Weitere Fortschritte zur Umsetzung des Great Reset

11. Dezember 2023von 3,8 Minuten Lesezeit

Es gibt eine wachsende öffentliche und internationale Gegenreaktion gegen den Globalismus, und zwar so sehr, dass der von Globalisten kontrollierte Council on Foreign Relations (CFR) Schritte unternimmt, um gegen diese globalisierungsfeindlichen Gefühle vorzugehen.

Wie früher berichtet, ist das CFR die außenpolitische Denkfabrik der USA und der alles bestimmende Faktor der Politik. Der CFR ist eine alteingesessene, staatstragende Organisation, die eine obszöne Menge an Macht über nationale und globale Angelegenheiten innehat, darunter auch über das US-Außenministerium. Das CFR hat auch eine weltweite Propaganda-Matrix aufgebaut wie in der exzellenten Analyse auf Swiss Policy Research nachzulesen ist. Es wird „dargestellt, wie das CFR einen in sich weitgehend geschlossenen, transatlantischen Informationskreislauf schuf, in dem nahezu alle relevanten Quellen und Bezugspunkte von Mitgliedern des Councils und seiner Partnerorganisationen kontrolliert werden. Auf diese Weise entstand eine historisch einzigartige Informationsmatrix, die klassischer Regierungspropaganda autoritärer Staaten deutlich überlegen ist, indes durch den Erfolg unabhängiger Medien zunehmend an Wirksamkeit verliert.“

Das CFR steuert die Außenpolitik der US und bestimmt die Präsidenten und entscheidenden Politiker. Ableger gibt es weltweit wie etwa in Europa die Bilderberg-Gruppe, während für Ostasien von CFR-Präsident David Rockefeller und CFR-Direktor Zbigniew Brzezinski 1972 zusätzlich die Trilaterale Kommission gegründet wurde.

In der vergangenen Woche veröffentlichte das CFR ein Video, in dem Peter Trubowitz die Gründe für die derzeitige Zunahme des Antiglobalismus in den westlichen Ländern erörtert und was dies für die derzeitige und die künftige Weltordnung bedeutet.

Trubowitz ist Professor für internationale Beziehungen und Direktor des Phelan U.S. Centre an der London School of Economics sowie Associate Fellow bei Chatham House. Chatham House ist auch unter dem Namen Royal Institute for International Affairs bekannt und spielt eine Schlüsselrolle im tiefen Staatsapparat des Vereinigten Königreichs.

James M. Lindsay, Senior Vice President, Director of Studies und Maurice R. Greenberg Chair am CFR, stellten Trubowitz die Frage, warum er es für wichtig hält, die derzeitige internationale Ordnung, die auch als regelbasierte Ordnung bekannt ist, zu retten, und wies auf die derzeitige Hinwendung zum „wirtschaftlichen Nationalismus“ hin.

In den neunziger Jahren, als die USA und andere westliche Demokratien sich auf das einließen, was Ökonomen als Hyperglobalisierung bezeichnen, setzten sie massiv auf den Supernationalismus„, antwortete Trubowitz. „Dagegen steht die Frustration über die Souveränitätskosten, die der Supernationalismus mit sich bringt.“

Wir werden nicht in der Lage sein, zur liberalen internationalen Ordnung der Nachkriegszeit, des Zweiten Weltkriegs, zurückzukehren. Und diejenigen, die sich nach dieser Ordnung sehnen, sind meiner Meinung nach auf dem Holzweg. Was wir tun müssen, ist, die Beziehung zwischen Außen- und Innenpolitik neu zu gestalten.“

Der Globalismus vernichtet die Welt

Einen Tag nach diesem Interview mit Lindsay und Trubowitz sprach Kristalina Georgieva, geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), über dasselbe Thema auf dem Stephen C. Freidheim-Symposium über Weltwirtschaft mit CFR-Präsident Michael Froman.

Bevor Georgieva zum IWF kam, war sie Geschäftsführerin der Weltbank. Davor war sie Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Haushalt und Humanressourcen und spielte in dieser Zeit eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Agenda der Europäischen Union (EU).

Georgieva erklärte, dass sich die Weltwirtschaft ihrer Meinung nach viel besser entwickelt, als Ökonomen beim IWF und anderswo für eine Zeit wie diese erwartet hatten, und bestritt, dass es irgendwelche wirtschaftlichen Probleme gibt – zumindest für die Reichen.

Wir haben unvorstellbare Ereignisse erlebt – COVID, dann den Krieg Russlands in der Ukraine, dann die Lebenshaltungskostenkrise und jetzt eine sehr ernste Krise im Nahen Osten„, so Georgieva. „Und dennoch erleben wir keinen dramatischen wirtschaftlichen Schock“.

Es gibt jedoch Dinge, die Georgieva nachts keine Ruhe lassen, darunter die Aussicht auf ein mittelfristig langsames globales Wirtschaftswachstum. Gegenwärtig werden die Wachstumsprognosen für diesen Zeitraum auf etwa drei Prozent geschätzt, was unter dem Durchschnitt von 3,8 Prozent vor der Pandemie“ liegt.

Zweitens, was uns noch mehr Sorgen bereitet, ist eine sehr gefährliche Divergenz, die sich in der Weltwirtschaft abspielt“, fügte Georgieva hinzu.

Einige Länder, darunter die USA, scheinen viel besser abzuschneiden als andere Länder.

Wenn diese Divergenz zunimmt, sollten wir nicht nur wirtschaftliche, sondern auch sicherheitspolitische Probleme befürchten.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.


Von der Pandemie der Ungeimpften zur Ukraine – Kommentar

Al Gore: TKP-Lesen gefährdet Demokratie

UN-Experten wollen politische Macht über Nationalstaaten erhalten

Pandemievertrag: WHO-Chef fordert mehr Anstrengung gegen Kritiker

6 Kommentare

  1. Hampe12 12. Dezember 2023 at 10:47Antworten

    Die Menschheitsfamilie muss diese Leute definitiv dorthin verbannen wo sie hingehören: in eine geschlossene Anstalt für gemeingefährliche Grössenwahnsinnige und Massenmörder

  2. Biden ruft an 12. Dezember 2023 at 10:35Antworten

    Achja, das ist doch die Dame die erst gestern via IWF dem Selensky wieder ein paar Milliarden in den Arsch geblasen hat.

  3. rudifluegl 11. Dezember 2023 at 19:25Antworten

    Na sicher lassen wir uns von denen die Erkenntnis „die Welt ist eine Kugel“ auch noch rauben.
    Wenn es kürzere Ausbeutungswege bedeuten würde und direkten Zugang zu Resourcen, wäre ihnen die lange Zeit allseits beliebte Scheibe im Mittelpunkt der frommen Arbeitsamkeit, gelungenes Recht!

  4. marrx 11. Dezember 2023 at 17:40Antworten

    es wird keinen great reset geben, nur einen great regret!
    die kinder werden das selbe fordern, was ihre vorfahren hatten! wenn etwas braun aussieht, kotig riecht und sich ebenso anfühlt, werden sie es als scheisse wahrnehmen!

  5. Glass Steagall Act 11. Dezember 2023 at 12:39Antworten

    Diese Leute erkennen nicht, dass sie selbst das Problem in diesem System sind! Ihr Glaube daran, sie hätten die einzige Lösung für das Chaos, was sie selbst geschaffen haben, lässt sie wie dumme blinde Propheten dastehen, denen immer noch viel zu viele Menschen blind folgen! Was die Welt nicht braucht sind kranke Führer, die auf Kosten der Allgemeinheit, verbissen ihre falsche Agenda durchpeitschen wollen!

    • Hasdrubal 11. Dezember 2023 at 13:46Antworten

      Es sind ja keine Lösungen für uns Fußvolk, sondern eher für beauftragende Oligarchen – wie man uns aus der Tasche noch mehr Geld für größere Yachten, größere Privatjets und noch mehr Framing ziehen könnte.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge