Von 2691 Impftodesfällen in Österreich laut VAERS-Datenbank meldet die zuständige Behörde 290

29. September 2022von 3,5 Minuten Lesezeit

Nebenwirkungen von Medikamenten sollten penibel erfasst werden um die Sicherheit von Behandlungen zu garantieren. Seit Impfbeginn passiert dies immer weniger. Schon davor wurde nur ein Bruchteil – etwa ein Zwanzigstel – gemeldet. Das liegt zum Teil daran, dass Ärzte für solche Meldungen keine Vergütung erhalten. Seit der Corona Impfkampagne können sie noch dazu Probleme bekommen, Impfnebenwirkungen werden aktiv geheim gehalten und Meldungen unterdrückt.

Es gibt mehrere Sätze von Datenbanken aus denen Auswertungen über Impf-Nebenwirkungen und Impf-Todesfällen gezogen werden können. Meldungen sollten generell auf nationaler Ebene erfolgen, die dann in überregionalen Datenbanken gesammelt werden. Relevant sind die internationalen Datenbanken in den USA, VAERS, der EU, EudraVigilance, und der WHO. Die Produzenten von Medikamenten sind verpflichtet alle Vorfälle zu melden, egal wo sie aufgetreten sind. Deshalb finden sich in der US Datenbank VAERS auch Fälle aus Europa und aller Welt.

Am saubersten gelöst ist die US-Datenbbank, die vielfältige Abfragemöglichkeiten zulässt. Die Datenbank der EU enthält im Gegensatz zu VAERS beispielsweise keine Ländercodes, die abfragbar wären. An diese kommt man nur mittels Informationsfreiheitsabfrage, auf Antworten wartet man aber zwei Monate oder noch länger.

VAERS Abfragen kann man vereinfacht über das National Vaccine Information Center unter der Adresse MedAlerts.org absetzen. Aber bevor wir das für Österreich machen, wollen wir einen kurzen Blick auf die aktuellen Berichte des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) riskieren. Der aktuellste Bericht stammt vom 29.8.2022 und enthält Daten vom 27.12.2020 bis 26.8.2022. Zum Thema Impftodesfälle lesen wir dort:

„Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden 290 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen COVID-19 gemeldet (224 BioNTech/Pfizer, 26 Moderna, 36 AstraZeneca und 4 Janssen). Bei 7 Patient*innen konnte aufgrund des Obduktionsberichts ein Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen werden. Bei 20 Personen fiel die Impfung in die Inkubationszeit einer COVID-19-Erkrankung im Rahmen derer die Patient*innen verstarben. Bei 34 weiteren bestanden schwerwiegende Vorerkrankungen, die vermutlich todesursächlich waren.“

Bei Todesfällen nach Impfung wird viel penibler vorgegangen als bei Todesfällen nach einer Corona Infektion. Um als Covid-Todesfall registriert zu werden genügt ein positiver Test binnen 28 Tagen vor dem Todeszeitpunkt. Dabei ist es völlig egal, ob der Todesfall durch Autounfall, Fenstersturz oder was auch immer passiert ist und welche schwerwiegenden Vorerkrankungen es gab. Man merkt die Absicht.

Die Abfrage in der VAERS Datenbank ergibt jedoch 2691 Todesfälle:

Und man findet in den Beschreibungen, dass die Daten von BASG bzw AGES stammen und zwar in einer weit höheren Anzahl als die BASG berichtet. Die Abfrage kann jeder gerne selbst durchführen:

https://medalerts.org/vaersdb/findfield.php?EVENTS=on&PAGENO=1&PERPAGE=100000&ESORT=NONE&REVERSESORT=&STATE=(FR)&VAX=(COVID19)&DIED=Yes&SPLITFIELD=AT

Hier ein Beispiel:


Der Text herauskopiert:

Write-up: Aspiration pneumonia; Respiratory insufficiency; COVID-19 pneumonia; Fever; Dyspnoea; Cardiopulmonary insufficiency; This is a spontaneous report from a contactable physician downloaded from the Regulatory Authority-WEB. This is a report received from the Austrian Regulatory Authority. The regulatory authority report number is AT-BASGAGES-2021-00970. A 68-year-old male patient received the first dose of the bnt162b2 (COMIRNATY; Lot Number: EJ6796

Insgesamt für Österreich gemeldete Nebenwirkungen

Hier ist die Tabelle des BASG:

Wir sehen, dass im Bericht insgesamt 51.371 Nebenwirkungen erwähnt werden.

Die Abfrage in der VARS-Datenbank liefert dagegen 174.302 Fälle.

Und hier wieder die Abfrage:

https://medalerts.org/vaersdb/findfield.php?EVENTS=on&PAGENO=1&PERPAGE=100000&ESORT=NONE&REVERSESORT=&STATE=(FR)&VAX=(COVID19)&DIED=No&SPLITFIELD=AT

Es sind interessante Unterschiede in den Zahlen. Wobei selbst bei dem was die nationale Behörde noch zugibt, eine sofortige Einstellung dieser „Behandlung“ erfolgen müsste.


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9 Kommentare

  1. Shadowchaser 30. September 2022 at 17:42Antworten

    Mit Datenstand 31.08.2022 werden auf VAERS-MedAlerts für Österreich, laut CDC Split Type: AT, in Summe 485 Todesfälle, mit Bezug auf den PFIZER/BIONTECH COVID-19 Impfstoff, angezeigt.

    Das BASG gibt mit Bezug auf den PFIZER/BIONTECH COVID-19 Impfstoff bis 26.08.2022 jedoch nur 224 Todesfälle an, das sind um 261 Todesfälle WENIGER laut BASG bis 26.08.2022 als laut VAERS-MedAlerts bis zum 31.08.2022!

    Bei der Durchsicht des Datenausszugs unter dem, im Artikel angegebnen VAERS-Link, unter MedAlerts, fällt auf, dass z:B. mit Bezug auf den MODERNA COVID-19 Impfstoff auch Meldungen mit Ländercodes aus anderen EU-Ländern aufgelistet sind, wie z.B. CHMODERNATX oder ITMODERNATX. In dem Datenauszug sind daher, mit Bezug auf den MODERNA COVID-19 Impfstoff, z.B. auch Meldungen aus der Schweiz oder Italien enthalten. In zeitlicher Näher zur Verabreichung des PFIZER/BIONTECH COVID-19 Impfstoffs wird jedoch überall in der Welt, die WEIT GRÖSSTE ANZAHL an Todesfällen gemeldet.

    Da ich dem Blog tkp meine größte Wertschätzung entgegenbringe und die wichtige Arbeit von tkp, einen ungemein wertvollen Beitrag zur Aufklärung darstellt, erlaube ich mir auf diese Dinge hinzuweisen.

  2. Martin Lan 30. September 2022 at 17:11Antworten

    Und wenn es auch nur ein einziger Todesfall gewesen wäre den die „Impfung“ verursacht hätte wäre das ein Grund gewesen das keine Staatliche Institution Druck jeglicher Form ausüben hätte dürfen. Alles was in diesem Zusammenhang nicht vollkommen freiwillig geschieht ist aufgrund massiver Schäden als Totschlag mit Vorsatz zu bezeichnen.

  3. Fritz Madersbacher 29. September 2022 at 21:35Antworten

    Die „Pandemie“-Betreiber hatten ihre Handlanger, die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) und das BASG (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) gehörten dazu: eine Bankrotterklärung für diese beiden wichtigsten Institutionen für den Schutz der österreichischen Bevölkerung gegen Mißbrauch und Gesundheitsgefährdung bei Arzneimitteln und Medizinprodukten!

  4. Jens Tiefschneider 29. September 2022 at 21:13Antworten

    In Neu-Stasiland dasselbe. Die DDR 1.0 hat Menschen verachtet und unsere DDR 2.0 tut es auch.

  5. Andreas Schamanek 29. September 2022 at 17:24Antworten

    Sehr spannende Beobachtung! Ich frage mich, ob es damit zusammenhängt, dass das BASG im Juli 2021 dazu überging, sog. Impfdurchbrüche nicht mehr in den eigenen Berichten als Nebenwirkungen zu zählen. Damals gab es sogar ein Minus bei der Zahl der abgeklärten Todesfälle, siehe z.B. https://twitter.com/TUfamSysadm/status/1536041997433176064 Ich hatte damals bei der Pressestelle nachgefragt, ob dies auch Impfdurchbrüche mit Todesfolge betrifft, was mir verneint wurde. Und ich hab so meine Zweifel :-/
    Cf. https://www.basg.gv.at/fileadmin/redakteure/05_KonsumentInnen/Impfstoffe/Bericht_BASG_Nebenwirkungsmeldungen_27.12.2020-13.08.2021.pdf Seite 3 unten

  6. I.B. 29. September 2022 at 14:23Antworten

    Abseits von Impftodesfällen oder schweren Nebenwirkungen findet man beim „Zahlenfreak“ in Vorarlberg auch immer wieder bemerkenswerte Zahlen aus den verschiedenen Statistiken. So gab es vor fünf Tagen am Landes-Dashbord 1.137 aktiv Positive in Vorarlberg, während die AGES 2.254 aktiv Positive in Vorarlberg ausgemacht hat. Sind ja nur fast doppelt so viel.

  7. rudi & Maria fluegl 29. September 2022 at 14:17Antworten

    Vielen Dank!!!
    Das wurde 33 mal verschickt.
    Es ist wohl die bisher am leichteste und erschütterndste Möglichkeit, um selber nach zu vollziehen, mit welcher krimineller Energie seitens der für unsere Gesundheit verantwortlichen (miesesten aller vorstellbaren Typen), gefuhrwerkt wird!!!
    Rudi Fluegl

  8. anamcara 29. September 2022 at 12:08Antworten

    -Erinnert sei an die massive Unterdokumentation von Impfnebenwirkungen in der EMA-Datenbank im Vergleich mit der US VAERS Datenbank je 100.000 Impfdosen die Dr. Andreas Hoppe in seiner Analyse*

    „Massive Unterdokumentation von Impfnebenwirkungen in der EMA-Datenbank?“ festgestellt hat.

    *https://blautopf.net/index.php/politik/politik-corona/item/383-massive-unterdokumentation-von-impfnebenwirkungen-in-der-ema-datenbank?highlight=WyJob3BwZSJd

    -Ein paar Infos zu VAERS und den ersten Reports zu Nebenwirkungen und Todesfällen für die neuen bivalenten Auffrischungsimpfstoffen aus der aktuellen Analyse von transparenztest.de

    „US VAERS Impfdatenbank: Ein Drittel der 31.071 Todesfälle innerhalb der ersten 3 Tage gemeldet“

    „VAERS wurde 1990 gegründet und steht unter der Leitung der beiden US Ministerien „Centers for Disease Control CDC“ und „Food and Drug Administration FDA“.

    Anders wie WHO Vigilance und EudraVigilance wertet VAERS ausschließlich Reports zu gemeldeten Impfnebenwirkungen und keine zu anderen Arzneimitteln aus.

    VAERS Reports werden überwiegend vom Gesundheitspersonal gemeldet
    Das VAERS Meldesystem ist freiwillig.

    Eine Auswertung der US VAERS Daten aus 2021 (Scott McLachlan et al. 2021) zeigt, dass 67% der Reports von Ärzten und Gesundheitspersonal gemeldet wird, 5% von pharmazeutischen Personal und nur 28% direkt von den Patienten.

    Die VAERS Datenbank selbst geht von einem extremen Underreporting aus.
    Nur rund 1% der tatsächlichen Nebenwirkungen wird laut der VAERS Angabe aufgedeckt bzw. gemeldet.

    -Obwohl erst zwei Wochen auf dem US Markt gibt es bereits erste Reports zu Nebenwirkungen und Todesfälle für die neuen bivalenten Auffrisch-Impfstoffe

    Bis zum 16.09.2022 gab es insgesamt 563 Berichte über unerwünschte Ereignisse nach dem neuen bivalenten Covid Auffrisch-Impfstoff von Pfizer / Moderna.
    Die Daten umfassten insgesamt 5 Todesfälle und 31 schwere Verletzungen.“

  9. Pohlmann 29. September 2022 at 11:02Antworten

    Zeit für Veränderung. Politiker sollen wie Manager für ihre Fehler verantwortlich gemacht werden. Schluss mit Extra-Bonus, wie bei Ärzten „Kunstfehler“ ber OP-Fehler, Politiker die nie für Fehler belangt werden und noch fürstlich mit Gehalt und Sondereinnahmen belohnt werden. Diese Politik führt uns in einer Abwärtsbewegung. Die anhaltend hohe Inflation und die Corona-Pandemie sind Vorboten für eine bevorstehende Rezession. Blind springen Politiker ins durchlöcherte Boot.

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