Nawalny tot

16. Februar 2024von 3,5 Minuten Lesezeit

Der Tod von Alexey Nawalny, dem berühmtesten Kreml-Kritiker des Westens, dürfte den Konflikt zwischen Russland und dem Westen weiter verschärfen.

Alexey Nawalny ist tot. Er war vom Westen über Jahrzehnte zum großen Putin-Gegner, zur großen Leuchtfigur des „liberalen, freiheitlichen Russlands“ aufgebaut worden – wodurch sein Einfluss allerdings weit überschätzt wurde. Seit 2021 saß er im Gefängnis, am heutigen Freitag meldete die russische Gefängnisverwaltung seinen Tod. In der hypermedialen politischen Realität der Gegenwart bedeutet das eine sofortige Verschärfung des Kalten Krieges zwischen Russland und dem „kollektiven Westen“.

Der Tod als Spektakel

In der Sekunde der Verkündung des Todes formierten sich die Propagandisten der US. Egal ob Demokraten oder Republikaner. Etwa die Anne Applebaum, Ehefrau des polnischen Außenministers: „Nawalny bedrohte Putin, weil er das Ausmaß seines Diebstahls und seiner Korruption aufdeckte. Putin tötete Nawalny, weil er nicht zulassen konnte, dass diese Wahrheit bekannt wird. Sie töteten ihn, weil er selbst im Gefängnis ein Regime bedrohte, das von Lügen und Geheimnissen lebt“. Die Kolumnistin wird immer wieder in die Nähe der CIA gerückt.

Ganz ähnliche Töne hört man auch aus den Reihen der Republikanern: „So sieht Putins Russland aus, Tucker Carlson. Und Sie sind Putins nützlicher Idiot. Dasselbe gilt für Sie J. D. Vance und anderen Putin-nahen Republikanern, die daran arbeiten, die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit zu besiegen“, schrieb etwa Liz Cheney.

In der hypermedialen Realität des Westens gibt es jetzt nur noch ein Thema: Alexey Nawalny. Der Kanal Realpolitik Austria hat die Dynamik, die sich nun um die kontroverse Figur Nawalny entfacht, treffend zusammengefasst:

„Die Linke beeilte sich sofort, uns an Nawalnys politisch unkorrekte Äußerungen zu Minderheiten und Muslimen zu erinnern. Und die Rechte erinnerte sofort an den Tod des amerikanischen Journalisten Gonzalo Lira in der Ukraine. Dies wurde von den Falken in Washington ignoriert – schließlich war Lira ein Trump-Anhänger, und ukrainische „Verbündete“ schlugen ihn im Gefängnis.

Und die Republikaner beginnen sofort, Parallelen zwischen Trump und Nawalny zu ziehen Sie sagen, dass die Demokraten Trump vor den Wahlen einsperren wollen – und dann werde ihm im Gefängnis ein „Vorfall“ passieren. So auch bei Epstein, dessen Kameras sich plötzlich ausschalteten und die Wachen hinausgingen, um zu rauchen.“

Man wird sehen, ob der Tod Nawalnys auch geopolitisch unmittelbare Auswirkungen haben wird. Im Juni 2021, nach der Inhaftierung von Nawalny, lautet eine Schlagzeile bei CNN:

„Biden warnt vor „verheerenden“ Folgen für Russland, wenn Nawalny im Gefängnis stirbt.“

NATO-Chef Stoltenberg meinte jedenfalls, dass Russland „ernsthaft Fragen“ zum Tod zu beantworten habe. Die EU macht die russischen Behörden für den Tod von Nawalny verantwortlich. Das erklärte bereits der Vorsitzende des Europäischen Rates, Charles Michel.

Maria Sacharowa, Kreml-Sprecherin reagierte, indem sie meinte, dass die unmittelbare Reaktion der Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten auf den Tod von Alexej Nawalni in Form direkter Anschuldigungen gegen Russland eine Selbstentlarvung sei. Zur Erklärung: Russland behandelte Nawalny als ausländischen Agenten. Sacharowa fügte hinzu: „Es gibt noch keine forensische Untersuchung, aber die Schlussfolgerungen des Westens liegen bereits vor.“ Die Haftbedingungen dürften der Menschenwürde jedenfalls nicht entsprochen haben.

Der liberale Westen hat jedenfalls endgültig einen neuen – ewigen – Helden. Auf eine Art und Weise hat Russland dafür gesorgt, zumindest, indem der Tod verkündet worden ist. Das machte man exakt zu einem Zeitpunkt, indem man erstmals seit vielen Monaten wieder vor einem größeren militärischen Erfolg am Schlachtfeld steht. Noch am Donnerstag war er vor Gericht erschienen, dann starb er „plötzlich und unerwartet“ an einem Blutgerinnsel (laut offizieller Darstellung).

Der Zeitpunkt ist nicht nur aufgrund des aktuellen Kessels von Avdeeka, der umkämpften Stadt im Donbass, höchst interessant: Russland verkündet den Tod zeitgleich mit dem Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz und nur rund ein Monat bevor sich Wladimir Putin der Wiederwahl stellt.

Bild „Alexei Navalny marching in 2017“ by Evgeny Feldman is licensed under CC BY-SA 4.0.

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75 Kommentare

  1. Georg Uttenthaler 17. Februar 2024 at 16:33Antworten

    Vor allem, dass der Vorfall „Nawalny“ die Brisanz der Münchner Sicherheitskonferenz praktischerweise erhöht, wo doch die Ukraine-Unterstützung (und unsere Verarmung!!!) ohnehin den Hauptschwerpunkt bildet und wo Nawalnys Frau (die ihren Mann vorher schon mit einem „neuen Partner“ verlassen hat, vielleicht die Todesursache???) schon kurz nach Bekanntwerden der Todesnachricht ihres Mannes eine Rede hielt, in der sie Putins Bestrafung forderte, ohne sicher zu wissen, ob ihr Mann tatsächlich tot ist, hat für viele einen Beigeschmack.

    Manche „Schwurbler“ vermuten hier einen allzu willkommenen Vorwand für weitere exzessive Aktionen gegen Russland. Natürlich handelt es sich dabei um Spekulationen, das Misstrauen gegen offizielle Verlautbarungen ist jedoch in den letzten Jahren erheblich gestiegen.

    Es würde inzwischen viele nicht mehr wundern, wenn die Münchner Sicherheitskonferenz (in deren Zuge der unterirdisch verantwortungslose Beistandspakt zwischen Scholz und Selenskyj geschlossen wurde, der Deutschland nun wirklichg jederzeit aktiv in den Krieg verwickeln könnte!) am Ende noch den Rahmen abgibt für eine Kriegserklärung der „Schrottwaffen- NATO“ an Russland. Die Deutschen haben 1945 noch nicht verstanden, das ist bedauerlich.

    Denn der Russe, der mit Hitler in so kurzer Zeit fertig wurde, dass der AMI mit den vorgesehenen A- Bomben für Deutschland am 8.Mai 1945 (Kapitulation) noch nicht fertig war (eine für Berlin, 1 für das Ruhrgebiet). Im August waren dann die A-Bomben für Japan fertig!!!

    • Fritz Madersbacher 17. Februar 2024 at 19:16Antworten

      @Georg Uttenthaler
      17. Februar 2024 at 16:33
      „… der unterirdisch verantwortungslose Beistandspakt zwischen Scholz und Selenskyj …“
      In der Tat …

    • Hasdrubal 18. Februar 2024 at 3:45Antworten

      Vor allem, dass der Vorfall „Nawalny“ die Brisanz der Münchner Sicherheitskonferenz praktischerweise erhöht, wo doch die Ukraine-Unterstützung (und unsere Verarmung!!!) ohnehin den Hauptschwerpunkt bildet

      Darin finde ich Verarmung das wichtigste Stichwort. Insgesamt will Scholz den Ukros 2024 15 Milliarden schicken, das Aushalten der Ukros in Buntschland nicht eingerechnet – von den nur 25% arbeiten. (Dänemark 78%, Polen 65%) Das alles sehe ich überhaupt nicht ein, heftige Proteste wären fällig. Ein bankrottes Land sollte sich auf eigenen Kram konzentrieren.

  2. suedtiroler 17. Februar 2024 at 14:16Antworten

    und just auf jener Münchner Sicherheitskonferenz hält die Frau von Nawalny nur ein paar Stunden nach dem Tod ihres Mannes eine Rede.
    was für ein erstaunlicher Zufall!

  3. Ogmios 17. Februar 2024 at 11:35Antworten

    Nawalny wurde wegen Betrugs auf Bewährung verurteilt
    Nawalny verstieß gegen eben diese Bewährungsauflagen. Diese umfaßte, dass er sich 2x im Monat bei der Polizei meldet
    Der „Giftanschlag“ auf Nawalny wurde nie bestätigt, es erfolgte nie eine unabhängige Untersuchung. Auch wurden die Untersuchungsdaten von der Charité wegen nicht Einverständnis von Nawalny weder veröffentlicht oder auch nur an Rußland zur Untersuchung gesendet. Daher sehr fragwürdig.
    Nalwany wurde bei der Einreise von Deutschland nach Rußland wegen Verstoßes der Bewährungsauflagen verhaftet, ursprünglich für 30 Tage, wurde dann in der Verhandlung, die er sogar selbst Streamen durfte, zu 9 Jahren verurteilt.
    Die Vorwürfe bezogen sich auf Aktivitäten einer „Antikorruptionsstiftung“ Nawalnys, die bereits im Jahr 2021 verboten worden war. Die Stiftung wurde als „extremistische Gruppe“ eingestuft, ein weiterer Vorwurf lautete „Finanzierung extremistischer Aktivitäten“. Dies brachte ihn noch einmal 22 Jahre ein.

    Ganz besonders sollte man sich seine Videos von früher ansehen, in denen Nawalny, unter anderem, zum töten von Muslimen aufruft.

    Nawalny war DEFINITIV kein Julian Assange oder Lira. Lira, US-Staatsbürger, starb in einem ukrainischen Gefängnis durch Folter, interessant dass die „Gutmenschen“ dazu schweigen, aber Nawalny, ein verurteilter Straftäter, ist der „Held“.

  4. lbrecht torz 17. Februar 2024 at 11:06Antworten

    Das Beste an das „Hannes Mitterer“: man kann es einfach ignorieren. Was das schreibt ist sowieso voraussehbar und billigst.

    ;-)

  5. HelmutK 17. Februar 2024 at 10:45Antworten

    „Noch am Donnerstag war er vor Gericht erschienen, dann starb er „plötzlich und unerwartet“ an einem Blutgerinnsel (laut offizieller Darstellung).“

    Lol, was bei den Gespritzten zu erwarten ist, ist nun auch bei dem bösartigen Navalny eingetreten.

    • Dorothea 18. Februar 2024 at 8:57Antworten

      Dazu der unvermeidbare Bewegungsmangel. Ganz simpel, etwas womit sich Anordner der Gentherapie jetzt rausreden: „selber Schuld!“

  6. bekir 17. Februar 2024 at 10:39Antworten

    Als 2020 der vermeintlich vergiftete Nawalny von Sibirien nach Berlin ausgeflogen wurde, meinte Putin mit einemen müden Lächeln nur: „Wenn unser Geheimdienst einen Anschlag gemacht hätte, dann wäre er jetzt tot.“
    Unausgesprochen hatte er damit auch etwas völlig Naheliegendes klargestellt: Es hätte keinen Nawalny-Flug nach Berlin gegeben, wo dann Angela Merkel ins Krankenhaus ans Nawalny-Bettchen eilte, um die Sache demonstrativ auszuschlachten.
    (Warum eigentlich so schnell? Wollte sie nicht schon immer mal Julian Assange besuchen, hatte aber nie Zeit?)
    Putin schenkte seinem angeblich größten Feind (im Reich der Zwergen ist der Kleinwüchsige König?) ganz offensichtlich nicht ansatzweise die aufwändige Aufmerksamkeit, mit der der Westen ihn verwöhnte.

    Wer hat eigentlich Nawalnys Reha im Schwarzwald bezahlt? Und den teuren Anti-Putin-Film, der dort (und teilweise in den USA) gedreht wurde?

    Wie hätte eigentlich der Wertewesten reagiert, wenn ein vorlauter Oppositioneller sich vom feindlichen Ausland (also Russland) finanzieren lässt? Das ist keine theoretische Frage:

    „Russia-Gate“ war die angebliche Verwicklung Trumps in angebliche russische Einflussnahme auf die Präsidentschafts-Wahl 2016 und hätte zu seiner Amtsenthebung und einem gerichtlichen Strafverfahren geführt, wenn es denn wahr gewesen wäre. Nach Jahren zäher bzw. verzögerter Untersuchungen brach das Lügengebäude jedoch vollständig zusammen. Die seither laufenden Ermittlungen gegen die Verleumder waren 2022 – ein Jahr nach Trumps Amtszeitende – noch nicht abgeschlossen,
    https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-russia-gate-bundesakte-soll-trumps-spionage-behauptung-beweisen-clinton-91348133.html

    Nowitschok ist übrigens ein Gift, das schnell wirkt.
    Bei Skripal soll es nicht tödlich, aber stark gewirkt haben – aber erst etliche Stunden nach Verabreichung. Von Skripal (der vor dem Anschlag wohl Heimweh bzw. Rückwanderungsgelüste nach Russland hatte) fehlt jede Spur. Ebenso von seiner Tochter, die lange Kontakt zur einer Cousine in Russland hatte.
    Die Cousine befürchtet, dass die zwei nicht mehr leben – verschwunden sind sie aber in Großbritannien, so dass unangenehmen Fragen nicht von Putin zu beantworten sind.

    Nach dem Krnkenhausaufenthalt wurden Vater und Tocher „von britischen Geheimdienstmitarbeitern bewacht und lebten abgeschirmt wie unter Hausarrest“; angeblich wollten sie mit neuer Identität nach Australien oder Neuseeland, so die deutsche Wikipedia: „auch wenn sie weiterhin Personenschutz brauchen“.
    Für Neuseeland hat die dortige Presse Zweifel an der Geschichte angemeldet, was aber nur aus der englischen, nicht aus der deutschen Wikipedia zu erfahren ist.

  7. lbrecht torz 17. Februar 2024 at 9:57Antworten

    Nun, Epstein wurde ja auch nicht von den USA oder Biden ermordet, sondern sicher von angeheuerten Killern die entweder mit im Gefängnis saßen oder gar Bedienstete dort waren. Natürlich ist der Fall Epstein auch ein anderer als der Fall Nawalny. Aber in beiden Fällen mag es völlig andere Interessen geben so ein Person zu ermorden, als es sich eine „Gegenrechts“-Bravbürgerseele auch nur annähernd vorzustellen vermag.

    Cui bono?

    Nun, das erwartbare Ergebnis tritt ein: ein weiterer Aufschrei der West-Bravseelen-Empörung „gegen Putin“. Die Rüstungsindustrie floriert prächtig, die Profite sprudeln aus allen Staatslöchern, …

  8. Völler 17. Februar 2024 at 5:14Antworten

    Die Situation stellt sich wie folgt dar:
    Offiziell verkündete Russland auf einem großen, riesigen zweitägigen Forum, dass es mit 200 Stundenkilometern absolut in den „globalen Wettlauf um menschliche genetische Veränderungen, Gehirnimplantate und transhumanistische Augmentation des Menschen“ involviert sei. Das heißt: das Herz des großen Resets.

    Der Präsident war da. Es wurden Entwicklungen aufgezeigt und kühne Pläne für die Zukunft aufgezeigt. Ein Spezialist für Gehirn-Computer-Schnittstellen sagte, dass innerhalb von 10 Jahren ein „Wettlauf um die menschliche Augmentation“ beginnt.

    Und… Niemand – kein einziges Medium, kein Blogger (und besonders die alternative Medien, die aufgefordert werden sollten, vollständig und ehrlich über die Fakten zu informieren) – wird nicht darüber berichten, es nicht einmal erwähnen.
    (Zweifeln Sie immer noch daran, dass der Great Reset ein globales Projekt ist, nicht das der „westlichen Eliten“?)

    Darüber hinaus sind auch die Leser selbst fast nicht interessiert. Aber, wenn man nur die gleichen Dinge über bekannte westliche Charaktere erwähnt, gibt es sofort ein großes Interesse und eine große Reaktion.

    Es ist eine Art Witz. Und das ist ein satanischer Witz. Der große Neustart ist zu 100% eine Tatsache und es kommt nur noch einer technische Umsetzung, das ist alles; Die Menschen haben es akzeptiert, sie wollen es tatsächlich; Und sie haben es verdient.

    • lbrecht torz 18. Februar 2024 at 8:24Antworten

      Russland ist durch seine sowjetisch-kommunistische Vergangenheit in vielen Bereichen sehr materialistisch aufgestellt. Darin unterscheiden sich elitäre Russen und WEFler kaum bis gar nicht. Der Marxismus-Leninismus lehrt ja, dass das (Arbeiter-)Paradies auf Erden durch Technik – und nur durch Technik -errichtet werden würde.

      Eine kranke Lehre. Auch Russland muss da erst vollständig herauskommen bevor es wieder ganz gesund wird.

      • Fritz Madersbacher 18. Februar 2024 at 19:28

        @lbrecht torz
        18. Februar 2024 at 8:24
        „Der Marxismus-Leninismus lehrt ja, dass das (Arbeiter-)Paradies auf Erden durch Technik – und nur durch Technik -errichtet werden würde. Eine kranke Lehre. Auch Russland muss da erst vollständig herauskommen bevor es wieder ganz gesund wird“
        Das ist der Konsens westlich-kapitalistischer Weisheit in allen Medien und Parteien – also muss das ja stimmen, ebenso wie der „Konsens der Wissenschaft“ ebendort. Nur: die Entwicklung der eigenen – kapitalistischen – Gesellschaften scheint diese „Weisheiten“ nicht wiederzuspiegeln, also ist es durchaus nicht abwegig, diesen ideologischen Konsens einer Analyse zu unterziehen, statt ihn zu schlucken und zu internalisieren, überhaupt als leidtragender arbeitender Mensch …

  9. randy andy 17. Februar 2024 at 3:54Antworten

    Zum Thema „Nawalny“ von meiner Seite: „ich kenne seine alten Videos noch aus 2007 bis 2014 “
    Einen Kommentar dazu kann ich keinen abgeben, denn da würde jedes zweite Wort gegen die Netiquette verstoßen. Nur als kleine Anmerkung was ich mit den alten Videos meine, denn in einem beispielsweise leitet er seine Anhänger genauestens an, wie z.b mit Kaukasen „umzugehen“ ist und zwar Vorzugsweise mit einer Makarov in der Hand und einen Sack über dem Kopf für den Delinquenten.

  10. Glass Steagall Act 16. Februar 2024 at 23:53Antworten

    Mein Verdacht fällt auf die CIA und irgendwelche Söldner, die von den US-Geheimdiensten bezahlt wurden!

    • Daisy 17. Februar 2024 at 4:46Antworten

      Die Engländer sind Spezialisten für fingierte Gift- und Giftgasanschläge, s. Nowitschok, s. Weißhelme, s. auch erstes Attentat auf Navalny…

      Er könnte mit einer Spezialcharge Comirnaty geboostert worden sein…

      • Glass Steagall Act 17. Februar 2024 at 13:11

        Die hatte ich noch vergessen. Danke.

    • Karl Heinz 17. Februar 2024 at 9:39Antworten

      Der CIA setzt alles in Bewegung um den III. WK zu starten, USA ist sowas von pleite die braucht den
      Krieg vorgestern nicht morgen!!!

    • Veron 17. Februar 2024 at 10:48Antworten

      Kann nur zustimmen. Falls er sich nicht selbst umgebracht hat. Ein schneller Tod ist doch sicher viel besser als jahrelanges Straflager in Sibirien. Selbst wenn es dort vielleicht nicht so schlimm ist wie in Zeiten der Sowjetunion.

  11. andi pi 16. Februar 2024 at 22:15Antworten

    da es hier offenbar doch so etwas wie eine znsr zu geben scheint, wiederhole ich hiermit nicht meinen ganzen langen kommentar (den ich noch abgespeichert hätte) von vorhin, sondern nur die schlüsselpassage daraus:

    „heute schreibt reitschuster zu nawalnys tod einen satz, der mir so richtig aus dem herzen spricht:

    „Für mich persönlich besonders tragisch ist, dass viele von denen, mit denen ich bei Corona einer Meinung bin und welche die Propaganda unserer Medien durchschauen, der Propaganda Putins auf den Leim gehen.“

    auch wenn ich reitschuster wiederum bei so manchen gesellschaftspolitischen themen nicht zustimme, aber diesem einen satz kann ich nur 100%ig beipflichten. bei propaganda heißt es: IMMER kritisch sein – egal, von welcher seite sie kommt. und es wurde von allzu vielen alternativen medien, die in sachen corona eine unheimliche bereicherung waren und es bei manch anderen themen ebenfalls sind, die russische sowohl innen- wie außenpolitische propaganda zu sehr übernommen.“

    so, ich hoffe, in dieser kurzfassung kommt’s jetzt wenigstens durch…

    • Andreas I. 17. Februar 2024 at 0:45Antworten

      Hallo,
      Reitschuster: „ … mit denen ich bei Corona einer Meinung bin und welche die Propaganda unserer Medien durchschauen, der Propaganda Putins auf den Leim gehen.“

      Gute Güte! Diese intellelle Peinlichkeit geht doch schon damit los, dass z.B. ein Reitschuster von „der Propaganda Putins“ redet, obwohl er besser als viele globale Wessis wissen müsste, das Russland aus mehr als einer einzelnen Person besteht.
      Da hat doch schon die USA-Propaganda, alles auf die einzelne Person Milosevic, Hussein, Gaddafi, Assad … und jetzt Putin zu reduzierten, schon gewirkt.
      Damit ist Reitschuster schon nicht mehr satisfaktionsfähig.

      Aber wenn schon Russland nur aus Putin bestünde und es alles nur „Putins Propaganda“ wäre, dann müsste es doch locker Gegenargumente geben.
      Wo sind die denn?!

      Die Kritiker der Corona-Propaganda brachten Gegenargumente, die nicht zu entkräften waren (keine Übersterblichkeit, natürliche Immunität usw.).
      Wo sind die Gegenargumente gegen die russische Sichtweise?!

      • Hannes Mitterer 17. Februar 2024 at 8:42

        Andreas I.
        17. Februar 2024 at 0:45Antworten
        Grundfalsch.
        In Putin´s Diktatur passiert nicht ohne das Wissen oder der Zustimmung seiner Person.
        Russland ist Putin, alles hat sich seinem Willen zu unterwerfen oder verschwindet.

      • Andreas I. 17. Februar 2024 at 12:16

        An Hannes Mitterer Hallo,
        Milosevic, Hussein, Gaddafi, Assad …
        USA & Verbündete haben jeweils die Person des Staatschefs verteufelt und behauptet, man müsse die Bevölkerung vom angeblichen Tyrannen befreien.
        Also:
        Einen gesamten Staat auf eine Person zu reduzieren, diese Person zu verteufeln und das als Vorwand für Krieg gegen diesen Staat zu benutzen, das ist ein sattsam bekanntes Propagandamuster.

      • HelmutK 17. Februar 2024 at 12:28

        Aus der Zeit der Fake-Pandemie stammt Reitschusters Aussage das er sich als Kremlkritiker in Russland viel freier gefühlt habe als jetzt im Westen mit seiner angeblich so tollen Meinungsfreiheit.

        In Russland weis man halt genau was justizable ist (bsw. wenn Lügen zu Straftaten führen) und kann sich darauf einstellen.
        Im Westen ändert sich das ständig und man sei sich immer unsicher was man noch sagen darf.

        Das man in Russland auch als kleiner Mann ein gerechtes Urteil bekommt hat er damals auch hervorgehoben. Anders als im Westen sei das finanzielle Risiko für die Kläger in Russland völlig unbedeutend.

    • ibido 17. Februar 2024 at 0:50Antworten

      zu Reitschuster gibt es einen interessanten Artikel auf Anti-Spiegel. Hab ich erst gestern entdeckt. Es ist auch eine Frage, wieviel Transatlantik-Propaganda Reitschuster bestreibt…
      Auf jeden Fall heißts in alle Richtungen kritisch bleiben.

      Artikel: Integrity Initiative: Wird Boris Reitschuster für anti-russische Propaganda bezahlt? vom 5. Mai 2022

      • Andreas I. 17. Februar 2024 at 1:27

        Hallo,
        „Es ist auch eine Frage, wieviel Transatlantik-Propaganda Reitschuster betreibt“

        So weit, dass Reitschuster bewusst Transatlantik-Propaganda betreiben würde, gehe ich nicht.
        Das Problem mit Leuten, die psychologisch blind sind, ist, was sie unbewusst tun.

      • Hannes Mitterer 17. Februar 2024 at 8:35

        ibido
        17. Februar 2024 at 0:50Antworten

        Das sind Sie ganz schnell, nicht wahr. Gestern war der gute Boris noch ein Held, heute schon ein transaltlantischer Propagandist, nur weil er zum Thema Russland eine andere Meinung vertritt.
        Gestern noch ein Russland Experte, heute schon keiner mehr, weil er nicht in Ihrem Sinne schreibt.
        Dass Sie sich selbst von den alternativen Medien, kaufen haben lassen, kommt Ihnen natürlih nicht in den Sinn.

      • ibido 17. Februar 2024 at 14:23

        @Hannes Mitterer
        17. Februar 2024 at 8:35
        Sie sprechen mich persönlich an – und das ziemlich untergriffig!

        Reitschuster war für mich nie ein Held. Dafür war er mir immer was Weltanschauung betrifft, zu weit von meiner Einstellung entfernt.
        Also bitte unterlassen Sie, mir was unterzuschieben, was ich nie gesagt habe.

    • Hasdrubal 17. Februar 2024 at 7:31Antworten

      „Für mich persönlich besonders tragisch ist, dass viele von denen, mit denen ich bei Corona einer Meinung bin und welche die Propaganda unserer Medien durchschauen, der Propaganda Putins auf den Leim gehen.“

      Es scheint, der Herr ist der Woken Propaganda auf den Leim gegangen. Wenn sein heissgeliebter Woker Westen gewinnen sollte, kommt womöglich die oft diskutierte Bevölkerungsreduktion und der Herr darf „für Klima“ sein letztes CO2-Molekül ausatmen.
      In Breslau protestierten die Landwirte neulich gegen die Bevölkerungsreduktion durch Landwirtschaft-Zerstörung – dort nimmt man die Bedrohung ernst.

      Putin ruft wiederum die ganze Welt zum Kampf gegen Nazis auf. Hoffentlich erklärt ihm wer, dass wir heute nicht 1944, sondern 2024 haben und es aktuell Ökonazis mit Insektenfrass und Großem Transformieren sind.

    • Ralf 17. Februar 2024 at 11:51Antworten

      Reitschuster? Der Mann, der sich für seine russophben Artikel von der Integracy Initiative (britische NATO Propaganda) bezahlen lässt als Quelle? https://www.nachdenkseiten.de/?p=82480
      Da kannst Du ja gleich Correctiv nehmen. Nein, den Charlatan Reitschuster sollte man links liegen lassen

    • I.B. 17. Februar 2024 at 14:59Antworten

      andi pi
      16. Februar 2024 at 22:15

      Dass manche Kommentare erst später, bisweilen viel später erscheinen, hat Dr. Mayer schon öfter erklärt. Manchmal erscheinen sie leider so spät, dass sie niemand mehr zur Kenntnis nimmt. Das ist insbesondere dann ärgerlich, wenn man sich viel Zeit für den Kommentar genommen hat.

      Ihr früherer Kommentar ist nicht zensuriert worden, wie Sie sehen können.

      Schön, dass Sie ein so „differenziert und komplex denkenden mensch“ (und wie früher öfter betont, ein ehemaliger Journalist) sind. Dass Sie aber bezüglich Russland immer nur Reitschuster zitieren und nie eigene Argumente bringen, selbst wenn man Sie danach fragt, finde ich merkwürdig.

      Woran erkennen Sie bei Navalnys Tod russische Propaganda? Kennen Sie die Namen Oles Busina oder Pawel Scheremet? Die beiden Journalisten berichteten kritisch über die Ukraine, wahrscheinlich Propaganda, weshalb sie in Kiew auch ermordet wurden. Und wie war das mit Babtschenko? Die Inszenierung war notwendig, um die Hintermänner des Auftragmordes zu finden?! Hat man sie denn gefunden und wie hätte das geschehen sollen?

      Russland hält sich an keine Verträge und Abmachungen, laut Babtschenko bei Reitschuster. So viel ich mitbekommen habe, hält sich Russland an Verträge. Wer sie bricht oder gar nicht erst für ernst nimmt, sind die USA (INF, ABM, Internationales Atomabkommen mit dem Iran) und Deutschland (Minsker Abkommen diente nur dazu, die Ukraine aufzurüsten)

      „bei propaganda heißt es: IMMER kritisch sein – egal, von welcher seite sie kommt.“ Da kann ich Ihnen nur zustimmen, auch bei Reitschuster.

  12. Maria Z, 16. Februar 2024 at 22:02Antworten

    Interessant, dass Biden schon im voraus ahnte, Nawalny könnte etwas zustoßen…

  13. Steve Acker 16. Februar 2024 at 21:55Antworten

    selbst wenn ich das neutral betrachte, stellt sich mir die frage:
    Warum musste er zurückkehren, wenn doch angeblich Putin hinter dem Giftanschlag steckte.

  14. Michael Kunerth 16. Februar 2024 at 21:50Antworten

    „Plötzlich und unerwartet“ sowie „Blutgerinnsel“ deuten auf eine mRNA-spezifische Behandlung hin.

  15. Andreas I. 16. Februar 2024 at 21:44Antworten

    Hallo,
    „Auf eine Art und Weise hat Russland dafür gesorgt, zumindest, indem der Tod verkündet worden ist.“

    Da begreife ich nicht, inwiefern Russland da für irgendwas „gesorgt hat“ bzw. gesorgt haben soll, denn wenn etwas Fakt ist, dann ist es Fakt und wenn ein Fakt relevant ist, wird er berichtet. Dabei ist doch der Berichtende passiv.

    „Das machte man exakt zu einem Zeitpunkt, indem man erstmals seit vielen Monaten wieder vor einem größeren militärischen Erfolg am Schlachtfeld steht.“

    Und zu einem Zeitpunkt, an dem das Image der USA kaum noch zu halten ist, von Ukraine bis Palästina, Beihilfe zu Völkermord …
    und exakt nachdem medial das Interview von Tucker Carlson die USA-Phalanx durchbrochen hat und der USA alles gelegen kommt, womit sie dagegen halten kann, also alles womit der russische Präsident böse aussieht.
    Also wenn man schon spekulieren will, dann aber richtig, d.h. in alle Richtungen.

  16. Heiko S 16. Februar 2024 at 21:04Antworten

    Wie bekommen solche Helden es nur immer wieder hin, genau im richtigen Augenblick zu sterben?

    • Olaf 17. Februar 2024 at 10:04Antworten

      Nawalny war doch einst der Star in den westlichen MsM Medien, als er gegen das Regime in Russland zu Felde zog.
      Assange der einen Teil der Kriegsverbrechen der USA aufdeckte, war dagegen ein ziemlich schlimmer Finger zu seiner Zeit bis dato.

      Das alleine sollte schon zu denken geben. Und wie hier schon gesagt wurde, verstab Nawalny ziemlich passend nach einem scheinbar nicht gelenkten und angepassten Interview eines weltweit bekannten Tyrannen, gegen den wir alle, ja auch du, unbedingt rigoros vorgehen müssen, so wird es uns ja stetig verkauft.

      Ich weiß nicht was ich davon alles halten soll. Es könnte auch alles ein übergeordnetes riesiges Schauspiel sein, und die ganzen Oligarchen des Planeten stecken am Ende doch unter einer Decke.
      Denn wo auf der einen Seite eine klare Linie zu existieren scheint, verschwimmen diese grenzen dann doch wieder zusehens, wenn auch in Rußland 15 Minuten Städte entstehen, digitaler Rubel und naja.. die Ziele der Agenden irgendwie auch durchlaufen..

      Nein.. für mich ist es am Ende nur dadurch deutlich, was schlussendlich umgesetzt wird. Wenn es trotz der Chancen durch Fortschritt gegen uns und unsere Freiheit abläuft, dann ist es mir egal, wo es passiert.
      Wenn es nachher der Machtpyramide dient und diesem Konstrukt, dann spielt es keine Rolle, welcher der Handlanger es umsetzt. Dann sehe ich den Feind im System, nicht bei den handelnden Personen.

  17. niklant 16. Februar 2024 at 20:35Antworten

    Es war eigentlich schon ein Wunder, das er angeblich einen Anschlag mit einem schweren Gift überlebt hat! Gebe ihm Gott seine ruhe, es sind genug Menschen durch Genmanipulierte Impfungen ums Leben gekommen, die warten heute noch auf Gerechtigkeit!

  18. andi pi 16. Februar 2024 at 20:35Antworten

    für einen differenziert und komplex denkenden menschen wie mich gestaltet sich die heutige (medien)welt etwas zu sehr nach dem motto: wer A sagt, muss bei einem völlig anderen thema automatisch auch B sagen. gilt selbstverständlich für mainstream- wie für alternativmedien. ich selber habe mich bis märz 2020 (der nachmärz scheint der neue vormärz zu sein) als linksliberal bis linksalternativ verortet: wirtschaftspolitisch links, gesellschaftsliberal, auf demos gegen rassismus, schwarzblau, akademikerball etc. zugegen, 2016 ganz klar van der bellen gewählt usw…

    dann kam der berühmte märz 2020 mit seinen unfassbaren menschenrechtsverletzungen im namen eines heiligen krieges gegen ein grippeähnliches virus, der vieles, an das ich bislang geglaubt habe, auf den kopf stellte. habe mich dadurch viel mehr alternativeren medien gewidmet (ohne den mainstream völlig zu ignorieren), die bezüglich corona meistens eine viel rationalere sicht der dinge boten als der ins völlig apokalyptisch-sektenhafte abgedriftete mainstream.

    und dann kam wiederum der februar 2022. von da an tat ich mich wiederum mit alternativ (und deren meist sehr ukraine-unfreundlicher sicht der dinge) oft ähnlich schwer wie mit mainstream. da war mir dann boris reitschuster (wenngleich als eher rechtskonservativer ansonsten weltanschaulich auch nicht so meines) ein lichtblick. und heute schreibt reitschuster zu nawalnys tod einen satz, der mir so richtig aus dem herzen spricht:

    „Für mich persönlich besonders tragisch ist, dass viele von denen, mit denen ich bei Corona einer Meinung bin und welche die Propaganda unserer Medien durchschauen, der Propaganda Putins auf den Leim gehen.“

    auch wenn ich reitschuster wiederum bei so manchen gesellschaftspolitischen themen nicht zustimme, aber diesem einen satz kann ich nur 100%ig beipflichten. bei propaganda heißt es: IMMER kritisch sein – egal, von welcher seite sie kommt. und es wurde von allzu vielen alternativen medien, die in sachen corona eine unheimliche bereicherung waren und es bei manch anderen themen ebenfalls sind, die russische sowohl innen- wie außenpolitische propaganda zu sehr übernommen. vielleicht aus einem allzu binären gedanken heraus: wenn mir an der US-dominierten westlichen welt vieles nicht passt, dann muss ich mir die russische brille aufsetzen. die sache ist nur die: die welt ist nicht binär. an russlands imperialistischem angriffskrieg in der ukraine ist nichts auch nur irgendwie besser als am seinerzeitigen imperialistischen angriffskrieg der USA in vietnam. und ein nawalny ist genauso ein opfer einer grausamen politjustiz wie ein assange. und so sehr ich die corona-impfungen ablehne: nein, nawalnys hinrichtung (ob vom kreml oder von 1, 2 instanzen unterhalb angeordnet) hat mir der covid-thematik (wie in 1, 2 kommentaren geäußert) aber so was von nicht das geringste zu tun. nawalnys hinrichtung ähnelt eher jener von liebknecht/luxemburg. oder den stalinistschen säuberungen (bzw. @hasdrubal: z.b. auch jener des polnischen priesters jerzy popieluszko in den 1980er jahren).

    • ibido 17. Februar 2024 at 1:24Antworten

      Nun ist der längere Kommentar doch noch erschienen ;-)
      Ihre Kommentare sind meist rational. Aber von einer Hinrichtung zu sprechen entbehrt jeder Sachlichkeit. Es ist reine Spekulation.
      Und wenn man schon über Hinrichtung spekuliert, könnte es genauso gut eine vom CIA gewesen sein.
      Propagandatechnisch gesehen, ist dieses Ereignis für Russland derzeit nicht so günstig, für den Westen sehr wohl…
      Was wirklich geschehen ist, werden wir wahrscheinlich nie erfahren.

  19. Steve Acker 16. Februar 2024 at 20:34Antworten

    Wenn im Westen jemand total in den Himmel gelobt wird, ist mir das sehr suspekt.

  20. Taktgefühl 16. Februar 2024 at 20:29Antworten

    Atomkraft Nein Danke! Ganz gleich, wie man dazu steht, nach unendlichen Demos, Workshops, Aufklebern, Büchern hat es ungefähr 50 Jahre gedauert, bis die AKWs vom Netz genommen worden sind. Und das nicht überall.
    Und die Atomwaffen sind immer noch da. Jetzt wird sogar mit Mini-Nukes herumgeballert und das ausgebrannte Uran als Geschoss verwendet.
    Genau genommen, ist nur ein bißchen Kosmetik heraus gekommen und die ist die Basis für Vegan und Umweltterror. Inklusive Überwachungsstaat und Drohnenkriegen.
    Atomkraft war die Zielvorgabe. Das war schon richtig. Aber gefährlicher als die freidliche Nutzung ist die Bombe.

    Welches Ziel hat die gesellschaftskritische Bewegung? Die hat nicht mal einen Namen? Wenn man den „Nazi“ mal aussen vor läßt.
    „Ergebnisorientiert“ wäre vielleicht ein erster Schritt zu einer Zielvorstellung?

  21. Jurgen 16. Februar 2024 at 20:23Antworten

    Und? Solange Julian Assage noch dasselbe Schicksal erwartet, mache ich mir um einen rechten Russen, der uns als links verkauft wird keinerlei Gedanken.

  22. Rosa 16. Februar 2024 at 19:12Antworten

    Könnte es sein, dass Nawalny gar nicht tot ist, dass das nur ein Bluff ist? Kann man das machen, ohne jemals rauszukommen? Blutgerinnsel klint für mich eher nach Covid-Impfung. Dann wäre eher die Frage, wer und wo hat er eine Impfung erhalten?

  23. Michael Klein 16. Februar 2024 at 18:57Antworten

    Nawalny kann sich jetzt mit Gonzalo Lira über den Tod im Knast austauschen..

  24. Hans Wurst 16. Februar 2024 at 18:32Antworten

    Vor knapp 10 Tagen hat Russland mit dem Putin-Interview im Medienkrieg einen heftigen Wirkungstreffer gelandet, den die wertewestliche Propaganda seitdem überwiegend mit Desinformation und Diffamierung zu kontern versucht. Geht man nach den Zuschauerraten, offenbar sehr erfolglos. 1 mrd Aufrufe bislang!

    Und als der Wertewesten gerade die Lufthoheit im Informationsraum zu verlieren droht, stirbt Navalny, der russische „Freiheitsheld“ des Wertewestens. Ein besseres Timing geht kaum. Vermutlich knallen gerade in Davos, Washington, London die Sektkorken.

    Was auch die Frage gleich mit beantwortet, wieso denn „Putin“ einen in Russland weitgehend bedeutungslosen Rassisten und Nationalisten wie Navalny überhaupt beseitigen lassen wollen könnte: es ergibt aus russischer Sicht überhaupt keinen Sinn, sondern ist vielmehr extrem kontraproduktiv, denn die aktuelle Reaktion der wertewestlichen Propaganda war absolut absehbar.

    Falls Navalny nicht – wie zahlreiche andere – schlicht an den Folgen seiner mRNA-„Impfung“ plötzlich und unerwartet gestorben sein sollte, und man den Spuren eines möglichen „who profits“ nachgeht, landet man jedenfalls nicht in Moskau bei der Suche nach Verdächtigen. Eher in Langley.

    • therMOnukular 16. Februar 2024 at 19:31Antworten

      Hans, Du bist ma ned wuascht….;))

      Danke sehr, sonst hätte ich das tippen müssen.
      Das Bild von Nawalny, das „Westmedien“ all die Jahre gezeichnet haben, könnte falscher nicht sein. Der war nie eine „Gefahr für Putin“ und hätte auch nie eine werden können.

    • Wirt 16. Februar 2024 at 21:23Antworten

      Völlig richtig formuliert, allerdings ist das Match noch lange nicht vorbei! Die Päderasten und Amilakaien in Russland sitzen leider immer noch auf mächtigen Positionen im Staatskonstrukt. Der mediale Konter heute, zur Eröffnung der München Sicherheitskonferenz, die mieße Schau von Scholz und Navalny u.v.m. , hat gesessen und war auch zu erwarten! Alle diese Dinge ändern allerdings nichts an der Situation in den USA!! Und hier wird der Krieg auch tatsächlich entschieden. Die Situation in Texas mit den einhergehenden Klagen und v.a. das längst vergessene OGH Urteil vom 11.12.2020 lassen keine Zweifel: Der Zerfall der USA ist im vollen Gange!! und Russland hat mittlerweile zu viel von seiner Souveränität zurück erobert, dass es sich im Stile der 90er Jahre nochmals ausrauben und ausrotten lassen wird. Zeit ist also auf unserer Seite und wir brauchen Geduld. (Der Wertewesten hat dagegen keine Zeit mehr; die Resourcen sind aufgebraucht) Und man darf nicht vergessen, wer hinter der Marionette Biden steckt!! Soweit mein Senf zur Wurst vom Hans ;-)

    • Daisy 17. Februar 2024 at 5:19Antworten

      Ja, Putin hat mal wieder gar kein Motiv. Warum sollte er N. beseitigen lassen? N. ist ihm nicht gefährlich. Er durfte bei seinem ersten Unwohlsein sogar zur Behandlung ausreisen, wohl um sich ein Gegengift zu holen, und kehrte dann freiwillig zurück, um weiter herumzustänkern. Auch gibt es jetzt keine Wahlen… Warum sollte Putin so etwas Sinnloses tun, noch dazu in Anbetracht dessen, dass dann der „Wertewesten“ sofort losbrüllen würde: „Putin war’s!“ Das Attentat auf N. wurde dringend gebraucht, um die Kriegshetze erneut hochzukochen, wie man an den Reaktionen sieht. Exzellente Analyse von Hans et al.

      Amerika braucht den Krieg, weil es wohl hofft, sich dadurch doch noch sanieren zu können. Die Europäer kaufen ihnen wie die Irren Waffenschrott ab – bald auch veraltete Atombomben (weil davon haben die Amis ja genug). Da stört ein Interview mit Putin, der sagt, dass er Friedenverhandlungen wünscht und klarstellt, nicht mehr zu wollen, als die unterdrückten russischsprachigen Provinzen in der Ukraine zu befreien und das Naziregime in Kiev zu vertreiben…

      • Daisy 17. Februar 2024 at 5:22

        Kiew … ja

  25. Toilettentieftaucher 16. Februar 2024 at 18:16Antworten

    „Die furchtbare Nachricht zeigt einmal mehr, wie sich Russland verändert hat und was für ein Regime in Moskau regiert.“ -Olaf der Vergessliche

    Ich mache mir ja eher Sorgen darum wie sich Deutschland verändert.

    Der oben erwähnte Agitator war ein Egomane und mutmaßlicher Agent des Westens, der sich sein Agitieren fürstlich bezahlen lassen hat – von westlichen Steuerzahlern.

    Dass dieser westliche Freiheits- und Demokratiekämpfer™ wiederholt gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen und regelmäßig Gerichtstermine hat saußen lassen, ist selbstverständlich nur russische Desinformation™

    Ob er auf natürliche* Weise verstorben ist oder sterben musste, um das Narrativ wieder auf „korrekte“ Bahnen zu lenken, nachdem das Tucker Carlson Gespräch dann doch zu viele Vorurteile in zu vielen Menschen des „Werte“westens zerbröselt hatte, werden wir wohl nie erfahren.

    Interessant ist auch, dass kein einziger Politiker oder msm „journalist“ aus dem „Werte“westen auf den Tod des Journalisten Gonzalo Lira in einem ukrainischen Gefängnis eingegangen ist.
    Ach doch, Herr Calson hatte es mal erwähnt, immerhin.

    *Plötzlich und unerwartet™ scheint ja seit einer gewissen und höchst profitablen Gentherapie in Mode zu sein.

  26. andi pi 16. Februar 2024 at 18:01Antworten

    auch wenn es bei den meisten(?) hier nicht so gut ankommen mag, aber für mich standen die letzten jahre über nawalny und assange für sehr ähnliches: zwei mutige, friedliche freiheits- und menschenrechtskämpfer und politische gefangene, die mit absurd-fadenscheinigen argumenten eingesperrt und gefoltert wurden. mich ärgert nur die doppelmoral sowohl der einen als auch der anderen seite (je nachdem, ob man im (US-)westen oder in russland den himmel auf erden sieht). möge jedenfalls das schicksal des einen nicht auch noch den anderen ereilen!

    • Andreas I. 16. Februar 2024 at 22:04Antworten

      Hallo,
      Assange hat als Journalist Dokumente veröffentlicht, die er von Whistleblowern erhalten hatte.
      Was tat Navalny?
      (außer ein paar Aufrufe zu Demos, die zahlenmäßig eher schwach ausfielen)

      • andi pi 16. Februar 2024 at 23:53

        @ Andreas I.
        16. Februar 2024 at 22:04

        ein mahatma gandhi, nelson mandela oder martin luther king haben meines wissens auch keine whistleblower-dokumente veröffentlicht. also das allein ist für mich kein argument, wen zu verteufeln und dessen ermordung als gerechtfertigt anzusehen.

      • Andreas I. 19. Februar 2024 at 21:10

        An andi pi Hallo,
        „ein mahatma gandhi, nelson mandela oder martin luther king…“

        Bitte beleidigen Sie nicht posthum diese großartigen Menschen!

        Was Alexsej Nawalny bekämpfte, das gab es nur in der Filmproduktion im Schwarzwald.
        Darum ist Alexsej N. eher mit Don Quijote zu vergleichen.

    • I.B. 17. Februar 2024 at 22:57Antworten

      Wieso wissen sie so genau, dass Navalny ermordet wurde? Gibt es bereits veröffentlichte Untersuchungsergebnisse?
      Sie wissen auch genau, wer ihn ermordet hat? Wie zB beim Fall Babtschenko? Da sollte sich sofort Putin rechtfertigen. Nur dumm für den MS, dass Babtschenko seinen „Mord“ nur inszeniert hat, es also gar keinen Mord gab, für den sich Putin hätte rechtfertigen sollen.

    • I.B. 17. Februar 2024 at 23:56Antworten

      Sie WISSEN bereits, dass Navalny ermordet wurde?
      Sie WISSEN auch, dass diese angebliche Ermordung als gerechtfertigt angesehen wird? Von wem wird sie denn als gerechtfertigt angesehen? Ich habe darübe noch keinen Kommentar gelesen. Bisher habe ich nur Zweifel an einer angeblichen Täterschaft Putins gelesen.
      War Navalny wirklich so überaus mutig? Beim Erscheinen von nicht genehmigten Demos ist er mehrmals verhaftet und wieder frei gelassen worden. Was war sein Anliegen? Putin muss weg. Und was dann? Navalny wird im Wertewesten als DER Repräsentant «der» Opposition gehandelt. Unter anderem in den Nach Denk Seiten lese ich, dass Nawalny nicht einfach «der» Repräsentant der Opposition ist, sondern, im Gegenteil, von gewissen Gruppierungen der Opposition sogar klar abgelehnt wird.

      „mahatma gandhi, nelson mandela oder martin luther king“ haben etwas für das Volk, für die Menschen tun wollen, Navalny etwas für Navalny.

  27. Helmchen 16. Februar 2024 at 17:58Antworten

    Das erinnert mich an die angebliche Vergiftung des Spions Skripal kurz vor den letzten Präsidentschafts-Wahlen in Russland. Damals meinten die westlichen Medien, dass eine Novitschok-Vergiftung nur durch Russland herbeigeführt werden könne. Doch tatsächlich schien die Substanz aus dem britischen Porton Down-Labor kommen. Es schien eine westliche PsyOp, um Putin in einem sensiblen Moment etwas anzuhängen. Nun weiß ich allerdings nicht, ob der MI6 auch Zugang zu russischen Straflagern bekommt. Das wäre schon peinlich für die Russen. Natürlich hat Russland auch Systemkritiker umgebracht, aber was hat Russland nun von einem toten Nawalny? Der Westen hingegen kann mit einem toten Nawalny sicher eine bessere Propaganda-Legende stricken als mit einem inhaftierten Nawalny unter russischer Kontrolle.

  28. maulwolf 16. Februar 2024 at 17:37Antworten

    Könnte es eine Folge der Coronaimpfung gewesen sein?

  29. Völler 16. Februar 2024 at 17:30Antworten

    (zweite fassung des kommentars, kein direkter Link)

    Ich gebe zu, dass ich mich weder für den Fall Nawalny noch für die Kommentare dazu interessiere. Ich interessiere mich mehr für Dinge wie diese (die, glaube ich, übrigens nirgendwo erschienen sind – nicht nur außerhalb Russlands, sondern auch in der russischen – wohlgemerkt – alternativen Presse; während alle Mainstream- und kleineren russischen Mainstream-Medien 50-100 Artikel über das Ereignis haben):
    http :// expose-news .com/2024/02/15/catherine-austin-fitts-trump-put-10-billion-dollars-into-a-programme-to-depopulate-the-us/#comment-130447

    Lesen Sie die Kommentare unten (nur die desselben Kommentators), folgen Sie den Links, wenn Sie möchten. Ich bin interessiert, ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Noch interessanter ist, dass es nirgends auftaucht; Ist es wirklich nicht wichtig? (Es ist auf Englisch.)

  30. Taktgefühl 16. Februar 2024 at 17:28Antworten

    Nawalny – Unsere letzte Hoffnung?
    „Von 2009 bis 2013 nahm er (Nawalny), auch als Redner, an den teils als rechtsextrem eingestuften Russischen Märschen teil[15]. Später distanzierte er sich teilweise[16] und bezeichnete sich selbst als „nationalistischen Demokraten“.“ wikipedia

    Äh! Geh mir weg! Pfui! Wie genau wollen wir Nawalny wirklich kennen lernen? In Deutschland wäre der wahrscheinlich in der NPD und von Haldenwang zum Abschuß freigegeben wie Björn Höcke. Und in Österreich säße er wegen „Wiederbetätigung“ im Hochsicherheitstrakt.

    • bekir 17. Februar 2024 at 7:59Antworten

      Wenn es dem Westen nützt, dann hofiert er auch übelste Rechtsradikale.
      Es geht nämlich noch schlimmer als Nawalny, z.B. die braunen Bandera-Verehrer und das Asow-Batallion in der Ukraine. Deren Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, wurde gehätschelt, obwohl er sich Unverschämtheiten rausnahm, die normalerweise zu einer Ausweisung führen und die man AfD-Politikern niemals durchgehen lassen würde.
      Das Grab des ukrainischen Juden- und Polen-Massenmörders Bandera in München existiert nach über 60 Jahren übrigens immer noch – und wird staatlicherseits überwacht bzw. gegen Vandalismus geschützt!

  31. Völler 16. Februar 2024 at 17:24Antworten

    Ich gebe zu, dass ich mich weder für den Fall Nawalny noch für die Kommentare dazu interessiere. Ich interessiere mich mehr für Dinge wie diese (die, glaube ich, übrigens nirgendwo erschienen sind – nicht nur außerhalb Russlands, sondern auch in der russischen – wohlgemerkt – alternativen Presse; während alle Mainstream- und kleineren russischen Mainstream-Medien 50-100 Artikel über das Ereignis haben):
    http://expose-news.com/2024/02/15/catherine-austin-fitts-trump-put-10-billion-dollars-into-a-programme-to-depopulate-the-us/#comment-130447
    Lesen Sie die Kommentare unten (nur die desselben Kommentators), folgen Sie den Links, wenn Sie möchten. Ich bin interessiert, ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Noch interessanter ist, dass es nirgends auftaucht; Ist es wirklich nicht wichtig? (Es ist auf Englisch.)

  32. Nurmalso 16. Februar 2024 at 16:55Antworten

    Das ist doch genau die gleiche Masche wie bei Litwinenko und das Polonium. Die eigenen Agenten bringen ihre eigenen Leute um. Erst mal abwarten was die forensische Untersuchung hervor bringt.

  33. Sabine Schönfelder 16. Februar 2024 at 16:42Antworten

    Eine neue „dramatische Inszenierung“ nimmt Ihren Lauf. Just vor der Münchner Sicherheitskonferenz verstirbt ein aufgebauter Putin-„Feind“. Zufällig. Er hatte bereits die sicheren Ufer des Werte-Westens erreicht, wo man ihn mit w e i t geöffneten Armen empfangen hatte. Er war von einem angeblichen Giftanschlag gesundet. WARUM ging er f r e i w i l l i g zurück ?
    Was wissen wir wirklich, in einer medialen Welt der politischen Arrangements ? Wer kennt tatsächlich die Drehbücher der verschiedenen Geheimdienste, deren Absprachen, Tricks und Täuschungen ? Wenn ein Geheimdienst will, verschwinden Menschen gänzlich unauffällig…..wenn es um Macht, Ablenkung, provozierte Eskalation zur allgemeinen militärischen Aufrüstung geht, dann stirbt ein Navalny vor der SICHERHEITSKONFERENZ. Oder er lebt mit neuer Nase irgendwo unbehelligt in der russischen Taiga…..zusammen mit Epstein..😁🥳

    • Pfeiffer C 16. Februar 2024 at 19:12Antworten

      @Sabine Schöfelder
      Vorbemerkung: Der Tod jedes einzelnen Menschens ist ein Schicksalsschlag. Und der erste Gedanke gilt einer Verhaltensregel, die fast jeder kennt: »De mortuis nihil nisi bene«

      Zum Kern: Wer dem Hegemon vertraut, lebt gefährlich. Nawalny wurde als wertewestliches Narrativ zum „Super-Oppositionellen“ gegen Putin aufgebaut, was er, Nawalny real nie wurde. Er war in seiner Heimat Russland politisch bedeutungslos.

      Er wurde damals (nach dem burlesken Nowitschokgschichtl, inklusive dem noch lächerlicher gespielten, virtuellen Putinpalast, produziert in einem deutschen Studio – und das ist doppelt euphemistisch formuliert) schon vom US-Werte-Westen fallen gelassen und zurückgeschickt. Motiv: Den Prozeß gegen ihn noch auszuschlachten. Wahrscheinlich hat man ihm versprochen ihn aus dem Knast auszutauschen, woran aber in Wirklichkeit niemand interessiert war, weil sein Oppositionellen-Thema damals schon ausgelutscht war und Nawalny zuviel wußte und zuviel redete…

      Rückblende August 2010:

      Im August 2010 zieht Nawalny für vier Monate von Moskau nach New Haven im US-Bundesstaat Connecticut. Ein Stipendium in Yale sei trotzdem ein „Glücksfall“, schreibt er im LiveJournal in seinem Blog : „Es soll rund 1000 Bewerber auf 15 Plätze gegeben haben.“ Doch es ist nicht nur Glück im Spiel. Sein Yale-Stipendium verdankt Nawalny mehreren Empfehlungen.

      Rückblende September 2013:

      Wenn am 08. September 2013 in Moskau ein neuer Bürgermeister gewählt wird, dürfte ein Mann in den USA die Ergebnisse genau verfolgen. Er heißt Michael Cappello und ist Direktor des „Yale World Fellows Program“ an der Eliteuniversität Yale. Bei der Wahl in der russischen Hauptstadt tritt einer seiner Stipendiaten an: Alexej Nawalny.

      Der 37-jährige Blogger (=Nawalny) ist der erste Oppositionelle in der jüngsten Geschichte Russlands, der einen Teil seiner Ausbildung in den Vereinigten Staaten absolvierte. Seine Kandidatur bei der Bürgermeisterwahl in Moskau ist der vorläufige Höhepunkt seiner Karriere als Politiker. „Das Yale World Fellows Program ist extrem stolz darauf, ihn ‚einen von uns‘ zu nennen”, sagte Cappello im Gespräch. Die US-Universität unterstütze die Versuche Nawalnys, Russland demokratischer zu gestalten.

      Das „Yale World Fellows Program“ existiert seit 2002 und bietet Kurse in Philosophie, Weltpolitik und Wirtschaft an. Es sieht sich selbst als „Inkubator für globale Führungstalente“. Ausgesucht werden erfolgreiche Politiker, Geschäftsleute und Journalisten aus der ganzen Welt. Es gehe um Menschen, „deren größte Leistungen noch bevorstehen“, erklärt Programmdirektor Michael Cappello.

      Wie handeln denn Politiker im Goldenen Westen, die aus dem WEF-Retortenlabor für politische Embryos gekommen sind wie Baerbock und Habeck und Özdemir ff? Mit permanentem US-Wackeldackel-Ja.

      Und wie handeln die globalen, CIA gecoachten Politaspiranten Juan Guaidó (Venezuela) oder eben Navalny in ihrer Heimat? – Tja…

      • Sabine Schönfelder 16. Februar 2024 at 21:08

        C-Pfeiffer, was wollen Sie mir mitteilen ? »De mortuis nihil nisi bene« ? Wie ich bereits mitteilte, schenke ich keiner medialen Inszenierung besonderen Glauben. Je größer die öffentliche Skandalisierung, desto weniger. Hier wird der Tod eines Menschen b r u t a l instrumentalisiert. Für billige politische Zwecke. Kaum einer weiß, was Tatsache ist, was w i r k l i c h geschah. Navalny selbst ließ sich auf ein gefährliches Spiel ein. Er kannte die Gefahren und zog es dennoch vor, nach Rußland zurückzukehren…..

    • Pfeiffer C 16. Februar 2024 at 21:57Antworten

      @Sabine Schönfelder – Wir sind wegen der Instrumentalisierung für politische Zwecke einer Meinung. Die Vorbemerkungssequenz hat lediglich einen Bezug zu meinem Folgetext.

  34. Idaho 16. Februar 2024 at 16:14Antworten

    Russland hätte den Tod ja nicht mal verkünden müssen, sowas weiß der Westen ja sofort und stürzt sich darauf. Ob jetzt herbeigeführt oder nicht herbeigeführt …
    Immerhin hatte der Typ Familie und einen Anwalt der in engem Kontakt zur Presse steht.
    Wie hätten sie das verschweigen sollen?

    • saltysailor 16. Februar 2024 at 17:22Antworten

      Warum sollte Russland Nawalnys Tod verschweigen? Ich sehe keinen Grund.
      Er war ein CIA-Agent, der in Virginia ausgebildet wurde und eine Farbenrevolution in Russland anzetteln wollte. So stand es zumindest in den Medien… Deswegen wurde er aber nicht verurteilt. Außerdem hat er in einem Video einen Teil seiner Mitbürger ganz rassistisch als Kakerlaken bezeichnet, die er erschießen lassen würde, wenn er an die Macht käme. Nach mitteleuropäischem Verständnis ist das ein Nazi, oder? – Vielleicht weinen und geifern die US-/EU-/-WEF-Eliten ja jetzt deshalb so mediengerecht?
      Wir sollten vielleicht besser über unsere Politiker nachdenken, wenn sie so jemanden beklatschen und beweinen. Oder wir sollten gleich die Koffer packen, solange es noch geht. Die Nicht-Nazis gehen, die Flüchtlinge kommen und der Bevölkerungsaustausch ist perfekt. – Bin jedenfalls gespannt, was die Obduktion ergibt. Vielleicht hat sich Nawalny ja nur an die westliche Impfempfehlung gehalten und sich sechsmal Pfizer und Moderna spritzen lassen, weil er Sputnik nicht traute? Wer weiß?… Ich glaube, die Russen hätten ihm bestimmt freie Wahl gelassen. Aber warten wir erstmal ab, was der Bericht sagt.

  35. Dude 16. Februar 2024 at 16:06Antworten

    Der Zeitpunkt ist auch interessant weil über die Auslieferung Julian Assange nächste Woche geurteilt wird.
    Es ist nicht ausgeschlossen das dies auch bald mit dem Tod eines weltberühmten „Weißen Haus“ Kritikers im Knast enden könnte.

    Eins steht fest, die gekauften Staats- und Konzernmedien in Deutschland werden das natürlich für ihre propagandistischen Zwecke ausnutzen.

  36. Eispickel 16. Februar 2024 at 15:56Antworten

    „Der liberale Westen hat jedenfalls endgültig einen neuen – ewigen – Helden.“

    Und ich dachte, dass sei der vergessene Julian Assange, über dessen Auslieferung an die USA am kommenden Dienstag und Mittwoch im UK verhandelt wird.

  37. Berggoaß 16. Februar 2024 at 15:42Antworten

    Alle Medien überschlagen sich mit „Putin, der Mörder!“.

    Ich bin noch nicht überzeugt. Ich glaube niemandem mehr was. Die Situation aber ist gefährlich, eskaliert quasi täglich.

    Am meisten profitiert die Rüstungsindustrie.

  38. Hasdrubal 16. Februar 2024 at 15:39Antworten

    Der Tod von Alexey Nawalny, dem berühmtesten Kreml-Kritiker des Westens, dürfte den Konflikt zwischen Russland und dem Westen weiter verschärfen.

    Mir ist Nawalny nicht wichtiger als die Millionen, die sonst ständig sterben. Dafür war ich kürzlich schockiert, als ich einen neuen Flugurlaub buchen wollte – zum Teil Wirkung von allerlei CO2-Tributen, zum Teil nutzen die Airlines die Chance und langen zusätzlich zu.

    Soll mir Nawalny wichtiger sein? Wie viele Radler sterben ständig in Peru durch nicht ausgebaute Radwege, die jetzt Takatuka-Buntschland sponsern will – was in rächten Magazinen zum Lieblingsbeispiel der Verschwendung wurde?

  39. Daisy 16. Februar 2024 at 15:38Antworten

    Naja, wenn das nun derart instrumentalisiert wird, wars vielleicht eh nicht Putin, sondern seine Gegner… oder es war ein Gerinnsel, das sich gelöst hat. Es passierte bei einem Spaziergang und ging dann schnell, heißt es.

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