Gesundheitssysteme in Europa leiden immer mehr unter Personalmangel

28. September 2023von 3,8 Minuten Lesezeit

Die Gesundheitssysteme in Europa, geraten immer mehr unter Druck. Personalmangel und Kostenexplosion bedrohen ihre Funktionsfähigkeit. Die Ursachen dafür werden geleugnet, als Heilmittel werden Maßnahmen vorgesehen, die erst zu den Problemen geführt haben. Eines davon ist der Impfzwang im Gesundheitswesen, der Mitarbeiter vertrieben hat und die, die geblieben sind, in immer häufigere Krankenstände zwingt

„Experten“ und Politiker aus der gesamten Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen diese Woche auf der Jahrestagung des Europäischen Gesundheitsforums im Kurort Bad Hofgastein (Österreich) zusammen. Als erster Teilnehmer auf der Webseite wird Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch gezeigt, der als Hardliner für die Probleme in seiner Heimat mitverantwortlich ist.

Schuld seien angeblich eine rasch alternde Bevölkerung, ein zunehmender Mangel an Fachkräften im Gesundheitswesen, unzureichende Investitionen in die Gesundheitssysteme und externe Schocks wie der Klimawandel und die Inflation.

Die Zeit läuft für das Klima, die Zeit läuft für die Demografie, aber auch für die Nachhaltigkeit in wirtschaftlicher Hinsicht“, sagte Sandra Gallina, Generaldirektorin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bei der Europäischen Kommission. „Wir sprechen hier von sehr ausgeklügelten [Gesundheits-]Systemen … jetzt müssen wir sie irgendwie nachhaltig machen.“

Während des Corona-Plandemie wurde den EU-Ländern die Flexibilität zugestanden, über das von der EU vorgeschriebene jährliche Haushaltsdefizit von 3,5 % hinauszugehen. Diese Regelung läuft am 31. Dezember 2023 aus, und da die Regierungen mit Rückgängen der Steuereinnahmen konfrontiert sind, wird das Gesundheitswesen wahrscheinlich einer der ersten Posten auf dem neoliberalen Kürzungsblock sein.

Der im Jahr 2021 verabschiedete EU-Gesundheitshaushalt sieht eine Rekordsumme von 5,4 Milliarden Euro für Gesundheitsausgaben vor – das ist das 11-fache des Betrags, der im vorherigen Haushalt für den Zeitraum 2014-2020 vorgesehen war.

Dr. Hans Kluge, Direktor der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation, warnte davor, dass der historische Anstieg der wirtschaftlichen Ungleichheit angesichts der Rekordgewinne privater Unternehmen die Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme in Europa und auf der ganzen Welt unterminiere.

„Wir haben noch nie erlebt, dass extreme Armut und extremer Reichtum gleichzeitig und drastisch zugenommen haben“, sagte Kluge. „Wir sehen riesige Konzerne, die fast keine oder nur wenige Steuern zahlen und unvorstellbare Vorteile haben, während zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte immer mehr Kinder in den reichsten Ländern unserer Region abends mit einem hungrigen Magen ins Bett gehen.“

Diese Aussagen von einem WHO Mann sind regelrecht skurril, denn es war just die Politik der WHO, die diese Umverteilung beschleunigt hat wie nie zuvor. Das zeigt sich auch an dem Paradoxon, dass es in Europa mehr Ärzte, Krankenschwestern und Grundversorgungspersonal gibt als je zuvor, aber der Mangel an Gesundheitspersonal zunimmt und so groß ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Beispiel ist das kürzlich in Österreich durch die Medien gegangenen Bild eines in einem Wiener Spital aus dem Bett gefallenen Patienten.

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fehlen in der 53 Mitglieder zählenden europäischen Region derzeit 1,8 Millionen medizinische Fachkräfte. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2030 auf 4 Millionen ansteigt, wenn nichts unternommen wird, um die Situation zu verbessern.

Das Hauptproblem ist der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, den wir hier in Europa haben, denn ohne Fachkräfte gibt es keine Gesundheit„, sagte Dr. Hans Kluge, europäischer Regionaldirektor der Weltgesundheitsorganisation. „Wir stehen vor einer tickenden Zeitbombe.“

Die Corona Maßnahmen der WHO und der Politik, sowie die Impfpflicht für Mitarbeiter des Gesundheitswesens haben die Probleme des europäischen Gesundheitspersonals offengelegt und verschärft. Burnout, niedrige Löhne und gefährliche Arbeitsbedingungen treiben das Gesundheitspersonal in Scharen aus den Krankenhäusern des Kontinents.

Eine weitere Ursache dafür ist die missachtete Prophylaxe, gerade in der Vermeidung von Corona-Infektionen, und stattdessen medikamentöse Behandlung zu einem möglichst späten Zeitpunkt, allerdings durch veränderte Leitlinien mit Medikamenten, die die Krankheit verschärfen – Beispiel Molnupiravir – statt der Behandlung von begleitenden bakteriellen Lungenentzündungen mit Antibiotika.

Rund 40% der Beschäftigten im Gesundheitswesen haben mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen, und 70% geben an, sich ausgebrannt zu fühlen, so der im letzten Jahr veröffentlichte WHO-Bericht „Zeit zum Handeln“ für Europa.

„Nachdem unsere Maßnahmen bisher nicht funktioniert haben, brauchen wir mehr davon“ – das scheint die Devise der WHO und der europäischen Gesundheitsbürokraten zu sein.

Bild: Screenshot ehf.org

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13 Kommentare

  1. Nurmalso 29. September 2023 at 0:11Antworten

    Daran ist die mRNA-Impfung schuld. Das muss doch mal bei den Impf-Geschädigten so langsam dämmern, um sich endlich in Massen zu erheben. 70% der Weltbevölkerung ist geimpft und die da oben machen weiter so und schieben es auf Alterung, Klima, CO2-Überdruß etc.
    Wenn 70% den mit DNA-verunreingten Impfstoff erhalten haben, dann ist doch klar, dass das Zeug sich in die Erbmasse einbaut. Und zwar an beliebiger Stelle. Im Falle der SV40-Promotor Sequenz werden dann völlig sinnlose mRNA-Transkripte hergestellt die für fehlerhafte Proteine codieren und das sogar sehr oft da er leistungsstark ist. Das ganze entspricht dann einer DNA-Mutation. Und der Körper wird ständig belastet mit solchen falsch codierten Proteinen, diese wieder abzubauen falls die abbaubar auch sind. Die Geimpften stehen das nicht lange durch und werden krank.
    Der SV40-Promotor vom DNA-Tumor-Affenvirus ist ein leistungsstarker Promotor der eine Gen-Expression schnell und sehr oft auslöst. Diesen benötigt man in den DNA-Matrizen die den Spike-Bauplan enthalten, denn die T7-RNA-Polymerasen erkennen auch den SV40-Promotor im Initiationskomplex an. Also im Bioreaktor werden durch die T7-RNA-Polymerase möglichst viele Impf-mRNA-Transkripte durch diesen SV40-Promotor hergestellt. Obwohl hier auch normale T7-Promotoren genügt hätten. Kommen diese DNA-SV40-Promotoren durch schlechte Reinigung im Bioreaktor dann mit der Impfung in die menschliche DNA durch Insertionen, dann ist der Untergang des Impflings so ziemlich sicher. Und jede mRNA-Impfdose war an DNA-Grenzwerten weit überschritten, wie man jetzt nachweisen konnte.
    Amen !

  2. PeKaSa 28. September 2023 at 23:52Antworten

    Medical nemesis by Ivan Illich. Das Gesundheitssystem kann weg, weil es nur Ärzte, Krankenhauskonzerne und Versicherer gesünder macht, sprich monetär gesünder. Wenn die Menschen, die es nutzen, das merken würden, wären Arztpraxen und Krankenhäuser morgen leer. Mit Büchner gesprochen: Friede den Hütten, Krieg den Gesundheitspalästen.

    • Johanna 29. September 2023 at 4:15Antworten

      Es wäre gut, wenn sich ein Netz alternativer echter Heilmediziner etablierte (durchaus auch Alternativheiler, Kräuterweiberln, chin. Medizin usw.), zu denen man im Notfall gehen kann. In jedem Fall ginge ich niemals zu einem Arzt, der „geimpft“ hat. Die wussten, was sie taten und immer noch tun! Und wussten sie es nicht, ist ihnen die Berufserlaubnis zu entziehen.

      • Fritz Madersbacher 29. September 2023 at 22:09

        @Johanna
        29. September 2023 at 4:15
        Dieser Vorschlag erinnert an die „Barfußärzte“ im China der 60er- und 70er-Jahre auf dem Land, die mit ihrer traditionellen Medizin – unterstützt von medizinischen Universitäten – großen Zulauf von seiten der Landbevölkerung hatten, sehr beliebt waren und erstaunliche Erfolge erzielen konnten. Ich weiß nicht, ob das bei uns jemals der Berichterstattung wert befunden wurde …

  3. Monika 28. September 2023 at 16:12Antworten

    ich kenne nur noch kranke geimpfte krebs, thrombosen, entzündungen, herzprobleme, keine geimpften gesunden

  4. Maria 28. September 2023 at 12:38Antworten

    Die Bevölkerung ist dort, wo die globalisierte westliche Medizin herrscht so übertrieben medikalisiert, dass sie überhaupt nicht mehr versteht, was läuft. Diese Länder brauchen überhaupt nicht mehr Personal, sondern weniger Medikamente, weniger aggressive Behandlungen, weniger Impfungen und viel mehr Bewusstsein für die eigene Gesundheit. Man braucht viel mehr von den gut bewährten ganzheitlichen Therapien. Die meisten Krankheiten werden von den aggressiven Behandlungen der akademischen Medizin hervorgerufen, die man dann mit noch aggressiveren Therapien behandelt, in einer langen Kette bis die Patientin oder der Patient stirbt. Für eine ausgezeichnete Volksgesundheit wäre viel weniger Geld, aber ein ganz anderes Gesundheitssystem, frei von eugenischen Interessen des Staates und frei von den Wirtschaftsinteressen der Pharmakonzerne, notwendig.

  5. Glass Steagall Act 28. September 2023 at 11:39Antworten

    Die Zitate von Dr. Kluge im Artikel oben zeigen die ganze Heuchelei der WHO und den folgsamen Marionetten in der EU! Indem sie die Probleme erst schaffen, die sie angeblich zu verhindern suchen, verstärken sie die Probleme sogar absichtlich, um sich selbst als Heilsbringer zu positionieren!

    Der aufmerksame Bürger sollte vor den falschen Versprechungen gewarnt sein, den diese Leute ständig absondern! Für meinen Teil hinterfrage ich inzwischen 100% von dem, was diese Leute verkünden lassen! Und bisher sehe ich 100% Lügen dahinter! Selbst gute Aussagen verlieren, weil sie bereits im nächsten Satz ihre wahren Absichten offenbaren.

    Wer einmal lügt, dem traut man nicht mehr!

  6. Fritz Madersbacher 28. September 2023 at 11:18Antworten

    „Wir sehen riesige Konzerne, die fast keine oder nur wenige Steuern zahlen und unvorstellbare Vorteile haben, während zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte immer mehr Kinder in den reichsten Ländern unserer Region abends mit einem hungrigen Magen ins Bett gehen … Wir stehen vor einer tickenden Zeitbombe”
    Und diese Zeitbombe wird weder durch politische Versprechungen, Wahlen, Emotionalisierungen und Ablenkungsmanöver aufhören zu ticken, weil sie in den ökonomisch-sozialen Strukturen unseres Zusammen-(oder Gegeneinander-)Lebens verankert ist, an die keine politische Partei zu rühren wagt …

  7. Dorn 28. September 2023 at 11:15Antworten

    Das Gesundheitssystem leidet schon seit Jahren, nur erst seit Corona wurde dieser Ausmaß deutlicher. Besser wird es nicht mehr.

  8. I.B. 28. September 2023 at 10:42Antworten

    Gegenmittel: Lichtermeer am Ring, wobei die Verursacher solidarisch mit dabei sind, und Klatschen. Das reicht.

  9. Taktgefühl 28. September 2023 at 10:04Antworten

    Das sind immer dieselben Stereotype, welche zur Entschuldigung aufgezählt werden. Dabei zählt Rauch nur die Probleme auf, für deren Lösung er sich ins Rampenlicht gedrängt hat und die er nun als Totalversager liegen lassen muß. Weil sie ihm über den Kopf gewachsen sind.
    Die selbsternannten Heilsbringer sind bloß Verwalter eines Trümmerhaufens, die keine Fähigkeiten haben, als herum zu sülzen und an ihren Stühlen zu kleben. Warum hat man nur das Gefühl, daß die Maßnahmen der Politik der eigentliche Konflikt sind und die Probleme eskalieren lassen? Weil die nicht einen Funken Intelligenz besitzen.
    In dieser kulturfernen Mobbing-Gesellschaft denkt sowieso niemand an die Zukunft. Dafür ist die viel zu aggressiv und aufrührerisch. Es geht immer nur ums Abstriche machen, mehr können wir mit solchen Leuten nicht leisten.
    Das große Downgradig ist da. Die heilsbringerisch geschulten Apokalyptiker haben aus Europa einen Dritte-Welt-Kontinent gemacht.

  10. andi pi 28. September 2023 at 9:46Antworten

    ich sehe da eine kombination aus bereits länger anhaltenden ursachen und solchen, die konkret die letzten drei jahre betrafen.

    die schon seit langem existierenden sind die mühsamen arbeitsbedingungen, arbeitszeiten, wie es sie sonst in kaum einer berufsgruppe gibt und v.a. auch (dies betrifft weniger die ärzteschaft, dafür umso mehr das pflegepersonal) die skandalös niedrige unterbezahlung.

    und dann kamen die coronamaßnahmen dazu. den ganzen tag- oder nachtdienst lang maske tragen (auf manchen stationen galt für das personal sogar ffp3-pflicht, also noch mühsamer für die atmung als ffp2), die zwangsimpfung für neues personal (bzw. ein großer ausgeübter impfdruck auf das bereits vorhandene), das mitansehen müssen, wie schwer kranke zu manchen zeiten von ihren angehörigen nicht oder kaum besucht werden durften usw. – da wundert man sich noch, dass so viele entweder gekündigt haben oder erst gar nicht in den beruf eingestiegen sind? aber „offiziell“ sind ja nur die pensionierungen der starken baby-boomer-geburtsjahrgänge dran schuld…

    was übrigens den wenigsten bekannt sein dürfte: auf intensivstationen betreut üblicherweise eine pflegekraft drei personen (bzw. während nachtdiensten manchmal nur zwei). während corona wurde dieser 3:1-schlüssel auf einmal auf 1:1 umgeändert (von den astronauten-artigen anzügen, die getragen werden mussten, übrigens ganz zu schweigen). und dann wundert man sich, dass überall vor triagen gewarnt wurde? das war wohl ein wesentlicher mitgrund für das zweimalige (nov/dez ’20, nov/dez ’21) kurzzeitige erreichen einer etwas kritischen lage (eine überlastung hat es sowieso nie gegeben).

  11. 1150 28. September 2023 at 9:31Antworten

    der in der pflege zunehmende dokumentationsaufwand bindet zusätzlich ressourcen bei, günstigenfalls gleich bleibenden personalstand, meist geht aber auch einschleichender abbau mit einher.
    alters-/karenzbedingte abgänge werden nicht nachbesetzt, verbleibendes personal zu „freiwilligen“ überstunden durch einen geschickten appell an das schlechte gewissen „überredet“ und die akademisierung der pflegefachausbildung (wozu eigentlich?) schafft eine weitere lücke im personalstand.
    wer will schon in einem beruf arbeiten in dem schlechte bezahlung, überstunden (welche steuerlich noch zusätzlich belastet sind) personalmangel und die unplanbarkeit seiner freizeit die regel und nicht die ausnahme sind?

    unser vielnamiger allrounder wird es schon schaffen die opfer zum täter umzumodellieren,
    nicht wahr?

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