Retracted – der Kampf in Medizin-Journalen gegen die Naturwissenschaft

18. Juli 2021von 6,6 Minuten Lesezeit

Nun wurde auch die zweite Studie von Professor Harald Walach zurückgezogen. Bei beiden sind die „Argumente“ der Medizin-Journale an Fadenscheinigkeit und Wissenschaftsfeindlichkeit kaum zu übertreffen. Diesmal ging es gegen die Messung der Veränderung des CO2 Gehaltes der Atemluft hinter chirurgischen und FFP2 Masken.

Warum ging es bei der Studie? In der in JAMA Pediatric veröffentlichen Studie wird über die Messung der Erhöhung des Kohlendioxidgehaltes der Luft durch selbst kurzes Tragen von Masken berichtet. Gemessen wurde bei Kindern im Alter von 6 bis 17 Jahren, mit einem mittleren Alter von 10,7 Jahren.

Als Mittelwerte ergaben sich zwischen 13.120 und 13.910 ppm Kohlendioxid in der Einatemluft unter chirurgischen und FFP2-Masken, was um den Faktor 6 über dem Wert liegt, der vom deutschen Umweltbundesamt bereits als inakzeptabel angesehen wird. Dieser Wert wurde nach 3 Minuten Messzeit erreicht. Mehr dazu hier im Bericht über die Studie.

Die qualitative Aussage, dass Masken den CO2 Gehalt in der Atemluft erhöhen kann ein halbwegs aufgewecktes 12-jähriges Kind nach 10 Sekunden konzentriertem Nachdenken erkennen. Sauerstoff wird für fast alle Lebensvorgänge benötigt, Kohlenstoffhaltige Substanzen wie Zucker, Fette oder Ketogene werden oxidiert und daraus die benötigte Lebensenergie gewonnen, CO2 ist eines der Abfallprodukte und wird ausgeatmet. (Anmerkung: Die Ausnahme bilden Tumore, deren Stoffwechsel ohne Sauerstoff durch Vergärung von Zuckermolekulen abläuft.)

Die Ausatmung kann nie komplett sein, denn es verbleibt Luft in der Lunge und den Atemwegen. Auch hinter der Maske sammelt sich beim Ausatmen Atemluft an und wird wieder eingeatmet. Damit ist klar: Masken erhöhen den CO2-Gehalt, dessen Partialdruck, im Blut.

Die naturwissenschaftliche Methode

Was machen Naturwissenschaftler, wenn sie so weit mit der Überlegung gekommen sind? Sie messen. Genau das haben die Autoren die Studie gemacht. Und haben die Messeergebnisse veröffentlicht. Darauf aufbauend und mit Daten des Deutschen Umweltbundesamtes wurde die Theorie aufgestellt, dass Masken schädlich sind.

Die einzige in der Naturwissenschaft gültige Methode der Falsifizierung, ist eine Nachmessung, oder eine Messung mit geänderten Methoden, anderen Geräten, anderem Versuchsaufbau. Zeigt sich dabei, dass Masken zur Anreicherung der Luft mit Sauerstoff führen, und kann man das mit weiteren Messungen belegen, dann wäre die Theorie falsifiziert. Aber wie gesagt, das ist die Vorgangsweise der Naturwissenschaft.

Ein medizinisches Journal wie JAMA Pediatric braucht sich solchen wissenschaftlichen Standards natürlich nicht verpflichtet zu fühlen. Im Editorial mit der Notice of Retraction heißt es:

Nach der Veröffentlichung wurden zahlreiche wissenschaftliche Fragen bezüglich der Studienmethodik aufgeworfen, einschließlich Bedenken hinsichtlich der Anwendbarkeit des für die Bewertung der Kohlendioxidkonzentration verwendeten Geräts in dieser Studienumgebung und ob die erhaltenen Messungen den Kohlendioxidgehalt in der eingeatmeten Luft korrekt wiedergeben, sowie Fragen bezüglich der Gültigkeit der Studienschlussfolgerungen.“

Dass ist völlig unwissenschaftliches Geschwurbel, nicht ein einziges konkretes Argument wird genannt. Und den Goldstandard der Naturwissenschaft – die Messung – kommt natürlich nicht zur Anwendung, denn sie könnte das Paper von Walach et al nur bestätigen. Wenn es die erwähnten „Fragen“ wirklich gäbe, dann müsste man sich aufmachen und eben prüfen, messen und wissenschaftlich arbeiten. In einem Medizin Journal eine offensichtlich unbekannte, noch nie gehörte Vorgangsweise. Die Chuzpe von JAMA ist unglaublich.

Die Ergebnisse von Walach sind Stand der Wissenschaft

Der wissenschaftlich arbeitende Molekular-Mediziner Dr. sc. med. Bodo Kulinksi hat im November 2020 in einem Interview zu den Masken wie folgt Stellung bezogen:

Bei der Behandlung unserer Patienten messen wir routinemäßig den Sauerstoffpartialdruck (pO2). Wir nutzen ein Pulsoximeter, das auf eine Fingerkuppe aufgesetzt wird. Gesunde Personen zeigen pO2-Werte von 98 bis 99 Torr.

Zahlreiche chronisch Kranke mit Luftnot, Erschöpfung und anderen Altersbeschwerden zeigen erniedrigte pO2-Werte. Unter der Maskenatmung sinkt dieser weiter auf 93, unter 90 bis auf 82. Sie klagen über Benommenheit, Erschöpfung, Schwindel. Manche Patienten riefen von zu Hause den Notarzt. Er gab Sauerstoff über die Maske, maß dann den normalem pO2, fand einen erhöhten CO2-Gehalt (Kohlendioxidwert). „Haben Sie den Ofen geheizt?“ „Nein“. An die Mund-, Nasenmaske dachten sie nicht.

Eine jüngst publizierte Studie der Leipziger Universitätsklinik an gesunden Probanden bestätigte unsere Beobachtung: Es zeigten sich unter Maskenatmung ein Abfall des pO2, ein erhöhter Atemwiderstand und eine verminderte Herzleistung (Literatur: (Sven Fikenzer, T. Uhe, D. Lavall et al.: Effects of surgical and FFP2/N95 face masks on cardiopulmonary exercise capacity. Clin. Res. Cardiol. (2020) 1 – 9).

Durch die Maske steigt die Totraumventilation an. Die Luft aus Mund, Rachen, Luftröhre und großen Bronchien erreicht nicht komplett die Lungenbläschen. Sie pendelt hin und her. Sind Patienten schon kurzatmig, atmen sie häufiger und flach. Die Maske vergrößert den Totraum. Die Atemfrequenz steigt und geht fast in ein Hecheln über. Die Luft pendelt im Totraum hin und her, erreicht aber nicht die Lunge.

Der pO2-Abfall ist höchst bedenklich. Unter 93 Torr ist Schluss mit lustig. Es leiden sofort die Organe mit dem höchsten Sauerstoffbedarf. Dies sind Hirn, Augen, Netzhaut, Sehnerv und Herz. Die Personen ermüden, die Hirnleistung sinkt, Konzentration, Merkfähigkeit, zeitgerechte Erfassung akustischer und optischer Signale („lange Leitung“) sind reduziert. Hinzu kommen Schwindel, Schwitzen, Erschöpfung, Verletzungs- und Unfallgefahren steigen an. Es drohen Komplikationen chronischer Erkrankungen. Der O2-Abfall tritt besonders bei Belastung (längerer Einkauf) und langer Maskenpflicht auf.

Soweit Kuklinski. Er hat auch gemessen und er erklärt welche Schäden entstehen. Nennt man Wissenschaft. Die Studie, die er zitiert hält fest:

Ergebnisse

Die Lungenfunktionsparameter waren mit Maske signifikant niedriger (forciertes Exspirationsvolumen: 5,6 ± 1,0 vs 5,3 ± 0,8 vs 6,1 ± 1,0 l/s mit sm, ffpm bzw. nm; p = 0,001; Spitzenexspirationsfluss: 8,7 ± 1,4 vs. 7,5 ± 1,1 vs. 9,7 ± 1,6 l/s; p < 0,001). Die maximale Leistung betrug 269 ± 45, 263 ± 42 und 277 ± 46 W mit sm, ffpm bzw. nm; p = 0,002; die Ventilation war mit beiden Gesichtsmasken signifikant reduziert (131 ± 28 vs 114 ± 23 vs 99 ± 19 l/m; p < 0,001). Der Spitzenwert des Blutlaktats war mit Maske reduziert. Das Herzzeitvolumen war mit und ohne Maske ähnlich. Die Teilnehmer berichteten über ein durchgängiges und deutliches Unbehagen beim Tragen der Masken, insbesondere ffpm.

Schlussfolgerung

Ventilation, kardiopulmonale Belastbarkeit und Komfort werden durch chirurgische Masken reduziert und durch FFP2/N95-Gesichtsmasken bei gesunden Personen stark beeinträchtigt. Diese Daten sind wichtig für Empfehlungen zum Tragen von Gesichtsmasken am Arbeitsplatz oder bei körperlicher Betätigung.

Soweit zur Wissenschaft, die auf Messungen beruht. Wenig überraschend freut sich die drittklassige deutsche Virologenschar, dass auf Messung beruhende Naturwissenschaft unterdrückt wird. Unbetamt von Wissenschaft können sie dann weiter auf der Panikorgel spielen.

Und die andere Studie

Ach ja. Noch ein paar Worte zur Retraction des anderen Papers von Walach et al. In der Fachzeitschrift Vaccine war eine Studie veröffentlicht worden, wo aus den Daten einer großen israelischen Untersuchung und aus den niederländischen Meldesystem für Nebenwirkungen und Todesfällen durch Impfungen errechnet wurde, dass um 3 Todesfälle durch Covid zu verhindern 2 Sterbefälle durch die Impfung hingenommen werden müssen.

Das offizielle Argument für diese Retraction war, dass die Daten, die aus dem holländischen Meldesystem für Nebenwirkungen nach Impfungen extrahiert worden waren, nicht genau und zuverlässig genug seien. Das ist aber ein wirkliches Armutszeugnis für die Meldesysteme in Europa. Tatsächlich gibt es massive Untererfassung. Obwohl in Europa erheblich mehr geimpft wird als in den USA, wurden weniger Nebenwirkungen gemeldet und nur die Hälfte an Todesfällen. Manche Länder – allen voran Deutschland – unterdrücken tatsächlich massiv Meldungen über Nebenwirkungen. Anders ist die weite Spanne zwischen 701 gemeldeten Nebenwirkungen pro 100.000 Impfungen in den Niederlanden und 38 in Deutschland nicht zu erklären.

Um Impfungen und Masken durchzudrücken muss Naturwissenschaft unterdrückt und durch pure Behauptungen ersetzt werden. Erinnert an die Inquisition und den Umgang mit Naturwissenschaft zur Zeit Galileis.


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Messungen zeigen: Masken schaden Kindern enorm

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Studie: 2 Todesfälle durch Impfungen um 3 durch Covid zu verhindern

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24 Kommentare

  1. La Libertà 19. Juli 2021 at 18:10

    Man könnte und sollte sich vielleicht die Zeit nehmen, diese Studie https://www.mdpi.com/1660-4601/18/8/4344?fbclid=IwAR26or21dLkBP-r1s2MtTPIuts_E81-uARZJKR8QjfHCFuEeL4gC3wBur58 mit all ihren weiterführenden links(Zahlen) zu lesen bzw. studieren, bevor hier irgendjemand etwas negiert oder nicht versteht – und – vielleicht sollten die „Maskenfetischisten“ sich auch einmal damit befassen https://rationalground.com/mask-reports-from-lab/?fbclid=IwAR3gDcD0cu4ZHI8TGddlyKb4FkVP2QxRqdGC88DBqAmUsNeJAdC5Kb1kiok unten links bei den einzelnen Seiten auf die Pfeile klicken, um weiterzulesen, denn DAS gilt ja nicht nur für Kindermasken, sondern auch für die Erwachsenen!!! Um ein intaktes Immunsystem zu behalten, welches den Menschen schützt, muss dieses jeden Tag aufs Neue ein Update mit der ungehinderten Umgebungsluft, der Natur(und hier auch mit Schmutz) und mit anderen Menschen durchführen können – jeder gönnt seinem I-Phone, Smartphone, PC etc. regelmässige Updates, um sich vor „infizierten Erregern/Viren“ zu schützen, aber sich selbst und den Kindern will man das nicht gönnen – was für eine hinterhältige, inhumane und menschenverachtende Perversität!! Denkt doch einmal zurück an Eure eigene Kindheit und Jugend!!! Angstverbreitung(Symbolik), Politik und deren nahe Produktionsfirmen bezeugen und befürworten das schädliche Tragen einer Maske, aber NICHT die Wissenschaft!!!! Falls jemand ineressiert ist, kann er/sie sich auch hier https://www.meehanmd.com/articles/post/173679/an-evidence-based-scientific-analysis-of-why-masks-are-ineffective-unnecessary-and-harmful?fbclid=IwAR0Bea8dUq6E0abyhrHLJffvlq4G03p60GNrygZBE45TVY8zAt3yQ-qFKfk durcharbeiten(falls Links nicht funktionieren, einfach den kompletten Titel kopieren und in die Suchmaschine eingeben), wenn man wirklich will, findet man ALLES! Alles Liebe und vergessen sie nicht: „Wissen ist Macht“!

  2. H.Mild 19. Juli 2021 at 14:55

    Prof. Walach und Kollegen haben mW nichtinvasive (nichtverletzende) pO2, pCO2 Messungen durchgeführt.
    Ideal wären natürlich arterielle, oder einfacher Kapillarblut-BGAs (Blutgasanalysen) exakter und aussagefähiger, da ua.dort auch Blutbestandteilemesssungen, pH-Metrie, Base-Excess, Nierenwerte, Blutzucker, Hormone etc. hätten bestimmt werden können. Das wird ua. bei Leistungssportlern gerne und einfach zur Trainingsoptimierung gemacht. Das ging aber wohl wg. der Ethikkomission nicht?
    Man kann aber vermuten, bzw. muß befürchten, daß bei heranwachsenden Kindern und Jugendlichen, aber auch bei chronisch erkrankten Erwachsenen, die Kompensationsmöglichkeiten der respiratorischen (atembedingt) pH-Verschiebungen (Säure-Basen-Verhältnis) in Blut, und Hirn-Liquor nur begrenzt metabolisch (stoffwechsel-/auscheidungsbedingt) dauerhaft ausgeglichen werden können, und möglicherweise streßbedingt Hormone und deren Regulationen beeinflußt/gestört werden?
    Möglicherweise hat das auch in-/direkten Einfluß auf Hypophyse, Nebenierenrinde, Niere, Leber, dh. mögliche zeitweise/dauerhafte Cortisol-Spiegel-Anstiege, folgend Blutzucker-Spiegelanstiege, auf Zeit/Dauer negative Nieren- Leber- Herz-Blutdruckeinflüsse?
    -> Btw. deutlich erhöhte Nor-/Adrenalinspiegel -> produziert im Nebennierenmark(!), sind ja bereits eindeutig per einfacher Urinanalyse, ua. vom Kinderarzt Dr. Janzen -> sa. Corona-Ausschuß- nachgewiesen worden. Könnte es uU. dadurch auch zu einem Anstieg von Phäochromozytom-Rate (Nebenierenmark-Tumor) führen?
    Wäre vllt. jemand vom Fachgeschäft, Pädiatrie-Endokrinologie, so nett, etwas Fundiertes zu sagen? Vllt. jemand mit Erfahrungen bei/mit Kindern/Jugendlichen mit chronischen schweren Atemwegserkrankungen, und/oder Neben-/Nierenstörungen die hospitalsiert waren, und wo man entsprechende Laborparamter und klinische Erfahrungen zum Vergleich hat? Danke.

  3. Karl Tomate 19. Juli 2021 at 9:10

    „Die Personen ermüden, die Hirnleistung sinkt, Konzentration, Merkfähigkeit, zeitgerechte Erfassung akustischer und optischer Signale („lange Leitung“) sind reduziert.“ Vielleicht ist das der Grund, warum Masken getragen werden müssen, weil dann die Hirnleistung sinkt!

  4. Markus 19. Juli 2021 at 8:01

    Es wird noch zu anderen Problemen kommen- mit dem ganzen Abstand-Maken Theater wird es noch andere Nachwirkungen geben. Wir haben unser Immunsystem dadurch sehr rasten lassen. Ich schätze daher die Gefahr dass es im herbst dann vermehrt zu Problemen kommt weil das Immunsystem nicht trainiert wurde sehr hoch ein.
    Da wird man dann von der Experten nix hören-oder mit tausend anderen Ausredn konfrontiert werden.
    Man hat das minimale Risiko durch solche Aktionen sinnlos vergrößert.

    • Fritz Madersbacher 19. Juli 2021 at 11:45

      Das ist wirklich eine große Gefahr! Es werden eben nicht Menschenleben gerettet, wie scheinheilig vorgetäuscht, sondern Menschenleben gefährdet – wir müssen das begreifen lernen!

    • Guido Vobig 19. Juli 2021 at 13:46

      Neben RSV auch Norovirus-Infektionen vermehrt auf dem Vormarsch:

      https://www.theguardian.com/society/2021/jul/16/norovirus-warning-bug-spreads-england-lockdown-eased

      Zum Beispiel … weitere werden sehr wahrscheinlich folgen. Angemerkt wird, dass man Sorge vor dem Ende der EInschränkungen hat, weil sich dann diese Viren schnell weiterverbreiten. Allerdings ist das alles DURCh die Maßnahmen entstanden …

  5. Eine Mutter 19. Juli 2021 at 7:19

    Ich bin keine Naturwissenschaftlerin und mir ist ziemlich egal wie was benannt wird. Was zählt ist, dass die Masken die Kinder beim Atmen stören, sie damit dieses Jahr sogar Schularbeiten schreiben mussten, sie soziale Kontakte in den Schulen ausschließlich über Augenkontakt pflegen konnten und Kleinkinder daran gehindert wurden die Mimik ihres Gegenübers lesen zu lernen. Ich flpp fast aus bei solchen Kommentaren. Das ist doch Realitätsverweigerung, wenn man den Schaden der Masken auf die Frage des CO2 Ausstoßes reduziert. Genauso die ständige Zerstörung der biologischen Schutzbarriere genannt Säuremantel der Haut durch die unverhältnismäßige Benützung von Handdesinfektionsmitteln. Warum sind „Landkinder“ gesünder? Weil sie genug Dreck aller Art abbekommen. Das Immunsystem ist nicht durch Vermeidung stark geworden, sondern durch Training. Und wenn das nicht mehr sein kann, dass man das Lächeln eines Menschen auch sehen kann und wir stattdessen alle aussehen wie Enten dann müssen wir uns fragen, wo wir sozial in Zukunft stehen werden. Freie Gesichter nur mehr über Skype? Vermehrung ohne Körperkontakt? Bereinigtes Genmaterial im Reagenzglas? Wehret den Anfängen!!

    • Fritz Madersbacher 19. Juli 2021 at 11:40

      Es sind gestörte (eigentlich arme, da können sie noch so reich oder mächtig sein) Menschen, die das nicht instinktiv begreifen. Wir müssen für unsere Kinder und Jugendlichen kämpfen, genau!

  6. Pierre 18. Juli 2021 at 22:17

    Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf.
    Es wäre ja wünschenswert, wenn andere Wissenschaftler die Studien inhaltlich widerlegen würden, aber irgendwie wird das eher nicht gemacht. Nur immer ad hominem… traurig was so viele „Wissenschaftler“ heutzutage für ein jämmerliches Bild abgeben.

  7. DR. C. 18. Juli 2021 at 17:48

    Zitat: „Bei der Behandlung unserer Patienten messen wir routinemäßig den Sauerstoffpartialdruck (pO2). Wir nutzen ein Pulsoximeter, das auf eine Fingerkuppe aufgesetzt wird. Gesunde Personen zeigen pO2-Werte von 98 bis 99 Torr.“

    So sehr ich ihren Blog ansonsten schätze, das ist Bullshit! Als Anästhesist, der sein gesamtes Berufsleben im Op und auf Intensivstationen verbracht, täglich künstlich beatmet hat und Blutgasanalysen ausgewertet hat, ist es wohl keine Anmaßung, dies hier zu sagen.

    Mit einem Pulsoximeter wird die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen, SO2, genannt. Die Einheit ist %.
    Der pO2 bezeichnet hingegen den Sauerstoffpartialdruck des im Blut physikalisch gelösten Sauerstoffs. Bei einem Atmosphärendruck von 760 Torr beträgt der pO2 normalerweise etwa 150 Torr. Das entspricht dem Sauerstoffanteil in der Einatemluft. Die Sauerstoffsättigung hingegen bezeichnet den Sättigungsgrad der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) mit Sauerstoff.

    Unter Raumluftatmung beträgt die Sättigung gewöhnlich 97% und nicht 98-99 Torr. Eine Sättigung von 98-99% erreicht man nur durch Atmung reinen Sauerstoffs. mehr als 99,5% geht überhaupt nicht.
    Auch die weiteren Ausführungen sind falsch. Ich habe auf dem Zugspitzgipfel (knapp 3000 meter Höhe) eine Sättigung von 90% gemessen. Bei meinen Kindern war es 1% mehr. Niemand hatte dabei Atemnot. Natürlich ist man schnell ausser Puste, wenn man sich körperlich anstrengt. Aber in Ruhe paasiert nichts. Auf dem Gipfel des Mont Blanc befindet sich in fast 4800 Metern Höhe ein restaurant und eine Aussichtsterasse. Auch dort trifft man viele über siebzigjährige, denen es gut geht, obwohl die Sauerstoffsättigung dort allenfalls noch 82-85% beträgt.

    Sauerstoffmangel macht nur müde. Zumindest sind in dem hier genannten Bereich bei gesunden Menschen keine Schäden zu erwarten.

    Anders verhält es sich mit dem CO2. Durch Rückatmung kommt es tatsächlich zu einem Anstieg des pCO2 im Blut. Normalerweise beträgt der ca. 40 Torr oder 5,3% des atmosphärischen Drucks. Im Gegensatz zu einem Sauerstoffmangel verursacht ein Überschuss an CO2 Atemnot. Die Folge: Hyperventilation zwecks besserer Elimination und metabolische Veränderungen wie Azidose und Elektrolytverschiebungen. Wie unter diesen Umständen der Laktatspiegel verringert sein soll bleibt das Geheimnis des Autors. Im Gegenteil, der Laktatspiegel steigt, wenn das Gewebe unzureichend mit Sauerstoff versorgt wird. Natürlich kann niemand auf dem Fahrradergometer mit Maske die gleiche Leistung bringen, wie ohne und natürlich ist das dauernde Tragen vor allem von FFP-2-Masken ungesund und für herzkranke Menschen nicht zu empfehlen. Es besteht meinerseits auch kein Zweifel daran, dass stundenlanges Maskentragen für Kinder ungesund ist.
    Aber was soll man von derartigen Ausführungen halten, in denen schon die Messeinheiten verwechselt werden?
    Soll man an die Korrektheit der übrigen Daten einfach glauben und alles so schlucken, wie es dargeboten wird? Eher nicht.

    • Michael R. 18. Juli 2021 at 19:48

      Vielleicht sollte man beim Lesen besser hinschauen? Ihre Kritik mag völlig berechtigt sein, aber sie bezieht sich offenbar azsschliesslich auf den Abschnitt des Artikels (ab „Die Ergebnisse von Walach sind Stand der Wissenschaft“), wo der Molekular-Mediziner Dr. sc. med. Bodo Kulinksi zitiert wird. Dieses Zitat stammt vom November 2020 und hat nichts mit der zutückgezogenen Studie von Professor Harald Walach vom 30.6.21 zu tun. Sie stellen aber die in dieser Studie präsentierten Ergebnisse in Frage, ja sogar den gesamten Artikel, weil Dr. Kulinksi, der gar nichts mit der Studie zu tun hat, Fehler gemacht hat.

    • Chris 18. Juli 2021 at 19:58

      Es gibt ja noch die Studie in der die Stresshormone im Urin erhöht waren, also wird an der Geschichte schon was dran sein. Schade das solche Fehler die Glaubwürdigkeit vermindern.

      Zum sO2: ich habe Pflegeheimbewohner die mit 80% weder zyanotisch noch kurzatmig sind und munter vor sich hin wandern im Garten ohne subjektive Beschwerden. ;)

  8. Fritz Madersbacher 18. Juli 2021 at 16:25

    Nur seltsame Leute, von denen es allerdings mittlerweile ziemlich viele gibt, können das Tragen von Masken als „gelindes Mittel“ empfinden (ihnen – vor allem den diversen „Experten“ – sollte man allerdings das Tragen von Schutzanzügen – auch zuhause – und penibelste Sorgfalt beim Wechseln derselben empfehlen). Wer beruflich mit dem Tragen von Schutzmasken zu tun hat (oder wie in meinem Fall: zu tun hatte), weiß seit dem ersten Moment der panisch eingeführten Maskenpflicht (oder waren bösere, autoritär-faschistische Motive dahinter?): wenn jetzt wirklich die Pest ausgebrochen wäre oder ein hämorrhagisches Fieber erzeugendes Virus im Umlauf wäre, wie den Menschen suggeriert wurde (und nicht die Variante/Mutante einer längst endemischen Atemwegsvirenfamilie), dann wären die diversen Masken , vor allem ihr Gebrauch, ein ideales Übertragungsmittel und ein grandioser Multiplikationsfaktor für Ansteckungen durch den gefährlichen Keim gewesen. Allein schon die Tatsache, dass die Leute trotz des seltsamen Gebrauchs der diversen Masken nicht tot umgefallen sind, hätte einen Hinweis darauf geben können, womit wir es hier wirklich zu tun haben, und dass die große Angst völlig überzogen ist.
    In Bezug auf die Kinder und Jugendlichen fehlt mir allerdings völlig jeglicher Humor und jegliches Verständnis für unsere Masken-Fetischisten und Masken-Päderasten: „Die qualitative Aussage, dass Masken den CO2 Gehalt in der Atemluft erhöhen kann ein halbwegs aufgewecktes 12-jähriges Kind nach 10 Sekunden konzentriertem Nachdenken erkennen“ – von den anderen, vor allem auch psychischen und sozialen Folgen ganz zu schweigen! Was geht in den Hirnen dieser Leute in Politik, Medien etc. vor sich, wie schwer sind sie selbst geschädigt worden durch ihr Aufwachsen in unserer entgleisten Gesellschaft?

    • Eine Mutter 19. Juli 2021 at 7:01

      Das hat damit zu tun, dass die, die das dem Volk aufs Auge drücken es selbst nicht so genau mit dem Maskentragen nehmen (Masken runter, wenn die Fernsehkameras aus sind). Jene sitzen in ihren hellen, gut durchlüfteten Büros und scheren sich einen Dreck darum, dass die Kids in den Schulen die Masken fast ganztägig tragen müssen, denn leider gibt es unter den Lehrern viele ängstliche, die selbst beim Lüften darauf bestanden haben, dass die Masken oben bleiben. So schauts aus in der Realität. Und das wird so weitergehen, wenn sie (besagte Lehrer) checken, dass ihnen die Impfung gegen die Varianten kaum Schutz bietet. Es wird höchste Zeit, dass sich die Mutigen mehr Gehör verschaffen und die Gerichte schneller arbeiten. Denn noch ein Maßnahmenschuljahr verkraften unsere Kinder nicht – und NEIN die Kinder können nicht stattdessen am Impfexperiment teilnehmen.

    • Claudia 22. Juli 2021 at 22:04

      Was geht in den Hirnen der Eltern vor, die es zulassen, daß ihre Kinder 6 und mehr Schulstunden und evtl. auch noch in Bus und S-Bahn Masken tragen müssen? Die Angst vor Bestrafung, Ausgrenzung etc. ist größer als die Angst, das eigene Kind zu schädigen. Angstbesetzte Gesellschaft – möge sie endlich die Ängste nicht verdrängen, sondern annehmen und wandeln.

  9. Hanna 18. Juli 2021 at 14:38

    Ein weiterer Mediziner mit Courage und Rückgrat:

    Der bayrische Allgemeinmediziner Dr. Rüdiger PÖTSCH hat sich nun via Offener Brief mit klaren, sehr deutlichen, eindringlichen Worten an den Präsidenten der Bundesärztekammer und die AG der Landesärztekammern gewandt:

    https://www.wochenblick.at/arzt-an-aerztepraesident-sind-ihnen-die-hunderttausenden-nebenwirkungen-egal/

    Großartig!

    • Hugo 19. Juli 2021 at 6:16

      Der Brief wir keinerlei Aiswirkungen auf das weitere Geschehen haben. Nürnberg 2 wird es nicht geben.
      Zu Den Haag.
      Stellungnahme des Internationalen Strafgerichtshof zur Klage gegen Israel:
      Die Eingangsbestätigung des Gerichts hat die Internetseite Israel-News veröffentlicht. Darin heißt es: „Bitte beachten Sie, dass diese Schreiben weder bedeutet, dass eine Untersuchung durch das Büro des Anklägers aufgenommen wurde, noch dass eine solche Untersuchung aufgenommen werden wird.

    • Claudia 22. Juli 2021 at 21:58

      Genial! Ein Arzt ohne Angst :-)).

  10. Arturo 18. Juli 2021 at 14:23

    Dr. Walach hat vor ein paar Wochen in einem Interview erläutert, wie das funktioniert, aber auch, warum er gerade in diesem Journal publizieren wollte.
    Irgendwann wird sich allerdings der Streisand-Effekt abnutzen und es stellt sich die Frage ob analog zu den unabhängigen Medien nicht auch streng unabhängige, evidenzbasierte Verlage entstehen müssen, die wissenschaftlich unabhängige Publikationen veröffentlichen.

    Einen guten Ruf verlieren, das geht rasch; ihn wieder zu gewinnen dürfte Jahre dauern. Da ist ein ‚unbeschriebenes Blatt‘ wahrscheinlich mit Vorteil am Start.

  11. Markus 18. Juli 2021 at 12:50

    wenn es so weiter geht und solche Journale in Zusammenarbeit mit gesponserten Wissenschaftlern Ergebnisse die ihnen nicht passen einfach solange bekämpfen bis sie zurückgezogen werden, dann sollten wir auch die Universitäten langsam zusperren-dort werden ja auch immer wieder von Drittmitteln bezahlte Wissenschaftler arbeiten und wenns nicht in den Kram der Sponsoren passt dann lässt man Ergebnisse nicht zu?
    Weit haben wir es gebaracht- man sieht ja schon bei der Leopoldina was abgeht. das ist ja schon eine Mafia im eigenen Staat was da langsam abgeht. In Zuikunft wirds da dann halt entweder gefälschte Ergebnisse geben- so wie sie die Pharma und deren Gönner möchte-oder, was hoffentlich die bessere Variante ist, es werden die Forscher ihrem Eid gerecht und spielen dieses Spiel nicht mehr mit
    Ist da vielleicht auch der Grund warum immer mehr Disertanten etc. in der Forschung arbeiten? Damit man tun kann was man will???

  12. Michael R. 18. Juli 2021 at 11:55

    In der Tat erinnert mich die Jetztzeit stark an das Zeitalter vor der Aufklärung. Das ist schon allein an der Renaissance des Begriffs „Leugner“ festzustellen.
    LEUGNEN kann man übrigens nur einen GLAUBEN, aber keinen mit WISSENSCHAFTLICHEN Methoden erbrachten BEWEIS, so wie er mit dem Zeitalter der Aufklärung, die die VERNUNFT ins Zentrum stellte, allgemein anerkannt wurde. Damit begann der Fortschritt. Nicht nur der naturwissenschaftliche, sondern vor allem auch der soziale. Mit der Aufklärung kamen das Recht auf Bildung, die Bürgerrechte, die allgemeinen Menschenrechte. Wichtig war eine KRITISCHE ÖFFENTLICHKEIT. Schließlich führte die Aufklärung sogar zur Befreiung vom Feudalismus, zur Französischen Revolution.
    Viele Menschen sind heute überfordert und sehnen sich unbewusst in das 16. Jahrhundert zurück. Sie haben Angst vor der Zukunft, sie klammern sich deswegen an neue Pseudo-religionen und Heilsbringer, Sie glauben bedingungslos das, was ein paar Glaubensführer Ihnen verkünden und lehnen jede Diskussion darüber ab. Solche Menschen benötigen entweder eine Religion oder eine Ideologie um durchs Leben zu kommen, oder eben eine Art Pseudoreligion, um etwas zu haben, an dem sie sich orientieren können.
    Einfache Denkweisen und Modelle werden dabei bevorzugt, wie ehedem das geozentrische Weltbild, oder aktuell das CO2 als Alleinverursacher des Klimawandels.
    Andersdenkende werden dann als „Leugner“ bezeichnet, verächtlich gemacht, an den Pranger gestellt, sogar gnadenlos verfolgt oder gar beseitigt.

    • Guido Vobig 18. Juli 2021 at 17:45

      “Einfache Denkweisen und Modelle werden dabei bevorzugt, wie ehedem das geozentrische Weltbild, oder aktuell das CO2 als Alleinverursacher des Klimawandels.
      Andersdenkende werden dann als „Leugner“ bezeichnet, verächtlich gemacht, an den Pranger gestellt, sogar gnadenlos verfolgt oder gar beseitigt.“

      Gegen einfache Denkweisen spricht nichts, gegen VEReinfachTe hingegen schon, denn es sind die Vereinfachungen ganz einfacher Zusammenhänge, die alles mehr und mehr verkomplizieren, eben weil Wesentliches, was das Einfache auszeichnet, beim Vereinfachen auf der Strecke bleibt. Sämtliche Naturvorgänge sind skalierbar, sprich, immer die selben einfachen Zusammenhänge kommen von Natur aus in verschiedenen Maßstäben vor und sind im Grunde keineswegs komplex. Komplexität ist eine fehlgeleitete Annahme, die dadurch entsteht, dass immer mehr Vereinfachtes sich ansammelt und einfache Zusammenhänge nicht in ihrer Einfachheit berücksichtigt werden.

      Ansonsten kann ich Ihren Ausführungen zur Gänze zustimmen.

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