Ihr seid zu viele! Die Bevölkerungsreduktion nach Malthus

20. September 2023von 6,1 Minuten Lesezeit

Aber wie viele sind eigentlich „zu viele“? Wenn die Herrschenden in der Geschichte eine drangvolle Enge zu verspüren glaubten, hatte dies immer mit deren subjektiven Befindlichkeiten, aber nie mit einer tatsächlichen Überbevölkerung zu tun. Obwohl im Mittelalter in Europa nur zwischen 10 und 20% der heutigen Anzahl von Menschen lebten, wurden Kreuzzüge, Glaubenskriege und Seuchen zur Depopulation eingesetzt.

Auch heute kann außerhalb der Mega-Citys von einem Missverhältnis zwischen der Zahl der Menschen und den zur Verfügung stehenden Lebensgrundlagen keine Rede sein. Agenden zur Reduktion der Bevölkerung erwachsen immer aus der Angst, die mit der gravierenden Unterzahl der Herrschenden verbunden ist.

Das Verhältnis zwischen Arm und Reich lässt sich trefflich mit einer Wippe versinnbildlichen. Die wenigen, die auf der leichten Seite sitzen, werden umso höher gehoben, je mehr auf der anderen Seite zusammengepfercht sind. Nur wenn das Zahlenverhältnis sehr krass ist, können sehr wenige sehr hoch sitzen. Heutige Oligarchen in West und Ost sind reicher, als es jemals Herrschende zuvor waren. Dementsprechend viele braucht es auf der Gegenseite. Eine Mittelschicht, die nahe dem Kipppunkt der Wippe sitzt, kann dabei nur stören. Angst vor den vielen Köpfen auf der anderen Seite ist unvermeidlich.

Natürlich spricht man nicht mehr von Massenmord oder einer gezielten Tötung der Armen. Man schützt vor, aus Gründen der Ressourcenschonung, nur die Gesamtzahl der Erdenbewohner einbremsen zu müssen. Dass dies zu 100% die auf der anderen Seite der Wippe sein müssen, weil die Herrschenden zahlenmäßig keine Rolle spielen, wird verschwiegen.

Masterminds der Bevölkerungsreduktion

Die Verachtung der Bevölkerungsmehrheit durch eine herrschende Minderheit hat sicher eine lange Tradition. Die erste theoretische Basis, die dieser Verachtung eine pseudowissenschaftliche Legitimation verschaffte, lieferten zwei englische Geistliche, die aus der arbeitsfrei gestellten Oberschicht stammten. Als erster wohl Joseph Townsend (1739-1816), der 1786 in seiner „Dissertation on the Poor Laws“ das Gespenst der Überbevölkerung als Folge staatlicher Armenfürsorge an die Wand malte. Hunger wäre das beste Rezept gegen Überbevölkerung.i

Direkt daran knüpfte der heute als Mastermind geltende Thomas Robert Malthus (1766-1834) an. Sein „Essay on the principle of population“ von 1798 wurde in mehreren Auflagen nicht nur immer zynischer, sondern auch zum Lehrinhalt der East India Company University, an der Malthus seine Irrlehren in die Köpfe der kommenden Manager brachte. „Wir sollten die Vorgänge der Natur, die diese Sterblichkeit hervorbringen, erleichtern, anstatt uns töricht und vergeblich zu bemühen, sie zu behindern; und wenn wir die zu häufige Heimsuchung durch die schreckliche Form des Hungers fürchten, sollten wir die anderen Formen der Zerstörung, zu denen wir die Natur zwingen, eifrig fördern. In unseren Städten sollten wir die Straßen enger machen, mehr Menschen in die Häuser drängen und die Rückkehr der Pest fördern.ii

Entgegen der geschichtlichen Fakten und ohne konkrete Bevölkerungsanalysen behauptete Malthus einfach, dass sich jede Bevölkerung ohne gewaltsame Einbremsung exponentiell vermehren würde, wogegen die Lebensgrundlagen nur linear steigerungsfähig wären. Hunger und Not wären nicht die Folge von Ausbeutung, sondern resultierten zwangsläufig aus diesem Missverhältnis.

Das Überleben eines Teils der Bevölkerung wäre nur durch den Tod der Mehrheit möglich und keineswegs verwerflich. Das Leben sei eine Lotterie, wo viele Nieten ziehen müssen. Der Versuch, ein Überleben aller zu ermöglichen, wäre mit der Auslöschung der Spezies verbunden. Es sei unvermeidlich, dass immer die Schwächsten umkommen. Dieses Naturgesetz könne den Stärkeren nicht zum Vorwurf gemacht werden. Nicht die intellektuelle Durchdringung der Bevölkerungsproblematik sichert Malthus bis heute seine Präsenz im akademischen Denken, sondern die Absolution die er der Oberschicht erteilt.

Gerne werden heute die Malthus’schen Sentenzen als vermeintlich satirische Ausführungen uminterpretiert. Alleine der Kontext bietet dafür keinerlei Grundlage. Auch die Tatsache, dass die schlimmsten Entgleisungen seines Sozialdarwinismus erst ab der 6. Auflage seines Buches auftauchen, lässt keine Relativierung zu. Maßgeblich ist bei allen Autoren die Letztversion. Malthus‘ Verachtung für die Masse der Bevölkerung ist echt: „Unter allen Ungeheuern, die der Freiheit Gefahr drohen, ist das gefährlichste der Pöbel, dieser Auswuchs einer unmäßigen Bevölkerung.“ Die große Hungersnot in Irland zur Mitte des 19. Jahrhunderts sollte zur Nagelprobe werden.

Malthus war der Vorläufer der heutigen Reset-Globalisten auch insofern, als er zur Fälschung der Fakten Ursache und Wirkung vertauschte. Nicht die Armut hätte jeden Verzicht auf Familienplanung und ein Bevölkerungswachstum zur Folge. Nein, „nur Hunger kann sie zur Arbeit treiben oder anspornen.“  Das Bevölkerungswachstum wäre die Hauptursache der Armut. So wie heute CO2 zur Ursache einer Klimaerwärmung ernannt wird, obwohl es doch nur ein Folgeereignis einer höheren Temperatur ist, da mehr CO2 aus den Weltmeeren abdampft. Malthus hat mit seiner Kausalitätsverdrehung die Blaupause für dreiste Lügen geschaffen.

Malthus lebt

Obwohl Malthus im Alter und nach seinem Tod zunächst in Vergessenheit geriet, wurde er eine Generation später zum Übervater der Sklavenhalter und Eugeniker. 1877 wurde die Malthusian League ins Leben gerufen, die vorgab sich gegen die Armut der Arbeiterklasse zu engagieren, in dem sie eine rigorose Geburtenkontrolle propagierte.

Seither liest sich die Liste der Malthusianer wie das Who is Who der britischen Intellektuellen: H.G. Wells, Aldous Huxley, Bertrand Russel, George Bernard Shaw, D.H. Lawrence… Bevölkerungsbegrenzung war eine Fixposition im Denken der angloamerikanischen Eliten. Und auch seit dem Zweiten Weltkrieg atmen Sager der britischen Aristokratie den Geist der Menschenverachtung: „Sollte ich einmal wiedergeboren werden, dann bitte als tödlicher Virus. So könnte ich meinen Teil beitragen, um das Problem der Überbevölkerung zu lösen“, meinte Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh.iii

Spätestens mit der implizit Depopulation propagierenden CO2-Ideologie ist Malthus in den Köpfen der akademischen Mittelschicht verankert. Trotz aller „Willkommenskultur“ und „Inklusions“-Befürwortung sind angeblich so menschenfreundliche Zeitgenossen davon überzeugt, dass das herbeigeredete CO2-Problem auf zu viele Menschen zurückzuführen wäre. Wir stellen dann gerne die Gegenfrage: „Bei wem fangen wir mit der Bevölkerungsreduktion an – bei Ihnen oder bei uns?“ Danach herrscht Schweigen.

Referenzen

i Townsend J: A Dissertation on the Poor Laws. S. 23; University of California Press; Berkeley 1971

ii Malthus T: Essay on the Principle of Population. Volume II; 6th ed.; Book 4,5; John Murray; London 1826

iii Prince Philip: If I were an animal. Vorwort; Morrow; New York City, 1987

Bild von efes auf Pixabay

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Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Medizinhistoriker. 2005 erhielt für seine Leistungen den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft. Er veröffentlichte rund 100 Beiträge in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und -büchern sowie fünf Bücher, die sich kritisch mit der Medizin in Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen. 2023 erschienen „Hauptsache Panik — Ein neuer Blick auf Pandemien in Europa“ und „Letzte Tage — verkannte und vertuschte Todesursachen berühmter Personen“.

Dr. phil. Renate Reuther ist promovierte Historikerin. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Kulturgeschichte. Zuletzt erschien „Feste feiern – dann aber richtig.“


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26 Kommentare

  1. lbrecht torz 22. September 2023 at 11:02Antworten

    Die „Bevölkerungsexplosion“ und „Überbevölkerung“ hat keiner von uns je gesehen. Auch da glauben wir nur das, was uns pervertierte „Wissenschaftler “ erzählen wollen.

    Warum soll denn ausgerechnet das stimmen – bei all den Lügen, die die verbreiten?

    Die Herrschenden nutzen jede Masche um die Masse in sich zu zersplittern und gegeneinander aufzuhetzen. Ob das nun dieses idiotische „links“ versus „rechts“ (in Frankreich habe ich mal ein Pelote-Spiel beobachtet bei dem die einen „allez les rouge“ und die anderen „allez les bleu“ geschrieen haben, das ist genau das Gleiche: willkürliche Aufteilung um Gegner zu schaffen, hier ist es aber nur ein Spiel …) oder „wir“ gegen die angeblich „zu viele“ (also „entwickelte Welt“ gegen „traditionalistische Welt“).

    Spalte und herrsche – wenn wir dieses System nicht endlich in jeder Facette durchschauen und durchbrechen … überall. Wir sind von künstlichen und induzierten Spaltungslinie geradezu vollständig umgeben, eingehegt, in einen Separations-Kokon aus unzähligen Spaltungsfronten gehüllt. Und die erfinden ständig neue …

  2. Glass Steagall Act 21. September 2023 at 11:23Antworten

    Noch einmal zur Erinnerung: nur allgemeiner Wohlstand und Sicherheit schafft eine stabile und stagnierende Bevölkerungsentwicklung. Wir kennen das aus den Industrieländern. Armut dagegen schafft immer eine Bevölkerungsexplosion! Da aber die Eliten immer mehr Geld und Wohlstand an sich binden, erschaffen sie durch ihre eigene Handlung eine Bevölkerungsexplosion, vor der sie so große Angst haben! Das zeigt die Kleingeistigkeit dieser raffgierigen selbsternannten Eliten! Denn die Reichsten sind selten die Intelligentesten!

    • Stephanie Mahl 21. September 2023 at 13:40Antworten

      Die in Wahrheit drohende „Entvölkerung“ ganzer Länder ist doch schon zu den „Reichen und Un-Schönen“ durchgedrungen. Warum also halten sie noch an ihrem Käse fest? (Ca. 2050 wird die Weltweite Reproduktionszahl unter 2 fallen. In etlichen Ländern ist die schon lange darunter, selbst in China!)

  3. lbrecht torz 21. September 2023 at 10:42Antworten

    Erschreckend: die kranken „Eliten“ arbeite schon seit dem 18. Jahrhundert mit Pseudowissenschaft gegen uns. Da darf es einen nicht mehr wundern wenn das Quacksalbertum in Form der Antigen-Injektion seit dem 20. Jahrhundert in unsere Köpfe infiltriert und durch Universitäten und Akademiker verbreitet wird, als eine Art sakrosanktes Glaubensdogma überall hergebetet wird. Ketzerei dagegen mit der gesellschaftlichen Vernichtung bestraft wird.

    Es braucht Jahrhunderte um die angloamerikanische Lügenmacht wieder zu überwinden.

    Man sollte immer auch an die pseudosozialistische „Fabian Society“ (Gegründet 1884 in London) denken, deren Wappen einen Wolf im Schafspelz darstellt. Das ist die grundsätzliche Methode dieser verkommen Bande: Lügen, Täuschen, Betrügen – und sich dabei als Ehrenmänner und „Gentlemen“ stilisieren und ausgeben (ja, sich selber in der Verblendung wohl sogar selbst so sehen) und von willfährigen Schreiberlingen als solche so stilisieren lassen.

  4. Hasdrubal 21. September 2023 at 3:08Antworten

    „Spätestens mit der implizit Depopulation propagierenden CO2-Ideologie ist Malthus in den Köpfen der akademischen Mittelschicht verankert.“

    Wie ich schon mal woanders schrieb – an derartige Dinge glauben vor allem „Akademiker“ mir Gender-Climate-Dingsbums-„Diplomen“. Als Ingenieur findet man schnell Statistiken, laut den wachsender Wohlstand überall wie in Westeuropa wirkt – etwa in China und sonstwo in Ostasien wächst die Bevölkerung nicht mehr. Schnellen Wachstum gibt es nur noch in armen Ländern in Zentralafrika und Zentralasien.

    Nur gerade wirkt der CO2-Schwindel kontraproduktiv, indem breite Massen der Bevölkerung verarmen sollen – während etwa China weitere 100te Millionen Leute von der Armut in den Mittelstand holen will.

    Gestern las ich einen Artikel von Pepe Escobar, laut dem der Westen keinen Plan B zum aktuellen Krieg habe. Vielleicht sollte der Globale Osten diesen Plan B vorschlagen – wie im ersten Kalten Krieg ein Systemwettbewerb, wer breiten Bevölkerungsmassen mehr Wohlstand (und Freiheit) bieten kann. Da muss der Westen schleunigst die Klima-Kabale abblasen, wenn er halbwegs bestehen will. Eine Klima-Diktatur hilft auch nicht gerade.

  5. wr 20. September 2023 at 22:30Antworten

    Es sind nur den Profitgeiern zu viele, weil sie sie für ihren Profit nicht mehr brauchen. Die Erde verträgt die Milliarden alle male – man braucht sich nur in den dünn besiedelten Ländern dieses Planeten umschauen, wieviel Platz dort ist. Also alles nonsens von wegen Überbevölkerung.

    • Hasdrubal 21. September 2023 at 3:16Antworten

      Die Welt urbanisiert sich, zusätzliche Bevölkerung würde also eher in Megastädte ziehen – doch auch das kann kein unlösbares Problem sein. In Westeuropa kommen nur Paris und London in die Nähe der Megastadt-Dimensionen, die anderen Metropolen könnten noch stark wachsen – aber mit wem, wenn die einheimische Bevölkerung schrumpft?

      Ohne NGOs, welche Leute nach Lampedusa schippern, würde die Bevölkerung Europas höchstens stagnieren.

  6. Taktgefühl 20. September 2023 at 22:01Antworten

    Die Probleme der Bevölkerungsexpolision sind sehr lange bekannt. Und getan hat die Politik nichts, ausser die Katholische Kirche zu beschuldigen. Die soll in Afrika daran schuld sein, weil sie gegen Kondome ist.
    Dann sind das in Afrika alles fromme Katholiken?
    Die Menschheit war Jahrtausende lang relativ stabil. Für die Explosion waren zum Ersten die neuen Hygieneregeln verantwortlich und zum Zweiten die Petrochemie, mit der die Erträge pro Anbaufläche satt gesteigert werden konnten.
    Auch die medizinische Versorgung hat ihren Anteil.
    Die Menschen im Westen haben sich anders sozialisiert und angepaßt. Der Schnitt war 2 Kinder, für die man sorgen konnte mit Bildung und eine gute Zukunft. Die Armutswanderung hat viel mehr Kinder und die ist nun auch im Westen angekommen.
    Trotzdem wird politisch nicht differenziert.
    Wir leben vor allem in einer Zeit des politischen Gewäsch. Damit meine ich nicht den Autor des Artikels. Man redet so und tut das Gegenteil. So wird das alles nichts. Staatsterror, wie wir den erleben, ist bestimmt keine Lösung.

    • konerad 21. September 2023 at 22:10Antworten

      Da muß ich Ihnen doch in die Parade fahren. Allein zur Bestandserhaltung eines Staates muß j e d e Frau 2,14 Kinder haben, um die Altenversorgung leisten zu können. Ein Satz zu Afrika kommt mir da in den Sinn. Die Familien haben 7 – 9 Kinder, weil sie zwei, drei durchbringen wollen für ihren Altersunterhalt.
      Unser Rentenumlageverfahren wird schon lange mißbraucht von den Leuten, die keine Kinder haben wollen, gar paarweise, um im Alter als Doppelverdiener von den Kindern anderer Leute gut versorgt zu werden.
      Konsequent wäre die Kinderzahl eine Mitbedingung im Rentensystem. Kinderlose müßten Beiträge zum Unterhalt ihrer Eltern zahlen und gleichzeitig den ersparten Aufwand für die Aufzucht von drei Kindern für die eigene Altersversorgung anlegen. Das sind die Fakten.
      Daß das nicht mehr umsetzbar ist weiß ich auch.

      • rudi&maria fluegl 22. September 2023 at 14:25

        Willkommen bei der Parade der Überinformierten.
        Über die Produktivitätsteigerungen bei gleichzeitigem wegrationalisieren sind Sie als Parademarschierer bestens informiert.
        Wie alte Information mit neuen Bedingungen verbunden werden kann, ist im Gleichklang des Marschierens, mit Mainstreamwatte in den Ohren, offenbar schwer hörbar?
        Schlüsse zu ziehen auf dem Faktenfleckerlteppich ist aber zugegebenermaßen etwas völlig anderes.

  7. Jurgen 20. September 2023 at 20:48Antworten

    Die Erde könnte auch 100 Milliarden Menschen ernähren! Die aktuelle Anzahl der hiesigen Planetenbewohner ließe sich locker komplett in einem Land wie Frankreich unterbringen. Das einzige Problem weltweit ist der Bodenhunger der Großunternehmen, die leider keinen sinnvollen Beitrag zur Ernährung beisteuern und es auch nie werden können (Pestizide, chemischer Kunstdünger, Genmanipulation, usw.), weil alle Monokulturen nur sehr kurzfristig funktionieren, dann fallen sie um oder der Boden ist verseucht.

    Bio Landwirtschaft und Kleinbauerntum nutzt den Boden am Besten aus für den höchsten Ertrag, auch ganz ohne chemischen Zusatzdünger.

    Den Quatsch mit CO2 und Klimawandel muss man eh schon mal ausklammern, da null real vorhanden!

    • Ole Pederson 14. November 2023 at 20:32Antworten

      Die Ideologie zu diesem Thema ist unerträglich, leider auch hier.

      Der bloße Umstand, daß wir von den „Eliten“ über alles mögliche belogen werden, heißt nicht, daß immer das Gegenteil wahr ist.

      Wer glaubt, die Erde könne noch weit mehr Menschen ernähren, als es heute schon gibt (und zu welchem Zweck soll das eigentlich gut sein?), der hat von Biologie und Physik keine Ahnung.

      Es spricht sehr viel dafür, daß die Menschheit schon heute weit mehr Nahrung braucht — und damit natürlich auch Wege, die Abfälle loszuwerden — als der Planet dauerhaft tragen kann. Die schwindenden Fischbestände und die in fast allen Ländern zu beobachtende Schrumpfung bebaubarer Bodenfläche sind da nur zwei Hinweise darauf.

      Und ehrlich gesagt, daß die „Eliten“ um die Umwelt besorgt sind, anstatt daß die ihnen am Allerwertesten vorbei geht, kann glauben wer will. Die Erde ist bekanntlich eine Scheibe, nicht wahr?

  8. Fritz Madersbacher 20. September 2023 at 20:28Antworten

    „Wohlhabendere“ Gesellschaften haben sinkende Geburtenzahlen. Warum das so ist, ist sicher nicht mit irgendwelchen Allgemeinplätzen erklärbar. Es scheint damit zu tun zu haben, dass „Wohlstand“ zu erreichen mit Umständen und Verhaltensweisen zu tun hat, die das Kinderkriegen tendenziell weniger erstrebenswert und auch mühsamer machen. Damit wird auch der Umgang mit Kindern immer weniger selbstverständlich, muss erst „erlernt“ werden, und das Kinderkriegen wird zum Gegenstand reiflichster Überlegungen, ganz abgesehen von den manchsmal nicht sehr rosig wahrgenommenen Zukunftsperspektiven. Die Altersstruktur unserer Gesellschaften spricht eine beredte Sprache. Mit Aufforderungen zum Kinderkriegen würde sich schon deswegen nichts ändern lassen, weil der jetzige Zustand und das Denken und Verhalten der Bevölkerung lange zurückreichende Ursachen haben, die sich sicherlich nicht von heute auf morgen ändern …

  9. Georg Uttenthaler 20. September 2023 at 19:49Antworten

    Wie sich herausstellt, versucht die Familie Gates schon seit langer Zeit, in das wirtschaftliche Gefüge der Welt einzugreifen, besonders in den Bereichen Technik, Medizin (Corona- Pandemie..!) und jetzt auch Landwirtschaft (KLIMATERROR).

    Die Gates-Stiftung, alias der von der Steuer befreite Gates Family Trust, gibt gegenwärtig Milliarden von Dollar aus, um im Namen der Humanität ein globales Nahrungsmittelmonopol zu errichten, in dem gentechnisch veränderte (GV-) Pflanzen und entsprechendes Saatgut dominieren. Angesichts der Geschichte der Gates-Familie und ihrer Einmischung in weltpolitische Angelegenheiten besteht – neben der Kontrolle von Konzernen über die weltweite Nahrungsmittelversorgung – eines der Ziele offenbar darin, die Weltbevölkerung DEUTLICH zu reduzieren. Start war die IMPF- KEULUNG mit einer Giftspritze.(in chinesischen Medien!)

    William H. Gates senior, Ex-Chef der Gruppe Planned Parenthood ist Bill Gates‘ Vater und war lange Zeit bei der Eugenik-Organisation Planned Parenthood aktiv, eine neu benannte Organisation, die aus der American Eugenics Society geboren worden war. In einem Interview mit Bill Moyers vom Fernsehsender PBS gab Bill Gates 2003 zu, dass sein Vater den Vorsitz von Planned Parenthood innegehabt hatte, einer Organisation, die mit der Vorstellung gegründet worden war, die meisten Menschen seien nur »rücksichtslose Züchter« und »MENSCHLICHES UNKRAUT«, das gekeult beziehungsweise ausgerissen werden müsse.

    Im Laufe des Interviews bestätigte Gates, er selbst sei früher ein Anhänger der Ideen des Eugenikers Thomas Malthus gewesen. Malthus war davon überzeugt, dass die Weltbevölkerung durch Einschränkung der Fortpflanzung begrenzt werden müsse. Zwar behauptet Gates, er denke heute anders darüber, doch wirken die Initiativen seiner Stiftung wie leicht veränderte malthusianische Methoden, die Bevölkerung mit weniger offenen Mitteln zu reduzieren, beispielsweise auf dem Weg über Impfstoffe und gentechnisch veränderte Organismen (GVO).

    Zitiere Gates bei einer Klimakonferenz 2010: „Wenn wir uns anstrengen, werden wir eine intelligente Lösung finden, die Weltbevölkerung mit einer Impfung um mind. 20% zu reduzieren“ Zitat Ende.

  10. Mia Wu Ast 20. September 2023 at 19:33Antworten

    Die Bevölkerung zu reduzieren ist in der Tat eine schwierige Angelegenheit. Also ich würde da bei der Auswahl der zu Reduzierenden mit größter Behutsamkeit vorgehen und z. B. eine Liste erstellen…
    Aber gäbe es da nicht schon eine? – die „Forbes“ schon gemacht hat….
    Die ersten 100 oder 200 dieser Liste jedes Jahr – wäre das ein gangbarer Weg für den Anfang einmal ?? Sie wären auch schon namentlich aufgezählt. Sollte damit also halbwegs einfach sein die Auserwählten zu finden.

    • Pierre 20. September 2023 at 20:46Antworten

      Würde ja reichen, deren Reichtum zu konfiszieren und zu verteilen. Dann wäre ein Bill Gates nur noch ein schmieriger Hanswurst und kein schmieriger Hanswurst, der Regierungen beeinflusst.

      • Jan 20. September 2023 at 21:41

        Nur weil ein Hanswurst falsch rechnet ist die Mathematik nicht falsch.

        Es geht um das biologische Prinzip der Tragfähigkeit (carrying capacity) – aber das kann man vielleicht auch mit Zynismus wegschreiben?

        Die Bevölkerungszunahme mit der Industriellen Revolution ist auf den Einsatz fossiler Brennstoffe zurück zu führen. Aktuell gehen diese aus geologischen und ökonomischen Gründen zurück.

        Daher können sich Fanatiker durchsetzen. Diese stoppt man nicht durch Zynismus, sondern mit einer konkreten Lösung des Problems!

        Die Historikerin sollte wissen, dass noch vor nicht langer Zeit rigideste Bevölkerungskontrolle in Österreich gang und gäbe war: Der Älteste erbt den Hof, die anderen müssen gehen, der Hof trägt nicht mehr. Eine alleinerziehende Mutter kann nicht arbeiten und bekommt daher keine Stelle. Ihr bleibt nur die Kindstötung oder der eigene Hungertod. Österreichische Sozialgeschichte. Erdöl hat das gottlob verändert. Aber das Erdöl nimmt rapide ab.

        Tötungsfantasien der Elite werden stets damit begründet, dass die Masse absolut unfähig ist, das Prinzip der carrying capacity zu verstehen.

        Quod erat demonstrandum.

    • Martin 20. September 2023 at 21:20Antworten

      „Aber wie viele sind eigentlich „zu viele“?“
      Das kann wohl niemand beantworten.
      Dank HaberBosch und Stickstoffdünger ist die Weltbevölkerung fast exponentiell angestiegen. Es heißt in jeder Kalorie die wir essen stecken ca. 8-10 Kalorien aus fossilen Energieträgern (Dünger aus Erdgas, Landw. Gerät und Transportkette via Diesel, Plastikverpackung, Kohlestrom für Kühlkette und Verarbeitung etc ).
      Nimmt man die fossilen Energieträger raus bzw. reduziert deren Verfügbarkeit wird sich schon zeigen wann und wo „zu viele“ leben.

  11. Paul B. 20. September 2023 at 17:45Antworten

    suedtiroler
    20. September 2023 at 16:37Antworten

    Keine Sorge, es wird die richtigen treffen, die Hetzer, Spalter, und Gesellschaftzerstörer
    Nicht mit dem Ableben derer aber mit vielen, vielen Einschränkungen.
    „Weil es nicht die richtigen trifft“
    Wer wären den die Richtigen ?
    Sind sie mittlerweile zu der Erkentnis gekommen dass die Millionen, heraufbeschworenen, von manchen herbeigewünschten Impftoten mittlerweile im Reich der Märchen zu suchen sind.
    Bhakdi: Im Herbst 2021 werden alle Geimpften sterben, im Herbst 2022 werden alle Geimpften sterben… Jetzt ganz neu : Die Impfung programmiert sich in das menschliche Genom ein………Bullshit to be continued.

    • 1150 20. September 2023 at 18:37Antworten

      @Paul B.,
      nur nicht ungeduldig werden, die gläubigen und hörigen des c-beschisses kommen garantiert
      plötzlich und unerwartet dran, wie man seit einiger zeit immer häufiger hört und liest.
      seit 18. september soll man eine neue spritze der glückseligkeit beim arzt seines vertrauens abholen
      ich bin als ungeimpfter bereits im märz 2022 verstorben (laut dem experten lauterbach)
      und gehe ungeimpft weiterhin meinen hobby’s in der freien natur nach.
      so ist sie, die neue schöne welt

    • I.B. 20. September 2023 at 20:07Antworten

      @Paul B.
      20. September 2023 at 17:45

      „Keine Sorge, es wird die richtigen treffen, die Hetzer, Spalter, und Gesellschaftzerstörer“

      Also Sie?

      „Solange die Herrn Wissenschaftler nicht eindeutige, Beweise vorlegen können und das ganze Gelaber auf Theorien und Hypothesen beruht, können sie mir mit diesen gestohlenen bleiben.“ (Bei „Renommierter Biochemiker: Covid-Spritzen sind mit schädlicher DNA gespickt“ von Ihnen als Kommentar zu lesen)

      Wo haben die Pharmafirmen und die Politiker und Spike-Ärzte ihre Beweise vorgelegt, dass die Spikung sicher und wirksam wäre? Fast alle meine Bekannten, die sich spiken ließen, sind an C erkrankt, viele haben die Hauptwirkungen, vor denen Bhakdi und andere Ärzte warnten, zu spüren bekommen. Zwei bereits daran gestorben. Obwohl ich und andere Ungespikte schon seit mehr als einem Jahr tot sein müssten – laut den von Ihnen so hochgeschätzten „Wissenschaftlern“ wie Lauterbach und co -, sind wir immer noch gesund und haben kein Krankenhaus über die Pathologie verlassen. Vielleicht, weil wir nie im KH waren.

    • wellenreiten 20. September 2023 at 21:05Antworten

      Guess who’s back … back again … Shady’s back … tell a friend … Da hat sich wohl einiges bei Ihnen angestaut während Ihrer Abwesenheit :-)

    • rudi&maria fluegl 21. September 2023 at 3:56Antworten

      Millionen heraufbeschworen???
      Gehen Sie inzwischen in Liechtenstein fürpass???

    • Rosa 21. September 2023 at 10:33Antworten

      Welcome back, t.r.o.l.l’s world …
      B. wie „Bullshit to be continued“ ?

  12. suedtiroler 20. September 2023 at 16:37Antworten

    Würden sich die ganzen Hysteriker (Corona, Klima, usw.) selbst reduzieren, ich hätte nichts dagegen. Das Problem ist ja nicht die Reduktion an und für sich, sondern dass es nicht die „Richtigen“ trifft ;)

    • Martin 20. September 2023 at 21:47Antworten

      Und dann gibt’s da noch den atomaren „Löschknopf“.
      In Konfliktzeiten erhöht sich die statistische Wahrscheinlichkeit dass einer die Nerven verliert oder eine dumme Verkettung von Umständen zu fatalen Fehleinschätzungen führt.
      Und ist der erste Knopf gedrückt läuft die atomaren Schlag-Gegenschlagkette durch und dann ist das mit der Überbevölkerung auch kein Thema mehr. Bezüglich
      Risikokeitsbetrachtung halte ich dieses Szenario im Moment für am wahrscheinlichsten, leider…

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