Die große Enteignung – wie der „Great Reset umgesetzt wird

26. September 2024von 5,5 Minuten Lesezeit

WEF-Gründer Klaus Schwab hat mit dem Buch der „Great Reset“ die gewünschte Entwicklungsrichtung der Oligarchie festgeschrieben. Die Zukunft soll offenbar so aussehen: „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein“. Das Zitat soll allerdings nicht auf Schwab, sondern auf andere zurückgehen. Es gibt aber einen konkreten Plan einem großen Teil der Menschen ihren Besitz zu nehmen. Wie das gehen soll, führt David Rogers Webb in seinem Buch „DIE GROSSE ENTEIGNUNG“ aus.

Das Buch gibt einen alarmierender Blick hinter die Kulissen der globalen Finanzwelt. Diesmal kann es jeden treffen. Der einstige Hedge-Fonds-Manager David Rogers Webb kündigt „Die große Enteignung” an: alle Finanz- und Bankeinlagen und sogar privates persönliches Eigentum könnten den Zentralbanken ausgeliefert werden. Von der Great Depression bis heute wird aufgezeigt, wie die Zentralbanken verdeckte Systeme zur Beschlagnahmung von Sicherheiten eingeführt haben. Schon 2004 hat sich die EU diesem von den USA ausgehendem Komplott angeschlossen. Jeder, aus allen Gesellschaftsschichten und über Ländergrenzen hinweg, kann betroffen sein. Der Whistleblower warnt vor der womöglich größten Eroberung und Unterwerfung in der Weltgeschichte, sollten diese Pläne auch nur teilweise gelingen.

Webb beschreibt aus der Erfahrung der eigenen Familie, was die US-Oligarchie im Jahr 1933 anlässlich der von den Zentralbanken verursachten großen Depression getrieben hat. Im März 1933 wurden die Banken zunächst geschlossen, euphemistisch „Bankfeiertage“ genannt. Niemand kam mehr an sein Geld. Die Federal Reserve Banken ließen dem Finanzminister Listen zukommen welche Banken wieder öffnen durften.

„Menschen, die Geld bei Banken deponiert hatten, die nicht wieder öffnen durften, verloren ihre Guthaben. Die Schulden wurden jedoch nicht gestrichen, sondern durch die vom Federal Reserve System ausgewählten Banken übernommen. Wenn diese Menschen ihre Schulden nicht bezahlen konnten – was nunmehr wahrscheinlich war, da sie ja ihre Bankguthaben verloren hatten – verloren sie alles, was sie auf Schulden finanziert hatten z.B. ihr Haus, ihr Auto und ihr Geschäft.“

Aber die Enteignung ging noch weiter mit der Verfügung 6102 von Präsident Roosevelt wurde den Menschen das Gold weggenommen, das sie gekauft hatten. Laut Wikipedia:

„Der angeführte Grund für das Gesetz war, dass wirtschaftlich schwierige Zeiten das Ansammeln („Horten“) von Gold verursacht hatten, dies jedoch angeblich das Wirtschaftswachstum behinderte und die ökonomische Depression verschlimmerte, denn die Währung der USA war mit Gold unterlegt und dem Goldstandard unterworfen.“

Die präsidiale Anordnung erfolgte auf Grund eines Gesetze „zum handle mit dem Feind“ aus 2017. Aller Goldbesitz wurde verboten und vorhandenes Gold beschlagnahmt:

„Verstöße gegen das Goldverbot konnten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren oder einer Geldstrafe bis zu 10.000 US-Dollar geahndet werden.“

Unglaublich, dass sich die Amerikaner diese Übertragung ihres Reichtums im Wege der Zentralbanken an deren private Eigentümer gefallen ließen.

Die moderne Enteignung durch Wertpapiere

Webb erläutert in den folgenden Kapiteln wie insbesondere nach dem Platzen der Dotcom-Blase eine ungeheure Ausweitung der Geldmenge in den folgenden Jahren und den diversen Krisen 2007-2008 und seit 2020 erfolgte. Der Handel mit Finanzderivaten hat mittlerweile verrückte Ausmaße angenommen.

Webb zeigt, wie schon 20111 die gesamte Wertschöpfung aller Länder der Welt 74 Billionen Dollar betrug, die alleine von der Derivat-Handelstochter von JPMorgan gehaltenen Derivate aber bereits auf 79 Billionen Dollar gerechnet nach den Nominalwerten angewachsen waren. Derivate sind im Grunde genommen nichts anderes als Wetten auf zukünftige Ereignisse. Man wettet etwa, dass im Mai 2025 Strom einen bestimmten Preis haben wird. Je nachdem wie er dann tatsächlich ist, gewinnt oder verliert man. Die Derivate werden natürlich mit riesigen Umsätzen an den Weltbörsen gehandelt.

Besichert werden diese, im Grunde genommen, Luftgeschäfte jenseits jeglicher realer Wirtschaft durch die Bankeinlagen von Kunden – Geld und Wertpapiere. Ausgehend von den USA wurden weltweit die rechtlichen Grundlagen nach dem Jahr 2000 so geändert, dass alle Finanzinstitute die Besicherung solcher Derivatgeschäfte mit den Einlagen ihrer Kunden durchführen dürfen. Die EU hat diesen Rechtsrahmen bereits 2004 übernommen.

Die Wertpapiere werden gepoolt von zentralen Finanzinstitutionen, den so genannten Central Securities Depositories, gehalten und können gesetzlich gedeckt in Sekundenschnelle über Ländergrenzen hinweg bewegt werden, zum Beispiel zur Besicherung der Derivate bei JPMorgan. Das wird bewerkstelligt durch die Central Clearing Counterparties.

Der Witz ist nun der, dass die Sicherungsnehmer, also die, die diese Derivate halten, im Falle eines Crashes bevorzugt behandelt werden. Platzt die riesige Finanzblase, so verlieren wir unser Geld und unsere Wertpapiere. Die Zentralbanken übernehmen aber die Schulden bei den geschlossenen Banken und können damit die Schuldner enteignen. „Ihr werdet nichts besitzen ….“. Aber vermutlich ziemlich zornig sein.

Was passiert dann? Nun die digitale Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currrency – CBDC) wird weltweit intensiv vorbereitet. Der US-Militär Think Tank Atlantic Council hat einen CBDC Tracker, dem man entnehmen kann:

„134 Länder und Währungsunionen, die 98 % des globalen BIP repräsentieren, prüfen derzeit eine CBDC. Im Mai 2020 waren es nur 35. Derzeit befinden sich 66 Länder in der fortgeschrittenen Phase der Prüfung – Entwicklung, Pilotphase oder Einführung.“

Wenn alle Banken zu sind, werden die, die enteignet wurden, Geld über ein Zentralbankkonto erhalten. Wer essen will muss das Geld nehmen. TKP ist in zahlreichen Artikel darauf eingegangen, wie die Bankenkrise das digitale Zentralbankgeld vorbereitet. Die EZB schreibt Aufträge für Entwicklungen zum digitalen Euro aus und das EU-Parlament schafft die rechtlichen Rahmenbedigungen.

Noch ist es nicht soweit, denn die Zentralbankwährungen stehen noch nicht weltweit zur Verfügung. Aber man hat bereits die Clearingstellen geschaffen, die die Zuteilung der Gelder und Wertpapiere auf die vorrangigen Gläubiger abwickeln soll. Die normalen Bankkunden sollen mit einer „Einlagensicherung“ abgespeist werden, die in der EU gerade mal 1% des Nominalwertes der eigenen Einlagen betragen soll. In Übungen wird diese Geldverteilung bereits durchgespielt. An diesen Übungen nehmen teil Vertreter der Finanzministerien aus den USA, dem UK und der entsprechenden Generaldirektion in der EU Kommission, sowie Vertreter der Federal Reserve, der Bank of England und der EZB sowie der eingerichteten Clearingstellen.

Das und noch viel mehr über diese unglaublichen Pläne von 0,01 Promille der Weltbevölkerung könnt ihr im dem Buch von David Rogers Webb „DIE GROSSE ENTEIGNUNG“ nachlesen.

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10 Kommentare

  1. Dr. Rolf Lindner 27. September 2024 um 0:17 Uhr - Antworten

    Wenn eines sicher ist, dann ist es, dass die ganze Idee des Großen Reset nicht funktionieren wird. Sie scheitert an der ihr inhärenten Dummheit, die sich allein schon darin zeigt, dass man mit den Gengiftinjektionen auf ein Agenz setzte, von dem ein Abiturient, der im Biologieunterricht nicht geschlafen hatte, sagen konnte, dass es nicht funktionieren kann. Die Idee scheitert daran, dass sie den Untergang dessen, was man noch als westliche Welt interpretiert, beschleunigen wird. Sie scheitert an der reproduktiven Infertilität und der islamischen Überflutung. Sie wird auch an der Trägheit der Masse scheitern, wobei die Trägheit der Masse bedeuten kann, dass sie einmal in Begung gesetzt nicht mehr aufzuhalten ist. Ich kann mir vorstellen, dass in Moskau, Peking und Teheran Leute sitzen und sich über den Selbstmord des „Westens“ amüsieren. Es wird viele Opfer geben, aber es ist unsicher, ob die Schwabs und Co. nicht dazu gehören werden.

  2. Jurgen 26. September 2024 um 18:15 Uhr - Antworten

    Echtes Geld ist nur Silber und Gold. Scheine sind nur Kreditpapiere. Euro-Scheine sind eine Luftnummer und haben keinen inneren Wert, es gibt nicht einmal eine Gegenpartei, die dafür haftet.
    Wer noch meint ETFs und iShares sind die Zukunft, hat sich demnächst verzockt…

    • Sabine Schoenfelder 26. September 2024 um 18:30 Uhr - Antworten

      Wenn Gold verboten wird nützt es Ihnen n i c h t s. Es ist ein theoretischer Wert, der Sie weder sättigt, noch Ihren Durst stillt.
      Früher galten die Bauern als große Gewinner in schlechten Zeiten, doch auch diese ohnehin kleine Alternative wollen die neuen Faschisten a u s s c h a l t e n. 🤮

      • Glass Steagall Act 27. September 2024 um 13:27 Uhr

        So ist es. Wem verkauft man sein Gold und Silber, wenn der Handel oder der Besitz verboten ist?
        Das Gold durch die Zeiten retten wird auch kaum etwas bringen, denn niemand weiß, wann ein Verbot jemals aufgehoben wird! Hinzu kommt noch, wenn das digitale Zentralbankgeld die einzige Alternative zur Kontoführung ist, können Gold-oder Silberverkäufe sofort erkannt und geahndet werden! Wenn niemand mehr Bargeld besitzt, wird auch der Goldhandel komplett digital überwacht werden können!
        Etwas in Münzen zu lagern ist schon ok, aber sein ganzes Vermögen in Gold und Silber zu lagern ist ein hohes Risiko! Sobald der Goldpreis durch die Decke geht, wird sofort ein Verbot kommen!

    • Jurgen 27. September 2024 um 19:43 Uhr - Antworten

      Dann macht man ein Geschäft auf, in dem man nur Silber und Gold annimmt. Ist doch so einfach! Die Digitalhanseln werden dann in die Röhre schauen…

  3. Sabine Schoenfelder 26. September 2024 um 12:11 Uhr - Antworten

    Genau so ist es geplant ! N u r verstehen es die meisten Menschen nicht, o d e r wollen sich nicht damit beschäftigen, oder ahnen und verdrängen…..
    GELD bedeutet UNABHÄNGIGKEIT. Es trifft natürlich eher die Armen. Denn der Reiche findet meistens Mittel und Wege, um seinen Lebensstandard zu halten. Zur Zeit drängen die Banken ihre Kunden ihr Geld „fest“ anzulegen.
    An das Verteilergeld der Zentralbanken werden natürlich Bedingungen geknüpft, Leute.
    Es ist eine erstaunliche Tatsache, daß die Menschen den ganzen Tag für Geld arbeiten gehen, lügen und betrügen, sich ausbeuten lassen, demütigen und krank schaffen, sich aber einen feuchten Kehricht für das globale Finanzgebaren, 👉 von dem ihr Geld unmittelbar abhängt, interessieren. Wie Kleinkinder. Papa Bank und Mama Staat werden schon für mich sorgen…..die übliche Infantilisierung und Vermenschlichung jedwedes Begriffs. 😂
    Das Klima muß g e r e t t e t werden, der Hund zum Frisör und das 40- jährige „Kind“ versorgt und behütet…😂, bei jeder Gelegenheit wird geheult, keine Resistenzen gegen Leid und Mißerfolge gebildet…
    Nur nicht selbstständig nachdenken und eine eigene Meinung bilden. Das ist zu anstrengend, 👉👉👉 und nur so können wir wie Idioten dirigiert werden. 🙁✌️

    • Glass Steagall Act 27. September 2024 um 13:31 Uhr - Antworten

      „ Denn der Reiche findet meistens Mittel und Wege, um seinen Lebensstandard zu halten“

      Reiche bzw. Superreiche (Banker) sind ja die die Verursacher dieser Entwicklung und werden den Besitz der Masse übernehmen! Deswegen werden sie nicht nur ihren Lebensstandard halten, sondern um ein zigfaches erhöhen! Das System ist ja von ihnen so angelegt, dass sie IMMER gewinnen!

  4. Gabriele 26. September 2024 um 11:37 Uhr - Antworten

    Sieht aus, als wäre man in kommenden Zeiten besser „arm“ als reich – jedenfalls als Durchschnittsbürger.
    Dann hat man weniger Sorgen und bekommt auch nichts Schlimmeres umgehängt als der Rest.
    Generell lebt es sich in gewisser Hinsicht leichter mit dem Grundsatz: Es ist eigentlich wunderbar, was ich alles nicht brauche…

    • rudifluegl 27. September 2024 um 4:33 Uhr - Antworten

      Arm an Lebensmittel wird ja nicht gemeint sein?
      Reich an Beziehungen an informellen Zugängen zu Existenzsicherungen leider auch nicht

    • Glass Steagall Act 27. September 2024 um 13:43 Uhr - Antworten

      @Gabriele

      Arm sein in diesen Zeiten ist noch schlimmer, denn dann ist man Spielball sämtlicher Maßnahmen wie Zwangsimpfungen oder anderer staatlicher Anordnungen! Man ist durch das Bürgergeld besonders erpressbar! Man kann weder in ein anderes Land abhauen, noch sich dem System auf irgend eine Weise entziehen! Dafür ist immer ein gewisses Kleingeld nötig!

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