Vitamin-D-Mangel Schlüsselfaktor für schweres Covid-19 und Tod – Studien wurden gelöscht

13. September 2023von 3,1 Minuten Lesezeit

Der Chief Science Advisor von Neuseeland veröffentlichte am 2. Juni 2020 einen Bericht, in dem er zu dem Schluss kam, dass Vitamin-D-Mangel eine Schlüsselrolle bei schwerem Covid-19 und Tod spielt. Er dokumentierte die neuesten Forschungsergebnisse, Arbeiten von philippinischen und indonesischen Forschern, die zeigten, dass schweres COVID-19 und Todesfälle mit Vitamin-D-Mangel zusammenhängen.

Einen Monat später wurden beide Arbeiten entfernt, und die indonesischen Forscher verschwanden von der Bildfläche, während eine Arbeit (ebenfalls aus Indonesien) herauskam, in der behauptet wurde, Vitamin D sei eine „Fehlinformation“ und die indonesischen Forscher hätten nie existiert!

Wurden diese frühen Vitamin-D- und Covid-19-Forscher ausgelöscht? Mindestens 4 frühe Vitamin-D-Studien wurden sabotiert oder entfernt. Vitamin-D-Mangel war der Schlüsselfaktor für schwere Covid-19 und Tod. Vitamin D war alles, was benötigt wurde und bei Public Health, der Gesundheitsbereich, wussten es alle.

Der Titel der Untersuchung des Chief Science Advisor von Neuseeland hat den simplen Titel „RAPID REVIEW: COVID-19 and vitamin D“ und ist noch immer auf der neuseeländischen Regierungsseite zu finden und Dr. William Makis hat sie ausgegraben.

Spätere Forschungen aus aller Welt gaben ihnen Recht. TKP hat eine ganze Reihe von Studien zu Vitamin D veröffentlicht, denn seine Wirkung war schon lange wohlbekannt und die biochemischen Mechanismen auch weitgehend aufgeklärt. Ein Spiegel über 50 ng/ml schützt zuverlässig und auch darüber hat TKP in einer Reihe von Artikel berichtet.

Weitere Studien haben gezeigt

  • ~90 % der COVID-19-Todesfälle traten bei Patienten mit einem Vitamin-D-Spiegel < 30 ng/ml auf.
  • ~95 % der COVID-19-Todesfälle traten bei Patienten mit einem Vitamin-D-Spiegel < 40 ng/ml auf.

Alles, was nötig gewesen wäre, waren Vitamin-D-Tests und -Ergänzungen, aber das wurde nicht getan. Nicht ein einziger Beamter des öffentlichen Gesundheitswesens, Gesundheitsminister oder Politiker hat sich dafür eingesetzt. Warum?

Wenn die neuseeländische Regierung im Juni 2020 wusste, dass man die Menschen nur mit Vitamin D versorgen musste, um während der COVID-19-Pandemie Leben zu retten, dann wussten das alle Regierungen.

Wenn alle Regierungen über Vitamin D Bescheid wussten und sich entschieden, ihre Bevölkerung nicht mit Vitamin D zu versorgen oder Vitamin D zu fördern, dann war es immer ihre Absicht, Menschen an C0vid-19 sterben zu lassen und die Zahl der Todesopfer in die Höhe zu treiben. Und damit die „Pandemie“ weiterführen zu können und die Impfkampagne an die Bevölkerung zu verkaufen.

War Vitamin D das Opfer einer Verleumdungskampagne und Sabotage von Mai bis September 2020, also genau zu der Zeit, als auch Hydroxychloroquin und Ivermectin durch betrügerische Veröffentlichungen sabotiert wurden (wie die Mehra/Surgisphere-Veröffentlichung vom Mai 2020 im Lancet #Lancetgate, die Hydroxychloroquin den Garaus machte)?

Literatur zum Nutzen von Vitamin D ist vielfältig wie etwa in dem Buch „Herdengesundheit“ von TKP-Gastautor PD. Dr. med. Michael Nehls. Um gut durch die Saison von Atemwegserkrankungen zu kommen empfiehlt es sich Vitamin D zu supplementieren.

Sobald die Sonne unter einem Winkel von 45 Grad bleibt, kommt durch den längeren Weg für die Sonnenstrahlen durch die Luft kein UVB mehr durch. Hat man einen guten Polster vom Sommer, dann hält es einige Zeit, aber der Spiegel sinkt langsam. Das Prohormon Vitamin D3, die Speicherform auch Calcidiol genannt, hat eine Halbwertszeit von etwa 6 Wochen. Die Spiegel lassen sich problemlos messen und man kann gezielt ergänzen.


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Warum ausreichende Vitamin D Versorgung von 50 ng/ml auch im Sommer wichtig ist

Vitamin D Studie: Musterbeispiel für unwissenschaftliche Studiendesigns und Auswertungen

Meta Studie: je höher Vitamin D Spiegel desto geringer das Covid Risiko

28 Kommentare

  1. Corona - AustriaInfoCenter 24. September 2023 at 5:29Antworten

    […] Vitamin-D-Mangel Schlüsselfaktor für schweres Covid-19 und Tod – Studien wurden gelöscht (13.9.… […]

  2. rudi&maria fluegl 15. September 2023 at 13:09Antworten

    Da der Link nicht durchgeh,t ich diesen aber für wesentlich und gut zusammengefasst, mit vielen Quellen, halte, bitte selber unter Sonnenallianz suchen.
    „Hautkrebs“ ist die Sonne schuld?

    • rudi&maria fluegl 15. September 2023 at 13:29Antworten

      Hopoocolor OHSP250UV 230-850nm Mikro Spectrometer UV Belichtungsmesser Lichttester für UV Licht!
      Den habe ich mal gefunden.
      Da könnte ja wirklich mal etwas anständiges gemacht werden wenn die Intensität etc, stimmen.
      Kosten rund 1800€. Hat da wer etwas besseres???

    • rudi&maria fluegl 17. September 2023 at 1:49Antworten

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      Bei Selbstimport ab 600 $!

  3. Zbigniew 13. September 2023 at 22:09Antworten

    Einige Gedanken von meiner Seite:
    – meine Beobachtung – seit Corona sind viel weniger Menschen in ihren Gärten. Viele sitzen einfach nur zuhause.
    – home office verstärkt dieses
    – Lieferservice – erinnere mich da an ein Plakat mit dem Slogan „Heute musst du nicht raus“
    – Warnungen vor der Sonne gibt es seit dem Ozonloch. Das Loch hat sich geschlossen, die Warnungen sind geblieben.

  4. MEDIEN - AustriaInfoCenter 13. September 2023 at 22:01Antworten

    […] 13.09.2023    Vitamin-D-Mangel Schlüsselfaktor für schweres Covid-19 und Tod – Studien wurden gelöscht […]

  5. C. Müller 13. September 2023 at 21:11Antworten

    Ich kontrolliere mein Vitamin D3 min. 1 x jährlich, seit ca. 15 Jahren. Ob mehr oder weniger Sonne spielt bei mir keine Rolle. Heraus gekommen ist das ich täglich 5000 IE nehme, bei 85 kg Körpergewicht und seit 7 Jahren einen konstanten Wert von 55 – 60 ng/ml habe. Grippe oder ähnliche Erkältungskrankheiten habe ich seitdem nicht mehr. Unsere Tochter die auf ihr Körpergewicht heruntergerechnet die gleiche Dosis erhält, seitdem sie 5 Jahre alt ist, hat in den zurückliegenden 6 Schuljahren keine Tag wegen Erkältung gefehlt. Mehr ist zur Wirksamkeit nicht hinzu zu fügen.

  6. Veen 13. September 2023 at 17:45Antworten

    Dr. med. Nehls hat veröffentlicht wieso Vitamine D3 sabotiert worden ist.
    https://tkp.at/2023/08/30/das-indoktrinierte-gehirn-es-tobt-ein-stiller-krieg-gegen-das-denkvermoegen/
    Gehirnschäden zur Senkung der Intelligenz und zum Anstieg des Gehorsams war Zweck der RDNA-Einspritzungen. Vitamine D3 könnte der natürlichen Wehr ermöglichen vor Gehirnschäden zu schützen oder sie teilweise zu befristen.

  7. Winfried Bähring 13. September 2023 at 12:10Antworten

    Zitat: „War Vitamin D das Opfer einer Verleumdungskampagne und Sabotage von Mai bis September 2020, also genau zu der Zeit, als auch Hydroxychloroquin und Ivermectin durch betrügerische Veröffentlichungen sabotiert wurden…?“

    Natürlich war es das, denn die gerade laufenden NOTFALL-Zulassungen für die neuen modRNA-„Impfstoffe“ waren an die Bedingung geknüpft, dass es keine alternativen Behandlungsmethoden für Covid geben darf!
    Die niedrigen Medikamentenpreise von VitaminD und Ivermectin spielten da nur eine untergeordnete Rolle. Es ging um die erstmalige reale Chance der enorm profitablen Markt-Etablierung des „enormen wissenschaftlichen Sprungs“ der modRNA-Technologie, wie es Lauterbach kürzlich in seiner erneuten, hebstzeitlichen Impfwerbung schönfärberisch formulierte. Die Menschenopfer wurden für dieses Ziel skrupellos in Kauf genommen (sowohl durch verbotene Behandlung als auch durch die „Impfung“ selbst.)

  8. Jurgen 13. September 2023 at 11:45Antworten

    Vitamin D gibt es kostenlos von der Sonne durch die eigene Haut. 20 Minuten oben ohne (und ohne Sonnenschutz!) in der Mittagssonne reichen völlig aus. Kapseln fressen muss dazu nicht sein (Pharma Nein Danke!) und im Winter tut es auch die Kunstsonne (Gesichtssolarium).

    • andi pi 13. September 2023 at 14:03Antworten

      @Jurgen
      13. September 2023 at 11:45

      ja, das sehe auch ich an sich recht ähnlich – zumindest, was relativ gesunde menschen mit der möglichkeit von sonnenkontakt betrifft. da braucht es im regelfall keine künstliche supplementierung. der winter besteht ja auch nicht ausschließlich aus nebeltagen.

      bei z.b. bettlägrigen menschen kann eine supplementierung hingegen sehr wohl sinn machen. und völlig kontraproduktiv war die covid-devise (v.a. im frühjahr 20 und im winter 20/21, aber von manchen auch dazwischen und danach befolgt), sich möglichst in den eigenen vier wänden einzusperren. damit hat man wohl erst recht einige schwere verläufe mehr verursacht.

      außerdem: wenn man im winter, wenn das gesicht der praktisch einzige hautteil ist, zu dem die sonne kontakt bekommt, dann auch noch das halbe gesicht mit einer staubmaske verdeckt – wo soll das vitamin D dann noch einwirken? das unterstreicht wieder einmal, dass die meisten „coronamaßnahmen“ nicht nur kaum genützt, sondern teils sogar massiv geschadet haben.

    • rudi&maria fluegl 13. September 2023 at 14:31Antworten

      Die Gesichtssonne mit medizinischen UVB Lampen wurde erforscht. Eigentlich nur erprobt da es leicht ist den Prohormon Spiegel zu messen. Das ist viel zu wenig.
      Die Aufnahme sowohl über die Haut (dunkelhäutige Menschen) als auch oral unterscheiden sich bis zum Faktor 10.
      In unseren Breiten gibt es auf Normalhöhe keine UVB Strahlung-Umwandlung von Cholesterin in der Haut.
      Je älter, desto mehr Sonne braucht man. Bräunung behindert auch die Aufnahme.
      Im Schnitt reichen 10- 20 Minuten Sonne auf den Oberarmen Schultern. Allerdings täglich und zu Mittag und unseren Breiten im Sommerhalbjahr.
      Was die übliche Panikmache auch bezüglich Sonne bedeutet, können wir abschätzen.
      Gefahren bestehen vor allem wenn man quasi nur einmal im Jahr der Sonne aussetzt.
      Da ist es vor allem dann der weiße Hautkrebs. Melanome funktionieren etwas anders. Hier sind auch die Sonnenschutzmittel ein Faktor!
      Mit gleichmäßigen Umgang mit der Sonne werden Hautschäden sogar repariert.
      Leider kann ich die ganze Seite Quellen hier nicht unterbringen.
      Und unsere tollen Mediziner müssen hier auch noch jede Menge aufarbeiten!

      • rudi&maria fluegl 13. September 2023 at 17:37

        Auf Normalhöhe im Winterhalbjahr……
        Ich habe nachgegoogelt ab welchen Höhen und zu welchen Zeiten und Breiten im Winter noch UVB Anteile vorhanden sind.
        Außer Blödsinn bei Bergwelten zum Beispiel, ist da nichts zu finden!

      • Aurelian 13. September 2023 at 23:02

        Ich vermute mal: Wenn man einen Sonnenbrand bekommen kann, ist genug UVB da, auch Vit.D zu erzeugen. Und einen Sonnenbrand kann man sich im Winter beim Schneewandern im Hochgebirge durchaus holen, zumindest ab Februar. Persönliche Erfahrung trotz nicht besonders sonnenempfindlicher Haut….

      • rudi&maria fluegl 14. September 2023 at 13:43

        Die Röhren in den Solarien haben geringen UVB Anteil. Unter 2% oder so!
        Die Behauptung UVB bräunt, UVA nicht ist falsch!
        Aus der Bräune kann höchstens geschlossen werden, noch intensiver UVB zu brauchen!
        Das einzige das ich bezüglich Höhe gefunden habe ist, dass pro 1000m eine 20% UV Zunahme zu erwarten ist.
        Da das kurzwelligere UVB mit ohnehin geringem Anteil im Spektrum vorhanden ist und sich daher leichter ablenken lässt kann auf nichts geschlossen.
        Dass solche einfache Untersuchungen nicht zu haben sind ist auch ein Skandal!!!
        Ich mache es demnächst wohl besser selber?!?!?

      • rudi&maria fluegl 14. September 2023 at 14:15

        Und dann nach sinnvoller Info –Hoffentlich ging die durch???– etwas zum Trübsal blasen von „unseren “ Spezialisten!

        Millionen Deutsche wollen rund ums Jahr nicht auf gebräunte Haut verzichten. Sie nutzen die künstliche Sonne, obwohl Solarien unter Krebsverdacht stehen und für einige sogar verboten sind.

        Deutschland ist Europameister im Baden unter künstlicher Sonne – über 14 Millionen Deutsche gehen ins Solarium. Mit einem gebräunten Teint meinen viele, jung, attraktiv und gepflegt auszusehen. Darauf wollen sie auch in sonnenarmen Monaten nicht verzichten. Die gesundheitlichen Risiken durch das erhöhte Krebsrisiko blenden sie einfach aus. Eine unter Collegestudentinnen zeigte sogar, dass sich junge Frauen weniger davon schrecken lassen, dass sie Hautkrebs bekommen könnten. Erst der Hinweis, dass die künstliche Sonne die Haut schneller altern lässt, wirkt abschreckend.

        Auch Kinder und Jugendliche sind sich der Gefahren für die Haut nicht bewusst, die von der künstlichen Sonne ausgehen. Um sie vor Hautkrebs zu schützen, hat das Bundeskabinett im März 2009 ein Solarienverbot für Minderjährige beschlossen.

        Das Bräunen im Solarium funktioniert im Prinzip wie Bräunen in natürlicher Sonne. Das UV-Licht regt die Melanozyten an, die Pigmentzellen. Sie liegen in der Tiefe der Oberhaut und bilden Melanin. Den braunen Hautfarbstoff geben sie an die umliegenden Zellen weiter, die dann dunkler erscheinen. Allerdings erneuern sich die menschlichen Hautzellen kontinuierlich, daher verblasst die Bräune langsam. Je höher der UVB-Anteil ist, umso länger hält die Farbe, je höher der UVA-Anteil ist, umso schneller bräunt die Haut.

        Zusätzlich regen die UV-Strahlen die Hirnanhangdrüse an, diese produziert Endorphine, also Glückshormone, das Wohlbefinden steigt. Licht fördert auch die Produktion von Vitamin D3, das mit Kalzium und Phosphor für die Stabilität der Knochen zuständig ist.

        Allerdings kurbelt vor allem die UVB-Strahlung die Vitamin D3-Produktion an, die meisten Sonnenbänke sondern aber vor allem UVA-Strahlen ab.
        Die Lichtstrahlen lassen sich nach ihrer Wellenlänge in UVA-, UVB- und UVC- Strahlen einteilen. UVA-Strahlen sind langwellig und können daher tief in die Haut eindringen. Sie bräunen, bauen aber keinen Lichtschutz auf. Ralf Blumenthal vom Bundesverband der Dermatologen (BVDD) warnt: „UVA-Strahlen sind für die Alterung der Haut verantwortlich, sie machen sie schneller faltig und schrumpelig.“ Künstliche Sonnenstrahlen, wie in Solarien, enthalten meist nur UVA-Licht. Experten raten zur Vorsicht: Der UVA-Anteil von Solarien ist übermäßig hoch, daher sind die Spätfolgen dieselben wie die durch übermäßige Sonnenbestrahlung.

        Solarien strahlen anders als die Sonne

        Viele Heimgeräte und Höhensonnen haben einen höheren UVB-Anteil als moderne teure Studiogeräte. Das UVB-Licht ist kurzwelliger und energiereicher und kann nicht so tief eindringen. Durch geringe Dosen bildet die Haut eine Lichtschwiele, eine Verdickung der obersten Hautschicht. Sie wirkt wie ein natürlicher Sonnenschutz.
        Da nur die UVB-Strahlen diesen Hautschutz aufbauen können, Sonnenbänke diese aber in der Regel kaum ausstrahlen, ist es nicht möglich im Solarium die Haut für den Urlaub vorzubräunen.
        In größeren Mengen kann die UVB-Strahlung Sonnenbrand verursachen und ist an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt.

        Außerdem gibt es noch die UVC-Strahlen, die sehr kurzwellig und äußerst aggressiv sind. Die Ozonschicht filtert sie heraus, wenn sie intakt ist, in Solarien kommen sie nicht vor.
        UVA-Strahlen dringen tief ein: Haut und Unterhaut altern schneller. Es bilden sich Falten, das Bindegewebe wird schwächer, Tränensäcke können entstehen. Da sich die Pigmentierung verändert, kommt es zu Altersflecken. Die Haut verliert Elastizität und sieht lederartig aus. Die Strahlen können auch die Augen schädigen. Sogar bei geschlossenen Lidern kommt etwas Strahlung durch und reizt Netz- und Bindehaut.

        Pigmentflecken und helle Haut sind gefährlich

        Solarienbesuche gelten als einer der wichtigsten Risikofaktoren für Hautkrebs. Wer eine empfindliche, helle Haut und mehr als 40 Pigmentflecken hat, ist besonders gefährdet. Genauso Menschen, die bereits eine Vorstufe von Hautkrebs haben oder Hautkrebs hatten. Vorsicht gilt auch, wenn ein naher Verwandter, wie Eltern, Geschwister oder Kinder bereits Hautkrebs hatte. Ralf Blumenthal, Sprecher des Bundesbandes der Deutschen Dermatologen warnt: „Leute, die ins Solarium gehen, sind eher anfällig für Hautkrebs. Seit 15 Jahren beobachten wir in den Krebsstatistiken eine exponenzielle Zunahme. Gerade bei Menschen unter 30 nimmt der tödliche Hautkrebs zu.“

        Süchtig nach Bräune

        Im Jahr 2013 werden voraussichtlich rund 234 000 Menschen in Deutschland neu an Hautkrebs erkranken. 28 000 davon am besonders bösartigen schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom. Jährlich sterben etwa 3000 Patienten daran. „Daher empfehlen viele Hautärzte, Solarien komplett zu meiden, da der Nutzen das Risiko nicht aufwiegt.“

        Auch die psychische Abhängigkeit nach dem künstlichen Sonnenbad ist ein wachsendes Problem. Tanorexie, die Bräunungssucht, ist das übertriebene Verlangen, die Haut extrem zu bräunen. Wenn Betroffene mehrere Tage nicht auf die Sonnenbank können, kommt es zu Entzugserscheinungen. Die vorzeitige Alterung der Haut und das erhöhte Hautkrebsrisiko nehmen sie bewusst in Kauf. „Das ist wie beim Rauchen“, erklärt Ralph Blumenthal. Gleichzeitig warnt er vor Panik: „Es gibt erst zwei Studien zu dem Thema mit wenigen Probanden, sie sind nicht hieb- und stichfest.“ Das Wort Tanorexie, setzt sich zusammen aus dem englischen „tan“ für bräunen und „Anorexie“ von Anorexia nervosa, der medizinischen Bezeichnung für Magersucht. Diese Begriffskombination soll die Parallele zur gestörten Selbstwahrnehmung der Essgestörten zeigen.
        In Maßen genossen, haben UV-Strahlen in der Lichttherapie auch einen positiven Effekt auf den menschlichen Körper. Heliotherapie ist die Behandlung mit natürlichem Sonnenlicht zu Heilzwecken, Phototherapie bezeichnet die künstlichen Strahlen.

        Die heilende Wirkung der Sonne ist schon lange bekannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts behandelten Lungenärzte die Tuberkulose mit Sonnenlicht. Die Kranken mussten sich hierzu, wie beispielsweise in Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“ beschrieben, in hoch in den Bergen gelegen Sanatorien aufhalten. Die Höhenluft filtert das wirksame UVB-Licht nicht so stark heraus. Heute haben Ärzte dafür wirksamere Behandlungen, aber die Lichttherapie ist noch im Einsatz. Gegen Hautkrankheiten, wie Neurodermitis und , aber auch gegen Furunkel und Ekzeme kommt die Phototherapie zum Einsatz. Psyotherapeuten verschreiben Licht gegen Winterdepressionen. Zusätzlich regt das künstliche, ebenso wie das natürliche Sonnenlicht das Immunsystem an.
        Wer trotz der Risiken auf die künstliche Sonne nicht verzichten möchte, kann durch verantwortungsbewussten Umgang sein Hautkrebsrisiko senken.

        – Besonnungsdauer dem Hauttyp anpassen.
        – Münzsolarien meiden, die Mitarbeiter sollten sich, gerade beim ersten Besuch, Zeit für eine ausführliche Beratung zu Hauttyp und Besonnungsdauer nehmen.
        – Maximal 50 Sonnenbäder im Jahr empfiehlt die deutsche Krebshilfe, Solarienbäder inklusive. Zu den Sonnenbädern zählen nicht nur Strandaufenthalte, sondern auch Tätigkeiten in der Sonne, wie Gartenarbeit.
        – Die Sonnenbäder am besten regelmäßig übers Jahr verteilen, damit sich die Haut erholen kann.
        – Sonnenbrand vermeiden.
        – Bei Hautkrankheiten, Schwangerschaft oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme erst einen Hautarzt fragen.
        – Vor dem Besuch der Sonnenbank keine Parfums, Kosmetika oder Sonnenschutzmittel verwenden.
        – Zum Schutz der Augen immer eine Brille aus UV-undurchlässigem Material tragen.
        – Kein Vorbräunen vor dem Urlaub.
        – Seit August 2011 existiert kein Zertifizierungsverfahren für Solarien durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mehr. Die Studios sollten stattdessen die Ausschlusskriterien und Schutzhinweise des BfS in ihren Räumen ausgehängt haben, die die Behörde in der UV-Schutz-Verordnung festgehalten hat.
        Keine Sonnenbank für:

        – Kinder und Jugendliche
        – helle Hauttypen mit blonden oder rötlichen Haaren und vielen Sommersprossen
        – Personen, mit über 40 Pigmentflecken oder mit auffällig gefärbten oder verformten Flecken
        – Menschen, die Hautkrebsvorstufen haben oder Hautkrebs hatten
        – Personen, die in der Kindheit häufig Sonnenbrände hatten
        – Menschen mit einem transplantierten Organ

        (Frage? Ob es eine staatliche Hautkrebsvorsorge geben sollte? Das kennen wir doch schon!)
        Die Frage war in einer Kopierresistenten Graphik)

        Fachliche Beratung: Ralf Blumenthal, vom Bundesfachverband der Deutschen Dermatologen e.V., Berlin, und Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Salzgitter

    • Gerhard Zimmek 13. September 2023 at 18:15Antworten

      ..die Kunstsonne im Winter ist nicht kostenlos und birgt Risiken. D3 in Tropfenform ist deutlich preiswerter.

    • Gerhard Zimmek 13. September 2023 at 18:39Antworten

      Jürgen…Vit D ist kein Pharmaprodukt, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel. Wird aus Flechten hergestellt.

      • Aurelian 13. September 2023 at 23:04

        Vor allem wird es aus Schafwollfett erzeugt. Aus Flechten ist die Veganervariante.

    • wr 13. September 2023 at 18:50Antworten

      Sorry, aber das ist Blödsinn; man muss ergänzen, die Sonne reicht nicht aus ab bestimmten Breitengraden.

    • Ökologe 13. September 2023 at 19:06Antworten

      So simpel ist das nicht mit dem Vit. D. Hatte mal eine Frau in der Praxis, die nahm seit Monaten 4000 IE täglich UND WAR VIEL DRAUSSEN UNTERWEGS! Dann Bluttest gemacht und siehe da – sie war massiv im Mangel (offenbar hoher Verbrauch bei ihr, warum auch immer). Da ist schon ein Test beim Doc anzuraten….und im Zweifel dann auffüllen.

  9. Marx 13. September 2023 at 11:30Antworten

    interessant war, dass Anfang 2020 noch auf der RKI Website laufende Studien zu finden waren bzgl. Vitamin D welche von, sage und schreibe, Christian Drosten durchgeführt wurden. Schnell war dieser Eintrag verschwunden…

  10. hb 13. September 2023 at 11:11Antworten

    Und wenn die WHO erklärt, sie würde die Gesundheit der Weltbevölkerung schützen wollen, dann hätten alle Regierungen, solange es zumindest keine „Impfung“ gab, das Vitamin D als Übergangslösung propagieren müssen. Das wurde nicht getan. Das war einer der Gründe, weshalb ich mich nicht impfen ließ, es gibt viele Gründe, aber das war ein sehr starker Grund. Natürlich wollten die Patentbesitzer endlich ihre Ernte reinholen, und Vitamin D 3 hätte sie stark reduziert. Und dass das Absicht war, konnten wir leicht erkennen: Vitamin D 3 wurde verteufelt, als sei es Gift. Die Bösartigkeit kannte keine Grenzen.
    Und so müssen wir alles, was heute geschieht, unter diesem Gesichtspunkt sehen. Und wer sich immer noch spritzen lassen will, und wie ich annehme, werden es wieder sehr viele sein, denn die Angst wird wieder eine tragende Rolle spielen bei harmlosen Gemütern, dem ist nicht mehr zu helfen. Alle hatten die Möglichkeit, sich über die Corona-Zusammenhänge zu informieren. Wer es nicht tat, der muss die Folgen tragen.

    • Aurelian 13. September 2023 at 23:09Antworten

      Handelt es sich juristisch nicht um unterlassene Hilfeleistung oder gar Beihilfe zum Totschag durch Regierungen?
      Genauso war es praktisch unmöglich Ivermectin zu importieren. Blieb immer an den EU-Grenzen hängen.
      Im übrigen wird unter der kommenden WHO-Schreckensherrschaft alles verboten werden, was gegen irgendwelche Krankheiten hilft, insb. pflanzliche Heilmittel.

      • 4765 14. September 2023 at 7:51

        …. Handelt es sich juristisch nicht um unterlassene Hilfeleistung oder gar Beihilfe zum Totschlag durch Regierungen?

        Genau das ist die richtige Frage. Regierungen , ihre Erfüllungsgehilfen – leider darunter auch ein Großteil der Ärzteschaft, besonders übel die Ärztekammern – sowie natürlich – der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken – vorgelagerte Organisationen, z.B. EU und WHO und insbesondere die US FDA, CDC etc.

  11. […] Vitamin-D-Mangel Schlüsselfaktor für schweres Covid-19 und Tod – Studien wurden gelöscht […]

  12. OMS 13. September 2023 at 10:19Antworten

    Mit Vitamin D und Ivermectin sind keine Milliardengewinne zu generieren! Darum mussten diese für unwirksam erklärt werden. Covid war ein Test für den Übergang in eine Welt-Diktatur, angeführt durch Geldsäcke, welche die Politik, die WHO und sonstige wichtige Player wie Medien im Sack haben. Und sie werden es wieder tun!

  13. Marki Mark 13. September 2023 at 9:52Antworten

    COVID diente nur der digitalen Unterdrückung. Siehe CBDC und Impfpass Infrastruktur, die nun für alles eingeführt werden soll (siehe EU ushi). Man konnte an Überbevölkerung etwas arbeiten, verfahren testen (zahlreiche unterschiedliche Chargen) und bereicherte sich massiv durch Steuergeld. Deswegen hat und kann und will man keine plausiblen Studien vorlegen, die das COVID narrativ stützen. Die gibt es schlicht nicht m ganz im Gegenteil, alles was kontraproduktiv, aber sie behaupten einfach das Gegenteil und machen weiter. Egal welche Verfehlungen, es gibt keine Konsequenzen mehr für die Hintermänner und Politik

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