Die „kochenden“ Ozeane kühlen ab

24. Oktober 2024von 2,6 Minuten Lesezeit

Wissenschaftler, die der orthodoxen Klimatheorie folgen, stehen wieder einmal vor einem Rätsel. Sie finden die Ursache für die Abkühlung der Ozeane nicht. Geht es nach dem „Klimawandel“ müssten sie sich aufheizen.

Der Anstieg der Meerestemperaturen: Ein Drohszenario seit Jahrzehnten mit dem die Öffentlichkeit in apokalyptischer Sorge gehalten werden soll. Steuer auf CO2 sind dann die politische Lösung. Aber selbst Klimawissenschaftler müssen einsehen, dass die apokalyptischen Warnungen vor kochenden Ozeanen wohl verfrüht waren. Aktuelle Daten zeigen klar, dass sich die Weltmeere abkühlen.

Wissenschaft verblüfft

Bis diese Erkenntnis in der Politik angekommen ist, werden wir wohl noch viele Jahre Klimasteuern zu entrichten und Klimavorschriften zu befolgen haben. Trotzdem: Wissenschaftler des US-Instituts „National Oceanic and Atmospheric Administration“ (NOAA) fanden heraus, dass Anfang 2024, von Februar bis März, das stärkste atlantische „Wärmeereignis“ seit 1982 stattfand, mit Temperaturen über 30 Grad Celsius oder 86 Grad Fahrenheit.

Aber: Seitdem, von Juni bis heute, hat der Atlantik eine rasante Kehrtwende vollzogen und ist von einer anomalen Hitze zu einem raschen Temperaturabfall übergegangen, wie es ihn noch nie gegeben hat.

Ein US-Magazin dazu: Der plötzliche Abkühlungstrend verblüfft die Wissenschaftler.“ „Noch nie zuvor hat der östliche Äquatorialatlantik so schnell von einem Extremereignis zu einem anderen gewechselt“, sagte Franz Tuchen, der für die NOAA schreibt.

Wieder einmal ist ein Modell der Klimaforscher an der Realität gescheitert, denn die Vorhersagen der NOAA hatten erwartet, dass die Warmzeit des Ozeans den ganzen Sommer über anhalten würde.

Zudem ist die dramatische Abkühlung nicht auf den Atlantik beschränkt. Daten des Instituts für Klimawandel der University of Maine zeigen, dass die globalen Meerestemperaturen zwischen dem äußersten Norden und Süden ebenfalls zurückgehen. Aktuell sind die Weltmeere um 0,2 Grad Celsius kühler als 2023.

Das Magazin Maine Wire dazu:

Die neuen Temperaturdaten der NOAA könnten die alarmistische Rhetorik der Umweltschützer über die dringende Bedrohung des Lebens in den Ozeanen und der kommerziellen Fischerei durch die Erwärmung der Meere ins Wanken bringen.

Jahrelang haben Klimaaktivisten in Maine und auf der ganzen Welt steigende Meerestemperaturen benutzt, um drastische und teure Regierungsprogramme zu rechtfertigen, wie z. B. umfangreiche Subventionen für ineffiziente Energiesysteme, Vorschriften für teure Elektrofahrzeuge und andere restriktive Maßnahmen, die die Steuerzahler und Unternehmen belasten.

Diese Aktivisten werden sich nun mit dem beispiellosen, raschen Wechsel zu einem kühleren Klima auseinandersetzen müssen.

Allerdings: Im Gegensatz zu den „kochenden“ Weltmeeren, die uns in den Schlagzeilen aufgetischt worden sind, hört man von den abgekühlten Ozeanen wenig.

Hier noch die Abkühlung der Meere grafisch dargestellt. Direkt aus dem Institut für „Klimawandel„:

Bild „Pacific Ocean Sun Set“ by eatatmarks is licensed under CC BY-SA 2.0.

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10 Kommentare

  1. bekir 2. Dezember 2024 um 19:02 Uhr - Antworten

    Peter Haisenko über „Das falsche Spiel mit den Meerestemperaturen“:

    „Verhältnismäßig frühzeitig in diesem Jahr ist man dazu übergegangen, die angeblichen Hitzerekorde nicht mehr auf Deutschland selbst zu beziehen, sondern über globale Temperaturen zu schwadronieren. Auch über die der Meeresoberflächen. Wo man in Deutschland noch eigene Erfahrungen über Hitze oder Kälte mit den Nachrichten vergleichen kann, ist das mit globalen Temperaturmeldungen unmöglich. Eigene Daten aus eigener Beobachtung stehen für die Allgemeinheit nicht zur Verfügung. Auf diese Weise stehen Schwindel und Manipulation Tür und Tor offen. Allerdings kann man auch hierbei sehen, dass sich die Meldungen zu schnell widersprechen. Nach Hitzerekorden der Meere wird jetzt gemeldet, dass sich der Nordatlantik unerwartet schnell abkühlt. Wer etwas von Meteorologie oder der Physik von Wasser versteht, wundert sich nicht darüber. (…)

    Der Atlantik ist seit Mai 2024 mit einem überraschend hohen Tempo abgekühlt

    Warum werden uns diese Zusammenhänge verschwiegen? Warum war der Vulkanausbruch bei Tonga nur verschwindend kleine Meldungen wert? Weil das nicht zur Klimahysterie passt. Einen Vulkanausbruch kann man nicht mit CO2-Steuern verhindern. Warme Meeresoberflächentemperaturen hingegen werden als „Beweis“ für den menschengemachten Klimawandel missbraucht, groß publiziert. Die Meldung hingegen, dass sich der Nordatlantik unerwartet schnell abkühlt, muss man schon suchen.“

    https://apolut.net/das-falsche-spiel-mit-den-meerestemperaturen-von-peter-haisenko/
    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20242/das-falsche-spiel-mit-den-meerestemperaturen/

    • bekir 7. Dezember 2024 um 13:13 Uhr - Antworten

      Ein weiteres Kapitel in der Saga „Wir retten die Welt – mit Ihrem Geld“

      Rainer Rupp über die sich seit 20 Jahren tatsächlich abkühlenden Oberflächentemperaturen in Grönland und das jährliche Riesenspektakel COP29 (diesmal in Baku / Aserbeidschan), bei dem Politiker und Aktivisten versuchen, die Welt davon zu überzeugen, dass sie ohne Billionensummen und „Netto-Null“-Versprechen dem Untergang geweiht ist.
      https://apolut.net/das-unsterbliche-gronlandeis-von-rainer-rupp/

      Er fragt nach dem Verbleib der in den Vorjahren bewilligten Gelder, die dieses Mal großzügig vervielfacht werden sollten.

  2. ksch53 28. Oktober 2024 um 16:55 Uhr - Antworten

    Auch wenn der Einfluss des Menschen auf das Klima vernachlässigbar ist, der Hype um den Klimawandel also ein Irrlicht ist, sollte man den Oberflächentemperaturen der Ozeane nicht allzuviel Bedeutung zusprechen, denn das sagt nichts über den Wärmegehalt als Ganzes aus und kann durchaus auch mit veränderten Strömungen zusammenhängen.

  3. bekir 27. Oktober 2024 um 12:04 Uhr - Antworten

    @ Wolliku: Der von Ihnen genannte Artikel vom 26.10.
    ( https://www.fr.de/panorama/atlantik-kollaps-droht-forschende-warnen-vor-katastrophale-auswirkungen-93373432.html )
    nennt mehrere „unumkehrbare Kipp-Punkte“ (Grönlandeis, Sibiriens Permafrostböden etc. und eben auch die Atlantische Umwälzzirkulation, AMOC). Beim letztgenannten geht es gar nicht um die schreckliche pure Klima-Erwärmung, sondern nur um eine Verschiebung (Europa kälter, dafür anderswo wärmer).

    Ob es die ominösen Kipp-Punkte überhaupt gibt, bei welcher Temperatur (Höhe und Dauer?) sie liegen und ob sie ggf. unumkehrbar sind, scheint mehr wissenschaftliches Geraune zu sein als auf harten (und sich ständig weiter erhärtenden) Fakten aufbauendes Forschungsergebnis.

    Der Artikel verlinkt auf mehrere andere FR-Artikel; u.a. auf einen, der zeigt, dass bei den regelmäßigen Warnungen durch bestimmte Experten vor einem AMOC-Kollaps es bisher immer andere Experten gab und gibt, die die fachliche Berechtigung der Warnungen bestritten. Wenn es also je den behaupteten 98-Prozent-Konsens der Klimawissenschaftler gegeben haben sollte – beim Thema AMOC hat der Dauer-Dissens jedenfalls eine unbestreitbare Tradition.

    Den fachlichen Argumenten fügt Frau Reikowski aber in naiver Offenheit die Ablehnung einer AMOC-Kollaps-Prognose aus Gründen des Klimaglaubens bei:
    „weil ein Zukunftsszenario von Kälte oder gar Eiszeit den eher etablierten Szenarien von der allgemeinen Erderwärmung widerspricht“ – lautet die wohl auch von ihr abgelehnte Häresie.

    Aber natürlich will sie nicht generell dem Klima-Panik-Glauben abschwören, ganz im Gegenteil:
    Unter dem Motto „Kipppunkte treten schon bei einer Erwärmung zwischen 1,5 und 2,0 Grad ein“ verlinkt sie zu einem FR-Artikel vom 18.10.:

    Dort will ein Joachim Wille unter der Überschrift
    ***„Overshoot“ über 1,5-Grad-Ziel nicht so schlimm? Von wegen! ***
    … uns weis machen, dass auch ein zeitweiliges Überschreiten nicht hinnehmbar sei, denn diese Grenze sei 2015 in Parin ja nicht grundlos aus dem Hut gezaubert worden, sondern sei wissenschaftlich fundiert – und auch ein zeitweiliges Verletzen drohe unumkehrbare Kipp-Punkte auszulösen.
    https://www.fr.de/politik/overshoot-ueber-grad-ziel-nicht-so-schlimm-von-wegen-93363648.html

    Die 2 Grad, die (mittels Kipp-Punkten) angeblich über Leben und Tod entscheiden, haben eine interessante Geschichte, die entgegen der Meinung von Herrn Wille doch ganz verdächtig nach „aus dem Hut gezaubert“ aussieht; hier zunächst eine offizielle Seite der Landesregierung von Rheinland-Pfalz:

    William D. Nordhaus (Yale University) führte im Jahr 1975 erstmals die 2 °C-Marke als kritische Grenze der Erderwärmung an. Dies blieb lange Zeit ohne größere Beachtung.
    „Politische Wirkung entfaltete das 2-Grad-Ziel vor allem, als Hans-Joachim Schellnhuber (PIK Potsdam) es 1995 in der Stellungnahme des WBGU im Anschluss an die erste Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention einflussreich einbrachte.“

    Selbst diese Regierungs-Seite lässt eine gewisse Distanzierung zum „Entstehen“ (sprich: willkürlichen Basteln) der Klima-Ideologie erkennen:
    „Konkrete Aussagen zu den Folgen einer Erderwärmung von 2 °C sind jedoch unsicher. So ist es auf wissenschaftlicher Basis nicht möglich, eine genaue Grenze zwischen einer „ungefährlichen“ und einer „gefährlichen“ Erwärmung anzugeben. Dennoch hat sich das 2-Grad-Ziel etabliert, da es einerseits eine Art Kompromiss darstellt, andererseits aber eine konkrete Vorstellung vermittelt und überprüft werden kann.“
    https://www.klimawandel-rlp.de/de/daten-und-fakten/klimawandel-global/das-2-grad-ziel/

    Alternative Seiten schildern das Bröckeln der Klima-Ideologie deutlich unbarmherziger:
    „Lustigerweise hat man auf der Pariser Klimakonferenz im Jahr 2015 das 1,5-Grad-Ziel als erstrebenswert ins Spiel gebracht, nachdem die Temperatur von 2000 bis 2015 nur so geringfügig angestiegen war, dass die Begrenzung auf 2 Grad Temperaturerhöhung bis 2100 womöglich auch ohne jegliche Klimaschutzmaßnahmen erreichbar schien.
    Fälschlicherweise wird in Politik und Medien sowie natürlich bei Klimaaktivisten jetzt das 1,5-Grad-Ziel als das allein gültige betrachtet.“
    https://www.manova.news/artikel/klima-und-krieg

    Herr Wille kritisiert, dass der Begriff „Overshoot“ Karriere mache als Beschwichtigungs-Wort für die Überschreitungs-Rechtfertiger (Motto: lassen wird das CO2 erst mal raus; wieder einfangen zwecks Erd-Abkühlung können wir es später immer noch). Ironischerweise merkt er nicht, dass er und seinesgleichen was ganz ähnliches machen: einen „Panik-Overshoot“; hier in seinen eigenen, entlarvenden Worten:

    „Das Mantra der Klimaforschung lautet: Bis 2030 muss der weltweite Treibhausgas-Ausstoß halbiert werden: Nur dann gibt es noch die Chance, das 1,5-Grad-Limit der Erderwärmung zu halten, das 2015 auf dem Paris-Gipfel festgelegt wurde. Das Problem dabei ist, je länger das gesagt wird, ohne dass die Emissionen substanziell sinken, desto unrealistischer wird es. Es bleiben uns noch gut fünf Jahre bis 2030, und wer trotzdem die CO2-Halbierung beschwört, ist ein unverbesserlicher Optimist. Bitter, aber wahr.“

    Kurz: Je länger wir warnen, desto weniger nimmt man uns ernst.
    (Woran das liegen mag? Der wichtigtuerisch herumlaufende Kaiser wird doch wohl nicht nackt sein?)

    Ebenfalls unter dem 26.10. veröffentlicht die FR eine „Panikmache“ der besonderen Art:
    „Jahrhundertwinter in Deutschland? Wetterexperte erklärt Eiszeit-Szenario“

    Er erinnert an „Jahrhundertwinter“ wie den von 1962/63, mit dem heute kaum noch jemand rechne, dessen Wiederholung aber möglich sei, obwohl der Klimawandel die Durchschnittstemperaturen steigen lasse. Auf solche Wintereinbrüche seien wir immer schlechter vorbereitet.
    https://www.fr.de/panorama/jahrhundertwinter-in-deutschland-wetterexperte-erklaert-eiszeit-szenario-zr-93374747.html

    Tja so kann es kommen, wenn alle ans Klima glauben und keiner mehr ans Wetter denkt…

    Oder fällt der FR-Beitrag in die Rubrik „vorbeugende Bekämpfung künftiger Glaubenszweifel“?

    Beispiele für solche drohenden Gefahren gibt es auf diesem Blog ja zur Genäge, z.B.:

    „Mehr Schneefälle ein Zeichen für Klimawandel“
    https://tkp.at/2023/12/07/mainstream-medien-und-experten-mehr-schneefaelle-ein-zeichen-fuer-klimawandel/

    „Kommt kleine Eiszeit ab 2030? Daten des US Zentrums für Vorhersage des Weltraumwetters deuten darauf hin“?
    https://tkp.at/2023/09/08/kommt-kleine-eiszeit-ab-2030-daten-des-us-zentrums-fuer-vorhersage-des-weltraumwetters-deuten-darauf-hin/

  4. Wolliku 26. Oktober 2024 um 23:46 Uhr - Antworten

    Die Frankfurter Rundschau ist für Klimapanik auch zu haben und deshalb hat die Kathrin Reikowski am 26.10. dort auch berichtet, dass zahlreiche Wissenschaftler einen Zusammenbruch der Amoc befürchten. Will sagen, der Golfstrom hat sich mächtig am CO2 verschluckt und will dann keine Wärme mehr nach Europa schaufeln. Wenn das mal kein Kipppunkt ist. Selbst wenn wir noch so viel Co2 zusätzlich emittieren würden, die langwellige Gegenstrahlung käme bei dem Wärmeverlust durch den Golfstrom nicht hinterher. Die Kathrin R. hat sogar das Henry-Gesetz uminterpretiert. Wenn das Meer jetzt bei uns abkühlt, würde der Ozean mehr Co2 ausgasen und das Treibhaus völlig durcheinanderbringen. Als Fachlaie bin ich immer davon ausgegangen, der olle Henry hätte in seinem Naturgesetz eine Proportionalität zwischen Gasen in der Atmosphäre und gelöst im Fluidum festgestellt. Danach kann der kalte Ozean mehr CO2 aus der Luft aufnehmen und der warme Ozean gast dann CO2 aus. Die Kathrin R. sieht das anders und schreibt: „Die Ozeane würden weniger CO2 aufnehmen und den CO2-Gehalt der Luft erhöhen“. Ich vermute einmal, hier summieren sich die Kipppunkte drastisch, proportional zur Panik und der Winter könnte ganz schlimm und eiskalt werden. Das Programm der anstehenden Klimakatastrophe lässt sich gegenwärtig aber noch nicht finalisieren. „Zu heiß, zu trocken, zu kalt, zu nass“, alles ist möglich, eine potentielle Klimakatastrophe, aber wahrscheinlich nicht unwahrscheinlich. 😉

  5. Informationsbefreier 24. Oktober 2024 um 18:44 Uhr - Antworten

    Wir dürfen jetzt in den Maßnahmen nicht nachlassen, um das erreichte nicht zu gefährden! :-)

  6. Sabine Schoenfelder 24. Oktober 2024 um 13:48 Uhr - Antworten

    Nicht zu vergessen : 4000 Kälterekorde im letzten Jahr ‼️👉 Kältereporte bei EIKE.
    Erstaunlicherweise wirken die sich nicht auf die „globale Durchschnittstemperatur“ aus….
    denn wichtig ist nicht was i s t, sondern wer mißt..😂🤣😂
    Wahrscheinlich wurden 100 Meßstationen in der Sahara und nur 2 an den Polen berücksichtigt.
    Eine am Nord- und eine am Südpol. 😁👍
    Dafür gibt es in Deutschland bald ein Wasserstoffnetz….der KNALLER und Höhepunkt der absoluten Realitätsverweigerung !
    Wenn Blödheit fleißig wird, dann HA-ben wir BECK-en voller Irrsinn. 🤮

  7. Varus 24. Oktober 2024 um 11:12 Uhr - Antworten

    Das Böse Medium brachte gerade einen Artikel über die Abschluss-Erklärung des BRICS-Gipfels – neben den illegalen „Sanktionen“ werden dort „einseitige Maßnahmen, die unter dem Vorwand von Klima- und Umweltbelangen eingeführt werden“ verurteilt. Ich hoffe, es meint diverse „Klimasteuern“ vulgo „CO2-Bepreisung“ – könnte TKP es ergründen und mehr dazu schreiben?

    Erinnerungshalber – im Juni hat WEF schon mal weitere „Zertifikate“ auf Sauerstoff aus der Atmosphäre und Wasser beschossen, damit Soros&Co weit mehr zum Spekulieren haben.

  8. Varus 24. Oktober 2024 um 10:35 Uhr - Antworten

    Bis diese Erkenntnis in der Politik angekommen ist, werden wir wohl noch viele Jahre Klimasteuern zu entrichten und Klimavorschriften zu befolgen haben.

    Wenn man nicht für „menschengemachte Erderwärmung“ blechen soll, dann halt für „menschengemachte Eiszeit“ – als man mit welcher zuletzt vor 40-50 Jahren drohte, war der Rest 1:1 gleich inklusive der Flüge als vermeintliche Ursache. Nur mit dem Steuern-Kassieren war man damals noch nicht so weit.

  9. Jan 24. Oktober 2024 um 10:21 Uhr - Antworten

    Unter Peakoil-Theoretikern gibt es zwei Richtungen, die Katastrophisten oder Doomer und die Optimisten, die es ökonomisch für möglich halten, dass wir durch komplexere Förderung und alternative Quellen unser Energieniveau halten.

    Erstere sagen, der Produktivitätsgewinn wird durch höhere Gestehungskosten aufgefressen, die anderen halten einen Produktanteil von 5% – die Ökonometrie streitet darüber – für erhöhbar.

    „umfangreiche Subventionen für ineffiziente Energiesysteme“

    Die Idee dahinter ist, über Subventionen zu einer Skalierung zu kommen und Abschreibungen für die ersten Produktzyklen zu ermöglichen, um die Kosten zu senken. Gleichzeitig versuchen Habeck und Co „gesunde“ Unternehmen zu finden, die mit höheren Energiekosten leben können. Basisindustrien wie Glas und Stahl müssen möglicherweise dauerhaft subventioniert werden. Das ist der offizielle Fahrplan der EU im Gesetzesrang, den tkp nicht recherchieren kann (Stichwort: Große Transformation). Aus rechtlichen und diplomatischen Gründen verkauft man die Energiewende als „Klimaschutz“. Dieses Konzept ist sehr weit gediehen, beispielsweise sinken die schweren Anteile beim Fracking, so dass man das E-Auto forciert, um Diesel und Kerosin für die Industrie zu sparen. Diesel hat eine höhere Energiedichte als Gas, für schwere Fahrzeuge, die Treibstoff mitführen müssen, notwendig, Strom kann aus Gas erzeugt werden.

    Die Katastrophisten (wie ich) sagen, das alles sei nicht möglich und warnen vor systemischen Zusammenbrüchen. Wir sehen unsere Sicht natürlich ständig bestätigt. Aus dieser Sicht wird die industrielle Zivilisation zusammenbrechen und wir sollten uns überlegen, wie wir Kulturtechniken in die nächsten Generationen bringen.

    Dann gibt es noch eine dritte Liga, die erklärt, auf einer endlichen Erde könne es unendlich Ressourcen geben und Gestehungskosten spielten keine Rolle und alles sei eine Verschwörung der Rothschilds und wenn man sich nur genug mit Moral, Marx und Psychologie beschäftige, würden die Rothschilds den Hahn wieder aufdrehen. Dieses Konzept ist sehr populär und man kann sich überlegen, wer ein Interesse daran hat.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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