Mit Zentralbankgeld ins digitale Gefängnis

16. Mai 2022von 2 Minuten Lesezeit

Nach zwei Jahren angeblicher Pandemie werden die Probleme immer größer. So sehen wir uns mit der stärksten Inflation seit 40 Jahren konfrontiert. Gleichzeitig werfen Politiker mit beiden Händen das Geld für absurde Projekte beim Fenster hinaus, wie Unterstützung der Ukraine, Käufe von Waffen und Covid-Impfstoffen in bisher nicht dagewesenem Ausmaß.

Der Analytiker und Autor Ernst Wolff erklärt, dass das System nicht mehr lange halten kann. Es wird zwar weiter ausgenommen, wie die sprichwörtliche „Weihnachtsgans“ um die Reichen noch reicher zu machen und weiter massiv von unten nach oben zu verteilen.

Wolff stellt fest, dass das Geldsystem seit über 20 Jahren ausgehöhlt wird, es Ende 2019 / Anfang 2020 fast zum Crash gekommen wäre. Mit neuerlichen Geld Drucken und der Pandemie wurde das nochmals abgewehrt. Jahrelange Nullzinsen sind nicht mehr aufrecht zu erhalten, ziemlich flotte Zinserhöhungen in den USA und anderen Ländern werden die Inflation rasch verstärken.

Die Vorgänge in China mit dem unglaublich langen und brutalen Lockdown in Shanghai und jetzt dazu in Peking werden die Real-Wirtschaft ganz schwer treffen. Die Lieferketten brechen zusammen, Schiffe stauen sich vor den Häfen.

Wolff nimmt an, dass sich die KP Chinas mit dem Digital-Industriellen Komplex der USA und des Westens zusammengetan hat. Der Eigene war schon zu mächtig geworden und wurde entmachtet. In den USA stehen seit 100 Jahren die Regierungen unter Kontrolle der Finanzindustrie und nun unter der der Vermögensverwalter und des Digital-Industriellen Komplexes.

Eine gemeinsame Schaffung einer Weltwährung hält Wolff für durchaus nicht unwahrscheinlich, die IWF könnte die Rolle der Zentralbank übernehmen.

Durch die Covid-Maßnahmen wurden die Menschen an die Unterwerfung unter einen QR-Code gewöhnt. Denn die Transformationen sind nur in einem „digitalen Gefängnis“ möglich. China exerziert vor wie das geht. Unterstützt wird all das von früheren linksliberalen, Grünen, Sozialdemokraten und den Neocons. Die politischen Gruppen bewundern auch die Methoden der KP Chinas.

Die EU geht mit dem neuen Überwachungspaket jedenfalls genau in diese Richtung.

Wolff erklärt das sehr anschaulich in diesem Video:


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Ernst Wolff: Die vorsätzliche Zerstörung des Finanzsystems

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10 Kommentare

  1. Mfey 19. Mai 2022 at 21:34Antworten

    Herr Wolff hat sich als Journalist recht gut in wichtige Probleme eingelesen, das Geldsystem hat er aber nicht so ganz verstanden.
    Es hat in der Tat eine typische kapitalistische Anreicherung von immer mehr Vermögen bei immer weniger Superreichen gegeben. Das Weltvermögen wird zur Hälfte von ein paar Dutzend Multimilliardären gehalten.
    Dass die Staaten vermehrt zur Zentralbankschöpfung greifen, sprich über Emmission von Staatsanleihen sich finanzieren, ist kein besonderes Problem. Es führt per se auch nicht zum Crash oder zur Inflation, wie man etwa in Japan sehen kann.
    Bei EU-weiter hoher Arbeitslosigkeit, unausgelasteten Kapazitäten sowie deutlicher Rezession schon vor Corona ist ein deficit spending sogar dringend erforderlich. Wenn aber nun durch Zerstörung von Lieferketten, Handelskriegen sowie unsinniger Energiepolitik exogene Faktoren zu einer temporären Angebotsverknappung führen, wenn zusätzlich nach Liberalisierung des Gasmarktes bei ohnehin viel zu stark dereguliertem Finanzmarkt, nun auch noch ein hoher Anteil spekulativer Preisüberhöhungen um sich greift, wird es schwierig. Die Gesamtnachfrage nun durch hohe Lohnabschlüsse drastisch nach oben treiben, würde die inflationären Tendenzen erhöhen, wenn das Angebot dem nicht folgen kann. Dennoch kann man die sozial Schwachen nicht für die Fehler der Politik büßen lassen. Mindestlöhne und Hartz4 müssen deutlich erhöht werden, damit es keine Verarmung breiter Schichten gibt. Statt dessen wird das Geld für Rüstung rausgeschmissen. Wenn man jetzt den Zentralbankzins erhöht, was viele populistisch fordern, würgt man die Investitionen, die wir dringen brauchen ab, die Häuslebauer werden ihre Kredite in Zukunft nicht mehr bedienen können, die weltweit erwarte Rezession als Folge verfehlter Politik, wird viele ins Elend stürzen.
    Was wir brauchen, ist eine andere politische Führung. Ein Wirtschaftsminister, der null Ahnung von Volkswirtschaft hat, ist einfach peinlich.
    Eine Außenministerin, die außer young global leader (WEF) nichts zu bieten hat und nun sogar vom US Deep State in punkto Ölembargo gegen Rußland ausgebremst werden muss, die außer blindem transatlantischem Gehorsam nichts im Gepäck hat und weder unsere deutschen noch unsere europäischen Interessen erkennen kann, ist eine gefährliche Fehlbesetzung.

  2. Freiberufler 18. Mai 2022 at 18:06Antworten

    Die Welt-Währung wird gerade in der Ukraine begraben. Weder ist der Osten dumm genug, noch hat er es nötig, sich einer Währung zu unterwerfen, die andere kontrollieren.

  3. rudi & Maria fluegl 17. Mai 2022 at 2:05Antworten

    Jauhuchanam@
    Das hätte Sie aber nicht dazu verführen sollen den größten anzunehmenden Unfug zu schreiben, Herr größter anzunehmender Unfug Schreiber!
    Rudi Fluegl

  4. Taktgefühl 16. Mai 2022 at 21:41Antworten

    Endstation Fortschritt

    In den Schiffen warten nicht nur Waren mit Mindeshaltbarkeit auf ihre Auslieferung, die Liegezeiten kosten die Reeder ein Vermögen. Das wird sich noch durchschlagen auf die Teuerung.
    Das Eis begann schon mit der Auslieferung zu brechen und die Bruchlinien nehmen jetzt globale Ausmasse an.

    Die Teuerung ist eine Folge der politischen Spendierhosen. In den letzten 30 Jahren ist die Wirtschaft umgebaut worden zur Kunstwirtschaft. Dienstleister erzeugen keinen Mehrwert. Die Dienstleistungswirtschaft ist nur Schein und wird finanziert mit immer neuen Rettunspaketen. Und die wiederum lassen die Steuern steigen.

    Auch Brüssel ist nur ein gewaltiger Finanzdienstleister, den die Staaten Europas mitschleppen wie der Gefangene die Eisenkugel am Beinen. Das ist ein Milliardengrab. Alleine die Versorgung der 50000 Beamten und deren Pensionen kosten die Staaten ein Vermögen.
    Geld muß zuerst mal erwirtschaftet werden, bevor man es ausgegeben kann. Wer alles kreditfinanziert, finanziert die unkontrollierte Teuerung.
    Wenn der innere Wert einer Währung vornehmlich aus Dienstleistungen besteht, dann naht unweigerlich der wirtschaftliche Zusammenbruch.

    Wir haben keine Inflation. Die Teuerung ist hier die Folge einer seit 20 Jahren verdeckten Deflation. Nur in der Deflation wird Geld gedruckt, und weil die Gelddruckerei noch nie eine Wirtschaft gerettet hat, wird das auch dieses Mal so ein.

    Wir haben es in der Finanzwirtschaft mit zwei gegeläufigen Tendenzen zu tun. Im Innern leidet sie an einer Deflation, die sich in den gravitären Kräften der Schuldenberge bemerkbar macht, nach Außen zwingt der innere Druck zu immer größeren Rettungspaketen, heizt also scheinbar die Inflation an. Die Tilgung schlägt durch, sichtbar im Preisauftrieb. Höhere Steuern, höhere Abgaben, höhere Produktionskosten, höhere Preise. Jeder wälzt die höheren Kosten auf andere ab, so gut er kann.

    Man kann den deflationären Druck an den Leitzinsen erkennen. Die tendieren in den westlichen „Imperien“ zu immer kürzeren Wellen – abwärts. Deflation.

    Wie Gigitalgeld die Lösung sein soll, ist mir noch immer ein Rätsel? Scheinbar will niemand seinen Gläubiger an den Kragen? Irgendjemand sollte doch irgendwann „Aua“ sagen? Oder ist Geld dann umsonst?

    Kapital „entsteht“ durchs Verleihen. Wenn wir einen Kredit aufnehmen, hat die Bank automatisch eine Gutschrift. So wird Geld auf dem Nichts erzeugt. Alles, was wir in den Händen halten, sind Schulden.

  5. Elisabeth 16. Mai 2022 at 19:39Antworten

    Ja, jetzt sind die besten Zerstörungskünstler dran. Merkel war nur die Wegbereiterin. Auch bei uns wird es diesen Wechsel nach den Neuwahlen geben und sie geben uns den Rest. Es war von Anfang an klar, dass der Ukraine-Konflikt gebraucht wird, um unsere Kultur restlos zu zerstören. Die Corona-Maßnahmen haben es nicht geschafft, obwohl man sich alle Mühe gegeben hat. Besonders die Deutschen waren happig darauf, endlich gar keine Energieversorgung mehr zu haben, endlich hungern und frieren, endlich die langersehnte Armut und dann gehts ans Eingemachte. Endlich keine Industrie mehr haben, endlich ein Bauernstaat sein, endlich wieder auf den Bäumen leben …

    Die Deutschen können ja machen, was sie wollen, aber warum müssen sie immer auch alle anderen den Abgrund mit hinunter nehmen?

    Ich habe übrigens schon als Kind gesagt, dass es so viele Schulden gibt auf der Welt, dass man sie mind. 10 x an Aliens verkaufen müsste und dann hätte man den Betrag immer noch nicht herinnen. Später habe ich das oft so gesagt und dass das nicht auf die Dauer gutgehen könne. Aber das seien ja Milchmädchenüberlegungen, denn, so erklärte man mir, bei Staaten wäre dies ganz anders als bei Menschen, die Staatsschulden seien vollkommen egal, man müsse nur die Zinsen zurückzahlen. Die Schulden existieren nicht wirklich, denn ein Staat kann nicht pleite gehen. Es gibt einen Haircut und dann ist alles wieder paletti …

    Man muss da zuschaun, und kann nichts tun. Ich fülle mich mit Jod an …

  6. So viel Unfug habe ich selten gelesen.

    „Nach zwei Jahren angeblicher Pandemie werden die Probleme immer größer.“

    Von welchen Problemen ist die Rede?

    „So sehen wir uns mit der stärksten Inflation seit 40 Jahren konfrontiert.“

    Das ist falsch. Das „Geld“-System beruht auf der stetigen Inflation.

    „Der Analytiker und Autor Ernst Wolff erklärt, dass das System nicht mehr lange halten kann. Es wird zwar weiter ausgenommen, wie die sprichwörtliche „Weihnachtsgans“ um die Reichen noch reicher zu machen und weiter massiv von unten nach oben zu verteilen.“

    Mit Analyse hat das nichts zu tun. Die Reichen wurden nicht reicher gemacht und es fand auch keine massive Verteilung von unten nach oben statt.

    „Wolff stellt fest, dass das Geldsystem seit über 20 Jahren ausgehöhlt wird, es Ende 2019 / Anfang 2020 fast zum Crash gekommen wäre. Mit neuerlichen Geld Drucken und der Pandemie wurde das nochmals abgewehrt. Jahrelange Nullzinsen sind nicht mehr aufrecht zu erhalten, ziemlich flotte Zinserhöhungen in den USA und anderen Ländern werden die Inflation rasch verstärken.“

    Der Herr Wolff hat wirklich keine Ahnung, wie das „Geld“-System funktioniert, das gar nicht ausgehöhlt werden kann. Einen Crash kann dieses System überhaupt nie erleben. Warum Nullzinsen nicht aufrecht zu erhalten sind, kann der „Analytiker“ nicht erklären. Zinserhöhungen führen weder zu einer Inflation noch können sie eine solche verstärken. Der Mann hat wirklich keine Ahnung – oder – wenn er Ahnung haben sollte, lenkt er von Wesentlichen ab.

    „Die Vorgänge in China mit dem unglaublich langen und brutalem Lockdown in Shanghai und jetzt dazu in Peking werden die Real-Wirtschaft ganz schwer treffen. Die Lieferketten brechen zusammen, Schiffe stauen sich vor den Häfen.“

    Auch hier irrt er! Die Wirtschaft wird von etwas ganz anderem schwer getroffen — allerdings nicht in China. Und wenn Lieferketten zusammenbrechen, ist das kein Mysterium der „Unsichtbaren Hand des Marktes“, sondern menschliche Absicht und dahinter steckt Planung, um bestimmte Ziele zu verwirklichen.

    „Wolff nimmt an, dass sich die KP Chinas mit dem Digital-Industriellen Komplex der USA und des Westens zusammengetan hat. Der Eigene war schon zu mächtig geworden und wurde entmachtet. In den USA stehen seit 100 Jahren die Regierungen unter Kontrolle der Finanzindustrie und nun unter der der Vermögensverwalter und des Digital-Industriellen Komplexes.“

    Eine Fehlannahme. Herrn Wolff möchte ich Marx: DAS KAPITAL und Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus empfehlen.

    „Eine gemeinsame Schaffung einer Weltwährung hält Wolff für durchaus nicht unwahrscheinlich, die IWF könnte die Rolle der Zentralbank übernehmen.“

    Von einer gemeinsamen Weltwährung hängt das Überleben der Menschheit ab; deshalb ist die Schaffung einer solchen nicht nur „durchaus nicht unwahrscheinlich“, sondern zwingend erforderlich und wird auch durchgesetzt werden. Allerdings kann und wird der IWF niemals die Rolle der Zentralbank übernehmen, sondern wird abgeschafft werden, weil der IWF ganz andere Interessen verfolgt, als gerade die Schaffung einer Weltwährung.

    „Durch die Covid-Maßnahmen wurden die Menschen an die Unterwerfung unter einen QR-Code gewöhnt.“

    Das ist eine alberne Aussage.

    „Denn die Transformationen sind nur in einem „digitalen Gefängnis“ möglich. China exerziert vor wie das geht.“

    Von welchen Transformationen spricht der „Analytiker“ Wolff?

    „Die politischen Gruppen bewundern auch die Methoden der KP Chinas.“

    Weil man die Methoden der KP Chinas schlicht und einfach nur bewundern kann.

    • I.B. 16. Mai 2022 at 21:30Antworten

      „So sehen wir uns mit der stärksten Inflation seit 40 Jahren konfrontiert.“

      —„Das ist falsch. Das „Geld“-System beruht auf der stetigen Inflation.“

      Was ist daran falsch, dass wir mit der stärksten Inflation seit 40 Jahren konfrontiert sind. Wann innerhalb der letzten 40 Jahren war die Inflation stärker?

      —„Von einer gemeinsamen Weltwährung hängt das Überleben der Menschheit ab;“

      Inwiefern?

      „Durch die Covid-Maßnahmen wurden die Menschen an die Unterwerfung unter einen QR-Code gewöhnt.“

      —„Das ist eine alberne Aussage.“

      Inwiefern?

      —„Die Wirtschaft wird von etwas ganz anderem schwer getroffen — allerdings nicht in China. Und wenn Lieferketten zusammenbrechen, ist das kein Mysterium der „Unsichtbaren Hand des Marktes“, sondern menschliche Absicht und dahinter steckt Planung, um bestimmte Ziele zu verwirklichen.“

      Wovon wird die Wirtschaft schwer getroffen werden?
      Niemand hat behauptet, dass die „Unsichtbaren Hand des Marktes“ vom Himmel fiele. Es ist jedem bewusst, dass bestimmte Menschen und deren Interessen dahinter stecken.

      —„Von einer gemeinsamen Weltwährung hängt das Überleben der Menschheit ab;“

      Inwiefern?

      „Die politischen Gruppen bewundern auch die Methoden der KP Chinas.“

      —„Weil man die Methoden der KP Chinas schlicht und einfach nur bewundern kann.“

      Es bleibt Ihnen natürlich unbenommen, die Methoden der KP Chinas zu bewundern und sich dort wohl zu fühlen. Ich zöge es vor, in einer echten Demokratie mit Rechtsstaatlichkeit – die wir leider nicht mehr haben – zu leben.

      • Taktgefühl 16. Mai 2022 at 21:45

        Sehen Sie, ein Parteiapparatschik.

        Irgendwas geht immer nicht zu verleugnen.

      • Elisabeth 17. Mai 2022 at 7:08

        Der Typ bringt keinerlei Argumente, nur Negierungen und Beschimpfungen. Und schließlich schwärmt er für die Methoden der chinesische KP. Dazu fällt mir nur ein: Leit gibts …

  7. Hans im Glück 16. Mai 2022 at 18:09Antworten

    Mir graut heute schon vor den Zeiten, da der Ukraine Konflikt zu Ende ist. Nicht, weil ich mir nicht den Frieden wünschen würde! Sondern deshalb, weil dann wieder das C19 Panikorchester loslegen wird nebst der Hatz auf ungeimpfte Parias. Diese bildungsfernen, rechtsradikalen Schwurbler und Aluhutträger, die alleine daran schuld sind, dass die Pandemie nicht endet.

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