Ampel gründet neuen „Expertenrat“ – Mit Drosten und Co.

19. März 2024von 2,7 Minuten Lesezeit

Vorbereitungen auf „Seuche X“? Die Ampelregierung hat einen neuen Expertenrat für „Gesundheit und Resilienz“ gegründet. An Bord sind bekannte Gesichter des Covid-Manövers.

Die Ampelregierung hat am Montag das „Nachfolgegremium“ des „Corona-Expertenrats“ präsentiert. Damit sichere man sich „wissenschaftliche Politikberatung“, gibt die Ampel per Presseaussendung bekannt. Die Liste liest sich wie ein „Who-is-Who“ der Covid-Jahre.

Covid-Struktur festgesetzt

Mehr als 20 Personen sind in neuen Rat, der der „Pandemie-Vorbereitung“ dienen soll, berufen worden. Darunter etwa Podcast-Virologe Christian Drosten, Das „Gewissen“ der deutschen Ethik Alena M. Buyx, Impf-Immunologe Leif Erik Sander oder Staats-Modellierer Dirk Brockmann. Auch Hendrik Streeck hat einen Sitz ergattert. Den Vorsitz übernimmt Heyo Kroemer, der Vorsitzende der Berliner Charité. Er hatte bereits den Vorsitz des „Corona-Expertenrats“ übriggehabt.

Wie die Ampel über den neuen Expertenrat spricht, kann für manche wohl aus Drohung verstanden werden: Das „Gesundheitswesen“ werde damit „krisenfest“ gemacht. Weiter erklärt die Ampel:

„Der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Frage, wie Gesundheitswesen und Gesellschaft künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen können. Bei aktuellen Fragestellungen zur öffentlichen Gesundheit kann der ExpertInnenrat die Bundesregierung „adhoc“ beraten.“ Olaf Scholz erklärte zu Beginn der ersten Sitzung:

„Um künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen zu können, brauchen wir einen breit aufgestellten ExpertInnenrat. Denn eine Lehre aus der Pandemie ist, dass wir unser Gesundheitswesen widerstandsfähiger und robuster aufstellen – auch im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels und der demographischen Entwicklung. Ich danke allen Mitgliedern für ihre Bereitschaft, an dieser Zukunftsaufgabe mitzuwirken.“

Die Politik schafft sich damit auch gleich ihr Legitimationsorgan für künftige Grundrechtsverletzungen. Man kennt es aus Corona: Die Politik beruft sich auf „die Wissenschaft“ (konkrete Personen, die von der Regierung nominiert worden sind und meist aus staatsnahen Instituten kommen), wenn sie ihre Politik – ob 2G, Impfzwang oder Lockdown – argumentiert. „Die Wissenschaft“ wiederum entzieht sich politischer Verantwortung: Man gebe der Politik nur Empfehlungen, treffe aber selbst keiner Entscheidungen. Die Struktur hat man nun langfristig etabliert. Sollte die Politik in den nächsten Jahren also den „Klimawandel“ zur „Gesundheitskrise“ erklären und weitreichende Restriktionen erlassen, etwa um „Hitzetote“ zu vermeiden, wird man sich auf die „Experten“ berufen.

Künftig wird der Expertenrat regelmäßig zu Plenarsitzungen“ zusammenkommen, auch Stellungnahmen sollen regelmäßig veröffentlicht werden. Sechs „ständige Gäste“ werden im Rat vertreten sein. Darunter der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie die Direktorin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Beide Institute sind dem Bundesinnenministerium unterstellt. Aber nicht nur Nancy Faeser sitzt indirekt am Tisch. Natürlich auch Karl Lauterbach. So ist auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts ein „ständiger Gast“ im Gremium, ebenso wie Johannes Nießen, der Chef der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Über beide Institute obliegt dem Gesundheitsministerium die Aufsicht.

Aber keine Sorge. Die Regierung gibt stolz bekannt, dass der Expertenrat „ehrenamtlich und unabhängig“ arbeite.

Hier finden Sie die Presseerklärung zur Gründung des Expertenrates.

Bild „#DrostenUltras“ by Rasande Tyskar is licensed under CC BY-NC 2.0.

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16 Kommentare

  1. BoniBonus 20. März 2024 at 4:28Antworten

    Die Sache hat nur einen kleinen, entscheidenden Haken. Der Corona-Skandal muss erstmal aufgearbeitet werden, bevor irgendwelche imaginären Räte da weiter machen, wo sie aufgehört haben. Es sind zu viel Menschen mit falschen Versprechen um ihr Leben gebracht worden.

  2. Georg Uttenthaler 19. März 2024 at 14:36Antworten

    Der Star Virologie der seine Doktorarbeit verloren hat, ist doch nur für die Pharmamafia gut, den die kassierten Milliarden. Gut, einen kleinen Teil, einige Brösel Milliarden wird auch dieser Korrupte verdienent haben. Für die „gute“ Arbeit.

    Herr Drosten gehört, neben vielen andern, zu den „Wissenschaftern“ die schuld sind, dass das Vertrauen in die Wissenschaft immer mehr am Boden liegt. Von solchen Wissenschaftlern würde ich keine „Wurstsemmel“ kaufen.

    Es wird Zeit, dass man endlich die Millionen Spenden- Schweigegeld von KILL BILL und anderen…. Zahlungen an die Forschung der Charitee und Hochschulen hinterfrägt, denn von dort kommen meist die in Expertenrunden sitzenden, meist geldgierige GAUKLER ohne Gewissen!!! Es sollten nur noch Institute unterstützt werden, die Hochschulabgänger hervorbringen, die beweisen können, dass sie klar denken können und einen gesunden Menschenverstand haben.

    Wir haben eine Horde an korrupten Pseudowissenschaftlern herangezüchtet, welche weder irgendwas beweisen noch belegen können. Sie beherrschen nur Panikmache im Auftrag ihrer Zahlmeister.
    Statt handfeste, belegbare und überprüfbare Beweise und Fakten liefern sie dem dummen, verängstingen Volk irgendwelche mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnungen die kein Mensch nachvollziehen kann. Inquisition total. Mir scheint, wir müssen auf das pseudowissenschaftliche Geflunker einer Hrn. Drosten verzichten.

    Es ist nicht populär, sich ausserhalb des Mainstreams weiter zu informieren, sonst wüsste man, dass der PCR-test von Drosten rein garnichts nützt, sondern seinerseits nur zur Panikschürung und Fallzahlen bestens geeignet ist.
    Scheinbar brauchen die Corona- Gangster wieder „Tölpel“ die auf deren Panikmache und den „Sondermüll- Test“ hineinfallen!!!!

    • rudi fluegl 19. März 2024 at 18:12Antworten

      Die Millionen machte doch Drostens Partner, mit dem er klar deklariert finanziell so gar nichts zu tun hatte!

  3. Kooka 19. März 2024 at 13:58Antworten

    Die Zusammenstellung eines solchen „Expertinnenrates“ aus verbrannten Luschen wie die Bangbüx, Dr.Osten, Sander etc. passt gut zu unserer Bunten Bananenrepublik. Etwas anderes habe ich nicht erwartet, wenn ein Gesundheitsminister immer noch Lauterbach heißt und nicht mit Spahn zusammen im Knast sitzt.

  4. Fritz Madersbacher 19. März 2024 at 11:46Antworten

    „Der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Frage, wie Gesundheitswesen und Gesellschaft künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen können“
    Nur weiter so, nach dem Vorbild der „Pandemie“-Inszenierung, in dieser Zusammensetzung, mit diesen Leuten ist dafür gesorgt, dass Deutschland besser auf militärische Abenteuer verzichtet. Unter dem Titel „German Military is Aging and Shrinking“ berichtet „The Defense Post“ (‚a leading independent security and defense news publication based in Washington D.C.):
    „A German parliament report has warned the military is “aging and shrinking” due to a multitude of problems left unresolved. Parliament commissioner for the armed forces, Eva Hoegl, wrote that the Bundeswehr still lacks essential capabilities to address modern threats despite a significant boost in the defense budget. “Unfortunately, I have to say that the Bundeswehr still has too little of everything,” she told reporters. “There is a lack of ammunition, spare parts, radio equipment.” She also lamented the shortage of personnel, tanks, ships, and aircraft to ensure armed forces readiness“
    Diese schrumpfende alternde Armee bleibt besser in ihren Kasernen. Die ernannten Experten werden vielleicht das „Gesundheitswesen“, sprich: die Profite der Pharma-Konzerne, „widerstandsfähiger und robuster“ machen (siehe Zitat Scholz, oben), sicherlich aber nicht die Gesundheit der Bevölkerung …

    • Fritz Madersbacher 19. März 2024 at 12:16Antworten

      Quelle: „The Defense Post“, March 14, 2024

  5. Walter Moser 19. März 2024 at 10:56Antworten

    Jetzt sollte es auch dem Letzten klar sein dass es so etwas wie eine Aufarbeitung, Verurteilung und Bestrafung nicht geben wird.
    Ganz im Gegenteil.

    • Eispickel 19. März 2024 at 18:39Antworten

      In der Tat.

      Das stinkt nach Vorbereitung auf „Krankheit X“, die Ständige Impflkommission ist ja ebenfalls bereits gleichgeschaltet worden.

      Patricia Harrity hat auf The Exposé am Sonntag berichtet, dass Moderna gerade dabei ist, riesige Impfstofffabriken aus dem Boden zu stampfen, die 2025 liefern können – und das ist mehr als der antizipierte Bedarf für Grippe & Co.

    • Karl Schlosser 19. März 2024 at 19:42Antworten

      Und warum? Weil die Arbeitenden zu kleinbürgerlichen Denken dressiert worden sind. Der Kleinbürger aber so gerne ganz nach oben möchte und gleichzeitig die Hose im Vorhinein voll hat, ins Proletariat abzugleiten , was ohnehin unvermeidlich ist; so er weiter kuscht und hofft und zittert!

  6. Heiko S 19. März 2024 at 10:48Antworten

    Jeden Tag an der Rampe stehen und den Leuten ins Gesicht schauen müssen, die man in den Tod schickt, ist einfach zu anstrengend. Für irgendetwas muss der technische Fortschritt doch gut sein.

  7. I.B. 19. März 2024 at 10:45Antworten

    Wie der Lockdown nach Deutschland kam (Paul S c h r e y e r, 15. Juli 2021) – Ein hoher Mitarbeiter von Gesundheitsminister Jens Spahn hat im Februar 2019 an einer international besetzten Pandemie-Übung teilgenommen, die von privat finanzierten US-Institutionen organisiert wurde. Ein Jahr später empfahl der gleiche Beamte mehreren Staatssekretären des Bundesinnenministeriums, Lockdown-Maßnahmen vorzubereiten – die in keinem offiziellen Pandemieplan enthalten waren. Auf M u l t i p o l a r-Nachfrage will er sich dazu nicht äußern. Eine Recherche macht deutlich: Ein international verzweigtes Biosecurity-Netzwerk war kurz vor Ausbruch der Krise sehr aktiv.

  8. andi pi 19. März 2024 at 10:37Antworten

    ein derartiges angst-und-panik-verbreitungsgremium erinnert mich schon fast irgendwie an eine militärjunta…

  9. I.B. 19. März 2024 at 10:24Antworten

    „Es soll hochskaliert werden“

    M u l t i p o l a r hat die bislang geheim gehaltenen Protokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) freigeklagt. Daraus wird klar: Die im März 2020 verkündete Verschärfung der Risikobewertung von „mäßig“ auf „hoch“ – Grundlage sämtlicher Lockdown-Maßnahmen und Gerichtsurteile dazu – gründete, anders als bislang behauptet, nicht auf einer fachlichen Einschätzung des RKI, sondern auf der politischen Anweisung eines externen Akteurs – dessen Name in den Protokollen geschwärzt ist.
    PAUL S C H R E Y E R, 18. März 2024,

  10. Geschlossene Gesellschaft 19. März 2024 at 10:12Antworten

    Das faxxxistische Komitee hat seine Arbeit aufgenommen. Hilfe, diese gefährlichen Spinner! Tagen die eigentlich in der Geschlossenen innerhalb der Charité?

  11. niklant 19. März 2024 at 10:07Antworten

    Die Menschheit steht am Abgrund! Welcher Weg darf es sein? Den des Todes an der Front oder den Weg des Impf-Sterbens? Reiche Amerikaner spielen mit der Menschheit Gott. Sie verschwinden in ihre Sicheren Bereiche, wenn es Kritisch wird, aber der Mensch soll dafür als Opfer herhalten. Egal, wie der Name der Pandemie lautet, er wird weitaus mehr Opfer fordern als in einer Corona-Fake-Impfung kosten.

    • Max Stirner 19. März 2024 at 11:32Antworten

      Für den Großteil eher die Atombombe oder vielleicht sogar eine etwas fiesere Biowaffe, um den Impfdruck zu erhöhen. Laut der letzten Gates et al Disease X Planspiele betrifft die Upgrade-Seuche wohl besonders stark Kinder. Dieses niederträchtige Haufen in aller Welt haben mich zu einem Befürworter der Todesstrafe mit grausamen Mitteln gemacht. Und wo wir beim Thema sind: Kriegstreiber an die Ostfront! Sage ich nur

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