So wirken Vitamin C und sein Metabolit H2O2 lebenserhaltend

10. März 2024von 8,6 Minuten Lesezeit

Schon lange vor den Diskussionen um Corona habe ich immer wieder erstaunt festgestellt, wie gering die Kenntnisse über die essenziellsten Bestandteile und Funktionen des menschlichen Körpers bei „Experten“, Politikern, Medien und selbst bei „Schulmedizinern“ sind. Es gibt zwar rudimentäres Wissen, dass Vitamin C Zahnfleischbluten und Zahnausfall bei monatelangen Segeltörns verhindert, aber warum und wieso ist unbekannt. Auch über die anderen segensreichen Wirkungen, wie etwa gegen Krebs, fehlt Kenntnis, oder sie werden bestritten.

Dabei ist die grundlegende Wirkung der Ascorbinsäure bereits im Namen enthalten. Denn als man untersuchte, warum Zitronen die Zahnfleischprobleme – Skorbut –  bei Reisen mit dem Segelschiff verhindern, gab man dem Stoff den Namen Anti-SKORBUT-inische Säure. Es ermöglicht nämlich die Hydroxylierungsreaktionen in der Kollagenbiosynthese. Kollagen ist der wichtigste Faserbestandteil von Haut, Knochen, Sehnen, Knorpel, Blutgefäßen und Zähnen. Befassen wir uns zunächst kurz damit.

Die Verwendung als Cofaktor bei der Kollagenbiosynthese stellt eine der wichtigsten biochemischen Funktionen der Ascorbinsäure dar. Im kollagenen Binde- und Stützgewebe kommt es unter Mitwirkung von Vitamin C zur Hydroxylierung von Prolin zu Hydroxyprolin und von Lysin zu Hydroxylysin. Diese Eiweißbestandteile des Kollagens tragen sowohl zur dessen Stabilisierung durch Ausbildung einer Tripelhelix als auch zur Ausbildung von Quervernetzungen bei [1, 2, 3]. Ascorbinsäure ist demzufolge für die Wundheilung, Narbenbildung und das Wachstum (Neubildung von Knochen, Knorpel und Dentin) unerlässlich [3].

Unabhängig von der Hydroxylierungsreaktion fördert L-Ascorbinsäure die Genexpression der Kollagenbildung in den Fibroblasten [1, 2, 3]. Vermutlich ist für diesen Mechanismus die Beteiligung reaktiver Aldehyde von Bedeutung, die durch die ascorbinsäureabhängige Reduktion von Fe3+ (Nicht-Hämeisen) zu Fe2+ (Hämeisen) entstehen. Sie stimulieren die Transkription von Kollagen in den Fibroblasten [1].

Weiterhin unterstützt Ascorbinsäure die Entwicklung und Reifung des Knorpels. Anhand von Untersuchungen konnte unter Einfluss von Ascorbinsäure ein Anstieg der alkalischen Phosphatase (AP, ALP, knochenspezifich auch Ostase; ist der Name für Enzyme, die Phosphorsäureester hydrolysieren) sowie eine Regulation des heranreifenden Chondrozyten festgestellt werden [1].

Es stellt sich also sofort die Frage, warum Patienten in Spitälern nach Operationen nicht automatisch Vitamin C gegeben wird, wenn es zur Wundheilung so wichtig ist. Und warum hat man es Covid Patienten nicht gegeben?

Die Funktion von Wasserstoffperoxid H2O2

H2O2 ist ein Metabolit des Vitamin C. Metaboliten sind die Produkte aus enzymkatalysierten Reaktionen, die natürlicherweise in den Zellen vorkommen.

In kurzer Blick ins Lehrbuch der Biochemie zeigt uns, dass H2O2 im Körper bei vielen Prozessen vorkommt. So zum Beispiel bei der Biosynthese von Vitamin C in Säugetieren. Dabei wird das Lacton der Gulonsäure durch ein Flavoprotein zu Ascorbinsäure (also Vitamin C) dehydriert, wobei H2O2 entsteht. Den Menschen (und einer Reihe von Affenarten) fehlt das Gulo-Gen, weshalb wir kein Vitamin C selbst synthetisieren können, sondern es mit der Nahrung aufnehmen müssen.

Aber es wirkt auch stark antiviral. So finden wir in PubMed aus dem Jahr 1977 bereits folgende Zusammenfassung:

Die Wirkung von H2O2 auf die Adenovirus-Typen 3 und 6, das Adenoassoziierte Virus Typ 4, die Rhinoviren 1A, 1B und Typ 7, die Myxoviren, das Influenza A und B, das Respiratorische Synzytialvirus, Stamm Long, und den Coronavirus-Stamm 229E wurde in vitro untersucht, wobei unterschiedliche H2O2-Konzentrationen und Expositionszeiten verwendet wurden. H2O2 in einer Konzentration von 3 % inaktivierte alle untersuchten Viren innerhalb von 1-30 Minuten. Coronaviren und Influenzaviren erwiesen sich als besonders empfindlich. … H2O2 ist ein geeignetes Mittel zur Virusinaktivierung.“

In Kommentaren zu früheren Vitamin C Artikeln finden sich eine Reihe von Literaturhinweisen wie H2O2 wirkt, hier ist einer davon.

Die verschiedenen Wirkungen von Vitamin C

Eine in Barcelona durchgeführte und im August 2020 in Critical Care BioMedCentral (BMC) veröffentlichte Studie berichtet von der Messung der Vitamin C Spiegel bei Patienten. Bei schwerkranken Corona-Patienten fand sich in 94,4% der Fälle ….. nichts. Gar nichts.

Was sollte man aber tun? Natürlich Vitamin C hochdosiert als Infusion verabreichen. Zum Einsatz von Vitamin C als Infusion ist zB in PubMed eine Studie erschienen. Oder hier ein Editorial mit dem Titel „The Emerging Role of Vitamin C in the Prevention and Treatment of COVID-19“ über mehrere Studien erschienen in Nutrient, und auch im Covid Study Register von Cochrane findet sich einiges.

Vitamin C darf auch in keinem Protokoll zur Prophylaxe oder Behandlung fehlen, wie hier bei dem der FLCCC.

Vitamin C geriet in die Schlagzeilen als es der zweifache Nobelpreisträger und Chemiker Linus Pauling hochdosiert für die Behandlung von Krebs vorgeschlagen hat. In Studien bewies er gemeinsam mit Ewan Cameron die Wirksamkeit gegen Krebs. Das wurde in Untersuchungen überprüft, die von Creagan und Moertel an der Mayo-Clinic durchgeführt wurden. Es zeigte sich jedoch kein Vorteil der Gabe von hoch dosiertem Vitamin C gegenüber der Gabe von Placebo. Die Studie wurde jedoch fehlerhaft durchgeführt, das Vitamin C wurde oral gegeben, statt als Infusion. Solche fehlerhaften Studien von Medizinern kennen wir übrigens  auch bei Vitamin D oder Ivermectin, wenn jeweils die Unwirksamkeit fälschlich behauptet wird.

Auch heute noch gibt es fundamentales Unverständnis über die Wirkung von Vitamin C, wie in dieser Studie von Medizinern der Eastern Virginia Medical School in Norfolk, die hier schreiben: „Viele der falschen Vorstellungen über Vitamin C wurden vom zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling verbreitet.“

Vitamin C und Wasserstoffperoxid

Professor Dr. Burkhard Kleuser, der von 1984 bis 1988 Chemie und Lebensmittelchemie sowie von 1990 bis 1994 Biochemie studierte, also ein Naturwissenschaftler, erklärt in einem längeren Artikel in der Pharmazeutischen Zeitung die Wirkungsweise bei den von Liunus Pauling beschriebenen Studien:

„… gezeigt werden, dass die orale Gabe der höchst verträglichen Dosis von 3 g alle vier Stunden zu einer maximalen Plasmakonzentration von 0,22 mmol/l führt. Hingegen wurden maximale Plasmakonzentrationen von mehr als 13 mmol/l erreicht, wenn die Vitamin-C-Dosis intravenös appliziert wurde. Ähnliche Ergebnisse findet man auch bei Tumorpatienten.“

Wir kommen nun wieder zu Wasserstoffperoxid:

In hohen millimolaren Konzentrationen, die nur durch intravenöse Applikation erreicht werden können, wirkt Vitamin C als Prooxidans und führt zur Bildung von Wasserstoffperoxid, das in der Lage ist, Tumorzellen zu schädigen.“

In niedrigerer Konzentration wirkt Vitamin C als starkes Antioxidans, in hoher als Pro-Oxidans. Wir sehen wieder einmal, dass die Dosis das Gift macht.

Solange das Vitamin C im Blut zirkuliert, wird nur wenig Wasserstoffperoxid produziert. … Erst wenn Vitamin C aus der Blutbahn ins Interstitium [Bindegewebe] übertritt, kommt es zu einer intensiven Bildung von Wasserstoffperoxid, welches dann als zytotoxisches Molekül selektiv Tumorzellen schädigen kann… . Die Wirkung scheint spezifisch bei Tumorzellen zu sein, weil diese im Gegensatz zu gesunden Zellen häufig keine oder nur geringe Aktivitäten von antioxidativen Enzymen wie Katalase, Glutathionperoxidase und Superoxiddismutase aufweisen, die in der Lage wären, Wasserstoffperoxid zu entgiften.“

Der Molekular-Mediziner und Buchautor Dr. Ulrich Strunz beschreibt in seinem Blog über Krebsbehandlung und die Erfahrungen einer Patientin mit Onkologen:

Und die bekommt gesagt von ihren Onkologen: Bitte keine Vitamin C-Infusion.
Diese „störe“ die chemotherapeutische Behandlung.“

Und weiter:

„Lassen Sie uns kurz das Hirn einschalten und vernünftig werden:

  • Vitamin C hat eine Halbwertszeit im Blut von 2,9 Stunden. Wenn Sie also heute Vitamin C-Infusionen bekommen, morgen die Chemotherapie, das Ganze also zeitversetzt, dann merkt die Chemotherapie von dem Vitamin C gar nichts mehr. So etwas nennt man schlichte Naturwissenschaft. Ich betone das Wort „schlicht!“.
  • Viel wichtiger die folgende Überlegung: Wie wirkt Chemotherapie? Dieses Gift erzeugt in jeder Körperzelle massiv freie Radikale. Und hoffentlich in der Krebszelle, die eine höhere Stoffwechselrate hat, mehr freie Radikale als in den gesunden Zellen. Einverstanden. Freie Radikale in dieser Konzentration zerstören, töten Zellen. Beide: Krebszellen und gesunde Zellen. Hoffentlich ist der Krebs früher gestorben als der Patient. Ich meine das ganz anständig und respektvoll. Habe ja selbst oft genug solche Infusionen angehängt …
  • Wie wirken Vitamin C-Infusionen? Vitamin C in dieser hohen Dosis (und nur dann) erzeugt massiv H₂O₂, also Wasserstoffperoxid, ein starkes Zellgift, ein freies Radikal in jeder Zelle. Nur: Gesunde Zellen besitzen noch das Enzym Katalase. Und das baut blitzschnell dieses H₂O₂, diese freien Radikale ab. Die arme Krebszelle ist benachteiligt: Hat keine Katalase mehr, ist dem Gift schutzlos ausgeliefert. Stirbt. “

Spannend. Vitamin C wirkt einerseits als Antioxidans, fängt freie Radikale weg, und andererseits als Pro-Oxidans, produziert im Körper H2O2, das in der Lage ist, Tumorzellen zu oxidieren und damit auszuschalten.

Anzunehmen ist, dass Vitamin C auch bei viralen Infektionen auf mehrfache Weise wirken kann, insbesondere wenn es hochdosiert als Infusion verabreicht wird. Wenn von Viren befallene Zellen ebenso wir Tumorzellen keine Katalase haben, dann werden sie samt den Viren von H2O2 gekillt. Umgekehrt wirkt Vitamin C als starkes Antioxidans der durch den Zytokinsturm ausgelöste Entzündung entgegen, fängt die freien Radikale ein und reguliert das Immunsystem.

Vitamin C hat aber noch eine ganze Reihe von anderen Wirkungswegen. Zum Beispiel die Modulation des Hypoxie-Induzierten Faktors HIF. In Tumorzellen unterstützt er die Energieversorgung durch Glucose und das Wachstum von Blutgefäßen im Tumor. Vitamin C unterdrückt HIF und bremst damit das Tumorwachstum.

Vitamin C ist auch Cofaktor der »Ten-Eleven-Translocation« (TET)- Dioxygenasen, die eine Rolle bei der Entstehung von Leukämien spielen, die durch hoch dosiertes Vitamin C komplett unterbunden werden kann. Mehr auch dazu in dem spannenden Artikel von Prof. Kleuser.

Leider ist Wissen über die Biochemie bei Medizinern nicht sehr weit verbreitet, wie könnte sonst so ein Unsinn produziert werden, dass das Immunsystem sogar schadet bei Corona-Infektionen und Covid und man es daher mit Cortison niederhalten müsse.

Literatur:

1. Biesalski HK, Köhrle J, Schümann K: Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. 14-18, 57-65, 274, Georg Thieme Verlag; Stuttgart/New York 2002

2. Biesalski HK, Fürst P, Kasper H, Kluthe R, Pölert W, Puchstein Ch, Stähelin HB: Ernährungsmedizin. 143-147, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1999

3. Leitzmann C, Müller C, Michel P, Brehme U, Hahn A, Laube H: Ernährung in Prävention und Therapie. 53, 93, Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG 2005

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26 Kommentare

  1. Jürgen Karsten 11. März 2024 at 11:15Antworten

    Ich denke das unser Gesundheitswesen nur für Geld gesund macht! Je mehr Geld um so mehr Gesundheit. Ich weiß aus Erfahrung, das viele Ärzte offensichtlich nicht nur über Vitamine nicht sehr viel wissen. Wir leben was die Gesundheit betrifft wieder im Mittelalter. Zwar mit hohen technischen Standards aber mit wenig Hilfe für die Menschen. Das Gesundheitswesen bekämpft keine Krankheiten. Wenn es überhaupt was bekämpft, dann die Krankheits- Symptome nicht die Ursachen. Und ich denke das ist auch so gewollt. Und Leute wie Drosten, Spahn und Lauterbach ihre Parteien und Hintermänner sind für den Niedergang verantwortlich. In DE hat das Gesundheitswesen die CDU/ SPD Koalition unter Seehofer und Ulla Schmidt privatisiert. Und jetzt wird auch der Staat privatisiert. Und die Mehrheit schaut zu. Gute Gesundheit!

    • asisi1 12. März 2024 at 19:10Antworten

      Das mehr Geld mehr Gesundheit bringt ist ein Trugschluss dem du unterliegst!
      Das zeigt mir eigentlich das du dieses System nicht verstanden hast!
      Vor ca. 40 Jahren mussten die KK ca. 40 Milliarden DM aufbringen. Allerdings mit wesentlich besseren Leistungen als Heute. heute müssen sie ca, 400 Milliarden Euro aufbringen und ca. 66 % der Bevölkerung sind krank! Das Problem ist doch ganz einfach, nicht ein Anbieter im Gesundheitswesen hat die Absicht Menschen gesund zu machen , weil Gesunde kein Einkommen bringen!
      Hier ist ganz einfach dieses „Zwangssystem“ das größte Problem. Und die Bestätigung liegt darin, das Politiker und Beamte nicht in dieses System einzahlen! Warum wohl?

      • ibido 13. März 2024 at 15:11

        Richtig! – mehr Geld macht nicht mehr Gesundheit.
        Als Österreicherin habe ich neben der gesetzlichen Pflichtversicherung auch KEINE Zusatzversicherung.
        Denn da kommt es schon mal vor, dass was empfohlen wird, das medizinisch nicht gerechtfertigt ist.

        Dass das größte Problem das Zwangssystem ist, bezweifle ich…
        In China gabs angeblich mal das System, dass der Arzt bezahlt wurde, solange man gesund war. Erkrankte man, wurde die Zahlung eingestellt. Das wäre ein Anreizsystem in die richtige Richtung.

  2. E. T. 11. März 2024 at 7:19Antworten

    Ein weiteres Mayer’sches Beispiel dafür, dass ein paar Minuten oder Stunden Selbststudium nicht ausreichen, um biochemische Zusammenhänge zu verstehen und korrekt zu beschreiben.

  3. Daisy 11. März 2024 at 7:12Antworten

    Kohlgemüse ist sehr Vitamin C reich. Man sollte ihn sogar kochen, weil im Kohl ist das Vitamin in einer Vorstufe gebunden ist und durch die Erhitzung wird ein Teil des Vitamins überhaupt erst freigesetzt. Bei längerem Kochen geht es allerdings ins Kochwasser. Kohl ist ein Gemüse, das auch in unseren Breiten gut gedeiht. Mein Favorit sind Clementinen. Mandarinen kriegt man leider nicht mehr, auch wenn manche Clementinen so heißen – sie schmecken anders, besser. Die bringt man gut unter. Ebenfalls trinke ich gerne Mineralwasser mit Zitronensaft. Das braucht keine Süße; es ist sehr erfrischend.

  4. Hans Mayer 11. März 2024 at 5:47Antworten

    Buchempfehlung: „Nie wieder Herzinfarkt“ von Dr. Matthias Rath, erschienen in der Reihe Herbig-Gesundheitsratgeber

  5. Jurgen 10. März 2024 at 19:08Antworten

    Jeder sollte mehrere Kiwi-Sträuche in sonniger Lage direkt am Haus ziehen. Die Kiwi ist eine der besten Vitamin-C Quellen. Einfach aus den kleinen schwarzen Körnchen selbst ziehen…
    Da, wo die Aprikose wächst, hat auch die Kiwi gute Chancen, wenn man sie vor dem Frost gut abdeckt und anhäufelt. Ein Bekannter von mir hat einfach eine Silikon-Heizdraht mit Thermostat im Bodenbereich mitverlegt.

    • Daisy 11. März 2024 at 7:14Antworten

      Das stelle ich mir schwierig vor.

  6. H.C. Fricke 10. März 2024 at 15:47Antworten

    Ggf für den Autor und alle hier interessant, wen es um mehr Details sowie Megadosierungen bis über 100 g in der Theorie und Praxis geht: https://hcfricke.com/2020/07/22/vitamin-c-ascorbinsaeure-co-von-formen-zu-mega-dosen-bis-100-g-und-mehr-infusionen-liposomen-resorption-im-darm-svct-1-2-und-dem-gulo-gen/

    Der Artikel fasst viel von T. Ley zusammen und geht auch darüber hinaus. Auch wird auf die Kritik in Bezug auf Nierenleiden, etc. eingegangen, also u.a. die ganze Verwirrung „entullshi**ed“ mit der wieder Angst in Bezug auf Kleindosierungen bis z.B. 8 g / Tag erzeugt wird. Zudem wird dort und auch in Teil 2 aufgezeigt was und wie man was einnehmen kann und wie man mit L-Ascorbinsäure auch deutlich höhere Nettoaufnahme als mit den Ascorbaten erreichen kann und warum Calcium-Ascorbat eher ungut ist.

    VG
    H.C.

    • ibido 13. März 2024 at 15:13Antworten

      Danke!

  7. Udo Krogg 10. März 2024 at 15:28Antworten

    Hab mal gelesen dassdas mit Skorbut ein Mythos ist…
    Wenn das Vitamin C Tumore bekämpft,warum spritzt man es dann nicht in die Tumore?Selbst der Entdecker der Methode hat es doch nur Intravenös gegeben,jedenfalls las ich bisher nichts anderes.
    Und wird es nirgends angewendet(ich las mal von einer Privat Klinik in D. die Vitamin C. bei Krebs einsetzt-ob die das aber I. geben weiss ich nicht)?Nicht mal in Nordkorea?

    ps:Vor paar Jahren berichtete das TV das man die vergessene Fiebermethode bei Krebs wieder einsetzt,es wird künstlich Fieber erzeugt.Hat man bis vor 100 Jahren wohl öfter gemacht…

    • asisi1 12. März 2024 at 19:19Antworten

      Ich bin Masseur und med. Bademeister!
      Man nannte es früher „Überwärmungsbad“! Damit haben wir bei Menschen die schon im Vorfeld diffuse Antriebsschwächen, wie Burn Out, hatten, Überwärmungsbäder gemacht. Das heißt auf gut deutsch, sie hatten noch keine organischen Schäden. Nach ca. 4 Wochen KK Aufenthalt und x solcher Bäder ist der Patient entlassen worden und konnte wieder Bäume ausreißen!
      Der Unterschied zu der heutigen Diagnostik Medizin ist, wir haben die Ursachen beseitigt und heute wird nur das Symptom bekämpft!
      Kann für jede und ich sage jede Krankheit im Vorfeld eine Behandlung durch führen!
      Die beste Einnahmequelle für Murks der Ärzteschaft sind heute, Rückenbeschwerden und Kopfschmerzen und Migräne! Die heutigen Behandlungen sind ein Witz!

      • ibido 13. März 2024 at 15:20

        Habe vor ca. 30 Jahren bei meinen Kindern, wenn eine Infektionskrankheit im anrollen war, Überwärmungsbäder gemacht. Das mochten sie und hat die Abwehr/das Fieber unterstützt.
        Wurde damals im Buch „Kinderkrankheiten natürlich heilen“ empfohlen. Das gibt’s leider nicht mehr.

        Leider ist das Wissen um Überwärmungsbäder so gut wie nicht existent…

  8. Judith Panther 10. März 2024 at 14:27Antworten

    „Wenn von Viren befallene Zellen ebenso wie Tumorzellen keine Katalase haben, dann werden sie samt den Viren von H2O2 gekillt.“
    Bin irritier:
    Haben nicht so gut wie alle gesunden Zellen das Enzym Katalase? Oder wird es durch die Anwesenheit von Viren inaktiviert?

    • I.B. 10. März 2024 at 17:34Antworten

      Vermutlich sind von Viren befallene Zellen keine gesunden Zellen mehr.

      • Hannes Mitterer 10. März 2024 at 18:41

        I.B.
        10. März 2024 at 17:34Antworten

        Vermutlich sind die ganzen “ Vermutungen “ einfach nur wirres Geschreibsel.
        Vielleicht sogar wahrscheinlich.

      • 1150 10. März 2024 at 18:55

        @hannes,
        bist mit dem grünen veltliner schon wieder auf sauftour?

      • Tom Freyher 10. März 2024 at 22:16

        @ Hannes Mitterer
        10. März 2024 at 18:41

        Tenor Ihres „Kommentars“
        Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

  9. Martin 10. März 2024 at 12:36Antworten

    Super interessanter Artikel.
    Danke für Recherche und to-the-point Zusammenstellung.
    So etwas hat sehr viel Mehrwert!
    Ist halt weniger emotional aufgeladen als die Reizthemen der Stunde

  10. andi pi 10. März 2024 at 12:03Antworten

    zum einen teile ich die in diesem blog vertretene sichtweise, dass die bedeutung von vitaminen in der schulmedizin ziemlich unterschätzt wird. zum anderen aber wird hier über vitamine fast immer primär in zusammenhang mit vitamin-präparaten geschrieben. ich denke, im zentrum sollte in erster linie eine natürliche aufnahme von vitaminen stehen. und nur, wo dies (aus diversen gründen) nicht möglich ist oder nicht ausreicht, sind aus meiner sicht präparate zu empfehlen. jedoch nicht als grundbasis für relativ gesunde menschen.

  11. 4765 10. März 2024 at 11:40Antworten

    Danke für diesen interessanten Artikel. Über Vitamin C gibt es viele Informationen, empfehlenswert z.B. das Buch von Levy. H202 führt dagegen – bis auf den Einsatz zur Wunddesinfektion – ein Schattendasein, es wurde durch die deutlich lukrativeren als „Wunderwaffe“ gefeierten Antibiotika vor einem dreiviertel Jahrhundert verdrängt. Auch hier lohnt sich die Recherche und Einsatz.

    Zu

    Solche fehlerhaften Studien von Medizinern kennen wir übrigens auch bei Vitamin D oder Ivermectin, wenn jeweils die Unwirksamkeit fälschlich behauptet wird.

    ein aktueller Beitrag. Es ist immer wieder erstaunlich, oder wie viel Angst muss es im Pharma-Establishment vor IVM geben, dass eine gefälschte Studie nach der nächsten veröffentlicht wird. Die Leute (angebliche Mediziner, Ärzte sind es in jedem Fall keine) sich sich zu nichts zu schade.

    Substack com – Pierre Kory, MD, MPA; Mar 5
    „The Last of The „Big Seven“ Fraudulent Ivermectin Trials Has Finally Been Published
    Oxford’s long delayed PRINCIPLE trial just set a new record for Ivermectin research fraud when they silently published it as a negative study despite their data showing profoundly positive impacts.“

    Die letzte der „großen Sieben“ betrügerischen Ivermectin-Studien ist jetzt veröffentlicht worden
    Die lange verzögerte PRINCIPLE-Studie von Oxford hat gerade einen neuen Rekord für Ivermectin-Forschungsbetrug aufgestellt, da sie diese stillschweigend trotz äußerst positiven Ergebnissen aus den Daten als negative Studie veröffentlicht haben.

  12. Nurmalso 10. März 2024 at 9:16Antworten

    Und die Tetanus Spritze die man aller 10 Jahre auffrischen soll ist ebenfalls Unfug. Es handelt sich um Bakterien und im Falle des Falls, wenn der überhaupt mal eintritt, dann läßt sich das mit intravenöser Vitamin C Spritze behandeln.

    • Gladius 10. März 2024 at 13:36Antworten

      Das ist natürlich ebenfalls Unfug. Es geht bei der Tetanus-„Impfung“/-Spritze nicht um die Frage, Bakterium oder Virus. Mit der Spritze wird das modifizierte, abgeschwächte Toxin des T-Bakteriums Clostridium tetani gespritzt, um damit den Organismus auf eine mögliche spätere Infektion vorzubereiten/zu sensibilisieren.

      • ibido 12. März 2024 at 13:38

        Ach, gegen Toxin – das heißt Gift – und wirkt, wie der Name schon sagt toxisch, dagegen kann man sensibilisieren? Das würde bedeuten, wenn ich immer kleine Mengen an Gift nehme, werde ich gegen Gift immun? Schade, dass das die Knechte nicht wussten, die Arsen (gemeinsam mit den Pferden) eingenommen haben. Dann wären sie nicht am Arsen gestorben.

    • Hannes Mitterer 12. März 2024 at 7:55Antworten

      Nurmalso
      10. März 2024 at 9:16Antworten

      Hahahaha,
      Unglaublicher Schwachinn
      Wenn man glaubt, schlimmer geht‘s nicht mehr, kommt der Nurmalso daher.

  13. Mike 10. März 2024 at 9:15Antworten

    Es gab hierzu mal eine Doku, die es sogar ins TV geschafft hatte, hatte ich zirka ums Jahr 2010 in 3sat oder ORFIII gesehen… glaub es war eine US oder GB Produktion. Es ging darin inhaltlich um exakt die selben Erkenntnisse wie im gegenständlichen Artikel. Bin schon lange auf der Suche nach dieser Produktion und ich erlaube mir bei dieser Gelegenheit zu fragen ob hier jemand weiterhelfen kann?

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