Klima-Inquisition nimmt Arbeit auf

22. August 2023von 7,9 Minuten Lesezeit

Die Handlungen der Protagonisten der „Klima-Krise“ verweisen immer deutlicher in Richtung Totalitarismus. Nun erklären die „Leit- und Qualitätsmedien“ die „Gleichschaltung“ und etablieren eine Klima-Inquisition mit Mechanismen und Methoden, die tief in die Abgründe menschlichen Verhaltens blicken lassen.

Vergleichsweise wenig beachtet hatten die Vertreter der „Leit- und Qualitätsmedien“ im Frühjahr eine Reihe von Berichterstattungs-„Richtlinien“ vom sog. „Netzwerk Klimajournalismus“ übernommen. Hier finden Sie deren österreichische Online-Präsenz, doch ist die Handschrift von dessen bundesdeutschem „großen Bruder“ unübersehbar. Laut zweiterer Homepage besteht übrigens eine ähnliche „Partnerschaften“ auch mit dem Schweizer Pendant.

Netze und Werke – „in progress“

Immerhin finden sich auf der Homepage des österreichischen Netzwerks Namen und Hinweise (die zwar einer gewissen Auto-Referenzialität nicht entbehren), die bereits auf den ersten Blick Zweifel aufkommen lassen.

Da sind zunächst einmal die Verweise auf journalistische Tätigkeiten bei u.a. „falter“ (K. Kropshofer), „taz“ unz „Moment Magazin“ (L. Bayer), dem österreichischen Staatsfunk „ORF“ (M. Saidi) oder dem „Standard“ (A. Prager). So weit, so offensichtlich – immerhin stellt man die eigenen Überzeugungen und Kompetenzen für alle Welt zur Schau.

Manche dieser Dinge sind, nun ja, zu abstrus, um sie zu verschweigen, insbesondere im Lichte der immer wieder eingeforderten Aufrufe, nur ja „der Wissenschaft™“ bzw. „den Experten“ zu folgen.

Hierbei nimmt es sich besonders pikant aus, dass z.B. V. Winter, eine der Mitbegründerinnen des Netzwerks als „Expertin für Klimabildung“ geführt wird. Was das bedeutet ist – nicht weniger, dass Frau Winter eine Angehörige des „Österreichischen Kompetenzzentrums für Didaktik der Biologie“ ist. Es bedeutet aber auch nicht mehr, als dass sie eine Doktorandin am „Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien“ ist. Was genau Frau Winter – oder das Netzwerk – nun an Expertise und/oder Fachwissen zu „Klimawandel“ o.ä. haben mag, das sei erst einmal dahingestellt.

Hier zunächst noch das Ziel des „Netzwerks Klimajournalismus“:

Gemeinsam mit den Kolleg:innen vom Netzwerk Klimajournalismus Deutschland haben wir eine Klimacharta erstellt. Unser Ziel ist es, den Journalismus im deutschsprachigen Raum klimakrisenfit zu machen.

P-L-U-R-V erklärt die „Klimakrise“

Zur verbesserten Einordnung dieser gewiss hehren Ansinnen wenden wir uns einem Beitrag im Standard von Marlene Erhart (21. Aug. 2023; Quelle) zu, der im Sinne des „Klimajournalismus“ einige Hinweise hierzu enthält.

Illustriert mit Bildern von Tabakwaren – v.a. um auf die Ähnlichkeiten der „Leugnung“ von Fakten durch sowohl die Tabakindustrie als auch die „Klimaleugner“ hinzuweisen, findet sich folgender Verweis:

Nun wäre es einfach, erneut die Webseite des „Netzwerks Klimajournalismus“ durchzugehen, um anhand der einen oder anderen Personalie just diese P-L-U-R-V-Punkte aufzuzählen.

„Mehr“ Sinn (sic) macht dies aber anhand der sog. „Klima-Kodex für eine angemessene Klimaberichterstattung in Österreich„, die das „Netzwerk Klimajournalismus“ kürzlich präsentiert hatte.

Worum aber geht es beim „Klima-Kodex“? (meine Hervorhebungen)

Eine akkurate Wortwahl und Bebilderung, die Abgrenzung zum Aktivismus und die Unterscheidung von Meinung und Fakten, sowie die Bereitstellung entsprechender Ressourcen und Strukturen innerhalb von Redaktionen sind die zentralen Punkte des Klima-Kodex…

Die Leitlinien sind nicht verbindlich, womit kein Eingriff in die redaktionelle Unabhängigkeit vorliegt. Die Verantwortung liegt weiterhin bei den Redaktionen. Jedoch kann ein fünfköpfiges Gremium Verstöße feststellen und dazu anhalten, Fehler richtigzustellen.

Über die Präsentation des Klima-Kodex berichteten unter anderem Der Standard, die Austria Presse Agentur (APA), die Branchenmedien Horizont und Österreichs Journalist:in, Heute, der Falter und die Wiener Zeitung. Zudem haben bereits im November 2022 Der Standard, ORF.at, die APA, Horizont, die Wiener Zeitung und News über den Kodex berichtet.

So weit, so gut.

Selbstkontrolle ist Macht

Wir halten zudem fest, dass der „Presseclub Concordia“ (wo die Präsentation im Mai 2023 erfolgte) eben ein solches von den „Leit- und Qualitätsmedien“ zur „Selbstkontrolle“ eingesetztes Gremium ist.

In einem einschlägigen Beitrag im „Standard“ (24. Mai 2023; Quelle) heißt es hierzu u.a., dass

das Bewusstsein für die Klimakrise gestiegen sei. „Aber es gibt noch Luft nach oben.“ Auch in Hinblick auf Medienhäuser, die den Kodex unterzeichnet haben, gibt es noch Entwicklungspotenzial. „Grundsätzlich haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen. Die meisten Redaktionen stehen auch dahinter“, sagte die Sprecherin des Netzwerks Klimajournalismus [Verena Mischitz]…

APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger sagte, dass man das im Klima-Kodex Formulierte bereits lebe. In der Redaktion der Austria Presse Agentur wurde etwa ein ressortübergreifendes Klimateam ins Leben gerufen. Denn: „Das Thema reicht überall hinein.“ Der Output an Klimameldungen sei auf zuletzt im Schnitt 15 Artikel pro Tag erhöht worden. Und die Anstrengung mache sich belohnt: „Klimameldungen haben die höchste Übernahmerate aller Themen. Vor allem in der jungen Zielgruppe wird es angenommen“, so Bruckenberger. Wichtig sei, dass man auch lösungsorientierte Meldungen anbiete, damit die Leserinnen und Leser sich nicht von dem Thema abwenden.

Dem stimmte Anita Malli, Nachhaltigkeitsbeauftragte im ORF, zu. „Die große Kunst ist es, diese Themen so zu erzählen, dass sie mit den Menschen zu tun haben. Bei guten Geschichten bleiben Menschen dran“, meinte sie. Dabei finde das Thema im ORF nicht nur in den Nachrichten Platz. Man bringe es auch „in der Fläche“ unter.

Zwei Kleinigkeiten drängen sich mir auf: fallen diese Aussagen von APA-Chefredakteur bereits unter „Aktivismus“, wie dieser im „Klima-Kodex“ definiert wird? Und wie steht es um die eingeforderte „Unterscheidung von Meinung und Fakten“ in den von Nachhaltigkeitsbeauftragter Malli angesprochenen „Erzählung“ entsprechender „guter Geschichten…in der Fläche“, von Fragen der unbestechlichen „Expertise“ einmal ganz abgesehen.

Zu guter letzt sei auf die – zugegeben nahezu sprichwörtlich abartige – Absurdität der Bebilderung des „Standard“-Beitrags verwiesen: dieser zeigt nämlich einen künstlich angelegten Baggersee mit der Unterschrift „Ausgetrockneter See bei Wiener Neustadt“ als Symbolfoto.

Wir halten also fest, dass die Berichterstattung in den „Leit- und Qualitätsmedien“ bei Weitem nicht den selbst zu kontrollierenden, von „Experten“ gutgeheißenen Standards (sic) entspricht.

Wer überwacht eigentlich die Wächter?

Nebenbei – sozusagen ein pikantes Detail am Rande – sei an dieser Stelle auf die folgenden Eigentumsverhältnisse in der österreichischen Medienlandschaft hingewiesen. Im „Standard“ heißt es hierzu:

Unterzeichnet haben den Klima-Kodex etwa bereits die APA – Austria Presse Agentur, „Heute“, „Regionalmedien“, „Wiener Zeitung“, „Datum“, „Moment“, „Die Chefredaktion“, „andererseits“ und „tag eins“.

Unerwähnt verbleibt allerdings folgende Tatsache:

Die APA befindet sich im Eigentum österreichischer Tageszeitungen und des ORF.

Wir halten hier also fest: die APA und die damit verbundenen „Leit- und Qualitätsmedien“ des Landes haben sich zu einem „Klima-Kodex“ verpflichtet, der von einem dem „Presseclub Concordia“ nach empfundenen „Netzwerk Klimajournalismus“ überwacht wird – wobei deren Angehörige bei eben jenen „Leit- und Qualitätsmedien“ als „Journalisten“ beschäftigt sind.

Man könnte es auch „Zirkelschluss“ nennen, aber „Klima-Inquisitoren“ ist wohl auch angebracht.

Epilog: Klima-Inquisition und P-L-U-R-V

In so gut wie jedem einzelnen der oberwähnten P-L-U-R-V-Punkte liegen die Damen und Herren vom „Netzwerk Klimajournalismus“ daneben – oder treffen inmitten des Schwarzen:

V. Winter mag sich als „Expertin für Klimabildung“ identifizieren, fällt aber als Doktorandin der Erziehungswissenschaften wohl in die Kategorie „Pseudo-Experte„, d.h.  „eine unqualifizierte Personen oder Institutionen werden als sichere Quelle für relevante Einwände präsentiert“.

„Argumente werden vorgebracht, die sich als unlogisch erweisen, etwa indem man aus korrekten Informationen falsche Schlüsse zieht“ beschreibt m.E. gar vortrefflich den Logikfehler der Selbstüberwachung durch einen Ausschluss, den der eigenen Arbeitgeber in Eigenregie bespielt; es gibt eine Reihe von Gründen für Gewaltenteilung und die Unabhängigkeit der Justiz als Prinzip des Rechtsstaats.

Über unerfüllbare Erwartungen im Zusammenhang mit „der Wissenschaft“ zu sprechen und gleichzeitig „ein[en] Grad der Gewissheit [zu] verlang[en], der nicht erreichbar ist“, ist nicht nur unlogisch bzw. ein Zirkelschluss, sondern erlaubt es den Klima-Inquisitoren, sowohl jeden Dissens mit „97% der Forscher stimmen zu“ abzuweisen, bei Änderung der Forschung aber jederzeit und v.a. ohne je Verantwortung stemmen zu müssen, seine Meinung zu ändern.

Nun läge es nahe, das „Netzwerk Klimajournalismus“ in den Rang von Verschwörungsmythen zu rücken, indem man z.B. „unterstellt, dass Beweise zum Klimawandel bewusst gefälscht werden“. Wie bei „Climate Gate“ tatsächlich.

Oder den aktuellen „Hype“ zu schmelzenden Gletschern (z.B. hier via der Akademie der Wissenschaften), obwohl die Alpen etwa zu Ötzis Zeiten eisfrei waren, wie u.a. von PD Dr. Andrea Fischer – die aktuell überall mit Panikmache auffällt (etwa hier im ORF) – in Nature publiziert wurde. Ähnliches zeigt sich übrigens auch in Norwegen, wo etwa Lars Pilø und Kollegen jede Menge Artefakte auf einem Gebirgspass auf knapp 2.000m Seehöhe gefunden haben, die nun durch die Gletscherschmelze hervortreten. Für mich sieht das nach Rosinenpickerei aus, d.h. „Informationen werden lückenhaft gewählt, um die eigene Position zu stützen“.

Ein Schelm, wer bei all dieser Projektion Böses denkt.

Bild “Climate Emergency – PeoplesClimate-Melb-IMG_8280” by John Englart (Takver) is licensed under CC BY-SA 2.0.

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23 Kommentare

  1. fragolin 23. August 2023 at 12:30Antworten

    Jede Religion hat ihre Fanatiker(fff), ihre Endzeitapostel (Greta), ihre Randgestalten (letzte Generation) und führt bei ausreichender Verbreitung auch ihre Inquisition ein.

  2. Jurgen 23. August 2023 at 12:24Antworten

    Die haben nicht genug Manpower um in der analogen Welt diesen Totalitarismus durchzusetzen, zumindest nicht in Deutschland, das ja abgewickelt wird, abwärts in Richtung EU. Also wird sich das alles wohl weiterhin nur auf die digitale Internet-Welt konzentrieren. Aussteigen aus dem Totalitarismus bleibt demnach weiterhin sehr einfach… ;)

  3. Jan 23. August 2023 at 6:43Antworten

    Auftrag des ORF ist die ausgewogene Berichterstattung, das betrifft auch die von Zwangsgeldern mitfinanzierte APA.

  4. Veron 22. August 2023 at 19:36Antworten

    Nachdem Herr Dr. Mayer ausführlich über die Forschungen von Frau Professor Valentina Zharkova berichtet hat, auch bezüglich Sonnenflecken, und dass die Sonne in diesem aktuellen Zyklus recht inaktiv ist und kaum bzw. gar keine Sonnenflecken hat, meldet gmx heute, dass die Zahl der Sonnenflecken nach Daten der US-Atmosphärenbehörde NOAA derzeit so hoch wie seit über 20 Jahren nicht mehr sei. Wobei ich denke, dass 20 Jahre nicht wirklich ein Maßstab sind, wenn so ein Zyklus 11 Jahre dauert und der letzte ausgesprochen schwach war. Wie auch immer .. .. kaum jemand wird die Möglichkeit haben zu überprüfen, ob es überhaupt stimmt. Es wird so viel gelogen, über Covid, über die Impfung, über die Russen, die nun über uns herfallen werden, sobald sie mit der Ukraine fertig sind .. .. warum soll ich eine (angebliche) Meldung einer US-Behörde glauben? Und dann noch: „Die Helligkeit der Sonne schwankt mit der Zahl der Sonnenflecken, und es gibt verschiedene Hinweise, dass solche Schwankungen einen geringfügigen Einfluss auf das Klima haben“. Hm, geringfügig also.

  5. helmutmichael 22. August 2023 at 18:16Antworten

    Also ich ernenne mich jetzt einfach mal zum Experten „des Erkennens von Vollpfosten“ und stelle die Behauptung auf, dass unter den Mitarbeitern der deutschsprachigen „Qualitätsmedien“ die Dichte derselben besonders hoch ist.

    • rudi & Maria fluegl 22. August 2023 at 19:25Antworten

      Bei den hiesigen Hohlpfosten reicht kurzes abklopfen.

  6. I.B. 22. August 2023 at 17:30Antworten

    „Dabei finde das Thema im ORF nicht nur in den Nachrichten Platz. Man bringe es auch “in der Fläche” unter.“
    Nicht nur das Klima-Thema bringt man im ORF breitflächig unter, auch die Ukraine. So wie in den letzten Jahren Covid breitflächig und einseitig untergebracht wurde. Es ist beängstigend.

    • Mia Wu Ast 22. August 2023 at 19:01Antworten

      “Dabei finde das Thema im ORF nicht nur in den Nachrichten Platz. Man bringe es auch “in der Fläche” unter.”
      – is ja logisch, weil der ORF wird ab 2024 ja auch „flächendeckend“ bezahlt. das passt schon zusammen…

    • Hasdrubal 22. August 2023 at 21:10Antworten

      Während Mainstream-Medien in Schland, Österreich und der Schweiz voll durchdrehen, russische Medien wie {Moskowien Tomorrow} spotten heute über eine Initiative der Städte, die bis 2030 den dortigen Untertanen Null Fleisch, Null Milch, drei Kleidungsstücke im Jahr und höchstens einen kurzen Flug alle drei Jahre gönnen wollen – auch TKP berichtete kürzlich darüber. Der Ton des Artikels entspricht den kritischsten Kommentaren hier – in den Medien von Takatuka-Buntschland nie zu finden.

      Auch wenn Putin oder Xi zum Thema schweigen – bei so viel Häme in den dortigen Medien würden sie komplett das Gesicht verlieren, würden sie noch den Spinnereien folgen. Der Globale Osten wird es nicht tun – weder Russland noch China (100te Kohlekraftwerke im Bau) noch Indien (ditto) noch etliche andere Länder. Dann werden die Gängelungen im Westen erst recht grotesk – als ob CO2 an den Block-Grenzen halten würde. Als ob CO2 relevant das Klima beeinflussen würde.

      Höchste Zeit, den CO2-Schwindel zu beenden – je eher, desto besser.

  7. Peter Ruzsicska 22. August 2023 at 16:22Antworten

    Grundschändlichst purstes Nichtungskunsthandwerk
    ex- als implodiert totalst verstetigt
    in Grundtotalste Abrissbirnenorgiastik Aller Zeiten:

    Ultrahöchstüberhitzteste Extremsthöchstapelei
    niederträchtigst wütendster Söldnerarmeen
    selbstverleugnendster Tastaturklopferhorden
    branden brachialst gemeinextremst
    wie schändpräzise
    in selbstnichtungswilligste Gehirnareale
    so als auch
    ins selbstverstrickteste Nirwana
    eigenhirnzerfressendster Extremstakrobatie
    purster Selbstzertrottelungsathletik
    ruchlosest
    des Totalsten Eigenlobes süchtigst
    in’s Totalste Endgesiege
    Aller ewigstgestigst
    schönst- als auch herbeigeredetst
    Ultrapestilenter Zeiten.

    • Peter Ruzsicska 22. August 2023 at 17:12Antworten

      P.S. Korrektur, Ergänzung:

      Extremsttechnologische Endkampfrabulistik
      in Totalste Nichtung Aller Zeiten

      Wer hat schon wieder, wieder nichts gewußt als auch schon wieder, wieder nichts und gar nichts wissen können?

      Grundschändlichst purstes Nichtungskunsthandwerk
      ex- als implodiert totalst verstetigt
      in Grundtotalste Abrissbirnenorgiastik Aller Zeiten:

      Ultrahöchstüberhitzteste Extremsthöchstapelei
      niederträchtigst wütendster Söldnerarmeen
      selbstverleugnendster Tastaturklopferhorden
      branden brachialst gemeinextremst
      wie schändpräzise
      in selbstnichtungswilligste Gehirnareale
      so harsch als auch
      ins selbstverstrickteste Nirwana
      eigenhirnzerfressendster Extremstakrobatie
      purster Selbstzertrottelungsathletik
      ruchlosest schmierigst im Gestank
      des strengst Totalsten Eigenlobes süchtigst
      in’s Totalste Endgesiege
      Aller ewigstgestrigst
      schönst- als auch herbeigeredetst
      Ultrapestilenter Zeiten.

      (22.08.2023)

  8. SDMS 22. August 2023 at 16:16Antworten

    Hirn wird in diesen Zeiten überbewertet, auch (oder vor allem?) bei Journalisten. Man setzt ihnen vor, was sie zu schreiben haben und das tun sie dann brav. Gerade unter den Mainstream-Schreibkräften findet man viele, die vom Studium oder der Ausbildung her alles mögliche sind, nur keine Journalisten. Die sind froh, wenn ihnen gesagt wird, was und wie sie zu schreiben haben.

    • fragolin 23. August 2023 at 12:27Antworten

      Inzwischen reicht die Kenntnis der Bedienung eines KI-Bots, um nach Angabe von Thema, ideologischer Ausrichtung und erwünschter Zeilenzahl mit einem Klick den Artikel fertig zu haben. Da werden wohl etliche Mietfedern um ihren Job bangen und sich zukunftssichernd möglichts eng an die Vorgaben des Fördergeldverteilers anschmiegen…

  9. 1150 22. August 2023 at 16:15Antworten

    die weltenretter, besonders der besonders missionarisch tätige weibliche anteil, sollte mit guten beispiel vorangehen und sich und mit ihren früchtchen, soferne sie welche geboren haben, zur ernstgemeinten weltrettung öffentlichkeitswirksam entleiben….
    erst dann kann man ihren hehren idealismus ernst und zum vorbild nehmen, sonst wird das nichts.

  10. TripleDelta 22. August 2023 at 16:06Antworten

    Warum wird nicht der schöne und zutreffende Begriff „Diktatur“ bzw. „diktatorisch“ verwendet? Damit wären auch gleich die treffenden Emotionen angesprochen. Der Begriff des Totalitarismus ist ein antikommunistischer Kampfbegriff und die aktuelle Entwicklung ist ja nunmal diametral zum Kommunismus.

    • Peter Ruzsicska 25. August 2023 at 14:35Antworten

      Es erweist sich immer deutlicher als fundamentaler Fehler, in Ismen zu denken, weil es auf die historische Deutungsgeschichte der jeweiligen Begriffe ankommt, sowie von deren gleichzeitiger Erfassungsgenauigkeit alltäglicher Erscheinungen in der Gegenwart. Der Vergleich als Kulturtechnik ist eine der wesentlichen Kultur als auch Zivilisationsleistungen, nicht bloß deshalb verbietet bzw. verbiegt Herrschaft letzteren mit aller Brachialität zu ihren Gunsten –
      Ich empfehle daher auf die etymologische Bedeutung der einfachsten Begriffe selbst zu blicken, um sich überhaupt einigermaßen praktisch lebbar vom Joch akademischer Zersprachlichungspraxis vieler Jahrhunderte reinigend emanzipieren zu können…

      Da die akademisch betriebene Kriegstechnik, völliger Zersetzung und Zerstörung aller menschlichen Zivilisation, inzwischen unübersehbarst grundsätzlichen Brachialbeidienst leistend, ja sich in immer mehr unübersehbar ereignender Selbstvernichtungstendenz erzeitigt.

      Viele Wissenschaftler, ihres Handwerks bestens mächtig, sind bereits schon längst aus dem „System“ gemobbt bzw. finden alternative Wege aller Art – Das grundsätzlich handwerkliche Wissen einfachster Kulturtechniken im Bereich des Wissens in Verbindung mit lebensnah gelebter Praxis wird letzlich durch Initiative Einzelner und kleiner hartnäckiger Gruppen über die Zeiten gerettet werden müssen – Der Rest ist sich gnädigst selbst überlassen, in Szenarien sevanten Zirkelschlussgefängnissen sozialer Wirklichkeit verhängnisvoll eingemeindet.
      Und daher gnadenlosest mit der Lemmingsmeute sowieso längst schon in selbsteskalierendsten Untergangsprozeduren unumkehrbar eingeschunden gewesen.

      Gerade die in ihrer völlig bereits zerabhängigten Barackengesindementalität unrettbar verhaftete Akademikerkaste hat sich zum Großteil von Vorne herein längst schon selbst wegreduziert:
      Dazu benötigt es derzeit noch keine Erschießungskommandos, um selbst irgendwelche Brillenträger an die Wand zu stellen, um gemutmasst störende Intelligenzträger praktikabelst zu entsorgen – Das besorgen die sich schon selbst, gemäß ihrer Mitwirkung an zahlreichen geschmiertesten Projekten kognitiver Kriegsführung aller Art.
      Der gleichgeschaltete Akademiker zeichnet sich durch seine beharrlichst gepflogene Dissoziationsfähigkeit aus.
      Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    • Peter Ruzsicska 25. August 2023 at 15:51Antworten

      P.S.:
      Totalität als Begriff in politischen Zusammenhängen genau zu untersuchen erachte ich als klärend, um die gegenwärtigen Geschehnisse möglichst klar und umfangreich verstehen zu können.
      Hannah Arendt hat den Begriff der „Totalen Herrschaft“ sehr vielfältig im Rahmen ihrer Tätigkeit auf den Gebiet politischer Theorie sehr klar und deutlich zu ihrer Zeit untersucht.
      Das Problem politischen Handelns in Wechselwirkung mit „treffenden Emotionen“, ist sehr leicht als Herrschaftliche Gewaltveranstaltungspraxis durchschaubar, da Emotionen schon alleine auf Grund derzeitiger Praxis von kognitiver Kriegsführung globalen Roll-Out’s eskalieren.

      Totalitarismus als subsummierenden Kampfbegriff pro oder kontra bzw. anti etc. in welche Richtung auch immer zu gebrauchen, mag im Kampfgetümmel mehr oder weniger taktischer bzw. strategischer Absicht dienlich zu sein, erweist sich jedoch zum grundsätzlichen Verständnis der Begrifflichkeiten wenig erhellend, ja eher verwirrend.
      Daher meine vorangegangene Empfehlung, sich besonders zur Zeit, auf die grunsätzlichen Begriffe zu beziehen und wenn möglich nicht so sehr auf begriffssubsummierende Überbegriffskonstruktionen wie Ismen aller Art.
      Zur Überbegriffskonstruktion der Diktatur möchte ich anmerken, daß diese schon seit über zweitausend Jahren in unserem Kulturkreis ihre Bedeutungselastizität erfuhr, wo hingegen der Überbegriffskonstruktionsversuch des sogenannten „Totalitarismus“ sich erst mehrere Jahrzehnte in den verschiedenen Diskurshorizonten zeitigt. Leider leistet als Überbegriffskonstruktion der Begriff „Diktatur“ keine umfängliche Erfassung gegenwärtiger Herrschaftswirklichkeit, als jener des „Totalitarismus“ schon eher.
      Ich selbst gestatte mir, die derzeitig explodierende Gewalteskalation von Herrschaft, auch als solche zu beschreiben unter Bezugnahme auf die Grundbegriffe von Kräftewirkungen, Gewalt, Herrschaft und Macht. Schon um ausufernd akademische Verkomplizierungen zu vermeiden.

      Herrschaft = Gewalt über Lebewesen und/oder Gegenstände;
      Gewalt = angewendete Kraft zur Erreichung eines Ziels, (jur. Definition);
      Macht = Möglichkeit von Gewaltanwendung = Kontrolle

      Literatur etc.:

      Gerhard Köbler,
      Juristisches Wörterbuch für Studium und Ausbildung (15., 16., 18. Aufl.) – Vahlen Verlag

      Hannah Arendt, Macht und Gewalt – 1970, Verlag: Piper
      (Die Originalausgabe erschien 1970 unter dem Titel
      »On Violence« bei Harcourt, Brace & World, Inc., New York,
      und bei Allen Lane, The Penguin Press, London)

      Hauke Brunkhorst, Macht und Verfassung im Werk Hannah Arendts
      *https://www.hannaharendt.net/index.php/han/article/view/110/186

      Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft – Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft (EUROPÄISCHE VERLAGSANSTALT)
      siehe daraus Kapitel 13: Ideologie und Terror (Quelle: Klaus Piper (Hrsg.), Offener Horizont. Festschrift für Karl Jaspers, München: Piper, 1952, S. 229-254.)

      Hannah Arendt, Vita Activa oder vom tätigen Leben, 1960
      (Hannah Arendt’s Hauptwerk der politischen Theorie, welches sie selbst aus dem Englischen ins Deutsche übersetzte – Englische Originalpublikation „The Human Condition“, USA, 1958)

      Peter Gostmann – Peter-Ulrich Merz-Benz (Hrsg.)
      Macht und Herrschaft, Zur Revision zweier soziologischer Grundbegriffe
      VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007

      Katharina Pistor, Der Code des Kapitals
      Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft
      Suhrkamp 2021

      Uwe Wesel, Geschichte des Rechts – 5.Auflage. 2022 Verlag: C.H. Beck

      • Vortex 27. August 2023 at 18:48

        Der durchschnittliche Autofahrer wird alsbald die Machtdemonstration der aktuellen politischen Agitatoren erfahren, denn in London (tinyurl.com/2t7amh83) ist es bald so weit und voraussichtlich folgt dann der Rest der Welt dieser Agenda …

        Alternative Bewegung: Innerhalb der Stadt werden die schlichten Bürger wohl bald Rollschuhe mit Elektroantrieb benötigen, um rascher voranzukommen oder?

  11. Bocek Jaroslav 22. August 2023 at 15:50Antworten

    Wieder ein sehr aufklärender Beitrag von Prof. Sander-Faes. Inhaltlich möchte ich dem nichts hinzufügen, weil ich mich nicht so gut in der österreichischen Politik auskenne, obwohl mir das Land sehr nahesteht.

    Hinzufügen möchten einen Link zu einer ähnlichen Veranstaltung auf internationaler Ebene, die es schon einige Jahre gibt.
    Hier der Link zu den Mitgliedsorganisationen: https://coveringclimatenow.org/partners/partner-list/

    Wer sich für die Organisationen interessiert, die im Hintergrund die Fäden ziehen sein auf den Blog The wrong kind of green verwiesen. Dort muss man den Reiter Search for NGOs anklicken.
    https://www.wrongkindofgreen.org/the-group-of-ten/
    In Deutschland entspricht dem in etwa die Klima Allianz. Die Übersicht der Mitgliedsorganisation ist sehr nützlich. https://www.klima-allianz.de/mitglieder/unsere-mitglieder

    Bei Wrong Kind Of Green hat Cory Morningstar im Jahr 2019 einige Beiträge über Greta Thunberg geschrieben. Sie hat dort viele Detail-Informationen gebracht, die man sonst nur mühsam zusammensuchen würde. So werden dort die Strukturen beschrieben, die zur Finanzierung der grünen Agenda beitragen. Ich glaube, dass man dort sogar Pflichtinformationen findet, die zeigen in welche Ölmultis die Sponsoren investieren.
    Cory Morningstar politisch einzuordnen, fällt mir schwer. Zumal sie einen gemeinsamen Telegram Account mit Mike Yeadon und Robin Monotti betreibt. Auch diesen Blog vermag ich nicht richtig einordnen. Sicherlich gibt es unter den Lesern berufenere Menschen, die eine Einordnung vornehmen.

  12. Peter Ruzsicska 22. August 2023 at 15:32Antworten

    Extremstechnologische Endkampfrabulistik in Totalste Nichtung Aller Zeiten.

    Wer hat schon wieder, wieder nichts gewußt als auch schon wieder, wieder nichts und gar nichts wissen können?

  13. Georg Uttenthaler 22. August 2023 at 15:25Antworten

    Dieselben Wissenschaftler, die heute vor einer Klimakatastrophe warnen, warnten damals vor einer neuen Eiszeit. Aus dem Biologieunterricht wissen wir, dass CO2 für die Photosynthese bei Grünpflanzen notwendig ist. Darum wird es in Gewächshäusern zur Wachstumsförderung zugesetzt. Durch die Photosynthese wird CO2 absorbiert und Sauerstoff erzeugt, den wir bekanntermaßen für unsere Atmung brauchen. Anders formuliert: ohne CO2 kein Leben auf dieser Erde!

    Aus den Wostok- Eisbohrkernen* wissen wir zudem, dass der CO2-Anteil in der Atmosphäre früher zu bestimmten Zeiten um ein Vielfaches höher gewesen ist als heute. Wissenschaftlich erforscht ist, dass eine Vielzahl von Faktoren das Erdklima beeinflusst: CO² wird vorwiegend von der 2/3 Wasseroberfläche der Erde gebildet. Wesentliche Faktoren sind auch:
    – die Neigung der Erdachse
    – die Sonnenaktivität
    – Meeresströmungen (z.B. die Atlantische Multidekaden_Oszillation)
    – positive und negative Rückkopplungskreisläufe (die nicht einmal alle bekannt sind!)
    – Wasserdampf in der Atmosphäre
    – Wolkenbildung (da man die Wolkenbildung nicht voraus sehen kann, sind SÄMTLICHE KLIMA- MODELLIERUNGEN FALSCH…!!!

    Der CO2-Gehalt der Atmosphäre folgt einer Veränderung der Temperatur und nicht, wie behauptet wird, die Temperatur einer Veränderung des CO2-Gehaltes. Das Kausalverhältnis ist also genau umgekehrt!

    Es ist inzwischen bewiesen, dass der Klima- Notstand und der KILLERVIRUS Geschwister sind, die nur erfunden wurden, um das Volk zu ENTEIGNEN…!!! und einigen Super- Reichen die Taschen VOLL zu stopfen…! Wer noch immer zweifelt, bitte googeln: (Akademie Raddy).

    • uhu יוחנן אליהו 26. August 2023 at 7:10Antworten

      „Durch die Photosynthese wird CO₂ absorbiert und Sauerstoff erzeugt, den wir bekanntermaßen für unsere Atmung brauchen.“

      Ja, CO₂ wird absorbiert, aber durch die Photosynthese wird kein Sauerstoff erzeugt. Der Sauerstoff ist nämlich bereits vorhanden. Die (oxygene) Photosynthese ist ein biochemischer Prozess, bei dem molekularer Sauerstoff (O₂) freigesetzt wird.

      Den Sauerstoff brauchen wir auch nicht für unsere Atmung, sondern für unserer Zellen, die Energie benötigen. „Erzeugt wird diese Energie hauptsächlich über aerobe Stoffwechselprozesse, die erhebliche Mengen an Sauerstoff benötigen.“

  14. E-Mehl 22. August 2023 at 15:18Antworten

    Die „Krise“:
    1970er Jahre: „Öl“ -> Dollar/Gold -> Macht
    Heute: „Klima“ -> Geld -> Macht

    Hinter „Corona“ und der „Klimakatastrophe“ verbirgt sich eine unlösbare Schuldenkatastrophe.
    Für die Oligarchen geht es um den Machterhalt; Macht auch in Form von Kontrolle über das Vermögen der restlichen Bevölkerung.

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