Wo die gesündesten Kinder der USA leben

11. Juli 2023von 2,1 Minuten Lesezeit

Bei den Traditionalisten der Amisch findet sich in einer aktuellen Studie kein einziges Kind, das an einer für die Zivilisation typischen chronischen Krankheit leidet. 

Chronische Krankheiten, die bei US-amerikanischen Kindern typisch sind, gibt es unter den Nachkommen der Amisch nicht. Die traditionalistisch-protestantische Gemeinschaft zählt aktuell knapp 400.000 Menschen, in 32 US-Bundestaaten gibt es Gemeinden der Amisch.

Gesunde Kinder

Bekannt sind sie vor allem für ihre Ablehnung moderner Technik, die Selbstversorgung und der Ablehnung der pharmazeutischen Konzernmedizin. Eine Familie hat durchschnittlich sieben Kinder und diese sind die gesündesten der USA, das ergab eine neue umfassende Studie.

Die Untersuchung wurde von Steve Kirsch dem Senat von Pennsylvania präsentiert, wo die größte Amisch-Gemeinde zu finden ist. Bei den Kindern der Traditionalisten, die selbstredend zu 100 Prozent ungeimpft sind, treten typische chronische Erkrankungen fast gar nicht auf. Autoimmunerkrankungen, Herzkrankheiten, Diabetes, Asthma, ADHS, Arthritis, Krebs und Autismus gibt es unter den Amischen nicht.

Vor dem Senat kritisierte Kirsch die Gesundheitspolitik, die den Zustand der Amisch vollständig unterschlägt: „Nach jahrzehntelangem Studium der Amischen gibt es keinen Bericht, weil dieser für die Geschichte verheerend wäre. Es würde zeigen, dass die CDC der Öffentlichkeit jahrzehntelang geschadet hat, ohne etwas zu sagen und alle Daten zu verbergen.“

Auch der Kardiologe Dr. Peter McCullough kommt zu einem ähnlichen Schluss. Von allen Seiten werde festgestellt, dass chronische Krankheiten in der amerikanischen Bevölkerung stark zunehmen. Doch in den ungeimpften Amisch-Gemeinden kommen diese nicht vor.

Laut der neuen Studie konnte kein einziges Amisch-Kind gefunden werden, das an Krebs, Autismus, Herzkrankheiten oder anderen Krankheiten litt, die bei amerikanischen Kindern auf dem Vormarsch sind.

Bereits die Covid-Politik wurde mit einem Blick auf die Amisch vollständig zertrümmert. Die Traditionalisten ignorierten jegliche Richtlinien der CDC (Behörde für Seuchenkontrolle und -prävention) zur Gänze. Keine Masken, keine Spritzen, keine Lockdowns, keine Einschränkungen. Mehr als 90 Prozent der Amischen schnappten dadurch auch Covid auf. Doch die Covid-Todesrate lag in den Amisch-Gemeinden teilweise um 90-Mal niedriger als in den übrigen USA – TKP hat über eine entsprechende Studie im Mai ausführlich berichtet.

Die Amisch haben also nicht nur Covid abgestreift wie eine Grippewelle, sie haben noch dazu die gesündesten Kinder Amerikas. Woran das liegen könnte? Peter F. Mayer dazu heute bei TKP.


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Amisch Gemeinde ohne Impfung und ohne Corona Maßnahmen schneidet besser ab als Rest der USA

Wie die Amischen Herdenimmunität im Mai 2020 erreicht haben

19 Kommentare

  1. Veen 1. Oktober 2023 at 0:27Antworten

    Es wäre interessant die Vitamine-D3-Versorgung bei den Amisch zu wissen.
    Ausreichend Vitamine-D3 beugt Krankheiten vor und macht daher Impfungen eigentlich überfällig.
    Ausreichend Vitmanie-D3 beugt auch die „Zivillations“krankheiten vor die bei der bei der Bevölkerung ausgesondert den Amisch herrschen.

  2. 4765 20. September 2023 at 8:02Antworten

    Wo in jedem Falll NICHT die gesündesten Kinder der Welt leben – die US-Gesellschaft vernichtet sich selbst und für Milliardenumsätze im „Gesundheits“System und für Pharma ist dauerhaft gesorgt:

    „1 in 6 American children ages 2-8 suffer from a developmental disorder. 1 in 10 from ADHD (attention-deficit/hyperactivity disorder), 1 in 12 from asthma, 1 in 13 from food allergies, and 1 in 285 children will be diagnosed with cancer before the age of 20.
    Since the 1970s and particularly since the early 1990s, the number of children diagnosed with autism spectrum disorder has increased exponentially. Autism now affects 1 in 36 American children, up from 2–4 cases per 10,000 children in the 1970s“

    CHD Report to Congress Addresses Censorship, Mandates and ‘Distressing State of American Children’s Health’
    “COVID-19 Oversight, Accountability and Justice,” a comprehensive report by Children’s Health Defense, delves into the repercussions of the evolving landscape of censorship during the pandemic.

    childrenshealthdefense org

  3. […] —Wo die gesündesten Kinder der USA leben […]

  4. suedtiroler 15. Juli 2023 at 12:43Antworten

    diesem „Unfall“ der 1 Jahr vorher in einem Netflix Film (Weisses Rauschen) an genau der Stelle passierte….

  5. niklant 12. Juli 2023 at 9:52Antworten

    Das bei den Amisch keine Kranken Symptome auftauchen liegt aber auch an deren Eigenversogung. Nicht wie bei uns mit jedem Pharma-Schrott versehene Lebensmittel helfen da schon extrem! Eine Krankheit die viele kennen, dürfte Neurodermitis sein, die nach einer harten Umstellung der Nahrung an Wirkung verliert! Zuviel Pharma in den Lebensmittel!

    • kantz 17. Oktober 2023 at 20:02Antworten

      Können Sie mir ein Beispiel zur „harten Umstellung der Nahrung“ nennen? – Ich frage aus eigenem Interesse. Vielen Dank.

  6. Peter Pan 12. Juli 2023 at 8:34Antworten

    Bekannt sind sie vor allem für ihre Ablehnung moderner Technik

    Das ist ein Vorurteil, welches auf einem Missverständnis beruht.
    Die Amisch lehnen moderne Technik grundsätzlich nicht ab.

    Stattdessen bewerten sie technische Entwicklungen bzgl. des Schadens für die Umwelt und den Nutzen für die Menschen. Sie stellen den Schutz der Umwelt gegenüber der Nutzung moderner Techniken sehr hoch und erwarten den Nachweis, dass kein Schaden aus der Nutzung einer neuen Technik entsteht. Sie sind nun mal sehr konservativ im Sinne von Bewahrung auf der Seite der Umwelt. Es bedarf viel Zeit, den geforderten Nachweis zu erbringen. Die Amisch haben dies akzeptiert. Außerdem gibt es unter den Amisch Gruppen, die vereinzelte moderne Techniken unterschiedlich bewerten bzw. unterschiedlich schnell zu einer Bewertung gelangen.

  7. mic 12. Juli 2023 at 7:33Antworten

    du hast da eine schöne kindheit genossen, aber wahrscheinlich bist du jetzt auch schon an die 60…heut geht das kaum mehr…die familien werdn zerfleddert , nur in einzelfällen funktionieren die familien noch…
    ich stimme dir auch in vielem zu, nur das mit der ribislernte glaub ich nciht…das war bei uns nie ein fest…immer sehr mühsam ..in der hitze in den stauden sitzen…auch damals wars schon heiß:)

  8. Johanna 12. Juli 2023 at 5:22Antworten

    Ich bin im Grunde auch so aufgewachsen, am Land in einer funktionierenden Dorfgemeinschaft. Die Eltern waren da, weil mein Vater seinen Betrieb da hatte, auch die Oma hat im Haus gewohnt, die Verwandten – sehr große Familie – kamen regelmäßig auf Besuch. Wir waren zum Teil Selbstversorger, Hühner, Forellen, Gemüsegarten, viel wunderbares Obst. Und was wir nicht hatten, konnte man vom Bauern holen, zB Lampln, Tauben usw. Dabei wurde zu Most, Bauernbrot und frischem Schafkäse immer recht lange palavert. Traf man beim Schwammersuchen auf Bauern, so wurde man sofort zu einer Jausn eingeladen… Man wusste, wo es was gab. Wir wuchsen so auf, dass wir immer raus durften. Alle haben auf uns aufgepasst, auch die Mütter der Kinder, mit denen wir uns trafen. Das ganze Dorf hat sich sozusagen um die Kinder gekümmert. Das ist übrigens auch das „menschliche Maß“, zu dem wir zurückfinden sollten. Wir hatten eine sorglose Kindheit mit viel Geborgenheit und auch viel Freiheit, noch dazu in einer Gegend, wohin es die Sommerfrischler hinzog, im Sommer das Flussbaden und im Winter waren die Schilifte nicht weit. Aber wir haben uns auch die Pisten selbst getreten oder Schiwanderungen unternommen.

    Wir lebten mehr mit den Jahreszeiten. ZB hat man das Suppengemüse in großen Mengen geerntet – Sellerie, Petersilwurzeln, Karotten, Lauch… das wurde in großen Mengen geraspelt, dann eingesalzen und in Gläsern aufbewahrt..so verwendete man das statt Suppenwürfeln. Oder die Ribiselernte war auch immer eine Art Familienfest. Es wurde jede Menge Saft und Marmelade gemacht und zum Schaum hat Oma „Polsterzipfln“ gebacken.

    Ich habe auch all die „Zivilisationskrankheiten“ nicht und sehr selten einen Schnupfen.

    Stadtkinder kommen da mAn nie mit, auch wenn sie noch so viel Bio-Produkte erhalten. Denn abgesehen vom gesunden Essen und viel Bewegung ist es die Gemeinschaft und Familie, die ihnen fehlt.

    • Johanna 12. Juli 2023 at 6:35Antworten

      PS: Wir waren selten beim Arzt, nur, wenn es notwendig war, und geimpft wurde ich auch nicht. Mag sein, dass das auch ein Grund für meine Robustheit ist. Aber es ist wahrscheinlich auch Veranlagung…

    • Dr. med. Veronika Rampold 13. Juli 2023 at 20:51Antworten

      Ribisel, bei uns Johannisbeeren, zu ernten ist auch mir jedes Jahr eine große Freude. Sie werden in Beuteln pfundweise eingefroren, und wenn ich später im Jahr Trinksaft machen will (den ich wegen seiner dunkelroten Farbe und sämigen Konsistenz Vampirblut nenne), oder sonst was Gutes, hol ich nen Beutel raus. Heute hab ich schwarze Johannisbeeren reingeholt und eingefroren, dies Jahr sind sie nicht nur sehr dick und prall, sondern auch süßer als sonst, hmm…

      Mich hat als Kind Spielkram nicht interessiert, ich hab botanisiert, gegärtnert, experimentiert, Holz kleingemacht, überhaupt gearbeitet so viel wie nur ging (für mich bedeutete Arbeit leisten dasselbe wie n richtiger Mensch sein im Unterschied zu einem unmündigen Kind), gelesen und … gebetet.

      Ich sah mich nie als KIND, ich sah mich als MENSCH. Und das war richtig so.

      Denn die „Kinderrolle“ wie sie derzeit gesehen wird, ist ein künstliches Konstrukt…

      Kein Wunder, daß ich mit 10 Jahren, auf Betreiben von ein paar Lehrern „zur Abklärung“ in ner Psychiatrie landete… ich war nicht genügend Kind nach ihrer Vorstellung, anders gesagt, zu gesund!

  9. Jurgen 11. Juli 2023 at 20:13Antworten

    Gesund leben, d.h. Verzicht auf Fertig- und Sojaprodukte, Selbstanbau der Nahrungsmittel und dem Teile&Herrsche entschieden entgegen zu treten, scheint ein gesundes Konzept zu sein…

    Die Frage zum Schluß, ist da vielleicht gar ein ganz klein wenig Häme drin?

  10. Fritz Madersbacher 11. Juli 2023 at 20:13Antworten

    Was kann man von den ‚Amish People‘ lernen? Wenig, wenn man nicht ihre (gemeinschafts- und familienbetonte) Lebensweise teilt, außer dass „unsere“ so schöngeredeten Lebensbedingungen und ihre Errungenschaften nicht sehr gesund sind …

    • Vortex 11. Juli 2023 at 21:58Antworten

      Ein einfaches Leben kann verlockend sein, (tinyurl.com/95sutran) zumindest für eine gewisse Zeit …

    • Jendra 12. Juli 2023 at 0:40Antworten

      z.B. wie Soveränität funktioniert.

  11. Reinhard 11. Juli 2023 at 17:21Antworten

    Pharma und Lebensmittelindustrie: Wie kann man nur diese Kontrollgruppe verschwinden lassen? Vielleicht können unsere Pressemarionetten das Thema erst einmal totschweigen. Dann ne Medienkampagne starten, welche die Amisch als radikale, kinderfi…ende Sekte diffarmiert. Teufelsanbeter usw… Ja, das ist genau unser Stil. Die werden uns kennelernen. Wir impfen euch alle!

  12. SDMS 11. Juli 2023 at 16:28Antworten

    Aus gesunden Kindern werden gesunde Erwachsene. Das will niemand, kann ja keiner was dran verdienen.

  13. Dorn 11. Juli 2023 at 15:59Antworten

    Gutes Beispiel. Geht doch ohne übertriebene Gier und immer mehr haben wollen.

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