Wie die UN/WEF-Agenda 2030 die Umwelt zerstört

9. August 2023von 3,2 Minuten Lesezeit

Will die Agenda 2030 wirklich die Welt retten? Am Beispiel Mobilitätswende zeigt sich, dass die UN/WEF-Agenda die Umwelt zerstört. Besonders die EU will davon profitieren.

Die Politik dient mittlerweile „höheren Ziel“ sagte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler beim Dialogforum SDG 2 in Wien. Man will – so erklärt man der Bevölkerung – die Welt retten. Man muss es sogar tun.

Umweltzerstörung als Klimaschutz

Aber was verbirgt sich wirklich dahinter? Stephan Sander-Faes hat am Mittwoch auf TKP bereits über schockierende Umerziehungsprogramme berichtet, die im Hintergrund umgesetzt werden. Nun ein Blick auf SDG Nummer 13, die „Maßnahmen zum Klimaschutz“ im Blick hat. Ein wesentlicher Teil, um die verlangte „Klimaneutralität“ zu erreichen ist die „Mobilitätswende“, der Umstieg vom Verbrennermotor zum Elektromotor.

Die EU ist bei der Agenda 2030 besonders fleißig, ab 2035 soll der Verbrenner verboten sein.

Ersetzt werden soll das Auto durch das E-Auto. Abgesehen davon, dass es fraglich ist, woher der viele zusätzliche Strom kommen soll und dieser Umstieg letztlich das Ende des Individualverkehrs bedeuten würden: Am E-Auto zeigt treffend sich, dass der verordnete Klimaschutz nicht mit Umweltschutz zusammengeht.

Im Gegenteil: Klimaschutz bedeutet Umweltzerstörung.

Warum? Der Abbau von Lithium für die Batterie:

  • verseucht das Grundwasser und trocknet die Flüsse aus
  • bedroht damit auch die Landwirtschaft (Geschenkt, dass SDG 2 eigentlich „Hunger beenden“ lautet)
  • Die Herstellung eines E-Autos zerstört somit in etwa doppelt so viel Umwelt wie die Herstellung eines Verbrenner-Autos

(Am Ende des Artikels ist ein kurzes Video zum Thema.)

Die Umweltzerstörung durch den Lithiumrausch sind also kaum zu unterschätzen. In der Ideologie der Agenda 2030 ist das aber kein Widerspruch. Es geht ums Klima und nicht um die Umwelt. Klima- und Naturschutz zugleich ist in der aktuellen Ideologie sogar eher unvereinbar.

Der Wille Brüssels

Was aber für die Menschen bedeutet, die dadurch ihre ländlichen Lebensgebiete verlieren, kann man sich denken: Flucht in die Stadt oder ins Ausland. Die globale Lithiumproduktion hat sich seit 2010 verfünffacht.

Welche echten Interessen hinter dem SDG 13 stecken könnten? Die EU will bis 2025 zum zweitgrößten Lithiumbatteriehersteller aufsteigen. Wenn so viele Batterien hergestellt werden, braucht es auch Absatzmärkte. Optimal, dass sich alle Staaten zur Agenda 2030 verpflichtet haben. Nicht?

Weil die EU sein Lithium bisher vor allem von weit her importiert, unterstützt die EU etwa das Großprojekt des australisch-britischen Konzerns Rio Tinto in Serbien. Der Konzern (britisches Kapital zu 42 Prozent, australisches zu 16 Prozent und US-Kapital zu 18 Prozent beteiligt) träumt bereits davon, dass Serbien bis 2035 der größte Lithiumproduzent Europas werden soll.

Die serbischen Lithiumvorkommen machen 1,3 Prozent der weltweiten Reserven aus, jene von Deutschland aber 3 Prozent. Doch die EU will an der Peripherie abbauen, um die Gewinne der internationalen Konzerne zu maximieren und die Risiken für die europäischen Kernstaaten zu minimieren.

Die Le Monde schrieb zum Großpojekt im Jadar-Tal einmal:

„Am Ufer des Flusses Jadar, leben heute mehr als 4000 Menschen. In diesem Teil Serbiens gibt es eine reichhaltige Flora und Fauna; mit 140 in Serbien und Europa gesetzlich geschützten Pflanzen- und Tierarten sowie 50 Baudenkmäler, die offiziell als kulturelles und historisches Erbe anerkannt sind. Rio Tinto behauptet, das alles sei in keiner Weise gefährdet.“

In Serbien das laut dem serbischen Volkswirt Nebojša Katić seit dem NATO-Angriff einen „quasi kolonialen Status“ hat, geht das eben. Aber auch nicht mehr so ganz: Das Projekt hat noch nicht begonnen. Die Bevölkerung konnte Rio Tinto bisher einbremsen.

Nun die Abschlussfrage:

Geht es etwa bei der Agenda 2030 doch nicht um die Weltrettung? Geht es etwa doch um Macht, Kontrolle und Geld?

Hier ein Einblick, wie der ÖRR zum Thema einst berichtet hat:

Bild „Group Photo with SDG Logos (01010488)“ by IAEA Imagebank is licensed under CC BY 2.0.

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8 Kommentare

  1. Artemisia 9. August 2023 at 21:42Antworten

    ist das etwa der Herr Gusenbauer der da auf dem Foto neben dem VDB steht oder nur jemand der ihm ähnlich sieht?

    • Rosa 10. August 2023 at 0:53Antworten

      Das scheint nicht der Fall zu sein, der Herr neben VdB sieht Alfred Gusenauer ähnlich, hat wohl aber eine größere Statur als der rote ex BK.

      Das Foto stammt von VdBs Besuch 11/2017 im Vienna International Center. Hier eine Notiz davon samt anderem Foto mit dem Herrn: *https://www.vienna.at/bundespraesident-van-der-bellen-lobte-arbeit-der-un-organisationen-in-wien/5562201

  2. arbaro 9. August 2023 at 21:23Antworten

    Die benannten Umweltbelastungen sind klar, die Bewertung der Umweltschäden aber ohne jedes Fundament. Umweltbelastungen durch Ölförderung und Verarbeitung zu Treibstoffen sind Ihnen hoffentlich bekannt. Hinzu kommen etliche Unfälle mit teilweise katastrophalen Umweltfolgen.
    Erst wenn man die jeweiligen negativen Folgen miteinander vergleicht und bewertet, kann man zu Aussagen kommen, welche der Energiequellen schlimmere Umweltbelastungen verursacht oder ob es sich ungefähr die Waage hält.
    Im Grunde wird hier argumentativ derselbe Fehler begangen, wie ihn Regierungen und Pharmalobby absichtsvoll bei der Werbung für Corona-Injektionen einsetzen.

  3. 1150 9. August 2023 at 16:15Antworten

    da steht ja der hofburgschmarotzer ziemlich in der mitte der zweiten reihe
    und 30% haben den totengräber letztens gewählt, 30 % gingen gar nicht zur wahl – ihr kriegt was ihr

  4. federkiel 9. August 2023 at 16:07Antworten

    Es gibt zig Videos zum Lithium Abbau, alle der gleiche Tenor, auch ein Podcast vom WDR mit dem Titel: „Spiel mir das Lied vom Lithium“.
    Übrigens, Lithiumsalze werden als Antipsychotika z:B. bei Manie verabreicht. Na, wenn das kein Bild ist für die „Manie“ der grünen Sekte.

  5. wr 9. August 2023 at 14:52Antworten

    „Man will – so erklärt man der Bevölkerung – die Welt retten.“

    Welche Welt?

    … die Welt der Wenigen, der herrschenden Klasse, der „Elite“, Soros/Rothschild/Rockefeller/Gates/Blackrock/Bezos/Zuckerberg … welchen die Produktionsmittel, Banken usw.usf. gehören, will man retten, aber ganz gewiss nicht die „Welt“ (!).

    Denn die braucht man nicht zu retten, weil die überhaupt nicht in Gefahr ist. Und selbst wenn die Menschheit dran glauben müsste: das Leben an sich auf diesem Planeten wird nicht dran glauben müssen – jedenfalls nicht so schnell. Und die Erde wird die Menschen auch nicht vermissen, im Gegenteil, sie wird den weltweiten Garten Eden neu erschaffen und nicht mal so lange dazu brauchen. Und ohne die Geistesgestörten in den Chefetagen wird es eh‘ bedeutend angenehmer sein auf Erden als mit ihnen.

  6. sassuolo 9. August 2023 at 13:59Antworten

    Nötige Korrektur im Artikel: „Die Herstellung eines E-Autos zerstört somit in etwa doppelt so viel Umwelt wie die Herstellung eines E-Autos“ …eines Verbrenner-Autos, soll es wohl heißen.

  7. Kooka 9. August 2023 at 13:54Antworten

    @oysmüller
    „Die Herstellung eines E-Autos zerstört somit in etwa doppelt so viel Umwelt wie die Herstellung eines E-Autos“.
    Ich denke, da ist Ihnen ein Fehler passiert. Das 2. E-Auto müsste wahrscheinlich Verbrenner o. ä. heißen.

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