Vom Genozid betroffene Völker verlangen Rückgabe ihres Landes bei Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland

11. März 2024von 5 Minuten Lesezeit

Präsident und Regierung von Namibia hatten wie berichtet Deutschlands Unterstützung des israelischen Genozids an den Palästinensern scharf kritisiert unter Verweis auf den Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht  in Südwestafrika. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verübte Deutschland in Afrika abscheuliche Gräueltaten und rottete fast 80 % der Herero und die Hälfte der Nama in heutigen Staatsgebiet von Namibia aus. Infolgedessen stellen diese beiden Völker heute eine Minderheit in dem modernen afrikanischen Land dar.

Gemeinschaften in Namibia, denen ihr Eigentum seit über einem Jahrhundert vorenthalten wird und deren Vorfahren von den deutschen Kolonialmächten abgeschlachtet wurden, fordern von Berlin neue Verhandlungen über die Rückgabe ihres angestammten Landes.

Im Mai 2021 verpflichtete sich Deutschland zur Finanzierung von Projekten im Wert von 1,1 Milliarden Euro über einen Zeitraum von 30 Jahren als Entschädigung für die Enteignung von Grundstücken und die Tötung von Menschen durch deutsche Kolonialtruppen zwischen 1904 und 1908, nachdem sich die Stämme gegen die deutsche Kolonialherrschaft aufgelehnt hatten.

Deutschland entschuldigte sich offiziell für seine Beteiligung an der Ermordung von rund 65.000 Herero und 10.000 Nama und erkannte dies erstmals als Völkermord an.

Die heutigen Herero und Nama wurden jedoch nicht einbezogen und die traditionellen Herero- und Nama-Behörden verlangen in den Verhandlungen mit Deutschland vertreten zu sein.

Mutjinde Katjiua, der Leiter einer Fraktion der traditionellen Ovaherero-Behörde, sagte Berichten zufolge, dass die Entscheidung, die Nachkommen der betroffenen Gemeinschaften von den Verhandlungen auszuschließen, einem Gesetzesbeschluss aus dem Jahr 2006 widerspreche, der vorsieht, dass die Verhandlungen die genannten Gruppen und die für die Gräueltaten verantwortliche Regierung einbeziehen sollten.

Darüber hinaus kritisieren die Gemeinschaften, dass in der gemeinsamen Erklärung von 2021 die Frage des Landbesitzes nicht angesprochen wurde, und verwiesen auf den nicht zurückgegebenen Besitz der Vorfahren, der von den deutschen Streitkräften beschlagnahmt wurde.

Stimmen aus Namibia und Betroffener

Da ich mich einige Zeit in Swakopmund aufhielt, habe ich auch vor Ort und in lokalen Medien recherchiert. In einem vom Finanzdienstleister BDO gesponserten und von den Journalisten Gerald und Marc Hobermann fotografierten und verfassten Bildband über Namibia ist in dem Kapitel über die Herero zu lesen: „… zwischen 1904 und 1907 waren die Herero einem entsetzlichen Völkermord während des Krieges mit den Deutschen ausgesetzt, als General Lothar von Trotha seinen berüchtigten ‚Vernichtungsbefehl‘ erließ, der eine Vorahnung auf die Gräueltaten von Nazi-Deutschland gab. Geschätzte 80 Prozent der Herero Bevölkerung wurde während dieses ersten Völkermordes des 20ssten Jahrhunderts ausgelöscht.“

Nach Laidlaw Peringanda, dem Gründer des Swakopmund Genozid Museums wurden etwa 80.000 Herero und 20.000 Nama teils vom Militär, teils in den deutschen Konzentrationslagern in Swakopmund zwischen 1904 und 1908 ermordet.

In der seit 1916 in Namibia erscheinenden deutschsprachigen „Allgemeinen Zeitung“ zitierte Chefredakteur Frank Steffen in einem Artikel mit dem Titel „Der NDR weiß es am besten“ den Wortlaut des gegen die Völker der Herero und Nama gerichteten ‚Vernichtungsbefehls‘ vom 2. Oktober 1904 wie folgt: „Innerhalb der deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volk zurück, oder lasse auf sie schießen.“

Wie zu sehen befasst sich Steffen mit einer NDR Sendung zum Thema der Neuaufnahme der Genozid Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland.

In einem weiteren Artikel in der Allgemeinen Zeitung weist der deutsch-namibische Politologe, Entwicklungssoziologe und Afrikawissenschaftler, Henning Melber auf die Gültigkeit der Haager Landkriegsordnung sowie der von der UNO 1948 verabschiedeten Völkermordkonvention hin, sowie auf die Konvention über die Rechte indigener Völker:

Wer kann es angesichts der unterschiedlichen Perspektiven den Nachfahren der hauptsächlich vom Genozid betroffenen Bevölkerungsgruppen im Land verdenken, dass sie eine andere Sichtweise als die der Bundesregierung haben? Und dass sie – ganz im Sinne der von beiden Staaten unterschriebenen UN-Erklärung zu den Rechten indigener Völker – reklamieren, bei sie betreffende Angelegenheiten direkt beteiligt zu sein? Versöhnung und Völkerverständigung muss – nomen est omen – mehr als eine (wenngleich notwendige) Verständigung zwischen zwei Regierungen sein.
Henning Melber

Das Genozid Museum in Swakopmund

Das sieht auch Laidlaw Peringanda so, der 2016 das Genozid Museum (Bild oben) in Swakopmund gründete. Der Bruder seines Urgroßvaters war damalige Leiter der Herero-Regierung Hosea Kutako, nach dem der internationale Flughafen der Hauptstadt Windhuk benannt ist. Er betreut auch den Teil des Friedhofs in Swakopmund in dem die Opfer der brutalen Bedingungen in den 5 Konzentrationslagern in Swakopmund verscharrt wurden. Vermutet werden insgesamt 4000 Gräber, von denen ein Teil mit Ultraschall Systemen der Firma Forensic Architecture gefunden wurden. Hier ein Bild dieses Gräber und der Gedenktafel:

Peringanda berichtet, dass er nun für die Grabpflege 50.000 Euro über die deutsche Botschaft in Namibia aus den Mitteln der Kriegsgräberfürsorge erhalten soll.

Die Insassen der Swakpmunder KZs mussten eiserne Halsringe tragen, an denen Plaketten mit einer Nummer zur Identifikation hingen, wie Peringanda mit alten Bildern dokumentiert. Er zeigt auch Foto wie inhaftierte Frauen, die lokale Eisenbahn mit Seilen ziehen mussten.

Auch verweist er auf die fehlende Rückgabe gestohlenen Landes. So erwähnt er 42.000 Hektar Herero Land, das noch immer im Besitz von an den Massakern beteiligten deutschen Familien ist.

Ein weiteres Thema ist die Rückgabe von an Museen u.a. in Paris und New York verkauften Schädeln getöteter Hereros. Für das Volk der Hereros ist die Verehrung der Ahnen eine wichtige Tradition. Ende März kommen jedes Jahr Hereros aus Namibia, Südafrika und Botswana um die Gräber ihrer Vorfahren zu besuchen und sie zu ehren.


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14 Kommentare

  1. Jochen Becker 11. März 2024 at 18:00Antworten

    Ich lebe zufällig in Swakopmund und habe in den 14 Jahren in Namibia einige Informationen gesammelt und Beobachtungen gemacht. Mein Eindruck ist, dass in Deutschland eine sehr einseitige Sicht auf den sogenannten Genozid (den es damals noch nicht gab). Z.B. die Abmachung S. Mahereros (des damaligen Herero-Anführers) mit den Briten, dass die Herero in Botswana Zuflucht finden können, obwohl klar war, dass die Flucht durch die Wüste die wenigsten überleben würden, eine gewisse Sorglosigkeit gegenüber dem Tod seiner Stammesleute andeutet. Ebenso der Kessel von Brandberg, der Assoziationen an den Kessel von Stalingrad wachruft. Die deutsche Schutztruppe bestand aus 172 völlig erschöpften Soldaten. Die Herero und Nama würde man selbst heute als Terroristen bezeichnen. Die heutigen Nachfahren der Opfer kämpfen in erster Linie um Reparationen, die in ihre Tasche fließen, anstatt in die Taschen der Regierung Namibias. Ich vermute, wenn die deutsche Regierung 100 oder 200 Herero Anführern einen Toyota Hilux Pickup schenken würde, wären die Schädel der Ahnen vergessen. Würde nur 2,5 bis 5 Mio. € kosten.

  2. Urlauber 11. März 2024 at 15:27Antworten

    Das ist eindeutig ein Fall für Annalena Baerbock als Außenministerin. Sie kommt doch vom Völkerrecht, da wäre Sie perfekt für die Schlichtung und Verhandlung des Falles. Es wundert mich massiv, dass sie bislang noch gar nichts gemacht hat für Namibia. Obwohl sie sich normalerweise sehr gerne für Rückgabe von Kolonial-Beute stark macht. Traurig.

  3. Jan 11. März 2024 at 15:16Antworten

    Wenn heute Nachkommen der Ermordeten über das ehemalige Land ihrer Familie fahren, das heute den Nachkommen der Mörder gehört, dann gibt es böses Blut. Derartige Spannungen gibt es auch in Europa, mir sind derartige Verhältnisse auch aus Österreich bekannt.

    Dass Deutschland sich hier einbringen soll, finde ich nachvollziehbar.

    Die Landbesitzer werden natürlich argumentieren, dass ihre Leistung erst den Wert gesteigert habe.

  4. Lars Gitte 11. März 2024 at 14:37Antworten

    Die meisten starben als sie wie geplant in die Wüste flüchteten,nur blieb in diesem Jahr der Regen zu dieser Zeit aus,die anderen meisten Toten gabs als tausende gegen paar Dutzend ausgemergelte kranke Deutsche Soldaten zu Felde zogen,nur hatten die Deutschen Maschinengewehre.

    der Befehl:
    “ „Ich der große General der Deutschen Soldaten sende diesen Brief an das Volk der Herero. Die Hereros sind nicht mehr deutsche Untertanen. Sie haben gemordet und gestohlen, haben verwundeten Soldaten Ohren und Nasen und andere Körperteile abgeschnitten, und wollen jetzt aus Feigheit nicht mehr kämpfen. Ich sage dem Volk: Jeder, der einen der Kapitäne an eine meiner Stationen als Gefangenen abliefert, erhält 1000 Mark, wer Samuel Maharero bringt, erhält 5000 Mark. Das Volk der Herero muss jedoch das Land verlassen. Wenn das Volk dies nicht tut, so werde ich es mit dem Groot Rohr (Kanone) dazu zwingen. Innerhalb der deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volk zurück, oder lasse auf sie schießen. Das sind meine Worte an das Volk der Herero. Der große General des mächtigen Deutschen Kaisers“

    Für die Truppe fügt er hinzu:

    „Dieser Erlass ist bei den Appells den Truppen mitzuteilen mit dem Hinzufügen, dass auch der Truppe, die einen der Kapitäne fängt, die entsprechende Belohnung zuteil wird und dass Schießen auf Weiber und Kinder so zu verstehen ist, dass über sie hinweggeschossen wird, um sie zum Laufen zu zwingen. Ich nehme mit Bestimmtheit an, dass dieser Erlass dazu führen wird, keine männlichen Gefangenen zu machen, aber nicht zu Grausamkeit gegen Weiber und Kinder ausartet. Diese werden schon fortlaufen, wenn zweimal über sie hinweggeschossen wird. Die Truppe wird sich des guten Rufes des Deutschen Soldaten bewusst bleiben.“ „

  5. Hannes Mitterer 11. März 2024 at 13:15Antworten

    Aber sowas von lächerlich, das ewige Rumgeeiere in der Vergangenheit.
    Nicht dass die Nachkommen der Mayas, Inkas und Azteken auch noch draufkommen, Entschädigungen zu wollen.
    Eventuell könnte der Neandertaler noch Forderungen an den Homo Sapiens stellen.

    • 1150 11. März 2024 at 13:22Antworten

      der unterschied ist:
      bei den maya’s, inka’s und azteken waren keine deutschen dabei, aber wenn man sich ein wenig geschickt anstellt, wird man mit guten willen bestimmt den einen oder anderen deutschen söldner finden
      oder man erfindet sich einfach solche……

  6. Bert Robel 11. März 2024 at 11:02Antworten

    Es ist objektiv nicht nachvollziehbar, warum die Hamas, Namibia und viele andere im Zusammenhang mit dem Krieg im Gaza-Streifen von Genozid sprechen. 1965 lebten im Gaza-Streifen 250.000 Palästinenser, in 2019 waren es rund 2,2 Millionen. Legt man die 80 % Auslöschungsrate der Herero und Nama zu Grunde müsste Israel 1,7 Millionen Palästinenser auslöschen, um die Größenordnung eines Genozides zu erreichen. Solche zahlen meldet bisher niemand auch nur im entferntesten, also nur Hamas-Propaganda.

    • Udo Pfeiffer 11. März 2024 at 13:23Antworten

      Genozid bedeutet, dass man gezielt Völker oder bestimmte Ethnien in seiner angestammten Heimat ausrottet. In der Regel, um sich deren Land und die Reichtümer anzueignen.
      Wenn 2500 ermordete Zivilisten und getötet Soldaten durch die Hamas ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen, dann ist die gezielte Emordung von über 30.000 Zivilisten und wenigen Tausend Hamas Kämpfern kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit?
      Millionen Menschen werden mit Mord und Totschlag aus dem Gazastreifen vertrieben. Weil sie keine jüdischen Israelis sind, sondern moslemische Palästinenser.
      Isrraelische Spitzenpolitiker nennen die Palästinenser (nicht die Hamas) Tiere, die es zu vernichten gilt.
      Wenn das kein Faschismus ist, gibt es keinen mehr. Das ist die gleiche kranke Ideologie, die die Nazis gegen die Juden proklamiert haben. Und deutsche Rüstungsschmieden liefern wieder die Waffen für einen Genozid. Diesmal für die Auslöschung des palästinensischen Volkes in seiner Heimat.

      • Bert Robel 11. März 2024 at 18:52

        Wo und wann werden denn „Millionen Menschen werden mit Mord und Totschlag aus dem Gazastreifen vertrieben.“?
        Nach meiner Kenntnis sind die Grenzen von Gaza zu Israel und Ägypten völlig geschlossen, da gibt es keine Vertreibungen aus dem Gazastreifen. Ägypten arbeitet mit Hochdruck daran seine Grenzbefestigungen zum Gazastreifen auszubauen, die wollen keine Terroristen im eigenen Land.

        2002 hat sich Israel aus dem Gazastreifen zurückgezogen, seitdem sind Milliarden an Hilfsgeldern von USA, EU, Deutschland etc. in den Gazastreifen geflossen und alles was die dort herrschende Hamas daraus gemacht hat, waren Luxusvillen für ihre Anführer sowie die Herstellung und der Kauf von Raketen, Waffen, Munition, Tunnel, Bunkern etc.. Mir tun die einfachen Bürger in Gaza sehr leid, eine solche Mafia ähnliche Verbrecherbande als Herrschaftsausübende zu haben. Die einfachen Palästinenser sind der Hamas scheiss egal, die werden nur gebraucht, um Einnahmen für die Warlords zu generieren.

  7. Taktgefühl 11. März 2024 at 10:27Antworten

    Wie überall führt die verkürzte Darstellung zur Falschdarstellung. Es waren auch hier die Unternehmer, die Kolonien verlangten und zwar mit Blick auf Frankreich und England.
    Außerdem scheint mir das ewige Entschuldigen für irgendwas, was überhaupt nicht mehr nachvollziehbar ist, bloß plakativ zur Verächtlichmachung der Deutschen verwendet zu werden, eine durchtriebene Methode, Begründungen für ein politisches Schalten und Walten nach Belieben zu schaffen. Wer sind die Gerechten in Deutschland, die mit scheinbar göttlichen Befugnissen das Volk in Haft nehmen? Und von aufgestachelten Fremdvölkern überrennen zu lassen?

    Nach dem Ende des 2. Weltkriegs ist eine geheime Agenda abgefaßt worden, Deutschland zu entnationalisieren.
    Wenn die dasselbe tun, warum ist das dann was anderes? Ist Uschi eigentlich demokratisch legitimiert worden? Könnte es sein, daß Steinmeier lügt? Heute ist alles nur ein Instrument, nach der Wahrheit sucht niemand.

  8. 1150 11. März 2024 at 9:52Antworten

    sg. hr. dr. mayer,

    könnten sie , nur zum vergleich, den umgang der herero’s und nama’s bei ihrer landnahme in namibia
    gegenüber der länger dort wohnenden indigenen buschmännern berichten?

    ebenso, wie effizient und erfolgreich nach der übernahme und vertreibung der weissen simbawe wurde?

  9. 1150 11. März 2024 at 9:42Antworten

    ja, diese abartigen, bösen deutschen. das reinste mördervolk.
    während in den anderen kolonien afrika’s bildung, sozialfürsorge und wohlstand herrschten,
    mordeten die deutschen bestien grund/wahl/ziellos in ihren herrschaftsgebieten, nicht wahr?

    über die beiden amerikanischen kontinente brauchen wir erst gar nicht reden, da herrschten nur friede und glückseligkeit.

  10. OMS 11. März 2024 at 9:37Antworten

    Mit Deutschland kann man es machen, haben ja den Krieg verloren. Wie sieht dieses aber mit F, GB ua. in Afrika aus?

  11. Dr Stefan Lehnhoff 11. März 2024 at 9:31Antworten

    Bleibt falsch. Es gab Kriegs/ bzw. Kolonialverbrechen- auf mehreren Seiten, diverse namibische Stämme waren da- auch untereinander- nicht zimperlich. Und ein Gouverneur wurde ja sogar abgelöst, weil der Zuviel Menschenfreund war. Aber es gab keinen Genozid und die Zahlen sind Propaganda. Abgesehen davon: Welche Relevanz soll das ernsthaft haben?
    Wollen wir jetzt Königsberg zurück?
    Reparationen von Frankreich wegen Napoleon? Oder sollen die Italiener Wiedergutmachung für die Kolonialverbrechen des römischen Reiches leisten?
    Beschäftigen wir uns doch lieber mit den lebenden Kriminellen- davon gibt es mehr als genug.

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