Rückgang von Antibiotika-Anwendung wegen geänderter Leitlinien führt zu Todesfällen

25. Juli 2023von 11,7 Minuten Lesezeit

Im Jahr 2020 wurden plötzlich die Behandlungsleitlinien für Covid geändert. Nicht nur Ivermectin und Hydroxychloquin wurden geächtet, sondern auch die Behandlung der regelmäßig begleitend auftretenden bakteriellen Lungeninfektion mit Antibiotika wurde gestrichen. NGO’s, WHO und eine App – wer Ihrem Arzt wirklich vorschreibt, wie er Sie behandeln soll. Wer dahintersteckt und warum das gefährlich werden kann

Sie fühlen sich mies und haben womöglich eine Infektion? Dann werden Sie im Idealfall vom Arzt wie schon Generationen vor Ihnen behandelt: Der Mediziner untersucht Sie gründlich von Kopf bis Fuß und prüft unter anderem anhand von Blutwerten und Symptomen, ob Bakterien oder Viren die Ursache sind. Aufgrund seiner Erfahrung verschreibt er dann womöglich Medikamente, von denen er aus Erfahrung weiß, dass sie vielen Patienten mit diesem Krankheitsbild helfen. Das könnte sich bald ändern: Die Erfahrung eines Arztes ist zunehmend „out“ –    stattdessen sollen sich Ärzte künftig, so der Traum von Politik, Fachgesellschaften und der Pharmaindustrie („Digitalisierung der Medizin“), hauptsächlich nach den Therapie-Empfehlungen einer App richten.

„MAGICapp“ heißt das neue digitale Handwerkszeug, das nicht nur ein technisches Hilfs-Tool ist, sondern dem Arzt zugleich auch „evidenzbasierte Leitlinien“ und Behandlungsvorschläge direkt auf das Smartphone oder Tablet liefert. (1) Rote Balken signalisieren: „Verordne das bloß nicht“, grüne raten zu bestimmten Medikamenten oder Therapien. (2) „Evidenz-basiert“ soll heißen: Jemand hat mehrere Studien gelesen, bewertet und daraus eine Therapie-Empfehlung konstruiert. Mit 120.000 Euro hat unter anderem Gesundheitsminister Spahn 2019 den Einzug dieses digitalen Arzt-und Klinikhelfers in die deutsche Medizin gefördert. (3)

Was erst einmal vernünftig klingt, kann für Patienten böse enden – wenn etwa ältere bewährte Medikamente nicht mehr geraten werden – und stattdessen neue, für die Pharmaindustrie lukrativere – und womöglich für Patienten riskantere Mittel – empfohlen werden. So geschehen in der Corona-Pandemie.

Beispiel: Noch bis Ende 2021 riet die magische App, unterstützt von der obersten deutschen Leitlinien-Gesellschaft AWMF, ausdrücklich von der Behandlung von Covid-Patienten mit Vitamin D, Ivermectin (einem Mittel, das Parasiten und auch Viren bekämpft) und Antibiotika wie etwa dem bei Atemwegsinfektionen häufig verordneten Azithromycin ab . (4)

Und das, obwohl Ärzte seit der Spanischen Grippe (1918) gelernt haben, dass einer Virusinfektion der Atemwege schnell eine Bakterien-Infektion der Lunge folgt, die ohne Antibiotika-Behandlung dann oft tödlich endet. Dies bestätigte nicht nur eine US-Studie (5) unter Mitwirkung von Anthony Fauci, medizinischer Chefberater des US-Präsidenten – sondern auch eine aktuelle Arbeit von Forschern des US-amerikanischen Northwestern Memorial Hospitals in Chicago (6), veröffentlicht im angesehenen „Journal of Clinical Investigation“.

Erkenntnisse der Studie: Weil die Bakterien-Infektion der Lunge nicht erkannt oder antibiotisch behandelt wurde, starb fast die Hälfte der 585 beatmeten Intensivpatienten. Wurde dagegen die Lungenentzündung erkannt und erfolgreich behandelt, hatten die Patienten eine deutlich höhere Überlebenschance und mussten auch weniger lange beatmet werden. „Die Bedeutung einer bakteriellen Superinfektion der Lunge als Todesursache bei Covid-19-Patienten wurde unterschätzt, da die meisten Zentren nicht danach gesucht haben“, schlussfolgerte dann auch US-Lungenspezialist Dr. Richard Wunderink, Co-Autor der Studie. (7)

Tatsächlich stieg in Europa die Gesamtsterblichkeit laut EU-Sterberegister EuroMOMO (8) im Frühsommer 2020 just zu dem Zeitpunkt stark an, nachdem die WHO (9) – und damit auch Gesundheitsbehörden wie die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA und auch nationale Behandlungsleitlinien – zur frühzeitigen Beatmung rieten und zugleich Antibiotika wie Azithromycin als kritisch und womöglich herzschädigend in der Corona-Behandlung einstuften.(10)

Noch drastischer warnte im April 2020 das britische NICE – das „National Institute for Health and Care Excellence“, auch zuständig für die nationalen Behandlungsleitlinien: „Do not offer an antibiotic for treatment or prevention of pneumonia, if Covid-19 is likely the cause“ (Geben Sie keine Antibiotika zur Behandlung oder Vorbeugung einer Lungenentzündung, wenn Covid-19 die wahrscheinliche Krankheitsursache ist.) (11)

Nur wenig später brach in Deutschland Mitte 2020 die Zahl der Antibiotika-Verordnungen so auffällig stark ein, (12) dass das „Deutsche Ärzteblatt“, das von der Bundesärztekammer herausgegeben wird, in seinen Charts zur Entwicklung der Antibiotika-Verordnungen das Jahr 2020 gar ganz wegließ    – und selbst die Zahlen für 2021 elegant versteckte.(13)

Über die Auswirkungen der Behandlungsleitlinien auf die Sterblichkeit diskutieren derzeit Experten und Patienten weltweit; zu verfolgen etwa im englischsprachigen Twitter unter dem Hashtag „3tablets“ (drei Tabletten). (14)

Wer  über die Leitlinien für Behandlungen entscheidet

Umso wichtiger wird jetzt die Frage: Wer entscheidet überhaupt, welche Behandlungsform Ärzten als „Evidenz-basiert“ angeraten wird (und auch bei Gerichtsprozessen als Maßstab herangezogen wird) – und wer steckt überhaupt hinter diesen Entscheidern? Wer sich mit dieser Frage befasst, findet sich schnell in einem undurchsichtigen Dschungel an Gesellschaften, NGO’s, Stiftungen und „Partnern“ wieder – und landet letztendlich bei der …. WHO. Denn die teilweise privat finanzierte UN-Organisation in Genf rüstet sich seit Jahren mit verschiedenen Strategien für eine oder mehrere Pandemien – und für eine Globalisierung und Vereinheitlichung von Therapien und Medikamenten-Empfehlungen.

„Mutterschiff“ aller Behandlungsleitlinien in Deutschland ist die AWMF e.V., (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.). Unter dem Dach dieses Vereins, mittlerweile als gemeinnützig eingestuft, (15) tummeln sich inzwischen stolze 182 „Fachgesellschaften“ wie etwa die „Deutsche Adipositas-Gesellschaft“ oder die „Deutsche STI-Gesellschaft – Gesellschaft zur Förderung der sexuellen Gesundheit“. (16)

In den Jahren 2002/2003 war die AWMF Mitbegründer eines weltweiten    Leitlinien-Netzwerks namens „G-I-N“ (Guidelines International Network) (17), registriert in Schottland als Non-Profit-Unternehmen („Charity“) mit weitgehend intransparenter Finanzierung. (17) Laut ihrer Webseite gehören 111 Organisationen und 135 Einzelmitglieder aus 61 Ländern diesem Netz an.(18) Darunter finden sich neben der WHO und chinesischen Institutionen wie dem „Institute of Health Data Science“ der Universität Lanzhou auch die Berliner Ärztekammer, die Deutsche Krebsgesellschaft und das „Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin“ (ÄZQ) – ein Gemeinschafts-Unternehmen von    Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung .(19)

Einer Münchner Studie zufolge war es eben dieses Netzwerk, das im Zuge der in Deutschland politisch geförderten Medizin-Digitalisierung der deutschen AWMF die „MAGICapp“ für Leitlinien als „überlegenes System“  empfahl. (20) Damit hielt die App Einzug in immer mehr Kliniken und Praxen.

Es mag dabei ein zufälliges Aufeinandertreffen sein, dass Professor Ina Kopp, heute Leiterin des AWMF-„Instituts für Medizinisches Wissensmanagement“ (21), neun Jahre lang bis 2021 zum „Board of Trustees“ des GIN-Netzwerks gehörte. (22) + (23) Oder dass noch bis September 2020 auch ein gewisser Per Olav Vandvik, 55, dazu zählte (23).

Der norwegische Netzwerker ist ein sehr fleißiger Mann: Neben seiner Tätigkeit als Medizin-Professor an der Universität Oslo (24) und den Aktivitäten im G-I-N Netzwerk startete er offiziell 2013 ein norwegisches Non-Profit-Unternehmen, dessen Unternehmensziel Entwicklung und Vertrieb der MAGICapp und das „MAGIC Evidenz“-Konzepts war. 2018 wurde daraus eine Stiftung nach norwegischem Recht, die „MAGIC Evidence Ecosystem Foundation“. (25)

Mit nur 20 Mitarbeitern, so gibt der Professor auf Nachfrage an, veröffentlicht er mittlerweile in 14 Ländern (!) die Leitlinien für die beste Therapie. Bei Covid oder Krebs, bei Schlaganfall oder Malaria. (26) Angeblich bislang (noch) ohne den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Finanziert werde das Ganze nach seinen Angaben bislang überwiegend durch norwegische und EU-Finanzierung, inzwischen aber auch durch Gelder von Mitgliedern oder durch Beratungsdienstleistungen. (27)

Zusätzlich verfasst Per Olav Vandvik als Autor oder Co-Autor Studien, die wiederum in internationale Behandlungsleitlinien einfließen. (28) Auch die „Living Guidelines“ der WHO – in Rekordzeit „aktualisierte Leitlinien-Empfehlungen“ – wurden, so die Weltgesundheitsorganisation, in Zusammenarbeit mit der MAGIC Foundation entwickelt. So etwa die „Living WHO Guideline On Drugs For Covid-19“ aus dem Herbst 2020, die    von in einer Covid-Behandlung mit Arzneimitteln wie Hydroxychloroquin und dem Antibiotikum Azithromycin keinen Nutzen sah. (29)

Die Bedeutung von Leitlinien

Muss sich ein Arzt überhaupt an Behandlungsleitlinien halten, zumal wenn diese nicht von staatlichen Stellen oder dem Arbeitgeber kommen? „Leitlinien sind rechtlich nicht bindend und führen weder zu einer Haftung noch zu einer Haftungsbefreiung“, erklärt dazu der Salzburger Kardiologe Dr. Jochen Schuler, Mitherausgeber des „Arzneimittelbrief“. (30) „Viel wichtiger ist die Therapievereinbarung zwischen Arzt und Patient – und eine gute Dokumentation darüber sowie der Behandlung, in der die Abweichung von den medizinischen Leitlinien-Empfehlungen gut begründet und nachvollziehbar ist.“ Das werde nach seinen Erfahrungen auch von Gerichten akzeptiert.

Heißt übersetzt: Hat etwa ein Patient Bedenken gegen eine empfohlene Behandlung oder haben „Leitlinien-gerechte“ Therapien versagt, habe ein Arzt die Freiheit, auch andere Mittel und Therapien anzuwenden.Zudem seien, so ergänzt der Mediziner, Empfehlungen in einigen Leitlinien durch Interessenkonflikte der    Herausgeber oder Studienautoren mit der Industrie kompromittiert. Herzspezialist Schuler verweist dazu auch auf Studien des Epidemiologen John Ioannidis von der amerikanischen Stanford University, einem der meist zitierten Wissenschaftler der Welt: Er kritisiert seit langem die Verflechtung der so genannten Evidenz-basierten Medizin mit der Pharmaindustrie: „Sie wurde von der Industrie gekapert.“ Sie würden von der Industrie missbraucht, um neue Therapien durchzudrücken.

Was den Mediziner am meisten erschüttert: „Dass Ärzte heute so Leitlinien-hörig geworden sind und ihren eigenen Erfahrungen misstrauen.“ Cholesterin-Werte etwa würden um jeden Preis medikamentös gesenkt, wenn es Leitlinien-Empfehlungen so vorsehen – selbst wenn die Empfehlungen belegt seien, es bei manchen Patienten aber unmöglich sei oder ihnen sogar schade. Er selber behandle seine Patienten jedenfalls immer individuell – und immer nach dem ethischen Grundsatz „Primum non nocere“ – in erster Linie nicht schaden.

Ein weiterer Arzt, der sich zum Wohle seiner Patienten nicht starr an die Leitlinien hielt, ist Internist Thomas Voshaar, Chefarzt der Lungenklinik am Krankenhaus Betanien in Moers. (32) „Wir kennen natürlich alle verschiedenen Leitlinien, auch deren Wandel im Laufe der Pandemie. Wir haben aber seit mit der Aufnahme des ersten schwerkranken Covid-Patienten insbesondere bezüglich der empfohlenen frühzeitigen invasiven Beatmung anders gehandelt“, sagt er.

Und: „Entgegen den Empfehlungen haben wir bei allen schwerkranken Covid-Patienten prophylaktisch Antibiotika eingesetzt.    Und zur Immunmodulation (heißt: Regulierung einer überschießenden Immunreaktion) auch ein Makrolid. Außerdem haben wir auch auf Pilzinfektionen geachtet und, wenn nötig, auch Anti-Pilz-Medikamente – eingesetzt.“    Anmerkung: Zu den so genannten Makrolid-Antibiotika zählt Azithromycin, vor dem in den Leitlinien zunehmend gewarnt wurde.

Er kritisiert: „Während andere Länder im Frühjahr 2020 die künstliche Beatmung schon kritisch hinterfragten, blieb es in Deutschland noch bei den frühen, teilweise von den Leitlinien abgeleiteten künstlichen Beatmungen in hoher Zahl. Auch die deutschen Leitlinien wurden sicherlich von den WHO-Empfehlungen beeinflusst. Von nicht-invasiven Verfahren wurde abgeraten.“

Man habe aber nicht wahrgenommen, dass in einigen Ländern ausgerechnet der Mangel an Beatmungsmaschinen eine Art Augen-Öffner war: „Je weniger invasiv behandelt wurde, desto größer waren die Überlebenszahlen – selbst bei alten und vorerkrankten Patienten.“ Eine Studie, an der er beteiligt war, geht von mindestens 20.000 vermeidbaren Behandlungsopfern durch die manchmal zwar Leitlinien-gerechte, aber unnötige invasive und zu frühe Beatmung aus. (33)

Seine Behandlungsstrategie war immerhin so erfolgreich, dass sie als „Mörser Modell“ bundes- und zum Teil weltweit – Furore machte. (34) Damit sich eine therapeutische Tragödie wie in 2020 nicht wiederholt, kämpft Thomas Voshaar jetzt mit verschiedenen Fachgesellschaften um eine Aufarbeitung der Tragödie und um bessere Behandlungs-Standards. Damit aus Leitlinien nicht (wieder) Leidlinien werden.

Referenzen:

(1) Beispiel: https://files.magicapp.org/guideline/3a4b0beb-adcc-47ca-8270-12da119565bf/published_guideline_4960-3_2.pdf

(2) https://www.magicevidence.org/

(3) https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Gesundheit/Berichte/DissoLVe_Abschlussbericht.pdf

(4) Seiten 4/5 https://files.magicapp.org/guideline/f0d042d0-ee1d-4282-b165-65942b4b4d5a/published_guideline_5691-4_0.pdf

(5) https://www.nih.gov/news-events/news-releases/bacterial-pneumonia-caused-most-deaths-1918-influenza-pandemic

(6) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10266785/

(7) https://news.feinberg.northwestern.edu/2023/05/05/secondary-bacterial-pneumonia-drove-many-covid-19-deaths/

(8) Euromomo: „Preliminary pooled estimates from the EuroMOMO network, March to April 2020 A remarkable excess mortality has coincided with the COVID-19 pandemic in Europe.“ +++ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32643601/

https://euromomo.eu/bulletins/2020-22

https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2021.26.1.2002023?crawler=true

https://www.euromomo.eu/bulletins/2020-34

https://www.euromomo.eu/bulletins/2020-51

(9) https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/clinical-management-of-novel-cov.pdf

(10) https://www.ema.europa.eu/en/documents/press-release/covid-19-reminder-risk-serious-side-effects-chloroquine-hydroxychloroquine_en.pdf

(11). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK566869/

(12) https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/132147/Massiver-Einbruch-bei-Antibiotika-Verordnungen-durch-Coronapandemie

(13) https://www.aerzteblatt.de/archiv/226215/Kampf-gegen-Antibiotikaresistenzen-Die-stille-Pandemie

(14) #3tablets

(15) https://www.awmf.org/impressum

(16) https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgemeinschaft_der_Wissenschaftlichen_Medizinischen_Fachgesellschaften

(17) https://www.awmf.org/leitlinien/leitlinien-kooperationen

(18) https://g-i-n.net

(19) https://g-i-n.net/organisation/page/8

(20) „MAGICapp was chosen as according to the ‘Guidelines International Network Tech-Working Group’ this system seems to be superior to other platforms in terms of functionality.“ https://trialsjournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13063-022-06749-0

(21) https://www.awmf.org/die-awmf/imwi/mitarbeiterinnen-des-imwi

(22) https://find-and-update.company-information.service.gov.uk/company/SC243691/filing-history?page=1

(23) https://find-and-update.company-information.service.gov.uk/company/SC243691/officers?page=2

(24) https://no.linkedin.com/in/per-olav-vandvik-92480149

(25) https://magicevidence.org/about/ + Auskunft von der MAGIC Stiftung 26.8.23: „On the MAGICapp platform, we have published guidelines from around 14 countries. It is hard to say exactly what our national reach is because several customers are international, e.g. WHO or European medical societies.“

(26) Beispiele: https://eso-stroke.org/magicapp/ +++ https://app.magicapp.org/summary/guideline_5919.html +++ https://app.magicapp.org/#/guideline/7089

(27) Auskunft von der MAGIC Stiftung 26.8.23: „Early on we were funded largely by Norwegian and EU research and innovation grants, but there has always been significant in-kind contribution from members of the MAGIC team. In recent years we have been making MAGICapp available as a software-as-a-service, which has allowed us to develop an income stream from customers (organisations developing guidelines) in addition to our research income.“…

(28)    https://www.researchgate.net/profile/Per-Vandvik-2

(29) https://www.bmj.com/content/370/bmj.m3379

(30) https://der-arzneimittelbrief.com/mitarbeiter/dr-med-jochen-schuler

(31) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26934549/

(32): https://www.bethanien-moers.de/krankenhaus/leistungen-bereiche/kliniken-sektionen-institute/lungenheilkunde/aerzte-teams/vita-voshaar

(33): https://report24.news/deutschland-beatmung-brachte-mehr-geld-20-000-corona-tote-durch-falschbehandlung/

(34) https://www.bethanien-moers.de/aktuelles/aktuelles/covid-19–hochste-anerkennung-fur-das-moerser-behandlungskonzept~a2338

Mvejr, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

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Jörn Petersen ist Medizin- und Pharmakologieexperte und schreibt unter einem Pseudonym.


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21 Kommentare

  1. anamcara 26. Juli 2023 at 9:00Antworten

    Man musste alle wirksamen, alternative Therapien verbieten damit die “Impfungen” eine Notzulassung bekommen.
    Viele Covid-Tote hätte man vermeiden können.
    Man hat bewusst kontraproduktive Medikamente wie Remdisivir, Rivotrol, Midozalm und Therapien wie die Intubation angewendet die viele vermeidbare Todesfälle verursacht haben, man hat Daten manipuliert z.b. alle mit unbekannten Impfstatus sind als Ungeimpfte in die Statistik einflossen, alle mit positivem PCR Test bis zu 30 Tagen nach dem Test als Covid-Verstorbene deklariert auch wenn die Todesursache nichts mit Covid zu tun hatte, alle bis zu 14 Tage nach der zweiten Impfung galten als Ungeimpfte, an und mit Covid-Verstorbene usw.

    Dann kann alles kein Zufall sein. Man hat diese Massnahmen bewusst erlassen und viele vermeidbare Covid-Tote in Kauf genommen mit der Absicht das Virus gefährlicher darzustellen als es ist, um Angst zu schüren und die Menschen in die Spritze zu treiben.

    Funktionierende, moralisch einwandfreie Regierungen unterdrücken Panik, indem sie ihrer Bevölkerung sachliche Beweise vorlegen. Stattdessen arbeiteten Politiker mit Experten und Journalisten zusammen, um Angst und Hass gegen diejenigen zu verbreiten, die Einwände gegen erzwungene Impf- und Lockdown-Vorschriften hatten.

    Mittlerweile bin ich der gleichen Meinung wie Dr. Shankara Chetty:
    „(their) plan is to make sure that (they) can control and kill off a large portion of our population, without anyone suspecting that we were poisoned.“
    Seine Behauptungen erläutert er im Video „covid-end-game-dr-shankara-chetty

    -Übrigens Dr. Shankara Chetty ist das jüngste Opfer der COVID-Inquisition
    Gegen Dr. Chetty wird vom Health Professions Council South Africa ermittelt, nachdem er sich über die Risiken des Covid-19-Impfstoffs und medizinische Zensur geäussert hat.

    Mehr dazu auf seiner Seite; drshankarachetty xox
    Interessant sein Video “Dr. Chetty speaks out” u.a. ab Min. 58.00 ; seine Aussagen betr. ein Gespräch mit einem CIA Agenten.

  2. MEDIEN – A.I.C.-Nachlese 26. Juli 2023 at 3:04Antworten

    […] 25.07.2023    Rückgang von Antibiotika-Anwendung wegen geänderter Leitlinien führt zu Todesfällen […]

  3. Jurgen 25. Juli 2023 at 21:21Antworten

    Billigstes Antibiotika ist kolloidales Silberwasser. Kann leicht selbst hergestellt werden, kostet dann fast nichts. Man braucht nur zwei reine Silberelektroden und etwas Strom dazu. Keine Bakterien Resistenzen dagegen möglich. Jederzeit äußerlich anwendbar, innerlich nur bei akutem Bedarf nehmen (Schwermetall).

    • Jurgen 27. Juli 2023 at 13:00Antworten

      Nach innerlicher Anwendung z.B. eine Phase zur Schwermetall Ausleitung folgen lassen. Chlorella und Koriander.

  4. Konrad Kugler 25. Juli 2023 at 20:20Antworten

    Warum ist mir Azitomycin bekannt? vor mindestens zwei Jahren las ich einen Bericht über eine rumänische Ärztin, die ihren Patienten empfahl, den Protokoll-Ramsch wegzuwerfen und behandelte sie mit diesem Medikament gegen atypische Lungenentzündung. Mit Erfolg.
    31 Schweizer Ärzte empfahlen dringend Vitamin D. Seit über zwei Jahren keine Erkältung oder dergleichen, meine Frau ebenso. Wir sind 80.

  5. wr 25. Juli 2023 at 18:30Antworten

    2020/21 liefen die langjährigen Patentrechte der Pharmaindustrie aus … noch Fragen?

    (Wenn auf die sanfte Tour kein Profit mehr zu machen ist, wird eben der Vorschlaghammer rausgeholt – und nebenbei noch die vielen nicht mehr bezahlbaren Rentner ins Jenseits befördert.)

    Schon Marx hatte richtig festgestellt: für Profit gehen die Bosse über Leichen. Und wenn es um ihre reiche Existenz geht, über alle Leichen.

    • Mark 25. Juli 2023 at 19:49Antworten

      man versucht halt auf diese weise nochmehr menschen ins jenseits zu befördern und so fällt es am wenigsten auf- das ist alles abgekartet und das vorhaben der eliten- es muss massiv gegen diese typen vorgegangen werden

  6. rudi&maria fluegl 25. Juli 2023 at 16:15Antworten

    Danke!
    Ein ganz wichtiger Artikel!
    Die Antibiotika Gabe hängt, wie auch die invasive Beatmung, die sowieso kontraproduktiv war, sicher auch vom Alter und den Vorerkrankungen ab. Das heißt wie weit ist dem jeweiligen individuellen Immunsystem zu vertrauen.
    Wie weit sind Symptome fortgeschritten und lässt sich zwischen bakterieller Infektion etc. unterscheiden.
    Wie weit trauen sich Ärzte, nicht das übliche mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, durch zu führen.
    Und bei welcher Organisationsform, machen sie das?
    Gibt es auch etwas über die Traubenzuckerinfusionen, die üblich sind aber bei Covid kontraproduktiv sein sollen?

  7. Pierre 25. Juli 2023 at 16:09Antworten

    Ich habe schon Anfang 2021 im Kreis der Familie gesagt, dass z.T. Menschen DURCH die Beatmung umgebracht wurden, aufgrund von Leitlinien und Empfehlungen, die von Ärzten nicht hinterfragt wurden.

    Das wurde z.T. heftigst bestritten, denn es würde doch kein Arzt vorsätzlich dem Patienten schaden. Aber selbst der Hinweis, dass es gar nicht unbedingt vorsätzlich gewesen sein muss, sondern aufgrund von Hörigkeit ggü. Leitlinien so gemacht wurde, ist nicht akzeptiert worden. Die Gabe oder besser Nicht-Gabe von Antibiotika hatte ich da noch gar nicht so sehr auf dem Schirm. Aber das würde sogar noch mehr erklären, warum die Todesraten bei beatmeten Patienten teils so erhöht waren. Unter Beatmung können sich Bakterien bestimmt gut entwickeln mit den ganzen Schläuchen etc im Rachen.

    Es erweist sich leider sehr Vieles als wahr, was vom Mainstream entweder abgestritten oder unterdrückt wurde.

  8. anamcara 25. Juli 2023 at 15:34Antworten

    -Dr Shankara Chetty „(their) plan is to make sure that (they) can control and kill off a large portion of our population, without anyone suspecting that we were poisoned.“
    Seine Behauptungen erläutert er im Video „covid-end-game-dr-shankara-chetty“

    -Übrigens Dr. Shankara Chetty ist das jüngste Opfer der COVID-Pandemie-Inquisition
    Gegen Dr. Chetty wird vom Health Professions Council South Africa ermittelt, nachdem er sich über die Risiken des Covid-19-Impfstoffs und medizinische Zensur geäussert hat.

    -Mehr dazu und weitere Videos bei drshankarachetty.com
    Kleiner Tipp: Sehr aufschlussreich sein Video “Dr. Chetty speaks out” u.a. ab Min. 58.00 die Aussagen betr. ein Gespräch mit einem CIA Agenten.

  9. G. Kanten 25. Juli 2023 at 12:46Antworten

    Ja, im Jahr 2020 wurden nicht plötzlich die Behandlungsleitlinien für Covid geändert, sondern gleich einige mit. Die Stunde der Gunst ausnutzen, wie gern getan wird.
    Moment Mal, der Satz: Der Mediziner untersucht Sie gründlich von Kopf bis Fuß…. gehört der Vergangenheit und nur eine Hand voll tun das noch. Im Sprechzimmer bekommt der Computer die volle Aufmerksamkeit vom Arzt als der Patient selbst. Nach einiger Zeit würdigt der Arzt sein Patient einen Blick. Das ist der Alltag in der Praxis. Aufgrund seiner Erfahrung heißt nicht das jeder Patient oder Patientin die FF – Behandlung erhält. Alle sind nich gleich zu behandeln. Was uns noch erwarten wird, wird eine schwere Pille sein, um die zu Schlucken.

  10. Wilke 25. Juli 2023 at 12:32Antworten

    Die geänderter Leitlinien gehen in die falsche Richtung. Eines sollte man nie tun, den eigenen innreren Arzt an der Garderobe abgeben, wenn der echte Arzt kommt. Wenig Ursachesuche und mehr Medikamente verschreiben, so läuft es ab. Allerdings muss die Beschwerde klar diagnostiziert sein bevor man überhaupt was verschreibt. Das findet beim Arzt leider nicht mehr statt, sondern der Rezeptblog liegt bereit auf dem Tisch, wie so manche ihre Handys ablegen. Man sollte seine sonstige Medikamente überprüfen. Denn viele Arzneimittel können den Blutdruck steigen lassen und zur Verordnung von Blutdruckmedikamenten führen, die gar nicht nötig wären, würde man die blutdrucksteigernden Mittel nicht nehmen. Auch rezeptfreie Medikamente können den Blutdruck erhöhen.

  11. Aurelian 25. Juli 2023 at 12:12Antworten

    Andererseits werden oder wurden aber auch Antibiotika viel zu oft verordnet. Bei einem Arztbesuch mit Erkältung ging man selten ohne Antibiotikum-Rezept aus der Tür, auch wenn sie völlig unnötig sind oder unangebracht. Sie sind schliesslich keine Hustenzuckerl und stören sowohl die Darmflora langfristig und fördern Pilzinfektion.

  12. covid19 | biopilz 25. Juli 2023 at 12:07Antworten

    […] Fall Urmetzer, Arzt . . . u gleichzeitig: Jörn Petersen: Rückgang von Antibiotika-Anwendung wegen geänderter Leitlinien führt zu Todesfällen (so ein „Zufall“)… [biopilz’s launiger Kommentar: […]

  13. Glass Steagall Act 25. Juli 2023 at 11:55Antworten

    Bei uns in Deutschland sind Antibiotika rar geworden. Apotheken bekommen seit einiger Zeit kaum noch etwas geliefert. Bestimmte Antibiotika sind überhaupt nicht mehr zu bekommen. Eine besorgniserregende Entwicklung! Selbst Schwellenländer sind da besser versorgt. Hinzu kommen noch Facharzttermine von drei bis sechs Monaten Wartezeit. Auf der anderen Seite kassieren Krankenkassen (allgemeine Pflichtkassen) bis zu 1.000 Euro pro Monat von den Mitgliedern. Das deutet alles früher oder später auf eine Eskalation hin.

  14. G. Kanten 25. Juli 2023 at 11:35Antworten

    Cortison löst Antibiotika. Zumindest scheint es bei den Ärzte eine regelrechte Euphorie bei Verschreibung von Medikamenten. Cortison darf auch nicht unterschätzt werden, denn die schädigen die Knochen und dunstet jedes Gesicht zum Kalb auf. So wie mein Bruder heute darunter leidet seit der längeren und öfteres mit Cortison behandelt wurde.

  15. Buzzer 25. Juli 2023 at 11:21Antworten

    „und eine gute Dokumentation darüber sowie der Behandlung, in der die Abweichung von den medizinischen Leitlinien-Empfehlungen gut begründet und nachvollziehbar ist.“
    Schon dieser Extraaufwand reicht ja aus, dass die Mehrheit eben nicht abweicht, zumal, falls sich damit mehr verdienen lässt.
    Verantwortung wollen auch die wenigsten übernehmen, auch Ärzte. Wissen, Sach- und Hausverstand scheinen auch abzunehmen. Praktisch also, auf andere „Autoritäten“ wie „(Mehrheit der) Experten“ , Leitlinien oder „AI/Computermodelle“ verweisen zu können.
    Selbst das Theater um die angebliche Löwin passt ins Bild: klicksbringende Panik wird geschoben und kein Entscheider hat den Verstand und die Risikobereitschaft, die wenig wahrscheinlich Annahme in Frage zu stellen. Die Kosten tragen ja auch andere -wir alle.

  16. Jo Ne 25. Juli 2023 at 9:08Antworten

    Weis den das Netz etwas mehr über den schon länger aufkeimenden Verdacht von Tom Lausen der Daten verfolgt bez. „begleitend auftretenden bakteriellen Lungeninfektion mit Antibiotika wurde gestrichen“? Ich bin einmal gespannt!

  17. SDMS 25. Juli 2023 at 8:48Antworten

    Die Welt-Harakiri-Organisation tut was sie kann, um den Gates, Rockefellers und Rothschilds dieser Welt die Bevölkerungsdezimierung zu erleichtern – mit Kriegen allein schaffen sie es nicht. Da die meisten von alledem nichts mitbekommen, sterben sie sprichwörtlich im Schlaf.

  18. suedtiroler 25. Juli 2023 at 8:28Antworten

    Die haben also den Einsatz von Antibiotika reduziert, gleichzeitig den Einsatz von Beatmungsgeräten forciert? Sicher nur Zufall.

  19. niklant 25. Juli 2023 at 8:15Antworten

    Die Pharma Diktatur ist auf dem Vormarsch! Dank der EU und der WHO hat Deutschland nur noch eine Chance, raus aus der EU, raus aus der Nato und WHO. Die AFD muss her.

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