavel bei seiner Rede. Etwa eine halbe Million 155-mm- und 300.000 122-mm-Granaten könnten innerhalb weniger Wochen an der ukrainischen Front eingesetzt werden könnten, aber dafür müsse „die Finanzierung schnell gefunden“ werden.

Bild „105mm Light Artillery Guns at Military Pageant“ by Defence Images is licensed under CC BY-NC 2.0.

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48 Kommentare

  1. Steve Acker 22. Februar 2024 at 21:21Antworten

    Dänemark verschenkt seine artillerie an die Ukraine

    DAs wird der Gamechanger.
    Ganz Ganz bestimmt.

  2. Daisy 20. Februar 2024 at 4:34Antworten

    Es ist mal wieder total einfach….
    Den alten Waffenschrott kriegt die Ukraine. Dann wird der alte Schrott der Amis gekauft, weil man sich von den Russen bedroht fühlt und ja unbewaffnet ist, und auch dieser Schrott wird wieder an die Ukraine verschenkt. Und die Amis erzeugen frischen Schrott. Das ist der Kreislauf. Dänemark kann zahlen. Und die anderen EU-Länder auch. Amerika verdient gut daran, wird aber trotzdem pleite gehen.

    Manchmal frage ich mich, ob nicht bald die Erde zum eiern anfängt bei soviel Schrott, der schon in der Ukraine herumliegt… Gut ist das nicht!

  3. Hasdrubal 20. Februar 2024 at 2:16Antworten

    Meine Frau sah gestern im Supermarkt einen Rentner, der sich mehrere Sorten Fleisch anschaute – und doch keine kaufte, da alle zu teuer. Den Innen*Innen ist nichts wichtiger, als mit einer „Tierglückabgabe“ Fleisch noch teurer zu machen? Und von der Verarmung soll mit dem totalen Krieg abgelenkt werden?

    Jeder wird irgendwann Rentner – und dann Flaschen sammeln, Essen nur mit Augen verschlingen und für imperiale Kriege blechen? Es ist unbeschreiblich, wie moralisch und in jeder anderen Hinsicht bankrott diese Woke Bande wurde.

  4. Simba 19. Februar 2024 at 20:38Antworten

    Krieg in Europa! Sogar Moskau ist in Europa! Das geografische Europa ist nicht das politische Europa. Somit ist „Krieg in Europa“ als Kriegspropaganda zu bezeichnen. Der Krieg findet in Kiew statt und Ukraine. Und plötzlich soll es nichts mehr mit Russischen
    zu tun tu haben, sondern mehr mit Dänemark, BRD usw.
    Was in Europa liegt gehört zu Europa. Und Europa sind wir!?

  5. therMOnukular 19. Februar 2024 at 19:57Antworten

    Na also, geht die Inszenierung weiter.

    Wird aber nichts nützen. Der Zerfall der Ukraine beschleunigt sich auf allen Ebenen, die Bevölkerung beginnt sich gegen die Einziehung zur Armee zu wehren, Machtkämpfe innerhalb der „Führung“, zu wenig Munition, zu wenig Truppen, usw.

    Bei Russland sieht die Sache genau andersherum aus. Auch wenn der Autor noch vor geraumer Zeit meinte, Russland wäre zu keiner Offensive mehr in der Lage.

    Wie oft wollen Sie Russland noch unterschätzen und auf die falschen „Experten“ hören, Herr Oysmüller?….;))
    Und geht es Herrn Hasdrubal nun auch schnell genug?

  6. Heiko S 19. Februar 2024 at 15:33Antworten

    Aus welchen Kanonen soll denn die Ukraine die Granaten verschießen? Die Schaufensterartillerie ist doch nach zwei Tagen Schrott.

    • therMOnukular 19. Februar 2024 at 22:13Antworten

      Dazu fällt mir ein kleines Funfact ein, das ich durch diesen Konflikt gelernt habe:

      Wenn man eine Kanone jedweder Art abfeuert, dann entsteht im Rohr und an dem festen Ende natürlich enormer Druck. D.h. das Teil wird irgendwann „müde“, schießt immer ungenauer und ist danach bald mal unbrauchbar. Je höher der Druck, desto weiter kann man schießen – und desto schneller der Verschleißprozess.

      Nun ist der Westen stolz auf seine „Überlegenheit“ in der Waffentechnik, weil Nato-Geschütze weiter schießen können, als Russische. Aber das liegt daran, dass Russland mit weniger Druck arbeitet. Dadurch halten die Geschütze mehr als doppelt so lange und „verabschieden“ sich langsamer. Ist ja toll, wenn man weit schießen kann – aber in einem Krieg sollte man das mitunter länger können, als nur einige Wochen…….

      • Andreas I. 20. Februar 2024 at 14:14

        An therMOnukular Hallo,
        dazu fällt mir was ein, was bei mir eine Weile dauerte, bis der Groschen fiel.
        Als Russland Züge voller alter Panzer T-55 in den Donbass schickte, irgendwas um die 250 Stück, da sahen etliche im Westen schon die Niederlage Russlands.
        Nach einer Weile wurde klar; die Russen setzen diese alten Panzer nicht als Panzer ein, sondern als mobile Artillerie.
        Wikihausen sagt: 100 mm Kanone, Reichweite bei Feuer auf Flächenziele bis 14,6 km, 7 Schuss pro Minute im Stand.
        Und dazu kommt, dass es eben alte Panzer sind, also ziemlich unempfindlich gegen gegnerisches Artilleriefeuer, d.h. bei Bedarf könnten die T-55 bis 5 km an feindliche Stellungen ran fahren, müssen sie bei der Reichweite von max. 14 km aber gar nicht.
        Diese alten Panzer sind als mobile Artillerie gut geeignet.
        Es kommt also drauf an, was für alten Schrott man noch so rumstehen hat; wenn es der richtige ist … :-)

        Aber der eigentliche Trick ist, dass Krieg Ökonomie ist und Russland u.a. mit dieser Verwendung der T-55 …

  7. Jurgen 19. Februar 2024 at 14:56Antworten

    Verschrottung oder Spende – was ist wohl billiger? Und Dänemark ist weit weg von jedweder möglichen Frontlinie, hat aber das überalterte Zeug auch schon sehr lange rumstehen… Die Dänen sind nur konsequent und im vorauseilenden Gehorsam bei allem bzgl. der IGE. Das wird dann auch noch hygge schön geredet.

    • OMS 19. Februar 2024 at 17:04Antworten

      Verschrottung oder Spende – was ist wohl billiger?
      Eindeutig Verschotteung, da es keine Menschenleben fordert!

      • Jurgen 21. Februar 2024 at 15:27

        Hm, wohl absichtlich falsch verstanden? Was zählt ein Menschenleben in der Ukraine überhaupt, wenn man keine Diplomatie einsetzen will? Null und Nichts.

  8. Pfeiffer C 19. Februar 2024 at 13:59Antworten

    Die dänische Ministerpräsidentin Mete Frederiksen: „Frederiksen: „Es spielt keine Rolle, was die USA vorschlagen, aber wir Europäer müssen uns verteidigen. Dies ist ein Krieg auf dem europäischen Kontinent.“

    Rückblende Mai 2023:
    Direkt nach ihrer Rückkehr vom Treffen der Bilderberger in Lissabon hat die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen eine Einladung des US-Präsidenten nach Washington bekommen, um sich mit ihm über die Nato und die Ukraine auszutauschen. Das wird auch als finales Bewerbungsgespräch um den frei werdenden Posten der Nato-Generalsekretärin interpretiert. (Den Stoltenberg dann noch einmal verlängerte). Die transatlantischen Wackeldackel-Ja-Sager-Skills hat sie, Frederiksen, offensichtlich.

    Mette Frederiksen war eine von nur drei Regierungschefinnen, die am Bilderberg-Treffen von 18. bis 21. Mai teilgenommen haben.

    Die Einladung zur Audienz bei der US-Administration beinhaltete lt. der US-Pressemitteilung: Ihre Anstrengungen als Nato-Verbündete und enge Partner zur Stärkung der transatlantischen Sicherheit und des ökonomischen Gedeihens beleuchten, sowie unsere unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine im Angesicht des „brutalen russischen Angriffskrieges“ diskutieren“.

    In einer Rede vor der Foreign Policy Society erklärte Frederiksen, dass „es kein A4-Blatt zwischen Europa und den USA geben sollte“. Auf einer Pressekonferenz im Februar 2022 gefragt, ob Dänemark wann eine Zahlung von den USA erhalten würde – wenn – die Amerikaner in Zukunft wohl Soldaten und Ausrüstung auf dänischem Boden stationieren dürften, lautete die Antwort:

    „Ich möchte den Amerikanern jeden Tag einen Gefallen tun.“

    Richtig, Frau Frederiksen, es spielt keine Rolle, was die USA vorschlagen. Denn der Hegemon schlägt nichts vor. Der Hegemon gibt seine Kommandos.

    Und wenn ein europäischer Ministerpräsident sagt, es spielt keine Rolle, welche Kommandos von den USA kommen, dann kommen die USA zu ihm…

  9. I.B. 19. Februar 2024 at 13:25Antworten

    Meine Mutter hat mir erzählt, dass H immer wieder vom siegreichen Rückzug der Truppen gesprochen hat. Ich hoffe, die gespendeten Waffen Dänemarks sind der Ausdruck eines schnellen siegreichen Rückzugs Selenskys.

  10. Stunning Greenhorn 19. Februar 2024 at 13:06Antworten

    Zwei besorgte Gedanken: (1) Ich bin nicht rechtskundig, nehme aber an, dass Dänemark zur Kriegspartei gegen Russland wird, wenn es sein gesamtes militärisches Arsenal an die Ukraine überträgt.

    (2) Angenommen, die übrigen europäischen Regierungen sind bescheuert und schließen sich Dänemark an. Dann bleiben diesen Staaten nur noch die US-amerikanische Nuklearwaffen, falls der Feind in zwei oder drei Jahren vorbeikommt.

    • Hasdrubal 19. Februar 2024 at 13:47Antworten

      Wenn die Clans wie in Schweden die Kontrolle über Städte übernehmen, was sollen da die USA bombardieren? In Schweden sollte seit ein paar Monaten die Armee aushelfen – vor wenigen Tagen las ich einen Artikel, laut dem etwa in den schwedischen Gefängnissen die Staatsmacht kaum noch was zu melden hat. Die Armee noch ausgerüstet – wenn die sich selber entwaffnet…

  11. Stefan Boehnke 19. Februar 2024 at 13:05Antworten

    total übergeschnappt.

    Die schlimmsten Feinde der Ukrainer sind solche Machthaber der westeuropäischen Halbinsel, sie hören nicht auf, sie zu ermorden. Die Oiligarchen wollen die Ukraine, aber nicht die Ukrainer.

  12. Pierre 19. Februar 2024 at 12:54Antworten

    Dumme Frage(n):

    Wenn „der Russe“ (angeblich) morgen schon Westeuropa überfallen will, wäre dann die Spende der „gesamten eigenen Artillerie“ nicht eine hochverräterische Aktion? 🤔

    Oder rechnet man in Dänemark damit, dass ihr kleines Land „für Putin“ zu unbedeutend wäre, um sich überhaupt gegen eine Invasion verteidigen zu müssen? 🤔

    Was heißt das überhaupt, „gesamte Artillerie“? 10 Haubitzen?

    Naja, jedenfalls bin ich auch dafür, politische Führungskräfte erstmal an die Front zu schicken, bevor sie großzügig Waffen aka unser Steuergeld dorthin senden. Darunter sind „erstklassige“ Strategen, die ihre Entscheidungen auch ordentlich verkaufen können. Vielleicht kann die ukrainische Armee mit dieser politisch „brillianten“ und erfahrenen Führung auch ohne weitere Waffen den „Krieg gewinnen“.
    🤡

    Spaß beiseite: Verhandeln und Frieden schließen! Es bleibt doch nichts anderes übrig, wenn(!) man Menschenleben schützen wollte.

    • Andreas I. 19. Februar 2024 at 13:26Antworten

      Hallo,
      in Bezug auf ein kleines Land habe ich mal von einer Russin die ironische Redewendung gehört:
      „Das merkt man gar nicht, wenn man drüber fliegt.“

    • suedtiroler 19. Februar 2024 at 14:56Antworten

      nein, nein, sooo schnell kommt der Russe dann auch wieder nicht.
      er gibt uns noch freundlicherweise ca. 5-7 Jahre zum Aufrüsten, damit es eine faire Sache wird.
      deswegen kaufen wir jetzt viele brandneue Produkte, die alten haben wir ja sehr günstig in der Ukraine „entsorgt“.
      Und an Geld mangelt es zur Zeit auch nicht, wir haben ja Sondervermögen und SonderSondervermögen

    • lbrecht torz 20. Februar 2024 at 10:49Antworten

      Dieser Akt der Dänen ist quasi das Äquivalent zum Hände hochhalten in den Western: ob man seine Hände davon wegtut oder die Waffen gleich wegwirft kommt ja auf das gleiche hinaus

      ;-)

      (Schon Shakespeare wusste, dass etwas faul ist im Staate …)

  13. Andreas I. 19. Februar 2024 at 12:29Antworten

    Hallo,
    ist das jetzt gut oder schlecht?
    Einerseits verlängert es den Krieg, andererseits ist vielleicht ein Ende in Sicht? Wenn USA-Verbündete schon ihre eigenen Bestände „spenden“ müssen, dann könnte es bald nicht mehr viel geben, was in die Ukraine geschickt werden könnte und dann ist Ende Gelände.

    • Andreas I. 19. Februar 2024 at 13:05Antworten

      p.s.:
      laut Wikipedia besteht die Artillerie Dänemarks aus:
      19 CAESAR auf Fahrgestell 8×8
      19 ATMOS Radhaubitzen
      8 PULS Raketenwerfer
      15 Cardom M10 120mm Mörsersystem auf Piranha V

      Da wird Shoigu aber Angst kriegen! :-)

      • Hannes Mitterer 20. Februar 2024 at 10:46

        Andreas I.
        19. Februar 2024 at 20:06

        Ihre Rechnung ist eine Milchmädchenrechung.
        Sie gehen davon aus dass an der ganzen 1200 Km Front, im Abstand von einem Kilometer, Kampfhandlungen stattfinden. Brrrr.
        Die Ukraine braucht pro Tag zwischen 2000 und 5000 Granaten um die Stellungen zu halten.
        Die genannte Menge reicht für mindestens 240 Tage.
        Es ist mir sehr wohl bewusst warum Sie Ihre Rechnung so angelegt haben, gibt es Ihnen doch die Hoffnung das 1.200.000 Granaten in eineinhalb Monaten verbraucht sein würden.
        Wäre ich Russland Fan, würde ich auch so rechnen.
        Nichts für ungut, Ihre Rechnung entspringt halt nur aus Ihrer Ideologie und geht komplett an Realität vorbei.
        Selbstbetrug und Selbstbetrug sind nicht förderlich um die Realität abzubilden.

      • Andreas I. 20. Februar 2024 at 13:24

        An Hannes Mitterer Hallo,
        „Die Ukraine braucht pro Tag zwischen 2000 und 5000 Granaten. Die genannte Menge reicht für mindestens 240 Tage“

        Das halte ich für sehr optimistisch, aber okay, wenn Sie meinen, dann nehmen wir eben an, es würde für 8 Monate reichen, dann wäre eben nach 8 Monaten Ende Gelände.
        Außer die Nato-Staaten können in den 8 Monaten 1.200.000 Granaten produzieren.
        Das Problem bleibt das selbe, der Nachschub.

        „Realität … Selbstbetrug…“

        Da auch ein Propagandakrieg tobt und heutzutage Drohnen, Helmkameras und Handyvideos Standard sind, kann sich jeder die Videos und Bilder anschauen, was die Ukrainer für militärische Erfolge vorzuweisen haben und was die Russen für militärische Erfolge vorzuweisen haben.

        Von russischer Seite gibt es pro Woche mindestens eine Bildbeweis von der Zerstörung eines Stücks Artillerie „made in Nato“
        Also weil Sie meine Art zu rechnen so sehr mögen :-D hier noch was für Sie:
        Dänemark will nun 61 Stück Artillerie spenden.
        Dann kann sich die Ukraine überlegen, wo an den 1000 km Frontlinie sie die 61 Stück einsetzen will, fein.
        Dann wird pro Woche 1 Stück Artillerie zerstört, also nach 15 Monaten wären die auch wieder alle, was immerhin einige Zeit ist – aber nach IHRER Rechnung ist schon nach 8 Monaten die Munition wieder alle …

    • Hannes Mitterer 19. Februar 2024 at 15:59Antworten

      Andreas I.
      19. Februar 2024 at 12:29Antworten
      Sie glauben immer noch an das Märchen, die EU hätte keine Munition mehr ?
      Allein Tschechien hat Bestände von Granaten in der Größenordnung von 700.000 – 800.000 Stück
      Dänemark etwa 300.000 Stück.
      Sie glauben Dänemark wäre so dumm sich nackt zu machen.
      Neben Artilleriemunition, die sowieso nur für den Nahkampf brauchbar ist, gibt es noch Unmengen anderes, wirkungsvolleres Zeugs.
      Das Russland selbst, überall bei seinen Verbündeten einkaufen muss weil die Nachproduduktion den Verlust nicht ausgleichen kann, ist Ihnen anscheinend entgangen.
      Die Türkei baut in der Ukraine gerade eine Drohnenfabrik und so weiter.
      Die Republikaner werden mittelfristig ihren Widerstand aufgeben.
      Der Krieg ist noch lange nicht vorbei, ein Sieger steht lange noch nicht fest.
      Alles was in letzter Zeit passiert ist, der Tod Navalny,s, Tucker Carlsons Interview und Trump‘s Aussage NATO Mitglieder nicht zu unterstützen, hat den Westen noch fester zusammengeschweißt.

      • rudi fluegl 19. Februar 2024 at 17:29

        Sie haben doch gewiss den Geheimtip, wie an den vielen ukrainischen Opfern, zu verdienen ist?

      • Andreas I. 19. Februar 2024 at 20:06

        An Hannes Mitterer Hallo,
        „Tschechien hat … 700.000 – 800.000 Stück Dänemark etwa 300.000 Stück.“

        Macht 1.200.000
        Das sind bei (stark gerundet) 1000 km Frontlinie 1.200 Granaten pro km Front. Klingt erstmal nicht schlecht.
        Für zwei Wochen könnte die „ukrainische“ Armee also pro Tag und km Front 85,7 Granaten verbrauchen.
        Wenn es einen Monat reichen soll, dann pro Tag und km Front 43 Granaten.
        Oder es müsste Nachschub kommen, also das Problem von USA & Verbündeten liegt also bei den Produktionskapazitäten.

        „Die Türkei baut in der Ukraine gerade eine Drohnenfabrik und so weiter.“

        Mag sein, in Lviv ist gerade eine Drohnenfabrik abgebrannt.

        „Die Republikaner werden mittelfristig ihren Widerstand aufgeben.“

        Und dann?!
        Stellen dann alle US-Patrioten zu Hause in ihren Garagen Artilleriegranaten oder Drohnen her?

        „Der Krieg ist noch lange nicht vorbei“

        Mag sein, ja nachdem, was man unter „lange“ versteht.

        „ein Sieger steht lange noch nicht fest.“

        Ja klar, die nächsten Sanktionen werden es bringen, ganz bestimmt, nur fest dran glauben! Der Endsieg …

        “ … hat den Westen noch fester zusammengeschweißt.“

        Es ist ja auch eine tolle Idee, sich an die Titanic zu schweißen, denn die ist bekanntlich unsinkbar. Viel Glück!

  14. Peter Ruzsicska 19. Februar 2024 at 11:49Antworten

    Profit is Art of Death
    Bloß einer von vielen Auftakten in Profess fundamentalkrimenellster Pfründeschickeria des Zockerbonzenbarackengesindes um nicht bloß die Ukraine einschließlich ganz Europa fortgesetzt in ein unbetreutes Massengarab Totalster Ensiege epischer Bestialitätsverausmaßungen zu verwandeln – Na wos denn sunst.

    • Peter Ruzsicska 19. Februar 2024 at 11:54Antworten

      Korrektur, Ergänzung:

      Profit is Art of Death
      Profit ist die Kunst des Todes an sich
      Bloß einer von vielen Auftakten in Profess fundamentalkrimenellster Pfründeschickeria des Zockerbonzenbarackengesindes um nicht bloß die Ukraine einschließlich ganz Europa fortgesetzt in ein unbetreutes Massengarab Totalster Endsiege epischer Bestialitätsverausmaßungen zu verwandeln – Na wos denn sunst.

  15. OMS 19. Februar 2024 at 11:47Antworten

    Eine Brigade aus kriegshetzenden Politiker und Medienverantwortlichen bitte in die Ukraine senden, dann ist bald Frieden in Europa! Wer mehr Krieg und Waffen fordert soll direkt an der Kriegsfront seine Wünsche erfüllt bekommen!

  16. suedtiroler 19. Februar 2024 at 11:31Antworten

    Müsste Europa nicht eher Schaufeln in die Ukraine liefern?

    einmal weil die Russen scheinbar damit seit Monaten sehr, sehr erfolgreich kämpfen, weil sie nichts mehr anderes haben – sagen unsere „Medien“ und „Experten“.

    und zum anderen damit die Ukrainer wenigstens die Leichen ihrer Kameraden verscharren können, statt sie den Ratten zu überlassen.

    • Hasdrubal 19. Februar 2024 at 11:52Antworten

      Wenn es tröstet – gewisses Medium berichtet heute, in Avdejevka wurden Leichen in polnischen sowie US-Uniformen entdeckt, die den Ratten überlassen wurden. Damit nicht ganz Kameraden der Ukros (die tatsächlich genauso Tote wie Verwundete oft einfach zurücklassen).

      Zumindest steht in der Meldung nichts über österreichische Uniformen.

      • Hannes Mitterer 19. Februar 2024 at 14:45

        Hasdrubal
        19. Februar 2024 at 11:52Antworten
        „Wenn es tröstet“
        Was soll daran tröstlich sein ?
        Wahnsinn, wie weit Sie gehen um Ihrer Gesinnung Ausdruck zu verleihen.
        Wortwörtlich über Leiche.
        Haben Sue viel Freude und Trost daran, Sie Menschenverächter.

      • rudi fluegl 19. Februar 2024 at 17:34

        H.Mitterer !
        Ja es gibt sie, die Betroffenheitskünstler.
        Nur bei verdampften Panzerfahrern erkennt man den militärischen Stolz!

      • Peter Ruzsicska 19. Februar 2024 at 18:00

        @ Hannes Mitterer
        19. Februar 2024 at 14:45
        Etwas Galgenhumor sei auch Ihnen anempfohlen, tut einfach gut in diesem Leben…

      • Andreas I. 19. Februar 2024 at 20:44

        An Hasdrubal Hallo,
        es könnten auch Ukrainer polnische oder usanische Uniformen an haben. Wenn z.B. die Ukraine nicht mehr selber genügend Uniformen bereitstellen kann, was sein könnte, denn angeblich ist letztens in der Ukraine ein Lagerhaus mit Ausrüstung – u.a. Uniformen – abgebrannt.

        Es scheint in der Ukraine in letzter Zeit öfter vorzukommen, dass was abbrennt. Das liegt wohl an der glühenden Begeisterung der Bevölkerung für den Kurs der Kiewer Regierung. :->

    • Andreas I. 19. Februar 2024 at 20:26Antworten

      Hallo,
      die Ukraine könnte ja da Schaufeln bestellen, wo es Produktionskapazitäten für alles gibt, in China.
      Kein Problem, manchmal dauert die Lieferung etwas, aber es kommt wie bestellt, das einzige Problem ist, es kommt nur, wenn man es bezahlt. :-)

  17. H.L. 19. Februar 2024 at 11:30Antworten

    Mit Salamitaktik geht es in den totalen Krieg. Das erinnert mich an Corona – es fing ganz harmlos an mit „es ist doch nur eine Maske“. Und schleichend wurde es immer schlimmer.

    • suedtiroler 19. Februar 2024 at 18:29Antworten

      jaja, 2 Wochen um die Kurve abzuflachen…. so hat es damals angefangen.

      und hier? wir liefern doch nur ein paar alte Helme….

  18. Nurmalso 19. Februar 2024 at 11:15Antworten

    Ich lach mich schlapp. Und die Artillerie Granaten fliegen dann voll ausschließlich nur auf die russische Zivilbevölkerung ? Das ist echt ein Witz. Außerdem verrottet das Zeug und muss ständig gewartet werden, von daher muss es wahrscheinlich raus an die Ukraine. Auch das Pulver in den Granaten hält sich nicht ewig. Es verliert nach langer Lagerungszeit seine Explosionskraft. Bei den Ukros sind schon westliche Granaten noch im Rohr explodiert und haben das Artillerie Bedienpersonal zerfetzt.

    • Jan 19. Februar 2024 at 11:52Antworten

      Europa hat ein Energieproblem. Das verteuert Rüstung. Russland hat ausreichend billige Energie und in der Materialschlacht einen Vorteil.

      Wenn das europäische Material verschenkt wird – umso besser! So werden künftige Kriege schwieriger – egal ob gegen andere Länder oder gegen die Bevölkerung.

      In den nächsten Jahren wird sich das Energieproblem verschärfen. Damit werden Stimmen laut werden, sich Ressourcen kriegerisch anzueignen. Die Regierungen benötigen Kriegswirtschaft mangels besserer Lösungen.

      • Hasdrubal 19. Februar 2024 at 12:06

        Es wird im Westen wenig darüber berichtet – westliche Länder werden aktuell durchaus erobert, allerdings nicht von Putin. Die UncutNews bringen heute einen Artikel dazu:

        „Der „Selbstmordpakt“ droht EU mit 75 Millionen neuen Migranten zu überschwemmen“

        Darin kann man lesen, dass schon jetzt heftig zugehen kann. Wenn Dänemark sämtliche Waffen abgibt, werden diese wie 2/3 der früheren per Schwarzmarkt bei diversen Milizen landen, die leicht Dänemark übernehmen. Welchen Namen könnte dann Kopenhagen bekommen?

      • Peter Ruzsicska 19. Februar 2024 at 12:13

        Leider zu kurz gedacht, da jede Materialvernichtung als auch Lebewesenvernichtung die Produktionsmaschine fürderhin befeuert, solange das Geld fließt – Wirtschaft ist auch eine Form des Krieges zur Tierkörperverwertung sämtlich allärtlicher Lebewesen schon immer gewesen (Roboter aller Art sind dazu bloß herrschaftslogisch technische Hilfsmittel) – Überall das Gleiche auf der Welt auf dem Wege gesamt planetenoberflächendeckender Herrschaftsentfaltung, kein einziger Gospode in West, Ost, Nord, Süd erweist sich ausgenommen – Genau das tritt immer mehr in sämtliche Wahrnehmungshorizonte, allerdings in unterschiedlichsten Beschleunigungsszenerien – Auch eine internationaliliert globale Generalverwirklichung von Streubündelungen des klassisch Russischen Rouletts – Echt spannend.

      • Andreas I. 19. Februar 2024 at 13:15

        An Jan Hallo,
        das Energieproblem verteuert die Rüstung sicherlich auch noch ein bisschen, aber das spielt eine untergeordnete Rolle.
        Denn in Russland ist die Rüstungsindustrie staatlich. Gewinne generiert die nur bei Export, für den Eigenbedarf kann zum Selbstkostenpreis produziert werden.
        Im Westen ist die Rüstungsindustrie privat …

  19. Hasdrubal 19. Februar 2024 at 11:13Antworten

    Der untergehende Westen wird hysterisch. Die angestrebte „globale Führung“ ist vorbei, die übrige Welt folgt den westlichen 10% nicht – und den „Eliten“ fällt nichts mehr ein als unendliche Kriegshetze. Wie auch faschistische Aufmärsche „gegen Rechts“.

    • Andreas I. 19. Februar 2024 at 11:45Antworten

      Hallo,
      und wenn man sich anschaut, was derweil in Palästina passiert – und zwar mit Unterstützung von USA und EU – dann kann man sich denken, wie der globale Westen vom Rest der Welt wahrgenommen wird.

      • Andreas_Sch. 19. Februar 2024 at 13:08

        Wie ein verwundetes Tier, dass verzweifelt um sich schlägt …

    • Wirt 19. Februar 2024 at 17:56Antworten

      der point of no return ist bereits seit Febr. 2022 überschritten. Der Plan funktioniert und die Ami-Lakaien (Nazi-Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen) in ganz Europa zeigen sich in Ihrer ganzen Herrlichkeit, wenn sie lauthals zum schreien und plärren beginnen. So kann jeder Einzelne von denen, wie auch die Verräter in Russland, entfernt werden und die Länder ein für allemal von diesen Parasiten befreit werden. Gebt Trumputin noch ein wenig Zeit, die Schlinge zieht sich immer enger zusammen.

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