CO2-Messungen in den 1820ern (mit Update)

7. Juli 2023von 17,2 Minuten Lesezeit

Glaubt man der 1. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon, so führte der Genfer Chemiker Nicolas de Saussure (1767-1845) Ende der 1820er Jahre erste CO2-Messungen durch. Das möglicherweise erstaunliche Ergebnis: rund 410 ppm. Ein Blick in alte – und neue – Lekixa weist auf „mehr“ als nur eine Fußnote in der Wissenschaftsgeschichte.

Kürzlich hat TKP auf einen „alten“ Kommentar von Günter Ederer in der Welt hingewiesen; heute geht es um einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der CO2-Messungen. Im folgenden geht es um enzyklopädische Nachschlagewerke, Sternstunden der Forschung und Geschichtsklitterung. In gewisser Weise ist dieser Beitrag also eine Form der Fuß- oder Endnote zur Debatte über „den Klimawandel“, die durchaus antiquarische Züge trägt.

Verlorenes Wissen in Lexika und Enzyklopädien

Die „Aufklärung“ gilt gemeinhin als der unmittelbare Ursprung dessen, was heute als „Wikipedia“ bezeichnet wird, d. h. die Zusammenstellung der wichtigsten Erkenntnisse für die Allgemeinheit.

Die Encyclopédie von Diderot und d’Alembert (erschienen von 1751-66) ist vielleicht das bekannteste Beispiel, auch wenn es nicht die erste „moderne“ Enzyklopädie ist.

Als Historiker des neuzeitlichen Mitteleuropas komme ich nicht umhin, Sie auf Zedlers Großes Universal-Lexicon (veröffentlicht 1731-54) hinweisen, dessen Zusammenstellung zwei Jahrzehnte vor Diderots und d’Alemberts Unterfangen begann.

Der Preis für die erste „moderne“ Enzyklopädie – d. h. einem Nachschlagewerk mit Querverweisen – geht jedoch an Ephraim Chambers, dessen zweibändige Cyclopaedia bereits 1728 im Druck erschien.

Alle diese – und viele andere, vergleichbare Werke – erlebten mehrere Auflagen und sind, um es einmal professionell auszudrücken, eine großartige wie oftmals unterschätzte Quelle für das damals weit verbreitete Wissen.

Aus heutiger Sicht ist der wahre Erbe – Wikipedia. Ungeachtet ihrer vielen Mängel – heute erfolgt die redaktionelle Bearbeitung „problematischer“ Einträge nahezu in „Echtzeit“, was aber nicht bedeutet, dass ältere Enzyklopädien keine solchen Probleme hatten – ist Wikipedia eine wirklich erstaunliche Leistung (die, so viel sei erwähnt, allerdings auch die meisten gedruckten Nachschlagewerke betraf).

Eine letzte Vorbemerkung zu den Redaktionsprozessen: Was in solche Einträge einfließt, ist seit jeher umstrittenes Wissen. Das Ergebnis derartiger redaktioneller „Aufsicht“ ist allerdings auch, dass Enzyklopädien ein passabler Indikator dessen sind, was als akzeptabel gilt. Wohlgemerkt, dies bedeutet nicht prinzipiell „Zensur“, aber die redaktionelle Entscheidung darüber, was in solche Einträge einfließt (und was eben nicht); als Beispiel derartiger heißer Debatten mögen etwa die stark redigierten und/oder tatsächlich zensierten Einträge in Wikipedia (für ein besonders augenscheinliches Beispiel empfehle ich die „Versionsgeschichte“ des Wiki-Eintrags zum „Palästinakrieg“).

Ein heute weitgehend unbekannter Chemiker…

Heute möchte ich Ihnen eines dieser enzyklopädischen Kompendien vorstellen, das für das deutschsprachige Europa von großer Bedeutung ist: Meyers Konversations-Lexicon, das ab 1839 existierte und 1984 mit der Brockhaus-Enzyklopädie zusammengelegt wurde (Wikipedia-Eintrag).

Über die Brockhaus-Enzyklopädie sei erwähnt, dass diese vor Wikipedia das deutschsprachige Standard-Nachschlagewerk war, das in 21 gedruckten Ausgaben erschien, bevor es 2009 vollständig ins Internet verlagert wurde. In ihrer soziokulturellen Wirkung waren derartige Enzyklopädien so etwas wie das Standardinventar der bürgerlichen Haushalte seit dem 19 Jahrhundert.

Aber: Haben Sie schon einmal von einem Nicolas Théodore de Saussure gehört?

Saussure war ein 1767 in Genf geborener Chemiker, der auf Pflanzenphysiologie spezialisiert war, wobei einer seiner Forschungsschwerpunkte in der Erforschung der Photosynthese lag. Er war Fellow der Royal Society of London und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (beides 1820) sowie Professor an der Universität Genf. Er starb 1845 in Genf (mehr über sein Leben finden Sie bei Wikipedia).

Warum erwähne ich Herrn Saussure in einem Artikel, der eigentlich eine „Fortsetzung“ des Beitrags über „globale Erwärmung“ ist?

…und seine CO2-Messungen in den 1820er Jahren

Das Zeitalter der „modernen“ Messungung des CO2-Gehalts der Erdatmosphäre beginnt bekanntlich mit Charles David Keeling (1928-2005). Dieser entwickelte in den 1950er Jahren ein nach ihm benanntes Messverfahren. Sein „Vermächtnis“, die so genannte Keeling-Kurve, dokumentiert den Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration seit 1958. Nach den neuesten verfügbaren Messungen (Stand: 3. Juli 2023) liegt der atmosphärische Kohlendioxidgehalt bei 422,71 ppm (Parts per Million, d.h. 10−6 oder für ein Millionstel); der weltweite Referenzwert wird am Mauna Loa auf Big Island in Hawaii ermittelt..

(Anm. zur Grafik: * Angaben zum jeweils aktuellen Monat sind „vorläufig“.)

Wenn man sich auf der Homepage umsieht, gewinnt man den Eindruck, dass es vor den späten 1950er Jahren keine CO2-Messungen gab, und dies obwohl es Illustrationen gibt, die Rekonstruktionen historischer atmosphärischer Kohlendioxidkonzentrationen zeigen, die bis zu 800.000 Jahre zurückreichen.

Kurioserweise enthält die 1. Auflage von Meyers Großes Konversations-Lexicon, die zwischen 1857-61 erschien, einen interessanten Eintrag über die Erdatmosphäre.

In Band 2 (Armuth-Bayern), auf S. 320-21 (digitalisiertes Faksimile), kann man folgendes lesen (meine Hervorhebungen; nota bene, dass der Eintrag von „Kohlensäuregehalt“ spricht, wenn von CO2-Gehalt die Rede ist):

Saussure [hat] in den Jahren von 1827 bis 1829 in der Nachbarschaft von Genf nicht weniger als 225 Versuche über den Kohlensäuregehalt in der Luft unternommen…Zu Chambésy, einem Dörfchen von Genf, auf einer trockenen luftigen Wiese mit thonigem [lehmhaltigen] Boden, die 16 Meter über dem Genfer See liegt, fand sich, 4 Fuß über dem Boden, nach einem Mittel aus 104 Beobachtungen, zu allen Jahres- und Tageszeiten angestellt, das Mittel des Kohlsäuregehalts = 4,15 Vol[umseinheiten] in 10.000 Vol. Luft. Das Maximum betrug = 5,74, das Minimum = 3,15.

Der besseren Vergleichbarkeit mit den von Keeling erhobenen Daten sei angeführt, dass 4,15 Volumseinheiten Kohlendioxid je 10,000 Volumseinheiten Luft 415 ppm entspricht.

Die Sonderung der Tages- von den Nacht-Resultaten ergab, daß der Kohlesäuregehalt bei Tag geringer ist als bei Nacht…Zur Mittagszeit war ferner der Gehalt bei schwachem Wind geringer als bei starkem… [Zeilenumbruch eingefügt]

Aus dem Vergleiche der zu Chambésy angestellten Analysen mit den gleichzeitig in Genf beobachteten Regenmengen ergab sich keine direkte Beziehung, indem oft bei viel Regen in Genf wenig Kohlensäure in Chambésy gefunden wurde, und oft gerade das umgekehrte Verhältniß. [Zeilenumbruch eingefügt]

Saussure ist der Meinung, daß eine anhaltende Benetzung des Bodens durch Regenfälle mehr auf den Kohlensäuregehalt der Luft einwirke als eine große Wassermenge. Ein feuchter Boden in Folge öfterer, schwacher Regenfälle wirkt durch Erniedrigung der Temperatur mehr auf die Verminderung der Kohlensäure, als ein starker Platzregen. Im Allgemeinen scheint Dürre, sowie Erfrierung des Bodens den Kohlensäuregehalt zu vermehren.

Damit jedoch nicht genug, denn Saussure strebte danach, seine in Chambésy ermittelten Ergebnisse durch vergleichende Messungen nicht nur zu reproduzieren, sondern diese Versuchsanordnung auch so unterschiedlich wie möglich zu gestalten:

36 vergleichende Versuche, zu Chambésy und mitten auf dem Genfer See, 4 Fuß über dem Wasserspiegel angestellt, ergaben durchschnittlich in 10,000 Vol. Luft in Chambésy = 4,60, für den See = 4,39 Vol. Kohlensäure. [460 bzw. 439 ppm, Anm.; Zeilenumbruch eingefügt]

30 vergleichende Versuche, zu Chambésy und in einer Straße von Genf angestellt, ergaben für Chambésy = 4,37, für Genf = 4,68. Die Tagesbeobachtungen für sich gaben dasselbe Resultat, mämlich einen größern Kohlensäuregehalt für die Stadt; bei Nacht war es umgekehrt. [Zeilenumbruch eingefügt]

Endlich zeigte sich der Kohlensäuregehalt auf Bergen etwas größer als in der Ebene; doch war der Unterschied nur gering. So betrug er (in 10,000 Vol. Luft) zu denselben Tageszeiten auf dem 963 Meter über dem Genfer See erhabenen Col de Faucille: 4,43; 4,54; 3,69; 3,60; 4,22; 3,95; zu Chambésy: 4,14; 4,15; 3,87; 3,22; 3,55; 3,15; und keine größern Unterschiede ergaben sich für den 1,267 Meter über dem Genfer See hohen Dôle. [Zeilenumbruch eingefüht]

Auch zeigte sich auf den Bergen keine Vermehrung der Kohlensäure in der Nacht. Das Daseyn der Kohlensäure in größerer Höhe und die nahe Gleichheit ihres Betrages mit der an der Erdoberfläche ist auch schon früher von Saussure durch Beobachtungen auf dem Gipfel des Montblanc, und von San-Lussac durch Analyse der von ihm auf seiner aerostatischen Reise gesammelten Luft dargethan worden.

Aus diesen Passagen geht eindeutig hervor, dass CO2-Messungen nicht „erst“ in den 1950er Jahren betrieben wurden. Des Weiteren hält der hier zitierte Eintrag folgendes fest:

Die Gesammtheit dieser Untersuchungen beweist demnach, daß die freie atmosphärische Luft durchschnittlich nicht mehr als etwa 4 Zehntausentheile oder 0,04 [sic, hier fehlt eine Null] Hundertel ihres Volums an Kohlensäure enthält, und daß dieser Gehalt gegen seinen Mittelwerth zwar große, gegen die Luftmasse genommen aber nur gerine Schwankungen erleidet. Ob der mittlere Kohlensäuregehalt in der A[tmosphäre, Anm.] konstant bleibe, oder mit der Zeit sich verändere, vermögen wir nicht zu beurtheilen, ebenso wenig als wir mit Gewißheit entscheiden können, woher dieser Gehalt seinen Urpsrung habe.

4/10,000 korrespondieren mit 400 ppm.

Diese Passagen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Ende der 1820er Jahre führte Nicolas Théodore de Saussure mehr als 200 Messungen des Kohlendioxidsgehalts der Luft in der Umgebung von Genfdurch. Diese ergaben die folgenden Ergebnisse:

437, 468, 460, 439, 489, 443, 454, 369, 360, 422, 395, 414, 415, 337, 322, 355, 315, 489; der Durchschnitt dieser 18 Datenpunkte beträgt ca. 410 ppm.

Heute stehen wir bei 422-23 ppm.

Wie misst man eigentlich den CO2-Gehalt in der Atmosphäre?

Die Messung atmosphärischen Kohlendioxids wird sowohl von Wikipedia als auch den „Leit- und Qualitätsmedien“ üblicherweise Charles Keeling zugeschrieben. Keelings Rolle wurde in einem Artikel von Justin Gillis, der am 21. Dez. 2010 in der New York Times erschien, wie folgt beschrieben (meine Übersetzung und Hervorhebung). Dieser machte

tiefgreifende Entdeckungen. Eine davon war, dass der Kohlendioxidgehalt in Abhängigkeit von den Jahreszeiten leicht schwankt. Dr. Keeling erkannte den Grund dafür: Der größte Teil der Erde liegt auf der Nordhalbkugel, und die Pflanzen dort nahmen Kohlendioxid auf, wenn sie im Sommer Blätter trieben und wuchsen, und gaben es wieder ab, wenn die Blätter im Winter abstarben und verrotteten.

In Anbetracht der in den 1850er Jahren ausgeführten Passagen über Saussures Experimente und Schlussfolgerungen erlaube ich mir einen Zusatz anzuführen:

Die Pflanzen absorbiren dieses Gas, und alle entziehen demselben einen Theil und einige sogar den ganzen Kohlenstoff. Ausgedehnte Bewaldungen, wie die im Departement des Landes in Frankreich, welche auf Sand wachsen, der keine Spur von kohlenstoffhalteriger Substanz enthält, nehmen den Kohlenstoff ganz aus dieser Quelle [d.h. Luft; Zeilenumbruch eingefügt]

Der Sauerstoff der Kohlensäure wird von den Pflanzen nicht ganz zurückgehalten, denn die Holzfaser und die meisten andern Bestandtheile der Pflanzen enthalten nicht mehr Sauerstoff, als hinreichend ist, um mit ihrem Wasserstoff Wasser zu bilden, welcher also als Wasser von den Pflanzen aufgenommen wurde. Daß die Blätter der Pflanzen reines Sauerstoffgas aushauchen, beobachtete zuerst Priestley, und die allgemeine Wirkung der Pflanzen auf die A[tmosphäre, Anm.] wurde später von H. Davy u.A. studirt. [Zeilenumbruch eingefügt]

Es scheint aber, als ob die Pflanzen eine doppelte Wirkung auf die A[tmosphäre, Anm.] übten; sie ziehen die Kohlensäure derselben an sich, assimiliren für ihr Bedürfniß den Kohlenstoff derselben und entwickeln Sauerstoff; und sie absorbiren auch Sauerstoff aus der Luft und geben Kohlensäure dafür zurück, eine Wirkung, welche dem Athmen der Thiere entspricht. Von diesen beiden Wirkungen ist die letztere während der Nacht vorherrschend und die erstere während des Tages, aber das Resultat von beiden ist, dass die Pflanzen innerhalb 24 Stunden mehr Sauerstoff ausgeben, als sie verzehren; so daß es nicht unwahrscheinlich ist, daß sie den Verlust an Sauerstoff, welchen die Luft durch den Athmungsprozeß der Thiere und durch andere Prozesse erleidet, völlig ersetzen. Ob aber zwischen den Prozessen der Thier- und Pflanzenwelt eine vollkommene Kompensation Statt finde, ist nicht bekannt, nicht wahrscheinlich. Fände sie wirklich Statt, so könnte eigentlich gar keine Kohlensäure in der A[tmosphäre, Anm.] vorhanden seyn.

In Anbetracht des oben erwähnten langen Zitats aus Meyers Konversations-Lexicon aus den 1850er Jahren steht die Frage über Keelings Leistungen und Bedeutung im Raum. Die zuvor erwæhnte Beschreibung von Keelings Beitrag zur Forschung ist offenkundig – übertrieben.

Mir ist nicht bekannt, ob Justin Gillis – oder Charles Keeling – etwas über Saussure und seine Forschungen wussten. Dies scheint nicht der Fall zu sein, denn weder Saussures Wikipedia-Einträge auf Deutsch oder Englisch) erwähnen die oben ausgeführten Fakten noch das Schweizerische Historische Wörterbuch weisen diese aus.

Ein Fakt ist aber offensichtlich: Charles Keelings „Entdeckungen“ sind nicht sehr originell.

Weitere Belege für diese gleichsam „häretische“ Aussage kommen von Erik Conway, einem Historiker, der für die vom NASA Jet Propulsion Laboratory verfasste „Kurze Geschichte der CO2-Messungen“ verantwortlich zeichnet: Saussure wird mit keinem Wort erwähnt.

Apropos: Wie misst man eigentlich CO2 in der Atmosphäre?

Hier können Sie ein knapp länger als 2 Minuten dauerndes Video vom Scripps Institute sehen, das zeigt, wie „moderne“ CO2-Messungen durchgeführt werden:

Wie aber führte Saussure seine Messungen in den 1820er Jahren durch?

Um diese Frage zu beantworten, wenden wir uns erneut Meyers Konversations-Lexikon zu, das die folgende Antwort gibt (dieselbe Quelle wie oben verlinkt; erneut mit meinen Hervorhebungen):

Das zuletzt von Saussure angewandte Verfahren ist eine Abänderung des thenardschen mit Barytwasser [eine Bariumhydroxid-Lösung, die zum chemischen Nachweis von Kohlenstoffdioxid verwendet wird]. Es unterscheidet sich hauptsächlich von jenem durch minutiöse Vorsichtsmaßregeln, um bei der Geringfügigkeit des Kohlensäuregehalts der Luft ein genaues Resultat zu erhalten. Der mit einem Hahn versehene Ballon faßt 35-45 Liter und wird, nachdem er ausgepumpt worden, nur einmal mit der zu untersuchenden Luft gefüllt. Es werden 100 Grammen gesättigten Barytwassers geradezu in ihn hineingeschüttet und 8 Tage darin gelassen, während man den Ballon täglich etwa 20mal herumschwankt. Nach vollendeter Absorption wird das getrübte Barytwasser in eine Flasche gethan, darin zur Ablagerung des kohlensauren Baryts stehen gelassen, dieser mit einer Auflösung von kohlensaurem Baryt gewaschen (Saussure findet, daß 10,000 Wasser 2,4 kohlensauren Baryt bei 20 bis 25 Grad lösen), darauf in Salzsäure gelöst, mit der durch Ausspülen des Ballons mit Salzsäure erhaltenen Barytlösung vermischt und darauf mit schwefelsaurem Natron [besser bekannt als „Backpulver“] gefüllt. Aus der Menge des erhaltenen schwefelsauren Baryts berechnet man dann den Kohlensäuregehalt der Luft, deren Volum, Temperatur und Druck natürlich zuvor genau beobachtet seyn muß.

Nun bin ich kein Chemiker, doch die von Saussure angewandte Methode ähnelt der von Keeling „entdeckten“ Prozedur doch recht stark. Klar, heute wird der „Ballon“ (Behälter) wohl maschinell und nicht manuell ausgepumpt, doch die verwendeten Chemikalien – von Natriumbikarbonat (Backpulver)  bis hin zu Bariumhydroxid – sind in Supermärkten, Drogeriemärkten oder im Internet einfach zu erwerben.

Offene Fragen

Zu Ende dieses Essays über die offenbar weitgehend unbekannte Geschichte der CO2-Messungen stellen sich eine Reihe offener Fragen, die u.a. folgende umfassen:

Warum wird die Arbeit von Herrn Saussure nicht in den Annalen des „Klimawandels“ erwähnt?

Wie steht es – in Anbetracht der von Saussure verwendeten Messmethode – um die Originalität der von Keeling „entwickelten“ Prozeduren?

Und – was ist mit den von Saussure ermittelten CO2-Messwerten?

Könnte es sein, dass in den 1820er Jahren die Kohlendioxidkonzentration in der Umgebung von Genf bei rund 410 ppm lag?

Antworten auf diese – zunehmend essenzielle – Frage vermag ich nicht zu liefern, doch wäre es angesichts der klar beschriebenen Methode von Saussure recht einfach, die notwendigen Materialien  zu organisieren und zeitgleich mit „modernen“ nach Keelings Methode durchgeführten CO2-Messungen eine Reihe von parallelen Messungen durchzuführen.

Klar erscheint zwar, dass die von Saussure verwendeten manuellen Pumpen (im Vergleich zu den rund 130 Jahre später entworfenen Methoden von Keeling) einen gewissen Einfluss auf die Ergebnisse zeitigten, doch die daraus resultierende Gretchenfrage ist, dass die wahrscheinlichste Verzerrung der Messergebnisse wohl vermutlich etwas höhrere CO2-Konzentrationen sind – aber wie groß wären diese Unterschiede?

Die Abbildung zeigt die die 300jährige Rekonstruktion der CO2-Konzentration in der Athmosphäre, wobei der rote Pfeil von mir eingefügt wurde und den Zeitpunkt ausweist, an dem Saussure seine Messungen durchgeführt hat. Der rekonstruierte Messwert damals lag um die 280 ppm (doch seien Sie an dieser Stelle auf die nicht unproblematische Methodik, aus unterschiedlichen Datensätzen und mit verschiedenen Methoden ermittelten historischen Angaben hingewiesen; man spricht von „data splicing“).

Kann der Unterschied der „modernen“ Daten im Vergleich zu den von Saussure ermittelten Ergebnisse tatsächlich so groß sein?

Was aber, WENN die Messungen von Herrn Saussure annähernd korrekt sind? Die plausibelste Antwort ist, dass die Geschichte der gesamten Klimawissenschaft (sic) neu geschrieben werden müsste – und nicht nur die Bedeutung von Keeling revidiert werden sollte.

Außerdem gibt es zahlreiche Beweise dafür, dass Kohlendioxid nicht die primäre Triebkraft der „globalen Erwärmung“ oder des „Klimawandels“ ist (TKP hat berichtet).

Da ich weiß, wie „die Wissenschaft™“ funktioniert, bezweifle ich jedoch, dass dies in absehbarer Zeit der Fall sein wird: Wiewohl eine Überprüfung der von Saussure ermittelten Angaben wie oben beschrieben kaum mehr als ein paar Tausend Euro an Materialkosten sowie einige Wochen Arbeitszeit in Anspruch nehmen würde, so stehen wohl viel zu viele Karrieren, Finanzierungsströme, politische und institutionelle Ambitionen – und nicht zuletzt massive Investitionen und Politikausrichtungen (etwa der „Green Deal“ der EU-Komission) auf dem Spiel bzw. beruhen auf der Annahme des menschgemachten Klimawandels.

Von den Schlüsselwächtern in Politik, Wissenschaft™ und den Leit- und Qualitätsmedien aber ist kaum zu erwarten, dass man sich von Fakten – oder den Meinungen der Bevölkerung – beirren lassen wird.

In Anbetracht der bevorstehenden massiven Änderungen wäre doch just dies eine notwendige Debatte.

Nachtrag bzw. Update

Wenig überraschend, so hat dieser Beitrag rasch einige kritische Kommentare nach sich gebracht. Hier sei in aller Kürze auf die beiden mir wichtig erscheinenden Aspekte eingegangen:

Den erwähnten Beitrag von Markus Fiedler habe ich tatsächlich nicht gekannt, doch verlinke ich hier gerne auf diesen, da Fiedler ja nicht „nur“ die 1. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon bespricht, sondern auch einige Folgeauflagen berücksichtigt. Ich habe am 3./4. Juli 2023 – ohne Kenntnis von Fiedlers Beitrag – bereits auf Englisch darüber geschrieben. Vielen Dank, Ibrecht Torz, für diesen Hinweis.

Auf den wohl inhaltlich gewichtiger wirkenden Hinweis von Ulf Martin kann antworte ich wie folgt in aller Kürze aus dem erwähnten Paper von Ernst-Georg Beck (das nachstehende Zitat ist auf S. 277 und folgt zunächst auf Englisch und hernach in meiner Übersetzung; der Lesbarkeit wegen habe ich die Referenzen gelöscht, diesen finden Sie im Volltext hier; in beiden Passagen stammen die Hervorhebungen von mir):

Modern greenhouse hypothesis is based on the work of G.S. Callendar and C.D. Keeling, following S. Arrhenius, as latterly popularized by the IPCC. Review of available literature raise the question if these authors have systematically discarded a large number of valid technical papers and older atmospheric C02 determinations because they did not fit their hypothesis? Obviously they use only a few carefully selected values from the older literature, invariably choosing results that are consistent with the hypothesis of an induced rise of C02 in air caused by the burning of fossil fuel. Evidence for lacking evaluation of methods results from the finding that as accurate selected results show systematic errors in the order of at least 20 ppm. Most authors and sources have summarised the historical C02 determinations by chemical methods incorrectly and promulgated the unjustifiable view that historical methods of analysis were unreliable and produced poor quality result.

Die moderne Treibhaushypothese basiert auf den Arbeiten von G.S. Callendar und C.D. Keeling, die S. Arrhenius folgten und später vom IPCC verbreitet wurden. Die Durchsicht der verfügbaren Literatur wirft die Frage auf, ob diese Autoren systematisch eine große Anzahl gültiger technischer Arbeiten und älterer atmosphärischer C02-Bestimmungen verworfen haben, weil sie nicht zu ihrer Hypothese passten? Offensichtlich verwenden sie nur einige sorgfältig ausgewählte Werte aus der älteren Literatur, wobei sie ausnahmslos Ergebnisse wählen, die mit der Hypothese eines durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursachten Anstiegs des C02-Gehalts der Luft übereinstimmen. Ein Beleg für die mangelnde Bewertung der Methoden ergibt sich aus der Feststellung, dass genau ausgewählte Ergebnisse systematische Fehler in der Größenordnung von mindestens 20 ppm aufweisen. Die meisten Autoren und Quellen haben die historischen C02-Bestimmungen mit chemischen Methoden falsch zusammengefasst und die nicht zu rechtfertigende Ansicht verbreitet, dass die historischen Analysemethoden unzuverlässig waren und minderwertige Ergebnisse lieferten.

Zuletzt sei der Hinweis erlaubt, dass es mir in dem o.a. Beitrag vor allem darum geht, wie mit Propaganda-Methoden – allen voran durch bewusstes Auslassen oeder gezielte Meinungsmache – hier massive Entscheidungen vorangestrieben bzw. gerechtfertigt werden sollen.

An diesem Aspekt ändert auch die systematische Durchsicht der Ergebnisse von Beck nichts.

Bild Goldi64, Meyers Konversations Lexikon, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

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60 Kommentare

  1. […] En tout état de cause, le fait est qu’aucune des mesures décrétées par l’UE sous le titre “ Green Deal ” ne change quoi que ce soit sur le climat, car elles ne peuvent pas influencer l’activité solaire ou son orbite autour du centre de masse du système solaire . Et ce sont les moteurs du changement climatique, comme Isaac Newton l’avait prédit en 1687 et comme l’ont confirmé les dernières recherches. Le CO2 n’a qu’une influence mineure, voire pas du tout. Anciennes encyclopédies telles que Konversationslexikon de Meyer rapport sur les mesures de CO2 dans les années 1820 qui ont abouti à une concentration comme aujourd’hui – lire ici . […]

  2. Dr Berner 14. Juli 2023 at 9:11Antworten

    Jürgen Ilse…
    5,13×10 15 Tonne (metrisch) [t]

    = 5,13×10 6 Gigatonne [Gt]
    Und nicht wie Sie beschreiben
    5.13 x 10 9.
    Ein fataler Fehler, der all ihr Geschriebenes komplett falsch darstellt.

  3. JoeO 10. Juli 2023 at 17:41Antworten

    Der Beitrag von Markus Fiedler ist zu Eike verlinkt, erschien aber zuerst hier apolut.net/kohlenstoffdioxidkonzentration-vor-1900-und-heute-von-markus-fiedler
    Meines Wissens schreibt Fiedler bei apolut aber nicht bei Eike.

  4. lbrecht torz 9. Juli 2023 at 18:25Antworten

    Danke für den Nachtrag und die Erklärung. Schon ein erstaunliches aber nicht neues Phänomen nach dem Motto: „zwei Doofe, ein Gedanke“ (nicht böse gemeint, Späßchen!). Auch Erfindungen und Entdeckungen wurden oft fast zeitgleich von unterschiedlichen, voneinander nichts wissenden Menschen unabhängig gemacht.

    Die Zeit ist eben dann reif …

    Hoffentlich ist die Zeit auch reif für eine allgemeine Aufklärung (insbesondere auch über die massive, insbesondere im Digitalen wirkende Propagandamaschinerie der superübervielzureichen, asozialen Menschheitsbedrücker-Bande).

    Summarische Kommentarkommentare:
    ätLongdongsilver: was ist bei Wikiblödia Ihnen noch unklar?
    ätPALLA Manfred: was soll der unlesbare Schwachsinn?
    ätfreeshakya: nicht unterhalb sondern AUF dem Vulkan, würde ich sagen. Das CO2 gast durch das Erdreich hindurch aus. Was aus dem Schlot kommt muss nicht einmal der größte Anteil davon sein.

    ätSchmitz: da ist Hopfen und Malz verloren: die Figur soll doch mal bitte versuchen eine halbwegs menschliche Motivation für ihr Tun zu erzählen. Da lachen ja wirklich die Hühner über dessen „Bemühungen“. (Der Sinn solcher Agententätigkeit liegt darin, nicht nur Erkenntnisgewinne in Foren immer wieder zurück auf Null zu drehen, sondern auch, vielleicht sogar vor allem darin, den Eindruck von einer angeblichen, meist schweigenden, den Mainstream-Mist klaglos fressenden Mehrheit auch bei kritischen Menschen zu suggerieren. Wir sollen glauben, dass fast alle anderen, die angebliche „schweigenden Mehrheit“, so denken würden wie diese inszenierte (Witz-)Figur. Und sollte der doch echt sein, dann würden die klandestinen Meinungsverformer über so eine kostenlose Blödvorlage in ihren Schreibstuben vor Freude in die Hosen machen.)

  5. Mutant77 9. Juli 2023 at 9:13Antworten

    Ich habe es mal durch gerechnet:
    44 g/mol CO2 62 g/ mol H2CO3 = x:400

    Das wäre ein Wert von 300ppm. was nahe an den 280 ist. Ich hoffe das ist nicht die sehr einfache Erklärung (ich bin ebenfalls skeptisch gegenüber der co2 Theorie) für die Unterschiede.

    • Exec 10. Juli 2023 at 10:37Antworten

      Bei den ppm geht es um Volumenanteile und nicht Masse. Das Molvolumen von Gasen beträgt 22,4 l/mol, egal wie viel das Molgewicht des jeweiligen Gases ist.

  6. Mutant77 9. Juli 2023 at 9:03Antworten

    Ich möchte hier noch auf ein andere These hinweisen.

    In der chemischen Analyse ist es manchmal üblich bestimmte Stoffe in andere umzurechnen. Das bekannsteste Beispiel ist die Härte von Wasser, wo die Analyse der Erdalkalimetalle zusammen gefasst wird. Manchmal standardisiert man aber auch mehete verfahren in relation zu einer verbindung.

    Das heißt es könnte sein, dass die Messung des CO2 in H2CO3 umgerechnet wurde. Was den unterschiedlichen wert erklären würde.

  7. Longdongsilver 8. Juli 2023 at 23:50Antworten

    Ich habe zwei Artikel von Fiedler gelesen und einen Podcast mit ihm gesehen. Wenn seine Darstellung der Hockeystick-Kurven-Affäre incl. Wikipädia-Darstellung zutreffend ist, müßte Herr Sander-Faes eigentlich im Dreieck hüpfen. :-)
    Die Erstellung einer Datenreihe, bei der die Daten mit unterschidlichen Meßmethoden erhoben wurden, ist unwissenschaftlich, ein no go zum Nachweis wissenschaftlicher Erkenntnis. Das lernt man ihm Methoden-Grundstudium.
    Und die Sache mit dem Wikipedia-„Lexikon“ wird auch immer fragwürdiger.

  8. PALLA Manfred 8. Juli 2023 at 18:38Antworten

    @Uwe aus Erfurt – gut „60“ Prozent der ERD-Wärme entstehen durch „Radioaktiven Zerfall“ im „InnenRaum“ meines „(T)RAUM-Vehikels um die Sonne“ !!! – bspw. unter „weltderphysik.de“ und > „Radioaktivität liefert die Hälfte der Erdwärme“ < wird man noch viel „schlauer“, als 99,9 Prozent der „Mit-Reisenden“ auf o.g. dritten Planeten „meines“ SOLARIUMs ;-)

  9. […] sind wir auf einen Beitrag gestoßen, der Messungen vom Beginn (!) des 19. Jahrhunderts (!) […]

  10. wr 7. Juli 2023 at 21:53Antworten

    Wikipedia = Aufklärung? Selten so gelacht … !

    • Johanna 8. Juli 2023 at 6:44Antworten

      Bzgl. Klimaschwindel und Lügen hat sich Wikipedia besonders hervorgetan. Seitden gilt diese Plattform als hochgradig tendentiell und unseriös. Zuletzt ist sie bzgl. mRNA-Schwindel auch wieder ungut aufgefallen. So hat man Clemens Arvay dort durch Verleumdungen und Rufmord gequält. Er hat durch diese Lügen ganz besonders gelitten.

      EIKE berichtet:
      „Über das wahre Ausmaß des Manipulationsskandals rund um Connolley verliert die deutsche Wikipedia nämlich kein Wort. Dabei ist der Name »Connolley« nicht nur mit einem der größten Fälschungs- und Desinformationsskandale in der Klimaforschung verbunden, sondern auch mit einem der größten Propagandaskandale bei Wikipedia. Über Jahre trieb Connolley bei dem Onlinelexikon sein Unwesen, schrieb es im großen Stil im Sinne der etablierten »Klimaforschung« bzw. Klimalüge um und richtete dabei in dem weltweit wichtigsten Lexikon einen gewaltigen Flurschaden an. Aber nicht nur da, sondern auch an der Wahrheit und dem Weltbild von Abermillionen Menschen, die sich bei Wikipedia informieren.

      Erst verschwand die Eiszeit, dann das Klimaoptimum“

      *https://eike-klima-energie.eu/2013/01/03/wikipedia-wissenklima-faelscher-connolley-der-mann-der-unser-weltbild-umschrieb/

    • Johanna 11. Juli 2023 at 6:37Antworten

      tendenziell

  11. Erich 7. Juli 2023 at 21:02Antworten

    Und wann sterben die Pflanzen ? Richtig, bei < 200 ppm sterben die meisten Pflanzen, bei < 180 ppm CO² sterben dann auch die C-4 Pflanzen (z.Bsp.Mais). Holländische Versuche haben das ergeben. Na ja, und dann sterben natürlich alle Tiere und zuletzt der Mensch. Falls man null CO² ernst nimmt. Einfach krank, diese null-CO² Politik!

    • Uwe aus Erfurt 7. Juli 2023 at 23:46Antworten

      Kann mir ein Leser sagen, welche Kenntnisse es zum jährlichen Wärmestrom – vereinfacht im Erdkern > 5.000 Grad Celsius und an der Erdoberfläche zwischen ca. – 40 Grad und + 40 Grad Celsius. Ein Temperaturgefälle von ca. mind. 5.000 Grad. Ergo müsste es einen Wärmestrom von Innen zur Oberfläche geben. Messdaten aus Bohrungen geben in der Nähe der Erdoberfläche noch einen Unterschied von 30 Grad pro km Tiefe an. Und über die gesamte Planetenoberfläche sollte das natürlich eine Menge Wärme sein.
      Gibt es Beobachtungen und Berechnungen dazu, wie hoch ist die Schwankungsbreite? Schwankungen sollte es theoretisch geben, allein schon wegen der ungleichmäßig Magmaausbrüche. Aber auch im Erdkern muss die Temperatur nicht konstant sein?
      Weiß jemand, ob die modernen Klimamodelle diesen Wärmestrom als Parameter überhaupt berücksichtigen?
      Ich könnte mir schon vorstellen, dass dieser Wärmestrom und Änderungen dieses Wärmestroms ebenfalls Einfluss auf Klima und Klimaänderungen haben.

    • fragolin 8. Juli 2023 at 7:09Antworten

      Es werden weder Wärmeströme aus dem Erdinneren berücksichtigt, noch die durch die Unregelmäßigkeit der Fließbewegungen der flüssigen Metallbestandteile des Erdkerns verursachte, in den letzten Jahren extrem beschleunigte Wanderung der magnetischen Pole. Auch nicht die Intensität der Sonneneinstrahlung, die Veränderungen in der Umlaufbahn der Erde um die Sonne und die davon beeinflusste Größe des Abstandes und noch nicht einmal die Tatsache, dass die Messung von CO2 auf dem Gipfel eines CO2-haltige Gase ausgasenden Vulkangipfels, dessen Gasemissionen in den letzten Jahren zugenaommen haben, zum Erreichen eines „Referenzwertes“ vollkommen unwissenschaftliches Voodoo darstellt. Nein, nur der Mensch ändert das Klima, das ist ein religiöses Dogma, an dem zu rütteln Ketzerei bedeutet und zur Ächtung des Ungläubigen führt.

  12. PALLA Manfred 7. Juli 2023 at 20:40Antworten

    . . . und die CO2-„Schwankungen im TagesLauf“ sind gerade jetzt auf „earth.nullschool.net“ schön GLOBAL zu erkennen (Chem/CO2sc und „Waldbrände“ unter COsc)) – dabei auch unter „about“ den Hinweis zu CO2 von „2017“ beachten !!!

    Und für ALLE noch mal ganz einfach – > Seit 1980 bis dato werden bei „remss.com“ die ATMO-Temperaturen per Satellit gemessen – demnach TROPO-Er-Wärmung bei „gleichzeitiger“ STRATO-Ab-Kühlung < !!! – und das hängt „eindeutig“ NUR mit dem EIS-Pulver der FLIEGEREI „über den Wolken und vor Sonne und Mond“ zusammen !!! – mehr dazu auf „greenhousedefect.com“ meines Wiener MitStreiters (E. Schaffer) unter „Contrails – A Forcing …“ (04/22 mit Post v. Mir) ;-)

    P.S.: – und bitte heutzutage n u r noch von > Klima-ALARM-Auftrags-FORSCHEN < sprechen/schreiben !!! – ebs. gemeinfrei sind „meine“ Wort-„Geschöpfe“ wie > LUFT- und LICHT-„s.-tr.-ö.m-u.-ng.-s“-FIRLEFANZ < und der > „ZEH-OH-ZWEI-SpurenGas- und PflanzenNahrungs-KRISEN-KLAMAUK“ < !!!

    NACHTRAG: – ab ca. „1986“ hat man o.g. Phänomen (remss.com) erkannt und dadurch mit einer „Erwärmung“ am Boden rechnen können !!! – dazu dann DER BEWEIS nach „9/11“-FlugVERBOTEN (nur 4 Tage/USA/2001) durch TRAVIS et al. in NATURE (08/08/2002) unter dem Titel „Contrails reduce daily temperature range“ !!! – als DTR abgekürzt

    Und für alle GRETAs und LUISAs ganz einfach – > CO2-„Anteil“ in der ATMO vergleichbar mit START-Linie beim HUNDERT-„M e t e r“-LAUF – vorher (angebl.) DREI und heute VIER „Zenti-Meter“ b r e i t – LuftFEUCHTE (H2O/RH/IR-aktiv/ohne Wolken) macht dagegen bis zu FÜNF „M e t e r“ aus !!!

  13. Ole Pederson 7. Juli 2023 at 20:22Antworten

    Also ich bekomme bei 0,04 Hundert(st)el dieselbe Zahl wie bei 4 von Zehntausend, m.E. fehlt da keine Null, der Eintrag ist korrekt.

    • fragolin 8. Juli 2023 at 7:13Antworten

      Absolut korrekt. Würde man vom Ganzen ausgehen, würden zwei Nullen fehlen, geht man vom Hundertstel aus, stimmt die Angabe. Es sind 0,04 Prozent oder 0,4 Promille.

  14. OMS 7. Juli 2023 at 20:20Antworten

    Von DI Dr. Martin Steiner gibt es zum CO2 auch eindeutig und klare Aussagen, welche er wissenschaftlich beweisen kann. Der Klimawahnsinn rund um CO2 ist und bleibt eine einzige Abzocke der Menschen.

    • Dr Berner 13. Juli 2023 at 22:23Antworten

      Schmitz
      7. Juli 2023 at 19:46
      Ah si, als Eis was Jahre lang auf dem Festland ist und dann ins Wasser fällt erhöht also nicht den Meeresspiegel?
      Ein Versuch obendrauf. Ein bis zum Rand gefülltes Glas und Sie schmeißen einen Eiswürfel rein….. Kein weiterer Kommentar…
      Wenn man es wirklich wissenschaftlich betrachtet muss man wissen wieviel Wasser verdunstet und zu Eis oder Schnee wird und wieviel davon wieder schmilzt und das insgesamt weltweit. Sehr schwierig.
      Aber wieviel steigt den der Meeresspiegel, wo ist die Statistik.
      1cm? Das ist Toleranz oder andere Ursache.

  15. Schmitz 7. Juli 2023 at 19:46Antworten

    Sal Peregrin
    7. Juli 2023 at 16:08

    Sie sind echt lustig.
    Ich erkläre is Ihnen mit ganz einfachen Worten und für Sie als Draufgabe gibt’s noch einen simplen Versuch, den Sie selbst durchführen können.
    Eis das auf dem Wasser schwimmt verdrängt das Wasser.
    Wenn es schmilzt wird der Wasserstand nicht höher.
    Sie nehmen ein Glas,füllen Wasser ein werfen einen paar Eiswürfel rein, machen eine Markierung an der Wasserlinie und lassen sie schmelzen. Danach kontrollieren Sie den Wasserstand erneut.
    Oh Wunder, der ist nicht gestiegen. Sachen gibt’s.
    Eine kleine Veränderung gibt es tatsächlich wenn Sie den Versuch mit Salzwasser durchführen weil Eis aus Süßwasser eine etwas andere Dichte hat als das Salzwasser der Meere.
    Das ist aber für einen Anstieg des Meeresspiegel unerheblich.
    Nochmal: Schwimmendes Eis, verändert den Meeresspiegel kaum, wenn es schmilzt.
    Schmelzendes Festland Eis hingegen in großem Ausmaß.
    Machen Sie den Versuch wenn Sie es nicht glauben.

  16. TripleDelta 7. Juli 2023 at 18:38Antworten

    Es geht noch viel einfacher. Man lese im Lexikon des Deutschen Wetterdienstes unter dwd.de die Begriffe Wetter, Klima und Troposphäre nach und zähle, wie oft CO2 dort vorkommt.

  17. Georg Löding 7. Juli 2023 at 15:28Antworten

    In Anbetracht der in den 1850er Jahren ausgeführten Passagen über Saussures Experimente und Schlussfolgerungen erlaube ich mir einen Zusatz anzuführen:

    »Die Pflanzen absorbiren dieses Gas, und alle entziehen demselben einen Theil und einige sogar den ganzen Kohlenstoff. Ausgedehnte Bewaldungen, wie die im Departement des Landes in Frankreich, welche auf Sand wachsen, der keine Spur von kohlenstoffhalteriger Substanz enthält, nehmen den Kohlenstoff ganz aus dieser Quelle [d.h. Luft; Zeilenumbruch eingefügt]«

    Das sind freilich ‚Vorstellungen‘ des 18. und 19. Jahrhunderts über die chemischen Prozesse in der Natur, die so heute nicht mehr stimmen.
    Pflanzen und Tiere ‚atmen‘ die Luft ein. Nach dem ‚Einatmen‘ findet ein chemischer Stoffwechselprozess im Körper dieser lebenden Dinge statt. Bei all diesen chemischen Prozessen entstehen keine neuen C-, H- oder O-Atome, sie ‚verbinden‘ sich mit anderen Atomen lediglich zu Molekülen, bzw. Makromolekülen.

    Aus vielen Kohlenstoff (‚C‘ -) Atomen, wie sie in Kohle vorkommen, wird unter großem physikalischen Druck ein Diamant; führt man ihm jedoch physikalisch ‚Wärme-Energie‘ („Hitze“, „Feuer“) zu – allgemein als „Verbrennung“ bezeichnet – also H- oder O-Atome zu, dann „entsteht“ daraus das Molekül CO₂.

    Weder Pflanzen noch Tiere – also die lebenden Dinge benötigen CO₂!

    CO₂ ist weiter nichts als ein „Abfallprodukt“, welches bei den Stoffwechselprozessen oder der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien – ob nun im Körper einer Pflanze oder eines Tieres (der Mensch ist auch ein Tier) – ‚anfällt‘.

    Weder Pflanzen noch Tiere benötigen CO₂!
    Die Tatsache, daß Pflanzen und Tiere bei einer höheren CO₂-Konzentration besser ‚gedeihen, ist kein Beweis dafür, daß CO₂ kein „Gift“ ist. Allerdings wirkt dieses Gift erst bei einer tausendfachen Konzentration (20 bis 30 %) in einem geschlossenen Raum tödlich (vorher ist man nur benommen).

    Sehr geehrter Herr Dr. Mayer!
    Der Rest Ihres eingefügten Zitates ist aus heutiger Sicht freilich nichts als längst überkommendes und darüber hinaus widerlegtes Wissen!

    Die Luft enthält zwischen 4 und 5 ppm CO₂ —
    mehr geht einfach nicht – weder chemisch noch physikalisch!

  18. Wakopedia 7. Juli 2023 at 13:58Antworten

    Die Behauptung, dass Wikipedia eine „Enzyklopädie“ sei, würde ich mit einem Verweis auf
    wikihausen.de
    versehen. Da sollte jeder mal reinschauen.

  19. Lieber Prof. Stephan Sander-Faes,
    gibt es Gründe, warum Sie das hier nicht referenzieren?

    Beck, Ernst-Georg (2007)
    180 years of atmospheric CO2 gas analysis by chemical methods
    Energy & Environment 18(2): 259–282.
    doi:10.1260/095830507780682147

    ABSTRACT

    More than 90,000 accurate chemical analyses of CO2 in air since 1812 are summarised. The historic chemical data reveal that changes in CO2 track changes in temperature, and therefore climate in contrast to the simple, monotonically increasing CO2 trend depicted in the post-1990 literature on climate-change. Since 1812, the CO2 concentration in northern hemispheric air has fluctuated exhibiting three high level maxima around 1825, 1857 and 1942 the latter showing more than 400 ppm.

    Between 1857 and 1958, the Pettenkofer process was the standard analytical method for determining atmospheric carbon dioxide levels, and usually achieved an accuracy better than 3%. These determinations were made by several scientists of Nobel Prize level distinction.

    Following Callendar (1938), modern climatologists have generally ignored the historic determinations of CO2, despite the techniques being standard text book procedures in several different disciplines. Chemical methods were discredited as unreliable choosing only few which fit the assumption of a climate CO2 connection.<<<

    Meine Hervorhebung mit Absatz und >>>…<<<.

    Herzliche Grüsse

  20. Georg Löding 7. Juli 2023 at 13:32Antworten

    „Warum wird die Arbeit von Herrn Saussure nicht in den Annalen des ‚Klimawandels‘ erwähnt?“
    1) Weil damit bewiesen würde, daß Keeling nicht der erste war, da CO₂-Messungen vorgenommen hat – und er damit eigentlich als „Plagiator“ dastehen würde ;)
    2) Weil die Messergebnisse von Saussure, denen von heute ähneln und man dann darauf käme, daß sich zu damals nichts verändert hat und
    3) daß die CO₂-Konzentration nicht wegen irgendwelcher Brennstoffe, die verbrannt werden, ansteigt.

    • Juergen Ilse 7. Juli 2023 at 22:38Antworten

      Alternativ haette ja mal jemand auf die Idee kommen koennen, die enge an CO2 auszurechnen, die durch Verbrennung der fosilen Rohstoffe seit 1958 entstanden sind (die Mengen kann man ja wohl abschaetzen, umm daraus eine Abschaetzung der CO2 Menge zu ermitteln).

      Wenn dann diese Menge nur einen winzigen Bruchteil des (angeblichen) CO2 Anstiegs seit 1958 ausmmmacht, wuerde das bedeuten, dass wir selbst bei kompletten Verzicht auf fossile Brennstoffe nichts wesentliches amm CO2 Anstieg aendern koennen, und damit die ganze Arrgumentation umm „CO2 Einsparungen“ komplett fuer die Tonne sind.

      Ich habe das einmal getan und den folgenden Text als Komentar auf das Videointerview von mMilena Preradovic mit Martin Fiedler:
      https://media.publit.io/file/230627_Fiedler.mp4
      geschrieben:

      Laut Wikipedia betraegt die Gesamtmasse der Erdatmosphaere ca. 5.13*10^18 kg oder 5.130.000.000 Gt. Der jaehrliche Verbrauch fossiler Energietraeger beetrug in 2016 bzw. 2017 986,8 Mio t Braunkohle, 6.274.2 Mio t Steinkohle, 4.593,1 Mio t Erdoel und ca. 3.936.600 Mrd Kubikmeter bzw. ca. 3.150 Mio t Erdgas.

      Diese fossilen Breennstoffe enthalten an Kohlenstoff etwa 60-70% (Braunkohle), 85% (Steinkohle), 85% (Erdoel) und 75% (Erdgas). Errechnet man daraus die Menge an Kohlenstoff in den jaehrlich verbrauchten fossilen Energietraegern, so kommt man fuer die Jahre 2016/2017 auf ca. 12.290 Mio t Kohlenstoff, der bei Verbrennung dann ca. 45.063 Mio t CO2 (oder 45,063 Gt) ergibt. In diesen Jahren wurde also der CO2 Gehalt in der Atmosphaere durch Verbennung fossiler Energietraeger pro Jahr um ca. 45,063/5.130.000.000*100=0,00000088% erhoeht.

      Nimmt man fuer die 65 Jahre seit 1958 den selben jaehhrlichen Verrbauch an fossilen Energietraegern an, wie in den Jahren 2016/2017 (was imt Sicherheit erheblich zu hoch gegriffen ist), so kommt man fuer diesen Zeitrum von 65 Jahren auf eine Erhoehung des CO2 Gehalts der Atmosphaere von 65*0,00000088%=.0000572%.

      Nun ist aber der CO2 Gehalt der Atmosphaere in dieser Zeit angeblich um 0,01% gestiegen (von 0,03% auf 0,04%). Das gesamte verbrennen fosssiler Energietraeger hat also in diesen 65 Jahren nur zu knapp 0,6% an der Gesamtzunahme des CO2 Gehalts in der Atmosphaere in dieser Zeit beigetragen.

      Es ist leicht einzusehen, dass selbst ein 10 mal so grosser Anteil an der Erhoehung des CO2 Gehalts in der Atmosphaere kaum etwas an einer (eher fraglichen) „Klimakatastrophe durch CO2“ aendern koennte.

      Wenn meine Rechnung korrekt ist und auch der angebliche CO2 Anstieg in der Atmosphaere von 0,01% in den letzten 65 Jahren stimmt, dann hiesse das, das der Anteil am CO2 Anstieg in der Atmosphaere durch verbrennen fossiler Brennstoffe nicht 4% sondern lediglich ca. 0,6% betragen haette …

      Wer Fehler in meiner Rechnung findet, moege mir das mitteilen.

      Fazit:
      Wenn meine Rechnung stimmen sollte, haetten wir an der Aenderung des CO2 Gehalts der Atmosphaere selbst dann nichts relevantes aendern koennen, wenn wir bereits vor 65 Jahren auf jegliches verbrennen fossiler Energietraeger verzichtet haetten.

      Quellenangaben:
      https://de.wikipedia.org/wi
      https://de.wikipedia.org/wi
      https://de.wikipedia.org/wi
      https://de.wikipedia.org/wi

      Atomgewichte der Elemente Kohlenstoff, Sauerstoff unf Wasserstoff:
      https://de.wikipedia.org/wi
      https://de.wikipedia.org/wi
      https://de.wikipedia.org/wi

    • fragolin 8. Juli 2023 at 7:17Antworten

      Und der wichtigste Grund: Weil es nicht in die Glaubenssätze der Tiefreligiösen passt. Klimawahn ist eine Religion, inklusive Ablasshandel und Inquisition; man muss ein Wahrer Gläubiger sein und nur den Schriften der Echten Propheten folgen; alles andere ist Ketzerei und Teufelswerk.

  21. Jurgen 7. Juli 2023 at 13:26Antworten

    :-)) Ja mei! Nie war es so offensichtlich wie heute, dass die Klimawandel Agenda eine künstliche ist und mit der Realität so garnichts zu tun hat. Alles was nur digital simuliert wird, hat mit Realität nur entfernt etwas zu tun. (Hat man ja auch gut bei Corona gesehen)

    Es ist auch an der Zeit diese Wetterkontrolle über Nanopartikel mal näher zu beleuchten und die Auswirkungen auf den Wasserhaushalt des Planeten zu eruieren.

  22. Georg Löding 7. Juli 2023 at 12:58Antworten

    „daß die freie atmosphärische Luft durchschnittlich nicht mehr als etwa 4 Zehntausentheile oder 0,04 [sic, hier fehlt eine Null] Hundertel ihres Volums an Kohlensäure enthält“

    Nur Hinweis. Nee, da fehlt keine Null!
    4 : 10.000 = 0,0004 ≙ 0,04 : 100 = 0,0004 ≙ 400 : 1.000.000 ≙ 400 ppm ≙ 0,04 Volumen-%

  23. Peter Mende 7. Juli 2023 at 12:53Antworten

    In der Beschreibung zur historischen Bestimmung des CO2 ist ein kleiner Fehler unterlaufen: „…und darauf mit schwefelsaurem Natron [besser bekannt als “Backpulver”] gefüllt.“ Nein – Backpulver ist Natriumhydrogencarbonat, beim „schwefelsauren Natron“ handelt es sich jedoch um Natriumsulfat. Dies macht Sinn, denn letztlich wird Bariumsulfat als unlöslicher und chemisch inerter Niederschlag erzeugt, der sich gut abfiltrieren, reinigen und trocknen läßt. Mit dieser genialen gravimetrischen Methode sollte es möglich sein, den CO2-Gehalt der Luft recht präzise zu bestimmen, wie sich jeder Chemiker denken kann.

  24. lbrecht torz 7. Juli 2023 at 12:41Antworten

    Komisch, dass jeder Hinweis auf Markus Fiedler fehlt, der gerade jetzt aktuell meinem Verständnis nach ganz ähnlich argumentiert, referiert, vorgeht und beschreibt. Und auch jeder Hinweis auf von Pettenkofer fehlt nach dem heute sogar noch ein Standardwert benannt ist (mehr als 10.000 ppm CO2 in Raumluft gelten als ungesund)?

    Fiedler textlich: ()https://eike-klima-energie.eu/2023/07/01/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-von-markus-fiedler-teil-3-kohlenstoffdioxidkonzentration/
    und im Interview bei Preradovic: ()https://punkt-preradovic.com/

    „Ist „Klimakiller“ CO2 unschuldig? – mit Markus Fiedler“

    Wurde Assoc. Prof. Dr. Stephan Sander-Faes durch Fiedler angeregt ohne es zu bemerken – oder wie kommt diese zeitliche Nähe der sehr ähnlichen Veröffentlichungen?

  25. freeshakya 7. Juli 2023 at 11:55Antworten

    Ich musste beim Lesen lachen, weil es für mich recht absurd ist Co2 unterhalb des größten aktiven Vulkans zu messen.

    • Jolanda Lips 7. Juli 2023 at 13:47Antworten

      Dieser Meinung bin ich auch. Die Aktivitäten des Vulkans dürften die CO2-Werte massiv verfälschen. Diese dann als Grundlage für einen „Beweis“, dass die CO2-Konzentration weltweit ansteigt, anzuführen, ist sehr bedenklich und entbehrt m.M.n. jeglicher Wissenschaft.

    • therMOnukular 7. Juli 2023 at 18:40Antworten

      Da sind Sie nicht alleine. Ich finde es allerdings eher zum Heulen. Sagt es doch auch etwas darüber aus, wie einfach es ist, die Menschen zu täuschen.

  26. therMOnukular 7. Juli 2023 at 11:52Antworten

    Das kennen wir doch schon…;))

    Es war ja auch die natürliche Immunität/Immunisierung plötzlich eine „Verschwörungstheorie“, obwohl zum ersten Mal im 6. Jahrhundert methodisch observiert und nachgewiesen.

    Mir ist übrigens mein Hibiskus eingegangen. Es wird also Zeit, dass gefälligst alle auf Reisen und Fleisch verzichten, damit das Klima nicht auch noch die Gänseblümchen vor meinem Fenster killt!!…;))

    In der Zwischenzeit harre ich der Dinge und zähle mit, wie oft sich die Weltuntergangssekte noch auf dem Ölberg versammeln wird, um das Ende der Welt zu erwarten, das – ich muss sie leider enttäuschen – auch in seiner 398475sten Ausgabe nicht stattfinden wird.

    Und wieder daneben, schmitz. Mir scheint, in diesem Leben wird das nix mehr mit dem Rechthaben. Aber keine Sorge, halten Sie sich einfach an mich. Sie können sich aber auch gern weiterhin echauffieren und sich dabei lächerlich machen, wenn Sie zB versuchen den Zuwachs von 661 Gigatonnen Eis in der Antarktis zu erklären, der zw 2010 und 2019 stattgefunden hat. Das würde ich wirklich gerne verstehen, warum das mehr wurde wo es doch immer heißt, das Eis würde uns davon schmelzen.

    • Schmitz 7. Juli 2023 at 12:16Antworten

      therMOnukular
      7. Juli 2023 at 11:52Antworten

      Das können Sie nicht verstehen, dazu fehlt Ihnen einfach das Wissen.
      Meereis hat zugenommen, richtig aber für steigende Meeresspiegel irrelevant. Schwimmt ja bereits auf dem Wasser.
      Das Landeis hat seit 1992 um
      2.670 Milliarden Tonnen abgenommen.
      Das ist um ein X Faches mehr als die Zunahme des Meereis.
      Strömungen können eine zu oder Abnahme des Meereis auslösen.
      Das ist irrelevant.
      Der Faktor ist die Erwärmung des Landes und das gewaltige Abschmelzen des Landeis.
      Sie müssen noch viel lernen.

    • HelmutK 7. Juli 2023 at 12:34Antworten

      @Schmitz
      „Das Landeis hat seit 1992 um
      2.670 Milliarden Tonnen abgenommen.
      Das ist um ein X Faches mehr als die Zunahme des Meereis.“

      Lol, während die Arktis von dickem Meereis geprägt ist, ist die Antarktis eine Landmasse. Es ist also genau andersherum als wie von ihnen behauptet. Das Landeis hat zugenommen.

    • Sal Peregrin 7. Juli 2023 at 16:08Antworten

      @Schmitz
      Sie schrieben:
      „[Das] Meereis hat zugenommen, [das ist] richtig[, ist] aber für steigende Meeresspiegel irrelevant. [Es] Schwimmt ja bereits auf dem Wasser.“
      Abgesehen von Ihrem unterirdischen Stil (Ich habe mir erlaubt, Ihre Satzfragmente zu ganzen Sätzen zu vervollständigen) haben Sie bei Ihrer „Argumentation“ einen gewichtigen sachlichen Fehler drin: Auch schwimmendes Eis verdrängt in nicht unerheblichem Maße das Wasser. Keinesfalls „schwebt“ es auf der Wasseroberfläche.
      Wissen Sie das etwa nicht?

    • therMOnukular 7. Juli 2023 at 17:31Antworten

      „Der Faktor ist die Erwärmung des Landes und das gewaltige Abschmelzen des Landeis.“

      Das heißt also, unter der Eisdecke des Landeises erwärmt sich die Erde? Denn schneien tut es laut NASA ja auch 3% mehr als noch 2000, also kann es kaum oberhalb wärmer geworden sein und das Wassereis kann ja auch kaum vom Wasser auf Minustemperaturen gehalten werden und müsste ergo ebenfalls abschmelzen, wenn da irgendwas wärmer geworden wäre…….

      Sie brabbeln Nonsens. Fakt ist, dass bereits etliche Male das Abschmelzen von beiden Polen „berechnet“ wurde – aber nie auch nur annähernd eintrat. Fakt ist auch, dass Abschmelzen oder Anwachsen von Eis an den Polen immer variieren wird, je nach Entwicklung von Meeres- und Luftströmungen, die ihrerseits rein gar nichts mit CO2 zu tun haben.

      Ja, lernen muss ich noch viel. Aber halt sicher nicht von Ihnen….;)))

      BTW: als Klima betrachtet die Wissenschaft die Summe des Wetters über einen bestimmten Zeitraum. In Anbetracht der Tatsache, dass kein Wetterbericht für die nächsten 3 Tage stimmt, ist es faktisch hirnverbrannt dämlich trotzdem anzunehmen, dass man das Klima über mehrere Jahre „berechnen“ könnte und durchschaut hätte. Das ist exakt dasselbe wie zu blöd zu sein, um das Ausmaß der eiogenen Blödheit zu begreifen und sich superschlau zu fühlen. Klimahysterie ist ergo Dunning-Kruger auf Steroiden. Wohl bekomm’s…;))

    • 1150 7. Juli 2023 at 18:27Antworten

      vielleicht kann uns der halbwissende schmitz verraten, warum in gewächshäusern aggregate zur co2 erzeugung installiert sind und gewünscht höhere temperaturen vorherrschen?
      wegen der pflanzlichen photosynthese vielleicht?
      und was geschieht eigentlich bei der photosynthese, schmitzchen?
      erklär das mal uns unwissenden ahnungslosen oder ist deine kristallkugel wieder auf 404?

    • Juergen Ilse 7. Juli 2023 at 22:48Antworten

      @Schmitz
      „Der Faktor ist die Erwärmung des Landes und das gewaltige Abschmelzen des Landeis.
      Sie müssen noch viel lernen.“

      Und das abschmelzen des Landeises duch Temperaturerhoehung (in der Antarktis) fuehrt dann zu mehr Eis auf dem antarktischen Kontinent (zwischen 2010 und 2019 ca. 661 Gt mehr)? Koennen Sie mir diesen Zusaenhang mal erlaeutern?

    • Juergen Ilse 7. Juli 2023 at 22:57Antworten

      @1150
      „vielleicht kann uns der halbwissende schmitz verraten, warum in gewächshäusern aggregate zur co2 erzeugung installiert sind“

      Genauer: nicht zur CO2 Erzeugung, sondern sondern zur CO2 Einleitung.

      „und gewünscht höhere temperaturen vorherrschen?“

      Das tut man dort nicht um hoehere Temmperaturen zu erreichen, sondern um den CO2 Gehalt der Luft im Geaechshaus zu erhoehen („CO2 Duengung“).

      „wegen der pflanzlichen photosynthese vielleicht?“

      Genau deswegen. Mehr CO2 -> mehr Photosnthese -> mehr Pflanzenwachstum (zumindest bei mmmanchen Pflanzen, andere Pflanzen profitieren dagegen kaum von der „CO2 Duengung“). Um Temperaturen im Gewaechshaus geht es bei der CO2 Einleitung ausdruecklich nicht.

  27. Vietato Fumare 7. Juli 2023 at 11:44Antworten

    Die heutige, „evidenzbasierte“ Wissenschaft ist trotz glänzender Fassade in Wirklichkeit für jeden denkenden Menschen nur noch ein dampfender Haufen Schei..e. Was diese Wissenschaft produziert, ist hochgradig gescheit und gleichzeitig so dumm und vor allem: zerstörerisch, dass man aus Perspektive der zukünftigen Geschichtsschreibung über solche Ignoranz und Selbstbetrug bei gleichzeitiger Höchstentwicklung des Intellekts nur den Kopf schütteln wird.

    • Sorgfaltspflicht 8. Juli 2023 at 9:00Antworten

      Natron =/= schwefelsaures Natron

  28. […] CO2-Messungen in den 1820ern […]

  29. Schmitz 7. Juli 2023 at 10:41Antworten

    Am eigen Leib werden es auch diejenigen merken die den Klimawandel abstreiten und an den Völckerwanderungen der Menschen aus ausgetrockneten, südlichen Regionen , Richtung Norden denen die Nahrunghsgrundlage ausgeht.
    Jeder der nicht älter als 60 ist wird es erleben, ob er will oder nicht.
    Einen Diskussion darüber ist sinnlos, weil es kommt wie es kommen muss.
    Seit 8 Jahren ist unser Hausbrunnen versiegt weil der Grundwasserspiegel so drastisch ghesunken istz dass er sich nicht mehr erholt.
    70 Jahre hatte der einwandfrei Wasser für den Garten geliefert. Jetzt ist er tot.

    • Arjuna Shiva 7. Juli 2023 at 11:36Antworten

      @Schmitz

      Am eigen Leib werden es díejenigen merken, die der Klimaangstreligion verfallen sind, an den Völkerwanderungen aus südlichen Regionen, die die Sozialsysteme zum Zusammenbruch bringen werden. Diese Wanderungen werden ja jetzt schon zum Teil damit gerechtfertigt, obwohl das Wetter wechselhaft wie immer ist.

      Wenn es wirklich um Nachhaltigkeit ging, würden wir uns um unser Wirtschaftsystem kümmern, welches angefeuert durch gedrucktes Falschgeld zu immer neuem Wachstum an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen vorbei angetrieben wird. Das geschieht wohl, um mit künstlichem Wachstum die arbeitende Bevölkerung im Hamsterrad zu halten und gleichzeitig die sozialen Folgen der Konzentration von 99% der Ressourcen in den Händen von 1% der Bevölkerung abzufedern. Komischerweise sind diese 1% dieselben, die über ihre „philantropischen“ Stiftungen und „NGOs“ an den offiziellen demokratischen Prozessen vorbei, die Klima- (oder auch Covid-) Angstreligion in der Gesellschaft implementieren, um den Übergang zu der von Ihnen gewünschten, von Ihnen gesteuerte „Weltregierung“ zu motivieren (s. WHO-Pandemievertrag als Vorspiel dazu).

      Was von diesem Ansinnen zu Halten ist, lehrt uns Jesus‘ Versuchung in der Wüste:

      „Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.“

    • benpal 7. Juli 2023 at 13:07Antworten

      @Schmitz : Ach wie ärgerlich, dass Ihr Hausbrunnen versiegt ist. Könnte es sein, dass Ihr Wasserverbrauch zum Sinken des Grundwasserspiegels geführt hat? Oder der Wasserverbrauch der Menschen in Ihrer näheren Umgebung?
      Klimawandel gab es schon immer. Ich kann mich noch erinnern, dass mein jetziger Wohnort früher, ganz,ganz früher, unter einem Gletscher lag. Erratische Blöcke zeugen noch heute davon.

    • wellenreiten 7. Juli 2023 at 14:03Antworten

      Herr Schmitz, vielleicht ist Ihr Brunnen deshalb versiegt, weil Wasser bei der vielen heißen Luft, die von Ihrer Seite kommt, schnell verdunstet?

    • Holler 7. Juli 2023 at 14:17Antworten

      Nee, es ist anders. Sobald die Pumpe Luft fasst, muss man wieder Wasser reinfüllen, sonst saugt sie nicht mehr. Und dann ist sie kaputt, weil sie ûberhitzt.

    • Michael Klein (davon gibt es mehrere) 7. Juli 2023 at 15:08Antworten

      Wohnen Sie in Grünheide mit Tesla als neuen Nachbarn?

    • Andre 7. Juli 2023 at 17:55Antworten

      Ist Ihnen immer noch nicht aufgefallen, dass hier nimenad den Klimawandel leugnet? Es geht nicht um den Klimawandel, sondern um die Ursache des Klimawandels. Und über die Ursache lässt sich streiten. Und wer über die Ursache des Klimawandels diskutiert, kann wohl kaum ein Leugner sein. Schade, dass es Menschen gibt, die direkt versuchen, andere Menschen mit Diffamierungen zu beleidigen, statt einfach nur sachlich mitzudiskutieren.

    • TripleDelta 7. Juli 2023 at 18:37Antworten

      Niemand streitet den Klimawandel ab. Es geht einzig um allein um die irrige These, dass der Mensch mit seiner CO2-Emission daran Schuld sein und den auf dieser Grundlage erlassenen diktatorischen Maßnahmen.

    • therMOnukular 7. Juli 2023 at 19:03Antworten

      @ Andre

      Doch, es gibt mindestens einen, der hier den Klimawandel leugnet: schmitz.

      Wer behauptet, dass das Klima gerade kaputt gehen würde, weil es sich falsch verändert, der muss der Logik nach von einem kohärenten Urzustand ausgehen, der stabil bleibt. Und somit leugnet er den Klimawandel, der seit Existenz von Klima stattfindet.

      Zudem ist diese Frage des „Leugnens von Klimawandel“ ein weiteres Ablenkungsmanöver. Die viel schwerere Frage ist ja, welche unserer Maßnahmen könnten welchen Effekt erzielen? Und spätestens da tappsen wir dann völlig im Dunkel bzw. wird es infantil und wahnsinnig. AmS noch verrückter als die Killervirus-Story. Die Fixierung auf ein einzelnes Atmosphärengas veranschaulicht zudem die Primitivität dieses „Denkens“, die wir partiell schon aus der Fixierung auf ein Grippevirus kennen. Tatsächlich purer Wahnsinn – aber wie dem Wahnsinnigen erklären, dass er wahnsinnig ist?

    • Juergen Ilse 7. Juli 2023 at 23:03Antworten

      „Seit 8 Jahren ist unser Hausbrunnen versiegt weil der Grundwasserspiegel so drastisch ghesunken istz dass er sich nicht mehr erholt.
      70 Jahre hatte der einwandfrei Wasser für den Garten geliefert. Jetzt ist er tot.“

      Das absinken des Grundwasserspiegels hat nur wenig (eigentlich gar nichts) mit „Klimawandel“ zu tun, sondern vermmumtlich eher mit verstaekter Entnahme von Grundwasser. Hoehere weltweite Temperaturen wuerden zu mehr Verdunstung und damit zu einem verstaerkten Wasserkreislauf, sprich mehr Niederschlaegen fuehren.

    • Taktgefühl 8. Juli 2023 at 6:58Antworten

      Die Völkerwanderungen sind das Resultat der illegalen Kriege der USA und ihrer europäischen Handlanger. Merkel hat sich für den illegalen Krieg im Irak stark gemacht und keiner hat Aua gerufen, am leisesten waren die Klimalügner.
      Die meisten Kriege hat der Friedensnobelpreisträger Obama geführt. Und genau da begannen die Völkerwanderungen.

    • Taktgefühl 8. Juli 2023 at 7:00Antworten

      Grundwasser wird ständig abgesenkt, besonders da, wo gebaut wird. Daß die Flüsse alle kanalisiert worden sind und die Meander begradigt, könnte einem auch mal aufgefallen sein?

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